DE3119355A1 - Abgleitsicherung - Google Patents

Abgleitsicherung

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DE3119355A1
DE3119355A1 DE19813119355 DE3119355A DE3119355A1 DE 3119355 A1 DE3119355 A1 DE 3119355A1 DE 19813119355 DE19813119355 DE 19813119355 DE 3119355 A DE3119355 A DE 3119355A DE 3119355 A1 DE3119355 A1 DE 3119355A1
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DE
Germany
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clamping
lock housing
slip device
clamp lock
clamp
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19813119355
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English (en)
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Heinz Ing.(grad.) 7507 Niederstotzingen Korger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHL GURT BANDWEBEREI
Carl Stahl GmbH and Co KG
Original Assignee
STAHL GURT BANDWEBEREI
Carl Stahl GmbH and Co KG
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    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3261Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
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    • A62B35/04Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion incorporating energy absorbing means
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Description

  • Abgleitsicherung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgleitsicherung für mittels eines flexiblen Verbindungsmittels, Kette, Band oder Seil an ein geneigt oder senkrecht verlaufendes Sicherungsseil angeschlossene Personen oder Gegenstände, bestehend aus einem das Sicherungsseil umfassenden, quer zur Seilachse öffenbaren Klemmschloßgehäuse und darin um eine quergerichtete Achse schwenkbar angeordneten, gegen das Sicherungsseil anpreßbaren Klemmelementen sowie einer eine im Verbindungsmittel auftretende Zugkraft als Anpreßkraft auf die Klemmelemente übertragenden Einrichtung.
  • Zur Sicherung, insbesondere von Bauhandwerkern werden bei Hochbauten in denjenigen Fällen, in denen aus irgendwelchen Gründen starre Sicherungseinrichtungen für die Bauhandwerker und deren Hilfspersonen nicht angebracht werden können, Sicherungsseile verwendet, welche über Stützen oder dergl.
  • an Bauwerksteilen verankert sind und an denen die Jeweiligen Personen oder aber auch Gegenstände vermittels eines Verbindungsmittels, beispielsweise einer Kette, eines Bandes oder eines Seiles angeschlossensind. Um die an das Sicherungsseil angeschlossenen Personen oder Gegenstände im Falle eines Ausgleitens vor dem sicheren Absturz zu bewahren, sind dabei die Verbindungsmittel über Klemmschlösser oder dergl.
  • am Sicherungsseil angeschlossen, wobei die Klemmschlösser so konstruiert sind, daß sie sich im Falle des plötzlichen Auftretens einer erhöhten Zugkraft im Verbindungsmittel, wie dies beim Absturz einer Person oder eines Gegenstandes der Fall ist, am Sicherungsseil festklemmen. Sofern diese, als die eigentliche Abgleitsicherung für die Funktion des gesamten Sicherungssystemes wichtigsten Glieder auch im praktischen Betrieb einerseits von den beteiligten PersonenkceiSen angenommen und andererseits ihre technische Funktion optimal erfüllen sollen, müssen sie eine Reihe von teils bedienungstechnischen und teils wikungsmäßigen Voraussetzungen erfüllen. So ist es für die praktische Anwendung eines als Abgleitsicherung verwendeten Klemmschlosses notwendig, daß dieses insbesondere an solchen Sicherungsseilen, die über Stützen oder dergl. an Teilen der Gebäudekonstruktion abgestützt sind, vermittels einer Einhandbedienung ein - bzw.
  • umgehängt werden kann, damit sich die zu sichernde Person während des Umhängens des Klemmschlosses von einem Seilabschnitt zu einem zweiten Seilabschnitt des Sicherungsseiles an der diesem zugeordneten Stütze festhalten kann und damit nicht etwa während des Umsetzens des Klemmschlosses im ungesicherten Zustand einer Absturzgefahr ausgesetzt ist.
  • Bei Sicherungsseilen mit mehr oder minder gerirgerNigug, wie sie beispielsweise an Dachkonstruktionen mit einem Neigungs winkel bis etwa 450 eingesetzt werden, ist es ferner erforderlich, daß das Klemmschloß in seinen beiden möglichen Bewegungsrichtungen entlang des Sicherungsseiles freigängig laufen kann und erst im Falle eines Absturzes der zu sichernden Person bzw. des zu sichernden Gegenstandes und der damit im Verbindungsmittel auftretenden Zugkraft in seine Klemmstellung gebracht wird. Zur Vereinfachung der Bedienbarkeit und Handhabung eines Klemmschlosses gerade bei Sicherungsseilen an Dachkonstruktionen ist es weiterhin erforderlich, daß das Klemmschloß in beiden möglichen Bewegungsrichtungen entlang des SicherungsscFles beim Auftreten entsprechender Bedienungen sperrt, so daß die das Klemmschloß bedienende Person beim Einhängen des Klemmschloßes am Sicherungsseil nicht auf eine bestimmte Sperrichtung des Klemmschlosses zu achten braucht.
