DE3114396A1 - Verfahren zur kanalbelueftung und kanalbelueftungsgeraet zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur kanalbelueftung und kanalbelueftungsgeraet zum durchfuehren des verfahrens

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DE3114396A1 DE19813114396 DE3114396A DE3114396A1 DE 3114396 A1 DE3114396 A1 DE 3114396A1 DE 19813114396 DE19813114396 DE 19813114396 DE 3114396 A DE3114396 A DE 3114396A DE 3114396 A1 DE3114396 A1 DE 3114396A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/08Ventilation of sewers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools

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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Kanalbelüftung und
  • Kanalbelüftungsgerät zum Durchführen des Verfahrens In Abwasserkanälen können sic besonders im Bodenschlamm Faulgase bilden. Bei plötzlichem Freiwerden solcher Gase ist das Reinigungspersonal in diesen Kanälen gefährdet.
  • In Abwasserkanalen die auch die Abwässer von Handwerksbetrieben und Industriebetrieben aufnehmen, können noch erheblich größere Gefahren dadurch entstehen, da3 die Abwässer verschiedener Einleitungsstellen chemisch miteinander reagieren und dabei giftige oder erstickende Gase oder solche Gase gebilde werden, die mit der vorhandenen Luft ein explosionsfähiges Gemisch ergeben.
  • Zur Verminderung dieser Gefahren hat man bei den Kanälen, in denen Reinigungsarbeiten oder sonstige Arbeiten ausgeführt werden sollten, die Schachtdeckel der Einstiegschächte dieser Kanäle geöffnet und auf einen natürlichen Luftaustausch gehofft. Da jedoch die Luft unten im Kanal im allgemeinen kälter als die Luft über Tage ist, kommt ein solcher Naturunlauf oft gar nicht zustande.
  • Und selbst wenn er sich einstellt, ist damit keineswegs gewährleistet, daß die Be- und Entlüftung auf allen begangenen Streckenabschnitten des Kanals, vor allem zwischen zwei weiter auseinanderliegenden Einstiegsschächten, wirklich ausreicht um die erwähnten Gefahren für das Personal zu bannen. Die Statistik der glimpflich und der weniger glimpflich ausgegangenen Unfälle in Kanalnetzen bestätigt das.
  • Es hat sich ebenfalls als unzulünglich erwiesen, mittels eines Gebläses über ein auf einen Einstiegschacht autgesetztes Formstück Luft in den betreffenden Kanal einzublasen. Damit wird lediglich eine gute Schaciltbelüftung erreicht. Am unteren Ende tritt die eingeblasene Luft lotrecht aus und verteilt sich diffus nach allen Seiten. Erschwerend ko:nt hinzu, daj die Kanäle meist sehr verzweigt sind. Dadurch verliert sich ein solcher diffuser Luftstrom sehr schnell in den Abzweiqungen.
  • Er vermag jedenfalls die zu begehende Kanal strecke nicht auf der gewünschten Länge ausreichend zu durchlüften.
  • Der in Anspruch 1 und 3 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, durch das bzw.
  • die eine ausreichende Belüftung eines Kanals erreicht wird.
