DE3118803C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G43/00—Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
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- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen
Beladen und ggf. Entladen von Ladeflächen, insbesondere
von Waggons, LKWs, Containern etc., mit Stückgut, ins
besondere gefüllten Säcken, Kartons etc., mit wenig
stens einem Zuförderer, dessen Abgabekopf horizontal
und/oder vertikal beweglich ist, wobei die Bewegungs
möglichkeiten in aller Regel so sind, daß zumindest
der Abgabekopf in den genannten Richtungen sowohl
translatorisch bewegt als auch geschwenkt werden kann,
um bestimmte Positionen einer mit Stückgut zu beladen
den Ladefläche in arbeitsphysiologisch und arbeits
ökonomischer Weise erreichen zu können.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 2 zur
Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Es sind derartige Verfahren und Vorrichtungen zum Be
laden von Waggons, LKWs, Containern, Unstetigförderern
etc., also überwiegend für Ladeflächen mit über diesen
vorhandenen kastenförmigen Ladevolumen, bekannt, bei
denen die vor- und nachstehend im ganzen mit "Zuförderer"
bezeichnete Einheit aus einem Zubringerförderer (im all
gemeinen einem Bandförderer) sowie einem diesem in
Föderrichtung nachgeordneten Teleskopförderer (im
allgemeinen ebenfalls einem Bandförderer) besteht,
die mehr oder weniger zu einer Einheit zusammengebaut
bzw. vereinigt sind und aufgrund der Anordnung be
stimmter Bewegungs- bzw. Schwenkachsen zahlreiche rela
tive Bewegungsmöglichkeiten haben.
So kann der Zubringerförderer ebenso wie der Teleskop
förderer im allgemeinen um seine rückwärtige Achse in
der Vertikalen geschwenkt werden. Außerdem besteht bei
dem Teleskopförderer selbstverständlich die Möglich
keit, diesen in horizontaler Richtung zu teleskopieren,
d. h. aus- und einzufahren. Weiterhin ist zumindest der
dem Zubringerförderer unmittelbar nachgeordnete Teleskop
förderer in der Horizontalen schwenkbar etc..
Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt das Arbeits
verfahren so, daß eine erste Bedienungsperson an einem
Schalt- bzw. Steuerpult die Vorrichtung jeweils so
steuert, daß der Lade- bzw. Abgabekopf des Zuförderers,
d. h. also bei der vorgenannten, bekannten Ausführung
das Kopfende des Teleskopbandes, stets in einer solchen
Position ist, daß es sich benachbart zu einer zweiten
Bedienungsperson befindet, welche die mit dem Zu
förderer herangeführten Stückgüter von dem Zuförderer
abnimmt und auf bzw. über der Ladefläche anordnet
bzw. stapelt.
Diese bekannten Vorrichtungen haben sich seit Jahren
sehr bewährt, da sie die Be- und Entladung von Lade
flächen der oben beschriebenen Art erheblich mechani
siert und daher für eine erhebliche Erhöhung der Wirt
schaftlichkeit beigetragen haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die bekannten Verfahren und Vorrichtungen der eingangs
beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß der Be-
und Entladebetrieb unter Aufrechterhaltung der
Vorteile mit nur einer einzigen
Bedienungsperson durchgeführt werden kann, womit sich
der Personalbedarf - und damit die hierdurch verur
sachten Kosten - auf die Hälfte reduziert.
Als Lösung dieser Aufgabe ist hinsichtlich des ver
fahrensmäßigen Teils vorgesehen, daß eine bestimmte
vorgegebene Ladefläche zunächst in bekannter Weise
einmal beladen wird, indem eine erste Bedienungs
person den Zuförderer in einem zweckmäßigen Bewegungs
ablauf so führt, daß der Abgabekopf jeweils in eine
einer zweiten Bedienungsperson unmittelbar benachbarte
Position gelangt, so daß die zweite Bedienungsperson
das Ladegut von dem Abgabekopf nacheinander abnehmen
und die Ladefläche nach den örtlichen Gegebenheiten
beladen bzw. bestapeln kann, wobei der Bewegungsablauf
des Zuförderers bzw. seines Abgabekopfes mittels einer der
auf die Antriebsmittel für den Zuförderer einwirkenden
Steuerungseinrichtung zugeordneten Speichereinrichtung
gespeichert wird, so daß bei jedem weiteren Beladen
dieser oder einer identischen Ladefläche (d. h. also
beispielsweise eines Containers mit gleichen lichten
Abmessungen) der Bewegungsablauf des Zuförderers bzw.
