DE3127078C2 - - Google Patents

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DE3127078C2
DE3127078C2 DE19813127078 DE3127078A DE3127078C2 DE 3127078 C2 DE3127078 C2 DE 3127078C2 DE 19813127078 DE19813127078 DE 19813127078 DE 3127078 A DE3127078 A DE 3127078A DE 3127078 C2 DE3127078 C2 DE 3127078C2
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/63Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
    • A01D34/76Driving mechanisms for the cutters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenmähmaschine nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Scheibenmähmaschinen dieser Art (AT-PS 3 17 594) sind die Ritzel mitsamt ihren Antriebswellen für die Messer­ träger von den im Kastenträger in Reihe nebeneinander gelagerten Zahnrädern paarweise gegenläufig angetrieben, derart, daß von dem jeweils zusammenarbeitenden Messerträgerpaar das mittels der an diesem befestigten Messer geschnittene Mähgut entgegen der Fahrtrichtung der Maschine aus dem Spaltbereich zwischen den beiden Messerträgern jedes Messerträgerpaares heraus schwadförmig auf dem Boden abgelegt wird. Die Drehrichtung der Ritzel bzw. Messerträger mit ihren Messern im und entgegen dem Uhrzeigersinn zur Bildung der Paare gegenläufig umlaufender Messerträger ist dabei unveränderlich festgelegt. Im Betrieb der bekannten Maschine wird von dem von den jeweils zusammen­ wirkenden Messerträgerpaaren ausgeworfenen Mähgut ein im wesentlichen gleichmäßig durchgehender Mähgutschwad hinter der Maschine gebildet, der in etwa deren Arbeitsbreite ent­ spricht.
Beim reihenweisen Weitermähen mittels der bekannten Scheiben­ mähmaschinen, deren Arbeitsbreite in der Regel die Spurbreite des Schleppers oder der Zugmaschine übersteigt, tritt in Ab­ hängigkeit von der Spurbreite der Zugmaschine und der Arbeits­ breite der Mähmaschine der Fall ein, daß zum Mähen einer neuen Schwadreihe die Zugmaschine mit einer oder beiden Radspuren über den Mähgutschwad der zuvor gemähten Reihe fährt und dabei infolge ihres Gewichts das Mähgut im Bereich der einen Radspur oder beider Radspuren zusammenpreßt und flachdrückt. Dies be­ einträchtigt nicht nur die Qualität des Mähgutes, sondern be­ hindert auch die weitere Handhabung der Mähgutschwaden, z. B. beim Umsetzen und Aufnehmen.
Es ist ferner eine Mähmaschine mit zwei Schneidmessern bekannt (FR-PS 14 75 559), die jeweils mittels einer Antriebsvorrichtung in Form eines ersten Getriebes, in das die beiden vertikalen Antriebsachsen der Schneidmesser einmünden, um jeweils etwa vertikale Drehachsen in Umdrehung versetzbar sind. Von diesen Getrieben geht je eine Querwelle aus, die mit einer Antriebs­ welle verbunden ist, und diese, endseitig aneinander ange­ näherten Antriebswellen sind wiederum mit Antriebswellen ver­ bunden, die ihrerseits in einer Antriebsvorrichtung in Form eines zweiten Getriebes einmünden. Dieses zweite Getriebe liegt außerhalb der eigentlichen Trageinrichtung für die Schneidmesser im unmittelbaren Anschluß an die Hauptantriebswelle des Schleppers, wo sich üblicherweise ein Anschlußgetriebe für die Anbau- bzw. Anschlußgeräte landwirtschaftlicher Schlepper oder dgl. Zugmaschinen befindet. Dieses Anschlußgetriebe umfaßt zwei nebeneinander gelagerte, in einer vertikalen Ebene mit­ einander kämmende Zahnräder, die wahlweise zur Bestimmung der Drehrichtung der Schneidmesser an die