DE3112343A1 - Bremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeuge

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DE3112343A1 DE19813112343 DE3112343A DE3112343A1 DE 3112343 A1 DE3112343 A1 DE 3112343A1 DE 19813112343 DE19813112343 DE 19813112343 DE 3112343 A DE3112343 A DE 3112343A DE 3112343 A1 DE3112343 A1 DE 3112343A1
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Description

  • Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge, mit einem Unterdruckgehäuse, das durch eine axial bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer dichtend unterteilt ist, mit einem axial durch das Unterdruckgehäuse ragenden und die beiden Stirnwände des Unterdruckgehäuses verbindenden Versteifungsrohr, gegenüber dem die bewegliche Wand abgedichtet ist, mit einem mechanisch betätigbaren Steuerventil zur Verbindung der Arbeitskammer mit der Unterdruckkammer bzw. mit der Atmosphäre, dessen im Versteifungsrohr axial bewegliches Steuerventilgehäuse mit einem Betätigungskolben eines am Unterdruckgehäuse angebrachten Hauptzylinders und mit der beweglichen Wand verbunden ist.
  • Bei Bremskraftverstärkern für Kraftfahrzeuge wird eine leichte Bauweise bei möglichst geringer Baulänge angestrebt. Um das Unterdruckgehäuse möglichst dünnwandig und somit leicht ausführen zu können, wird die bei der Bremsenbetätigung auftretende Kraft, die vom Hauptzylinder auf die Befestigungsstelle des Bremskraftverstärkers am Kraftfahrzeug, beispielsweise an der Spritzwand, übertragen wird, nach neueren Vorschlägen nicht mehr über das Unterdruckgehäuse, sondern über ein zentrales Versteifungsrohr übertragen. Da das Steuerventilgehäuse innerhalb dieses Versteifungsrohrs liegt und die axial bewegliche Wand mit dem Steuerventilgehäuse in kraftübertragende Verbindung gebracht werden muß, ragen bei einem Bremskraftverstärker der eingangs genannten Art (Patentanmeldung P 28 37 911.
  • 5) radiale Stege von der außerhalb des Versteifungsrohrs geführten beweglichen Wand durch Längs schlitze im Versteifungsrohr hindurch und sind mit dem Steuerventilgehäuse verbunden.
  • Die bewegliche Abdichtung zwischen der axial beweglichen Wand und dem Versteifungsrohr erfolgt axial neben den die radialen Stege aufnehmenden Längsschlitzen des Versteifungsrohrs.
  • Bei dieser Bauart von Bremskraftverstärkern wird die axiale Baulänge wesentlich dadurch bestimmt, daß sowohl die Längsschlitze im Versteifungsrohr als auch die bewegliche Abdichtung der beweglichen Wand am Versteifungsrohr in ihrer axialen Länge jeweils dem Hub der beweglichen Wand entsprechen müssen. Eine Verkürzung der axialen Baulänge macht es erforderlich, daß sich die Längsschlitze mit der Dichtung der beweglichen Wand überschneiden. Diese Uberschneidung führt aber wiederum zu konstrukt tiven Schwierigkeiten, weil sichergestellt werden muß, daß die Abdichtung im Bereich der Längs schlitze nicht beeinträchtigt wird.
  • Eine weitere Schwierigkeit der genannten Bauart von Bremskraftverstärkern besteht darin, daß der Hub der axial beweglichen Wand des Bremskraftverstärkers durch den erforderlichen Betätigungshub für den Hauptbremszylinder vorgegeben ist, weil die bewegliche Wand sich zusammen mit dem Steuerventilgehäuse ohne Bewegungsübersetzung bewegt. Bei dem durch die Betriebsdaten des Kraftfahrzeugs vorgegebenen Unterdruck und der ebenfalls vorgegebenen erforderlichen Verstärkungskraft sind dadurch auch die Umfangsabmessungen des Bremskraftverstärkers weitestgehend vorgegeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Bremskraftverstärker der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit konstruktiv sehr einfachen Mitteln eine Übertragung der Verstärkungskraft von der axial beweglichen Wand auf das Steuerventilgehäuse in solcher Weise erreicht wird, daß Längsschlitze oder ähnliche Durchbrüche, deren axiale Länge mindestens dem Hub der beweglichen Wand entsprechen muß, entbehrlich werden, so daß eine Verringerung der axialen Baulänge des Bremskraftverstärkers möglich ist. Zugleich soll die Möglichkeit einer Bewegungsübersetzung zwischen der axial beweglichen Wand und dem Steuerventilgehäuse geschaffen werden, die es ermöglicht, das für die jeweiligen Betriebsanforderungen optimale Übersetzungsverhältnis zwischen der axialen Bewegung der beweglichen Wand und der Axialbewegung des Steuerventilgehäuses zu wählen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Versteifungsrohr zweiarmige Übertragungshebel schwenkbar gelagert sind, deren einer Arm mit der beweglichen Wand und deren anderer Arm mit dem Steuerventilgehäuse jeweils gelenkig verbunden ist.
