DE3125787A1 - Hydraulikbagger - Google Patents

Hydraulikbagger

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DE3125787A1
DE3125787A1 DE19813125787 DE3125787A DE3125787A1 DE 3125787 A1 DE3125787 A1 DE 3125787A1 DE 19813125787 DE19813125787 DE 19813125787 DE 3125787 A DE3125787 A DE 3125787A DE 3125787 A1 DE3125787 A1 DE 3125787A1
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hydraulic excavator
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arm
piston
dipperstick
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DE19813125787
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Karl 7951 Kirchdorf Guggenberger
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Liebherr Hydraulikbagger GmbH
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Liebherr Hydraulikbagger GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/42Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
    • E02F3/43Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations
    • E02F3/435Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for dipper-arms, backhoes or the like
    • E02F3/437Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for dipper-arms, backhoes or the like providing automatic sequences of movements, e.g. linear excavation, keeping dipper angle constant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Hydraul ikbagger
  • Die Erfindung betrifft einen Hydraulikbagger mit einem Fahrgestell und einem Oberwagen, in dem um eine horizontale Achse ein Schwenkarm gelagert ist, der einen Ausleger trägt, an.dem ein endseitig mit einem Werkzeug gelenkig verbundener Löffelstiel angelenkt ist, wobei zum Verschwenken des Werkzeugs relativ zum Löffelstiel, des Löffel stiels relativ zum Ausleger und des Schwenkarms relativ zum Oberwagen über Steuerventile steuerbare hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten jeweils gelenkig mit den relativ zueinander verschwenkbaren Teilen verbunden sind.
  • Bei üblichen Hydraulikbaggern dieser Art kann das Werkzeug, beispielsweise ein Löffel oder eine Schaufel, durch jedes der drei Steuerventile bewegt werden, wobei jedes dem Werkzeug unterschiedliche Schwenkbewegungen entsprechend den jeweiligen Schwenkradien erteilt. Bei vielen Arbeiten ist es erforderlich, das Werkzeug geradlinig zu führen, beispielsweise um Schrägflächen beim Böschungsbau herzustellen. Soll das Werkzeug, beispielsweise der Löffel oder die Schaufel, geradlinig oder auf einer vorbestimmten Kurve geführt werden, muß der Baggerführer gleichzeitig mindestens zwei oder sogar drei Steuerventile betätigen, was eine erhebliche Geschicklichkeit erfordert, wenn man berücksichtigt, daß die resultierende Bewegung des Werkzeuges aus einander überlagerten kreisbogenförmigen Bewegungen zusammengesetzt werden muß.
  • Um für den Baggerführer das Führen des Grabgefäßes oder dergleichen beispielsweise längs einer Geraden zu erleichtern, sind Gleichlaufführungen bekannt, bei denen das Grabgefäß mit dem Stiel mit Hilfe von Koppeln durch eine Parallelogrammführung verbunden ist. Bei dieser Art der mechanischen Koppelung wird aber die Kreisbewegung des Grabgefäßes um den Drehpunkt des Löffelstiels am Ausleger nicht korrigiert.
  • Es ist auch eine hydraulische Gleichlaufsteuerung bekannt, bei der ein Stellzylinder aus einem sogenannten Master zylinder besteht, dessen Volumen in einem bestimmten Verhältnis zu dem Volumen eines sogenannten Slavezylinders steht; der das Grabgefäß entsprechend nachführt. Auch bei dieser Lösung wird die Kreisbewegung des Löffelstiels um seinen Drehpunkt nicht ausgeglichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach betätigbare Steuerung zu schaffen, mit der sich Werkzeuge von Hydraulikbaggern im wesentlichen längs vorbestimmten Linien oder Kurven führen lassen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Ausleger und dem Löffelstiel ein Winkel-Funktions-Geber angeordnet ist, der bei Betätigung des Steuerventils, das die den Löffelstiel verschwenkende Kolben-Zylinder-Einheit speist, entsprechend der jeweiligen Winkelstellung des Löffelstiels relativ zum Ausleger das Steuerventil der Kolben-Zylinder-Einheit des Schwenkarms in der Weise steuert, daß der Schwenkbewegung des Löffelstielendes zu dessen geradliniger Führung zur Horizontalen oder unter einem bestimmten Winkel zu dieser oder zu dessen Führung auf einer bestimmten Kurve eine Schwenkbewegung des Auslegers überlagert wird. Bei der erfindungsgemäßen Steuerung braucht der Baggerführer nur das Steuerventil für den Löffelstiel zu betätigen, wodurch sich das Werkzeug entsprechend der vorgegebenen Funktion in bestimmter Weise geradlinig oder auf einer Kurve führen läßt. Durch entsprechende Umsteuerung von Ventilen läßt sich die Gleichlaufsteuerung ausschalten, so daß das Werkzeug durch die drei Steuerventile bewegt werden kann, die unabhängig voneinander steuerbar sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Winkel-Funktionsgeber das Steuerventil der das Werkzeug verschwenkenden Kolben-Zylinder-Einheit in der Weise steuern, daß das Werkzeug um etwa gleiche Winkelbeträge entgegengesetzt verschwenkt wird wie der Löffelstiel. Durch diese Art der Steuerung wird bei einer Verschwenkung des Löffelstiels das Werkzeug etwa parallel zu sich selbst bewegt. Diese Art der Steuerung kann auch ohne gleichzeitige Steuerung der Schwenkbewegung des Schwenkarms entsprechend dem jeweilligen Schwenkwinkel des Löffelstiels erfolgen.