Hauptantriebswelle des Schleppers anschließbar sind. Dabei ist ein Ritzel vorgesehen, das mit seiner Antriebswelle im Zwickelbereich der beiden Zahnräder angeordnet und in einer mit diesen gemeinsamen Vertikalebene in einem Deckel des Anschlußgetriebes für einen Eingriff mit dem einen oder dem anderen der beiden Zahnräder gelagert ist. Das Ritzel hat mit seinem gegenüber dem der beiden Zahnräder des Anschlußgetriebes kleineren Durchmesser in erster Linie die Aufgabe, eine geringere Umlaufgeschwindigkeit für die Schneidmesser vorzusehen, indem die jeweilige Welle der großen Zahnräder von der Hauptantriebswelle abgekuppelt und statt dessen die Ritzelwelle an die Hauptantriebswelle ange­ schlossen wird. Darüber hinaus kann bei der auf diese Weise herbeigeführten niedrigen Umlaufgeschwindigkeit der Schneid­ messer deren Drehrichtung durch Umsetzen des das Ritzel tragenden Getriebedeckels geändert werden. Dabei wirkt sich diese Veränderung oder Umkehr der Drehrichtung der Schneidmesser auf sämtliche Schneidmesser der Mähmaschine aus, so daß im Betrieb stets ein im wesentlichen gleichmäßig durchgehender Mähgutschwad hinter der Maschine gebildet wird, der Anlaß zu den eingangs erläuterten Beeinträchtigungen und Behinderungen bei der weiteren Handhabung des Mähgutes geben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheiben­ mähmaschine der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die Drehrichtung der Ritzel und die gegenseitige Arbeitszuordnung der Messerträger zu jedem Zeitpunkt beliebig veränderbar und eine Bildung von Gruppen zu­ sammenwirkender Messerträger ermöglicht ist, mit der die Mähgutablage auf Streifen beschränkt ist, die zumindest einen Zwischenfreiraum im Bereich des über die Arbeits­ breite der Maschine abgelegten Mähgutschwadens belassen.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung der Vor­ richtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dieser Ausgestaltung ermöglicht es der Zwischenfrei­ raum im Mähgutschwad, der entsprechend der Spurbreite der Zugmaschine unter Verlagerung der Ritzel mitsamt ihren Antriebswellen für die Messerträger durch gegenseitige Zuordnung der Messerträger unter Beachtung ihrer Dreh­ richtung entsprechend der Spurbreite der Zugmaschine gebildet wird, daß die Zugmaschine mit ihren Rädern über einen von Mähgut freigehaltenen Bereich läuft. Dieses erfährt dadurch keine unerwünschte Verdichtung durch die Räder der Zugmaschine mehr, so daß insbesondere die Handhabung des Mähgutes nach dem Mähen in keiner Weise mehr behindert wird. Die Gruppenbildung der Messer­ träger zur Erzeugung des Zwischenfreiraums kann dabei auch ohne weiteres so vorgenommen werden, daß zwei Zwischenfreiräume im Mähgutschwad gebildet werden, durch die die Zugmaschine mit ihren beiden Radspuren fahren kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erforderlichen Einstellungen, deren einfache, schnelle und sichere Durchführbarkeit insbesondere die weiteren Ausgestaltungen nach den Unteransprüchen 2, 3 und 4 gewährleisten, können bereits beim Hersteller der Scheibenmähmaschine, sofern die Spurbreite des Schleppers oder der Zugmaschine, an der die Mähmaschine Anwendung finden soll, bekannt ist, oder aber auch erst beim Land­ maschinenhändler zur unmittelbaren Anpassung an die vom Käufer verwendete Zugmaschine bzw. von diesem selbst problemlos durchgeführt werden.