seines Abgabekopfes - ohne die erste Bedienungsperson! -
automatisch zu steuern ist.
Die Lösung der oben angegebenen Aufgabe ist vorrichtungs
mäßig dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung,
vorzugsweise eine programmgesteuerte Einrichtung, vor
handen ist, mittels welcher der Bewegungsablauf des
Zuförderers bzw. seines Abgabekopfes zu speichern ist,
und daß der Speichereinrichtung eine auf den (die) An
trieb(e) des Zuförderers einwirkende Steuerungseinrich
tung zugeordnet ist, mittels welcher ein einer bestimmten
Ladefläche zugeordneter, erstmalig von Hand gesteuerter
Bewegungsablauf bei wiederholter Beladung dieser oder
einer identischen Ladefläche automatisch beliebig oft
zu wiederholen ist.
Dabei sei noch klargestellt, daß es bei Industrie-Robotern
bekannt ist, den einmal vorgeführten Bewegungsablauf zu
speichern und hernach beliebig oft zu repetieren (s. z. B.
das DE-Buch "Industrie-Roboter", Krausskopf-Verlag, 1973
S. 31).
Die Steuerungseinrichtung wird bevorzugt bei auto
matischem Betrieb der Vorrichtung durch die je Zeit
einheit zugeführte Anzahl von Stückgütern gesteuert.
Die Wegmessung beim Programmieren eines einer be
stimmten Ladefläche zugeordneten Bewegungsablaufes
der Vorrichtung bzw. des Zuförderers bzw. desssen
Abgabekopfes erfolgt bevorzugt an der (den) Achse(n)
des Zuförderers, und zwar zweckmäßigerweise durch
Rotationsimpulsgeber, da auf diese Weise zu vermeiden
ist, daß sich Fehler beim Übergang von einer Position
zur anderen addieren und damit anhäufen.
Die Wegmessung erfolgt zweckmäßigerweise von einer
über fest eingestellte Geber erfaßten Ausgangsstellung
bzw. Grundposition aus, die gleichsam als Bezugsgröße
dient und demgemäß nach entsprechender Normierung für
eine Speicherung und letztlich eine Steuerung der Vor
richtung in hervorragender Weise zu verwenden ist.
Bei einer derartigen automatischen Vorrichtung kommt
den Sicherheitsmaßnahmen ersichtlich ganz erhöhte Be
deutung zu. Diese wird bei der erfindungsgemäßen Vor
richtung dadurch berücksichtigt, daß an der Vorrichtung
wenigstens ein Not-Aus-Schlagtaster angeordnet ist, wo
bei derartige Not-Aus-Schlagtaster bevorzugt beiderseits
von dem üblicherweise vorhandenen Abnahmetisch und/oder
vom Bedienungspult für die manuelle Programmierung und/
oder beiderseits des Zuförderers bzw. eines Teiles da
von (z. B. beiderseits des Teleskopbandes) angeordnet
werden.
Alternativ dazu und vorzugsweise zusätzlich ist am Zu
förderer wenigstens ein Druckwellengeber o. dgl. ange
ordnet, mit dem bei Betätigung die Vorrichtung aus
zuschalten ist.
