DE3119600A1 - Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken zu einer mangel - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken zu einer mangelInfo
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Description
hr,ru3ERT KANNEGIESSlSK Vlotho, den 14. Mai
GmbH + Co. BK/cp
4973 Vlotho .: .-- .-.: .. . · 3I19
Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Wäschstücken zu einer Mangel oder dergleichen, bei der
die Wäschestücke an zwei Klammern einer quer vor einem zur Mangel hin fördernden Zuführförderer und höhenversetzt
zu diesem angeordneten Fördereinrichtung hängen und ausgehend von einer seitlich der Arbeitsbreite des Zuführförderers
befindlichen Bedienungsstation von der Fördereinrichtung mittig vor die Aufgabestelle des Zuführförderers
gefördert werden, wobei die zwei Klammern der Fördereinrichtung an einem gesteuert antreibaren Seiltrieb
angeordnet und derart bewegbar sind, daß die in Förderrichtung vorauslaüfende Klammer die hintere Klammer
über das Wäschestück bei gleichzeitiger Straffung desselben im Schlepp nach sich zieht.
Bei einer bekannten Vorrichtung (Firmen-Prospekt KANNE-GIESSER-Hochleistungs-Eingabemaschine
Multifeed, Modell 11C M, Ausgabe 5/80) erfolgt der Antrieb der zwei Klammern
mittels eines komplizierten Seiltriebes, der zwei, über eine Vielzahl von Umlenkrollen geführte Drahtselle aufweist,
die wiederum mittels pneumatischer Arbeitszylinder bewegt werden. Es handelt sich um eine Abwandlung des in
der DE-AS 2 539 957 beschriebenen Antriebs- und Steuerungssystems mit separatem Antrieb für jede Klammer und
Kopplung der zwei Antriebe im Verlauf der Zuführung, Straffung und Mittigstellung des Wäschestücks zum Zuführförderer.
Dieses System ist somit nicht besonders geeignet für das eingangs genannte Schleppverfahren, bei dem die
vorauslaufände Klammer die hintere Klammer über das Wäsche-
^O bei gleichzeitiger Straffung desselben im Schlepp nach sich
zieht und dieses mittig zum Zuführförderer bringt. Das abgewandelte
bzw. angewandte System ist weiterhin infolge der Vielzahl von Umlenkrollen und Seilumlenkungen störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Klammer-Antriebs-
und Steuerungssystem der Vorrichtung eingangs genannter Bauart in funktioneller und störanfälliger
Hinsicht zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe enthält der kennzeichnende Teil des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Klammer-Antriebe«
und Steuerungssystems ist eine wesentliche Verbesserurig sowohl in funktioneller als auch in störanfälliger Hinsicht gegeben. Die funktioneilen Erfordernisse
des Schieppverfahrens sind in optimaler Weise berücksichtigt.
Die Klammerbewegungen erfolgen unter Berücksichtigung
der einem Wäschestück zuzumutenden Beanspruchung aber dennoch so, daß ein hoher Durchsatz der
Vorrichtung möglich ist. Es sind weiterhin nur verhältnismäßig wenige Seil-Umlenkrollen sowie nur ein
verhältnismäßig kurzes Drahtseil erforderlich, pneumatische Arbeitszylinder entfallen vollkommen. Die Störanfälligkeit
ist somit gering.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Klammer-Antriebs- und Steuerungssystems
enthalten die Ansprüche 2 bis 12. So ist es beispielsweise durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 möglich,
bei der Zuführung nicht einheitlicher Wäschestücke dt Drehmoment des Getriebemotors den gegebenen Verhältnissen
anzupassen, wobei dies vorzugsweise gleichzeitig mit dem Startbefehl für den Schleppantrieb bzw. der
Einschaltung des Getriebemotors geschieht. In diesem Fall wird also mittels der genannten Schalter sowohl
der Startbefehl gegeben als auch das dem Wäschestück angepaßte Drehmoment bestimmt. Durch die Merkmale der
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Io
y-
Ansprüche 4 und 5 ist es möglich, den Zeitpunkt der Herabschaltung
des Getriebemotors auf seine niedrige Drehzahl - im Verlauf der Schleppförderung - mit großer Zuverlässigkeit
stets an der richtigen Stelle vorzunehmen, nämlieh in einem vorbestimmten Abstand vor der Mittigstellung
des Wäschestücks. Ähnlich verhält es sich bei dem Merkmal des Anspruchs 6 in bezug auf die Mittigstellung.
