DE312273C - - Google Patents

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DE312273C
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DE
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chamber
crankcase
camshaft
oil
cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M9/00Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
    • F01M9/10Lubrication of valve gear or auxiliaries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Es ist bereits in Vorschlag gebracht worden, am' Kopf des Zylinders einer Verbrennungskraftmaschine eine Kammer anzubringen, in welcher die Ventilspindeln und die Stößel für die Nocken endigen, die beide durch gleichfalls in dem Gehäuse gelagerte Hebel verbunden sind. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß die am Zylinderkopf befindliche Kammer mit dem Motorgehäuse , (Kurbelkasten) in Verbindung
ίο steht und die in diesem Kurbelkasten befindlichen ölgesättigten Gase nach der hochgelegenen Kammer steigen und die beweglichen Teile unter Schmierung halten können.
Das Aufsteigen der ölgesättigten Dämpfe nach der hochliegenden Kammer wird dabei dadurch angestrebt, daß die Führungen für die Stößel und Ventilschäfte Längsnuten besitzen. Der Durchgang der öligen Dämpfe durch diese engen Kanäle wird nun dadurch herbei-
ao geführt, daß die Kammer durch diese kleinen Kanäle mit der Ansaugerohrleitung in Verbindung steht.
Im vorliegenden Falle wird von einer an sich bekannten Kammer, die alle beweglichen Steuerungsteile aufnimmt, in solcher Weise Gebrauch gemacht, daß sie mit dem Kurbelkasten mittels eines offenen, breiten Kanals in freier Verbindung steht. Es sind in dem Gehäuse nicht nur die Hebel für die Ventile, sondern auch die Nockenwelle und die Zündkerzen einschließlich der Zündleitung angebracht, so daß nun bei etwa vorkommenden Störungen durch Abnehmen oder Aufklappen des Verschlußdeckels alle die Teile leicht zugängig sind, die an sich zu Störungen neigen und in ihrer bisherigen Anordnung mechanischen Verletzungen ausgesetzt sind.
In der Zeichnung veranschaulicht Ffg. 1 beispielsweise einen Zweizylindermotor im Aufrißschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht des Motors bei abgenommenem Ölkammerdeckel. Fig. 4 zeigt im Grundriß die Einrichtung zur Führung der Zündleitungskabel.
Im oberen Teil des Zylinders ist in an sich bekannter Weise vollkommen dicht angeschlossen und zweckmäßig mit diesem in einem Stück gegossen die Kammer b angebracht, welche die Ventilschäfte χ y, die Kompressionshähne h und die Zündkerzen ζ sowie auch die Nockenwelle η mit den um die Achse α schwingenden Winkelhebeln r umschließt.
Diese Kammer b wird oben durch einen Deckel d abgeschlossen, der dicht schließend aufgepaßt ist und mittels der Schließhebel υ leicht lösbar in Schließlage gehalten wird. Dadurch, daß sich auch die Nockenwelle η innerhalb der Kammer ä befindet, ist sie nicht nur für auszuführende Reparaturen leicht zugängig, sondern es ist auch die Möglichkeit gegeben, die Kammer b durch einen offenen, breiten Kanal c mit dem Kurbelkastengehäuse in Verbindung zu bringen, so daß die mit Öl gesättigten Gase ungehindert nach der Kammer h hochziehen und die beweglichen Teile in gewünschter Weise schmieren können.
Dieser seitliche Kanal c läßt sich weiterhin zur Aufnahme der Welle t mit den zugehörigen
Getrieben benutzen, durch welche die Verbindung der Kurbelwelle mit der Nockenwelle hergestellt wird (s. Fig. i).
Bei Motoren für Kraftfahrzeuge kann von dieser senkrechten Welle t aus gleichzeitig der Ventilator w beispielsweise durch Schraubenräder in Umlauf gesetzt werden. Im Bereiche dieser Schraubenräder ist eine Pfanne s bzw. ein Öltrog so angebracht, daß dieses Getriebe
ίο sich ständig unter öl befindet.
Innerhalb der Kammer b sind gleichzeitig auch die Zündkabelleitungen untergebiacht, und zwar in solcher Weise, daß innerhalb einer an das Gehäuse der Kammer b angeschraubten Umhüllung p aus Isolierstoff blanke Drähte / angebracht werden, deren Federn f sich gegen die Zündkerzen ζ legen.
Die anderen Enden der Zündleitungen / werden an Hülsen k (Fig. 4) befestigt, um die
ao Magnetverbindungskabel i des Magneten m aufzunehmen. Der Magnet m wird unmittelbar von der Nockenwelle η in Bewegung gesetzt. Am Deckel d oder am Gehäuse b ist eine Schmierung anzubringen, durch welche öl in
die Kammer b in genügender Weise einzulassen 25 ist.
Da sich innerhalb der Kammer b alle beweglichen, der Schmierung bedürftigen und vor Staub sowie vor Beschädigungen zu schützenden Teile befinden, ist eine gute Schmierung und ein unbedingt zuverlässiger Staubschutz geboten. Wichtig ist auch, daß die Zündleitungskabel nicht frei liegen und nicht schwingen können, so daß auch in der Zündleitung mit Störungen nicht zu rechnen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmiervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit einer über dem bzw. den Zylindern befindlichen, mit dem Kurbeikasten in Verbindung gebrachten Kammer, in der sich die Steuerungsteile befinden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Kurbelkasten nach der Kammer (b) ein offener, breiter Kanal (c) hochführt, in dem sich das Getriebe (t) für den Antrieb der Nockenwelle (n) befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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