DE3119223A1 - Entladungslampenvorrichtung - Google Patents
EntladungslampenvorrichtungInfo
- Publication number
- DE3119223A1 DE3119223A1 DE19813119223 DE3119223A DE3119223A1 DE 3119223 A1 DE3119223 A1 DE 3119223A1 DE 19813119223 DE19813119223 DE 19813119223 DE 3119223 A DE3119223 A DE 3119223A DE 3119223 A1 DE3119223 A1 DE 3119223A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cathode
- anode
- group
- discharge lamp
- lamp device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/70—Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr
- H01J61/72—Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr having a main light-emitting filling of easily vaporisable metal vapour, e.g. mercury
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/92—Lamps with more than one main discharge path
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Ent ladungs lamp envorri chtung
Priorität: 15. Mai 1980 Japan 65422/1980
Die Erfindung betrifft eine Entladungslampenvorrichtung
und insbesondere eine kleine Entladungslampenvorrichtung mit hohem Wirkungsgrad, die eine große Lumineszenzleistung
ergibt.
Verschiedene Entladungslampenvorrichtungen für private
und industrielle Anwendungen sind auf dem Markt erhältlich und diese unterscheiden sich notwendigerweise
voneinander in der Leistung, dem Aufbau, der Form und den Abmessungen in Abhängigkeit von der
vorgesehenen Verwendung. Die Lampenvorrichtungen sind so ausgebildet, hergestellt, ausgewählt und verwendet,
daß Vorteile erhalten werden und Nachteile möglichst klein gemacht werden.
Mir industrielle Anwendungen werden Lampenvorrichtungen
üblicherweise in Verbindung mit gewerblicher Herstellung und Verarbeitung von Gebrauchsartikeln verwendet und
deshalb ist auch eine Wirtschaftlichkeit bei der Verwendung der Lampenvorrichtungen notwendig, die als Teil der
verwendeten Herstellungseinrichtungen betrachtet werden.
Auch wenn eine bestimmte Lampenvorrichtung einen sehr guten Leistungsgrad bei einer besonderen Anwendung
zeigt, kann sie dennoch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht empfehlenswert sein. Entladungslampen
für Sterilisiervorrichtungen sind beispielsweise im Handel erhältlich, die Strahlen im Bereich zwischen
0,2 ,um bis 0,3 /um mit einem guten Wirkungsgrad der
Sterisilierung ausstrahlen. Typische Lampen für diese Anwendung haben einen Leistungsverbrauch von etwa 20 W.
Es gibt Lampen mit einem Leistungsverbrauch von etwa 200 W, die eine Lampenlänge von 2 m benötigen. Dies
erfordert die Verwendung von verschiedenen
130066/0763
Lampen-Vorrichtungen bei praktischen industriellen
Anwendungen, was zu einer großen Kombination von Ausstattungen führt. Wenn eine schnelle Sterilisierung
unter Verwendung großer Dosierungen von Strahlen mit 0,2 ,um bis 0,3yum mit einem Leistungsverbrauch
von kW beabsichtigt ist, ist insbesondere eine Kombination von fünf großen Lampenvorrichtungen
erforderlich, die einen Nachteil der bekannten Vorrichtungen unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit
darstellt.
Für Sterilisierlampen besteht ein großer Bedarf und
Untersuchungen für Verbesserungen und Entwicklungen werden derzeit vorangetrieben. Es kann jedoch
noch nicht gesagt werden, daß eine Entladungslampenvorrichtung, die für industrielle Anwendungen ideal ist,
geschaffen wurde.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kleine Entladungslampenvorrichtung mit hohem Wirkungsgrad
zu schaffen, die relativ einfache Form und einfachen Aufbau hat.
Dabei kann es sich insbesondere um eine Hiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung
für industrielle Anwendungen handeln.
Gemäß der Erfindung ist bei der Vorrichtung vorgesehen, daß die in der Lampenvorrichtung enthaltene
Entladungslampe zwei Elektrodengruppen enthält, von denen jede aus einer Anode und einer Kathode besteht,
die jeweils mit der Kathode und Anode eines Halbleitergleichrichters verbunden sind, und daß die Entladung
abwechselnd zwischen der Anode der ersten Gruppe und der Kathode der zweiten Gruppe und zwischen
der Anode der zweiten Gruppe und der Kathode der ersten Gruppe über ein Entladungsmedium bewirkt wird.
