DE312541C - - Google Patents

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DE312541C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Bei den Seilbahnen unter Tage sind auf der Strecke regelmäßig eine Anzahl von Zugkontakten verteilt, mit deren Hilfe die Seilbahn entweder unmittelbar stillgesetzt oder ein entsprechendes Zeichen für den Wärter der Antriebsstelle gegeben werden kann; dieses Stillsetzen der Seilbahn soll nur dann erT folgen, wenn ihr leere Wagen entnommen oder beladeneWagen zugeführt werden, ferner im
ίο Falle der Gefahr, z. B. beim Entgleisen der Wagen oder bei Gefährdung von Menschenleben. Die eigentümlichen Verhältnisse in der Grube bringen es mit sich, daß oft ganz unnötigerweise diese Zugkontakte betätigt werden, womit eine unnütze Zeit- und Kraftvergeudung stattfindet, namentlich da der unbefugte Täter meist kein Zeichen zur Weiterfahrt gibt. AVenn auch über die ganze Seilbahn eine bestimmte Bedienungsmannschaft
ao verteilt ist, so läßt, sich nachträglich der Täter nicht feststellen, weil nicht zu erkennen ist, von welchem Zugkontakt aus die Stillsetzung der Anlage bewirkt worden ist. Dieser Übelstand ist so groß geworden, daß man tatsächlieh zur Anstellung von Überwachungspersonen hat greifen müssen, die natürlich unnötig viel Geld kosten und bei einer ausgedehnten Seilbahnanlage dennoch dem gerügten Unfug nicht völlig steuern können.
Mit der Erfindung soll dieser Mißstand behoben werden, indem eine jeweilige Nachprüfung ermöglicht werden soll, welcher der vielen in der Anlage vorhandenen Zugkontakte betätigt worden ist und wie oft dies der Fall war; zu diesem Zweck sind die einzelnen Zugkontakte derart mit einem Zählwerk verbunden, daß jeweilig bei der Betätigung des Zugkontaktes das Zählwerk um eine Nummer, weitergeschaltet werden kann: Auf Grund der " Ablesung der einzelnen Zählwerke ist es dann möglich, nicht nur festzustellen, welcher Zugkontakt betätigt worden ist, sondern man kann damit gleichzeitig auf einen vorschriftsmäßigen Betrieb in dem Sinne rückwirken, daß stets nur eine bestimmte Zahl von Wagen der Seilbahn entnommen bzw. ihr zugeführt werden sollen. Diese Nachprüfung . kann dann von dem in jedem Revier sowieso nötigen ständigen Aufsichtsbeamten vorgenommen werden, ohne daß besondere Mann-. schäften hierfür herangezogen werden müßten.
In der zugehörigen Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes Aviedergegeben und zwar zeigt Fig. 1 eine Innenansicht der neuen Einrichtung, während Fig. 2 eine Außenansicht mit hochgeklapptem Deckel für das Zählwerk darstellt.
Das kastenförmige Gehäuse α ist mit den Augen b versehen, mit denen es an der jeweiligen Stelle des Bedarfs, z. B. an den Abzweigungen der Gleisstrecke zu den, Bremsbergen, befestigt werden kann; durch eine Wand c ist dieses Gehäuse in zwei Kammern geteilt. In dem unteren Gehäuseboden und der Wand c führt sich die Spindel d, die unten ein Auge e zur Ermöglichung des Herunterziehens besitzt.. Auf der Spindel d ist der Konus f 311s isolierendem Material befestigt, auf dem oben eine Scheibe !g aus gut leitendem Material sitzt. An dem Konus f liegen im Ruhezustande die Federkontakte
h an, die anderseits an den Stromanschlußstücken it, i2 befestigt sind, die wiederum auf der isolierenden Unterlage in aufgeschraubt sind; an I1 und i2 sind die Enden I1 und I2 des zur Seilbahnmaschine führenden Stromkreises angeschlossen. Durch die Feder k wird dabei die Spindel d jeweilig in ihr oberes, durch Anschlag des Auges e bestimmtes Hubende gepreßt. Das in die obere Kammer
ίο des Gehäuses α hineinragende Ende der Spindel d trägt eine Anschlagschraube n, die mit dem Schaltstift ο des Zählwerks p zusammentrifft und diesen jeweilig mit nach oben nimmt; mit Hilfe des Vierkantes q kann dabei das Zählwerk jeweilig eingestellt und nach Bedarf zurückgestellt werden. Das Gehäuse α ist durch einen dichtschließenden Deckel r nach außen abgeschlossen, der mit Schrauben .? befestigt wird, während auch die Stromzuführungen I1 und I2 ebenso wie die Spindel d genügend abgedichtet sind. Durch einen besonderen kleinen Deckel f, der durch einen mittels Schlüssels zu bedienenden Riegel festgelegt werden kann, ist das Zählwerk in bequemer Weise für sich zugänglich, so daß es sowohl abgelesen, als auch mit Hilfe des Vierkants q jeweilig eingestellt werden kann. Infolge der Trennung des Gehäuses a durch die Wand c bleibt dabei die die eigentliehen, empfindlichen Kontakte enthaltende Kammer geschlossen, da der Deckel r des Gehäuses natürlich nur bei Ausbesserungen geöffnet zu werden braucht.
Soll nun die Seilbahn stillgesetzt bzw. das dazu erforderliche Zeichen an den Wärter der Seilbahnmaschine gegeben werden, so wird die Spindel d gegen die Wirkung der Feder k heruntergezogen, wobei die Metallscheibe g zwischen die Kontaktfedern h gelangt, so daß der Stromübergang vom An-Schluß I1 zu i2 hergestellt ist. Hierbei geht dann gleichzeitig der Schaltstift 0 des Zählwerks ρ kraftschlüssig nach unten. Beim Loslassen der Spindel d wird sie durch die Feder k wieder nach oben gepreßt, wobei sie den Schaltstift 0 mitnimmt und das Zählwerk um eine Nummer weiterschaltet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zeichengeber für das mittelbare oder unmittelbare Stillsetzen von Seilbahnen, namentlich solchen unter Tage, dadurch gekennzeichnet, daß durch an sich bekannte
■ kraftschlüssige oder zwangläufige Kupp-' lung der über die ganze Seilbahnanlage verteilten Zeichengeber mit Zählwerken mit jeder Betätigung des Zeichengebers deren Kenntlichmachung durch Weiterschalten des Zählwerkes erfolgt, um jeweilig feststellen zu können, welcher Zeichengeber und wie oft dieser betätigt worden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugkontakt und das Zählwerk in demselben nach außen abgeschlossenen Gehäuse untergebracht sind, das durch eine Querwand in zwei Kammern geteilt ist, so daß immer noch bei Öffnen des besonderen Deckels für das Zählwerk die eigentliche Kontaktvorrichtung geschlossen bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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