DE3114917A1 - Kupplungsvorrichtung fuer einen kraftverstaerker - Google Patents
Kupplungsvorrichtung fuer einen kraftverstaerkerInfo
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Description
Kupplungsvorrichtung für einen Kraftverstärker
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftverstärker oder Booster, der zwei Gehäuse aufweist, die miteinander gekuppelt
sind, und betrifft insbesondere eine Verbesserung der Kupplungsvorrichtung eines solchen Gehäusepaares.
Ein Kraftverstärker, wie beispielsweise ein Bremskraftverstärker
oder ein Kupplungsdruckverstärker, ist mit einer Umhüllung versehen, die aus zwei Gehäusen besteht, welche miteinander
gekuppelt sind. Eine herkömmliche Kupplungsvorrichtung dieser Art ist bekannt, bei der ein vorderes Gehäuse
überall becherförmig ausgebildet ist, während ein hinteres Gehäuse plattenförmig ausgebildet ist. Das hintere Gehäuse
paßt in das Innere des vorderen Gehäuses. Einrastende Klinken des vorderen Gehäuses hindern das hintere Gehäuse am
Herunterfallen. Eine Ringnut, die sich an dem äußeren Umfang
des hinteren Gehäuses und an dem inneren Umfang des vorderen Gehäuses radial nach außen öffnet, spannt einen äußeren Umfangswulstteil
einer Membran ein. Da der Durchmesser des Kupplungsteils des vorderen Gehäuses und des hinteren Gehäuses
nicht größer gemacht zu werden braucht als der der anderen Teile, kann durch eine solche Kupplungsvorrichtung
der Durchmesser der Kupplungsvorrichtung vorteilhafterweise verringert werden. Derjenige Teil des äußeren Umfangs, der
der Ringnut des hinteren Gehäuses benachbart ist und mit den einrastenden Klinken des vorderen Gehäuses in Eingriff kommt,
ist herkömmlicherweise eben und plattenförmig ausgebildet und erstreckt sich in der radialen Richtung. Aus diesem Grund
wird, wenn die Dicke des Gehäuses kleiner gemacht wird, um das Gesamtgewicht zu verringern, dieser Teil durch die Kraft
nach innen gebogen, die auf ihn einwirkt, wenn die Bremskraft ausgeübt wird, was zu einer unvollständigen Kupplung
der beiden Gehäuse und zu einer unvollständigen Abdichtung der Membran führt.
Zur Lösung dieses Problems kann eine Verstärkungsplatte durch Punktschweißen an dem oben erwähnten Teil des äußeren
Umfangs des äußeren Gehäuses befestigt werden. Die Befestigung der Verstärkungsplatte durch Schweißen hebt jedoch den
Gewichtseinsparungseffekt auf, der durch die Verringerung der Dicke des Gehäuses erzielt wird, und führt außerdem zu
einem zusätzlichen Fertigungsschritt.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, einen Kraftverstärker zu schaffen, der einen Aufbau hat, welcher der darauf einwirkenden Kraft selbst dann entgegenwirkt, wenn die Dicke des
Gehäuses verringert wird, was zu einem geringeren Gewicht des Kraftverstärkers beiträgt.
Gemäß der Erfindung kann ein Aufbau, bei dem ein Versteifungszylinder
an einem Teil des äußeren Umfangs eines hinte-
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ren oder zweiten Gehäuses angeordnet ist, das mit einrastenden Klinken eines vorderen oder ersten Gehäuses in Berührung
ist, die Steifigkeit dieses Teils verbessert werden, ohne daß es erforderlich ist, die Verstärkungsplatte anzuschweißen,
die Dicke des Gehäuses kann verringert werden, und auf diese Weise kann ein leichterer Kraftverstärker geschaffen werden.
die Dicke des Gehäuses kann verringert werden, und auf diese Weise kann ein leichterer Kraftverstärker geschaffen werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1a eine Längsschnittansicht eines herkömm
lichen Bremskraftverstärkers,
Fig. Ib eine Seitenansicht des Hauptteils des
in Fig. 1a gezeigten Bremskraftverstärkers ,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Hauptteils
eines Bremskraftverstärkers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und
die Fig. 3 und 4 Längsschnittansichten der Hauptteile
von Kraftverstärkern gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Zuvor wird jedoch ein herkömmlicher Bremskraftverstärker
beschrieben, der eine Kupplungsvorrichtung des oben beschriebenen Typs aufweist.