Weiterhin hat es sich als für die erforderliche Sicher
heit außerordentlich zweckmäßig erwiesen, wenn am Zu
förderer - vorzugsweise links und rechts von diesem,
da der Zuförderer nach beiden Seiten hin arbeitet -
mit gegenseitigem Abstand angeordnete Lichtschranken
vorhanden sind, welche den Zuförderer bzw. dessen
vorderen Abschnitt (Teleskopbandförderer) in einem
Abstand von beispielsweise 20 mm abtasten. Sind außer
derartigen Lichtschranken die vorstehend erwähnten Druck
wellengeber beiderseits vorhanden, so sind zwei voneinander
unabhängige, gleichzeitig wirksame Sicherheitssysteme
vorgesehen, die eine Unfallgefahr praktisch ausschließen.
Um diese auch auf Dauer sicherzustellen, werden die
Lichtschranken und ggf. auch die Druckwellengeber vor
zugsweise in kurzen Zeitintervallen von der zentralen
Elektonik der Steuerung auf ihre Funktion hin überprüft,
wobei ein Ausfall durch entsprechende akustische oder
optische Signale erkennbar gemacht wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme in der Zeichnung noch weiter
erläutert.
Die Zeichnung zeigt
in einer Seitenansicht eine
im ganzen mit 1 bezeichnete Be- und Entladevor
richtung (für die Entladung wird im übrigen in
entsprechender Weise ein gesondertes Programm er
stellt) zum automatischen Be- und ggf. Entladen
von weiter oben näher definierten Ladeflächen mit
weiter oben näher definiertem Stückgut.
Die Vorrichtung 1 besitzt einen Zuförderer, der aus
einem Zubringerbandförderer 2 sowie einem Teleskop
bandförderer 3 besteht. Der Zubringerbandförderer
2 ist mittels eines Antriebes 4 höhenmäßig verstell
bar bzw. schwenkbar sowie mittels eines Antriebes 6,
der, genauer gesagt, der gesamten Vorrichtung zuge
ordnet ist, gemeinsam mit dem auf dem gleichen Grund
rahmen 7 angeordneten Teleskopbandförderer 3 verfahr
bar.
Der Teleskopbandförderer 3 besitzt einen - ebenso wie
die anderen Antriebe in der Zeichnung nur symbolisch
durch Kreise mit dem Buchstaben M angedeuteten -
Schwenkantrieb 8 sowie weitere Antriebe 9 und 11 und
ist hinsichtlich seiner Bewegung sowohl in der Vertikalen
als auch in der Horizontalen schwenkbar und im übrigen
teleskopierbar, so daß mit der gesamten Be- und Ent
ladevorrichtung 1 eine bestimmte Ladefläche zu über
streichen und das über diese Ladefläche vorhandene
Ladevolumen mit dem Abgabekopf des Teleskopbandförderers
3 zu erreichen ist.
Unterhalb des Zubringerbandförderers 2 befindet sich
ein Schaltschrank 13, von dem aus eine erste Bedienungs
person die verschiedenen Antriebe 4, 6, 8,9 und 11 so
steuern kann, daß der Abgabekopf 12 des Zuförderers
2, 3 sich stets unmittelbar benachbart zu einer
zweiten Bedienungsperson befindet, welche das
auf dem Zubringerbandförderer 2 herangeförderte,
vom Teleskopbandförderer 3 übenommene und auf
einem Abnahmetisch 14 abgelegte Stückgut von
letzterem abnimmt und nach einem sinnvollen Schema
auf die Ladefläche legt bzw. über dieser stapelt.
Wird eine, wie oben definierte, Ladefläche erstmalig
mit der Vorrichtung 1 be- oder entladen, so erfolgt
die Arbeitsweise wie vorstehend beschrieben und an
sich bekannt mit den beiden Bedienungspersonen.
Die Vorrichtung 1 weist nun aber im Bereih des Schalt
schrankes 13 eine in der Zeichnung nicht näher darge
stellte Speichereinrichtung 16 auf, mittels welcher der
Bewegungsablauf des Zuförderers 2, 3 in einer noch zu
beschreibenden Weise zu speichern ist. Der Speicherein
richtung 16 ist eine ebenfalls in der Zeichnung nicht
im einzelnen dargestellte Steuerungseinrichtung 17
zugeordnet, welche auf die Antriebe 4, 6, 8, 9 und 11
einwirkt bzw. mit diesem zusammenwirkt.