130066/0763
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung
beschrieben, in der sind
Pig. 1 eine schematische Ansicht einer ITiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung
mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbid eines Hochspannungs-Überlagerungskreises,
der bei einem Transformator der Torrichtung angewendet wird, Fig. 3 ein Schaltbild eines Teils einer weiteren Entladungslampenvorrichtung
mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung, Fig. 4 ein Schnitt zur Darstellung des Aufbaus der
Elektroden,
!"ig. 5 ein Schnitt eines Teils einer weiteren Entladungslampenvorrichtung
mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung und
Fig. 6 eine Darstellung eines Teils einer weiteren Entladungslampenvorrichtung mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung.
Fig. 6 eine Darstellung eines Teils einer weiteren Entladungslampenvorrichtung mit den wesentlichen Merkmalen der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnen 1a eine direkt geheizte Kathode, 2a eine Anode und 3a einen Halbleitergleichrichter, die
zu einer ersten Gruppe von Elektroden gehören, und 1b eine direkt geheizte Kathode, 2b eine Anode und
3b einen Halbleitergleichrichter, die zu einer zweiten Elektrodengruppe gehören. Die Anode und die Kathode
jeder Gruppe sind mit der Kathode 4- und der Anode 5 des Halbleitergleichrichters verbunden. Die Anoden
2a und 2b und die Kathoden 1a und 1b sind in die Enden 6a und 6b des Kolbens 6 dicht eingeschlossen.
Der Kolben 6 enthält eine geringe Menge von Quecksilber oder von Quecksilber und Argon. 7 ist eine Drosselspule
zum Begrenzen des Stromflusses. 8 ist ein Transformator, der Sekundärwicklungen 8a, 8b und 8c enthält.
Die Sekundärwicklungen 8a und 8b wirken jeweils als Stromversorgungen für die direkt geheizten Kathoden
130066/0763
1a und 1b. Die Sekundärwicklung 8c ist jeweils mit den Anoden 2a und 2b der ersten und der zweiten Gruppe für
die Leuchtentladung verbunden. Die Primärwicklung 8d
des Transformators 8 ist mit einer üblichen 100 oder 200 VAC-Quelle 9 verbunden.
Die gewünschte Entladung in der Lampenvorrichtung wird wie folgt bewirkt.
Der Strom fließt in Richtung des Pfeils 10 während der ersten Halbwelle und in Richtung des Pfeils 11 in der
nächsten Halbwelle des Wechselstroms. Die Entladung wird durch Wiederholung des Stromflusses aufrechterhalten.
Die Richtung des Stroms ist der Richtung des Elektronenflusses entgegengesetzt.
Die Entladung wird somit abwechselnd zwischen der Anode der ersten Gruppe und der Kathode der zweiten Gruppe
und zwischen der Anode der zweiten Gruppe und der Kathode der ersten Gruppe über dasselbe Entladungsmedium bewirkt.
Die grundlegenden Vorteile der Entladungslampenvorrichtung
sind wie folgt.
(1) Üblicherweise werden die Anode und die Kathode
auf der Basis unterschiedlicher Ausgestaltung hergestellt. Gemäß der Erfindung können die Anode
und die Kathode allein aufgrund des Jeweiligen Aufbaus der Anode und der Kathode entworfen
werden, was beispielsweise zu einer Hochstrom-Niederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung
führt. Die Ausbildung einer Elektrode mit langer Lebensdauer oder niedriger Zündspannung
wird des weiteren erleichtert.
(2) Die Metalldampf entladungslampe mit langem Lichtbogendie als übliche Gleichstromlampe ausgebildet wird,
tendiert dazu, daß vorgespannte Metallionen 130066/0763
zur Kathode gezogen werden, was zu einer ungleichmäßigen Lumineszenz führt. Die Erfindung vermeidet
diesen Nachteil der bekannten Vorrichtung.
