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- ZMAbleger-Kuryens teuerung-shlepphebel- ii
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Fördervorrichtung zum Überführen von stabförmigen.
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Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie Die Erfindung betrifft
eine Fördervorrichtung zum Überführen von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden
Industrie von einer ersten Förderbahn auf eine zweite Förderbahn, entlang denen
die Artikel in längsaxialer bzw. queraxialer Richtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
gefördert werden, bestehend aus einem um eine Drehachse zu einer Rotation bewegung
antreibbaren Träger, an dem mit gleichem Abstand zur Drehachse mehrere Kurbelarme
drehbar.gelagert sind, wobei an jedem Kurbelarm eine AuEnahme für die Artikel drehbar
gelagert ist, einem mit den Kurbelarmen verbundenen Getriebe, das beim Umlaufen
des Trägers die Kurbelarme relativ zum Träger verschwenkt, und Mitteln zum Ausrichten
der Aufnahmen.
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Fördervorrichtungen der vorbeschriebenen Art sind im Überführungsbereich
zwis-chen einer Zigaretten herstellenden Strangmaschine und einer diese Zigaretten
weiterverarbeitenden Maschine, z.B. einer Filteransetzmaschine, angeordnet. Solche
Vorrichtungen sind z.B. durch die DE-OS 1 532 115 (US-PS 3 303 926), DE-OS 1 952
508 (US-PS 3 567 011), DE-GM 1 972 850 und DE-OS 2 549 512 (US-PS 4 051 947) bekannt.
Bei den bekannten Vorrichtungen werden die Aufnahmen mittels Planetengetrieben auf
Epizykloiden- bzw. Ellipsenbahnen bewegt, wobei die Aufnahmen durch zusätzliche
Planetengetriebe ausgerichtet gehalten werden. Diese bekannten
Stw.:
ZM-Ableger-Kurvensteuerung-Schlepphebel-II Vorrichtungen sind infolge der Vielzahl
der mithin ander in Eingriff stehenden Zahnräder nicht nur aufwendig und teuer,
sondern sie stellen bezüglich der Förderbahnen, auf denen die Aufnahmen bewegt werden,
nicht unbedingt ein Optimum bezüglich der auf die Artikel während der Änderung ihrer
Förderrichtung einwirkenden Kräfte dar. Zwar stellt die durch die DE OS 2 549 512
(US-PS 4 051 947) bekannt gewordene Vorrichtung schon eine vorteilhaftere Lösung
dar, weil bei dieser Vorrichtung die Aufnahmen auf einer Ellipsenbahn bewegt werden,
was zur Folge hat, daß die auf die Artikel einwirkenden Kräfte geringer sind, als
wenn die Artikel auE einer Epizykloidenbahn bewegt werden. Da die Artikel im Vergleich
zur Abgabegeschwindigkeit mit sehr hoher Fördergeschwindigkeit von der Fördervorrichtung
aufgenommen werden müssen, muß für die Förderbahn der Aufnahmen eine sehr flache
Ellipse gewählt werden.
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Dies hat aber zur Folge, daß die Aufnahmen und somit die an ihnen
gehaltenen Artikel im Bereich der stärksten Krümmung der Ellipsenbahn in längsaxialer
Richtung sehr stark verzögert werden müssen.