Beim erstmaligen Beladen einer bestimmten Ladefläche,
beispielsweise eines Waggons bestimmter Abmessungen,
eines Containers o. dgl., erfolgt, wie bereits erwähnt,
die Arbeitsweise in konventioneller Art, wie dieses
weiter oben beschrieben ist. Der sich dabei abspielende
Bewegungsablauf wird jedoch in der Speichereinrichtung
16 gespeichert, so daß er bei wiederholter Beladung
dieser oder einer identischen Ladefläche automatisch
beliebig oft zu wiederholen ist, und so daß dann bei
diesen wiederholten Be- oder Entladungen auf die
erste Bedienungsperson verzichtet werden kann.
Wie bereits weiter oben angedeutet worden ist,
erfolgt eine Steuerung der Steuerungseinrichtung
17 bei automatischem Betrieb u. a. durch die je
Zeiteinheit zugeführte Anzahl von Stützgütern,
die mit dem Zubringerbandförderer 2 herangefördert
werden.
Die Wegmessung für die vier bzw. fünf Achsen, auf
welche die weiter oben beschriebenen Antriebe 4, 6,
8, 9 und 11 einwirken, erfolgt über Rotationsim
pulsgeber, so daß eine Anhäufung bzw. Addition von
Fehlern bei einer Bewegung von einer Position zur
anderen ausgeschlossen ist. Im übrigen wird die
Wegmessung in einer Ausgangsstellung bzw. Grund
position mittels fest eingestellter Geber normiert,
so daß steuerungstechnisch bzw. programmtechnisch
bei Verwirklichung der vorliegenden Erfindung keine
besonderen Schwierigkeiten zu überwinden sind.
Um den bei derartig automatisch arbeitenden Vorrich
tungen gebotenen Sicherheitsanforderungen Rechnung
zu tragen, sind an der Vorrichtung 1 Tastergarni
turen 18 und 19 vorgesehen, welche auf links und
rechts vom Abnahmetisch 14, vom Bedienungspult
(Schaltschrank) 13 und vom Zubringerband 20 angeord
nete Not-Aus-Schlagtaster einwirken.
Außerdem sind am festen Teil 3′ sowie am teleskopier
baren Teil 3′′ des Teleskopbandförderes 3 beider
seits Gummischläuche 21 für die Ansteuerung von Druck
wellengebern vorgesehen, die auch am Abnahmetisch 14
vorgesehen sind, weil hier die Hauptgefahrenquelle
liegt. Die von den Schläuchen 21 ggf. in Betrieb ge
setzten Druckwellengeber wirken ebenfalls auf die
Not-Aus-Funktion. Sie könnten ersichtlich selbstver
ständlich auch mit elektrischen Kontaktgebern o. dgl.
ausgerüstet sein, wie dieses beispielsweise bei
Fußmatten-Türöffnern der Fall ist. Wesentlich ist
lediglich, daß möglichst zwei voneinander unabhängige
Sicherheitssysteme vorhanden sind, welche eine Unfall
gefahr praktisch ausschließen.
Zur Überwachung einer ordnungsgemäßen Arbeitsweise
sind weiterhin diverse Lichtschranken 22 vorhanden,
mit denen der Teleskopbandförderer 3 beispielsweise
im Abstand von 20 mm abzutasten ist, wobei diese
Lichtschranken 22 in kurzen Zeitintervallen von der
zentralen Elektronik der Steuerungseinrichtung 17
auf ihre Funktion hin überprüft werden und mittels
einer Hupe 23 sowie eines in der Zeichnung nicht
dargestellten Lichtsignals selbsttätig angezeigt wird,
wenn die Arbeitsweise nicht ordnungsgemäß verläuft.