Die Vorteile der Vorrichtung der Erfindung ergeben sich auch aus den nachfolgenden Beispielen.
Ein Kolben mit einem Innendurchmesser von 10 mm und
einer Bogenlänge von 300 mm wurde aus ozonfreiem Quarz
hergestellt, in den eine Quecksilbermenge, die einen Dampfdruck von 800 Pa (6 χ 10~* mmHg) während der
Entladung ergeben würde, zusammen mit 40.000 Pa (0,3 TnmHg) Argongas dicht eingeschlossen wurde. Die
erhaltene Entladungslampenvorrichtung hatte Niederdruck mit einem Leistungsverbrauch von etwa 200 W bei einer
Spannung von etwa 59 V und einem Strom von 4 A. Die Kathode wurde so ausgebildet, daß die bestmögliche
Emission der Elektronen unter Verwendung eines Wolframfadens erhalten wurde, der mit Bariumstrontiumcalziumberyllat
(BaSrCa)BeO2 überzogen war. Die Anode wurde
ausreichend beständig und widerstandsfähig gegen Impulse eines großen Elektronenstroms unter Verwendung eines Wolframstabs
ausgebildet. Die Entladungslampenvorrichtung der Erfindung führte somit zu einer verringerten Länge
von etwa 1/6 der Länge einer bekannten Vorrichtung und zu einer wesentlich erhöhten ultravioletten Strahlung.
Es ist bekannt, daß eine in einer Niederdruck-Quecksilber
entladungslampe verwendete erhöhte Stromstärke einen Anstieg der ultravioletten Strahlung verursacht,
jedoch war keiner der bekannten Entwürfe zur Entwicklung einer kleinen, langlebigen Uiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung
erfolgreich. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß alle im Handel erhältliehen
fluoreszenten Niederdruck-Quecksilber-Sterilisierlampen
eine Stromstärke von weniger als 2 A haben.
130066/0763
Ein Vergleich der !Tiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung
der Erfindung mit einer bekannten 200 W-Sterilisierlampe in der Dosierung mit 1 cm Lichtbogenlänge
bei 0,2537,um zeigt, daß die Vorrichtung der Erfindung eine 20-fache Emissionsintensität im Vergleich
mit einer bekannten Lampe hat und daß die Vorrichtung in wirtschaftlicher Hinsicht bei industriellen Anwendungen
meist noch über diesen Vergleich hinaus hochwertiger ist.
10
10
Wie sich aus dem oben beschriebenen Beispiel ergibt, sind weitere Vorteile der Niederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung
der Erfindung: *·
(3) Eine kleine, langlebige Vorrichtung, die in der Lage ist, bei 20 A zu arbeiten, kann leicht
erhalten werden.
(4) Eine leistungsfähige Entladungslampenvorrichtung zur Ozonherstellung kann unter Verwendung eines
Kolbens aus Quarzglas erhalten werden, der eine gute Durchdringung Ton Strahlen bei 0,1849/um
erlaubt.
(5) Eine leistungsfähige Entladungslampenvorrichtung ohne Ozonerzeugung kann unter Verwendung eines
Eolbens aus ozonfreiem Quarzglas oder hartem Sterilisierlampenglas erhalten werden.
Quarzglas, ozonfreies Quarzglas und Sterilisierlampenglas
sind alle im Handel erhältlich und deren Spektral-Übertragungseigenschaften
sind aus einer Anzahl von Literaturstellen bekannt. Zusätzlich zu den oben erwähnten Materialien können lichtübertragende Keramiken,
wie polykristallines Aliumiumoxid, das unter dem Warenzeichen
"Lucalox" bekannt ist, für den Kolben verwendet
werden.
Der Quecksilberdampfdruck während der Entladungslumineszenz kann durch die Menge des Quecksilbers
130066/0763
gesteuert werden, das in dem Kolben bei dem Herstellungsverfahren der Entladungslampe dicht eingeschlossen
wird,oder durch Aufrechterhaltung des Quecksilberreservoirs, das an dem Kolben bei einer vorbestimmten
Temperatur angelagert sein kann. Die heiße Kathode kann direkt geheizt sein.