Die Fig. 1a und 1b zeigen einen herkömmlichen Bremskraftverstärker
1, der ein erstes Gehäuse 2 (ein vorderes Gehäuse)
und ein zweites Gehäuse 3 (ein hinteres Gehäuse) hat. Der
und ein zweites Gehäuse 3 (ein hinteres Gehäuse) hat. Der
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äußere Umfang einer Membran 4, die sich innerhalb der Gehäuse
befindet, ist unter Benutzung eines Kupplungsteils des ersten Gehäuses 2 und des zweiten Gehäuses 3 eingespannt.
Das erste Gehäuse 2 ist im wesentlichen pfannenförmig. Eine
glatte Schulter 6 ist an einem zylindrischen Teil 5 des offenen Endes des ersten Gehäuses 2 gebildet. Der Innendurchmesser
des offenen Teils des zylindrischen Teils 5 ist etwas größer als der des inneren Teils desselben gewählt. Sehlitze 7 sind
an mehreren gleichabständigen Stellen an dem Umfang des offenen Endes des ersten Gehäuses 2 gebildet. Mehrere Rastklinken
8a, die Teile haben, welche sich radial nach innen erstrecken, sind in Ümfangsbereichen 8 gebildet, wo keine
Schlitze 7 vorgesehen sind. Der axiale Abstand zwischen einer unteren Fläche 7a des Schlitzes 7 und einer inneren
Stirnfläche der Rastklinke 8a entspricht der Dicke des zweiten Gehäuses 3, das im folgenden ausführlicher beschrieben
ist.
Das zweite Gehäuse 3 ist im wesentlichen tellerförmig. Eine Ringnut 9, die sich radial nach außen öffnet, um den äußeren
Umfang der Membran 4 aufzunehmen, ist an dem äußeren Umfang des zweiten Gehäuses 3 gebildet. Der Durchmesser an dem Endteil
des äußeren Umfangs des zweiten Gehäuses 3 entspricht dem Innendurchmesser des den großen Durchmesser aufweisenden
Teils außerhalb der Schulter 6, die an dem ersten Gehäuse 2 gebildet ist. Vorsprünge 10, die in die oben beschriebenen
Schlitze 7 einfassen und eine Relativdrehung des ersten Gehäuses 2 und des zweiten Gehäuses 3 um einen vorbestimmten
Winkel gestatten, sind in Reihe an dem äußeren Umfang des zweiten Gehäuses 3 gebildet. Schlitze 11 sind weiter an dem
äußeren Umfang des zweiten Gehäuses 3 gebildet, um den Durchtritt der Rastklinken 8a zu gestatten, die in dem ersten Gehäuse
2 gebildet sind, wenn das zweite Gehäuse 3 mit dem ersten Gehäuse 2 so zusammengepaßt ist, daß eine Seite von
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jedem der Vorsprünge 10 in der ümfangsrichtung in einer Linie
mit einer Seite jeder der Schlitze 7 in der ümfangsrichtung ist.