  • Die Übertragungshebel übertragen die axiale Bewegung der beweglichen Wand auf das Steuerventilgehäuse, wobei die Ubertragungshebel im Bereich der Durchdringung des Versteifungsrohrs nur geschwenkt, nicht jedoch axial bewegt werden. In axialer Richtung beansprucht die Schwenklagerung der Übertragungshebel im Versteifungsrohr nur verhältnismäßig wenig Platz, wodurch sich eine geringe axiale Baulänge des Bremskraftverstärkers ergibt.
  • Das für die jeweiligen Betriebsbedingungen optimale Ubersetzungsverhältnis zwischen der Bewegung der axial beweglichen Wand und der Bewegung des Steuerventilgehäuses wird in konstruktiv sehr einfacher Weise durch das Verhältnis der beiden Hebelarme der Übertragungshebel bestimmt.
  • Da die Übertragungshebel vollständig innerhalb des Unterdruckgehäuses liegen, machen sie keine Vergrößerung der äußeren Abmessungen des Unterdruckgehäuses erforderlich.
  • Es ist zwar bekannt, zur Bewegungsübertragung zwischen der axial beweglichen Wand und dem Steuerventilgehäuse von Bremskraftverstärkern Übertragungshebel zu verwenden (DE-OS 2 304 834, DE-OS 29 13 951), jedoch weisen diese bekannten Bremskraftverstärker kein die Stirnwände des Unterdruckgehäuses miteinander verbindendes Versteifungsrohr auf, so daß sich die eingangs geschilderten Schwierigkeiten der Durchdringung des Versteifungsrohrs durch eine Verbindung zwischen der beweglichen Wand und dem Steuerventilgehäuse nicht ergeben. Außerdem sind bei diesen bekannten Bremskraftverstärkern die mechanischen Ubertragungsmechanismen zwischen der beweglichen Wand und dem Steuerventilgehäuse von verhältnismäßig kompliziertem Aufbau, so aß sie das Gewicht und/oder die Abmessungen des Bremskraftverstärkers in unerwünschter Weise erhöhen.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß drei angenähert tangential zum Umfang des Steuerventilgehäuses angeordnete Übertragungshebel in einer Auswölbung des Versteifungsrohrs schwenkbar gelagert sind. Dadurch ergibt sich ohne Vergrößerung der Umfangsabmessungen des Bremskraftverstärkers eine verhältnismäßig große Hebellänge, was für die Übertragung eines größeren Bewegungshubs und/oder zur Erzielung eines größeren Ubersetzungs- bzw. Untersetzungsverhältnisses günstig ist. Insbesondere wird dadurch zwischen der Schwenklagerstelle der Übertragungshebel und der Angriffsstelle am Steuerventilgehäuse ein ausreichend großer Abstand geschaffen, ohne daß die Schwenklagerstelle des Übertragungshebels radial in größerem Abstand zum Umfang des Steuerventilgehäuses liegen müßte.
  • Zweckmäßigerweise ist das Steuerventilgehäuse axial beiderseits der die Schwenklagerung der Übertragungshebel aufnehmenden Ausnehmung gegenüber dem Versteifungsrohr abgedichtet, so daß die notwendige Strömungsverbindung zwischen dem Steuerventilgehäuse und der Unterdruckkammer in sehr einfacher Weise dadurch erreicht werden kann, daß das Versteifungsrohr im Bereich der die Schwenklagerung der Ubertragungshebel aufnehmenden Auswölbung einen Durchbruch aufweist, beispielsweise eine Verbindungsbohrung.
