DE3124211C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/36—Inputs being a function of speed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zur Auslösung von
elektrischen Schaltvorgängen in Abhängigkeit von der Drehzahl einer
Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art gemäß der
DE-OS 26 13 227 sind die beiden, mit je einem Zeitglied gekoppelten
Schwellwertschalter durch mehrere, temperaturempfindliche Gatter
gebildet, die vorzugsweise in einem COS-MOS-Baustein zusammengefaßt
sind. Derartige Gatter haben zwar einen temperaturunabhängigen An
sprechwert, der jedoch Fertigungstoleranzen unterliegt. Will man bei
dieser Schaltungsanordnung bei einer bestimmten Drehzahl einen Schalt
vorgang auslösen, so müssen die Zeitglieder durch Stellwiderstände auf
den Ansprechwert der jeweils nachgeschalteten Gatterstufen genau abge
stimmt werden. Für eine Serienherstellung der Schaltungsanordnung ist
aber ein Abgleich von Hand sehr kostenintensiv.
Eine kostengünstige Lösung ist auch aus der DE-OS 28 47 290 nicht ent
nehmbar, nach der eine Schaltungsanordnung zum Gewinnen eines stö
rungsfreien Triggersignals für Kraftstoffzumeßeinrichtungen und dgl.
Schwellwertschalter mit Differenzverstärkern enthält (Fig. 3). Auch
dort ist der Schwellwertschalter einer Verzögerungszeit-Steuerstufe am
Eingang mit einem Stellwiderstand zur Einstellung der Verzögerungszeit
an einen Kondensatoranschluß des Zeitgliedes angeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur
Auslösung drehzahlabhängiger Schaltvorgänge in der Weise weiterzubil
den, daß ein arbeitsintensiver Abgleich der Schaltung auf einen be
stimmten Ansprechwert nicht mehr erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Schaltschwelle
bei einem Komparator von außen fest vorgegeben werden kann, so daß
eine Gruppierung und Festbestückung der am Komparator eingangsseitig
angeschlossenen Bauelemente möglich ist. Zu diesem Zweck wird der Kon
densator für das erste Zeitglied ausgemessen und die übrigen am ersten
Komparator eingangsseitig angeschlossenen Bauelemente werden bei
spielsweise durch ein Rechnerprogramm ermittelt und als Gruppe auf
einer Leiterplatte angeordnet. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß
die beiden Komparatoren als IC-Baustein erhältlich sind und gegenüber
COS-MOS-Gatter-Bausteinen ein kleineres Gehäusevolumen haben. Um bei
der eingestellten Ansprechdrehzahl einen instabilen Schaltzustand zu
verhindern, ist am Ausgang des zweiten Komparators eine Rückführung
angeschlossen, die in vorteilhafter Weise mit den am Spannungsteiler
angeschlossenen Eingang des ersten Komparators verbunden ist und daher
nicht auf das an dem anderen Eingang angeschlossene Zeitglied zurück
wirkt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteil
hafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angege
benen Merkmale möglich. So erfolgt die Rückkopplung vorzugsweise über
ein Schaltglied, beispielsweise über einen Transistor. Bei der Berech
nung der vorerwähnten Bauelemente wird die Restspannung dieses
Transistors mit berücksichtigt, so daß sowohl die Ansprech
drehzahl als auch die Schalthysterese der Schaltungs
anordnung beispielsweise in ein Rechnerprogramm mit
eingegeben wird, welches die Werte der zur Gruppe
gehörenden Bauelemente für die Festbestückung errech
net.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung mit zwei in gleicher Phasenlage
umschaltenden Komparatoren,
Fig. 2a und 2b den Verlauf
der Spannungen an verschiedenen Punkten der Schaltungs
anordnung nach Fig. 1 unterhalb der Ansprechdrehzahl
und oberhalb der Ansprechdrehzahl,
Fig. 3 zeigt eine
Schaltungsanordnung mit zwei in entgegengesetzter Phasen
lage schaltenden Komparatoren.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung zur
Auslösung eines drehzahlabhängigen Schaltvorganges