Aufgrund des obigen Aufbaues wird zum Kuppeln des ersten Gehäuses 2 mit dem zweiten Gehäuse 3 der äußere Umfang der Membran
4 in die Ringnut 9 des zweiten Gehäuses 3 eingepaßt. Danach wird das zweite Gehäuse 3 in das erste Gehäuse 2 eingeführt,
und zwar so, daß eine Seite (in der ümfangsrichtung) von jedem der Vorsprünge 10, die in dem zweiten Gehäuse 3 gebildet
sind, in einer Linie mit einer Seite (in der ümfangsrichtung) von jedem der Schlitze 7 in dem ersten Gehäuse 2
ist, d.h. so, daß die Schlitze 11 des zweiten Gehäuses 3 axial in einer Linie mit den Rastklinken 8a des ersten Gehäuses
2 sind. Wenn die Vorsprünge 10 des zweiten Gehäuses 3 mit der unteren Fläche 7a von jedem der Schlitze 7 des
ersten Gehäuses 2 in Berührung gebracht sind, werden beide Gehäuse 2 und 3 relativ zu- einander gedreht, bis die andere
Seite (in der ümfangsrichtung) von jedem der Vorsprünge 10 mit der anderen Seite (in der Ümfangsrichtung) von jedem der
Schlitze 7 in Berührung ist. Unter dieser Bedingung wird das zweite Gehäuse 3 zwischen den Schlitzen 7 des ersten Gehäuses
2 und den Rastklinken 8a festgespannt. Der äußere Umfang der Membran 4 wird zwischen dem inneren Umfang des ersten Gehäuses
2 und der inneren Fläche der Ringnut 9 des zweiten Gehäuses 3 eingespannt, um an diesem Teil einen hermetischen Verschluß
aufrechtzuerhalten.
Während des Betriebes des herkömmlichen Kraftverstärkers mit dem oben beschriebenen Aufbau wird eine nach vorn gerichtete
Kraft auf einen Hauptbremszylinder (nicht dargestellt) und das erste Gehäuse 2, das damit verbunden ist, durch das Vorschieben
eines Arbeitskolbens 12 und einer Druckstange 13 relativ zu dem an einer Automobilkarosserie befestigten zweiten
Gehäuse 3 ausgeübt. Die Kraft, die auf das erste Gehäuse
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2 ausgeübt wird, empfängt der äußere Umfang des zweiten Gehäuses 3 über die Rastklinken 8a, die in dem ersten Gehäuse
2 gebildet sind. Aus diesem Grund werden, insbesondere bei einer hohen Belastung, große Kräfte in entgegengesetzten
Richtungen zwischen den Rastklinken 8a des ersten Gehäuses 2 und dem äußeren Umfang des zweiten Gehäuses 3 ausgeübt.
Wenn die Dicken der Gehäuse 2 und 3 aufgrund des gegenwärtigen Trends, das Gesamtgewicht des Kraftverstärkers zu verringern,
verkleinert werden, wird der äußere Umfang des ersten Gehäuses 2 durch die darauf ausgeübte Kraft nach innen
gebogen, was zu einer unvollständigen Kupplung führt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben, in der mit der Bezugszahl 14 ein
erstes Gehäuse des Bremskraftverstärkers bezeichnet ist, mit 15 ein zweites Gehäuse und mit 16 eine Membran. Das erste Gehäuse
14 hat einen zylindrischen Teil 17, eine glatte Schulter oder Stufe 18, Rastklinken 19 und Schlitze (nicht dargestellt)
. Der Aufbau des ersten Gehäuses 14 gleicht im wesentlichen dem in Fig. 1 gezeigten. Das zweite Gehäuse 15 hat
eine Ringnut 20, einen äußeren Umfangsteil 21, der sich in der radialen Richtung erstreckt,und Vorsprünge (nicht dargestellt)
. Der Aufbau des zweiten Gehäuses 15 stimmt zwar grundsätzlich mit dem in Fig. 1 gezeigten überein, in der
hier beschriebenen Ausführungsform ist jedoch ein Versteifungsoder Verstärkungszylinder 22 zusätzlich in der axialen Richtung des
Kraftverstärkers in der Nähe des ersten Gehäuses 14 gebildet, d.h. der mittlere Teil des äußeren Umfangsteils 21.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Einwärtsverformung
des äußeren Umfangsteils 21, die sonst durch die zwischen dem äußeren Umfangsteil 21 und den Rastklinken 19
während des Betriebes des Bremskraftverstärkers wirkende Kraft verursacht werden könnte, durch den Verstärkungszylinder
22 verhindert werden, so daß die Dicke der Gehäuse ver-
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ringert und der Bremskraftverstärker im Vergleich zu herkömmlichen
