DE3115942A1 - Einrichtung zum verstellen der rueckenlehne eines kraftfahrzeugsitzes - Google Patents
Einrichtung zum verstellen der rueckenlehne eines kraftfahrzeugsitzesInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
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Description
- Einrichtung zum Verstellen der Rückenlehne eines Kraftfahr-
- zeugsitzes Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verstellen der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Eine derartige Einrichtung, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 21 30 873 bekannt ist, zeichnet sich durch eine beondere Leichtgängigkeit beim Verstellen der Rückenlehne aus, so daß dem Benutzer die Möglichkeit geboten wird, zu jeder Zeit und ohne größere körperliche Anstrengungen eine angenehme Sitzhaltung zu finden. Das für die Verstellung vorgesehene Handrad ist jedoch auf der das Sitzteil und die Rückenlehne verbindenden Achse angeordnet und kann infolge der an dieser Stelle zumeist engen Raumverhältnisse entsprechendschwierig umgriffen und betätigt werden.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patent.lnsl)ruclles 1 Zla schaffen, die zu ihrer Betätigung leicht zugänglich ist.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst.
- Durch die vorgeschlagene Anordnung eines Handhebels, der mit einem auf der Achse angeordneten Antriebsrad zusammenwirkt, kann die Handhabe zur Verstellung der- Rückenlehne neben das Sitzteil an eine gu-t zugängliche und günstig erreichbare Stelle gelegt werden. Der Handhebel kann im Gegensatz zu einem Handrad wesentlich leichter umgriffen werden und verbessert aufgrund seines Hebelarmes außerdem die Leichtgängigkeit beim Verstellen und somit den Komfort und die Be(luemlichkeit. Je nach der beabsichtigten Verstellrichtung der Rückenlehne kann die Achse entsprechend dem Eingriff der jeweiligen Mitnehmerklinke in die Rastzähne mittels einer Pumpbewegung des Handhebels sowohl in die eine als auch in die andere Richtung geschwenkt werden.
- Der die Schwenkrichtung-übertragende Eingriff zwischen dem Handhebel und dem Antriebsrad kann so ausgebildet-sein, daß das Antriebsrad einen ersten Zahnkranz mit in eine Richtung geneigten Rastzähnen und einen zweiten Zahnkranz mit in die.
- andere Richtung geneigten Rastzähnen aufweist, und daß am Handhebel je eine den Rastzähnen des ersten und des zweiten %ahs rans.es zugeordnete Mitnehmerklinke angeordnet ist.
- Die Mitnehmerklinken können in der Mittelstellung des Handhebels an einer die Rastzähne des Antriebsrades abdeckende Anlaufplatte anliegen. Durch diese'Maßnahme gelangt bei Betätigung des Handhebels nur die der gewählten Schwenkrichtung zugeordnete Mitnehmerklinke in Eingriff, während die für die andere Schwenkrichtung vorgesehene Mitnehmerklinke auf der Anlaufplatte verbleibt, um die gewählte Schwenkrichtung nicht zu blockieren. Obwohl die Mitnehmerklinken bei dieser Ausführung in Mittelstellung des Handhebels nicht im Eingriff sind, kann sich die Rückenlehne aufgrund des selbsthemmenden Getriebes nicht von selbst verstellen.
- Eine für den Bewegungsablauf und den Raumbedarf der Einrichtng günstige Anordnung kann dadurch erreicht werden, daß die Anlaufplatte am Beschlagteil des Sitzteiles angeordnet ist und kreissektorförmig um das Antriebsrad verläuft.
- Zur Festlegung des Schwenkbereiches des Handhebels kann am Sitzteil ein die Schwenkbewegung des Handhebels nach beiden Seiten begrenzender Anschlag angeordnet sein. Durch diesen Anschlag kann auch vermieden werden, daß die einzelne, bei Betätigung des Handhebels auf der Anlaufplatte verbleibende Mitnehmerklinke auf unerwünschteWeise in Eingriff gelangt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in folgendem unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nälier beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Verstellen der Rückenlehne zum Teil im Schnitt und in vereinfachter Darstellung, und Fig. 2 einen Schnitt durch die Einrichtung gemäß II-II in Fig.
- 1.
- Die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigte Einrichtung zum Verstellen der Rückenlehne eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugsitzes weist ein am Sitzteil angetJrdncles iisies Ilcsch7ngteil 1 und ein an der Rückenlehne angeordnetes schwenkbares Beschlagteil 2 auf. Die Beschlagteile 1 und 2 sind gemeinsam auf einer drehbaren Achse 3 schwenkbar gelagert, wobei das Beschlagteil 2 direkt auf der Achse 3 und das Beschlagteil 1 dagegen auf einem Exzenter 4 der Achse 3 aufgenommen ist.