dient beispielsweise zur Abschaltung der Kraftstoff
versorgung einer Brennkraftmaschine beim Überschreiten
einer bestimmten Drehzahl und geschlossener Drossel
klappe (Schuhabschaltung). Als Eingangssignal der
Schaltungsanordnung werden beispielsweise die Span
nungsimpulse verwendet, die in der Zündanlage der
Brennkraftmaschine auf der Primärseite der nicht
dargestellten Zündspule auftreten. Diese Impulse
werden auf die Eingangsklemme 10 der Schaltungsan
ordnung gegeben. Die Eingangsklemme 10 ist über eine
Diode 11 an eine Impulsformerstufe 12 angeschlossen, die
aus einem RC-Glied 13, einem dazu in Reihe liegenden Wider
stand 14 und einem weiteren dazu in Reihe liegenden RC-
Glied 16 besteht. Das RC-Glied 16 ist mit der Basis eines
Schalttransistors 17 verbunden, dessen Schaltstrecke zu
einem Kondensator 18 eines ersten Zeitgliedes 19 parallel
geschaltet ist. Der Kondensator 18 ist über einen Wider
stand 20 des Zeitglieds 19 an eine Versorgungsleitung 21
angeschlossen. Zur Stabilisierung der Gleichspannung auf
der Versorgungsleitung 21 ist diese einerseits über einen
Widerstand 22 und eine dazu in Reihe liegende Diode 23
als Verpolungsschutz mit der Plusklemme 15 der Schaltung
verbunden und andererseits über eine Z-Diode 24 und einen
dazu parallel geschalteten Glättungskondensator 25 auf
Masse gelegt. Das freie Ende des Kondensators 18, der Emit
teranschluß des npn-leitenden Schalttransistors 17 sowie
des RC-Glied 16 der Impulsformerstufe 12 ist an eine zweite
Versorgungsleitung 26 angeschlossen, die auf Masse gelegt
ist und über eine Minusklemme 31 ebenso wie die Plusklemme
15 an eine Gleichspannung des Kraftfahrzeugbordnetzes anzu
schließen ist.
Am Verbindungspunkt ª zwischen dem Widerstand 20 und dem
Kondensator 18 des ersten Zeitgliedes 19 ist der Minus
eingang eines ersten Komparators 27 angeschlossen. Der
Pluseingang des Komparators 27 liegt am Abgriff 28 eines
Spannungsteilers mit den Widerständen 29, 30, der an die
Versorgungsleitungen 21 und 26 angeschlossen ist. Der Aus
gang des Komparators 27 ist im Schaltpunkt b an einen
Kondensator 32 eines zweiten Zeitgliedes 33 angeschlossen,
dessen Widerstand 34 mit der Versorgungsleitung 21 verbunden
ist. Der Kondensator 32 des zweiten Zeitgliedes 33 ist
außerdem im Schaltpunkt b mit dem Minuseingang eines
zweiten Komparators 35 verbunden, während der freie
Anschluß des Kondensators 32 über die Versorgungsleitung
26 auf Masse liegt. Der Pluseingang des zweiten Kompara
tors 35 ist über die Leitung 36 ebenfalls am Abgriff 28
des Spannungsteilers 29, 30 angeschlossen. Am Ausgang des
zweiten Komparators 35 liegt der Schaltpunkt c der über
einen Widerstand 37 mit der Basis eines weiteren Schalt
transistors 38 verbunden ist. Die Schaltstrecke dieses
npn-leitenden Schalttransistors 38, der einen drehzahl
abhängigen Schaltvorgang auslöst, ist kollektorseitig mit
der Erregerwicklung 39 eines Magnetventils in Reihe ge
schaltet und an die Plusklemme 15 angeschlossen. Emitter
seitig ist er mit der Versorgungsleitung 26 auf Masse
gelegt. Zum Schutz des Schalttransistors 38 ist zu seiner
Schaltstrecke eine Z-Diode 40 parallel geschaltet.
Der am Schaltpunkt c liegende Ausgang des zweiten Kom
parators 35 ist auf den am Abgriff 28 des Spannungs
teilers 29, 30 angeschlossenen Pluseingang des ersten
Komparators 27 zurückgekoppelt. Die Rückkopplung be
steht aus einem am Abgriff 28 des Spannungsteilers 29,
30 angeschlossenen Rückkopplungswiderstand 41, der über
die Schaltstrecke eines npn-leitenden Transistors 42
mit der Versorgungsleitung 26 gegen Masse geschaltet
ist. Die Basis des Transistors 42 liegt über einen
Widerstand 43 im Schaltpunkt c am Ausgang des zweiten
Komparators 35. Ein weiterer Widerstand 44 ist zwischen
der Versorgungsleitung 21 und dem Ausgang des zweiten
Komparators 35 angeordnet.
