DE3121891A1 - Flugzeugscheibenbremse - Google Patents

Flugzeugscheibenbremse

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DE3121891A1
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brake
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DE19813121891
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Ulrich Dipl.-Ing. 6000 Frankfurt Lötzsch
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/24Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D55/26Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with a plurality of axially-movable discs, lamellae, or pads, pressed from one side towards an axially-located member without self-tightening action
    • F16D55/36Brakes with a plurality of rotating discs all lying side by side
    • F16D55/40Brakes with a plurality of rotating discs all lying side by side actuated by a fluid-pressure device arranged in or one the brake
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
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    • B64C25/44Actuating mechanisms
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    • F16D2055/0058Fully lined, i.e. braking surface extending over the entire disc circumference
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16D2055/0075Constructional features of axially engaged brakes
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, insbesondere
  • für Flugzeugräder, mit einer drehbar auf einer starren Radachse gelagerten, hohlzylindrisch ausgebildeten Radnabe, an deren Innenmantelfläche mehrere mitlaufende Bremsringe drehfest, aber axial verschiebbar befestigt sind, die beidseitig mit feststehenden Bremsringen axial ausgerichtet sind, welche drehfest, aber bis auf den dem Rad am nächsten liegenden axial verschiebbar an einem drehbar auf der Radachse angeordneten, teilweise innerhalb der Radachse untergebrachten, zylinderartigen Bremsträger angebracht sind, der auf dem von der Radseite abgewandten Ende mindestens zwei diametral gegenüberliegende Radbremszylinder aufweist, und mit einem am Bremsträger befestigten Bremsmomenthebel, welcher zwischen den Radbremszylindern radial nach außen geführt und dort vorzugsweise über eine Zugstange am Fahrgestell abgestützt ist.
  • Bei einer bekannten Flugzeugscheibenbremse dieser Art wird bereits der Vorteil erzielt, daß die starre Radachse von Torsionskräften beim Bremsen frei gehalten wird, weil der Bremsträger auf der Radachse verdrehbar ist und die Bremsmomente über den Bremsmomenthebel direkt auf das Fahrgestell des Flugzeuges übertragen werden.
  • Da bei der bekannten Flugzeugscheibenbremse nur zwei Radbremszylinder diametral gegenüberliegend vorgesehen sind, welche nur auf einer Seite durch einen zylindrischen Steg miteinander verbunden sind, kann der Hebelarm des Bremsmomenthebels auf der diametral gegenüberliegenden Seite ohne wesentliche Abbiegungen oder Abkröpfungen im wesentlichen in einer radialen Ebene nach außen geführt werden.
  • Die Anordnung von nur zwei diametral gegenüberliegenden Radbremszylindern gewährleistet jedoch nicht in allen Fällen eine ausreichend gleichmäßig über den Umfang der Bremsringe verteilte Bremskraft.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Scheibenbremse der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der bei gleichmäßigerer Bremskraftverteilung über den Umfang der Bremsringe eine direkte radiale Herausführung des Bremsmomentenhebels aus dem Bremsträger ohne wesentliche Abbiegungen oder Abkröpfungen gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß bei mehr als drei und insbesondere vier über den Umfang verteilten Radbremszylindern, welche an einer mit den Radbremszylindern koaxialen Zylinderhülse ausgebildet sind, der jeweils einen Befestigungsbogen und einen im wesentlichen radialen Hebelarm aufweisende Bremsmomentenhebel in zwei Hälften unterteilt ist und in einem zwischen zwei Radbremszylindern liegenden Bereich der Zylinderhülse eine Durchbrechung vorgesehen ist, durch welche hindurch von innen die beiden Hebelarme der beiden Hälften hindurchgesteckt sind.
  • Da die Druckmittelzufuhr im allgemeinen nur an einer einzigen Stelle auf dem Umfang des Bremsträgers erfolgt, müssen die Druckmittel zuleitungen zu den einzelnen Radbremszylindern durch die die Radbremszylinder verbindende Zylinderhülse oder ein daran angeordnetes ringförmiges Element zu den einzelnen Radbremszylindern geführt werden, sofern erfindungsgemäß mehr als drei Radbremszylinder auf dem Umfang angeordnet sind.
  • Um gleichwohl den Bremsmomenthebel im wesentlichen in einer radialen Ebene aus dem Bremsträger nach außen führen zu können, ist erfindungsgemäß die Durchbrechung und die Unterteilung des Bremsmomenthebels in zwei Hälften vorgesehen.