  • Dadurch, daß der von dem Übertage aufgestellten Gebläse gelieferte Luftstrom in einer Leitung durch den Schacht hinab bis in den Kanal hineingeleitet und erst in einer gewissen Entfernung vom Schacht in der Laufrichtung des Kanals in diesen ausgeblasen wird, entsteht in diesem Kanal ein gerichteter Luftstrom, der zunächst das im Kanal ursprünglich vorharidene Gasgemisch sehr schnell verdünnt und es dann außerdem aus der zu begehenden Strecke des Kanals hinausfördert. Der abziehende Luftstrom bleibt dabei aufgrund seiner Strömungsgeschwindigkeit und der dabei wirksam werdenden Iassenträgheit seiner Gasteil chen weitgehend in dem Kanal und verliert sich nicht in ebenkanäle. Diese Verdünnungs und Verdrängungswirkung ist so stark, daß selbst solche Schadgase, die während der Arbeiten in dem Kanal auftreten oder sich bilden, sofort auf eine ungefährliche Konzentration verdünnt und mit weggefördert werden. Diese vorteilhaften Wirkungen des Verfahrens werden dadurch noch unterstützt, daß man gemä3 Anspruch 2 den Luftstrom erst in einer lindestentfernung von 2 leiter, besser noch in einer Entfernung von 3 bis 5 Meter, vom Einführunqsschacht weg in den Kanal ausblä3t. Im gleichen Sinne sollte der Luftstrom auch nicht gerade neben der Einwendung eines größeren Seitenkanals ausgeblasen werden, damit der im Luftstrom an der -,ündung noch vorhandene statische Überdruck sich vollständig in Strömungsgeschwindigkeit umsetzen kann und dadurch die durch die Strömungsbewegung erzielte Richtwirkung sich voll ausbilden kann, ehe der Luftstrom an größeren Einmündungen vorbeiströmt.
  • Soweit dieser Luftstrom und die von ihm ausgehende Richtwirkung in einen. Kanal mit kleinerem Querschnitt möglicherweise zu einen RJachströmen aus dem in Bezug auf die Strömungsrichtung des Nauptluftstromes rückwärts hinter dem Einführungsachacht gelegenen Kanalteil führt, kann man hinter dem Einführungsschacht eine Schürze, zum Beispiel aus Gummimatten, oder einen festen Schild anbringen und damit die Nachströmung verhindern oder zumindest verringern. Ein Nachströmen von Frischluft aus dem Einführungsschacht hingegen ist unschädlich und liefert vielmehr eine gewisse Sperrwirkung gegenüber dem rückwärtigen Kanalteil.
  • Mit einem Gerät nach Anspruch 3 kann das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 vorteilhaft ausgeführt werden. Durch das Geblase mit hohem Enddruck wird an der zündung der Luftleitung eine gerichtete Luftströmung induziert, die sehr stabil ist und neben einer guten Verdünnungswirkung eine sehr starke Verdrängungswirkung hat. Sie ergibt in kürzester Zeit eine ausreichende Be- und Entlüftung des zu begehenden Kanalabschnittes. Durch die Lutte läßt sich der Luftstrom des Gebläses auf einfache Weise bis zum Einstiegschacht und durch diesen hindurch bis zu einer von ihm ausreiciiend weit entfernt gelegenen Stelle i Kanal leiten und dort gerichtet ausblasen.
  • Sie lä3t sich leiciit auf unterchiedlice Abmessungen der dabei zu überwindenden Leitungslängen und ihrer Abschnitte einstellen. Die Lutte ermöglicht es außerdem, die Luftleitung für den Transport auf verhultnismä3ig geringe Außenabmessungen zusammenzuschieben und sie dadurch leichter auf einem Fahrzeug, beispielsweise dem Fahrzeug mit dem Gebläse und seinem Antriebsmotor, unterzubringen.
  • Durch eine Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 4 wird ein ausreichend großer Luft-lengenstrom bei ausreichend hohem Enddruck geliefert, wobei das Gebläse verhältnismäßig geringe Abmessungen aufweist und daher zusamìlen mit seinen Antriebsmotor und etwaigen Regel-und Steuereinrichtungen leicht auf einem Anhänger, insbesondere auf einem Einachsanhänger, untergebracht werden kann, der im Straßenverkehr leicht bewegt und am Einsatzort leicht und schnell zu seinem Aufstellplatz gelenkt werden,kann wo er nur wenig Platz einnimmt.
  • Durch eine Weiterbildung des Gerätes nach Anspruch 5 kann das Gebläse auf einfache Weise einerseits auf gleichbleibendem Enddruck und andererseits auf einen unterschiedlichen lengenstrom entsprechend den örtlichen Gegebenheiten eingestellt werden, wenn beispielsweise einmal ein Kanal mit eine; sehr großen lichten (Querschnitt und einmal ein Kanal mit eine mittleren oder kleineren lichten Querschnitt be- und entlüftet werden soll. Durch eine Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch G wird ein niedriger Geräuschpegel des übertage aufgestellten Gerätes erreicht, so da3 es ohne übermäßige Störungen der Anwohner am Aufstellort betrieben werden kann. Durch eine Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 7 können die Arbeitsbedingungen für das Personal im Kanal während der Jahreszeit mit niedrigen AuAentemperaturen verbessert werden.
