DE3127078C2 - - Google Patents
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/76—Driving mechanisms for the cutters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenmähmaschine nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Scheibenmähmaschinen dieser Art (AT-PS 3 17 594)
sind die Ritzel mitsamt ihren Antriebswellen für die Messer
träger von den im Kastenträger in Reihe nebeneinander gelagerten
Zahnrädern paarweise gegenläufig angetrieben, derart, daß von
dem jeweils zusammenarbeitenden Messerträgerpaar das mittels
der an diesem befestigten Messer geschnittene Mähgut entgegen
der Fahrtrichtung der Maschine aus dem Spaltbereich zwischen
den beiden Messerträgern jedes Messerträgerpaares heraus
schwadförmig auf dem Boden abgelegt wird. Die Drehrichtung
der Ritzel bzw. Messerträger mit ihren Messern im und entgegen
dem Uhrzeigersinn zur Bildung der Paare gegenläufig umlaufender
Messerträger ist dabei unveränderlich festgelegt. Im Betrieb
der bekannten Maschine wird von dem von den jeweils zusammen
wirkenden Messerträgerpaaren ausgeworfenen Mähgut ein im
wesentlichen gleichmäßig durchgehender Mähgutschwad hinter
der Maschine gebildet, der in etwa deren Arbeitsbreite ent
spricht.
Beim reihenweisen Weitermähen mittels der bekannten Scheiben
mähmaschinen, deren Arbeitsbreite in der Regel die Spurbreite
des Schleppers oder der Zugmaschine übersteigt, tritt in Ab
hängigkeit von der Spurbreite der Zugmaschine und der Arbeits
breite der Mähmaschine der Fall ein, daß zum Mähen einer neuen
Schwadreihe die Zugmaschine mit einer oder beiden Radspuren
über den Mähgutschwad der zuvor gemähten Reihe fährt und dabei
infolge ihres Gewichts das Mähgut im Bereich der einen Radspur
oder beider Radspuren zusammenpreßt und flachdrückt. Dies be
einträchtigt nicht nur die Qualität des Mähgutes, sondern be
hindert auch die weitere Handhabung der Mähgutschwaden, z. B.
beim Umsetzen und Aufnehmen.
Es ist ferner eine Mähmaschine mit zwei Schneidmessern bekannt
(FR-PS 14 75 559), die jeweils mittels einer Antriebsvorrichtung
in Form eines ersten Getriebes, in das die beiden vertikalen
Antriebsachsen der Schneidmesser einmünden, um jeweils etwa
vertikale Drehachsen in Umdrehung versetzbar sind. Von diesen
Getrieben geht je eine Querwelle aus, die mit einer Antriebs
welle verbunden ist, und diese, endseitig aneinander ange
näherten Antriebswellen sind wiederum mit Antriebswellen ver
bunden, die ihrerseits in einer Antriebsvorrichtung in Form
eines zweiten Getriebes einmünden. Dieses zweite Getriebe liegt
außerhalb der eigentlichen Trageinrichtung für die Schneidmesser
im unmittelbaren Anschluß an die Hauptantriebswelle des
Schleppers, wo sich üblicherweise ein Anschlußgetriebe für
die Anbau- bzw. Anschlußgeräte landwirtschaftlicher Schlepper
oder dgl. Zugmaschinen befindet. Dieses Anschlußgetriebe umfaßt
zwei nebeneinander gelagerte, in einer vertikalen Ebene mit
einander kämmende Zahnräder, die wahlweise zur Bestimmung der
Drehrichtung der Schneidmesser an die Hauptantriebswelle des
Schleppers anschließbar sind. Dabei ist ein Ritzel vorgesehen,
das mit seiner Antriebswelle im Zwickelbereich der beiden
Zahnräder angeordnet und in einer mit diesen gemeinsamen