  • Schließlich ist es für ein praktisch als Äbgleitsicherung verwendbares Klemmschloß ebenfalls von Bedeutung, daß dieses auch in Verbindung mit stark geneigten bis vertikalen Sicherungsseilen eingesetzt werden kann, wobei es lediglich in Abwärtsrichtung am Sicherungsseil festklemmen darf und mit einer Einrichtung zum beabsichtigten Beseitigen der Klemmwirkung versehen sein muß.
  • Bei bekannten, als Abgleitsicherung im vorstehend aufgezeigten Sinne eingesetzten bzw. einzusetzenden Klemmschlössern ist keine der vorgenannten Anforderungen erfüllt. Aus der DE-OS 28 lo 929 ist ein als Abgleitsicherung an lediglich geneigten Sicherungsseilen vorgesehenes Klemmschloß bekannt, welches über eine seitliche Schloßgehäuseöffnung auf das Sicherungsseil aufsetzbar ist und eine feststehende sowie eine bewegliche Klemmbacke umfaßt, wobei die bewegliche Klemmbacke über eine federbelastete Kniehebelanordnung im Schloßgehäuse aufgehängt ist. Dabei ist der eine Teil eines der Kniehebel mit einem Anschlußglied für das Verbindungsmittel gekoppelt, so daß die Kniehebelanordnung insgesamt im Falle des Auftretens einer Zugkraft im Verbindungsmittel betätigt und damit die bewegliche Klemmbacke an das Sicherungsseil angepreßt wird. Der grundlegendste Nachteil dieser bekannten Klemmschloßausbildung ist darin zu sehen, daß dieses lediglich in einer der beiden möglichen Bewegungsrichtungen entlang des Sicherungsseiles in die Klemmstellung gebracht werden kann, so daß die zu sichernde Person beim Aufsetzen des Klemmschloßes auf das Sicherungsseil Jeweils auf die Klemmrichtung des Klemmschloßes achten muß, woraus in Folge unvermeidlicher Versehen nicht unerhebliche Unfallgefahren resultieren. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Klemmschloßes ist darin zu sehen, daß es nur an solchen Sicherungsseilen verwendet werden kann, welche eine geringe. Neigung gegenüber der Horizontalen aufweisen.
  • Eine andere Bauart eines bestimmungsgemäß in Verbindung mit Sicherungsseilen als Abgleitsicherung einzusetzenden Klemmschloßes ist aus der DE-AS 28 12 o73 bekannt. Dieses Klemmschloß kann vermittels eines Scharniergelenkes geöffnet und an das Sicherungsseil angeschlossen werden, wobei das Anschließen des Klemmschloßes an das Sicherungsseil nur durch Zweihandbedienung möglich ist. Ausserdem kann dieses bekannte, zwei unabhängig voneinander betätigbare Klemmbacken aufweisende Klemmschloß Jeweils nur in einer der beiden möglichen Bewegungsrichtungen entlang des Sicherungsseiles in die Klemmstellung gebracht werden und ist darüber hinaus konstruktiv wie auch bestimmungsgemäß lediglich zur Anwendung an mindestens etwa vertikalen Sicherungsseilen geeignet.
  • Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein mit geringstmöglichem technischen und wirtschaftlichen Aufwand herstellbares, als Abgleitsicherung sowohl in Verbindung mit flach geneigten als auch mit steil bis vertikal geneigten Sicherungsseilen verwendheres Klemmschloß zu schaffen, welches beim Auftreten einer größeren Zugkraft im Verbindungsmittel in seinen beiden möglichen Bewegungsrichtungen entlang des Sicherungsseiles sicher in die Klemmstellung gelangt und somit trotz der vorzusehenden Einhandbedienung für das Anschließen an das Sicherungsseil beim Anschließen an das Sicherungsseil keiner besonderen Aufmerksamkeit der zu sichernden Person bedarf und welches darüber hinaus bei geringeren Neigungen des Sicherungsseiles, etwa bis 450 in beiden möglichen Bewegungsrichtungen entlang des Sicherungsseiles freigängig ist, bei größeren-Neigungen des Sicherungsseiles, also in einem Winkelbereich zwischen etwa 450 und der Vertikalen, aber eine beabsichtigte, willkürliche Aussetzung seiner Klemmstellung ermöglicht, falls es am Sicherungsseil in Abwärtsrichtung entlang geführt werden soll.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen durch Je ein Jeder der beiden möglichen Bewegungsrichtungen des Klemmschloßes zugeordnetes, in einem eine mittels eines Verschlußgliedes verschließbare, für das Sicherungsseil aufweisenden Klemmschloßgehäuse freipendelnd aufgehängtes Klemmelement und ein vermittels einer Führungskulisse im Verbindungsmittel auftretende Zugkräfte auf das in der Neigungsrichtung desSicherungsseiles Jeweils untenliegende Klemmelement übertragendes Anschlußglied für das Verbindungsmittel.