Außer den genannten Sicherheitseinrichtungen sind im
übrigen zweckmäßigerweise in den Tastern 18 links
und rechts des Abnahmetisches 14 noch Totmann-Schalter
installiert. Werden diese Totmann-Schalter nicht inner
halb bestimmter einstellbarer Zeitabstände betätigt,
so ertönt über die Hupe 23 ebenfalls ein Warnsignal
und es kommt nach einer ebenfalls zweckmäßigerweise
einstellbaren Zeitverzögerung zu einem selbsttätigen
Abschalten der Maschine.
Damit die Position der Ladefläche bzw. des über der
Ladefläche befindlichen Ladevolumens bei der Programm
aufnahme und der Abarbeitung eines Beladeprogramms
weitgehend gleich ist, wird die relative Position der
Ladefläche zur Vorrichtung 1 bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel über ausschwenkbare Klappen er
faßt, welche von der üblicherweise vorhandenen Be
laderampe aus in die Eingangstür eines Waggons, eines
Containers o. dgl. geklappt werden, wobei die Stellung
dieser Klappen relativ zu der Ladefläche bzw. den
bei dieser befindlichen Aufbauten durch Initiatoren
überbracht wird.
Zur Vermeidung evtl. Fehlfunktion ist im übrigen
im Steuerungsprogramm noch eine Plausibilitätskontrolle
eingebaut, mittels welcher kontrolliert wird, ob bei
einem Bewegungsvorgang der betroffene Rotationsimpuls
geber Impulse abgibt und die Impulsfolge lückenlos
den gefahrenen Weg auch tatsächlich wiedergibt.
Zur Unterscheidung bzw. Einstellung verschiedener
Be- und Entladeprogramme dient im übrigen ein Programm-
Wahlschalter, wobei es sich im übrigen als besonders
zweckmäßig herausgestellt hat, ein bestimmtes Be-
oder Entladeprogramm nicht nur einer bestimmten Lade
fläche, sondern auch einer bestimmten Bedienungsperson
zuzuordnen.
- Bezugszeichenliste
1 Be- und Endladevorrichtung
2 Zubringer-Bandförderer
3 Teleskop-Bandförderer
4 Antrieb (von 2)
5 -
6 Antrieb (von 1)
7 Grundrahmen
8 Schwenkantrieb
9 Antrieb (von 3)
10 -
11 Antrieb (von 3)
12 Abgabekopf
13 Schaltschrank
14 Abnahmetisch
15 - 16 Speichereinrichtung
17 Steuerungseinrichtung
18 Taster
19 Taster
20 - 21 Schläuche
22 Lichtschranken
23 Hupe
Claims (12)
1. Verfahren zum automatischen Be- und Entladen
von Ladeflächen, insbesondere von Waggons, LKWs,
Containern etc., mit Stückgut, insbesondere ge
füllten Säcken, Kartons etc., mit wenigstens einem
Zuförderer, dessen Abgabekopf horizontal und/oder
vertikal beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine bestimmte, vorgebene Ladefläche zunächst in
bekannter Weise einmal beladen wird, indem eine
erste Bedienungsperson den Zuförderer in einem
zweckmäßigen Bewegungsablauf so führt, daß der Ab
gabekopf jeweils in eine einer zweiten Bedienungs
person unmittelbar benachbarte Position gelangt,
so daß die zweite Bedienungsperson das Ladegut vom
Abgabekopf nacheinander abnehmen und die Ladefläche
nach den örtlichen Gegebenheiten beladen bzw. bestapeln
kann, wobei der Bewegungsablauf des Zuförderers bzw.
seines Abgabekopfes mittels einer der auf die Antriebsmittel
für den Zuförderer einwirkenden Steuerungseinrichtung
zugeordneten Speichereinrichtung gespeichert wird, so
daß bei jedem weiteren Beladen dieser Ladefläche der
Bewegungsablauf des Zuförderers bzw. seines Abgabekopfes
(ohne die erste Bedienungsperson) automatisch zu steuern
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmierung des Bewegungsablaufes einer
bestimmten Bedienungsperson zugeordnet wird.