Während bei den bekannten Scheibenmähmaschinen jeweils die beiden äußeren Messerträger des Mähbalkens mit je einem Räum- und Führungsaufsatz versehen sein können, die die Schwadbildung randseitig begrenzen, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung entsprechend dem Merkmal des Anspruchs 5 zumindest außer den beiden randseitigen zwei weitere Räum- und Führungsaufsätze vorgesehen, die zur seitlichen Begrenzung zumindest eines im Mähgutschwad geschaffenen Zwischenfreiraums beitragen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Scheibenmähmaschine nach der Erfindung, mit einer Anhängevor­ richtung zur Verbindung mit einem landwirt­ schaftlichen Schlepper od. dgl. Zugmaschine,
Fig. 2 eine Rückansicht einer Scheibenmähmaschine nach der Erfindung in Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Schlepper,
Fig. 3 eine einenends abgebrochene Draufsicht auf den Kastenträger einer erfindungsgemäßen Scheibenmähmaschine mit seinen Messer­ trägern,
Fig. 4 eine maßstäblich vergrößerte Detailan­ sicht einer Einzelheit in der Antriebs­ verbindung der Messerträger und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 in gegenüber dieser verkleinertem Maßstab.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Scheibenmähmaschine dargestellt, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 über eine eine Zug­ deichsel 2 umfassende Anhängevorrichtung 3 mit einem landwirtschaftlichen Schlepper od. dgl. Zugmaschine ver­ bindbar ist. Für ihren Anhängerbetrieb in Seitenauslage der Zugmaschine ist die Scheibenmähmaschine 1 gemäß Fig. 1 mit einem Paar von Laufrädern 4 versehen, die an einem Kastenträger 5 nachlaufend angebracht sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hingegen ist die Scheiben­ mähmaschine 1 mit einer als Ganzes mit 6 bezeichneten Anbauvorrichtung versehen, mit der sie in an sich be­ kannter Weise mit der Dreipunkthydraulik 7 eines land­ wirtschaftlichen Schleppers 8 für einen Betrieb in Seiten­ auslage zu diesem verbunden ist.
Der Kastenträger 5 ist auf seiner Oberseite 9 mit einer Anzahl von Messerträgern 10 versehen, die üblicherweise in einer eine Paarbildung zwischen den einzelnen Messer­ trägern ermöglichenden geraden Anzahl vorgesehen sind. So können beispielsweise vier, sechs oder acht Messer­ träger 10 vorgesehen sein, von denen bei der in den Fig. 1 und 2 gewählten Darstellungsweise jeweils nur fünf zur Darstellung kommen, die mit den Indizes a bis e ge­ kennzeichnet sind. Die scheibenförmigen Messerträger 10 sind an ihrem Umfang mit einander diametral gegenüber­ liegenden Schneidmessern 11 versehen, die die aus Fig. 1 ersichtliche Betriebsstellung mit einem 90°-Versatz zu den beiden Messern 11 des in der Reihe auf dem Kastenträger 5 nächstfolgenden Messerträgers 10 auf­ weisen.
Mittels einer eine Gelenk- od. dgl. Antriebswelle 12 um­ fassenden Antriebsvorrichtung, die den Antrieb vom Schlepper 8 bzw. einer sonstigen Zugmaschine abnimmt, sind die Messerträger 10 jeweils um eine etwa vertikale Drehachse 13 antreibbar. Die Antriebsvorrichtung umfaßt dabei im Kastenträger 5 in Reihe nebeneinander gelagerte Zahnräder zum Antrieb jedes Messerträgers 10, von denen in Fig. 3 vier Zahnräder mit ihren Drehrichtungspfeilen zur Darstellung kommen, die mit 14, 15, 16 und 17 be­ zeichnet sind. Von diesen miteinander kämmenden Zahn­ rädern ist das an dem der Zugmaschine bzw. dem Schlepper 8 zugewandten Ende gelagerte Zahnrad 14 mittels der Gelenk- od. dgl. Antriebswelle 12 antreibbar.
