DE3119223A1 - Entladungslampenvorrichtung - Google Patents

Entladungslampenvorrichtung

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Description

Ent ladungs lamp envorri chtung
Priorität: 15. Mai 1980 Japan 65422/1980
Die Erfindung betrifft eine Entladungslampenvorrichtung und insbesondere eine kleine Entladungslampenvorrichtung mit hohem Wirkungsgrad, die eine große Lumineszenzleistung ergibt.
Verschiedene Entladungslampenvorrichtungen für private und industrielle Anwendungen sind auf dem Markt erhältlich und diese unterscheiden sich notwendigerweise voneinander in der Leistung, dem Aufbau, der Form und den Abmessungen in Abhängigkeit von der vorgesehenen Verwendung. Die Lampenvorrichtungen sind so ausgebildet, hergestellt, ausgewählt und verwendet, daß Vorteile erhalten werden und Nachteile möglichst klein gemacht werden.
Mir industrielle Anwendungen werden Lampenvorrichtungen üblicherweise in Verbindung mit gewerblicher Herstellung und Verarbeitung von Gebrauchsartikeln verwendet und deshalb ist auch eine Wirtschaftlichkeit bei der Verwendung der Lampenvorrichtungen notwendig, die als Teil der verwendeten Herstellungseinrichtungen betrachtet werden.
Auch wenn eine bestimmte Lampenvorrichtung einen sehr guten Leistungsgrad bei einer besonderen Anwendung zeigt, kann sie dennoch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht empfehlenswert sein. Entladungslampen für Sterilisiervorrichtungen sind beispielsweise im Handel erhältlich, die Strahlen im Bereich zwischen 0,2 ,um bis 0,3 /um mit einem guten Wirkungsgrad der Sterisilierung ausstrahlen. Typische Lampen für diese Anwendung haben einen Leistungsverbrauch von etwa 20 W. Es gibt Lampen mit einem Leistungsverbrauch von etwa 200 W, die eine Lampenlänge von 2 m benötigen. Dies erfordert die Verwendung von verschiedenen
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Lampen-Vorrichtungen bei praktischen industriellen Anwendungen, was zu einer großen Kombination von Ausstattungen führt. Wenn eine schnelle Sterilisierung unter Verwendung großer Dosierungen von Strahlen mit 0,2 ,um bis 0,3yum mit einem Leistungsverbrauch von kW beabsichtigt ist, ist insbesondere eine Kombination von fünf großen Lampenvorrichtungen erforderlich, die einen Nachteil der bekannten Vorrichtungen unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit darstellt.
Für Sterilisierlampen besteht ein großer Bedarf und
Untersuchungen für Verbesserungen und Entwicklungen werden derzeit vorangetrieben. Es kann jedoch noch nicht gesagt werden, daß eine Entladungslampenvorrichtung, die für industrielle Anwendungen ideal ist, geschaffen wurde.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kleine Entladungslampenvorrichtung mit hohem Wirkungsgrad zu schaffen, die relativ einfache Form und einfachen Aufbau hat.
Dabei kann es sich insbesondere um eine Hiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung für industrielle Anwendungen handeln.
Gemäß der Erfindung ist bei der Vorrichtung vorgesehen, daß die in der Lampenvorrichtung enthaltene Entladungslampe zwei Elektrodengruppen enthält, von denen jede aus einer Anode und einer Kathode besteht, die jeweils mit der Kathode und Anode eines Halbleitergleichrichters verbunden sind, und daß die Entladung abwechselnd zwischen der Anode der ersten Gruppe und der Kathode der zweiten Gruppe und zwischen der Anode der zweiten Gruppe und der Kathode der ersten Gruppe über ein Entladungsmedium bewirkt wird.