Eine Leuchtstofflampenvorrichtung, die eine intensive Lumineszenz ergibt, kann verwendet werden, wobei deren
Kolben innen oder außen mit einem Fluoreszenzmaterial bedeckt ist.
Die oben beschriebene Eiederdruck-Quecksilberentladungslampenvorrichtung
hat nicht so gute Starteigenschaften wie die bekannte Vorrichtung, jedoch kann dieser
Kachteil durch Verwendung einer bekannten Technik eliminiert werden. Die neue Vorrichtung erfordert eine
hohe Spannung von 600 bis 800 V zum Starten. Der Transformator 8 kann so aufgebaut sein, daß er die Anforderungen
an Leistung, Strom und Spannung für den Uormalbetrieb erfüllt, wobei an dessen Sekundärwicklung
8c ein Hochspannungs-Überlagerungskreis, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, angeschlossen ist. Der angeschlossene
Kreis ist so ausgebildet, daß sein Schalter SV nur beim Starten der Vorrichtung geschlossen sein soll.
Das Starten der Entladungslampenvorrichtung kann beispielsweise durch eine Triggerelektrode bewirkt werden,
die nahe der Außenfläche des Kolbens wie im Falle einer bekannten Blitzentladungslampe angebracht ist.
Als eine solche Triggerelektrodeneinrichtung mit der oben beschriebenen Vorrichtung verwendet wurde, hat sich
herausgestellt, daß die erforderliche Triggerspannung 5 bis 10 kV war. Dabei kann eine bekannte Starttechnik
verwendet werden.
Gemäß Fig. 2 sind 12 ein Transformator zur Hochspannungserzeugung,
13 ein Kondensator, 14 eine Spannungsquelle,
15 ein Widerstand und 28 ein Hochspannungsspalt.
130066/0763
JU
Gemäß Pig. 3 sind die Anode und die Kathode nahe aneinander angeordnet, so daß beim Anstieg der Temperatur
der Anode während des Entladungsleuchtens die Kathode ausreichend durch Wärmestrahlung von der
Anode erhitzt wird, um Thermionen zu emittieren.
In Pig. 3 sind 16a eine Gleichspannungsquelle, 17a ein
erster Schalter, 18a ein zweiter Schalter und 19a ein Widerstand einer ersten Gruppe und sind 16b, 17b, 18b
und 19b die entsprechenden Elemente einer zweiten Gruppe. Beim Starten der Vorrichtung mit dem
ersten geschlossenen Schalter und dem zweiten offenen Schalter wird die GIeichspannungsentladung zwischen
der Anode und der Kathode jeder Gruppe ermöglicht, gefolgt von dem Öffnen des ersten Schalters und dem
Schließen des zweiten Schalters, wenn die Kathode ausreichend erhitzt ist. Die Entladung wird während
des Entladungsleuchtens in derselben Weise, wie in Pig. 1 gezeigt ist, aufrechterhalten.
Das in Pig. 3 gezeigte Beispiel ergibt die folgenden
Vorteile:
(6) Trotz der Verwendung der Triggerspannung beim Starten in Verbindung mit dem angeschalteten
Hochspannungs-Überlagerungskreis ist eine relativ niedrige Spannung erforderlich.
(7) Die Elektroden und die Teile des Kolbens, in dem diese dicht eingeschlossen sind, werden
in einfacher Porm hergestellt, womit der Entwurf und die Herstellung erleichtert werden.
Gemäß Pig. 4, die den für das Beispiel der Pig. 3 geeigneten Elektrodenaufbau zeigt, besteht die Anode 2a
aus einem Wolframdraht, der eng in Hohlzylinderform gewickelt ist, in welchem die Kathode 1a angeordnet ist.