Für ihren Antrieb in einer vorgegebenen Drehrichtung umfassen die Messerträger 10 jeweils ein Ritzel 18, das auf einer den Messerträger 10 abstützenden vertikalen Antriebswelle 19 im Zwickelbereich von je zwei benach­ barten Zahnrädern 14 bis 17 bzw. diesen entsprechenden Zahnrädern der Zahnradreihe festgelegt ist. Die Antriebs­ welle 19 ist dabei jeweils in einem Lager 20 auf dem Kasten­ träger 5 gelagert.
Das Lager 20 für die jeweilige Antriebswelle 19 der Messer­ träger 10 umfaßt ein Lagergehäuse 21, das Wälzlagerringe 22 aufnimmt und einen Außenflansch 23 aufweist, mittels dessen es durch Verbindungsschrauben 24 mit dem Kasten­ träger 5 verbunden ist, der in seiner Oberseite 9 mit entsprechenden Gewindelöchern 26 versehen ist. Das Lager­ gehäuse 21 ist mit einem zylindrischen Führungsansatz 27 versehen, der in eine zylindrische Aufnahmebohrung 28 in der Oberseite 9 des Kastenträgers 5 eingreift. Ferner weist das Lagergehäuse 21 eine Lagerbohrung 29 für die An­ triebswelle 19 mitsamt den Wälzlagerringen 22 auf, deren Mittelachse 30 zur Mittelachse des Führungsansatzes 27 exzentrisch versetzt ist.
Auf einigen der Messerträger 10 sind an sich bekannte, hutförmige Räum- und Führungsaufsätze 31 befestigt, die nach Bedarf umsetzbar sind. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Messerträger 10 a, 10 b, 10 c und 10 e jeweils mit einem Räum- und Führungsaufsatz 31 ver­ sehen, während der Messerträger 10 d und ein oder mehrere weitere zwischen diesem und dem Messerträger 10 c ange­ ordnete Messerträger ohne einen Räum- und Führungsauf­ satz 31 arbeiten.
Die Räum- und Führungsaufsätze 31 umfassen jeweils einen kegelstumpfförmigen Hutteil 32 mit einem oberen Deckel 33 aus z. B. Kunststoff, der nach oben abgenommen werden kann, so daß durch eine dann freigelegte obere Öffnung ein Zugang zu dem jeweiligen Messerträger 10 im Bereich dessen mittleren Nabenteils 34 geschaffen ist, mit dem der Hutteil 32 durch Verbindungsschrauben 35 für ein Um­ setzen auf einen anderen Messerträger 10 lösbar verbunden ist. Hierzu sind in einem Außenflansch 36 des Nabenteils 34 Gewindelöcher 37 vorgesehen. Durch eine zentrale Schraube 38 ist der Nabenteil 34 im übrigen auf der An­ triebswelle 19 befestigt.
Nach einer Abnahme des Hutteils 32 und des jeweiligen Messerträgers 10 mitsamt seines Nabenteils 34 unter Lösen der Verbindungsschrauben 35 besteht ein freier Zugang zu den Verbindungsschrauben 24, mit denen das Lagerge­ häuse 21 der Antriebswelle 19 mit der Oberseite 9 des Kastenträgers 5 verschraubt ist. Nach einem Lösen der Verbindungsschrauben 24 aus ihrem Gewindeeingriff mit den Gewindelöchern 26 des Kastenträgers 5 kann das jeweilige Lagergehäuse 21 um die Mittelachse des in die Aufnahmebohrung 28 eingreifenden Führungsansatzes 27 um 180° verdreht und anschließend wieder mit dem Kastenträger 5 durch Anziehen der Verbindungsschrauben 24 verbunden werden. Die Verbindungsschrauben 24 und Gewindelöcher 26 sind hierbei derart auf einem Loch­ kreis 39 (Fig. 4) um das Lagergehäuse 21 herum ange­ ordnet, daß das Lagergehäuse 21 lediglich in zwei um 180°-Drehwinkel versetzten Endstellungen mit dem Kastenträger 5 verbindbar ist. In Fig. 4 bei 25 ange­ deutete Abschnitte der Grundplatte des Lagergehäuses 21 können dabei zur Herbeiführung der richtigen, um 180° gedrehten Einbaulage für die jeweils gewünschte andere Drehrichtung vorgesehen sein.