Bremskraftverstärkern leichter ausgeführt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Verstärkungszylinder 22A an dem äußeren
Ende eines äußeren ümfangsteils 21A gebildet, im Gegensatz
zu dem Fall der obigen Ausführungform, in der der Verstärkungszylinder 22 an dein mittleren Teil des äußeren ümfangsteils
21 vorgesehen ist. Weiter ist in dieser Ausführungsform eine radiale Schulter 23A an einem zylindrischen
Teil 17A statt der glatten Schulter oder Stufe 18 gebildet, und der Verstärkungszylinder 22A ist zwischen der Schulter
23A und den Rastklinken 19A angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform werden dieselben Wirkungen wie bei
den vorangehenden Ausführungsformen erzielt. Die Kraft, die durch die Druckdifferenz zwischen dem äußeren Atmosphärendruck
und dem Unterdruck in den Gehäusen während des unwirksamen Zustandes verursacht wird und die gewöhnlich vollständig
durch die Vorsprünge 10 und die unteren Stirnflächen 7a der Schlitze 7 aufgenommen wird, kann teilweise oder vollständig
durch die größeren Flächeninhalte der Stufe 23A und der inneren Stirnfläche des äußeren ümfangsteils 21A bei
dieser Ausführungsform aufgenommen werden, was einen besonderen Vorteil ergibt. Es ist jedoch klar, daß dieser Aufbau
auch in der Ausführungsform von Fig. 2 verwendet werden kann.
Die Versteifungszylinder 22 und 22A brauchen sich nicht längs der axialen Richtung des Kraftverstärkers zu erstrecken,
sondern können eine konische Form mit einer Neigung von 45° gegen die axiale Richtung haben, wie der in Fig. 4 gezeigte
Verstärkungszylinder 22B. Dieselben oder gleiche Teile in Fig. 3 sowie in Fig. 4 sind mit denselben Bezugszahlen versehen,
denen der Buchstabe A hinzugefügt ist, während sie in Fig. 4 mit denselben Bezugszahlen versehen sind, denen der
Buchstabe B hinzugefügt ist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEι Kupplungsvorrichtung für einen Kraftverstärker mit einem zweiten Gehäuse (15) mit einer Ringnut (20) , die sich radial nach außen erstreckt, und einem sich radial nach außen erstreckenden ümfangsteil (21, 21A, 21B), der mit dem äußeren Umfang der Ringnut verbunden ist, und mit einem ersten Gehäuse (14) mit einem Zylinder zum Aufnehmen der Ringnut und des äußeren Umfangsteils des zweiten Gehäuses, wobei die Ringnut und der äußere Umfangsteil des zweiten Gehäuses mit dem Zylinder des ersten Gehäuses zusammenpassen, um einen äußeren wulstförmigen Umfangsteil einer Membran (16) , die mit der Ringnut zusammenpaßt, zwischen der Innenfläche der Ringnut und der inneren Umfangsflache des Zylinders einzuspannen, und wobei Rastklinken (19), die an dem Zylinder des ersten Gehäuses gebildet sind, in Zusammenwirkung mit der äußeren Stirnfläche des äußeren Umfangsteils das erste und das zweite Gehäuse miteinander kuppeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Versteifungszylinder (22, 22A, 22B) an dem äußeren Umfangsteil (21) des zweiten Gehäuses (15) gebildet ist.31H917
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungszylinder (22, 22A) längs der axialen Richtung der Gehäuse (14, 15) säulenförmig ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Versteifungszylinder (22B) längs der axialen Richtung der Gehäuse (14, 15) konisch ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungszylinder (22) in dem Mittelteil des äußeren ümfangsteils (21) gebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungszylinder (22A) an dem äußeren Ende des
äußeren ümfangsteils (21A) gebildet ist. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungszylinder (22, 22A) in einer Säulenform an dem äußeren Ende des äußeren ümfangsteils (21, 21A) gebildet ist und daß der zylindrische Teil des ersten Gehäuses (14, 14A) eine Stufe (18, 23A) an einem Teil einwärts der Rastklinken (19) hat, wobei die Stirnfläche der Stufe und die Rastklinken den Versteifungszylinder einspannen.
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