  • Bei einer Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 8 kann die für die Heranführung des Luftstromes verwendete Lutte bis zum vorgesehenen optimalen Standort der ündung der Zuleitung ausgezogen werden und können zusätzliche, insbesondere starre Leitungsteile erspart werden, deren Einbringung in den Kanal und deren llandhabung Schwierigkeiten bereiten würde. Durch eine Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 9 kann wenigstens die ;ündung der Zuleitung, praktisch zugleich der gesamte in kanal verlaufende Teil der Zuleitung, in einer gewissen Höhe über dem Boden verlegt werden. Dadurch ist der Boden auch im Bereich der Zuleitung begehbar und kann ungehindert gereinigt werden. Auf der anderen Seite ist die Zuleitung selbst nicht dem am Boden des Kanals vorhandenen Schmutz ausgesetzt und bedarf nachher nicht selbst einer gründlichen Reinigung. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die zündung der Luftzuleitung in Bezug auf die Querschnittsform des Kanals an der strömungstechnisch günstigsten Stelle angeordnet werden kann. Bei der Ausbildung der Stütze als stufenweise oder auch stetig ausziehbare und mechanisch betätigbare Spreizeinrichtung kann die Stütze einfach und leicht auf unterschiedliche Querschnittsformen und -abmessungen des Kanals eingestellt werden.
  • Bei einer Ausbildung des Gerätes nach Anspruch 10 ist das Gerät völlig ortsunabhängig und kann dennoch ohne Beeinträchtigung der Qualität der dem Kanal zugeführten Frischluft betrieben werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindur!g anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des Kanalbelüftungsgeräte naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte perspektivische Ansicht eines Abwasserkanals und eines zum Teil vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles des Kanalbelüftungsgerätes gemäß der Erfindung; Fig. 2 je eine perspektivische Ansicht des Kanalbe-und 3 lüftungsgerätes nach Fig. 1 im größeren Maßstab von zwei verschiedenen Seiten.
  • Aus Fig. 1 ist ein Kanalabschnitt 10 ersichtlich, der über einen Einstieg-Schacht 11 von übertage her zugänglich ist. In der ahe des Schachtes 11 ist ein fahrbares Kanalbelüftungsgerät 12 aufgestellt, an dessen Luftausla3 eine Lutte 13 angeschlossen ist, die durch den Schacht 11 hinab bis in den Kanalabschnitt 10 hinein und in diesem noch eine gewisse Strecke in seiner Laufrichtung verlegt ist. Ihr liündungsteil 14 ist an einer Stütze 15 im oberen Bereich des lichten Querschnittes des Kanalabschnittes 10 aufgehängt. Die Mündung der Lutte 13 sollte wenigstens 2 leiter, besser noch 3 bis 5 leter, vom Schacht 11 entfernt angeordnet sein und au3erdem nicht neben oder unnittelbar vor der Einmündung eines größeren Seitenkanals liegen.
  • i)urcll das Kanalbelüftungsgerät 12 wird Frischluft aus der Umgebung angesaugt und durch die Lutte 13 hindurch in den Kanalabschnitt 10 eingeblasen. Dort tritt der Luftstrom zumindest annähernd in Laufrichtung des Kanalabscl1nittes 10, da heizt im all gemeinen waagerecht, in den Kanalabschnitt 10 aus. Durch den aus der Lutte 13 stetig austretende Luftstrom wird das in Kanalabschnitt 10 anfänglich vorhandene Gasgemisch sehr schnell verdünnt und durch die Uerdrängungswirkung der eingeblasenen LuftMenge in Laufrichtung des Kanals weggefördert.