Vertikalebene in einem Deckel des Anschlußgetriebes für einen
Eingriff mit dem einen oder dem anderen der beiden Zahnräder
gelagert ist. Das Ritzel hat mit seinem gegenüber dem der beiden
Zahnräder des Anschlußgetriebes kleineren Durchmesser in erster
Linie die Aufgabe, eine geringere Umlaufgeschwindigkeit für
die Schneidmesser vorzusehen, indem die jeweilige Welle der
großen Zahnräder von der Hauptantriebswelle abgekuppelt und
statt dessen die Ritzelwelle an die Hauptantriebswelle ange
schlossen wird. Darüber hinaus kann bei der auf diese Weise
herbeigeführten niedrigen Umlaufgeschwindigkeit der Schneid
messer deren Drehrichtung durch Umsetzen des das Ritzel
tragenden Getriebedeckels geändert werden. Dabei wirkt sich
diese Veränderung oder Umkehr der Drehrichtung der Schneidmesser
auf sämtliche Schneidmesser der Mähmaschine aus, so daß im
Betrieb stets ein im wesentlichen gleichmäßig durchgehender
Mähgutschwad hinter der Maschine gebildet wird, der Anlaß zu
den eingangs erläuterten Beeinträchtigungen und Behinderungen
bei der weiteren Handhabung des Mähgutes geben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheiben
mähmaschine der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
bei der die Drehrichtung der Ritzel und die gegenseitige
Arbeitszuordnung der Messerträger zu jedem Zeitpunkt
beliebig veränderbar und eine Bildung von Gruppen zu
sammenwirkender Messerträger ermöglicht ist, mit der die
Mähgutablage auf Streifen beschränkt ist, die zumindest
einen Zwischenfreiraum im Bereich des über die Arbeits
breite der Maschine abgelegten Mähgutschwadens belassen.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung der Vor
richtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dieser Ausgestaltung ermöglicht es der Zwischenfrei
raum im Mähgutschwad, der entsprechend der Spurbreite der
Zugmaschine unter Verlagerung der Ritzel mitsamt ihren
Antriebswellen für die Messerträger durch gegenseitige
Zuordnung der Messerträger unter Beachtung ihrer Dreh
richtung entsprechend der Spurbreite der Zugmaschine
gebildet wird, daß die Zugmaschine mit ihren Rädern über
einen von Mähgut freigehaltenen Bereich läuft. Dieses
erfährt dadurch keine unerwünschte Verdichtung durch
die Räder der Zugmaschine mehr, so daß insbesondere
die Handhabung des Mähgutes nach dem Mähen in keiner
Weise mehr behindert wird. Die Gruppenbildung der Messer
träger zur Erzeugung des Zwischenfreiraums kann dabei
auch ohne weiteres so vorgenommen werden, daß zwei
Zwischenfreiräume im Mähgutschwad gebildet werden, durch
die die Zugmaschine mit ihren beiden Radspuren fahren
kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erforderlichen Einstellungen, deren einfache, schnelle
und sichere Durchführbarkeit insbesondere die weiteren
Ausgestaltungen nach den Unteransprüchen 2, 3 und 4
gewährleisten, können bereits beim Hersteller der
Scheibenmähmaschine, sofern die Spurbreite des Schleppers
oder der Zugmaschine, an der die Mähmaschine Anwendung
finden soll, bekannt ist, oder aber auch erst beim Land
maschinenhändler zur unmittelbaren Anpassung an die vom
Käufer verwendete Zugmaschine bzw. von diesem selbst
problemlos durchgeführt werden.