  • Die Parallelführung des Werkzeugs kann dadurch verbessert werden, daß zwischen dem Schwenkarm und dem Oberwagen ein Winkelfunktionsgeber angeordnet ist, der bei einem Verschwenken des Schwenkarms das Steuerventil des Werkzeugs in der Weise steuert, daß dieses zu sich selbst prallel bleibt.
  • Nach einer erfinderischen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Kolben-Zylinder-Einheit des Werkzeugs von dem Steuerventil für den Löffelstiel über einen Mengenteiler in der Weise gesteuert wird, daß das Werkzeug um etwa gleiche Winkelbeträge entgegengesetzt wie der Löffelstiel verschwenkt wird. Durch den Mengenteiler werden den jeweiligen Zylinderseiten der Kolben- Zylinder-Einheiten in einem derartigen Verhältnis zueinander stehende Volumenströme zugeführt, daß das Werkzeug bei einem Verschwenken des Löffelstiels parallel zu sich selbst bleibt. Die Mengenteiler können beliebiger Bauweise sein. Zweckmäßigerweise bestehen die Mengenteiler jedoch aus mechanisch gekoppelten Radialkolben-Hydromotoren.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein den von dem Steuerventil für den Löffelstiel gesteuerten Strom der hydraulischen Flüssigkeit in drei in einem bestimmten Mengenverhältnis zueinander stehende Teilströme unterteilender Mengenteiler vorgesehen ist und daß der dritte Mengenstrom die Kolben-Zylinder-Einheit des Schwenkarms speist. Da zur Steuerung der Kolben-Zylinder-Einheit des Schwenkarms ein besonderes steuerbares Ventil vorgesehen ist, wird die überschüssige Menge an Hydraulikflüssigkeit zweckmäßigerweise über ein Überdruckventil abgeführt.
  • Die Funktionsgeber können aus auf der Schwenkachse oder in deren Bereich befestigten Nockenkurven bestehen, die von mit dem Löffelstiel und/oder Schwenkarm mitverschwenkten Fühlern abgetastet werden. Die Fühler können aus Weggebern oder auch aus den Betätigungsgliedern von Steuerventilen bestehen. Um unterschiedlich geneigte Linien oder unterschiedliche Kurven fahren zu können, sind die Nockenkurven oder -scheiben zweckmäßigerweise austauschbar angeordnet.
  • Die Funktionsgeber können auch aus Potentiometern, über Graukeile von Lichtquellen beaufschlagten Foto zellen oder anderen Wandlern bestehen.
  • Da die der Schwenkbewegung des Löffel stiels überlagerte Schwenkbewegung des Schwenkarms eine Umkehr der Schwenkbewegung bei einer Bewegungsrichtung erfordern kann, sind die Nockenkurven bzw. Funtionsgeber zweckmäßigerweise mit Schaltnocken oder Schalteinrichtungen zum Umschalten der eingespeisten Zylinderseiten des Hubzylinders des Schwenkarms versehen.