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Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben, in der sind
Pig. 1 eine schematische Ansicht einer ITiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbid eines Hochspannungs-Überlagerungskreises, der bei einem Transformator der Torrichtung angewendet wird, Fig. 3 ein Schaltbild eines Teils einer weiteren Entladungslampenvorrichtung mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung, Fig. 4 ein Schnitt zur Darstellung des Aufbaus der Elektroden,
!"ig. 5 ein Schnitt eines Teils einer weiteren Entladungslampenvorrichtung mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung und
Fig. 6 eine Darstellung eines Teils einer weiteren Entladungslampenvorrichtung mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnen 1a eine direkt geheizte Kathode, 2a eine Anode und 3a einen Halbleitergleichrichter, die zu einer ersten Gruppe von Elektroden gehören, und 1b eine direkt geheizte Kathode, 2b eine Anode und 3b einen Halbleitergleichrichter, die zu einer zweiten Elektrodengruppe gehören. Die Anode und die Kathode jeder Gruppe sind mit der Kathode 4- und der Anode 5 des Halbleitergleichrichters verbunden. Die Anoden 2a und 2b und die Kathoden 1a und 1b sind in die Enden 6a und 6b des Kolbens 6 dicht eingeschlossen. Der Kolben 6 enthält eine geringe Menge von Quecksilber oder von Quecksilber und Argon. 7 ist eine Drosselspule zum Begrenzen des Stromflusses. 8 ist ein Transformator, der Sekundärwicklungen 8a, 8b und 8c enthält. Die Sekundärwicklungen 8a und 8b wirken jeweils als Stromversorgungen für die direkt geheizten Kathoden
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1a und 1b. Die Sekundärwicklung 8c ist jeweils mit den Anoden 2a und 2b der ersten und der zweiten Gruppe für die Leuchtentladung verbunden. Die Primärwicklung 8d des Transformators 8 ist mit einer üblichen 100 oder 200 VAC-Quelle 9 verbunden.
Die gewünschte Entladung in der Lampenvorrichtung wird wie folgt bewirkt.
Der Strom fließt in Richtung des Pfeils 10 während der ersten Halbwelle und in Richtung des Pfeils 11 in der nächsten Halbwelle des Wechselstroms. Die Entladung wird durch Wiederholung des Stromflusses aufrechterhalten. Die Richtung des Stroms ist der Richtung des Elektronenflusses entgegengesetzt.
Die Entladung wird somit abwechselnd zwischen der Anode der ersten Gruppe und der Kathode der zweiten Gruppe und zwischen der Anode der zweiten Gruppe und der Kathode der ersten Gruppe über dasselbe Entladungsmedium bewirkt.
Die grundlegenden Vorteile der Entladungslampenvorrichtung sind wie folgt.
(1) Üblicherweise werden die Anode und die Kathode
auf der Basis unterschiedlicher Ausgestaltung hergestellt. Gemäß der Erfindung können die Anode und die Kathode allein aufgrund des Jeweiligen Aufbaus der Anode und der Kathode entworfen werden, was beispielsweise zu einer Hochstrom-Niederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung führt. Die Ausbildung einer Elektrode mit langer Lebensdauer oder niedriger Zündspannung wird des weiteren erleichtert.
(2) Die Metalldampf entladungslampe mit langem Lichtbogendie als übliche Gleichstromlampe ausgebildet wird,
tendiert dazu, daß vorgespannte Metallionen 130066/0763
zur Kathode gezogen werden, was zu einer ungleichmäßigen Lumineszenz führt. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil der bekannten Vorrichtung.
Die Vorteile der Vorrichtung der Erfindung ergeben sich auch aus den nachfolgenden Beispielen.
Ein Kolben mit einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Bogenlänge von 300 mm wurde aus ozonfreiem Quarz hergestellt, in den eine Quecksilbermenge, die einen Dampfdruck von 800 Pa (6 χ 10~* mmHg) während der Entladung ergeben würde, zusammen mit 40.000 Pa (0,3 TnmHg) Argongas dicht eingeschlossen wurde. Die erhaltene Entladungslampenvorrichtung hatte Niederdruck mit einem Leistungsverbrauch von etwa 200 W bei einer Spannung von etwa 59 V und einem Strom von 4 A. Die Kathode wurde so ausgebildet, daß die bestmögliche Emission der Elektronen unter Verwendung eines Wolframfadens erhalten wurde, der mit Bariumstrontiumcalziumberyllat (BaSrCa)BeO2 überzogen war. Die Anode wurde ausreichend beständig und widerstandsfähig gegen Impulse eines großen Elektronenstroms unter Verwendung eines Wolframstabs ausgebildet. Die Entladungslampenvorrichtung der Erfindung führte somit zu einer verringerten Länge von etwa 1/6 der Länge einer bekannten Vorrichtung und zu einer wesentlich erhöhten ultravioletten Strahlung.