3. Vorrichtung zum automatischen Be- und Entladen
von Ladeflächen, insbesondere von Waggons, LKWs,
Containern etc., mit Stückgut, insbesondere gefüllten
Säcken, Kartons etc., mit wenigstens einem Zuförderer,
dessen Abgabekopf horizontal und/oder vertikal beweg
lich ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherein
richtung (16) vorhanden ist, mittels welcher der Be
wegungsablauf zu speichern ist; und daß der Speicherein
richtung (16) eine auf den (die) Antrieb(e) (6, 8, 4,
9, 11) des Zuförderers (2, 3) einwirkende Steuerungs
einrichtung (17) zugeordnet ist, mittels welcher ein
einer bestimmten Ladefläche oder/und einer bestimmten
Bedienungsperson zugeordneter, erstmalig von Hand ge
steuerter Bewegungsablauf bei wiederholter Beladung
dieser Ladefläche automatisch beliebig häufig zu wieder
holen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungseinrichtung (17) bei automatischem
Betrieb durch die je Zeiteinheit zugeführte Anzahl von
Stückgütern gesteuert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wegmessung beim Programmieren eines
einer bestimmten Ladefläche oder/und einer bestimmten
Bedienungsperson zugeordneten Bewegungsablaufes an
der (den) Achse(n) des Zuförderers (2, 3) erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wegmessung beim Programmieren eines einer bestimmten
Ladefläche oder/und einer bestimmten Bedieungsperson
zugeordneten Bewegungsablaufes durch Rotationsimpuls
geber o. dgl. erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wegmessung in einer über fest eingestellte Geber
erfaßten Ausgangsstellung (Grundposition) erfolgt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Not-Aus-Schlagtaster vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Not-Aus-Schlagtaster beiderseits vom Abnahmetisch
(14) und/oder vom Bedienungspult (13) für die manuelle
Programmierung und/oder vom Zuförderer (2, 3) vorge
sehen sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Zuförderer (2, 3)
wenigstens ein Druckwellengeber angeordnet ist, bei
dessen Ansprechen die Vorrichtung (1) auszuschalten ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des
Zuförderers (2, 3) mit gegenseitigem Abstand ange
ordnete Lichtschranken (22) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer
(2, 3) in an sich bekannter Weise aus einem Zubringer
bandförderer (2) und einem diesem beim Beladen nach
geordneten bzw. beim Entladen vorgeordneten Teleskop
bandförderer (3) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813118803 DE3118803A1 (de) | 1981-05-12 | 1981-05-12 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen beladen von ladeflaechen mit stueckgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813118803 DE3118803A1 (de) | 1981-05-12 | 1981-05-12 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen beladen von ladeflaechen mit stueckgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3118803A1 DE3118803A1 (de) | 1982-12-02 |
DE3118803C2 true DE3118803C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6132085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813118803 Granted DE3118803A1 (de) | 1981-05-12 | 1981-05-12 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen beladen von ladeflaechen mit stueckgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3118803A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3750471D1 (de) * | 1986-11-25 | 1994-10-06 | Browntree Trading Co Pty | Vorrichtung und Verfahren zum Laden von verpacktem Teilchenmaterial. |
DE3739865C1 (de) * | 1987-11-25 | 1988-12-22 | Salzgitter Maschb Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Entladen von Stueckguetern |
NL1000903C2 (nl) * | 1995-07-31 | 1997-02-04 | Maasland Nv | Silage systeem voor het naar een silo brengen van balen gewas. |
ITTO20040642A1 (it) * | 2004-09-24 | 2004-12-24 | Siem S A S Di Barbero & C | Dispositivo trasportatore, particolarmente per il trasferimento di pezzi metallici in uscita da una pressa di stampaggio a caldo |
DE102014116725A1 (de) * | 2014-11-14 | 2016-05-19 | Haver & Boecker Ohg | Verfahren zum Beladen von Ladeflächen und Beladeeinrichtung |
-
1981
- 1981-05-12 DE DE19813118803 patent/DE3118803A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3118803A1 (de) | 1982-12-02 |
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Legal Events
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