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Der Erfindung liegt-die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Aufnahmen zwischen dem Aufnahmebereich
und dem Abnahmebereich entlang einer frei wählbaren und somit bezüglich der auf
die Artikel einwirkenden Kräfte optimal verlaufenden Kurve geführt werden können.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
Stw.:
ZM-Ableger-Kurvensteuerung-Schlepphebel-II daß das Getriebe eine zum Träger ortsfeste
Steuerkurve aufweist9 daß jedem Kurbelarm ein am Träger schwenkbar gelagerter Hebel
zugeordnet ist anal dem eine von der Steuerkurve geführte Steuerrolle gelagert ist9
und daß jeder Hebel über ein Übersetzungsgetriebe mit einem Kurbel arm kinematisch
verbunden ist Durch die Kombination von über eine ortsfeste Steuerkurve geführtem
Hebel und Übersetzungsgetriebe für die die Aufnahmen tragenden Kurbelarme können
einerseits die Bewegungsbahnen der Aufnahmen den jeweiligen Gegebenheiten optimal
angepaßt werden9 andererseits können die erforderlichen, relativ großen Schwenkbewegungen
der Kurbelarme auch über eine Steuerkurve erzeugt werden Um die für die großen Schwenkbewegungen
der Aufnahmen erforderliche relativ große Übersetzung der Ubersetzungsgetriebe bei
dem solchen Fördervorrichtungen eigenen gedrängten Aufbau realisieren zu können
wird in weiterer Ausgestaltung vorgeht schlagen, daß die Kurbelarme an am Träger
drehbar gelagerten Hulsen befestigt sind, daß jede Hülse mit einem Zahnkranz versehen
ist' der mit einem auf eine im Träger drehbar gelagerten Zwischenwelle befestigten
Zahnrad kämmt, und daß auf der Swischeno welle ein weiteres Zahnrad angeordnet ist,
das mit einem mit dem zugeordneten Hebel verbundenen Zahnrad kämmt. Durch die Befestigung
der Kurbelarme an am Träger drehbar gelagerten Hülsen wird es möglich, zum Ausrichten
der Aufnahmen eine relativ einfache und spielfreie Steuerung zu schaffen, die nach
einem
Stw.: ZM-Ableger-Kurvensteuerung-Schlepphebel-II weiteren
Merkmal darin besteht, daß in den Hülsen Wellen drehbar gelagert sind, daß an den
Wellen Kurbeln befestigt sindg daß Kurbelzapfen der Kurbeln in einem gemeinsamen
Halter drehbar gelagert sind, daß der Halter exzentrisch zur Drehachse des Trägers
drehbar gelagert ist, und daß die Aufnahmen mit den Wellen direkt verbunden sind.
Eine spielfreie Bewegungsübertragung von den Wellen zu den Aufnahmen wird- dadurch
geschaffen, daß die Kurbelarme" an denen die Aufnahmen gelagert sindç als gekröpfte
hohle Hebel ausgebildet sindp und daß die Aufnahmen mit den Wellen jeweils durch
zwei Drehgelenke und eine Zwischenwelle, die innerhalb der Hebel angeordnet sind,
verbunden sind0
StwO: ZM-Ableger-Kurvensteuerung-Schlepphebel-II
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
Figur 2 ein Schnittbild der Fördervorrichtung nach Linie II-II in Figur 1, Figur
3 einen Schnitt der Fördervorrichtung nach Linie III-III in Figur 2, Figur 4 einen
Schnitt der Fördervorrichtung nach Linie IV-IV in Figur 2.
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Stw.: ZM-Ableger-Kurvens teuerung-SchlepphebelLL In einem ortsfesten
Gehäuse 1 ist an einer Achse 2 ein Träger 3, bestehend aus zwei zusammengefügten
Gehäuseteilen 4a und 4b, mittels Kugellager 6 und Nadellager 7 drehbar gelagert.
An der Achse 2 ist eine Scheibe 8 mit einer topPförmigeli Steuerkurve 9 verdrehfest
befestigt. Das Gehäuseteil 4a trägt in jeweils einem Kugellager 10 sieben Hülsen
11 mit einem Zahnkranz 12, der zu einem einer jeden Hülse 11 zugeordneten Übersetzungsgetriebe
in Form eines Zahnradgetriebes 13 gehört. Die Zahnradgetriebe 13 bilden mit der
vorgenannten Scheibe 8, die die Steuerkurve 9 aufweist, ein Getriebe 5. Ein jedes
Zahnradgetriebe 13 weist ein mit dem Zahnkranz 12 kämmendes Zahnrad 14 auf, das
an einer in zwei Kugellagern 15 im Gehäuseteil 4a bzw. im Gehäuseteil 4b fliegend
gelagerten Zwischenwelle 16 befestigt ist. Die Zwischenwelle 16 ist mit einem Zahnrad
(Ritzel) 17 versehen, das mit einem an einer Welle 18 befestigten Zahnrad 19 kämmt.