  • Dadurch, daß in dem erfindungsgemäßen, als Abgleitsicherung gestalteten Klemmschloß für an Sicherungsseile angeschlossene Personen oder Gegenstände zwei voneinander völlig unabhängig wirkende und mit der Zugkraft im Verbindungsmittel beaufschlagbare Klemmelemente in symmetrischer Anordnung vorgesehen sind, bietet die erfindungsgemäße Abgleitsicherung den Vorteil, daß sie beim Auftreten einer größeren Zugkraft im Verbindungsmittel, also beim Abstürzen einer Person oder eines Gegenstandes unabhängig von ihrer Bewegungsrichtung bzw. der Neigungsrichtung des Sicherungsseiles -in Jedem Falle gegen das Sicherungsseil verklemmt wird. Damit erübrigt sich auch beim Anschließen des Klemmschloßes an das Sicherungsseil Jegliche Aufmerksamkeit der zu sichernden Person hinsichtlich der SperrT richtung des Klemmschloßes. Da ferner das Sicherungsseil inner.
  • halb des Klemmschloßgehäuses in einer durch ein Verschlußglied insbesondere ein Schiebeglied verschließbaren Kammer aufgenommen ist, kann das Klemmschloß mittels Einhandbedienung an das Sicherungsseil angeschlossen werden, so daß die zu sichernde Person auch während des Umsetzens des Klemmschloßes von einem Seilabschnitt zu einem anderen, immer eine Hand frei hat, um sich an eine Stütze des Sicherungsseiles oder sonstigen Konstruktionsteilen,. beispielsweise eines Gebäudes festzuhalten. Schließlich kann das erfindungsgemäße Klemmschloß auch an stark geneigten bis vertikal ausgerichteten Sicherungsseilen als Abgleitsicherung eingesetzt werden, wenn, wie dies erfindungsgemäß in einer besonderen Ausführungsform vorgesehen ist, die Klemmelemente die Stirnseiten des Klemmschloßgehäuses überragende Bereiche oder angesetzte Teile aufweisen, die es ermöglichen, eines der Klemmelemente so lange mit dem Sicherungsseil ausser Eingriff zu halten, bis eine größere Kraft im Verbindungsmittel auftritt.
  • In einer bevorzugten Verwirklichungsform sind die Klemmelemente durch im Abstand zu ihrem Schwerpunkt freipendelnd im Klemmschloß aufgehängte Klemmklötze gebildet, wobei deren Schwerpunkt in Bezug auf die Klemmschloßgehäusemitte ihrer Schwenkachse gegenüber aussenliegend, ihrer Klemmfläche in Bezug auf ihre Schwenkachse gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Bei flach geneigten Sicherungsseilen, etwa bis zu einem Winkel von 450 kommt daher, das in Seilneigungsrichtung Jeweils untenliegende Klemmelement freipendelnd in eine Bereitschaftsstellung, in welcher es durch eine entsprechende Belastung schlagartig gegen das Sicherungsseil verklemmt werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist weiterhin vorgesehen, daß die Klemmflächen der Klemmklötze in deren Ruhelage entsprechend ihrer symmetrischen Anordnung mit gegensinniger Neigung Jeweils einen Winkel zwischen 5 und 20° mit der Achse des Sicherungsseiles einschließen.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die einander zugewandten Stirnseiten der Klemmklötze geradlinig ausgebildet und bei in der Ruhelage befindlichen Klemmklötzen parallel zueinander ausgerichtet, wobei sie jeweils in einem Abstand beiderseits der Klemmschloßgehäusemitte verlaufen. Zur Beaufschlagung der Klemmklötze mit einer der Zugkraft im Verbindungsmittel entsprechenden Klemmkraft durchgreift das Anschlußglied für das Verbindungsmittel mit einem Steg- oder Bügelabschnitt vorzugsweise kreisrunden Querschnitts in dessen Seitenwandungen deckungsgleich angeordnete Kulissenführungen des Klemmschloßgehäuses, welche durch zwei von einem gemeinsamen in der Klemmschloßgehäusemitte zwischen den Stirnseiten der Klemmklötze und deren Anlenkachsen gegenüber geringfügig nach unten versetzt angeordneten Scheitelpunkt ausgehende, divergierende Schlitzöffnungen in den Klemmschloßgehäuseseitenwänden gebildet sind. Diese die Kulissenführungen bildenden Schlitzöffnungen in den Klemmschloßgehäuseseitenwandungen weisen erfindungsgemäß zur Klemmschloßgehäusemitte hin eine Neigung auf, die ca. loO größer ist, als der zugelassene freie Pendelwinkel der Klemmklötze. Durch die zur Klemmschloßgehäusemitte gleichfalls symmetrische Anordnung der Schlitzöffnungen der Kulissenführungen in den Klemmschloßgehäuseseitenwänden wird erreicht, daß jeweils der in Seilneigungsrichtung untenliegende und sich daher ohnehin in einer Bereitschaftsstellung befindliche Klemmklotz mit der im Verbindungsmittel auftretenden Zugkraft in Form einer Anpreßkraft an das Sicherungsseil beaufschlagt wird. Dadurch, daß die der Gehäusemitte zugewandte Stirnfläche des sich Jeweils in einer Bereitschaftsstellung befindlichen Klemmklotzes mit der Kulissenführung für das Anschlußglied des Verbindungsmittels einen spitzen Winkel einschließt, ergibt sich aus der daraus resultierenden Keilwirkung eine zusätzliche selbstverstärkende Wirkung der Anpreßkraft des Klemmklotzes an das Sicherungsseil.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist, insbesondere für dieJenigen E alle, in denen in das Verbindungsmittel ein Falldämpfer oder eine sonstige Einrichtung von nicht unerheblichem Gewicht eingeschaltet ist, vorgesehen, daß der das Klemmschloßgehäuse durchgreifende Steg- oder Bügelabschnitt des Anschlußgliedes für das Verbindungsmittel mittels einer am Klemmschloßgehäuse abgestützten, wenigstens das Eigengewicht des Verbindungsmittels und eventueller Zusatzeinrichtungen, wie Falldämpfer ausgleiöhenden Feder am oberen Scheitelpunkt der Kulissenführungen in Anlage gehalten ist.