Es ist bekannt, daß eine in einer Niederdruck-Quecksilber entladungslampe verwendete erhöhte Stromstärke einen Anstieg der ultravioletten Strahlung verursacht, jedoch war keiner der bekannten Entwürfe zur Entwicklung einer kleinen, langlebigen Uiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung erfolgreich. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß alle im Handel erhältliehen fluoreszenten Niederdruck-Quecksilber-Sterilisierlampen eine Stromstärke von weniger als 2 A haben.
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Ein Vergleich der !Tiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung der Erfindung mit einer bekannten 200 W-Sterilisierlampe in der Dosierung mit 1 cm Lichtbogenlänge bei 0,2537,um zeigt, daß die Vorrichtung der Erfindung eine 20-fache Emissionsintensität im Vergleich mit einer bekannten Lampe hat und daß die Vorrichtung in wirtschaftlicher Hinsicht bei industriellen Anwendungen meist noch über diesen Vergleich hinaus hochwertiger ist.
10
Wie sich aus dem oben beschriebenen Beispiel ergibt, sind weitere Vorteile der Niederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung der Erfindung: *·
(3) Eine kleine, langlebige Vorrichtung, die in der Lage ist, bei 20 A zu arbeiten, kann leicht erhalten werden.
(4) Eine leistungsfähige Entladungslampenvorrichtung zur Ozonherstellung kann unter Verwendung eines Kolbens aus Quarzglas erhalten werden, der eine gute Durchdringung Ton Strahlen bei 0,1849/um erlaubt.
(5) Eine leistungsfähige Entladungslampenvorrichtung ohne Ozonerzeugung kann unter Verwendung eines Eolbens aus ozonfreiem Quarzglas oder hartem Sterilisierlampenglas erhalten werden.
Quarzglas, ozonfreies Quarzglas und Sterilisierlampenglas sind alle im Handel erhältlich und deren Spektral-Übertragungseigenschaften sind aus einer Anzahl von Literaturstellen bekannt. Zusätzlich zu den oben erwähnten Materialien können lichtübertragende Keramiken, wie polykristallines Aliumiumoxid, das unter dem Warenzeichen "Lucalox" bekannt ist, für den Kolben verwendet werden.
Der Quecksilberdampfdruck während der Entladungslumineszenz kann durch die Menge des Quecksilbers
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gesteuert werden, das in dem Kolben bei dem Herstellungsverfahren der Entladungslampe dicht eingeschlossen wird,oder durch Aufrechterhaltung des Quecksilberreservoirs, das an dem Kolben bei einer vorbestimmten Temperatur angelagert sein kann. Die heiße Kathode kann direkt geheizt sein.
Eine Leuchtstofflampenvorrichtung, die eine intensive Lumineszenz ergibt, kann verwendet werden, wobei deren Kolben innen oder außen mit einem Fluoreszenzmaterial bedeckt ist.
Die oben beschriebene Eiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung hat nicht so gute Starteigenschaften wie die bekannte Vorrichtung, jedoch kann dieser Kachteil durch Verwendung einer bekannten Technik eliminiert werden. Die neue Vorrichtung erfordert eine hohe Spannung von 600 bis 800 V zum Starten. Der Transformator 8 kann so aufgebaut sein, daß er die Anforderungen an Leistung, Strom und Spannung für den Uormalbetrieb erfüllt, wobei an dessen Sekundärwicklung 8c ein Hochspannungs-Überlagerungskreis, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, angeschlossen ist. Der angeschlossene Kreis ist so ausgebildet, daß sein Schalter SV nur beim Starten der Vorrichtung geschlossen sein soll. Das Starten der Entladungslampenvorrichtung kann beispielsweise durch eine Triggerelektrode bewirkt werden, die nahe der Außenfläche des Kolbens wie im Falle einer bekannten Blitzentladungslampe angebracht ist.
