DE3116288C2

DE3116288C2 - Diamagazin

Info

Publication number: DE3116288C2
Application number: DE19813116288
Authority: DE
Inventors: Dieter 8225 Traunreut Spark
Original assignee: Dr Johannes Heidenhain GmbH
Current assignee: Dr Johannes Heidenhain GmbH
Priority date: 1981-04-24
Filing date: 1981-04-24
Publication date: 1984-01-12
Also published as: DE3116288A1

Abstract

Bei diesem Diamagazin (1) wird das Herausfallen des Diarahmens (9) durch formschlüssige Verbindung des Diarahmens (9) mit dem Diamagazin (1) mittels Ausnehmungen (10, 11) und komplementären Profilen (5, 6) verhindert. Zusätzlich kann eine Andruckfeder (12 ↓1 . . . 12 ↓n) vorgesehen sein. Die Halteprofile (5, 6) dienen daneben noch zur Halterung der einzelnen Trägerelemente (2 ↓1 . . . 2 ↓n), aus denen das Diamagazin (1) in beliebiger Kapazität zusammenzustellen ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Diamagazin nach 'dem Oberbegriff des Anspruches I.

Es sind Diamagazine zur voneinander unabhängigen Halterung mehrerer Diarahmen bekannt. So ist beispielsweise in der DE-OS 29 05 737 ein derartiges Magazin beschrieben. Dort ist vorgeschlagen worden, durch jeweils mindestens ein Profilstück pro Diarahmen den Diarahmen senkrecht zur Einschubrichtung formschlüssig zu halten. Des weiteren sind die Reibungskraft zwischen Diarahmen und Diamagazin erhöhende Rastnocken oder Rastfedern vorgeschlagen, die verhindern sollen, daß der Diarahmen unbeabsichtigt entgegen der Einsehubriehtung herausfällt. Erfahrungsgemäß sind federnde, reibschlüssige Andruckelemente bei Dauerbeanspruchung Verschleiß bzw. Ermüdung unterworfen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Diamagazin zu schaffen, bei dem die Diarahmen besser als beim Stand der Technik gegen Herausfallen aus dem Diamagazin gesichert sind, auch bei Betrieb unter Schwingungseinflüssen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale wird die Erfindung noch weiter ausgestaltet.

Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß nicht für tjeden einzelnen Diarahmen ein Profilstück vorgesehen werden muß, und daß die Diarahmen in mehr als einer Koordinatenrichtung formschlüssig im Diamagazin gehalten sind. Aus den einzelnen Trägerelementen läßt sich !eicht ein Diamagazin der erforderlichen Kapazität zusammenstellen, so daß Lecriaum in vorteilhafter Weise vermieden wird.

Mit Hilfe eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt

F i g. I eine Draufsicht auf ein Diamagazin, Fi g. 2 eine Seitenansicht als Querschnitt entlang der Linie ll/l! in der Fig. I durch ein Diamagazin mit eingelegtem Diarahmen.

Ein Diamagazin I besteht aus einer Anzahl von Trägerclementcn 2i... 2». Die einzelnen Trägerelemcnte 2i... 2„ werden in der gewünschten bzw. erforderlichen Anzahl auf Stifte 3, 3.,. 4, 5 und 6 aufgefädelt, von denen einige 3,3.,, 4 an ihren Enden Gewinde aufweisen

15· und die Trägerelemente 2,... 2„ überragen, so daß mit Hilfe von Muttern 7 die einzelnen Trägerelemente 2|... 2n miteinander durch Versehrauben fixiert werden. Die

Trägerelemente2,...2„ weisen Ausnehmungen8| 8„

auf, in denen jeweils ein Diarahmen 9 Platz findet.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, weist jeder der Diarahmen 9 hakenförmige Ausnehmungen 10, U auf, .'die komplementär zu den stiftartig ausgebildeten Profilstücken 5, 6 ausgebildet sind, so daß im Zusammenwirken der Stifte 5,6 und der Ausnehmungen 10, 11 eine in mehreren Koordinatenrichtungen formschlüssige Verbindung zwischen Diarahmen 9 und Diamagazin 1 besteht. Die formschlüssigc Verbindung kann durch jeweils an den Trägerelementen 2| ... 2„ befestigte Federn 12_t ... 12„ noch durch Kraftschluß