- Über ein Zahnrad 5 mit beispielsweise 29 Zähnen, welches konzentrisch zum Exzenter 4 am Beschlagteil 1 angeordnet ist, und einen mit diesem in Eingriff befindlichen Innenzahnrad 6 mit beispielsweise 30 Zähnen, welches konzentrisch zur Achse 3 am Beschlagteil 2 angeordnet ist, stehen die beiden Beschlagteile 1 und 2 ständig miteinander in Verbindung.
- Bei Drehung der Achse 3 wälzt sich die Innenverzahnung 6 des Beschlagteiles 2 infolge der exzentrisch zueinander versetzten Lagerung auf dem Zahnrad 5 des Beschlagteiles 1 ab, wodurch das Beschlagteil 2 gegenüber dem Beschlagteil 1 verstellt wird. Sowohl das Zahnrad 5 als auch das Innenzahnrad 6 dieses einerseits selbsthemmenden, andererseits aber leichtgängigen Getriebes kann auf bekannte Weise im Feinstanzverfahren hergestellt sein.
- Für die Betätigung der Einrichtung ist auf dem Ende der Achse 3, welches aus einer an dem Beschlagteil 1 anliegenden Abdeckscheibe 7 seitlich herausragt, ein Antriebsrad 8 drehfest angeordnet, welches einen Zahnkranz 8a mit nach rechts geneigten Rastzähnen und einen Zahnkranz 8b mit nach links geneigten Rastzähnen aufweist. An das Ende der Achse 3 schließt sich außerdem ein Achszapfen 9 an, auf dem ein nur teilweise dargestellter Handhebel 10 schwenkbar gelagert ist. Am Arm dieses Handhebels 10 ist beispielsweise ein Stift 11 angeordnet, der sich in Richtung auf das Beschlagteil 1 erstreckt und nach beiden Seiten mit je einer am Beschlagteil 1 befestigten Feder 12 verbunden ist, welche den Zweck haben, den Handhebel 10 stets in der in Fig. 1 gezeigten Mittelstellung zu halten. Vom Arm des Handhebels 10 ragt ferner ein Bolzen 13 auf das Beschlagteil 1 zu, welcher eine Mitnehmerklinke 14 und eine Mitnehmerklinke 15 trägt, wobei die Mitnehmerklinke 14 dem Zahnkranz 8a und die Mitnehmerklinke 15 dem Zahnkranz 8b zugeordnet ist. Die beiden nebeneinanderliegenden Mitnehmerklinken 14 und 15 werden von Federn 16 in Richtung auf die zugehörigen Zahnkränze 8a bzw. 8b gedrückt. In der gezeigten, der Ruhestellung des Handhebels 10 entsprechenden MittclsteLlung befiiden sich die Mitnehmerklinken 14 und 15 jedoch nicht im Eingriff, sondern liegen an eimer am Beschlagteil 1 befestigten Anlageplatte 17 an, die sich zwischen den Mitnehmerzähnen der beiden Mitnehmerklinken 14 und 15 erstreckt und'in einem kreissektorförmigen Bogen um das Antriebsrad 8 verläuft. Diese für die Betätigung vorgesehenen Teile der Einrichtung werden von einer in Fig. 1 geschnitten gezeigten Kapsel 18 abgedeckt, deren Öffnung für die Herausführung des Handhebels 10 die seitlichen Anschläge 19 für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Handhebels bildet.