Als eine solche Triggerelektrodeneinrichtung mit der oben beschriebenen Vorrichtung verwendet wurde, hat sich herausgestellt, daß die erforderliche Triggerspannung 5 bis 10 kV war. Dabei kann eine bekannte Starttechnik verwendet werden.
Gemäß Fig. 2 sind 12 ein Transformator zur Hochspannungserzeugung, 13 ein Kondensator, 14 eine Spannungsquelle, 15 ein Widerstand und 28 ein Hochspannungsspalt.
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JU
Gemäß Pig. 3 sind die Anode und die Kathode nahe aneinander angeordnet, so daß beim Anstieg der Temperatur der Anode während des Entladungsleuchtens die Kathode ausreichend durch Wärmestrahlung von der Anode erhitzt wird, um Thermionen zu emittieren.
In Pig. 3 sind 16a eine Gleichspannungsquelle, 17a ein erster Schalter, 18a ein zweiter Schalter und 19a ein Widerstand einer ersten Gruppe und sind 16b, 17b, 18b und 19b die entsprechenden Elemente einer zweiten Gruppe. Beim Starten der Vorrichtung mit dem ersten geschlossenen Schalter und dem zweiten offenen Schalter wird die GIeichspannungsentladung zwischen der Anode und der Kathode jeder Gruppe ermöglicht, gefolgt von dem Öffnen des ersten Schalters und dem Schließen des zweiten Schalters, wenn die Kathode ausreichend erhitzt ist. Die Entladung wird während des Entladungsleuchtens in derselben Weise, wie in Pig. 1 gezeigt ist, aufrechterhalten.
Das in Pig. 3 gezeigte Beispiel ergibt die folgenden Vorteile:
(6) Trotz der Verwendung der Triggerspannung beim Starten in Verbindung mit dem angeschalteten
Hochspannungs-Überlagerungskreis ist eine relativ niedrige Spannung erforderlich.
(7) Die Elektroden und die Teile des Kolbens, in dem diese dicht eingeschlossen sind, werden in einfacher Porm hergestellt, womit der Entwurf und die Herstellung erleichtert werden.
Gemäß Pig. 4, die den für das Beispiel der Pig. 3 geeigneten Elektrodenaufbau zeigt, besteht die Anode 2a aus einem Wolframdraht, der eng in Hohlzylinderform gewickelt ist, in welchem die Kathode 1a angeordnet ist. In dem Ende 20 des Kolbens 6, in den ein Ende jeder Elektrode dicht eingeschlossen ist, sind ein Paar
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Metallplättchen 21 als Zwischenleiter eingesetzt. Wenn der Kolben so ausgebildet ist, daß der Abstand t zwischen der Kathode 1a und der Anode 2a etwa 1 mm beträgt und daß das Entladungsmedium einige 133.322 Pa (mmHg) Argongas enthält, kann die Spannung von der Gleichspannungsquelle 16a nicht mehr als einige 20 V sein. Es ist selbstverständlich, daß die erforderliche Gleichspannung aus einer gleichgerichteten technischen Wechselspannung erhalten werden kann. 10
Verschiedene zusätzliche Ausbildungen der Vorrichtung sind in Kombination mit anderen bekannten Techniken möglich. Der Kolben kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß der Uiederdruck-Quecksilberdampf einen Druck von 133-322 Pa (1 mmHg) oder weniger während des Entladungsleuchtens erzeugt und daß die Lampe bei 2 A oder mehr leuchtet, wobei die sich ergebende Emissionsintensität bei 0,2537/um ein Mehrfaches der Emissionsintensität einer bekannten Quecksilberlampe beträgt, welche einen gleichartigen Druck von 133-322 Pa (1 mmHg) oder weniger während des Leuchtens aufweist. Beim Entwerfen einer Niederdruck-Quecksilberlampenvorrichtung ergibt die Auswahl des Quecksilberdampfs mit seinem Druck von 133-322 Pa (1 mmHg) oder weniger als Entladungsmedium sofort die praktischen Vorteile der Vorrichtung. Argongas kann erforderlichenfalls in einer Spurenmenge beigegeben werden.