In dem Ende 20 des Kolbens 6, in den ein Ende jeder Elektrode dicht eingeschlossen ist, sind ein Paar
130066/0763
Metallplättchen 21 als Zwischenleiter eingesetzt. Wenn der Kolben so ausgebildet ist, daß der Abstand t
zwischen der Kathode 1a und der Anode 2a etwa 1 mm beträgt und daß das Entladungsmedium einige 133.322 Pa
(mmHg) Argongas enthält, kann die Spannung von der
Gleichspannungsquelle 16a nicht mehr als einige 20 V sein. Es ist selbstverständlich, daß die erforderliche
Gleichspannung aus einer gleichgerichteten technischen Wechselspannung erhalten werden kann.
10
Verschiedene zusätzliche Ausbildungen der Vorrichtung sind in Kombination mit anderen bekannten Techniken
möglich. Der Kolben kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß der Uiederdruck-Quecksilberdampf einen Druck
von 133-322 Pa (1 mmHg) oder weniger während des Entladungsleuchtens
erzeugt und daß die Lampe bei 2 A oder mehr leuchtet, wobei die sich ergebende Emissionsintensität
bei 0,2537/um ein Mehrfaches der Emissionsintensität einer bekannten Quecksilberlampe beträgt,
welche einen gleichartigen Druck von 133-322 Pa (1 mmHg) oder weniger während des Leuchtens aufweist. Beim
Entwerfen einer Niederdruck-Quecksilberlampenvorrichtung ergibt die Auswahl des Quecksilberdampfs mit seinem
Druck von 133-322 Pa (1 mmHg) oder weniger als Entladungsmedium sofort die praktischen Vorteile der
Vorrichtung. Argongas kann erforderlichenfalls in einer Spurenmenge beigegeben werden.
Zwei weitere Anwendungen der Erfindung werden anhand der Pig. 5 "und 6 beschrieben.
Gemäß Pig. 5 ist der Kolben 6 in einem Außenkolben 23
angeordnet, der durch Stützen 22 gehalten ist. Der Außenkolben 23 hat an jedem Ende einen Sockel 24 mit
daran befestigten Einführungsstiften 25. Die Einführungsstifte 25 sind elektrisch mit der Anode und der Kathode
in dem Kolben 6 verbunden.
130066/0763
Die Entladungslampenvorrichtung des dargestellten Beispiels ist eine sogenannte "Doppelkorben"~Art und
der Kolben 6 wird üblicherweise als "Innenkolben" im
Gegensatz zu dem Außenkolben 23 bezeichnet. 5
"Doppelkolben"-Entladungslampenvorrichtungen sind auf
dem Gebiet der Hochdruck-Fluoreszenz-Quecksilberbeleuchtungslampen
und Hiederdruck-Natriumlampenvorrichtungen bekannt. Einige der in einer solchen
bekannten Vorrichtung verwendeten Techniken können auch bei der Entladungslampenvorrichtung der Fig. 5
angewendet werden:
(8) Der Außenkolben kann insgesamt oder teilweise mit einem Fluoreszenzmaterial überzogen sein,
so daß die Vorrichtung als Leuchtstofflampenvorrichtung verwendet werden kann.
(9) Ein Teil des Außenkolbens kann als Reflektor ausgebildet sein, der wirkt, um die Strahlung
des Lichts in einer gewünschten Richtung zu intensivieren, um die Wirksamkeit des erzeugten
Lichts zu verbessern.
(10) Die Fläche des Innen- oder Außenkolbens kann mit
einem Fluoreszenzmaterial in Streifen oder in Punkten überzogen sein, so daß die Vorrichtung
für Dekorationszwecke oder für Mehrfachzwecke verwendet werden kann. Einige Fluoreszenzmaterialien,
die grüne, orange und andere Lumineszenz erzeugen, sind im Handel erhältlich.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel der Vorrichtung, bei dem Schirme 26a und 26b über dem Kolben 6
an den Sockeln 24 angebracht sind, die an beiden Enden des Kolbens 6 befestigt sind. Fig. 6A ist eine Seitenansicht
mit den im Schnitt gezeigten Schirmen des Teils der Vorrichtung gesehen von einer Richtung senkrecht
130066/0763
zur Längsrichtung des Kolbens 6. Pig. 6B ist eine Endansicht
des Teils der Torrichtung gesehen von dem Ende des Kolbens 6, an dem der Schirm 26b über eine
Stütze 27 angebracht ist.
