DE676424C - Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe, insbesondere fuer Projektionszwecke - Google Patents

Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe, insbesondere fuer Projektionszwecke

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DE676424C
DE676424C DEP74195D DEP0074195D DE676424C DE 676424 C DE676424 C DE 676424C DE P74195 D DEP74195 D DE P74195D DE P0074195 D DEP0074195 D DE P0074195D DE 676424 C DE676424 C DE 676424C
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DE
Germany
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electrodes
discharge
high pressure
glow
phase
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DEP74195D
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English (en)
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Dr Josef Kern
Dr Hermann Krefft
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/231Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for high-pressure lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/92Lamps with more than one main discharge path

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungslampe, insbesondere für Projektionszwecke Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Metalldampfentladungslampen, insbesondere mit Quecksilberdampffüllung, die mit entladungsgeheizten Glühelektroden versehen sind und einen zo Atm. übersteigenden Betriebsdampfdruck aufweisen. Die wesentlichsten Vorteile derartiger Hoch- und Höchstdruckdampfentladungslampen liegen einerseits in der sehr hohen Lichtausbeute und andererseits darin, daß der durch den hohen Dampfdruck fadenförmig eingeschnürte Entladungsbogen außerordentlich hohe Leuchtdichten von beispielsweise 2o ooo Stilb und mehr besitzt.
  • Für viele Verwendungszwecke, insbesondere für die Zwecke der Projektion, kommt es jedoch nicht nur auf die Leuchtdichte, sondern auch auf die absolute Größe und Gestalt der lichtausstrahlenden Fläche, also auch auf den gesamten Lichtstrom, an. In den meisten Fällen ist eine möglichst kreisförmige Gestalt der Lichtquelle erwünscht.-z.. Versuche der verschiedensten Art zur Verbreiterung des bei einer Stromstärke von einigen Amp: noch fadenförmigen,, lichtausstrahlenden Hochdruckbogens, beispielsweise durch Erhöhung der Entladungsstromstärke bei gleichzeitiger Verminderung des Dampfdruckes oder durch Verwendung von den Bogen auseinanderziehenden magnetischen Feldern, hatten bisher nicht die gewünschten Erfolge gebracht oder führten zu großen lampentechnischen 'Schwierigkeiten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine wesentlich vergrößerte und der Kreisform mehr angenäherte Leuchtfläche unter Beibehaltung und meist sogar wesentlicher Steigerung der Leuchtdichte des Hochdruckentladungsbogens ohne Erhöhung der Bogenbrennspannung oder der Bogenstromstärke erzielt werdeni kann, wenn statt eines einzigen Hochdruckentladungsbogens mehrere selbständige Hochdruckentladungsbögen in einem gemeinsamen, kugelähnlichen Entladungsgefäß räumlich -nebeneinander angeordnet werden. Hierbei wurde die neuartige Erscheinung gefunden, daß derartige, im gemeinsamen Entladungsraum nebeneinander angeordnete Hochdruckentladungsbögen in bestimmten Fällen sich in vorteilhafter Weise infolge der Wirkung ihrer eigenen Magnetfelder und durch ihr Bestreben, eine gemeinsame Entladungsbahm einzuschlagen; in stark ausgeprägtem MgI° zu einer einheitlichen Leuchtfläche zusammeü=' schließen, so daß insbesondere bei sehr geringem Abstand der Elektroden das gesamte, zwischen den Elektroden liegende Feld weitgehend zu einer einheitlichen; gleichmäßigen Leuchtfläche höchster Leuchtdichte wird.
  • Demgemäß werden bei einer mit entladungsgeheizten Glühelektroden versehenen und einen Betriebsdampfdruck von mehr als 1ö Atm. aufweisenden elektrischen Metalldampfentladungsl,ampe nunmehr nach der Erfindung in einem kugel- oder kurzen tonnenförmigen Entladungsgefäß, das in an sich bekannter Weise drei oder mehrere Elektroden enthält, die Elektroden derart dicht uni den Lichtschwerpunkt herum, der in der Regel im Gefäßmittelpunkt liegt, angeordnet und so mit Ström gespeist, daß zwei oder mehrere zwischen den Elektroden gleichzeitig oder phasenverschoben brennende Entladungsbögen eine Leuchtfläche ergeben, die mehr als 50 °/o der von den Elektroden begrenzten Fläche beträgt.