Zwei weitere Anwendungen der Erfindung werden anhand der Pig. 5 "und 6 beschrieben.
Gemäß Pig. 5 ist der Kolben 6 in einem Außenkolben 23 angeordnet, der durch Stützen 22 gehalten ist. Der Außenkolben 23 hat an jedem Ende einen Sockel 24 mit daran befestigten Einführungsstiften 25. Die Einführungsstifte 25 sind elektrisch mit der Anode und der Kathode in dem Kolben 6 verbunden.
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Die Entladungslampenvorrichtung des dargestellten Beispiels ist eine sogenannte "Doppelkorben"~Art und der Kolben 6 wird üblicherweise als "Innenkolben" im Gegensatz zu dem Außenkolben 23 bezeichnet. 5
"Doppelkolben"-Entladungslampenvorrichtungen sind auf dem Gebiet der Hochdruck-Fluoreszenz-Quecksilberbeleuchtungslampen und Hiederdruck-Natriumlampenvorrichtungen bekannt. Einige der in einer solchen bekannten Vorrichtung verwendeten Techniken können auch bei der Entladungslampenvorrichtung der Fig. 5 angewendet werden:
(8) Der Außenkolben kann insgesamt oder teilweise mit einem Fluoreszenzmaterial überzogen sein,
so daß die Vorrichtung als Leuchtstofflampenvorrichtung verwendet werden kann.
(9) Ein Teil des Außenkolbens kann als Reflektor ausgebildet sein, der wirkt, um die Strahlung des Lichts in einer gewünschten Richtung zu intensivieren, um die Wirksamkeit des erzeugten Lichts zu verbessern.
(10) Die Fläche des Innen- oder Außenkolbens kann mit einem Fluoreszenzmaterial in Streifen oder in Punkten überzogen sein, so daß die Vorrichtung für Dekorationszwecke oder für Mehrfachzwecke verwendet werden kann. Einige Fluoreszenzmaterialien, die grüne, orange und andere Lumineszenz erzeugen, sind im Handel erhältlich.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel der Vorrichtung, bei dem Schirme 26a und 26b über dem Kolben 6 an den Sockeln 24 angebracht sind, die an beiden Enden des Kolbens 6 befestigt sind. Fig. 6A ist eine Seitenansicht mit den im Schnitt gezeigten Schirmen des Teils der Vorrichtung gesehen von einer Richtung senkrecht
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zur Längsrichtung des Kolbens 6. Pig. 6B ist eine Endansicht des Teils der Torrichtung gesehen von dem Ende des Kolbens 6, an dem der Schirm 26b über eine Stütze 27 angebracht ist.
Bei diesem Beispiel besteht der Kolben 6 aus einem ozonfreien Quarzteil 6a, der über eine abgestufte Naht 6c mit einem üblichen Quarzteil 6b verbunden ist. Die in diesem Beispiel gezeigte Vorrichtung hat eine Anzahl von Vielzweckanwendungen.
(11) Die Vorrichtung ist sowohl zum Sterilisieren als auch zum Desodorieren mittels Ozon geeignet. Wenn ein Pluoreszenzmaterial auf dem Schirm 26a angebracht wird, vereint die Vorrichtung auch die Leuchtfunktion.
(12) Mit den Schirmen 26a und 26b, die als Eeflektoren wirksam für ultraviolette oder sichtbare Strahlen ausgebildet sind, und mit nur dem ozonfreien Quarzkolben 6a, der mit einem Fluoreszenzmaterial bedeckt ist, ist diese Vorrichtung sowohl für Beleuchtungs- als auch für Desodorierungszwecke geeignet. Palis im Gegensatz dazu der Quarzkolben 6b mit einem IFluoreszenzmaterial überzogen ist, ist die Vorrichtung zum Sterilisieren und Beleuchten wirksam. Somit können verschiedene Vielzweckanwendungen erreicht werden.