3Ö unterstützt werden, wodurch ein Aushängen der Diarahmen 9 bei Erschütterungen vermieden wird. Die Federn 12i... 12„ sind mit den Trägerelementen 2|... 2_n yerschraubt. Die Schrauben 13| ... 13„ und 14| ... 14„ können selbstverständlich auch durch Niete od. dgl.

ersetzt werden.

Zur Entnahme des Dias bzw. des Diarahmens 9 wird eine Diabühne 15 in V-Kichtung unter den zu entnehmenden Diarahmen 9 gefahren. Eine winkelbeweglich an der Diabühne 15 angebrachte Andruckrolle

4ö 16 steht während dieser Bewegung mit einer Außenkante 9'.des Diarahmens 9 in Kontakt.

In der vorläufigen Endposition der Diabühne 15 schwenkt die Andruckrolle 16 über eine Formschräge 17 des Diarahmens 9 und drückt diesen gegen Anschläge 15', 15" der Diabühne 15. Eine gewölbte Blattfeder 18 drückt in dieser Stellung den Diarahmen 9 senkrecht zur Ebene des Diarahmens 9 gegen .die Anschläge 15' und 15" der Diabühne 15. Durch diese Maßnahmen ist der Diarahmen 9 immer exakt in der Diabühne 15 positioniert. Nach der vorstehend beschriebenen Positionierung des Diarahmens 9 in der Diabühne 15 wird diese in K-Richtung noch soweit verfahren, daß die formschlüssige Verbindung der Stifte 5,6 und der Ausnehmungen 10,11 gelöst ist.

Daraufhin erfolgt die Entnahme des Diarahmens 9 aus dem Diamagazin 1 mit einer Bewegung entgegen der X-Richtung. Mit Hilfe der Diabühne 15 kann nun das Dia in beliebiger Weise im Projektionsstrahlengang einer nicht dargestellten Projektionseinrichtung positio-

SO niert werden.

Die Diabühne 15 kann Bestandteil einer numerisch gesteuerten Positioniereinrichtung sein, deren Positionierschritte durch Koordinatenwerte vorgegeben sind,'. die bestimmten Positionen eines eine Mikrolandkarte darstellenden Dias entsprechen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Diamagazin zur Aufnahme mehrerer, parallel zu ihrer Ebene — mit Hilfe einer in mehr als einer Koordinatenrichtung beweglichen Diabühne — cinschicbbarer und entnehmbarer Diarahmen, bestehend aus wenigstens zwei Trägerelementen mit Halterungsmitteln zur voneinander unabhängigen Halterung der Diarahmen im Diamagazin, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel (5,6) durch wenigstens ein in den Trägerclementen (2| ... 2„) angeordnetes Profilstück (5, 6) je Diamagazin (1) gebildet werden, zur sowohl senkrecht zur als auch in oder entgegen der Einsehubriehtung (X, Y) der Diarahmen (9) formschlüssigen Verbindung mit annähernd komplementär ausgebildeten Profilstücken (10, 11) der Diarahmen (9), wobei das wenigstens eii.e Profilstück (5,6) ••auch zur Halterung der Trägerelemente (2i ... 2„) ^v dient;

2. Diamagazin nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die das Diamagazin bildenden aneinandergereihten Trägerelemente auf die senkrecht zur Diarahmenebene verlaufenden, stiftartigen Profilstückc aufgefädelt und miteinander fixiert sind.

3. Diamagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den die formschlüssige Verbindung ergebenden Profilstücken (5, 10 bzw. 6, It) noch federnde Elemente (12i ... \2„) vorgesehen sind