Die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung wird nun
mit Hilfe der in Fig. 2a und 2b dargestellten Spannungs
verläufe an den Schaltpunkten ª, b und c näher erläutert.
Im Ruhezustand werden keine Impulse von der Zündanlage auf
die Eingangsklemme 10 gegeben. Folglich ist der Schalt
transistor 17 gesperrt und der Kondensator 18 des ersten
Zeitgliedes 19 ist über den Widerstand 20 aufgeladen. Die
Spannung Ua des Kondensators 18 im Schaltpunkt ª liegt
folglich über der Schaltspannung Us des ersten Komparators
27. Dadurch steht am Ausgang des ersten Komparators 27 ein
0-Signal und der Kondensator 32 des zweiten Zeitgliedes 33
ist folglich entladen. Die auf den Minuseingang des zweiten
Komparators 35 gelangte Spannung Ub im Schaltpunkt b ist
Null. Demzufolge führt der Ausgang des zweiten Komparators
35 ein L-Signal. Die Spannung Uc im Schaltpunkt c steuert
folglich über den Widerstand 37 den Schalttransistor 38
in den stromleitenden Zustand, wodurch die Erregerwick
lung 39 des Magnetventiles eingeschaltet wird. Außerdem
wird auch der Transistor 42 über den Widerstand 43 vom
Ausgang des zweiten Komparators 35 in den stromleitenden
Zustand gesteuert, so daß der Rückkopplungswiderstand 41
zum Widerstand 30 des Spannungsteilers parallel geschal
tet ist. Dadurch liegt für beide Komparatoren 27 und
35 die Schaltspannung Us für die Umschaltung der Kompara
toren fest.
Wird nun die Brennkraftmaschine im Leerlauf betrieben,
so ergibt sich an der Eingangsklemme 10 der Schaltungs
anordnung eine Impulsfolge. In Fig. 2a ist der zeitliche
Abstand der Impulse mit t 1 bezeichnet. Durch diese Im
pulse wird der Schalttransistor 17 über die Impulsfor
merstufe 12 kurzzeitig in den stromleitenden Zustand
geschaltet und dadurch wird der Kondensator 18 des ersten
Zeitgliedes 19 mit jedem Impuls schlagartig entladen.
Er lädt sich anschließend wieder über den Widerstand 20
auf. Dabei tritt im Schaltpunkt ª der dargestellte Ver
lauf der Spannung Ua auf, der auf den Minuseingang des
ersten Komparators 27 gelangt. Sobald die Spannung Ua
die Spannung Us des Komparators 27 erreicht, wird dieser
umgesteuert und es tritt an seinem Ausgang ein 0-Signal
auf, durch das der Kondensator 32 des zweiten Zeitgliedes
33 schlagartig entladen wird. Mit dem Entladen des Konden
sators 18 des ersten Zeitgliedes 19 wird auch der Kompa
rator 27 wieder zurückgesetzt, so daß sich nun der Konden
sator 32 des zweiten Zeitgliedes 33 über den Widerstand 34
aufladen kann. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß die Zeit
konstante des ersten Zeitgliedes 19 wesentlich kleiner
ist als die Zeitkonstante des zweiten Zeitgliedes 33.
Dadurch ist sichergestellt, daß die Spannung Ub im Schalt
punkt b mit Sicherheit unterhalb der Schaltspannung Us des
zweiten Komparators bleibt, solange er durch den ersten
Komparator 27 zyklisch entladen wird. Der Ausgang des zweiten
Komparators 35 führt daher unverändert ein L-Signal und
durch die Spannung Uc im Schaltpunkt c werden folglich die
Transistoren 38 und 42 weiterhin im stromleitenden Zustand
gehalten.