Durch die Merkmale der Ansprüche 7 bis 9 ist eine besonders funktionsgerechte Lagerung der hinteren, im
Schlepp zu bewegenden Klammer möglich. Die Merkmale der Ansprüche 9 bis 11 ermöglichen eine besonders funktionsgerechte
Rückführung der zwei Klammern in deren Grundstellung.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung;
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Figur 1 , jedoch mit veränderter Lage des
Wäschestücks;
Figur 3 eine prinzipmäßige Darstellung
bis des Funktionsablaufes beim För-
Figur 6 dem des Wäschestücks von der Bedienungsstation
in die gestraffte
;50 Mittigstellung, in einer gegen
über den Figuren 1 und 2 vergrößerten und teilweise unterschiedlichen
Darstellung einzelner Einrichtungen und Teile.
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Figur 7 eine Ansicht der Lagerung der hinteren Klammer bzw. des Laufwagens
derselben an den zwei Trumen des Seiltriebes, in spiegelbildlicher Darstellung zu den
Figuren 3 bis 7;
Figur 8 eine Draufsicht auf die Figur 7.
Die In den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung besteht
zunächst aus dem Maschinengestell 11. Zwischen den im Äbstaad voneinander angeordneten Seitenwänden des Maschixaengestells
11 sind angeordnet und in an sich bekannter Weise funktionsgerecht an diesen gelagert der
ZufütMTförderer 12 mit der Druckrolle 13, der Seiltrieb
14, die Führungsschiene 42 und die übergäbeeinrichtung
Der Zuführförderer 12 besteht aus den Umlenkrollen 16,17 und de» um diese geführten Gurte 18. Angetrieben wird
der Zuführförderer 12 kontinuierlich in Richtung Pfeil in an sich bekannter Weise mittels einer nicht dargestellte»
Antriebseinrichtung.Die Druckrolle 13 ist frei
drehbar und ortsfest angeordnet. Der Seiltrieb 14 besteht im wesentlichen, wie aus den Figuren 3 bis 8 ersichtlich,
aus d©n Antriebs- und Umlenkrollen 20,21 und dem um diese geführten Drahtseil 22. Angetrieben wird der Seiltrieb
14 mittels des polumschaltbaren Getriebemotors 15, unter Zwischenschaltung des Kettentriebes 47, mit dei
Kettenrädern 48,49 und der Kette 50. An dem Drahtseil 22 siad die Klammern 23,24 unter Zwischenschaltung sogenannter
Laufwagen 25,26 gelagert. Von den zwei Laufwagen
25„26 ist zumindest der Laufwagen 26 dei hinteren
Klammer 24 mittels Laufrollen 40,41 in der Führungsschiene 42 verfahrbar gelagert. An dem Laufwagen L^
der hiateren Klammer 24 sind mittels der Lagerzapfen 33,
34,35 die Umlenkrollen 27 bis 3 2 gelagert. Um diese Um-
lenkrollen 27 bis 32 sind die beiden Trume 36,37 des
Seiltriebs 14 in der aus den Figuren 7 und 8 ersichtlichen Art geführt. Diese Führung hat zur Folge, daß
der Laufwagen 26 bzw. die hintere, im Schlepp (Pfeil 39) bewegbare Klammer 24 zwischen dem vor- und dem
zurücklaufenden Trum 36 bzw. 37 des Seiltriebes 14 durch
Reibschluß nicht angetrieben gelagert ist. Wird die Führung des Trums 36 derart verändert, daß dieses nicht
um die mittlere Umlenkrolle 31 herumgeführt ist, sondern über diese hinweg (wie bei den Umlenkrollen 30,32), dann
ist der Laufwagen 26 bzw. die hintere Klammer 24 leicht rückwärts zur Schleppbewegung (Pfeil 39) angetrieben,
beim Antrieb der vorderen Klammer 23 in Schlepprichtung. Dadurch wird erreicht, daß die hintere Klammer 24 erst
bei dem Vorhandensein einer bestimmten Zugspannung in Schlepprichtung (Pfeil 39) bewegt wird, unter Überwindung
des zuvor genannten, gegenläufigen Reibschlusses. Weiterhin sind, wie aus der Figur 3 ersichtlich, für die Rückbewegung
der hinteren Klammer 24 aus deren Straffstellung (Figur 6) in deren Grundstellung in der Bedienungsstation
WAM (Figur 3) eine Zugfeder 43 und ein Zugseil 45 vorgesehen.