Während bei den bekannten Scheibenmähmaschinen jeweils
die beiden äußeren Messerträger des Mähbalkens mit je
einem Räum- und Führungsaufsatz versehen sein können,
die die Schwadbildung randseitig begrenzen, sind in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung entsprechend dem
Merkmal des Anspruchs 5 zumindest außer den beiden
randseitigen zwei weitere Räum- und Führungsaufsätze
vorgesehen, die zur seitlichen Begrenzung zumindest
eines im Mähgutschwad geschaffenen Zwischenfreiraums
beitragen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung
ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Scheibenmähmaschine
nach der Erfindung, mit einer Anhängevor
richtung zur Verbindung mit einem landwirt
schaftlichen Schlepper od. dgl. Zugmaschine,
Fig. 2 eine Rückansicht einer Scheibenmähmaschine
nach der Erfindung in Verbindung mit einem
landwirtschaftlichen Schlepper,
Fig. 3 eine einenends abgebrochene Draufsicht auf
den Kastenträger einer erfindungsgemäßen
Scheibenmähmaschine mit seinen Messer
trägern,
Fig. 4 eine maßstäblich vergrößerte Detailan
sicht einer Einzelheit in der Antriebs
verbindung der Messerträger und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der
Fig. 4 in gegenüber dieser verkleinertem
Maßstab.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine als Ganzes
mit 1 bezeichnete Scheibenmähmaschine dargestellt, die
bei der Ausführungsform nach Fig. 1 über eine eine Zug
deichsel 2 umfassende Anhängevorrichtung 3 mit einem
landwirtschaftlichen Schlepper od. dgl. Zugmaschine ver
bindbar ist. Für ihren Anhängerbetrieb in Seitenauslage
der Zugmaschine ist die Scheibenmähmaschine 1 gemäß
Fig. 1 mit einem Paar von Laufrädern 4 versehen, die
an einem Kastenträger 5 nachlaufend angebracht sind. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 2 hingegen ist die Scheiben
mähmaschine 1 mit einer als Ganzes mit 6 bezeichneten
Anbauvorrichtung versehen, mit der sie in an sich be
kannter Weise mit der Dreipunkthydraulik 7 eines land
wirtschaftlichen Schleppers 8 für einen Betrieb in Seiten
auslage zu diesem verbunden ist.
Der Kastenträger 5 ist auf seiner Oberseite 9 mit einer
Anzahl von Messerträgern 10 versehen, die üblicherweise
in einer eine Paarbildung zwischen den einzelnen Messer
trägern ermöglichenden geraden Anzahl vorgesehen sind.
So können beispielsweise vier, sechs oder acht Messer
träger 10 vorgesehen sein, von denen bei der in den
Fig. 1 und 2 gewählten Darstellungsweise jeweils nur fünf
zur Darstellung kommen, die mit den Indizes a bis e ge
kennzeichnet sind. Die scheibenförmigen Messerträger 10
sind an ihrem Umfang mit einander diametral gegenüber
liegenden Schneidmessern 11 versehen, die die aus Fig. 1
ersichtliche Betriebsstellung mit einem 90°-Versatz
zu den beiden Messern 11 des in der Reihe auf dem
Kastenträger 5 nächstfolgenden Messerträgers 10 auf
weisen.
Mittels einer eine Gelenk- od. dgl. Antriebswelle 12 um
fassenden Antriebsvorrichtung, die den Antrieb vom
Schlepper 8 bzw. einer sonstigen Zugmaschine abnimmt,
sind die Messerträger 10 jeweils um eine etwa vertikale
Drehachse 13 antreibbar. Die Antriebsvorrichtung umfaßt
dabei im Kastenträger 5 in Reihe nebeneinander gelagerte
Zahnräder zum Antrieb jedes Messerträgers 10, von denen
in Fig. 3 vier Zahnräder mit ihren Drehrichtungspfeilen
zur Darstellung kommen, die mit 14, 15, 16 und 17 be
zeichnet sind. Von diesen miteinander kämmenden Zahn
rädern ist das an dem der Zugmaschine bzw. dem Schlepper
8 zugewandten Ende gelagerte Zahnrad 14 mittels der
Gelenk- od. dgl. Antriebswelle 12 antreibbar.
Für ihren Antrieb in einer vorgegebenen Drehrichtung
umfassen die Messerträger 10 jeweils ein Ritzel 18, das
auf einer den Messerträger 10 abstützenden vertikalen
Antriebswelle 19 im Zwickelbereich von je zwei benach
barten Zahnrädern 14 bis 17 bzw. diesen entsprechenden
Zahnrädern der Zahnradreihe festgelegt ist. Die Antriebs
welle 19 ist dabei jeweils in einem Lager 20 auf dem Kasten
träger 5 gelagert.