  • Bei ausreichend hohem Austrittsdruck der Luft an der ündung der Lutte 13 wird dabei ein gerichteter Luftstrom in dem Kanalabschnitt 10 induziert, der weit in das Kanalnetz hineinreicht und für eine zuverlässige Abführung des anfänglich vorhandenen und/oder eines etwa später sich noch bildenden Gasgemisches sorgt, so daß der an die Einblasestelle anschließende Teil des Kanals durch das Personal gefahrlos betreten werden kann und darin die vorgesehenen Reinigungs- und/oder Instandsetzungsarbeiten ausgeführt werden können.
  • Das Kanalbelüftungsgerät 12 weist als Hauptbaugruppen (Fig. 2 und 3) ein Gebläse 16 mit einem Antriebsmotor 17, einen Ansaugschalldämpfer 18 und einen Austrittschalldämpfer 19 auf. Diese Baugruppen sind gemeinsa auf einem Einachs-Anhänger 20 fest untergebracht, der mit allen für die Zulassung zum Stra3enverkehr erforderlichen Vorrichtungen ausgerüstet ist.
  • Das Gebläse 16 ist ein Radialgebläse mit rückwärts gekrümmten Schaufeln und einem einseitigen Lufteintritt.
  • Der Antriebsmotor 17 ist ein Dieselmotor dessen Abgasleitung 21 lotrecht in die Höhe geführt ist. Sie mündet mindestens 3 Meter über dem Boden. Der Antriebsmotor 17 ist mit allen seinen Teilen wie raftstofftank, Anlasserbatterie usw. auf einem Ausziehgestell 21 angeordnet, so daß er für Wartungs und Instandsetzungsarbeiten herausgezogen werden kann. Die Antriebsenergie des Antriebsmotors 17 wird mittels eines Keilriementriebes 23 auf das Gebläse 16 übertragen (Fig. 2).
  • Zwischen der gebläseseitigen Keilriemenscheibe 24 und der Läuferwelle des Gebläses 16 ist eine hydraulische Anlaufkupplung 25 eingefügt, damit der 1otor praktisch belastungsfrei anyelassen werden kann.
  • Am Lufteinlaßstutzen des Gebläses 16 ist ein verstellbarer Leitapparat 26, ein sogenannter Drallregler angeordnet (Fig.3). Er ist in den Luftstrom zwischen dem Ansaugschalldämpfer 18 und dein Gebläserad des Gebläses 16 eingeschaltet. Mittels des Leitapparates 25 kann der Volumenstrom des Gebläses 16 gesteuert werden, das heißt an unterschiedliche Anforderungen an den Volumenstrom angepaßt werden, die sich vor allem aus den unterschiedlichen Querschnitten der zu belüfteten Kanalabschnitte ergeben. Dabei kann der Enddruck am Ende des txlündungsteils 14 der Lutte 13 weitgehend auf dem gleichen Wert gehalten werden.
  • Die Lutte 13 ist ein dünnwandiger Schlauch mit einem Nenndurchmesser von 600, 700 oder 800 mm. Sie wird aus Gewebebahnen zusammengenäht, die mit bestimmten Kunststoffen getränkt und beschichtet sind. An oder in der Wand der Lutte ist ein Drahtwendel aus dünnem aber ausreichend steifem Federstahldraht eingenäht. Insbesondere im Bereich des Drahtwendel s sind Scheuerschutzstreifen zusätzlich aufgenäht. Die Gesamtlänge der Lutte liegt im allgemeinen zwischen 7,5 Meter und 12 Meter, so daß ihr in dem Kanalabschnitt 10 vom unteren Ende des Schachtes 11 aus sich erstreckender Längenabschnitt mit dem Mündungsteil 14 wenigstens 2 bis 3 Meter lang ist.
  • Eine solche Lutte läßt sich noch auf eine Blocklänge von etwa 1,0 m zusammenschieben, so daß sie für den Transport auf dem Anhänger 20 für das I<analbelüftungsgerät 12 unte-rgebracht werden kann.