- Wenn eine Verstellung der Rückenlehne beabsichtigt ist, wird mit dem Handhebel 10 aus der gezeigten Mittelstellung heraus eine Pumpbewegung entweder nach oben oder nach unten vorgenommen. Bei der nach oben gerichteten Bewegung gleitet zunächst die Mitnehmerklinke 14 von der Anlageplatte 17 ab und greift in die Rastzähne des Zahnkranzes 8a .ein, so daß die Schwenkbewegung des Handhebels 10 über das nntriel>srad 8 auf die Achse 3 übertragen wird. Die vom Anschlag 19 begrenzte Schwenkbewegung des llandhebels fiihrt infolged<' 5 sen zu einer teilweisen Drehung der Achse 3. Vom Anschlag 19 kann der Handhebel 10 unter Wirkung der Feder 12 wieder selbsttätig in die Mittelstellung zurückfedern, wobei die Mitnehmerklinke 14 über die Rastzähne des Zahnkranzes 8a zurückgleitet, auf die Anlageplatte 17 aufläuft und außer Eingriff kommt. Diese Pumpbewegung wird so lange wiederholt, bis mit der auf diese Weise stufenweise erfolgenden Drehung der Achse 3 die gewünschte Stellung der Rückenlehne erreicht ist. Während dieser Pumpbewegung, die sich aus einem wiederholenden Anziehen und Zurückfedern des Handllebels 10 zusammensetzt, verbleibt die andere Mitnehmerklinke 15 auf der Anlageplatte 17 und gleitet auf dieser ständig hin und her. Diese Mitnehmerklinke 15 kann deshalb nicht in den benachbarten Zahnkranz 8b eingreifen und die nach oben gerichtete Bewegung blockieren. Wenn die Rückenlehne dagegen nach vorn in die andere Richtung verstellt werden soll, wird mit dem in Mittelstellung befindlichen Handhebel 10 eine Pumpbewegung nach unten ausgeführt. Bei dieser Pumpbewegung, bei der der Handhebel 10 aus der Mittelstellung heraus lediglich wiederholt niederzudrücken ist, greift die Mitnehmerklinke 15 in die Rastzähne des Zahnkranzes 8b ein. Das Antriebsrad 8 wird hierdurch entsprechend der Pumpbewegung stufenweise in entgegengesetzte Richtung verdreht, wobei nunmehr die Mitnehmerklinke 14 von ihrem Zahnkranz 8a abgehoben wird und auf der Anlageplatte 17tverbleibt.
- Der Handhebel 10 kann so weit verlängert sein, daß sich sein Griff 10a an gut erreichbarer Stelle neben dem Sitzteil befindet. Da die Betätigung des Getriebes ohnehin ein kleines Drehmoment erfordert, ist bei der Verstellung über den Handhebel 10 ein äußerst geringer Kraftaufwand aufzubringen.
- Die vorgeschlagene Einrichtung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise an Stelle von zwei einzelnen Mitnehmerklinken eine einzige Mitnehmerklinke verwendet werden, die entweder mit dem einen Zahnkranz oder-mit dem anderen Zahnkranz durch vorgewähltes Ankippen zusammenwirkt. In diesem Fall kann auf die zwischen den Mitnehmerklinken und dem Antriebsrad angeordnete Anlageplatte verzichtet werden. Ebenso ist es möglich, daß das Antriebsrad einen einzigen Zahnkranz aufweist, dessen Rastzähne derart ausgebildet sind, daß sie für den Eingriff in die eine oder andere Schwenkrichtung geeignet sind.
Claims (5)
- Einrichtung znm Verstellen d<r Rückenlehne eines Krnfifahrzeugsitzes Patentansprüche 1. Einrichtung zum Verstellen der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem am Sitzteil angeordneten festen Beschlagteil und einem an der Rückenlehne angeordneten schwenkbaren Beschlagteil, welche über eine an ihrem einen Ende von Hand drehbare Achse unter Zwischenschaltung eines selbsthemmenden Getriebes schwenkbar mir i miteil nder verbunden sind, d a d u r c h g e k n n z e i c Iin e t , daß auf dem Ende der Achse (3) ein mit Rastzähnen versehenes Antriebsrad (8) befestigt und ein Handhebel (10) gelagert ist, der gegen Federkraft in einer Mittelstellung gehalten ist und aus dieser nach beiden Seiten schwenkbar ist, und der mindestens eine bei einer Schwenkbewegung entweder nach der einen Seite oder nach der anderen Seite federnd in die Rastzähne des Antriebsrades (8) eingreifende, die jeweilige- Schwenkbewegung auf die Achse (3) übertragende, beweglich angeordnete Mitnehmerklinke (14, 15) aufweist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (8) einen ersten Zahnkranz (8a) mit in eine Richtung geneigten Rastzähnen und einen zweiten Zahnkranz (8b) mit in die andere Richtung geneigten Rastzähnen aufweist, und daß am Handhebel (10) je eine den Rastzähnen des ersten und des zweiten Zahnkranzes (8a, 8b) zugeordnete Mitnehmerklinke (14, 15j angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet1 daß die Mitnehmerklinken (14, 15) in der Mittelstellung des Handhebels (io) an einer die Rastzähne des Antriebsrades (8) abdeckende Anlaufplatte (17) anliegen.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufplatte (17) am Beschlagteil (1) des Sitzteiles angeordnet ist,und kreissektorförmig um das Antriebsrad (8) verläuft.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sitzteil ein die Schwenkbewegung des Handhebels (10) nach beiden Seiten begrenzender Anschlag (19) angeordnet ist.
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