Das Lager 20 für die jeweilige Antriebswelle 19 der Messer
träger 10 umfaßt ein Lagergehäuse 21, das Wälzlagerringe 22
aufnimmt und einen Außenflansch 23 aufweist, mittels
dessen es durch Verbindungsschrauben 24 mit dem Kasten
träger 5 verbunden ist, der in seiner Oberseite 9 mit
entsprechenden Gewindelöchern 26 versehen ist. Das Lager
gehäuse 21 ist mit einem zylindrischen Führungsansatz
27 versehen, der in eine zylindrische Aufnahmebohrung 28
in der Oberseite 9 des Kastenträgers 5 eingreift. Ferner
weist das Lagergehäuse 21 eine Lagerbohrung 29 für die An
triebswelle 19 mitsamt den Wälzlagerringen 22 auf, deren
Mittelachse 30 zur Mittelachse des Führungsansatzes 27
exzentrisch versetzt ist.
Auf einigen der Messerträger 10 sind an sich bekannte,
hutförmige Räum- und Führungsaufsätze 31 befestigt,
die nach Bedarf umsetzbar sind. Bei dem dargestellten
Beispiel sind die Messerträger 10 a, 10 b, 10 c und 10 e
jeweils mit einem Räum- und Führungsaufsatz 31 ver
sehen, während der Messerträger 10 d und ein oder mehrere
weitere zwischen diesem und dem Messerträger 10 c ange
ordnete Messerträger ohne einen Räum- und Führungsauf
satz 31 arbeiten.
Die Räum- und Führungsaufsätze 31 umfassen jeweils einen
kegelstumpfförmigen Hutteil 32 mit einem oberen Deckel 33
aus z. B. Kunststoff, der nach oben abgenommen werden
kann, so daß durch eine dann freigelegte obere Öffnung
ein Zugang zu dem jeweiligen Messerträger 10 im Bereich
dessen mittleren Nabenteils 34 geschaffen ist, mit dem
der Hutteil 32 durch Verbindungsschrauben 35 für ein Um
setzen auf einen anderen Messerträger 10 lösbar verbunden
ist. Hierzu sind in einem Außenflansch 36 des Nabenteils
34 Gewindelöcher 37 vorgesehen. Durch eine zentrale
Schraube 38 ist der Nabenteil 34 im übrigen auf der An
triebswelle 19 befestigt.
Nach einer Abnahme des Hutteils 32 und des jeweiligen
Messerträgers 10 mitsamt seines Nabenteils 34 unter Lösen
der Verbindungsschrauben 35 besteht ein freier Zugang
zu den Verbindungsschrauben 24, mit denen das Lagerge
häuse 21 der Antriebswelle 19 mit der Oberseite 9 des
Kastenträgers 5 verschraubt ist. Nach einem Lösen der
Verbindungsschrauben 24 aus ihrem Gewindeeingriff mit
den Gewindelöchern 26 des Kastenträgers 5 kann das
jeweilige Lagergehäuse 21 um die Mittelachse des in
die Aufnahmebohrung 28 eingreifenden Führungsansatzes
27 um 180° verdreht und anschließend wieder mit dem
Kastenträger 5 durch Anziehen der Verbindungsschrauben
24 verbunden werden. Die Verbindungsschrauben 24 und
Gewindelöcher 26 sind hierbei derart auf einem Loch
kreis 39 (Fig. 4) um das Lagergehäuse 21 herum ange
ordnet, daß das Lagergehäuse 21 lediglich in zwei
um 180°-Drehwinkel versetzten Endstellungen mit dem
Kastenträger 5 verbindbar ist. In Fig. 4 bei 25 ange
deutete Abschnitte der Grundplatte des Lagergehäuses 21
können dabei zur Herbeiführung der richtigen, um 180°
gedrehten Einbaulage für die jeweils gewünschte andere
Drehrichtung vorgesehen sein.