Bei der beschriebenen Anordnung und durch die Ausbildung des Lagergehäuses 21 ist es mit Hilfe der exzentrischen Verlagerung möglich, das Ritzel 18 der jeweiligen An­ triebswelle 19, das in einem Zwickelbereich von je zwei benachbarten Zahnrädern 14 bis 17 bzw. weiteren Zahn­ rädern dieser Zahnradkette jeweils mit einem der Zahn­ räder kämmt, beispielsweise das Ritzel 18, das gemäß der Darstellung in Fig. 4 mit dem Zahnrad 15 kämmt, aus seinem Antriebseingriff mit dem betreffenden Zahnrad wie dem Zahnrad 15 heraus und in Antriebseingriff mit dem anderen Zahnrad wie dem Zahnrad 16 zu verlagern. In Fig. 4 ist dies durch die Lage der Drehachse 13 des Ritzels 18 bzw. der Antriebswelle 19 kenntlich gemacht, die bei Umsetzung des Ritzels 18 in die Eingriffs­ stellung 18′ mit dem Zahnrad 16 die Position 13′ ein­ nimmt. Zwischen dem Ritzel 18 und dem Zahnrad wie dem Zahnrad 16, mit dem kein Kämmeingriff vorhanden ist, ist ein Sicherheitsabstand in Form eines Spaltes 40 vorge­ sehen, der eine zufällige Bewegungsübertragung zwischen dem Ritzel 18 und dem Zahnrad 16 ausschließt.
Anstelle der exzentrischen Verlagerung kann das Lager­ gehäuse 21 beispielsweise auch in Langlöchern des Kasten­ trägers 5 verschieb- oder um einen äußeren Gelenkpunkt verschwenkt- und in der jeweils eingestellten Position fest­ stellbar sein.
Mit dem Umsetzen des jeweiligen Ritzels 18 ändert sich auch dessen Drehrichtung. Während bei dem Eingriff mit dem im Gegenuhrzeigersinn umlaufenden Zahnrad 15 nach Fig. 4 eine Drehung des Ritzels 18 mitsamt seiner An­ triebswelle 19 und dem zugehörigen Messerträger 10 a im Uhrzeigersinn erfolgt, wird bei einem Umsetzen des Ritzels 18 in einen Antriebseingriff mit dem Zahnrad 16 das Ritzel 18 im Gegenuhrzeigersinn umlaufen, da sich das Zahnrad 16 im Uhrzeigersinn dreht.
Durch die Einstellung und Festlegung der Drehrichtung der Messerträger 10 kann die Schwadbildung des Mähgutes im Bereich der Arbeitsbreite der Mähmaschine 1 in der Weise beeinflußt und bestimmt werden, daß im Mähgut­ schwad ein Zwischenfreiraum für eine Radspur oder zwei Zwischenfreiräume für beide Radspuren des Schleppers bzw. der Zugmaschine verbleiben. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung und Einstellung ist die Bildung eines solchen Zwischenfreiraums vorgesehen, der in Fig. 1 mit 41 bezeichnet ist und sich zwischen den strich­ punktierten Linien 42 und 43 erstreckt. An dem der Zug­ maschine zugewandten Endbereich der Mähmaschine 1 er­ folgt bei dem dargestellten Beispiel eine Mähgutablage im Bereich eines Streifens 44 zwischen der strichpunktierten Linie 42 und einer randseitigen strichpunktierten Linie 45, während an dem von der Zugmaschine abgewandten Ende der Mähmaschine 1 eine Mähgutablage in einem Streifen 46 zwischen der strichpunktierten Linie 43 und einer randseitigen strichpunktierten Linie 47 erfolgt. Um diese Schwadbildung mit dem Zwischenfreiraum 41 zu er­ reichen, laufen die Messerträger 10 a, 10 b, 10 c und 10 e in der durch Richtungspfeile angegebenen Drehrichtung um. Die Drehrichtung des Messerträgers 10 d und ggf. eines oder mehrerer weiterer Messerträger zwischen diesem und dem Messerträger 10 c ist für die Schaffung des Zwischenfreiraums 41 ohne Bedeutung und kann sich nach den üblichen Erfordernissen und Zweckmäßigkeiten richten.