  • Ohne die erfindungsgemäße Durchbrechung und Zweiteilung des Bremsmomentenhebels müßte eine spezielle Verstärkung zur Krafteinleitung am äußeren Umfang der Zylinderhülse vorgesehen werden, was einen erhöhten Platzbedarf und eine schwerere Ausführung bedeutet.
  • Die beiden Bremsmomenthebelhälften sind im Sinne einer Schachtelverbindung durch die Durchbrechung in der Zylinderhülse gesteckt. Die Durchbrechung wird zweckmäßigerweise axial gesehen zwischen der druckbeaufschlagten und der drückenden Kolbenebene angeordnet. In Umfangsrichtung kann sich die Durchbrechung zweckmäßigerweise so weit erstrecken, daß sie von zwei benachbarten Radbremszylinder-Außenwänden flankiert wird.
  • Vorteilhafterweise ist die Durchbrechung im wesentlichen rechteckförmig, wobei die kurzen Seiten des Rechtecks sich im wesentlichen axial und die langen Seiten in Umfangsrichtung erstrecken.
  • Vorteilhafterweise mündet die Durchbrechung auf der Radseite an einem an der Radseite der Zylinderhülse vorgesehenen Ringflansch. Der Ringflansch bildet eine wesentliche Verstärkung für die die Radbremszylinder tragende Zylinderhülse. Die offenen Seiten der Radbremszylinder münden in den Ringflansch.
  • Die Radbremszylinder sind zweckmäßigerweise radial außen an die Zylinderhülse angeformt. Sie können z.B. mit dieser aus einem einzigen Materialstück gegossen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Ringflansch radial nach innen über die Zylinderhülse hinaus erstreckt und dort die Befestigungsbögen der Bremsmomenthebelhälften axial befestigt sind. Auf diese Weise werden die Bremsmomente auf dem kürzesten und direktesten Wege auf die beiden Bremsmomenthebelhälften übertragen, deren Befestigungsbögen mittels Nieten oder Schrauben an dem radial innen vorstehenden Teil des Ringflansches befestigt sind.
  • Bevorzugt ist der Bremsmomenthebel entlang des mit seinem Hebelarm ausgerichteten Durchmessers in die beiden Hälften unterteilt. Es werden auf diese Weise zwei in der axialen Ansicht spiegelbildliche Bremsmomenthebelhälften gebildet.
  • Bevorzugt liegen die beiden Befestigungsbögen und die beiden Hebelarme von innen aus gesehen bis durch die Durchbrechung hindurch in einer Ebene. Aufgrund dieser Ausbildung kann die axiale Tiefe der Durchbrechung gering gehalten werden.
  • Eine praktische Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der radial äußere Endbereich wenigstens einen der Hebelarme radial außerhalb der Durchbrechung so abgekröpft ist, daß er dort einen axialen Abstand von dem anderen Hebelarm aufweist, und mit dem Endbereich des anderen Hebelarmes durch eine Buchse zu einer Betätigungseinheit verbunden ist. Aufgrund dieser Ausbildung wird ein nach dem Zusammenbau gekröpfter Gabelhebel gebildet, welcher derart gestaltet sein kann, daß die erfindungsgemäße Flugzeugscheibenbremse anstelle der mit nur zwei Radbremszylindern arbeitenden Scheibenbremse eingebaut werden kann. Mit anderen Worten ist der Einbauraum für die erfindungsgemäße Scheibenbremse trotz der Anordnung von mehr als zwei Radbremszylindern nicht größer als der der bekannten Flugzeugscheibenbremse.
  • Für eine optimale Bremsmomentenübertragung und die Schaffung einer Einbaumöglichkeit anstelle der bekannten Scheibenbremse ist weiter vorgesehen, daß die radial äußeren Endbereiche der Hebelarme in die Radbremszylinder schneidenden Radialebenen liegen.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Scheibenbremse mit vier gleichmäßig über den Umfang verteilten Radbremszylindern, wobei der Schnitt durch zwei diametral gegenüberliegende Radbremszylinder geführt ist, Fig. 2 eine Axialansicht der Scheibenbremse nach Fig. 1 von der vom Rad abgewandten Innenseite her, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1 und 2 in Richtung der in der Zylinderhülse 21 vorgesehenen Durchbrechung 22, Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht der beiden Bremsmomenthebel nach Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 eine Stirnansicht der beiden Bremsmomenthebelhälften in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht der Zylinderhülse 21 und der damit aus einem Stück bestehenden Bauteile in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 2 und Fig. 7 einen Schnitt der Zylinderhülse 21 und der daran angeordneten Bauteile nach Linie VII-VII in Fig. 2.