Bei diesem Beispiel besteht der Kolben 6 aus einem ozonfreien Quarzteil 6a, der über eine abgestufte
Naht 6c mit einem üblichen Quarzteil 6b verbunden ist. Die in diesem Beispiel gezeigte Vorrichtung hat eine
Anzahl von Vielzweckanwendungen.
(11) Die Vorrichtung ist sowohl zum Sterilisieren als auch zum Desodorieren mittels Ozon geeignet.
Wenn ein Pluoreszenzmaterial auf dem Schirm 26a angebracht wird, vereint die Vorrichtung auch
die Leuchtfunktion.
(12) Mit den Schirmen 26a und 26b, die als Eeflektoren
wirksam für ultraviolette oder sichtbare Strahlen ausgebildet sind, und mit nur dem
ozonfreien Quarzkolben 6a, der mit einem Fluoreszenzmaterial bedeckt ist, ist diese Vorrichtung
sowohl für Beleuchtungs- als auch für Desodorierungszwecke geeignet. Palis im
Gegensatz dazu der Quarzkolben 6b mit einem IFluoreszenzmaterial überzogen ist, ist die
Vorrichtung zum Sterilisieren und Beleuchten wirksam. Somit können verschiedene Vielzweckanwendungen
erreicht werden.
(13) Zum Erreichen von Vielzweckanwendungen der
oben in (12) beschriebenen Vorrichtung können verschiedene Einrichtungen hergestellt werden,
wobei beispielsweise der gesamte Kolben 6 aus einem Material hergestellt sein kann und die
Schirme 26a und 26b so ausgebildet sein können, daß sie die Wirkung besitzen, in einer bestimmten
Richtung aus ge strahl e Strahl, en zu unterbrechen.
Des weiteren kann ein geeignetes Pluoreszenzmaterial
auf einem besonderen Teil des Schirms
130066/0763
45
und/oder des Kolbens in Abhängigkeit von der Verwendung, für.welche die Vorrichtung bestimmt
ist, angebracht werden.
Die Erfindung ergibt eine neue Entladungslampenvorrichtung,
die nicht nur für industrielle Anwendungen, sondern auch für private Anwendungen, bei denen ein von den
industriellen Zwecken abweichendes Entladungsmedium verwendet wird, zweckvoll ist. Die Leistungsfähigkeit,
der Aufbau, die Form und die Abmessungen der Vorrichtung können in Abhängigkeit von der beabsichtigten
Anwendung geändert werden.
130066/0763
Leerseite
Claims (11)
1. Entladungslampenvorrichtung mit einem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Elektrodengruppen, von denen jede Gruppe aus einer
Anode und einer Kathode besteht, vorgesehen sind, wobei die Anode und die Kathode einer ersten Gruppe jeweils
mit der Anode und der Kathode eines ersten Halbleitergleichrichters verbunden sind und die Anode und die
Kathode einer zweiten Gruppe jeweils mit der Kathode und der Anode eines zweiten Halbleitergleichrichters
verbunden sind, und daß
wenigstens Quecksilber als Entladungsmedium in einer Menge eingefüllt ist, die erforderlich ist, um einen
Druck von 133*322 Pa (1 mmHg) oder weniger während der Entladungslumineszenz zu erzeugen,
wobei die Entladung abwechselnd zwischen der Anode der ersten Gruppe und der Kathode der zweiten Gruppe und
zwischen der Anode der zweiten Gruppe und der Kathode der ersten Gruppe über das im Kolben enthaltene Entladungsmedium
bewirkt wird.
1 30068/0763
2. Entladuiigslampenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anode der ersten Gruppe mit der Kathode des ersten Halbleitergleichrichters und mit der
positiven Klemme einer ersten Gleichspannungsquelle verbunden ist, daß die Kathode der ersten Gruppe mit
der Anode des ersten Halbleitergleichrichters und mit der negativen Klemme der ersten Gleichspannungsquelle
verbunden ist, daß die Anode der zweiten Gruppe mit der Kathode des zweiten Halbleitergleichrichters und mit
der positiven Klemme einer zweiten Gleichspannungsquelle verbunden ist und daß die Kathode der zweiten Gruppe mit
der Anode des zweiten Halbleitergleichrichters und mit der negativen Klemme der zweiten Gleichspannungsquelle
verbunden ist.
3. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem inneren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der innere
Kolben in einem äußeren Kolben eingeschlossen ist und somit einen Doppelkolbenaufbau bildet.
4·. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Quecksilberreservoir dem Kolben beigegeben ist.
5. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben mit einem Fluoreszenzmaterial auf der Innen- oder Außenfläche überzogen ist.
6. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben aus einem Material hergestellt
ist, das aus Quarzglas, ozonfreiem Quarzglas, hartem Sterilisierlampenglas, lichtübertragender Keramik
oder einer Kombination davon ausgewählt ist.
7· Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkolben insgesamt oder teilweise
mit einem Fluoreszenzmaterial überzogen ist.
130066/0763
8. Entladungslampenvoirichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil des Außenkolbens als
Reflektor wirkt.
Reflektor wirkt.
9· Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 3? dadurch
gekennzeichnet, daß der innere oder äußere Kolben auf
der Fläche mit einem iTuoreszenzmaterial in Streifen
oder in Punkten überzogen ist.
der Fläche mit einem iTuoreszenzmaterial in Streifen
oder in Punkten überzogen ist.
10. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Triggerelektrode in unmittelbarer
Mhe der Außenfläche des Kolbens angebracht ist.
11. Entladungslampenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochspannungs-Überlagerungskreis an
die Schaltung einschließlich der Anode und der Kathode,
zwischen denen die Entladung bewirkt wird, angeschlossen ist.
zwischen denen die Entladung bewirkt wird, angeschlossen ist.
130066/0763
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6342280A JPS56160755A (en) | 1980-05-15 | 1980-05-15 | Discharge lamp |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3119223A1 true DE3119223A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3119223C2 DE3119223C2 (de) | 1984-03-15 |
Family
ID=13228828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813119223 Expired DE3119223C2 (de) | 1980-05-15 | 1981-05-14 | Entladungslampenvorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS56160755A (de) |
CA (1) | CA1162593A (de) |
DE (1) | DE3119223C2 (de) |
FR (1) | FR2482781A1 (de) |
GB (1) | GB2076218B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2169440B (en) * | 1984-12-14 | 1989-08-16 | Matsushita Electric Works Ltd | High pressure discharge lamp |
US4835442A (en) * | 1987-01-29 | 1989-05-30 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Lamp for generating ultraviolet radiation |
US4952844A (en) * | 1988-12-27 | 1990-08-28 | Gte Products Corporation | Electronic ballast circuit for discharge lamp |
US5107183A (en) * | 1989-10-16 | 1992-04-21 | Minipilo Electric Co., Ltd. | Discharging method and small fluorescent lamp using the discharging method |
US6756745B1 (en) * | 2003-03-27 | 2004-06-29 | Tieng-Fu Lin | Four-electrode fluorescent lamp and the circuit for arranging the same |
JP2007500420A (ja) * | 2003-07-29 | 2007-01-11 | コーニンクレッカ フィリップス エレクトロニクス エヌ ヴィ | 所定の破損確率を有する低圧水銀蒸気放電灯 |
EP1747574A1 (de) * | 2004-05-11 | 2007-01-31 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Niederdruck-quecksilberdampf-entladungslampe und anzeigeeinrichtung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE676424C (de) * | 1936-11-25 | 1939-06-03 | Patra Patent Treuhand | Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe, insbesondere fuer Projektionszwecke |
US2264081A (en) * | 1940-03-07 | 1941-11-25 | Gen Electric | Gaseous discharge lamp |
FR1320547A (fr) * | 1962-04-25 | 1963-03-08 | Thomson Houston Comp Francaise | Circuit de ballast pour lampes à décharge gazeuse |