(13) Zum Erreichen von Vielzweckanwendungen der
oben in (12) beschriebenen Vorrichtung können verschiedene Einrichtungen hergestellt werden, wobei beispielsweise der gesamte Kolben 6 aus einem Material hergestellt sein kann und die Schirme 26a und 26b so ausgebildet sein können, daß sie die Wirkung besitzen, in einer bestimmten Richtung aus ge strahl e Strahl, en zu unterbrechen. Des weiteren kann ein geeignetes Pluoreszenzmaterial auf einem besonderen Teil des Schirms
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und/oder des Kolbens in Abhängigkeit von der Verwendung, für.welche die Vorrichtung bestimmt ist, angebracht werden.
Die Erfindung ergibt eine neue Entladungslampenvorrichtung, die nicht nur für industrielle Anwendungen, sondern auch für private Anwendungen, bei denen ein von den industriellen Zwecken abweichendes Entladungsmedium verwendet wird, zweckvoll ist. Die Leistungsfähigkeit, der Aufbau, die Form und die Abmessungen der Vorrichtung können in Abhängigkeit von der beabsichtigten Anwendung geändert werden.
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Claims (11)

REINLÄNDEFT& BERNHARDT *" Jl 19223 PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MÖNCHEN 333/10 USHIO DENKI KABUSHIKIKAISHA No. 6-1, Ote-machi 2-chome Chiyoda-ku, Tokyo Asahi-Tokai Building 19-Floor 100 Japan Patentansprüche
1. Entladungslampenvorrichtung mit einem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Elektrodengruppen, von denen jede Gruppe aus einer Anode und einer Kathode besteht, vorgesehen sind, wobei die Anode und die Kathode einer ersten Gruppe jeweils mit der Anode und der Kathode eines ersten Halbleitergleichrichters verbunden sind und die Anode und die Kathode einer zweiten Gruppe jeweils mit der Kathode und der Anode eines zweiten Halbleitergleichrichters verbunden sind, und daß
wenigstens Quecksilber als Entladungsmedium in einer Menge eingefüllt ist, die erforderlich ist, um einen Druck von 133*322 Pa (1 mmHg) oder weniger während der Entladungslumineszenz zu erzeugen,
wobei die Entladung abwechselnd zwischen der Anode der ersten Gruppe und der Kathode der zweiten Gruppe und zwischen der Anode der zweiten Gruppe und der Kathode der ersten Gruppe über das im Kolben enthaltene Entladungsmedium bewirkt wird.
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2. Entladuiigslampenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der ersten Gruppe mit der Kathode des ersten Halbleitergleichrichters und mit der positiven Klemme einer ersten Gleichspannungsquelle verbunden ist, daß die Kathode der ersten Gruppe mit der Anode des ersten Halbleitergleichrichters und mit der negativen Klemme der ersten Gleichspannungsquelle verbunden ist, daß die Anode der zweiten Gruppe mit der Kathode des zweiten Halbleitergleichrichters und mit der positiven Klemme einer zweiten Gleichspannungsquelle verbunden ist und daß die Kathode der zweiten Gruppe mit der Anode des zweiten Halbleitergleichrichters und mit der negativen Klemme der zweiten Gleichspannungsquelle verbunden ist.
3. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem inneren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kolben in einem äußeren Kolben eingeschlossen ist und somit einen Doppelkolbenaufbau bildet.
4·. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quecksilberreservoir dem Kolben beigegeben ist.
5. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit einem Fluoreszenzmaterial auf der Innen- oder Außenfläche überzogen ist.
6. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus einem Material hergestellt ist, das aus Quarzglas, ozonfreiem Quarzglas, hartem Sterilisierlampenglas, lichtübertragender Keramik oder einer Kombination davon ausgewählt ist.
7· Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkolben insgesamt oder teilweise mit einem Fluoreszenzmaterial überzogen ist.
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8. Entladungslampenvoirichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Außenkolbens als
Reflektor wirkt.
9· Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß der innere oder äußere Kolben auf
der Fläche mit einem iTuoreszenzmaterial in Streifen
oder in Punkten überzogen ist.
10. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Triggerelektrode in unmittelbarer Mhe der Außenfläche des Kolbens angebracht ist.
11. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochspannungs-Überlagerungskreis an die Schaltung einschließlich der Anode und der Kathode,
zwischen denen die Entladung bewirkt wird, angeschlossen ist.
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