Die Welle 18 ist genauso wie die Zwischenwelle 16 in den Gehäuseteilen 4a und 4b
fliegend in zwei Kugellagern gelagert, was deshalb nicht noch einmal extra dargestellt
ist. An der Welle 18 ist ein Hebel 20 verdrehfest befestigt, an dem eine Steuerrolle
21 drehbar gelagert ist, die in der Steuerkurve 9 geführt wird.
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Jede Hülse 11 ist mit einem weiteren Kugellager 22 auf einer zentrisch
zur Hülse 11 angeordneten Welle 23 gelagert, und jede Welle 23 ist mit einem Nadellager
24 im Gehäuseteil 4a gelagert. Mit jeder Hülse 11 ist ein als gekröpfter hohler
Hebel 27 ausgebildeter Kurbelarm 28 verdrehfest verbunden, in deren Köpfen 29
Stw.:
- ZM-Ableger-Kurvensteuerung-Schlepphebeljeweils eine Aufnahme 31 für jeweils eine
doppeltlange Zigarette drehbar gelagert ist. Jede AuEnahme 31 ist jeweils über zwei
Drehgelenke 32 und eine Zwischenwelle 33, die im Innenraum der hohlen Hebel 27 angeordnet
ist, verdrehPest mit einer zugeordneten Welle 23 verbunden.
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Jede Welle 23 ist an ihrem dem Hebel 27 gegenüberliegenden Ende verdrehfest
mit einer Kurbel 34 verbunden, deren einer Kurbelzapfen 35 mittels eines Kugellagers
26 in dem Gehäuseteil 4b gelagert ist, und dessen anderer Kurbel zapfen 36 mittels
zweier Kugellager 37 in einem scheibenförmigen Halter 38 drehbar gelagert ist. Der
Halter 38 ist mittels zweier Kugellager 39 an einem Ring 41 drehbar gelagert, der
entsprechend der Abstände der Kurbelzapfen 35 und 36 der Kurbeln 34 zueinander exzentrisch
und verdrehfest an der Achse 2 befestigt ist.
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An dem Halter 38 ist eine Zahnscheibe 42 angeflanscht, über die ein
Zahnriemen 43 gePührt ist, der mit dem Antrieb der Zigarettenstrangmaschine, zu
der die Fördervorrichtung gehört, verbunden ist.
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Zum Halten der Zigaretten weisen die Aufnahmen 31 Saugluftschlitze
46 und Luftkanäle 47 auf, die-mit durch die Hebel 27 geführten Luftkanälen 48 zusammenwirken.
Die Luftkanäle 48 münden jeweils in einer Ringkammer 49, die von dem jeweiligen
Hebel 27 und dem Gehäuse teil 4a bzw. der Wand einer Auf nahmebohrung für die Hülsen
11 und die Hebel 27 begrenzt wird.
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Über eine Öffnung 51 kann jede Ringkammer 49 mit einer Saugluftkammer
52 in einem auf das Gehäuse 1 auf ge-
Stw.: ZM-Ableger-Kurvensteuerung-Schlepphebelsetzten
Steuersegment 53 in Verbindung gelangen.
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Mit 54 ist ein Saugluftanschluß bezeichnet.
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Strichpunktiert sind eine Prismenrinne 56, auf der Zigaretten in bekannter
Weise in längsaxialer Richtung zugefördert werden, und eine mit Mulden versehene
Fördertrommel 57 angedeutet, mittels der die Zigaretten in queraxialer Richtung
abgefördert werden.