Bei der beschriebenen Anordnung und durch die Ausbildung
des Lagergehäuses 21 ist es mit Hilfe der exzentrischen
Verlagerung möglich, das Ritzel 18 der jeweiligen An
triebswelle 19, das in einem Zwickelbereich von je zwei
benachbarten Zahnrädern 14 bis 17 bzw. weiteren Zahn
rädern dieser Zahnradkette jeweils mit einem der Zahn
räder kämmt, beispielsweise das Ritzel 18, das gemäß der
Darstellung in Fig. 4 mit dem Zahnrad 15 kämmt, aus
seinem Antriebseingriff mit dem betreffenden Zahnrad
wie dem Zahnrad 15 heraus und in Antriebseingriff mit
dem anderen Zahnrad wie dem Zahnrad 16 zu verlagern.
In Fig. 4 ist dies durch die Lage der Drehachse 13 des
Ritzels 18 bzw. der Antriebswelle 19 kenntlich gemacht,
die bei Umsetzung des Ritzels 18 in die Eingriffs
stellung 18′ mit dem Zahnrad 16 die Position 13′ ein
nimmt. Zwischen dem Ritzel 18 und dem Zahnrad wie dem
Zahnrad 16, mit dem kein Kämmeingriff vorhanden ist,
ist ein Sicherheitsabstand in Form eines Spaltes 40 vorge
sehen, der eine zufällige Bewegungsübertragung zwischen
dem Ritzel 18 und dem Zahnrad 16 ausschließt.
Anstelle der exzentrischen Verlagerung kann das Lager
gehäuse 21 beispielsweise auch in Langlöchern des Kasten
trägers 5 verschieb- oder um einen äußeren Gelenkpunkt
verschwenkt- und in der jeweils eingestellten Position fest
stellbar sein.
Mit dem Umsetzen des jeweiligen Ritzels 18 ändert sich
auch dessen Drehrichtung. Während bei dem Eingriff mit
dem im Gegenuhrzeigersinn umlaufenden Zahnrad 15 nach
Fig. 4 eine Drehung des Ritzels 18 mitsamt seiner An
triebswelle 19 und dem zugehörigen Messerträger 10 a im
Uhrzeigersinn erfolgt, wird bei einem Umsetzen des
Ritzels 18 in einen Antriebseingriff mit dem Zahnrad
16 das Ritzel 18 im Gegenuhrzeigersinn umlaufen, da
sich das Zahnrad 16 im Uhrzeigersinn dreht.
Durch die Einstellung und Festlegung der Drehrichtung
der Messerträger 10 kann die Schwadbildung des Mähgutes
im Bereich der Arbeitsbreite der Mähmaschine 1 in der
Weise beeinflußt und bestimmt werden, daß im Mähgut
schwad ein Zwischenfreiraum für eine Radspur oder zwei
Zwischenfreiräume für beide Radspuren des Schleppers
bzw. der Zugmaschine verbleiben. Bei der in der Zeichnung
dargestellten Anordnung und Einstellung ist die Bildung
eines solchen Zwischenfreiraums vorgesehen, der in Fig.
1 mit 41 bezeichnet ist und sich zwischen den strich
punktierten Linien 42 und 43 erstreckt. An dem der Zug
maschine zugewandten Endbereich der Mähmaschine 1 er
folgt bei dem dargestellten Beispiel eine Mähgutablage
im Bereich eines Streifens 44 zwischen der strichpunktierten
Linie 42 und einer randseitigen strichpunktierten Linie
45, während an dem von der Zugmaschine abgewandten Ende
der Mähmaschine 1 eine Mähgutablage in einem Streifen
46 zwischen der strichpunktierten Linie 43 und einer
randseitigen strichpunktierten Linie 47 erfolgt. Um
diese Schwadbildung mit dem Zwischenfreiraum 41 zu er
reichen, laufen die Messerträger 10 a, 10 b, 10 c und 10 e
in der durch Richtungspfeile angegebenen Drehrichtung
um. Die Drehrichtung des Messerträgers 10 d und ggf. eines
oder mehrerer weiterer Messerträger zwischen diesem
und dem Messerträger 10 c ist für die Schaffung des
Zwischenfreiraums 41 ohne Bedeutung und kann sich nach
den üblichen Erfordernissen und Zweckmäßigkeiten richten.