  • Für den Einsatz eines nach den vorstehenden Merkmalen aufgebauten Klemmschlosses als Abgleitsicherung an stark geneigten oder vertikalen Sicherungsseilen ist weiterhin vorgesehen, daß die Klemmklötze an ihren ihrer Aufhängung im Klemmschloßgehäuse gegenüberliegenden Ende Jeweils ein die Klemmschloßgehäusestirnseiten wenigstens bei in ihrer Verschwenk- bzw. Bereitschaftslage befindlichen Klemmklötzen überragende Bereiche oder Teile aufweisen, die es ermöglichen durch Fingerdruck oder dergl. den in Seilrichtung Jeweils untenliegenden Bremsklotz willkürlich in der Bereitschaftslage festzuhalten, bis ein den Absturz der Person oder des Gegenstandes signalisierender Zug im Verbindungsmittel auftritt. Die in einem solchen Falle auf den Klemmklotz ausgeübte Anpreßkraft gegen das Sicherungsseil ist dann so groß, daß sie durch Fingerdruck nicht überwunden werden kann, wodurch gewährleistet ist, daß das Klemmschloß auch in diesem Falle mit absoluter Sicherheit einrastet, falls die zu sichernde Person abstürzen sollte.
  • In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Anschlußglied für das Verbindungsmittel durch eine Lasche gebildet ist, deren das Klemmschloßgehäuse umgreifende Laschenbügel beidendig mittels Nietbolzen oder dergl.
  • miteinander verbunden sind. Bei einer solchen Ausbildung des Anschlußgliedes kann eine am Klemmschloßgehäuse im BEreich dessen Basis an einem Zapfen abgestützte Zugfeder ausserhalb des Klemmschloßgehäuses an einen Verbindungszapfen der Lasche angreifen und dadurch deren ein Stegteil bildenden oberen Nietbolzen am Scheitelpunkt der Kulissenführungen des Klemmschloßgehäuses in Anlage halten.
  • Das Klemmschloßgehäuse selbst besteht nach einem anderen Merkmal der Erfindung aus zwei L-förmig abgewinkelten, Untereinander über wenigstens vier Nlet- oder Schraubenbolzen sowie Abstandshaltemittel, beispielsweise Abstandshülsen verbundenen Blechzuschnitten, wobei an zweien der Niet- oder Schraubenbolzen bzw. an den diesen-zugeordneten Abstandshaltemitteln die Klemmklötze pendelnd aufgehängt sind.
  • Die das Sicherungsseil aufnehmende Kammer des Klemmschloßgehäuses ist zu dessen Tiefe hin durch wenigstens zwei das Klemmschloßgehäuse durchsetzende Stifte und zu dessen Aussenseite hin durch eine quer zur Längsmittelebene des Klemmschloßgehäuses verschiebbare Verschlußplatte begrenzt. Die Verschlußplatte durchgreift dabei unterhalb deren abgewinkelter Schenkel angeordnete Ausnehmungen in den Klemmschloßgehäuseseitenwänden und liegt oberseitig an den abgewinkelten Schenkeln der Klemmschloßgehäuseseitenwände an. Zum Zwecke der Einhandbedienung sind der Verschlußplatte einerseits eine an der einen Klemmschloßgehäuseseitenwand gelagerte, mit ihr im formschlüssigen Eingriff stehende Öffnungstaste, die gegebenenfalls mit einem Finger betätigt werden kann und andererseits eine an der anderen Klemmschloßgehäuseseitenwand gelagerte, mit ihr gleichfalls im formschlüssigen Eingriff stehende Sicherungsklinke, die ebenfalls mit einem Finger bzw.
  • dem Daumen betätigt werden kann, zugeordnet. Die Verschlußplatte weist in der Draufsicht eine U-förmige Grundrißform und einerseits Ausnehmungen für den Eingriff der Öffnungstaste und andererseits Schlitzausnehmungen für den Eingriff der Sicherungsklinke auf. Die Öffnungstaste ist an der einen Klemmschloßgehäusescitenwand um eine zu dieser parallele Achse schwenkbar gelagert, während die Sicherungsklinke an der gegenüberliegenden Klemmschloßgehäuseseitenwand um eine quer zu dieser gerichtete Achse schwenkbar gelagert und zusätzlich im einrastenden Sinne durch eine gegen den abgewinkelten Schenkel der Klemmschloßgehäuseseitenwand abgestützte Druckfeder beaufschlagt ist, Die Erfindung umfaßt selbstverständlich auch einfache bauliche Abweichungen hinsichtlich der Ausbildung des Klemmschloßgehäuses selbst als auch hinsichtlich der Betätigungselemente, beispielsweise für die Verschlußplatte, so kann das Klemmschloßgehäuse aus einem einteiligen, im Querschnitt U-förmig verformten und mit abgewinkelten Schenkelenden versehenen Blechmaterialzuschnitt gebildet sein, oder kann die quer zum Klemmschloßgehäuse verschiebliche Verschlußplatte an Stelle einer ihr zugeordneten dffnungstaste mit einer abgewinkelten Griffleiste versehen sein.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die.