  • Man hat zwar bereits in einem gemeinsamen Entladungsraum drei oder mehrere Elektroden angeordnet und im Betrieb zwei oder mehrere Entladungsbögen erzeugt, dabei aber flüssige Quecksilberkathoden und verhältnismäßig niedrige, unterhalb einer Atmosphäre liegende Betriebsdampfdrücke verwendet sowie ferner die Elektroden in großem Abstand voneinander angeordnet. Diese bekannten Entladungsgefäße haben wegen des geringen Betriebsdampfdruckes nur eine verhältnismäßig geringe Leuchtdichte. -Insbesondere aber sind bei ihnen die langen Lichtbögen nicht so nahe nebeneinandergestellt bzw. aneinandergereiht, daß sie sich zu einer einheitlichen Leuchtfläche ergänzen.
  • Bei nach der Erfindung ausgebildeten Hochdruckentladungslampen -ist eine große Zahl von mehr oder weniger günstigen Ausführungsformen möglich, die sich voneinander vornehmlich durch die Anzahl der verwendeten Elektroden und ihre Anordnung im Entladungsgefäß durch die zur Speisung der Elektroden verwendeten Stromarten und Phasenverhältnisse sowie durch die Art der Verbindung der Elektroden mit den Stromquellen unterscheiden.
  • Zur Speisung der Entladungsbögen werden vorzugsweise elektrischvoneinander getrennte Stromquellen, beispielsweise mehrere getrennte Transformatoren öder ein einziger Transformator mit mehreren getrennten Sekundärwicklungen, verwendet. Bei geeigneter Schaltung und Elektrodenanordnung ist es jedoch auch in vielen Fällen möglich, die verschiedenen Entladungsbögen mittels eines Transfor-"xnators zu erzeugen; der mehrere in bestimm-># r Weise miteinander elektrisch verbundene # kündärwicklungen besitzt. Unter Umständen reicht sogar eine einzige Stromquelle aus; wenn jedem Elektrodenpaar ein geeignet bemessener Widerstand vorgeschaltet wird. In der Regel ist eine phasenverschobene Speisung der einzelnen Stromkreise zweckmäßig, in einzelnen Fällen sogar erforderlich. Zur Erzielung einer solchen Phasenverschiebung können phasenverschobene Stromeluellen benutzt öder bekanntlich auch in die Stromkreise verschiedenartiger Widerstände, wie Drosselspulen, Kondensatoren oder rein Ohmsche Widerstände oder auch Kombinationen derselben, eingeschaltet werden. Zur genauen Einstellung der jeweils günstigsten Phasenverschiebung kann auch ein regelbarer Phasenschieber, z. B. ein Drehtransformator, Verwendung finden. Ferner besteht die Möglichkeit, die einzelnen Stromkreise mit verschiedenartigen elektrischen Strömen und auch Spannungen sowie Frequenzen zu betreiben, z. B. den einen Entladungsbogen mit Gleichstrom und einen. anderen mit Wechselstrom zu speisen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform einer nach der Erfindung ausgebildeten Hochdruckentladungslampe wird erzielt, wenn das Entladungsgefäß, das zweckmäßig kugelförmig ausgebildet ist und vier rechtwinklig zueinander stehende, nach außen vortretende Einsehmelznippel für die Stromzuführungsdrähte aufweist, mit vier im Quadrat angeordneten Glühelektroden versehen wird, deren gegenseitiger Abstand höchstens 2o mm; vorzugsweise nur 3 bis 6 mm beträgt. Wird eine derart ausgebildete Hochdruckentladungslampe beispielsweise an zwei elektrisch getrennte Wechselstromquellen kreuzweise angeschlossen und mit um etwa 9o° phasenverschobenen Strömen gespeist, so ergibt sich beim Betrieb die überraschende Erscheinung, daß nicht nur die beiden diagonal verlaufenden; abwechselnd aufeinanderfolgenden Entladungsbögen auftreten, sondern sich außer diesen auch noch Entladungsbögen zwischen den benachbarten, von verschiedenen Stromquellen gespeisten Elektroden ausbilden, und daß ferner diese Entladungsbögen so ineinanderfließen, daß fast das gesamte von den Elektroden begrenzte Feld zu einer gleichmäßigen Leuchtflache von außerordentlich hoher Leuchtdichte; also zu -einer idealen Lichtquelle für Projektionszwecke wird.
  • Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform. werden in einem kurzen tonnenförmigen Entladungsgefäß zwei einander gegenüberstehende Reihen von je zwei oder mehreren geradlinig oder im Kreisbogen angeordneten Glühelektroden so eingebaut, daß der gegenseitige Abstand der Elektroden einer Reihe. kleiner ist als .der Abstand der beiden Elektrodenreihen,und ferner diese Elektroden unter Verwendung geeigneter, an sich bekannter Schaltungen so mit Strom gespeist, daß die Elektrodenreihen. durch mehrere Entladungsbögen überbrückt werden, die, eng aneinandergeschoben, gegebenenfalls zickzackförmig aneinandergereiht sind oder sich sogar kreuzen.
  • Für den Betrieb der neuen Hochdruckdampflampe mit Drehstrom empfiehlt es sich, in Nähe des Gefäßmittelpunktes drei Glühelektroden dreieckförmig oder vier Glühelektroden sternförmig anzuordnen. Es können aber auch im Entladungsgefäß sechs in Form eines Sechsecks angeordnete Elektroden benutzt und von drei elektrisch voneinander getrennten Sekundärwicklungen eines Drehstromtransformators gespeist werden. Die sechs Elektroden werden dabei so mit den drei Sekundärwicklungen des Transformators verbunden, daß je zwei gegenüberliegende Elektroden über einen Widerstand an die Enden einer Sekundärwicklung angeschlossen sind. In diesem Falle bilden sich nicht nur drei zeitlich aufeinanderfolgende, diagonal verlaufende Entladungsbögen, sondern auch Entladungsbögen zwischen den benachbarten und außerdem noch Entladungsbögen zwischen den um i2o° versetzten, von verschiedenen Sekundärwicklungen gespeisten Elektroden aus. Dabei fließen alle Entladungsbögen derart ineinander über, daß fast das gesamte zwischen den Elektroden liegende Feld zu einer Leuchtfläche von weitgehend gleichmäßiger Leuchtdichte wird.
  • Ferner können bei einer nach der Erfindung mehrere Entladungsbögen enthaltenden Hochdruckdampflampe die Glühelektrodenpaare derart in Lichtausstrahlungsrichtung hintereinander und seitlich dazu versetzt angeordnet sein, daß sich die Entladungsbögen, in Lichtausstrahlungsrichtung gesehen, zu einer einheitlichen Leuchtfläche ergänzen.
  • Wie an sich bekannt, kann die Hochdruckdatnpflampe außer einem im Betrieb die Hochdruckdampfatmosphäre liefernden Metallbodenkörper auch noch eine die Zündung erleichternde Gasfüllung von geeignetem Druck, z. B. Argon oder Neon von 2o mm Druck, enthalten. In der Regel wird die Menge des Metallbodenkörpers genau bemessen, und zwar bekanntlich derart, daß das gesamte Metall im Betriebszustand des Entladungsgefäßes vollständig verdampft und ferner der entstandene Metalldampf in beträchtlichem Maße überhitzt ist, damit die von der Dampfdichte abhängende Bogenspannung im Betriebe auch bei Spannungs- und Temperaturschwankungen der Umgebung weitgehend unverändert bleibt. Der Metallbodenkörper kann bekanntlich statt aus einem einzigen Metall auch aus einem Metallgemisch bestehen, so daß sich im Betrieb eine Mischlichtstrahlung ergibt, die aus den Spektren von zwei oder mehreren Metalldämpfen zusammengesetzt ist.
  • Die Hochdruckdampflampe kann ferner, wie an sich bekannt, Hilfselektroden besitzen, beispielsweise um die Lampe mit Sicherheit an sehr niedrigen Spannungen zünden und betreiben zu können.
  • Die nach der Erfindung ausgebildeten Hochdruckdampflampen werden in der Regel, wie an sich bekannt, mit Kühleinrichtungen, z. B. mit Preßluftkühlung, versehen. Meist wird es jedoch zweckmäßig sein, das die Hochdruckentladungsbögen einschließende Gefäß in einem Mantelgefäß unterzubringen, durch das Kühlwasser hindurchgeleitet wird.
  • Auf der Zeichnung sind drei nach der Erfindung ausgebildete Hochdruckmetalldampfentladungslampen schematischveranschaulicht.