  • Hierbei wirkt sich besonders günstig aus, daß infolge der durch die schwenkbaren Ubertragungshebel bewirkten gegenläufigen Bewegung der beweglichen Wand und es Steuerventilgehäuses die Unterdruckkammer pedalseitig, d. h. axial im Bereich des Steuerventilgehäuses liegt, während die Arbeitskammer auf der dem Hauptbremszylinder zugekehrten Seite des Unterdruckgehäuses angeordnet ist. Die Strömungsverbindung zwischen dem Steuerventilgehäuse und der Arbeitskammer erfolgt durch mindestens eine stirnseitige Bohrung des Steuerventilgehäuses und mindestens eine radiale Bohrung am hauptzylinderseitigen Ende des Versteifungsrohrs. Sonstige Durchbrechungen des Versteifungsrohrs sind nicht erforderlich, so daß die bewegliche Abdichtung der beweglichen Wand gegenüber dem Versteifungsrohr unbehindert bleibt.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß jeder Übertragungshebel an seiner Schwenklagerstelle eine Kugelfläche aufweist, die in einer Lagerbüchse gelagert ist, die in eine öffnung des Versteifungsrohrs eingesetzt ist. Dadurch wird eine besonders einfache und zwängungsfreie Schwenklagerung der Übertragungshebel erreicht, wodurch sich die Fertigung und insbesondere die Montage wesentlich vereinfacht. Vorteilhafterweise ist die Lagerbüchse eine elastische Gelenkscheibe, die in die öffnung des Versteifungsrohrs eingeknöpft ist.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß jeder Übertragungshebel an seinen beiden Enden jeweils mit einem Kugelkopf ausgebildet ist, der zwischen axiale Anschlagflächen an der beweglichen Wand bzw. am Steuerventilgehäuse greift. Auch hierbei wird in konstruktiv besonders einfacher Weise eine Gelenkverbindung zwischen den Übertragungshebeln und den angeschlossenen Bauteilen erreicht, ohne. daß die im Bewegungsablauf zwangsläufig auftretenden radialen bzw. tangentialen Bewegungskomponenten Schwierigkeiten bereiten. Zugleich ermöglicht diese Ausführung eine besonders einfache Montage.
  • Diese axialen Anschlagflächen können am Steuerventilgehäuse durch eine Umfangsnut gebildet werden, in die der Arm des Übertragungshebels tangential eingreift. Dadurch wird zugleich der für die Schwenkbewegung des Übertragungshebels erforderliche Platz im Bereich des Steuerventilgehäuses geschaffen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Bremskraftverstärker im Teilschnitt, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II, Fig. 3 in einem Teilschnitt ähnlich der Fig. 1 eine hinsichtlich der pedalseitigen Abdichtung zwischen dem Steuerventilgehäuse und dem Versteifungsrohr abgewandelte Aus führungsform und Fig. 4 in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellungsweise das Versteifungsrohr, das Steuerventilgehäuse und einen der Übertragungshebel.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Bremskraftverstärker weist ein Unterdruckgehäuse 1 auf, das durch eine axial bewegliche Wand 2 in eine Arbeitskammer 3 und eine Unterdruckkammer 4 unterteilt wird. Die axial bewegliche Wand 2 ist an ihrem Umfang durch eine Rollmembran 5 gegenüber dem Unterdruckgehäuse 1 und in ihrem zentralen Bereich durch eine Rollmembran 6 gegenüber einem Versteifungsrohr 7 abgedichtet, das die beiden Stirnwände des Unterdruckgehäuses 1 miteinander verbindet. Das Versteifungsrohr 7 ist an seinem einen Ende mittels Befestigungsschrauben 8 am Kraftfahrzeug, beispielsweise an der Spritzwand, angebracht.
  • Am anderen Ende des Versteifungsrohrs 7 ist ein (nicht dargestellter) Hauptbremszylinder angeflanscht.