Das Zugseil 45 ist in Verlängerung der Zugfeder 43 angeordnet und über eine Umlenkrolle 46 geführt. Das hintere
Ende der Zugfeder 43 ist an einer an der Führungsschiene 42 angeordneten Halterung 44 befestigt, das
vordere Ende des Zugseils 45 an dem Laufwagen 26 der hinteren Klammer 24. Die RUckbewegung der vorderen Klammer
erfolgt durch Drehrichtungsumkehr des polumschaltbaren Getriebemotors 15.
Für die Steuerung des polumschaltbaren Getriebemotors 15 sind in der Bedienungsstation "A" drei Schalter 51,52,53
angeordnet, mittels deren der Getriebemotor 15 mit seiner hohen Drehzahl eingeschaltet wird, bei gleichzeitiger
Bestimmung des in der Straff- bzw. Mittigstellung der
Klammern 23,2h unter Berücksichtigung der Beschaffenheit des Wäschstücks 10 erforderlichen Drehmomentes.
Jeder der drei farblich anders ausgeführten oder aber entsprechend unterlegten Schalter 51,52,5? ermöglicht
die Ansteuerung des polumschaltbaren Getriebemotors 15 über den Drehstrom ""rafo 54 mit einer anderen Spannung,
nämlich mit 190, 240 oder 380 Volt. Entsprechend dieser Ansteuerung ist das Drehmoment des Getriebemotors 15 eingestellt.
Das kleinste Drehmoment 1st für Wäschestücke 10, die nur eine verhältnismäßig geringe Straff- bzw,
Spannkraft vertragen, wie beispielsweise bereits mürbe oder zerrissene Wäschestücke. Das mittlere Drehmoment ist
für mittelgroße sowie mittelschwere Wäschestücke, beispielsweise Bettlaken. Das große Drehmoment ist für große
sowie schwere Wäschestücke, beispielsweise Bettbezüge. Der Zeitpunkt der Herabschaltung des Getriebemotors 15 im
Verlauf der Schleppförderung auf seine niedrige Drehzahl erfolgt durch eine nicht dargestellte Digitalelektronik
mit einem Impuls- oder Schlitzgenerator zur Erzeugung
einer Zählfrequenz in Abhängigkeit von der Länge "X" des Wäschestücks 10 (Figur 6). Derartige Meß-und Steuerungsvorgänge sind an sich bekannt. Zur Fixierung der Mittigstellung
10 ist am Trum 37 des Seiltriebs 14 ein Anschlag 38 angeordnet. Der Anschlag 38 wird gegenläufig
zur Schlepprichtung (Pfeil 39) bewegt und läuft gegen den Laufwagen 26 der hinteren Klammer 24 (Figur 6). Der
Zeitpunkt der Herabschaltung der Drehzahl des Getriebemotors 15 im Verlauf der mit hoher Drehzahl .be'gonnenen
Rückführung der vorderen Klammer 23 in deren Grundstellung erfolgt zeitabhängig, mittels eines nicht dargestellten
Zeitschalters. Diese Steuerungseinrichtungen und Merkmale sind Bestandteil der nicht dargestellten elektrischen
Gesamt-Steuerungseinrichtung der Vorrichtung, die im übrigen auch die Steuerung der nachfolgend beschriebenen
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Übergabeeinrichtung 55 beinhaltet·.
Die Übergabeeinrichtung 55 besteht im wesentlichen aus einer Schlagstange 56, die in einer Halterung 57 gelagert
ist. Die Halterung 57 ist wiederum in nicht dargestellten, an den Seitenwänden des Maschinengestells 11 angeordneten
Führungen verschiebbar gelagert in Richtung Pfeil 60 und wieder zurück. Verschiebbar ist die Halterung 57 mit
der Schlagstange 56 mittels des Arbeitszylinders 58. Der Arbeitszylinder 58 ist mit seinem hinteren'Ende gelenkig
gelagert an dem Querträger 59.