  • Figur 1 eine Stirnansicht eines erfindungsgemäß als Abgleitsicherung in Verbindung mitSicherungsseilen einzusetzenden Klemmschloßes; Figur 2 eine Seitenansicht zu Figur 1; Figur 3 eine weitere Seitenansicht zu Figur 1; Figur 4 eine Draufsicht zu Figur 1; die Figuren 5 bis 7 Schnittdarstellungen des Klemmschloßgehäuses gemäß Figur 1 bei verschiedenen Funktionsstellungen.
  • Das erfindungsgemäße, als Abgleitsicherung für über ein Verbindungs mittel an mehr oder minder stark geneigten bzw. vertikalen Sicherungsseilen abzusichernde Personen bestimmte Klemmschloß besteht im wesentlichen aus einem Klemmschloßgehäuse 1, darin freipendelnd aufgehängten Klemmklötzen 2, einer das Sicherungsseil 3 aufnehmenden Kammer 4 und einer das Anschlußglied 5 für ein Verbindungsmittel 6 bildenden Lasche. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Klemmschloßgehäuse 1 aus zwei L-förmig abgewinkelten Blechmaterialzuschnitten 7 und 8, die Jeweils die Klemmschloßgehäuseseitenwände bilden und im Bereich der Basis 9 des Klemmschloßgehäuses über zwei Niet- oder Schraubenbolzen lo sowie entsprechende Abstandsmittel 11 sowie über weitere Niet- oder Schraubenbolzen 12 und Abstandsmittel, beispielsweise Abstandshülsen 13 miteinander verbunden sind. Innerhalb des Klemmschloßgehäuses 1 sind um die Bolzen 12 bzw. die Abstandshaltemittel 13 frei pendelnd zwei spiegelbildlich symmetrisch ausgebildete und angeordnete Klemmklötze 14 und 15 aufgehängt. Die Klemmklötze- sind dabei um eine im Abstand zu ihrem Schwerpunkt S angeordnete, durch die Bolzen 12 gebildete Achse derart aufgehängt, daß ihr Schwerpunkt S in Bezug auf die Klemmschloßgehäusemitte M ihrer Schwenkachse gegenüber aussenliegend, ihre Klemmfläche 16 ihrem Schwerpunkt S gegenüberliegend angeordnet ist. Wie insbesondere aus den Figuren;, 3 und 5 bis 7 ersichtlich, sind der zueinander symmetrischen Anordnung der Klemmklötze 14 und 15 entsprechend auch deren Klemmflächen 16 symmetrisch und gegensinnig zueinander geneigt angeordnet, in der Weise, daß sie bei in der Ruhelage befindlichen Klemmklötzen mit der Achse 0 des Sicherungsseiles 3 jeweils einen Winkel von etwa 15 einschließen. Die einander zugekehrten Stirnflächen 17 der Klemmklötze sind geradlinig und Jeweils mit einem Abstand zur Klemmschloßgehäusemitte M parallel verlaufend ausgerichtet.
  • Insbesondere aus den Darstellungen der Figuren 6 und 7 ist in diesem Zusammenhang efsichtlich, daß die beiden Klemmklötze 14 und 15 voneinander unabhängig frei pendelnd im Klemmschloßgehäuse 1 aufgehängt sind und der jeweils vorgegebenen Seilneigung entsprechend der eine oder der andere der Klemmklötze aufgrund seiner Schwerpunktlage in eine Bereitschaftsstellung schwenkt, in welcher er durch Beaufschlagung mit einer Anpreßkraft gegen das Sicherungsseil 3 verklemmt werden kann. Damit ist gewährleistet, daß das Klemmschloß in jeder seiner beiden möglichen Bewegungsrichtungen entlang des Sicherungsseiles 3 automatisch an diesem verklemmt sind, wenn eine im Verbindungsmittel 6, das im gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Verbindungsband gebildet ist, auftretende Zugkraft über das Anschlußglied 5 auf den einen oder anderen Klemmklotz 14bzw.15, Je nach der Neigungsrichtung des Sicherungsseiles 3 als Anpreßkraft übertragen wird. Die Ubertragung einer im Verbindungsmittel 6 auftretenden Zugkraft als Anpreßkraft auf den einen oder anderen der beiden Klemmklötze 14 bzw.l5 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch gewährleistet, daß das als Lasche ausgebildete Anschlußglied 5 mit einem durch einen Bolzen 18 gebildeten Stegteil in den Klemmschloßgehäuseseitenwänden 7 und 8 zueinander deckungsgleich angeordnete Kulissenführungen 19 durchgreift. Die Kulissenausnehmungen 19 in den Klemmschloßgehäuseseitenwänden 7 und 8 bestehen jeweils aus zwei von einem gemeinsamen in der Klemmschloßgehausemitte M zwischen den einander zugewandten Stirnseiten 17 der Klemmklötze 14 und 15 und deren Anlenkachsen 12 bzw. 13 gegenüber nach unten versetzt angeordneten Scheitelpunkt 20 ausgehenden, divergierenden Schlitzöffnungen 21 und 22 in den Klemmschloßgehäuseseitenwänden 7 und 8. Die divergierenden Schlitzausnehmungen 21 und 22 sind dabei zur Klemm-0 schloßgehäusemitte M um einen etwa lo größeren Winkel angestellt, als ihn die zueinander zugewandten Stirnflächen 17 der Klemmklötze 14 und 15 in frei pendelnder Stellung einnehmen können.