  • Nach Fig. 1 ist auf der nur gestrichelt angedeuteten starren Radachse 11 eines Flugzeugfahrgestells über ebenfalls nur gestrichelt angedeutete Lager 12 die Nabe bzw. Felge 13 eines nicht dargestellten Rades drehbar angeordnet. Die Radnabe 13 ist im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und weist an ihrer Innenmantelfläche 14 rundum axial verlaufende Nuten 26 (siehe auch Fig. 2) auf, in denen axiale Führungselemente 27 von mitlaufenden Bremsringen 15 angeordnet sind, die auf diese Weise drehfest aber axial verschiebbar mit der Radnabe 13 verbunden sind. Im axialen Abstand sind insgesamt vier mitlaufende Bremsringe 15 angeordnet.
  • Jeder der mitlaufenden Bremsringe 15 ist axial.auf beiden Seiten von feststehenden Bremsringen 16 umgeben. Der erste feststehende Bremsring 16a auf der vom Rad abgewandten Seite befindet sich mit seiner von dem zugeordneten mitlaufenden Bremsring 15 abgewandten Seite in Anlage an einer Ringplatte 28, die in noch zu beschreibender Weise von den Bremskolben 29 beaufschlagt ist.
  • Der von den Kolben 29 in axialer Richtung gesehen letzte mitlaufende Bremsring 15 liegt auf der Radseite einem feststehenden Bremsring 16b gegenüber, an dem von der Radseite her ein Gegenring 18 angreift, der einen Bestandteil des Bremsträgers 17 bildet und über einen dünnwandigen Zylinder 30, zwischen dem und dem Außenmantel der Radnabe 13 die Bremsringe 15, 16 angeordnet sind, an einem radial nach innen gerichteten Flansch 31 befestigt ist, der drehbar auf der starren Radachse 11 sitzt.
  • An der vom Gegenring 18 abgewandten Seite des Flansches 31 liegt ein Ringflansch 23 einer Zylinderhülse 21 axial an und ist mit dem Flansch 31 durch Nieten 32 fest verbunden.
  • Nach den Fig. 1 und 3 weist der den Gegenring 18 mit dem Flansch 31 verbindende Zylinder 30 auf seiner Außenseite ähnlich wie die Innenmantelfläche 14 der Radnabe 13 axial verlaufende Nuten 33 auf, -in denen gemäß Fig. 1 Führungselemente 34 axial verschiebbar angeordnet sind, die mit den Innenrändern der feststehenden Bremsringe drehfest verbunden sind. Auf diese Weise sind die feststehenden Bremsringe 16 drehfest, aber axial verschiebbar mit dem Bremsträger 17 verbunden.
  • Der feststehende Bremsring 16a ist über die Ringplatte 28, den Kolben 29 und den Zylinder 20 drehfest, aber axial verschiebbar mit dem Bremsträger 17 verbunden. Der letzte feststehende Bremsring 16b ist über den Gegenring 18 und den Zylinder 30 lediglich drehfest, aber axial unverschiebbar mit dem Bremsträger 17 verbunden.
  • An die zylindrische Hülse 21 (Fig. 1, 2, 3, 6, 7) sind in gleichmäßigem Umfangsabstand außen vier Radbremszylinder 20 mit angegossen, welche auf der Radseite mit ihrer offenen Seite in dem Flansch 23 münden. In jedem der Radbremszylinder 20 ist nach Fig. 1 ein Bremskolben 29 axial verschiebbar untergebracht.
  • Von jedem Zylinderraum führt eine Leitung 35 (Fig. 1) im wesentlichen radial nach innen zu einem Druckmittelringkanal 36 oder 42, die zwischen der Innenmantelfläche der Zylinderhülse 21 und einer axial darin eingepaßten Zylindermanschette 37 ausgebildet sind. Beispielsweise bei 38 in Fig. 2 können sich die Druckmittelanschlüsse für die beiden Bremskanäle 36, 42 befinden, durch die hindurch die Ringkanäle 36, 42 von einem Zweikreis-Hauptbremszylinder her mit Druck beaufschlagt werden können. Die Zylinder 20 können abwechselnd an den einen und den anderen Ringkanal 36 bzw. 42 angelegt sein, welche ihrerseits an zwei getrennte Bremskreise angeschlossen sind.