  • Abb. i stellt eine Hochdruckmetalldam-pflampe mit aus Quarz oder einem hochschmelzenden Glas bestehendem kugelförmigem Entladungsgefäß i dar, das vier rechtwinklig zueinander stehende, nach in bekannter Weise außen vortretende Einschmelznippel 2 besitzt, in denen die Stromzuführungsdrähte 3 eingeschmolzen sind, die kreuzweise von den beiden voneinander elektrisch getrennten Transformatoren q., 5 über die Vorschaltdrosseln 6, 7 phasenverschoben, und zwar zweckmäßig mit go°Phasenverschiebung, gespeistwerden. Das Entladungsgefäß i enthält vier entladungsgeheizte, im Quadrat angeordnete Glühelektroden 8 von üblicher Bauart, die zur Herabsetzung der Elektrodenfälle mit stark elektronenemittierenden Stoffen, z. B. mit Erdalkalimetalloxyden, Thoriumoxyd oder Gemischen aus solchen Oxyden, versehen sind. Das Entladungsgefäß i enthält ferner eine die Zündung der Lampe erleichternde Gasfüllung, beispielsweise eine Füllung aus Neon oder Argon oder ein Gemisch von Neon und Argon oder Helium mit einem Druck von io bis 30 mm, sowie einen im Betriebe völlig verdampfenden Quecksilberbodenkörper g. Beim Betriebe der Lampe bilden sich phasenverschobene Entladungsbögen sowohl zwischen den gegenüberstehenden als auch den benachbarten Elektroden aus, wobei fast das gesamte zwischen den Elektroden liegende Feld als Leuchtfläche von außerordentlich hoherLeuchtdichte wirkt. Im mittleren Feldteil fließen dabei die Entladungsbögen so sehr ineinander über, daß sie kaum mehr voneinander unterschieden werden können. Bei der ih Abb. ä dargestellten Hochdruck= dampflampe besitzt das Entladungsgefäß eine kurze, tonnenförmige Gestalt. Es besteht zweckmäßig aus einem kurzen Quarzrohr 1o mit an beiden Enden angeschmolzenen Abschlußkappen i i, in denen die Stromzuführungsdrähte 3 eingeschmolzen sind. Das Entladungsgefäß enthält zwei Paare von Elektroden 12, 13 und 14, 15, die sich in einem Abstand von etwa 5 mm gegenüberstehen, während der Abstand -der Elektroden eines Paares von den entsprechenden des anderen Paares nur einige Millimeter beträgt. Die Speisung der Elektroden erfolgt mittels eines Transformators 16, der drei Sekundärwicklungen 17, 18, ig besitzt; die so miteinander kaskadenförmig verbunden und an die Elektroden der Lampe angeschlossen sind, daß in jeder Halbwelle des Wechselstromes die beiden Elektroden 12, 14 der unteren Reihe und auch die beiden Elektroden 13, 15 der oberen Reihe je die gleiche Polarität aufweisen. Beim Betrieb der Lampe führt dann die Wicklung ig zu einem Entladungsbogen zwischen den Elektroden 12 und 13, die Wicklung 18 zu einem zweiten Entladungsbogen zwischen den Elektroden 12 und 15 und die Wicklung 17 zu einem dritten Entladungsbogen zwischen den Elektroden 14 und 15. Es ergibt sich also ein N-förmiges Entladungsbild. Statt zweierElektrodenpaare können auch drei oder noch mehr Elektrodenpaare verwendet und nebeneinandergereiht und dementsprechend fünf und mehr Sekundärwicklungen vorgesehen sein..