  • Um das Werkzeug in beiden Richtungen gesteuert führen zu können, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwei Mengenteiler vorgesehen, auf die der Volumenstrom für jede Schwenkrichtung jeweils umschaltbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zur funktionsgerechten Steuerung der Steuerventile Mikroprozessoren vorgesehen werden, denen die von den Funktionsgebern erzeugten Werte eingegeben werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hydraulikbaggers mit einem Löffel als Werkzeug in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Hydraulikbaggers mit einer Schaufel als Werkzeug, Fig. 3 einen Hydraulikschaltplan für die im wesentlichen geradlinige Führung des Werkzeugs eines Hydraulikbaggers in einer Arbeitsrichtung und Fig. 4 einen Hydraulikschaltplan für die geradlinige Führung des Werkzeugs eines Hydraulikbaggers in beiden Richtungen.
  • In den Fig. 1 und 2 sind schematisch Hydraulikbagger 1 dargestellt, bei denen die Oberwagen 3 um vertikale Achsen schwenkbar mit den mit Raupen versehenen Fahrgestellen 2 verbunden sind. In den Oberwagen 3 sind um horizontale Achsen 4 Schwenkarme 5 schwenkbar gelagert, mit denen durch Bolzenverbindungen Ausleger 6 verbunden sind. An die Ausleger 6 sind die um die Gelenkachsen 7 des Auslegers schwenkbaren Löffelstiele 8 angelenkt. Bei dem Hydraulikbagger nach Fig. 1 ist am Ende des Löffelstiels 8 um die Gelenkachse 9 der Löffel 10 schwenkbar gelagert, während der Löffelstiel 8 des Hydraulikbaggers 2 gelenkig mit der Schaufel 11 verbunden ist.
  • Zur Verschwenkung der Schwenkarme 5 sind hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten 12 mit dem Schwenkarm 5 und dem Oberwagen und zur Verschwenkung der Löffelstiele 8 relativ zu den Auslegern 6 Kolben-Zylinder-Einheiten 13 gelenkig mit diesen Teilen verbunden. Zum Verschwenken des Löffels 10 bzw. der Schaufel 11 sind in der dargestellten Weise Kolben-Zylinder-Einheiten 14 vorgesehen.
  • Werden die Löffelstiele 8 in der üblichen Weise durch die Kolben-Zylinder-Einheiten 13 um die Gelenkachsen 7 der Ausleger 6 verschwenkt, so beschreiben die vorderen Kanten A des Löffels und der Schaufel die kreisbogenförmige Kurve a.
  • Wird nun der Löffel 10 oder die Schaufel 11 mit dem Verschwenken des jeweiligen Löffelstiels 8 um etwa gleiche Winkelbeträge in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt, so bleiben während des Verschwenkens der Löffel und die Schaufel parallel zu sich selbst, so daß deren Vorderkanten A die Kurven b beschreiben.
  • Durch gleichzeitige gesteuerte Betätigung aller Kolben-Zylinder-Einheiten 12, 13, 14 lassen sich die Werkzeuge in der Weise verschwenken, daß deren Vorderkanten A bei deren Parallelführung die geraden Linien C beschreiben.
  • Anhand der Fig. 3 wird nun der Hydraulikschaltplan zur geradlinigen Führung der Vorderkanten der Werkzeuge, die bei ihrem Verschwenken parallel zu sich selbst bleiben, beschrieben.
  • Jeder der Zylinder 15, 16, 17 der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 12, 13, 14 für den Schwenkarm, den Löffelstiel und das Werkzeug ist in bekannter Weise mit Steuerventilen 18, 19, 20 versehen.
  • Zur Gleichlaufführung des Werkzeugs beispielsweise auf den Geraden c erfolgt die Steuerung nur über das Steuerventil 19 des Zylinders 16 für den Löffelstiel, wobei die Steuerventile 18, 20 gesperrt und Folgesteuerungen für die Zylinder 15 und 17 vorgesehen sind.
  • Zur Steuerung nur über das Steuerventil 19 des Zylinders 16 für den Löffelstiel 8 ist ein Schaltventil 21 vorgesehen, das die zugeführte Hydraulikflüssigkeit von der den Zylinder 16 unmittelbar speisenden Leitung auf den Mengenteiler 22 umschaltet. Der Mengenteiler besteht aus drei mechanisch gekoppelten Radialkolben-Hydromotoren 23, 24, 25, von denen die Hydromotoren 23, 24 den Volumenstrom in der Weise aufteilen, daß die den Zylindern 16, 17 zugeführten Mengen von Hydraulikflüssigkeit so aufeinander abgestimmt sind, daß das Werkzeug um gleiche Winkelbeträge jeweils entgegengesetzt zu dem Löffelstiel verschwenkt wird.