  • Dichtungen 39 gewährleisten einen allseits dichten Abschluß der Verbindungsfläche zwischen der Zylindermanschette 37 und der Zylinderhülse 21. Die Anordnung der Zylindermanschette 37 ist auch in Fig. 7 zu erkennen.
  • Erfindungsgemäß ist nach den Fig. 3 und 6 zwischen zwei der Radbremszylinder 20 eine rechteckförmige Durchbrechung 22 vorgesehen, durch welche nach den Fig. 2 und 3 zwei Bremsmomenthebelhälften 19a bzw. 19b radial hindurchragen.
  • Gemäß Fig. 2 weisen die beiden im wesentlichen spiegelbildlich zueinander geformten Bremsmomenthebelhälften jeweils einen flachen Befestigungsbogen 19a' bzw. 19b' und einen im wesentlichen radial von diesem abzweigenden Hebelarm 19a" bzw. 19b" auf. Die beiden Bremsmomenthebelhälften 19a bzw. 19b sind auch in den Fig. 4 und 5 im einzelnen zu erkennen.
  • Nach Fig. 1 sind die Befestigungsbögen 19a' bzw. 19b' gemeinsam konzentrisch zu dem Ringflansch 23 und axial von der vom Rad abgewandten Seite auf diesen aufgesetzt.
  • Sie sind vorzugsweise mit den gleichen Nieten 32 am Ringflansch 23 befestigt, mit denen der Ringflansch 23 am Flansch 31 angebracht ist. Mit ihrer Innenkante liegen die Befestigungsbögen 19a', 19b' ebenso wie derBremsträger 17 drehbar auf der starren Radachse 11 auf.
  • Von den Befestigungsbögen 19a', 19b' erstrecken sich zunächst exakt in radialer Richtung die Hebelarme 19a", 19b" durch die Durchbrechung 22 in der Zylinderhülse 21 radial nach außen (Fig. 1, 2 und 3).
  • Wie besonders die Fig. 3 bis 5 zeigen, ist der Hebelarm 19b" an seinem radial äußeren Endbereich in vom Gegenring 18 abgewandter Richtung derart abgekröpft, daß zum Endbereich des Hebelarmes 19a" ein axialer Abstand vorliegt. Es kann so zwischen den beiden Endbereichen der Hebelarme 19a" und 19b" eine Buchse 24 vorgesehen werden, mittels der die Anlenkung an die nicht dargestellte Zugstange erfolgen kann, die die Bremsmomente auf das Fahrgestell überträgt.
  • Auch der Hebelarm 19a" ist an seinem radial äußeren Endbereich geringfügig in von dem Gegenring 18 abgewandter Richtung abgekröpft, damit die Mitte des Abstandes zwischen den beiden Endbereichen mit der Momentenabstützebene 25 zusammenfällt, welche auch in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Nach Fig. 2 stoßen die beiden Bremsmomenthebelhälften 19a und 19b entlang eines Durchmessers 40 aneinander, welcher auch durch den Mittelpunkt der Buchse 24 verläuft. Im eingebauten Zustand bilden die beiden Bremsmomenthebel 19a, 19b daher eine Baueinheit mit einem aus den beiden Bremsmomenthebelhälften 19a" und 19b" bestehenden radialen Hebelarm.
  • Der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Bremse erfolgt in üblicher Weise, wobei jedoch vor dem Aufsetzen auf die starre Radachse 11 die beiden Bremsmomenthebelhälften 19a, 19b durch Einstecken der Hebelarme 19a" und 19b" von innen durch die Durchbrechung 22 zunächst in ihre Gebrauchslage gebracht werden, worauf dann die Verbindung mittels der Nieten 32 erfolgt. Die axiale Tiefe der Durchbrechung 22 muß dabei so dimensioniert sein, daß auch die abgekröpften Enden der Hebelarme 19a" und 19b" durch Führen der Bremsmomenthebelhälften 19a, 19b auf gekrümmten Bahnen durch die Durchbrechung 22 hindurchgeführt werden können.
  • Nach dem Festnieten der Bremsmomenthebelhälften 19a, 19b kann dann die Buchse 24 zwischen den Endbereichen der Hebelarme 19a", 19b" montiert werden. Nunmehr kann die Bremse auf die Radachse 11 aufgeschoben werden.