In den Figuren 3 bis 6 ist die Vorrichtungsmitte mit MM"
gekennzeichnet. Symmetrisch dazu ist der Zuführförderer 12 angeordnet. Die Mittigstellung des Wäschestücks 10
erfolgt also mit Bezug auf diese Mitte.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die in der Bedienungsstation "A" stehende, nicht dargestellte
Bedienungsperson klemmt das der Mangel zuzuführende Wäschestück 10 an den Ecken seiner Vorderkante
in die zwei Klammern 23,24 ein (Figuren 1 und 3). Unmittelbar danach betätigt die Bedienungsperson unter
Berücksichtigung der von ihr beim Einklemmen des Wäschestücks 10 festgestellten Beschaffenheit desselben einen
der Schalter 51 - 53. Sind zu diesem Zeitpunkt alle weiteren, an sich bekannten Voraussetzungen für die Straffung
und Mittigstellung des Wäschestücks 10 erfüllt, dann wird der Laufwagen 25 mit der vorderen Klammer 23 durch den
Getriebemotor 15 über den Kettentrieb 47 und den Seiltrieb 14 in Richtung Pfeil 39 bewegt. Der Getriebemotor
dreht sich dabei mit seiner hohen Drehzahl, wobei Jedoch durch den sanften Drehbereichsübergang desselben ein eben-
λ*
- gr -
solches Anfahren des Laufwagens 25 bzw. der vorderen Klammer 23 gewährleistet ist. Während der Bewegung des
LaufWagens 25 bzw. der vorderen Klammer 23 in Richtung
Pfeil 39 bleibt der Laufwagen 26 mit der hinteren Klammer 24 infolge der beschriebenen Lagerung desselben zwischen
dem vor- und dem zurücklaufenden Trum 36 bzw. 37 des Seiltriebes 14 zunächst in seiner Grundstellung (Figur
4)ο Parallel zu diesem Vorgang wird mittels der nicht dargestellten
Digitalelektronik die in der Figur 6 angegebene Länge "X" des Wäschestücks 10 ermittelt. Die Ermittlung
ist abgeschlossen, wenn der hintere Laufwagen 26 mit der Klammer 24 nach Straffung des Wäschestücks 10 im Schlepp
und über dieses ebenfalls in Richtung Pfeil 39 bewegt wird. Das Wäschestück 10 ist zu diesem Zeitpunkt kurzzeltig
fast vollkommen straff, sodaß die Ermittlung der Länge "XM desselben mit einer ausreichenden Genauigkeit
möglich ist. Auf der Basis dieser Längenermittlung wird von der Digitalelektronik der Zeitpunkt für die Herabschaltung
der Drehzahl des Getriebemotors 15 von der hohen auf die niedrige ermittelt. Der Zeitpunkt liegt etwas vor
der Mittigstellung des Wäschestücks 10 (Figur 5). Durch
die Herabschaltung wird bewirkt, daß das Wäschestück 10 mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit in die
Mittigstellung bewegt wird (Figur 6). Die Mittigstellung ist erreicht, wenn der auf dem Trum 37 des Seiltriebes
befestigte und somit gegenläufig zur Schleppbewegung (Pfeil 39) bewegte Anschlag 38 an dem Laufwagen 26 der
hinteren Klammer 24 zur Anlage kommt. In dieser Stellung des Wäschestücks 10 bleibt der Getriebemotor 15 zwecks
Aufrechterhaltung der Straffung des Wäschestücks 10 bis zur Übergabe desselben an den Zuführförderer Λ'Ι mit dem
durch die Bedienungsperson an den Schaltern 51 - 53 bestimmten Drehmoment bei eir^r Drehzahl n0" desselbfi eingeschaltet.
Diese Verhaltensweise des Getriebemotors 15
ML
-v-
ist auf Grund einer speziellen Ausgestaltung desselben gegeben.