  • Dadurch wird gewährleistet, daß beim Auftreten einer Zugkraft im Verbindungsmittel 6 der Stegteil 18 des Anschlußgliedes 5 Je nach der Neigungsrichtung des Sicherungsseiles 3 in die ene oder andere der Schlitzausnehmungen 21 bzw. 22 einläuft u rd damit die im Verbindungsmittel 6 herrschende Zugkraft als Anpreßkraft auf den einen oder anderen der Klemmklötze 13 oder 14 überträgt, wobei sich eine selbstverstärkende Wirkung aus der unterschiedlichen Winkelstellung von Schlitzöffnung 21 bzw. 22 und Stirnfläche 17 des Klemmklotzes 14 bzw. 15 ergibt. Bei schwach geneigt verlaufendem Sicherungsseil 3, bis etwa zu einem Neigungswinkel von 450 des Sicherungsseiles 3 ist aufgrund der Neigung der Klemmflächen 16 der Klemmklötze 14 bzw. 15 zur Achse des Sicherungsseiles 3 eine Freigängigkeit des Klemmschloß entlang des Sicherungsseiles in beiden möglichen Bewegungsrichtungen gewährleistet. Bei Sicherungsseilen mit größerer Neigung und insbesondere bei vertikal ausgerichteten Sicherungsseilen muß der in Seilneigungsrichtung Jeweils untenliegende Klemmklotz 14 bzw. 15 durch Fingerdruck in seiner Bereitschaftsstellung gehalten werden, um beim Abwärtsbewegen des Klemmschloßes entlang des Sicherungsseiles ein selbsttätiges Verklemmen des Klemmschloßes am Sicherungsseil zu vermeiden. Zu diesem Zwecke weisen die im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellten Klemmklötze 14 und 15 in ihrem ihrer Aufhängung 12 bzw. 13 gegenüberliegenden Bereich eine Gestalt auf, die gewährleistet, daß sie mindestens dann, wenn sie sich in ihrer Bereitschaftsstellung befinden, die Stirnseite des Klemmschloßgehäuses geringfügig überragen, so daß durch einen in der Figur 6 angedeuteten Fingerdruck auf die Spitze des jeweils das Klemmschloß überragenden Klemmklotzes 14 dieser so lange in der Bereitschaftsstellung gehalten werden kann, bis auf ihn über das Anschlußglied 5 und insbesondere dessen Stegteil 18 eine im Verbindungsmittel 6 plötzlich auftretende Zugkraft als Anpreßkraft übertragen wird.
  • In das Verbindungsmittel 6 kann ein Falldämpfer 23 eingeschaltet sein, dessen Gewicht nicht als im Verbindungsmittel 6 aufscheinende Zugkraft in das Anschlußglied 5 eihgeleitet werden darf, um eine sichere Funktion des Klemmschloßes ausschließlich im Falle des Abstürzens einer zu sichernden Person bzw. eines zu sichernden Gegenstandes zu gewährleisten. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist daher eine Zugfeder 23 vorgesehen, welche einerseits an einem das Klemmschloßgehäuse 1 in dessen Basisbereich durchsetzenden Stift 24 und andererseits ausserhalb des Klemmschloßgehäuses 1 an einem die beiden Laschenbügel 25 und 26 des Anschlußgliedes 5 durchsetzenden Zapfen 27 eingehängt ist. Die als Zugfeder ausgebildete Feder 23 gewährleistet, daß ohne das Auftreten einer nicht durch das Eigengewicht des Verbindungsmittels 6 bzw. in dieses eingeschalteter Organe das Stegteil 18 des Anschlußgliedes 5 nicht vom oberen Scheitelpunkt 20 der Kulissenführung 19 abgehoben werden kann.