  • Der [lündungsteil 14 der Lutte 13 wird von der Stütze 15 in einer gewissen Höhe über dem Boden des 'analabschnittes 10 gehalten, damit er einerseits nicht so stark verschmutzt und er außerdem die Reinigung des Bodens und der Rinne des betreffenden Kanalabschnittes 10 ermöglicht und damit er andererseits annihernd in dem aus strömungstechnischen Gründen günstigsten Querschnittsbereich des Kanalabschnittes 10 sich befindet und dort die Luft austreten läßt. Die Stütze 15 ist vorzugsweise als ausziehbare und technisch betätigbare Spreizeinrichtung ausgebildet, wie sie beispielsweise für die Abstützung von Grabenwnden eingesetzt wird. Eine solche Stütze 15 weist einen Rohrteil 27, einen Gewindeschaftteil 28 und eine Spannmutter 29 in Form einer Knebelmutter auf. Der Gewindeschaftteil 28 läßt sich in den Rohrteil 27 einstecken. Die Spannmutter 29 ist auf den Gewindeschaftteil 28 aufgeschraubt und stützt sich an der Stirnseite des Rohrteils 27 ab. Am freien Ende des Rohrteils 27 und des Gewindeschaftteils 26 ist je eine Druckplatte 31 angeordnet, um die Flächen pressung an den kanalwänden gering zu halten und dennoch eine gute Haftung zu erzielen. Zu diesem Zweck können die Druckplatten auf ihrer der Wand des Kanalabschnittes zugewandten Außenseite zusätzlich mit einem Belag versehen sein, der eine höhere Rutschsicherheit erqibt als bei metallischer Außenseite. Als Ilalteelement für die Lutte 13 genügt ein Seil 32 das einerseits um die Stütze 15 und andererseits um den ündungsteil 14 der Lutte 13 herungeschlungen und verknotet wird Das Seil 32 läßt sich leicht anbringen und wieder abnehmen und ermöglicht auf einfache Weise die günstigste Ausrichtung des .lündungsteils 14 an der Stütze 15, sowohl in lotrechter wie auch in waagerechter Richtung.
  • In der wärmeren Jahreszeit saugt das Gebläse 16 die Luft über den Ansaugfilter 18 unmittelbar aus der Umgebung an. Die Luft tritt dann durch die zenit Sieben versehene Eintrittsöffnung 33 auf der in Fig. 2 dem Betrachter zugekehrten Schmal seite in den Ansaugschalldämpfer 18 ein. Daneben ist am Ansaugschalldämpfer 18 ein zylindrischer Ansaugstutzen 34 vorhandei, an den eine in der Zeichnungen nicht dargestellte Lu ftbeheizungsanlage angeschlossen werden kann. Dadurch kann in der kühleren Jahreszeit die Luft wenigstens zum Teil erwärmt werden, so daß im Kanalabschnitt 10 die Kühlwirkung der mit hoher Geschwindigkeit aus der Lutte 13 austretenden und durch den Kanalabschnitt 10 abströmenden Frischluft für das Personal gemildert werden kann. Während der wärmere Jahreszeit ist der Ansaugstutzen 34 durch einen Deckel 35 verschlossen.
  • In dem vom Ansaugschalldämpfer 1 E3 zui Ansaugstutzen des Gebläses 16 mit dem Leitapparat 2G führenden Ansaugkanal 36 ist eine nicht dargestellte Luftmengensteuerung vorhanden, mit der das Verhältnis des einerseits über die Einfaßöffnung 33 und andererseites über den Ansaugstutzen 34 angesaugten Volumenstromes der Frischluft eingestellt werden kann.