Zur seitlichen Begrenzung des Zwischenfreiraums 41 bzw.
der beidseits desselben abgelegten Schwadstreifen 44
und 46 sind die Messerträger 10 a, 10 b, 10 c und 10 e mit
jeweils einem der Räum- und Führungsaufsätze 31 versehen,
die in an sich bekannter Weise mit einer Räumleiste 48
(Fig. 5) versehen sind und eine seitliche Begrenzung
der Mähgutablage herbeiführen.
Claims (5)
1. Scheibenmähmaschine, mit einem bodenseitigen, über eine
Anbau- oder Anhängevorrichtung mit einem landwirtschaftlichen
Schlepper oder dgl. Zugmaschine verbindbaren, in Betriebs
stellung den Boden in Seitenauslage zur Zugmaschine über
laufenden Kastenträger, auf dessen Oberseite eine Anzahl von
scheibenförmigen, am Umfang mit Schneidmessern versehenen
Messerträgern angeordnet ist, die mittels einer Antriebsvor
richtung um jeweils etwa vertikale Drehachsen in Umdrehung
versetzbar sind, wobei die Antriebsvorrichtung im Kastenträger
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene in Reihe neben
einander gelagerte Zahnräder, die miteinander kämmen und von
denen das im Kastenträger an dem der Zugmaschine zugewandten
Ende gelagerte Zahnrad von der Zugmaschine her mittels einer
Gelenkwelle oder dgl. Antriebswelle angetrieben ist, und jeder
Messerträger ein Ritzel umfaßt, das auf einer den Messerträger
abstützenden vertikalen, in einem Lager auf dem Kastenträger
gelagerten Antriebswelle im Zwickelbereich von je zwei benach
barten Zahnrädern angeordnet ist und mit einem der Zahnräder
kämmt, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Lager (20)
für die das zugehörige Ritzel (18) tragende und den Messerträger
(10) abstützende Antriebswelle (19) ein Lagergehäuse (21) auf
weist, das für ein Umsetzen des Ritzels (18) mitsamt der An
triebswelle (19) aus dem Antriebseingriff mit einem der beiden
benachbarten Zahnräder (15, 16) in Antriebseingriff mit dem
anderen Zahnrad (15, 16) am Kastenträger (5) positionsveränder
lich abgestützt und in der jeweils eingestellten Position fest
stellbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagergehäuse (21) mit einem zylindrischen Führungsansatz (27)
in eine zylindrische Aufnahmebohrung (28) in der Oberseite
(9) des Kastenträgers (5) eingreift und eine Lagerbohrung (29)
für die Antriebswelle (19) aufweist, deren Mittelachse (30)
zur Mittelachse des Führungsansatzes (27) exzentrisch versetzt
ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagergehäuse (21) nach Lösen einer Schraubverbindung mit dem
Kastenträger (5) um die Mittelachse des in die Aufnahmebohrung
(28) eingreifenden Führungsansatzes (27) um 180° verdreh- und
anschließend wieder mit dem Kastenträger (5) verbindbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubenverbindung des Lagergehäuses (21) mit dem Kastenträger
(5) eine Anzahl von Verbindungsschrauben (24) umfaßt, die derart
auf einem Lochkreis (39) um das Lagergehäuse (21) herum ange
ordnet sind, daß das Lagergehäuse (21) lediglich in zwei um
180°-Drehwinkel versetzten Endstellungen mit dem Kastenträger
(5) verbindbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf zumindest vier Messerträgern (10 a, 10 b, 10 c, 10 e)
an sich bekannte Räum- und Führungsaufsätze (31) befestigt
und diese umsetzbar sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A01D 34/76 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MASCHINENFABRIK BERNARD KRONE GMBH, 48480 SPELLE, |