  • Die das Sicherungsseil 3 aufnehmende Kammer 4 des Klemmschloßgehäuses 1 ist zur Tiefe des Klemmschloßgehäuses 1 hin durch Stifte 28 und nach aussen hin durch eine quer zur Längsmittelachse des Klemmschloßgehäuses 1 verschieblich angeordnete Verschlußplatte 29 begrenzt. Die Verschlußplatte 29 weist in der Draufsicht eine U-förmige Grundrißform auf und ist innerhalb des Klemmschloßgehäuses 1 in unmittelbar unterhalb der abgestellten Schenkel 3c und 31 der Klemmschloßgehäuseseitenwände 7 und 8 angeordneten Ausnehmungen verschieblich geführt. Damit ist die Verschlußplatte 29 nach aussen hin gegen die abgewinkelten Schenkel 30 und 31 der Klemmschloßgehäuseseitenwände 7 und 8 abgestütet, in der Weise, daß sich die Abstützung im verriegelnden Sinne der Verschlußplatte verstärkt, falls das Sicherungsseil 3 über die Klemmklötze 14 bzw. 15 an die Verschlußplatte 29 angedrückt wird.
  • Der Betätigung der Verschlußplatte 29 ist einerseits eine um eine zu dessen Gehäuseseitenwand 7 parallele Achse 32 schwenkbar am Klemmschloßgehäuse 1 gelagerte Öffnungstaste 33 zugeordnet, welche über Nasen 34 und Schlitzausnehmungen 35 in der Verschlußplatte 29 mit letzterer in formschlüssigen Eingriff steht. Auf der anderen Seite des Klemmschloßgehäuses 1 ist der Verschlußplatte 29 eine Sicherungsklinke 36 zugeordnet, welche um eine quer zur Längsmittelebene des Klemmschloßgehäuses gerichtete Achse 37 schwenkbar an der Klemmschloßgehäuseseitenwand 8 aufgehängt und einenends über eine Druckfeder 40 im einrückenden Sinne belastet ist, andererseits mit einer Zunge 41 in Schlitzausnehmungen 42 der Verschlußplatte 29 eingreift.
  • Die Ausbildung und Anordnung der dffnungstaste 33 und der Sicherungsklinke 37 ist dabei so getroffen, daß beide Betätigungselemente für die Verschlußplatte 29 im Bedarfsfalle mittels einer Hand betätigt werden können, so daß beim Umsetzen des Klemmschloßes von einem Abschnitt des Sicherungsseiles 3 auf einen anderen nur eine Hand erforderlich ist und sich daher die zu sichernde Person mit der anderen Hand an einem festen Halt festhalten kann, zumal sie beim Anschließen des Klemmschloßes an das Sicherungsseil keinerlei Rücksicht auf eine bestimmte Sperrrichtung des Klemmschloßes D;nehmen braucht.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRUCHE: l.r Abgleitsicherung für mittels eines flexiblen Verbindungsmittels, Kette, Band oder Seil an ein geneigt bis senkrecht verlaufendes Sicherungsseil angeschlossene Personen oder Gegenstände, bestehend aus einem das Sicherungsseil umfassenden, quer zur Seilachse öffenbaren Klemmschloßgehäuse und darin um eine quergerichtete Ach'se schwenkbar angeordneten, gegen das Sicherungsseil anpreßbaren Klemmelementen sowie einer eine im Verbindungsmittel auftretende Zugkraft als Anpreßkraft auf die Klemmelemente übertragenden Einrichtung, gekennzeichnet durch Je ein Jeder der beiden möglichen Bewe-' gungsrichtungen des Klemmschlosses (1) zugeordneten, in einem eine mittels eines Verschlußgliedes (29) verschließbare Kammer (4) für das Sicherungsseil (3) aufweisenden Klemmschloßgehäuse (1) frei pendelnd aufgehängtes Klemmelement (14 bzw. 15) und ein vermittels einer Führungskulisse (19) im Verbindungsmittel (6) auftretende Zugkräfte auf das in der Neigungsrichtung des Sicherungsseiles (3) Jeweils untenliegende Klemmelement (14 bzw. 15) übertragendes Anschlußglied (5) für das Verbindungsmittel (6).
  2. 2.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (14 und 15) durch im Abstand zu ihrem Schwerpunkt (2) im Klemmschloß (1) aufgehängte Klemmklötze gebildet sind, deren Schwerpunkt (2) in Bezug auf die Klemmschloßgehäusemitte (M) ihrer Schwenkachse (12/13) gegenüber aussenliegend, deren Klemmfläche (16) ihrem Schwerpunkt (S) gegenüberliegend angeordnet ist.
  3. 3t) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei in der Ruhelage befindlichen Klemmklötzen (14 und 15) deren Klemmflächen (16) mit gegensinniger Neigung Jeweils einen Winkel zwischen 5 und 20° mit einer zur Achse des Sicherungsseiles (3) Parallelen einschließen.
  4. 4.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Stirnseiten (17) der Klemmklötze (14 und 15) geradlinig ausgebildet und in der Ruhelage zueinander parallel ausgerichtet mit einem Abstand beiderseits der Klemmschloßgehäusemitte (M) angeordnet sind.
