DE3124514A1 - Verfahren zur formgebung von schiffsblechen - Google Patents
Verfahren zur formgebung von schiffsblechenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D11/20—Bending sheet metal, not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/16—Shells
- B63B3/18—Shells characterised by being formed predominantly of parts that may be developed into plane surfaces
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Description
- Verfahren zur Formgebung von
- Schiffsblechen Verfahren zur Formgebung von Schiffsblechen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Formgebung von Schiffsblechen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Sollen Stahlbleche, die bereits in einer Ebene kalt oder warm verformt sind, zusätzlich in einer oder mehreren anderen Ebenen verformt werden, so ist dieser Vorgang im allgemeinen nur durch Stauchen oder Strecken des Werkstoffes an bestimmten Stellen möglich.
- Bei üblicherweise im Handelsschiffbau verwendeten, verhältnismäßig dicken Außenhautblechen geschieht dies in der Regel durch Erwärmen des Materials in den Zonen, in denen eine Verkürzung des Materials die gewünschte Kontur bewirken soll.
- Diese Verkürzung des Materials ist auf einen Stauchvorgang zurückzuführen, der etwa wiefolgt abläuft.: Das erwärmte Material dehnt sich aus, bzw. will sich ausdehnen. Da das die Wärmezone umgebende, nicht erwärmte Material durch seine Steifigkeit dies nur sehr begrenzt zuläßt, wird das erwärmte Material gestaucht und ist nach dem Erkalten kürzer als vorher.
- Dieses Prinzip ist bei dünnen Blechen so nicht anwendbar, weil sich das erwärmte Material nicht staucht, sondern zur Seite ausweicht und dadurch nach dem Erkalten keine Verkürzung, sondern eine Randwelligkeit (Hutkrempe) entsteht. Diesem Materialverhalten konnte bisher nur durch das Ansetzen von Hilfsblechen und Keilarbeiten begegnet werden. Das Tiefziehverfahren ist bedingt durch die Tatsache, daß nahezu jede Außenhautplatte eine andere Kontur hat, aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht einsetzbar.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, querverformte Bleche rationell und kostengünstig zusätzlich in Längsrichtung dauerhaft zu verformen und zwar durch Einwirkung von Kräften und von Wärme. Die Aufgabe erstreckt sich aber auch auf durch Schweißverzug oder andere Vorgänge verformte Blechteile mit dem Ziel, auch diese durch Kraft- und Wärmeeinwirkung rationell und kostengünstig auszurichten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Verfahrens gelöst, dem zur Folge ein bereits querbucht-verfomtes Blech seine Längsverformung mittels örtlicher Erwärmung durch Autogen-Flammen oder dergleichen und mit Hilfe von in einer horizontalen Ebene über einem Formmodell verfahrbarer und aus der senkrechten Lage verschwenkbarer, einzeleoder gemeinsam zu betätigender Hydraulikpreßstempel erfährt.
- Das zu verformende Blech wird also erfindungsgemäß durch eine Vielzahl einzeln zu positionierender Hydraulikstempel auf ein Formmodell in die gewünschte Form gedrückt.
- Die in den Unteransprüchen beschriebene Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eröffnet die Möglichkeit, das Material an beiden Seiten der zu verkürzenden, d.h. der zu stauchenden Zonen#mit Hilfe des Formmodells durch den Anpreßdruck der Hydraulikstempel festzuhalten und durch Wärmeeinbringung, verbunden mit vorsichtigem Abhämmern die gewünschte Form zu erzielen.
- Somit können in wesentlich kürzeren Zeiten und mit einer größeren Genauigkeit Bleche verformt oder verformte Bleche bzw. Schweißkonstruktionen gerade gerichtet werden.
- Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles nachstehend erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 ein Blechverformungsportal gemäß der Erfindung in einer Ansicht von oben mit der Längstransporteinrichtung des Modellrahmens vor dem Einfahren in das Blechverformungsportal, Fig. 2 wie Fig. 1 aber von der Seite gesehen, Fig. 3 wie Fig. 1 in Frontansicht, mit aufgelegtem Blech, Fig. 4 die Hydraulik-Anlage für die Hydraulik-Preß-Stempel des Blechverformungsportals gemäß Fig. 1.