  • In der oberen Hälfte der Fig 1 ist der Bremskolben 29 in seiner Ruhelage dargestellt. In der unteren Hälfte ist die Stellung des Bremskolbens 29 bei maximalem Bremsdruck und maximal aneinander- bzw. zusammengedrückten Bremsringen 15, 16 wiedergegeben.
  • In den in Fig. 2 erkennbaren kleineren Zylindern 41, welche sich diametral gegenüberliegend zwischen zwei Radbremszylindern 20 befinden, zwischen denen die Durchbrechung 22 nicht angeordnet ist, befindet sich eine automatische Nachstellvorrichtung, welche auf die Ringplatte 28 wirkt. Im Boden der kleinen Zylinder 41 vorgesehene Schrauben H3 können zum Rückstellen der Nachstellvorrichtung nach einem Bremsringwechsel herausgeschraubt werden.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß im Bereich des Hebelarms 19b" die Zylinderhülse 21 und die Zylindermanschette 37 der Anschaulichkeit halber unterbrochen dargestellt sind.

Claims (9)

  1. Flugzeugscheibenbremse Patentansprüche 1. Scheibenbremse, insbesondere für Flugzeugräder, mit einer drehbar auf einer starren Radachse gelagerten, hohlzylindrisch ausgebildeten Radnabe, an deren Innenmantelfläche mehrere mitlaufende Bremsringe drehfest, aber axial verschiebbar befestigt sind, die beidseitig mit feststehenden Bremsringen axial ausgerichtet sind, welche drehfest, aber bis auf den dem Rad am nächsten liegenden axial verschiebbar an einem drehbar auf der Radachse angeordneten, teilweise innerhalb der Radachse untergebrachten, zylinderartigen Bremsträger angebracht sind, der auf dem von der Radseite abgewandten Ende mindestens zwei diametral gegenüberliegende Radbremszylinder aufweist, und mit einem am Bremsträger befestigten Bremsmomenthebel, welcher zwischen den Radbremszylindern radial nach außen geführt und dort vorzugsweise über eine Zugstange am Fahrgestell abgestützt ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei mehr als drei und insbesondere vier über den Umfang verteilten Radbremszylindern (20), welche an einer mit den Radbremszylindern (20) koaxialen Zylinderhülse (21) ausgebildet sind, der jeweils einen Befestigungsbogen (19a', 19b') und einen im wesentlichen radialen Hebelarm (19a",19b") aufweisende Bremsmomentenhebel in zwei Hälften (1 9a, 1 9b) unterteilt ist und in einem zwischen zwei Radbremszylindern (20) liegenden Bereich der Zylinderhülse (21) eine Durchbrechung (22) vorgesehen ist, durch welche hindurch von innen die beiden Hebelarme (19a", 19b") der beiden Hälften hindurchgesteckt sind.
  2. 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Durchbrechung (22) im wesentlichen rechteckförmig und vorzugsweise in der Mitte zwischen zwei Radbremszylindern ausgebildet ist.
  3. 3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Durchbrechung (22) auf der Radseite an einem an der Radseite der Zylinderhülse (21) vorgesehenen Ringflansch (23) mündet.
  4. 4. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Radbremszylinder (20) radial außen an die Zylinderhülse (21) angeformt sind.
  5. 5. Scheibenbremse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich der Ringflansch (23) radial nach innen über die Zylinderhülse (21) hinaus erstreckt und dort die Befestigungsbögen (19ai, 19b') der Bremsmomenthebelhälften (19a, 19b) axial befestigt sind.
  6. 6. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bremsmomenthebel entlang des mit seinem Hebelarm ausgerichteten Durchmessers in die beiden Hälften (19a, 19b) unterteilt ist.
  7. 7. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Befestigungsbögen (19a', 19b') und die beiden Hebelarme (19a", 19b") von innen aus gesehen bis durch die Durchbrechung (22) hindurch in einer Ebene liegen.
  8. 8. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der radial äußere Endbereich wenigstens einen der Hebelarme (19b") radial außerhalb der Durchbrechung (22) so abgekröpft ist, daß er dort einen axialen Abstand von dem anderen Hebelarm (19a") aufweist, und mit dem Endbereich des anderen Hebelarmes (19a") durch eine Buchse (24) zu einer Betätigungseinheit verbunden ist.
  9. 9. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die radial äußeren Endbereicheder Hebelarme (19a", 19b") in die Radbremszylinder (20) schneidenden Radialebenen liegen.
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