  5. 5.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (5) für das Verbindungsmittel (6) mit einem Steg- oder Bügelabschnitt (18) in dessen Seitenwandungen (7 und 8 ) deckungsgleich angeordnete Kulissenführungen (19) des Klemmschloßgehäuses (1) durchgreift, wobei die Kulissenführungen (19) durch zwei von einem gemeinsamen in der Klemmschloßgehäusemitte (M) zwischen den einander zugewandten Stirnseiten (17) der Klemmklötze (14 und 15) und deren Anlenkachsen (12/13) gegenüber nach unten versetzt angeordnete Scheitelpunkt (20) ausgehende, divergierende Schlitzöffnungen t21 und 22 ) in den Klemmschloßgehäuseseitenwänden (7 und 8 ) gebildet sind.
  6. 6.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Schlitzöffnugen (21 und 22) der Kulissenführungen (19) zur Klemmschloßghäusemitte (M) hin um ca. loO größer ist, als der zugelassene freie Pendelwinkel der Klemmklötze (14 und 15).
  7. 7.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Klemmschloßgehäuse (1) durchgreifende Steg- oder Bügelteil (18) des Anschlußgliedes (5) für das Verbindungsmittel (6) mittels einer am Klemmschloßgehäuse (1) abgestützten, wenigstens das Eigengewicht des Verbindungsmittels (5) und eventueller Zusatzeinrichtungen, wie Falldämpfer (23) ausgleichenden Feder (43) am oberen Scheitelpunkt (20) der Kulissenführungen (19) in Anlage gehalten ist.
  8. 8.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmklötze <14 und 15 ) an ihren ihrer Aufhängung (12/13) im Klemmschloßgehäuse (1) gegenüberliegenden Ende ein mindestens in ihrer Verschwenklage die Klemmschloßgehäusestirnseiten überragendes Teil bzw.
    einen entsprechenden Bereich aufweisen.
  9. 9.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (5) für das Verbindungsmittel (6) durch eine Lasche gebildet ist, deren das Klemmschloßgehäuse (1) umgreifende Laschenbügel (25 und 26) beidendig mittels Nietbolzen miteinander verbunden sind.
  10. io.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem im Basisbereich (9) des Klemmschloßgehäuses (1) angeordneten Zapfen (24) abgestützte Zugfeder (43) ausserhalb des Klemmschloßgehäuses (1) an einem Verbindungszapfen (27) der Lasche (5) angreift.
  11. 11.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmschloßgehäuse (1) aus zwei L-förmig abgewinkbiten untereinander über wenigstens vier Niet - oder Schraubenbolzen (lo und 12) verbundenen BLechzuschnitten besteht, wobei an zweien (12) der Niet- oder Schraubenbolzen bzw. an den diesen zugeordneten Abstandshaltemitteln (13) die Klemmklötze (14 und 15) pendelnd aufgehängt sind.
  12. 12.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die das Sicherungsseil 63) aufnehmende Kammer (4) des Klemmschloßgehäuses (1) zu dessen Tiefe hin durch wenigstens zwei das Klemmschloßgehäuse (1) durchsetzende Stifte (28) und zu dessen Aussenseite hin durch eine quer zur Längsmittelebene des Klemmschloßgehäuses (1) verschiebbare Verschlußplatte (29) begrenzt ist.
  13. 13.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (29) unterhalb deren abgewinkelter Schenkel (30 und :31) angeordnete Ausnehmungen in den Klemmschloßgehäuseseitenwänden (7 und 8 ) durchsetzt und oberseitig an den abgewinkelten Schenkeln (30 und 31 der Klemmschloßgehäuseseitenwände (7 und 8 ) anliegt.
  14. 14.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußplatte (29) einerseits eine an der einen Klemmschloßgehäuseseitenwand (7) gelagerte, mit ihr im formschlüssigen Eingriff stehende Öffnungstaste (33) und andererseits eine an der anderen Klemmschloßgehäuseseitenwand (8) gelagerte, mit ihr gleichfalls im formschlüssigen Eingriff stehende Sicherungsklinke (36) zugeordnet sind.
  15. 15.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (29) in der Draufsicht eine U-förmige Grundrißform und einerseits Ausnehmungen (35) für den Eingriff der Öffnungstaste (33) und andererseits Schlitzausnehmungen (42) für den Eingriff der Sicherungsklinke (36) aufweist.
  16. 16.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungstaste (33) an der einen Klemmschloßgehäuseseitenwand (7) um eine zu dieser parallele Achse (32) schwenkbar gelagert ist.
  17. 17.) AbgleitsiEherung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklinke (36) an der gegenüberliegenden Klemmschloßgehäuseseitenwand (8) um eine quer zu dieser gerichtetenAchse (37) schwenkbar gelagert und im einrastenden Sinne durch eine gegen den Abgewinkelten Schenkel (31) der Klemmschloßgehäuseseitenwand (8) abgestützte Druckfeder (4c) beaufschlagt ist.
  18. 18.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis 13,.dadurch gekennzeichnet, daß die quer zum Klemmschloßgehäuse (1) verschiebliche Verschlußplatte (29) mit einer abgewinkelten Griffleiste versehen ist.
  19. 19.) Abgleitsicherung nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmschloßgehäuse (1) aus einem einteiligen, im Querschnitt U-förmig verformten und mit abgewinkelten Schenkelenden versehenen Blechmaterialzuschnitt gebildet ist.
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