- Das bereits Querbucht-verformte Blech 1 wird mit Hilfe eines Kranes (nicht dargestellt) auf ein an der Oberfläche die endgültige räumliche Form des betreffenden Bleches aufweisenden Formmodell 2 im Modellrahmen 3 und mit diesem zusammen auf einer Längstransporteinrichtung 4 gelegt. Der Modellrahmen 3 wird dann in das Blechverformungsportal 5 geschoben und unter den Portalträgern mittels Keilen o.ä. festgesetzt. Dadurch wird eine Belastung der Radlager der Längstransporteinrichtung 4 durch den Druckvorgang der Hydraulik-Stempel 10 des Blechverformungsportals 5 vermieden.
- Nach diesem Vorbereitungen kann die eigentliche Längsbuchtverformung beginnen.
- Die hierzu benötigten Hydraulik-Preß-Stempel 10 sind innerhalb des Verformungsportals 5 in der Längsrichtung mit ihren Portalträgern 6 versetzbar - was wiederum mit Hilfe des nicht dargestellten Kranes geschieht -und in Querrichtung entsprechend dem Pfeil 9 verschiebbar und um Winkel ; zur Senkrechten verschwenkbar, also auf jeden Punkt des zu verformenden Bleches 1 und in jedem Winkel zu der Senkrechten einstellbar.
- Die Hydraulik-Preß-Stempel 10 arbeiten z.B. wie aus Fig. 3 ersichtlich, d.h. die Stempel 10 und 10* wirken im wesentlichen rechtwinklig zu der Oberfläche des Bleches 1, um dieses nacheinander um den Betrag a und dann um den Betrag b z.B. in der Mitte des Bleches 1 zu verformen bis das Blech 1 schließlich auf der Oberfläche des Formmodells 2 bei c zur Anlage kommt und so auch in der Längsbucht die gewünschte Form angenommen hat.
- Die Hydraulik-Preß-Stempel 10 sind an eine zentrale Druckversorgung angeschlossen. Gemäß Fig. 4 fördert eine Druckpumpe 11 Druckwasser oder Drucköl über längs des Blechverformungsportals verlaufenden Zu- und Rücklaufleitungen 12 und 13 sowie Schlauchleitungen 14 und Absperr- und Steuerhähne 15 zu den einzelnen Hydraulik-Preß-Stempeln 10.
- Nach Beendigung des Verformungsverfahrens werden die Hydraulik-Preß-Stempel zurückgefahren, die erzielte Verformung genau kontrolliert, der Modellrahmen 3 gelöst, herausgeschoben und das verformte Teil mittels Hebezeug abgenommen.
- Das Richten von verzogenen Schweißkonstruktionen geschieht sinngemäß in ähnlicher Weise. Dabei kann durch Hohl legen des Bauteils die Rückfederung ausgeglichen werden.
- Leerseite
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE ff Verfahren zur Formgebung von Schiffsblechen, dadurch gekennzeichnet, daß ein bereits verformtes Blech seine Längsverformung mittels örtlicher Erwärmung durch Autogen-Flammen oder dergleichen und mit Hilfe von in einer horizontalen Ebene über einem Formmodell verfahrbarer und aus der senkrechten Lage verschwenkbarer, einzel oder gemeinsam zu betätigender Hydraulikpreßstempel erfährt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikstempel (10) an Portalträgern (6) mittels Katzen (8) verfahrbar und gegenüber den Katzen verschwenkbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Portalträger (6) im Verhältnis zum Formmodell (2) versetzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813124514 DE3124514A1 (de) | 1981-06-23 | 1981-06-23 | Verfahren zur formgebung von schiffsblechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813124514 DE3124514A1 (de) | 1981-06-23 | 1981-06-23 | Verfahren zur formgebung von schiffsblechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3124514A1 true DE3124514A1 (de) | 1983-01-05 |
Family
ID=6135134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813124514 Ceased DE3124514A1 (de) | 1981-06-23 | 1981-06-23 | Verfahren zur formgebung von schiffsblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3124514A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1981-06-23 DE DE19813124514 patent/DE3124514A1/de not_active Ceased
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