  • Im Versteifungsrohr 7 ist ein Steuerventilgehäuse 9 axial beweglich und dichtend geführt. Eine vom Steuerventilgehäuse 9 über eine elastische Reaktionsscheibe 10 mit der Bremskraft beaufschlagbare Druckstange 11 wirkt auf den Betätigungskolben des Hauptbremszylinders.
  • Das Steuerventilgehäuse 9 ist Teil eines am pedalseitigen Ende des Versteifungsrohrs 7 angeordneten Steuerventils 12, das einen mit einer Pedal-Kolbenstange 13 verbundenen Steuerventilkolben 14 aufweist. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist die Arbeitskammer 3 über radiale Bohrungen 15 im Versteifungsrohr 7, den stirnseitig vor dem Steuerventilgehäuse 1 liegenden Raum 16 innerhalb des Versteifungsrohrs 7, stirnseitige Bohrungen 17 im Steuerventilgehäuse 9, den Ventilinnenraum 18, Ventilbohrungen 19 und radiale Bohrungen 20 im Versteifungsrohr 7 mit der Unterdruckkammer 4 verbunden. Wird der Steuerventilkolben 14 zu Beginn der Betätigung axial vorgeschoben, so kommt ein federbelasteter Ventilkörper 21 im Ventilinnenraum 18 zur Anlage und unterbricht die vorher beschriebene Verbindung zwischen der Arbeitskammer 3 und der Unterdruckkammer 4. Bei noch weiterer axialer Verschiebung des Steuerventilkolbens 14 wird der Ventilinnenraum 18 und damit auch die Arbeitskammer 3 mit einem mit der Atmosphäre verbundenen Lufteintritt 22'in Verbindung gebracht, da der Steuerventilkolben 14 vom Ventilkörper 21 abhebt. Unter der Wirkung des Druckunterschieds wird die bewegliche Wand 2 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach rechts bewegt.
  • An drei am Umfang verteilten Auswölbungen 23 des Versteifungsrohrs 7 ist in einer öffnung 24 jeweils eine elastische Lagerbüchse 25 eingeknöpft, in der ein zweiarmiger Übertragungshebel 26 gelagert ist, der an der Lagerstelle eine Kugelfläche 27 aufweist.
  • Der in die Unterdruckkammer 4 ragende Arm 28 des Ubertragungshebels 26 trägt an seinem Ende einen Kugelkopf 29, der zwischen der unterdruckseitigen Fläche 30 der beweglichen Wand 2 und der Innenfläche 31 einer Haltelasche 32 als axiale Anschlagflächen gelagert ist. Der andere Arm 33 des Übertragungshebels 26 ragt in eine Umfangsnut 34 des Steuerventilgehäuses 9 (Fig. 4) und liegt dort ebenfalls mit einem Kugelkopf 35 an den seitlichen Begrenzungsflächen 36 der Nut 34 als axiale Anschlagflächen an.
  • Wie man aus Fig. 2 erkennt, sind die Übertragungshebel 26 angenähert tangential zum Umfang des Steuerventilgehäuses 9 angeordnet. Die Umfangsnut 34 des Steuerventilgehäuses 9 weist in Umfangsrichtung vor-den axialen Anschlagflächen 36 einen verbreiterten Abschnitt 37 auf, der ausreichenden Platz für die Schwenkbewegung des Übertragungshebels 26 bietet.
  • Wenn sich die bewegliche Wand 2 unter der Wirkung des Druckunterschieds zwischen der Arbeitrkammer 3 und der Unterdruckkammer 4 nach rechts bewegt (Fig. 1), wird der Ubertragungshebel 26 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei er das Steuerventilgehäuse 9 nach links verschiebt, so daß es über die Druckstange 11 eine Bremskraft auf den Hauptzylinder ausübt.
  • Axial beiderseits der Auswölbungen 23 des Versteifungsrohrs 7 sind Gleitdichtungen 38,39 für das Steuerventilgehäuse 9 angeordnet. Bei der Ausführung nach Fig. 1 verbindet am pedalseitigen Ende eine Dichtungsmembran 40 das Versteifungsrohr 7 mit dem Steuerventilgehäuse 9. Zusätzlich zu der Führung der beweglichen Wand 2 durch die Rollmembranen 5,6 kann eine Führungsfläche für die bewegliche Wand 2 am Versteifungsrohr 7 vorgesehen sein.