Die übergabe des gestrafften und mittiggestellten Wäsche-Stücks
10 (Figur 6) an den Zuführförderer 12 (Figur 2) erfolgt mittels der Übergabeeinrichtung 55, wozu diese in
Wirkverbindung mit dem Klammer-Antriebs- und Steuerungssystem steht. Die Schlagstange 56 der Übergabeeinrichtung
55 drückt also das Vorderende des Wäschestücks 10 auf den Auflegebereich des Zuführförderers 12, wenn die Klammern
23,24 öffnen. Während dieses Vorganges wird das Wäschestück 10 in einem auf das Vorderende desselben folgenden
Bereich von einer in den Figuren nicht dargestellten, jedoch an sich bekannten Halteeinrichtung so gehalten, daß
dieses nicht infolge seines Eigengewichtes auf den Fußboden fällt. Diese Halterung wird so lange aufrechterhalten,
bis das Vorderende des Wäschestücks 10 unter die auf dem Zuführförderer 12 aufliegende Druckrolle 13 gefördert
worden ist und dadurch von diesem verschiebungsfrei gehalten wird. Parallel dazu werden die Laufwagen 25,26 mit
den Klammern 23,24 wieder in ihre Grundstellung in der Bedienungsstation WAW bewegt. Die Rückbewegung des Laufwagens
26 bzw. der hinteren Klammer 24 erfolgt durch die .Zugkraft der Zugfeder 43. Der Laufwagen 25 mit der vorderen
Klammer 23 wird durch eine Drehrichtungsänderung des Getriebemotors 15, bei gleichzeitiger Erhöhung der Drehzahl
desselben (hohe Drehzahl), wieder in seine Grundstellung bewegt, wobei jedoch die Rückführgeschwindigkeit vor dem
Erreichen der Grundstellung wieder verringert wird (niedrige Drehzahl).
Im Rahmen des Grundgedankens der Erfindung sind einige Abwandlungen des Klammer-Antriebs- und Steuerungssystems
möglich. So können beispielsweise in an sich bekannter
Kb
Weise die unterschiedlichen Drehmomente des speziellen, polumschaltbaren Getriebemotors auch durch Widerstandskombinationen
oder eine entsprechende Elektronik erzeugt werden. Desweiteren ist es auch möglich, wenn auch nicht
so vorteilhaft, an Stelle des speziellen Getriebemotors einen normalen polu^schaltbaren Getriebemotor mit nachgeordneten
Rutschkupplungen zur Erzeugung der unterschiedlichen Drehmomente zu verwenden.
- Ansprüche -
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10 - Wäschestück
11 «= Maschinengestell
12 - Zuführförderer
13 = Druckrolle
14 - Seiltrieb
15 « Getriebemotor, polumschaltbar 16,17 « Umlenkrollen (von Pos. 12)
18 « Gurte (von Pos. 12)
19 « Pfeil (Förderrichtung von Pos. 12) 20,21 = Antriebs- und Umlenkrollen (von Pos. 14)
22 « Drahtseil (von Pos. 14)
23 * vordere Klammer
24 ■ hintere Klammer
25,26 * Laufwagen (25 für 23, 26 für 24)
27-32 ■ Umlenkrollen (für Pos. 14 an Pos. 26)
33-35 - Lagerzapfen (für Pos. 27 - 32)
36,37 * Trume (von Pos. 14)
38 » Anschlag (an Pos. 14)
39 - Pfeil (Schlepprichtung) 40,41 « Laufrollen (von Pos. 26)
42 = Führungsschiene
43 * Zugfeder
44 * Halterung (für Pos. 43)
45 = Zugseil
46 = Umlenkrolle (für Pos. 45)
47 = Kettentrieb
48,49 = Kettenräder (von Pos. 47)
50 - Kette (von Pos. 47)
51 -53 = Schalter
54 = Drehstrom-Trafo
55 = Ubergabeeinrichtung
56 χ= Schlagstange (von Pos. 55)
57 = Halterung (von Pos. 56)
58 = Arbeitszylinder (zu Pos. 56)
59 = Querträger
60 " * Pfeil (Arbeitsrichtung von Pos. 56)
A = Bedienungsstation
X = Länge (von Poe.10)
M « Vorrichtungsmitte
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel
oder dergleichen, bei der die Wäschestücke an zwei Klammern einer quer vor einem zur Mangel hin fördernden
ZufUhrförderer und höhenversetzt zu diesem angeordneten Fördereinrichtung hängen und ausgehend von einer seitlich
der Arbeitsbreite des Zufuhrförderers befindlichen Bedienungsstation von der Fördereinrichtung mlttig vor