Erreicht nun die Drehzahl der Brennkraftmaschine die durch
die Dimensionierung der Schaltungsanordnung vorgegebene
Ansprechdrehzahl, so reicht die Zeit t 1 zwischen zwei Ein
gangsimpulsen nicht mehr aus, um den Kondensator 18 des
ersten Zeitgliedes 19 bis auf die Schaltspannung Us des
ersten Komparators 27 aufzuladen. Den Verlauf der Span
nung Ua im Punkt ª der Schaltung zeigt Fig. 2b. Der
Komparator 27 wird nun nicht mehr umgeschaltet und der
Kondensator 32 des zweiten Zeitgliedes 33 lädt sich all
mählich über den Widerstand 34 weiter auf. Nach einer
Zeit t 2 erreicht daher die Spannung Ub im Punkt b der
Schaltung die Schaltspannung Us des zweiten Komparators
35. Die Spannung Uc im Punkt c am Ausgang dieses Kompa
rators 35 wird nun auf 0 V geschaltet. Dadurch werden
die Transistoren 38 und 42 gesperrt. Das nicht darge
stellte Magnetventil, das in einem Leerlaufkanal am Ver
gaser der Brennkraftmaschine angeordnet ist, sperrt
dadurch die Kraftstoffzufuhr. Nahezu gleichzeitig wird
der Rückkopplungswiderstand 41 durch den Transistor 42
abgeschaltet und die Schaltspannung Us beider Komparatoren
27 und 35 wird dadurch etwas angehoben. Auf diese Weise
wird verhindert, daß beim Erreichen der Schalterdrehzahl die
Komparatoren 27 und 35 in einen instabilen Zustand
gelangen. Um sicherzustellen, daß durch eine zu schnelle
Abschaltung des Rückkopplungswiderstandes 41 eine Mehr
fach-Umschaltung mit dem Anheben der Schaltschwellen an
den Komparatoren 27 und 35 auftritt, ist am Ausgang des
zweiten Komparators 35 gegebenenfalls ein Kondensator
45 gegen Masse zu schalten, der in Fig. 1 gestrichelt
eingezeichnet ist.
Die Rückkopplung des Ausganges vom zweiten Komparator
35 auf den Pluseingang des ersten Komparators 27 kann auf
verschiedene Weise erfolgen. So kann der Transistor 42,
der den Rückkopplungswiderstand 41 zum Widerstand 30 des
Spannungsteilers 29, 30 parallel schaltet, entfallen, wenn
anstelle des Rückkopplungswiderstandes 41 ein gestrichelt
in Fig. 1 dargestellter Leitungszug mit einem Rück
kopplungswiderstand 46 und einer dazu in Reihe liegenden
Diode 47 am Kollektoranschluß des Schalttransistors 38
angeschlossen ist. Bei leitendem Schalttransistor 38
wird hier der Rückkopplungswiderstand 46 zum Widerstand
30 des Spannungsteilers 29, 30 parallel geschaltet.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei der zur Verein
fachung die Impulsformerstufe 12 sowie das erste Zeit
glied 19 aus Fig. 1 weggelassen wurde. Die übrigen Bau
elemente sind in Übereinstimmung mit Fig. 1 mit gleichen
Bezugszahlen versehen. Der schaltungstechnische Unter
schied besteht jedoch darin, daß der zweite Komparator
35 nach Fig. 3 mit seinem Minuseingang über die Leitung
36 am Abgriff 28 des Spannungsteilers 29, 30 angeschlos
sen ist, während der Pluseingang am Kondensator 32 des
zweiten Zeitgliedes 33 liegt. Dadurch tritt gegenüber
der Schaltung nach Fig. 1 am Ausgang des zweiten
Komparators 35 eine Signalumkehrung ein. Demzufolge ist
unterhalb der Ansprechdrehzahl der Schalttransistor 38 ge
sperrt und die Erregerwicklung 39 des Magnetventils ist
abgeschaltet. Erst beim Erreichen der Ansprechdrehzahl
wird der Schalttransistor 38 über den Ausgang des zwei
ten Komparators 35 in den stromleitenden Zustand geschal
tet.
Zur Erzeugung einer Schalthysterese muß bei dieser
Schaltungsausführung die Rückkopplung vom Ausgang des
zweiten Komparators 35 auf den Pluseingang des ersten
Komparators 27 so gelegt werden, daß auch durch die
Signalumkehrung am Ausgang des zweiten Komparators
35 die Schaltschwelle des ersten Komparators beim Über
schreiten der Ansprechdrehzahl angehoben wird. Zu diesem
Zweck ist der Transistor 42 für den Rückkopplungswider
stand 41 nunmehr über den Widerstand 43 am Kollektor
anschluß des Schalttransistors 38 angeschlossen. Beim
Erreichen der Ansprechdrehzahl wird dadurch der Tran
sistor 42 gesperrt und der Rückkopplungswiderstand 41
unwirksam. Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 wird dadurch die Ansprechschwelle der Kompara
toren 27 und 35 angehoben, so daß die Schaltungsanord
nung bei abnehmender Drehzahl erst dann wieder in den
ursprünglichen Zustand zurückkippt, wenn die Ansprech
drehzahl um einen bestimmten Betrag unterschritten ist.