  • Einedemgegenüber abgewandelte Ausführungsform ist in Fig. 3 gezeigt. Dort ist am pedalseitigen Ende eine Rollmembran 41 als Dichtung zwischen dem Versteifungsrohr 7 und dem Steuerventilgehäuse angeordnet.
  • Das Längenverhältnis der Arme 28 und 33 der Übertragungshebel 26 ist so gewählt, daß das gewünschte Kraftübertragungsverhältnis zwischen der beweglichen Wand 2 und dem Steuerventilgehäuse 9 erreicht wird.
  • BEZUGSZEICHENLISTE 1 Unterdruckgehäuse 2 bewegliche Wand 3 Arbeitskammer 4 Unterdruckkammer 5 Rollmembran 6 Rollmembran 7 Versteifungsrohr 8 Befestigungsschrauben 9 Steuerventilgehäuse 10 Reaktionsscheibe 11 Druckstange 12 Steuerventil 13 Pedal-Kolbenstange 14 Steuerventilkolben 15 radiale Bohrung 16 Raum 17 Bohrungen 18 Ventilinnenraum 19 Ventilbohrungen 20 radiale Bohrungen 21 Ventilkörper 22 Lufteintritt 23 Auswölbungen 24 öffnung 25 Lagerbüchse 26 Übertragungshebel 27 Kugelfläche 28 Arm 29 Kugelkopf 30 Fläche 31 Innenfläche 32 Haltelasche 33 Arm 34 Umfangsnut 35 Kugelkopf 36 Begrenzungsflächen der Nut 34 37 verbreiterter Abschnitt 38 Gleitdichtung 39 Gleitdichtung 40 Dichtungsmembran 41 Rollmembran Leerseite

Claims (7)

  1. Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge Patentansprüche Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge, mit einem Unterdruckgehäuse, das durch eine axial bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer dichtend unterteilt ist, mit einem axial durch das Unterdruckgehäuse ragenden und die beiden Stirnwände des Unterdruckgehäuses verbindenden Versteifungsrohr, gegenüber dem die bewegliche Wand abgedichtet ist, mit einem mechanisch betätigbaren Steuerventil zur Verbindung der Arbeitskammer mit der Unterdruckkammer bzw.
    mit der Atmosphäre, dessen im Versteifungsrohr axial bewegliches Steuerventilgehäuse mit einem Betätigungskolben eines am Unterdruckgehäuse angebrachten Hauptzylinders und mit der beweglichen Wand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Versteifungsrohr (7) zweiarmige Übertragungshebel (26) schwenkbar gelagert sind, deren einer Arm (28) mit der beweglichen Wand (2) und deren anderer Arm (33) mit dem Steuerventilgehäuse (9) jeweils gelenkig verbunden ist.
  2. 2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei angenähert tangential zum Umfang des Steuerventilgehäuses (9) angeordnete Übertragungshebel (26) in einer Auswölbung (23) des Versteifungsrohrs (7) schwenkbar gelagert sind.
  3. 3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventilgehäuse (9) axial beiderseits der die Schwenklagerung der Übertragungshebel (26) aufnehmenden Auswölbung (23) gegenüber dem Versteifungsrohr (7) abgedichtet ist.
  4. 4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ubertragungshebel (26) an seiner Schwenklagerstelle eine Kugelfläche (27) aufweist, die in einer Lagerbüchse (25) gelagert ist, die in eine öffnung (24) des Versteifungsrohrs (7) eingesetzt ist.
  5. 5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse eine elastische Gelenkscheibe (25) ist, die in die öffnung (24) des Versteifungsrohrs (7) eingeknöpft ist.
  6. 6. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Obertragungshebel (26) an seinen beiden Enden jeweils mit einem Kugelkopf (29,35) ausgebildet ist, der zwischen axiale Anschlagflächen (30,31 bzw. 36) an der beweglichen Wand (2) bzw. am Steuerventilgehäuse (9) greift.
  7. 7. Bremskraftverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Anschlagflächen (36) am Steuerventilgehäuse (9) durch eine Umfangsnut (34) gebildet werden, in die der Arm (33) des Ubertragungshebels (26) tangential eingreift.
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