die Aufgabestelle aes Zuführförderers gefördert werden, itrobei die zwei Klammern der Fördereinrichtung an einem
gesteuert antreibaren Seiltrieb angeordnet und derart bewegbar sind, daß die in Förderrichtung vorauslaufende
Klammer die hintere Klammer über das Wäschestück bei gleichzeitiger Straffung desselben im Schlepp nach sich
zieht5 dadurch gekennzeichnet,
daß als Antriebseinrichtung für den Seiltrieb (14) ein polumschaltbarer Getriebemotor (15) mit zwei
Drehzahlen und einem sanften Drehbereichsübergang dient,
daß die Schleppförderung des Wäschestücks (10) mit
dem sanften Hochfahren des Getriebemotors (15) auf die hohe Drehzahl beginnt,
daß der Zeitpunkt der Herabschaltung des Getriebemotors
(15) im Verlauf der Schleppförderung auf
■ seine niedrige Drehzahl durch eine Digitalelektronik gesteuert wird, die beim Beginn der Schleppförderung
angesteuert wird,
daß der Getriebemotor (15) nach der bei niedriger Drehzahl vollzogenen, vollständigen Straffung und
Mittigstellung des Wäschstücks (10) zwecks Aufrechterhai tung der Straffung bis zur übergabe desselben
an den Zuführförderer (12) mit einem vorbestimmten, auf die am Wäschestück (10) zulässige Straff- bzw.
Spannkraft abgestellten Drehmoment bei einer Drehzahl
"0" eingeschaltet bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor (15) durch Ansteuerung mit unterschiedlichen
Spannungen auf verschiedene, nach der Mittigstellung des Wäschestücks wirksame Drehmomente
einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung durch Betätigung in der Bedienungsstation (A) angeordneter Schalter (51-53) eingeleitet
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalelektronik den Zeitpunkt der Herabschaltung
der Drehzahl des Getriebemotors (15) in Abhängig-
keit von der Länge (X) des Wäschestücks (10) bestimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalelektronik mit einem Impuls - oder
Schlitzgenerator zur Erzeugung einer Zählfrequenz arbeitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittigstellung des Wäschestücks (10) mechanisch
mittels eines am Seiltrieb (14) angeordneten, gegenläufig zur Schleppbewegung bewegten, gegen die
hintere, im Schlepp mitgenommene Klammer (24) laufenden Anschlages (38) erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Klammer (24) mittels Umlenkrollen (27
32) zwischen dem vor- und dem zurücklaufenden Trum (36,37) des Seiltriebes (14) durch Reibschluß nicht
angetrieben gelagert ist.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Klammer (24) mittels Umlenkrollen (27-32) zwischen dem vor- und dem zurücklaufenden
Trum (36,37) des Seiltriebes (14) durch Reibschluß leicht rückwärts zur Schlepprichtung angetrieben
gelagert ist.
9. Forrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet
s, daß die hintere Klammer (24) und die Umlenkrollen
(27-32) an einem Laufwagen (26) angeordnet sind, der in einer Führungsschiene (42) mittels Laufrollen (40,
41) bewegbar gelagert ist.
Oo Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach übergabe des Wäschestücks (10) an den Zuführförderer
(12) die vordere Klammer (23) durch Drehriclitungsumsteuerung
des Getriebemotors (15) bei
Drehzahl desselben zurück in ihre Grundstellung wird.
11, Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, äaß bevor die vordere Klammer (23) ihre Grundstellung
erreicht, der Getriebemotor (15) auf seine niedrige Drehzahl herabgeschaltet wird(zeit- oder wegabhängig).
12ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der übergabe des Wäschestücks (10) an den Zuführförderer (12) die hintere Klammer (24) durch Federkraft
(Zugfeder 43) in ihre Grundstellung zurückgelegt wird.
- Zeichnungen -
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