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Wirkungsweise der Fördervorrichtung gemäß Figuren 1 bis 4: Der Halter
38 wird über den Zahnriemen 43 und die Zahnscheibe 42 in Richtung von Pfeil 58 angetrieben,
wobei der Halter 38 über die Kurbeln 34 den von den Geh.iuseteilen 4a und 4b gebildeten
Träger 3 in dieselbe Richtung mitnimmt. Die Steuerrollen 21 der Hebel 20 werden
von der Steuerkurve 9 geführt, so daß die Hebel 20 entsprechend dem in Figur 3 strichpunktiert
eingezeichneten Verlauf der Steuerkurve 9 verschwenkt werden. Die Schwenkbewegung
der Hebel 20 wird über die Zahnräder 19, 17 und 14 auf die Zahnkränze 12 der Hülsen
11 entsprechend der Übersetzung der Zahnradgetriebe 13 verstärkt übertragen, so
daß die Kurbel arme 28 mit den Aufnahmen 31 bei einer Umdrehung des Trägers 3 relativ
zu diesem in Richtung von Pfeil 59 und Pfeil 60 hin- und hergeschwenkt werden. Die
Kurbeln 34 halten hierbei über die Wellen 23, die Drehgelenke 32 und die Zwischenwellen
33 die Aufnahmen 31 in der in Figur 1 dargestellten Ausrichtung fest.
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Die Aufnahmen 31 werden, wie in Figur 1 zu sehen ist,
Stw.:
ZM-Ableger-Kurvensteuerung-Schlepphebel- 11 von einer Aufnahme zone A zu einer Abgabezone
B auf einer- zunächst sehr flachen und dann eine zunehmende Krümmung aufweisenden
Kurvenbahn geführt. Diese Kurvenbahn ist bezüglich der auf die in den Aufnahmen
31 gehaltenen Zigaretten einwirkenden Kräfte, insbesondere auf die in längsaxialer
Richtung einwirkenden Verzögerungskräfte optimiert.
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Die Steuerkurve 8 ist derart ausgelegt, daß die Tangentialgeschwindigkeit
der Aufnahmen 31 aufgrund der überlagerten Drehbewegung von Träger 3 in Richtung
von Pfeil 58 und Kurbel armen 28 in Richtung von Pfeil 59 am größten ist, wenn ihr
Abstand zur Achse 2 des Trägers 3 am kleinsten ist, und die Tangentialgeschwindigkeit
der Aufnahmen 31 am geringsten ist, wenn ihr Abstand zur Achse 2 des Trägers 3 am-größten
ist. In der Übernahmezone A werden die Zigaretten, die tangential zu der Bewegungsbahn
der Aufnahmen 31 auf der Prismenschiene 56 zugeführt werden, von den Aufnahmen 31
übernommen.
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Infolge der etwas höher gewählten Tangentialgeschwindigkeit der Aufnahmen
31 in diesem Bereich werden in die Aufnahmen 31 übernommene Zigaretten von den nachfolgenden
Zigaretten in längsaxialer Richtung zunächst etwas entfernt, so daß sie im weiteren
VerlauE ihrer Förderung zur Abgabezone B störungsfrei gestaffelt werden können.
Hierbei wird kontinuierlich der Teilungsabstand der Zigaretten zueinander verringert,
bis sie in der Abgabezone B im Vergleich zur Übernahmezone A mit wesentlich verkleinertem
Stw.:
ZM-Ableger-Kurvensteuerung-SchlfepphebeS Teilungsabstand und entsprechend reduzierter
Fördergeschwindigkeit an die Fördertrommel 57 abgegeben werden. Die Kurbelarme 27
werden im weiteren Verlaufe ihres Umlaufen von der Abgabezone B zur Übernahmezone
A in Richtung von Pfeil 60 relativ zum Träger 3 zurückgeschwenkt, wobei der Verlauf
der Steuerkurve 8 hier ausschließlich für das freie Aneinandervorbeischwenken der
Kurbelarme 27 und ihrer Aufnahirten 31 ausgelegt ist.
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Das anfänglich beschriebene Verschwenken der Kurbelarme 27 relativ
zum Träger 3 in Richtung von Pfeil 59 beginnt, bevor die Aufnahmen 31 in die Übernahmezone
A einlaufen.