  • Die ouf dem Einachsanhänger 20 aufgebauter Baugruppen, das Gebläse 16 mit dem Antriebsmotor 17 und die Schalld.impfer 18 und 19, worden voii einer in I is). 1 nur gestrichelt angedeuteten Schallschutzhaube 37 abgedeckt Diese Schallschut/haube 37 wird aus Stahlblechen hergestellt, die zu einem selbsttragenden quaderförmigen Gehäuse miteinander verschweißt werden. Auf den beiden Länqsseiten und auf der Schmalseite mit dem Luftauslaß zur Lutte 13 hin hat dieses Gehäuse rechteckige Ausschnitte, die mit Türen verschlossen werden. Die Wände und die Decke der Schallschutzhaube 37 einschließlich der Türen sind dadurch schallschluckend ausgebildet, daß auf der Innenseite der Stahlbleche zunächst eine Schicht von gleichmäßiger Dicke aus einer sogenannten Antidröhnmasse aufgebracht ist, auf der Schallschluckplatten aus geschäumtem Kunststoff aufgeklebt und zum Teil aufgeschraubt sind. Diese Schallschluckplatten haben auf der freien Innenseite eine noppenartige Oberfläche. In den Türen der Schall schutzhaube 37 befinden sich Lufteinlaßschlitze mit Schlitzschalldämpfer durch die die Ansaugluft des Antriebsmotors 17 angesaugt werden kann. Die Schallschutzhaube 37 wird mit der Grundplatte des Einachsanhängers 20 an den Ecken verschraubt. Dadurch kann sie bei Bedarf mittels eines Krans vom Anhänger abgehoben werden. Sie weist zu diesem Zweck auf ihrer Oberseite im Bereich der Ecken Eckenversteifungen mit Einhängeösen auf.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Kanalbelüftung und Kanalbelüftungsgerät zum Durchführen des Verfahrens Ansprüche 1. Verfahren zur Kanalbelüftung, da durch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein von einem Geblase übertage gelieferter Luftstrom mit einem Überdruck von wenigstens 15 mbar in einer Luftleitung durch einen Schacht abwärts bis zum Kanal und in dem zu belüftenden Kanal eine gewisse Strecke vom Einleitungsschacht weggeleitet und dann erst zumindest annähernd in der Längsrichtung des Kanals in diesen ausgeblasen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, da du r c h gek e n n z ei c h n e daß der Luftstrom erst in einer Mindestentfernung von 2 Meter vom Einleitungsschacht entfernt in den Kanal eingeblasen wird.
  3. 3. Kanalbelüftungsgerät zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n e t durch ein von einem rotor (17) angetriebenes Geblase (16) mit hohem Enddruck und durch eine Lutte (13), die sich von der Austrittsöffnung des Gebläses (16) durch den Einleitungsschacht (11) bis zum Kanal (10) hinab und im Kanal in dessen Laufrichtung um eine gewisse Wegstrecke hin erstreckt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gebläse (16) als Radialgebläse ausgebildet ist.
  5. 5 Gerät nach Anspruch 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dau den. Gebläserad ein verstellbarer Leitapparat (26) vorgeschaltet ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daS dem Gebläse (16) wenigstens ein Ansaugschalldämpfer (18) vorgeschaltet ist, und vorzugsweise auch ein Ausblaseschalldümpfer (19) nachgeschaltet ist.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Gebläse (16) eine Luftbeheizungsanlage vorgeschaltet ist, die bevorzugt über eine Luftmengensteuerung parallel zum normalen Lufteinlaß (33) an die Ansaugöffnung (26) des Gebläses (16) angeschlossen ist.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lutte (13) eine solche Länge hat, daß sie im Kanal (10) vom Einleitungaschacht (11) aus, mindestens 2 Meter in der Laufrichtung des Kanals verlegbar ist.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Stütze (15) für den lündungsteil (14) der Lutte (13) vorhanden ist, die vorzugsweise als auszxhbare und mechanisch betätigbare Spreizeinrichtung (27, 28, 29) mit alteelenenten (32) für die Lutte (13) ausgebildet ist.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Antriebsmotor (17) ein Verbrennungsmotor, bevorzugt ein Dieselotor, vorhanden ist, dessen Abgasleitung (21) wenigstens 3 Meter in die Höhe geführt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2233391A (en) * 1989-04-29 1991-01-09 Peter Warwick Farren Ventilation equipment
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RU2774851C1 (ru) * 2021-09-20 2022-06-23 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Санкт-Петербургский государственный аграрный университет" (ФГБОУ ВО СПбГАУ) Способ двустадийной очистки канализационных колодцев и жижесборников

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