DE2749861B2 (de) * | 1976-11-10 | 1980-03-27 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. (V.St.A.) | Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer mit einem Außenkolben versehenen Hochdruck-Halogen-Metalldampflampe |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL48627C (de) * | 1936-11-24 | |||
DE1194053B (de) * | 1962-07-16 | 1965-06-03 | Berliner Gluehlampenwerk Veb | Hoch- und Hoechstdruckgasentladungslampe hoher Leistung fuer Wechselstrom |
NL7503824A (nl) * | 1975-04-01 | 1976-10-05 | Philips Nv | Inrichting met een lamp. |
-
1980
- 1980-05-15 JP JP6342280A patent/JPS56160755A/ja active Pending
-
1981
- 1981-05-13 GB GB8114587A patent/GB2076218B/en not_active Expired
- 1981-05-14 FR FR8109608A patent/FR2482781A1/fr active Pending
- 1981-05-14 CA CA000377586A patent/CA1162593A/en not_active Expired
- 1981-05-14 DE DE19813119223 patent/DE3119223C2/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE676424C (de) * | 1936-11-25 | 1939-06-03 | Patra Patent Treuhand | Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe, insbesondere fuer Projektionszwecke |
US2264081A (en) * | 1940-03-07 | 1941-11-25 | Gen Electric | Gaseous discharge lamp |
FR1320547A (fr) * | 1962-04-25 | 1963-03-08 | Thomson Houston Comp Francaise | Circuit de ballast pour lampes à décharge gazeuse |
DE2749861B2 (de) * | 1976-11-10 | 1980-03-27 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. (V.St.A.) | Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb einer mit einem Außenkolben versehenen Hochdruck-Halogen-Metalldampflampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2482781A1 (fr) | 1981-11-20 |
DE3119223C2 (de) | 1984-03-15 |
GB2076218B (en) | 1984-05-31 |
GB2076218A (en) | 1981-11-25 |
JPS56160755A (en) | 1981-12-10 |
CA1162593A (en) | 1984-02-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0733266B1 (de) | Verfahren zum betreiben einer inkohärent emittierenden strahlungsquelle | |
DE19636965B4 (de) | Elektrische Strahlungsquelle und Bestrahlungssystem mit dieser Strahlungsquelle | |
DE68908214T2 (de) | Elektrodenlose Niederdruckentladungslampe. | |
DE69206921T2 (de) | Elektrodenlose Entladungslampe | |
DE3106892A1 (de) | Leuchtstofflampenanordnung und verfahren zum herstellen derselben | |
DE2657824C2 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Hochdruck-Metalldampflampe und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE3008518C2 (de) | Elektrode für eine Entladungslampe | |
DE69117316T2 (de) | Leuchtstofflampe und ihr Herstellungsverfahren | |
DE3119223C2 (de) | Entladungslampenvorrichtung | |
DE2109898A1 (de) | Leuchtstofflampe mit kleinen Abmessungen | |
DE2502649A1 (de) | Verbesserte elektrodenstruktur fuer hochstrom-niederdruck-entladungsvorrichtungen | |
EP0393449B1 (de) | Leuchtstofflampe | |
DE2819542A1 (de) | Niederdruckmetalldampfentladungslampe | |
DE2656949C2 (de) | Leuchtstofflampe | |
DE3632430A1 (de) | Magnesiumdampf-entladungslampe | |
DE3920511C2 (de) | Elektronenstromlampe | |
EP0040812A1 (de) | Niederdruck-Entladungslampe | |
CH673726A5 (de) | ||
DE2160960C3 (de) | Hochdruck-Metalldampfentladungslampe | |
DE1199882B (de) | Gasentladungslampe | |
DE668886C (de) | Mit Neuemission arbeitende Entladungsroehre und Verfahren zum Betrieb einer solchen | |
AT160711B (de) | Entladungsröhre und Schaltung unter Verwendung einer Röhre. | |
DE696952C (de) | Elektrische Mischlichtlampe, bei der der Lichtbogen einer Quecksilberhochdruckentladung zur Heizung eines ihn umschliessenden Gluehkoerpers dient | |
DE69125717T2 (de) | Entladungslampenanordnung | |
AT133700B (de) | Elektrische Entladungslampe. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: REINLAENDER, C., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |