DE3121201C2 - Werkzeugwechselvorrichtung für eine Holzbearbeitungsmaschine - Google Patents

Abstract

Werkzeugwechselvorrichtung für eine Holzbearbeitungsmaschine, mit einer Anzahl von Bearbeitungseinheiten, die jeweils ein für im Vergleich zu Metallbearbeitungswerkzeugen verhältnismäßig hohe Arbeitsdrehzahlen ausgelegtes Werkzeug und ein Lager (eine Spindel) dafür aufweisen und wahlweise fernsteuerbar zwischen einer Vorratsstellung in einem die Bearbeitungseinheiten bevorratenden Magazin und einer im Arbeitsbereich der Maschine liegenden Arbeitsposition versetzbar sind, wobei das Magazin außerhalb des Arbeitsbereichs der Maschine in einem leicht zugänglichen Vorratsbereich angeordnet ist und eine wahlweise fernsteuerbar betätigbare Werkzeug-Transfereinrichtung vorgesehen ist, mit der eine ausgewählte Bearbeitungseinheit aus dem Magazin in die Arbeitsposition oder eine dieser nahe benachbarte Bereitschaftsposition transportierbar ist, wobei die Werkzeug-Transfereinrichtung und die Bearbeitungseinheiten zusammenwirkende Orientierungsmittel aufweisen, die eine genaue Positionierung der Bearbeitungseinheiten sicherstellen.

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Das Hauptpatent betrifft eine Werkzeugwechselvor- 40

richtung für eine Holzbearbeitungsmaschine, mit einer
Anzahl von Bearbeitungseinheiten, die jeweils ein Holzbearbeitungswerkzeug und eine Spindel dafür aufweisen und wahlweise fernsteuerbar zwischen einer Vorratsstellung in einem die Bearbeitungseinheiten bevor- 45
ratenden Magazin und einer im Arbeitsbereich der
Holzbearbeitungsmaschine liegenden Arbeitsposition
versetzbar sind, wobei das Magazin außerhalb des Arbeitsbereichs der Holzbearbeitungsmaschine angeordnet ist und eine wahlweise fernsteuerbar betätigbare 50
Bearbeitungseinheit-Transfereinrichtung vorgesehen
ist, mit der eine jeweils ausgewählte Bearbeitungseinheit aus dem Magazin in die Arbeitsposition oder eine
dieser nahe benachbarte Bereitschaftsposition transportierbar ist. 55

Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus,
die Vorrichtung gemäß Hauptpatent so zu gestalten,
daß für den Werkzeugwechsel eine hohe Genauigkeit
sichergestellt wird.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit 60
einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bearbeitungseinheiten jeweils Orientierungsmittel in Form zweier Vorsprünge aufweisen, die sich senkrecht zur Drehachse
der betreffenden Bearbeitungseinheit erstrecken. 65

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.

Gemäß Anspruch 2 wird eine besonders einfache und

Claims (16)

1 2 sicher wirkende Konstruktion der in der Bearbeitungs-Patentansprüche: einheit-Transfereinrichtung vorzusehenden Greifeinrichtungen ermöglicht

1. Werkzeugwechselvorrichtung für eine Holzbe- Gemäß Anspruch 3 wird die Möglichkeit geschaffen, arbeitungsmaschine, mit einer Anzahl von Bearbei- 5 einen sicheren Eingriff einfach mittels eines durch das tungseinheiten, die jeweils ein Holzbearbeitungs- Loch geschobenen Paßbolzens herzustellen, werkzeug und eine Spindel dafür aufweisen und Gemäß Anspruch 4 ergibt sich eine einfache Kinemawahlweise fernsteuerbar zwischen einer Vorratsstel- tik beim Wechselvorgang.

lung in einem die Bearbeitungseinheiten bevorraten- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Aus-

den Magazin und einer im Arbeitsbereich der Holz- io führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung nä-

bearbeitungsmaschine liegenden Arbeitsposition her beschrieben.

Es zeigt

versetzbar sind, wobei das Magazin außerhalb des F i g. 1 eine Seitenansicht einer mit Orientierungsmit-

Arbeitsbereichs der Holzbearbeitungsmaschine an- teln versehenen Bearbeitungseinheit,

geordnet ist und eine wahlweise fernsteuerbar beta- F i g. 2 eine gegenüber F i g. 1 um 90° gedrehte Sei-

tigbare Bearbeitungseinheit-Transfereinrichtung 15 tenansicht und

vorgesehen ist, mit der eine ausgewählte Bearbei- F i g. 3 eine Draufsicht auf die Bearbeitungseinheit

tungseinheit aus dem Magazin in die Arbeitsposition gemäß F i g. 1 und 2.

oder eine dieser nahe benachbarte Bereitschaftspo- Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Bearbeitungsein-

sition transportierbar ist, nach Patent 31 08 127, d a - heit 9 hat ein zylindrisches Gehäuse 2, in welchem eine

durch gekennzeichnet, daß die Bearbei- 20 Spindel 12 zur Aufnahme eines Holzbearbeitungswerk-

tungseinheiten (9) jeweils Orientierungsmittel (14, zeugs gelagert ist Die Spindel 12 ragt axial aus dem

16) in Form zweier Vorsprünge (22, 24) aufweisen, einen, in den Figuren oberen Ende der Bearbeitungsein-

die sich senkrecht zur Drehachse (17) der betreffen- heit 9 vor. An dem anderen axialen Ende der Bearbei-

den Bearbeitungseinheit (9) erstrecken. tungseinheit 9 ist ein Kupplungsteil 6 vorgesehen, über

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 das die Spindel 12 antreibbar ist

zeichnet, daß die Vorsprünge (22, 24) einander dia- An der Bearbeitungseinheit 9 sind Orientierungsmit-

metral gegenüberliegen. tel 14,16 in Form zweier Vorsprünge 22,24 vorgesehen;

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch diese wirken mit (nicht dargestellten) Gegenprofilen der gekennzeichnet daß in den Vorsprüngen (22,24) we- Bearbeitungseinheit-Transfereinrichtung zusammen, nigstens ein Loch (23, 25) vorgesehen ist, das zum 30 Die Vorsprünge 22, 24 erstrecken sich senkrecht zur Zusammenwirken mit Teilen der Bearbeitungsein- Drehachse 17 der betreffenden Bearbeitungseinheit 9 heit-Transfereinrichtung(21) bemessen ist. und liegen diametral gegenüber. Die Vorsprünge 22, 24

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- sind von flachen Laschen 19,20 gebildet. In jeder Lasche zeichnet, daß die Achse des Loches (23, 25) parallel 19, 20 ist wenigstens ein Loch 23, 25 vorgesehen, das zu der Drehachse (17) verläuft. 35 zum Zusammenwirken mit Teilen der Bearbeitungseinheit-Transfereinrichtung (nicht dargestellt) bemessen

ist.