  • Der Radialkolben-Hydromotor 25 stellt dem Zylinder 15 des Schwenkarms 5 die zur Geradführung erforderliche Menge von Hydraulikflüssigkeit zur Verfügung. Die Steuerung des Volumenstroms erfolgt dabei durch das Regelventil 26, dessen Betätigungsglied 27 auf der Nockenkurve 28 gleitet, die durch die Umfangsfläche der Scheibe 30 gebildet ist, die exzentrisch auf der Achse 7 des Auslegers 6 befestigt ist.
  • Der Verlauf der Nockenkurve 28 entspricht der gewünschten Charakteristik der Schwenkbewegung des Schwenkarms 5, die der Schwenkbewegung des Löffelstiels 8 überlagert werden soll.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann die resultierende gerade Linie c die sich nur aus der Verschwenkung des Löffelstiels ergebenden Kurven a und b schneiden. Um dennoch eine Geradführung zu ermöglichen, muß eine Umschaltung der Schwenkrichtung des Schwenkarms 5 erfolgen. Vliese Umschaltung wird durch das Schaltventil 31 bewirkt, das in nicht näher dargestellter Weise durch Schaltnocken geschaltet werden kann, die auf der Scheibe 30 angeordnet sind.
  • Dem Regelventil 26 von dem Radialkolben-Hydromotor 25 zuviel zugeführte Mengen an Hydraulikflüssigkeit werden in nicht näher dargestellter Weise über ein Überdruckventil abgeführt.
  • Statt des aus Radialkolben-Hydromotoren bestehenden Mengenteilers 22 können auch Mengenteiler anderer Art vorgesehen werden.
  • Im Falle der Einzelsteuerung der Zylinder 15, 16, 17 durch die Steuerventile 18, 19, 20 wird das Schaltventil 21 in der Weise geschaltet, daß der Mengenteiler 22 durch die Bypass-Leitung 32 umgangen wird.
  • Die Umschaltung von Einzel steuerung auf die zentrale Gleichlauf steuerung kann durch hydraulische oder elektromagnetische Ventilsteuerungen erfolgen.
  • Das Hydraulikschaltbild nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem Hydraulikschaltbild nach Fig. 3 im wesentlichen nur dadurch, daß zusätzlich zu dem Mengenteiler 22 ein weiterer Mengenteiler 22' vorgesehen ist, der die Gleichlaufsteuerung der Zylinder 15, 16, 17 in der Gegenrichtung des Werkzeugs übernimmt. Je nach der Bewegungsrichtung des Werkzeugs werden die Mengenteiler 22, 22' im Wechsel durch die Schaltventile 21, 21' mit Hydraulikflüssigkeit gespeist. Die Mengenteiler 22, 22' sind derart ausgelegt, daß sie der Einspeisung der Hydraulikflüssigkeit in gegenüberliegende Zylinderkammern Rechnung tragen. Da in den Zylindern Differentialkolben geführt sind, müssen die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Verhältnisse berücksichtigt werden.
  • Wird beispielsweise nach Fig. 2 eine Schaufel 11 gesteuert bewegt, ist zusätzlich ein Steuerventil 33 vorgesehen, um die Schaufel allein zum Zwecke des Entladens kippen zu können.