  • In Abb.3 ist eine Höchdruckdampflampe für Drehstrombetrieb veranschaulicht, deren kugelförmiges Entladungsgefäß sechs Glühelektroden 2o enthält, die in Form eines Sechsecks um den Mittelpunkt des Entladungsgefäßes i herum in einem gegenseitigen Abstand von wenigen Millimetern angeordnet sind. Zur Speisung der Glühelektroden 2o dient ein Drehstromtransformator 2i mit im. Dreieck geschalteten Primärwicklungen 22, 21:24. Die drei Sekundärwicklungen 25, 26, 27 sind voneinander elektrisch getrennt und über Strombegrenzungsdrosseln 28; 29, 30 derart cyclisch vertauscht an die Elektroden 2o angeschlossen, daß die beiden Enden jeder Sekundärwicklung jeweils mit zwei einander diagonal gegenüberstehenden Elektroden 20 in Verbindung stehen.. Beim Betrieb dieser Lampe bilden sich eine große Anzahl phasenverschobener Entladungsbögen aus, und zwar diagonal verlaufende Entladungsbögen zwischen den gegenüberstehenden Elektroden sowie den Seiten des Sechsecks folgende Entladungsbögen zwischen benachbarten Elektroden und schließlich Entladungsbögen zwischen Elektroden, die um izo° versetzt sind. Alle diese Entladungsbögen ergeben zusammen eine hervorragend gute und gleichmäßige Ausleuchtung des von den Elektroden begrenzten Feldes:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Metalldampfentladungs-Lampe mit entladungsgeheizten Glühelektroden und einem io Atm. übersteigenden Betriebsdampfdruck, insbesondere für Projektionszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kugel- oder kurzen tonnenförmigen Entladungsgefäß, das in an sich bekannter Weise drei oder mehrere Elektroden enthält, diese derart dicht um den Lichtschwerpunkt herum angeordnet sind und so mit Strom gespeist werden, daß zwei oder mehrere zwischen den Elektroden gleichzeitig oder phasenverschoben brennende Entladungsbögen eine Leuchtfläche ergeben, die mehr als 5o °/o der von den Elektroden begrenzten Fläche beträgt. a. Hochdruckdampflampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise kugelförmige und mit nach außen vortretenden Einschmelznippeln (2) für die Stromzuführungsdrähte versehene Entladungsgefäß (i) vier im Quadrat angeordnete Glühelektroden (8) mit einem gegenseitigen Abstand von höchstens 2o mm, vorzugsweise nur 3 bis 6 mm, enthält, die kreuzweise an zwei phasenverschobene, vorzugsweise elektrisch getrennte Wechselstromquellen (q., 5) oder an eine` Wechselstromquelle und eine Gleichstromquelle angeschlossen sind. 3-. Hochdruckdampflampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Entladungsgefäß zwei einander gegenüberstehende Reihen von zwei oder mehreren Glühelektroden (12; 14 und 13, 15) angeordnet sind, wobei vorzugsweise der gegenseitige Abstand der Elektroden einer Reihe kleiner als der Abstand beider Elektrodenreihen ist und die- Glühelektroden so mit Strom gespeist sind, daß sich von einer Elektrodenreihe zur anderen verlaufende, eng aneinandergeschobene Entladungsbögen ausbilden. q.. Hochdruckdampflampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden an kaskadenförmig miteinander verbundenen Stromquellen, vorzugsweise Sekundärwicklungen (17, 18, 1g) eines Transformators, so angeschlossen sind, däß die Elektroden ein und derselben Reihe die gleiche Polarität aufweisen, und sich zickzackförmig aneinandergereihte Entladungsbögen ausbilden. 5. Hochdruckdampflampe nach Anspruch z für Drehstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in Nähe des Gefäßmittelpunktes drei Glühelektroden dreieckförmig oder vier Glühelektroden sternförmig angeordnet sind. 6. Hochdruckdampflampe nach Anspruch r für Drehstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß sechs in Form eines Sechsecks angeordnete Elektroden (2o) an drei elektrisch getrennte Sekundärwicklungen (25, a6, 27) eines Drehstromtransformators (2r) so angeschlossen sind, daß je zwei. einander gegenüberstehende Elektroden von ein und derselben Sekundärwicklung gespeist werden. 7. Hochdruckdampflampe nach An-, spruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß zwei oder mehrere Elektrodenpaare besitzt, die derart in Lichtausstrahlungsriehtung hintereinander und seitlich dazu versetzt angeordnet und mit Strom gespeist sind, daß sie sich, inLichtausstrahlungsrichtung gesehen, zu einer Leuchtfläche ergänzen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906243C (de) * 1949-07-19 1954-03-11 Dr Hermann E Krefft Mit festen Gluehelektroden ausgeruestete elektrische Metalldampf- und Edelgas-Hoechstdruckentladungslampe und Verfahren zu ihrem Betriebe
DE3119223A1 (de) * 1980-05-15 1982-02-11 Ushio Denki K.K., Tokyo Entladungslampenvorrichtung

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