Zur seitlichen Begrenzung des Zwischenfreiraums 41 bzw. der beidseits desselben abgelegten Schwadstreifen 44 und 46 sind die Messerträger 10 a, 10 b, 10 c und 10 e mit jeweils einem der Räum- und Führungsaufsätze 31 versehen, die in an sich bekannter Weise mit einer Räumleiste 48 (Fig. 5) versehen sind und eine seitliche Begrenzung der Mähgutablage herbeiführen.

Claims (5)

1. Scheibenmähmaschine, mit einem bodenseitigen, über eine Anbau- oder Anhängevorrichtung mit einem landwirtschaftlichen Schlepper oder dgl. Zugmaschine verbindbaren, in Betriebs­ stellung den Boden in Seitenauslage zur Zugmaschine über­ laufenden Kastenträger, auf dessen Oberseite eine Anzahl von scheibenförmigen, am Umfang mit Schneidmessern versehenen Messerträgern angeordnet ist, die mittels einer Antriebsvor­ richtung um jeweils etwa vertikale Drehachsen in Umdrehung versetzbar sind, wobei die Antriebsvorrichtung im Kastenträger in einer im wesentlichen horizontalen Ebene in Reihe neben­ einander gelagerte Zahnräder, die miteinander kämmen und von denen das im Kastenträger an dem der Zugmaschine zugewandten Ende gelagerte Zahnrad von der Zugmaschine her mittels einer Gelenkwelle oder dgl. Antriebswelle angetrieben ist, und jeder Messerträger ein Ritzel umfaßt, das auf einer den Messerträger abstützenden vertikalen, in einem Lager auf dem Kastenträger gelagerten Antriebswelle im Zwickelbereich von je zwei benach­ barten Zahnrädern angeordnet ist und mit einem der Zahnräder kämmt, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Lager (20) für die das zugehörige Ritzel (18) tragende und den Messerträger (10) abstützende Antriebswelle (19) ein Lagergehäuse (21) auf­ weist, das für ein Umsetzen des Ritzels (18) mitsamt der An­ triebswelle (19) aus dem Antriebseingriff mit einem der beiden benachbarten Zahnräder (15, 16) in Antriebseingriff mit dem anderen Zahnrad (15, 16) am Kastenträger (5) positionsveränder­ lich abgestützt und in der jeweils eingestellten Position fest­ stellbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (21) mit einem zylindrischen Führungsansatz (27) in eine zylindrische Aufnahmebohrung (28) in der Oberseite (9) des Kastenträgers (5) eingreift und eine Lagerbohrung (29) für die Antriebswelle (19) aufweist, deren Mittelachse (30) zur Mittelachse des Führungsansatzes (27) exzentrisch versetzt ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (21) nach Lösen einer Schraubverbindung mit dem Kastenträger (5) um die Mittelachse des in die Aufnahmebohrung (28) eingreifenden Führungsansatzes (27) um 180° verdreh- und anschließend wieder mit dem Kastenträger (5) verbindbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenverbindung des Lagergehäuses (21) mit dem Kastenträger (5) eine Anzahl von Verbindungsschrauben (24) umfaßt, die derart auf einem Lochkreis (39) um das Lagergehäuse (21) herum ange­ ordnet sind, daß das Lagergehäuse (21) lediglich in zwei um 180°-Drehwinkel versetzten Endstellungen mit dem Kastenträger (5) verbindbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf zumindest vier Messerträgern (10 a, 10 b, 10 c, 10 e) an sich bekannte Räum- und Führungsaufsätze (31) befestigt und diese umsetzbar sind.
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