  • Die beschriebene Gleichlaufsteuerung läßt sich auch nachträglich bei üblichen Hydraulikbaggern einbauen.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Hydraul ikbagger Patentansprüche: 1. Hydraulikbagger mit einem Fahrgestell und einem Oberwagen, in dem um eine horizontale Achse ein Schwenkarm gelagert ist, der einen Ausleger trägt, an dem ein endseitig gelenkig mit einem Werkzeug verbundener Löffelstiel angelenkt ist, wobei zum Verschwenken des Werkzeugs relativ zum Löffelstiel, des Löffelstiels relativ zum Ausleger und des Schwenkarms relativ zum Oberwagen über Steuerventile steuerbare hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten jeweils gelenkig mit den relativ zueinander verschwenkbaren Teilen verbunden sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Ausleger (6) und dem Löffelstiel (8) ein Winkel-Funktionsgeber (26, 27, 28, 30) angeordnet ist, der bei Betätigung des Steuerventils (19), das die den Löffelstiel (8) verschwenkende Kolben-Zylinder-Einheit (13) speist, entsprechend der jeweiligen Winkelstellung des Löffelstiels (8) relativ zum Ausleger (6) das Steuerventil (26, 31) der Kolben-Zylinder-Einheit (12) des Schwenkarms (5) in der Weise steuert, daß der Schwenkbewegung des Löffelstielendes zu dessen geradliniger Führung zur Horizontalen oder unter einem bestimmten Winkel zu dieser oder zu dessen Führung auf einer bestimmten Kurve eine Schwenkbewegung des Auslegers (5) überlagert wird.
  2. 2. Hydraulikbagger, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelfunktionsgeber ein Steuerventil der das Werkzeug verschwenkenden Kolben-Zylinder-Einheit (14) in der Weise steuert, daß das Werkzeug um etwa gleiche Winkelbeträge entgegengesetzt verschwenkt wird wie der Löffelstiel (8).
  3. 3. Hydraulikbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwenkarm (5) und dem Oberwagen (3) ein Winkel-Funktionsgeber angeordnet ist, der bei einem Verschwenken des Schwenkarms (5) ein Steuerventil des Werkzeugs (10, 11) in der Weise steuert, daß dieses parallel zu sich selbst bleibt.
  4. 4. Hydraulikbagger, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (14) des Werkzeugs (10, 11) von dem Steuerventil (19) für den Löffelstiel (8) über einen Mengenteiler (22, 22') in der Weise gesteuert wird, daß das Werkzeug (10, 11) um etwa gleiche Winkelbeträge entgegengesetzt wie der LöfEelstiel (8) verschwenkt wird.
  5. 5. Hydraulikbagger nach Anbruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein den von dem Steuerventil (19) für den Löffelstiel (8) gesteuerten Strom der Hydraulikflüssigkeit in drei in einem bestimmten Mengenverhältnis zueinander stehende Teilströme unterteilender Mengenteiler (22, 22') vorgesehen ist und der dritte Mengenstrom die Kolben-Zylinder-Einheit (12) des Schwenkarms (5) speist.
  6. 6. Hydraulikbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsgeber aus auf den Schwenkachsen (4, 7) oder in deren Bereichen befestigten Nockenkurven bestehen, die von mit dem Löffelstiel (8) und/oder Schwenkarm mitverschwenkten Fühlern (27) abgetastet werden.
  7. 7. Hydraulikbagger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler aus Weggebern oder den Betätigungsgliedern (27) von SteuerventiLen (26) bestehen.
  8. 8. Hydraulikbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenkurven oder -scheiben (30) austauschbar befestigt sind.
  9. 9. Hydraulikbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsgeber aus Potentiometern, über Graukeile von Lichtquellen beaufschlagten Fotozellen oder anderen Wandlern bestehen.
  10. 10. Hydraulikbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenkurven (28) bzw.
    Funktionsgeber mit Schaltnocken oder Schalteinrichtungen zum Umschalten der eingespeisten Zylinderseiten des Hubzylinders (15) des Schwenkarms (5) versehen sind.
  11. 11. Hydraulikbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mengenteiler (22, 22') vorgesehen sind, auf die die Volumenströme für jede Schwenkrichtung jeweils umschaltbar sind.
  12. 12. Hydraulikbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur funktionsgerechten Steuerung der Steuerventile Mikroprozessoren vorgesehen sind, denen die von den Funktionsgebern erzeugten Werte eingegeben werden.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2125922A1 (de) * 1970-05-28 1971-12-02 Vyzkumny ustav stavebmch a zemnich stroju, N P , Brunn (Tschechoslowakei) Hydraulischer Bagger
DE2620809A1 (de) * 1976-05-11 1977-11-17 Orenstein & Koppel Ag Einrichtung zur positionsanzeige und zur automatischen positionsregulierung des grabgefaesses fuer hydraulisch betaetigte erdbewegungsmaschinen
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DE2940445A1 (de) * 1978-10-06 1980-04-30 Komatsu Mfg Co Ltd Regeleinrichtung fuer eine erdbearbeitungsmaschine

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