Je nach Größe der Schalthysterese kann dabei eine obere
und eine untere Ansprechdrehzahl durch die Dimensionie
rung der Schaltungsanordnung festgelegt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt, da beispielsweise die Rück
kopplung über einen zum oberen Widerstand 29 des Span
nungsteilers parallel liegenden Rückkopplungswiderstand
erfolgen kann. Dieser muß durch eine entsprechende An
kopplung am Ausgang des zweiten Komparators erst beim Er
reichen der oberen Ansprechdrehzahl zum Widerstand 29
parallel geschaltet werden. Ein solches elektronisches
Drehzahlrelais kann außerdem auch zur Sprungverstellung
des Zündzeitpunktes, zur Abschaltung der Zündung als
Drehzahlbegrenzung sowie für eine drehzahlabhängige,
elektronische Getriebesteuerung verwendet werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Auslösung von elektrischen Schaltvor
gängen in Abhängigkeit von der Drehzahl einer Brennkraftmaschine,
von deren Zündanlage Drehzahlimpulse über eine Impulsformerstufe den
Kondensator eines ersten Zeitgliedes mit kleinerer Zeitkonstante
entladen, der an einem Eingang eines ersten Schwellwertschalters
angeschlossen ist, dessen Ausgang den Kondensator eines zweiten
Zeitgliedes mit größerer Zeitkonstante überbrückt, welcher an einen
Eingang eines zweiten Schwellwertschalters angeschlossen ist,
dessen Ausgang ein elektronisches Schaltelement zur Auslösung des
Schaltvorgangs ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schwellwertschalter (27, 35) zwei Komparatoren sind, die jeweils mit
einem ersten Eingang (a, b) am Kondensator (18, 32) des ihnen ein
gangsseitig zugeordneten Zeitgliedes (19, 33) angeschlossen sind
sowie mit ihrem zweiten Eingang zur genauen Einstellung der Schalt
schwelle am Abgriff (28) eines gemeinsamen mit der Versorgungs
spannung verbundenen Spannungsteilers (29, 30) angeschlossen sind
und daß das Ausgangssignal des zweiten Komparators (35) auf den am
Abgriff (28) des Spannungsteilers (29, 30) angeschlossenen zweiten
Eingang des ersten Komparators (27) zurückgekoppelt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abgriff (28) über einen Rückkopplungswiderstand (41) und über
die Schaltstrecke eines Transistors (42) an einer der Versorgungs
leitungen (21, 26) angeschlossen und die Basis des Transistors (42)
mit dem Ausgang des zweiten Komparators (35) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Abgriff (28) des gemeinsamen Spannungsteilers (29, 30)
über einen Rückkopplungswiderstand (46) und eine Diode (47) am
Kollektoranschluß des zur Auslösung des drehzahlabhängigen Schalt
vorganges dienenden Transistors (38) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813124211 DE3124211A1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Schaltungsanordnung zur ausloesung eines drehzahlabhaengigen schaltvorganges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813124211 DE3124211A1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Schaltungsanordnung zur ausloesung eines drehzahlabhaengigen schaltvorganges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3124211A1 DE3124211A1 (de) | 1982-12-30 |
DE3124211C2 true DE3124211C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6134978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813124211 Granted DE3124211A1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Schaltungsanordnung zur ausloesung eines drehzahlabhaengigen schaltvorganges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3124211A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943695C2 (de) * | 1988-11-18 | 1995-05-18 | Suzuki Motor Co | Zündsteuerung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2613227C2 (de) * | 1976-03-27 | 1984-12-06 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zur Auslösung eines drehzahlabhängigen Schaltvorganges |
DE2847290C2 (de) * | 1978-10-31 | 1986-09-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zum Gewinnen eines störungsfreien Triggersignales für insbesondere eine Kraftstoffzumeßeinrichtung einer Brennkraftmaschine |
-
1981
- 1981-06-19 DE DE19813124211 patent/DE3124211A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3124211A1 (de) | 1982-12-30 |
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