DE311232C - - Google Patents

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DE311232C
DE311232C DENDAT311232D DE311232DC DE311232C DE 311232 C DE311232 C DE 311232C DE NDAT311232 D DENDAT311232 D DE NDAT311232D DE 311232D C DE311232D C DE 311232DC DE 311232 C DE311232 C DE 311232C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/046Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like with ribs, pins, or jaws, and complementary grooves or the like, e.g. bayonet catches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, - JVi 311232 -KLASSE 5 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1918 ab.
Die Schneiden drehend arbeitender Gesteinbohrer werden auf die Bohrstangen besonders aufgesetzt, um nicht die oft sehr langen Stangen aus- demselben hochwertigen und daher teuren, Stoff, wie die Schneiden, herstellen zu müssen. Die älteren Vorrichtungen zum Verbinden der Schneiden mit der Bohrstange bestanden aus · Teilen, die wegen der Kleinheit des: für sie zur Verfügung stehenden Raumes, nur unzulängliche Abmessungen erhalten konnten, und daher die Dauerhaftigkeit der Verbindung beeinträchtigten. Man ist aus diesen Gründen dazu übergegangen, die Bohrschrieide mit der Bohrstange durch ein stark steigendes Gewindepaar zu verbinden. Diese Verbindung, die allen Anforderungen an Festigkeit genügt, der starken Steigung des Gewindes wegen sich .· nicht in einer das beabsichtigte Ablösen der Schneide erschwerenden Weise festsetzen kann, und auch dem Abfließen des Bohrmehles kein Hindernis entgegengesetzt, istmit dem Nachteil behaftet, daß, wenn die Bohrstange nicht von der Maschine gedreht, aber mittels der Maschine durch Ziehen an deren Handgriffen aus dem Bohrloch herausgenommen wird, während sich gleichzeitig die Bohrschneide im Bohrloch festklemmt, die Stange sich entgegen ihrer Arbeitsumlaufrichtung dreht und dabei von der Schneide herunterschraubt. Die Schneide ist dann gewöhnlich verloren oder nur mit großer Mühe wieder aus dem Bohrloch zu entfernen. ,'
Um nicht bei dieser Verbindung zwischen Bohrstange und Schneide an der Verbin- 3S dungssteile eine Vorrichtung anbringen zu müssen, die das unbeabsichtigte Abschrauben der Stange von der Schneide verhindert, denn eine solche Vorrichtung würde, wenn sie die Bedingung einer leichten Lösbarkeit 4» der Schneide erfüllen. sollte, in die Gewinderinnen der gewöhnlich als Förderschnecke ausgebildeten Bohrstangen hineinragen, und daher den Abfluß des Bohrmehles wesentlich hindern, wird erfindungsgemäß die Siehe- *5 rung gegen das unbeabsichtigte Ablösen der Schneide von der Stange an die Bohrmaschine gelegt. -Damit wird gleichzeitig der wichtige praktische Vorteil erreicht, daß die Sicherungsvorrichtung lediglich an der Mas.chine sitzt, also nur einmal vorhanden zu „ sein braucht, während an den 'zahlreichen Bohrstangen kein Teil der Vorrichtung zu sitzen braucht; diese neue Vorrichtung verhindert eine Drehung der Bohrstange entgegen ihrer Arbeitsdrehung. Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele. ■ ' . V
Fig. ι ist ein Längsschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2; eine innerhalb des Maschinengehäuses angebrachte Kupplung und die Bohrspindel; in die die Bohrstange hineingesteckt wird, sind zum Teil in Längsschnitt, zum Teil in Seitenansicht gezeichnet. ,Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie C-D. Die in Fig. 1 teilweise sichtbaren
Griffe der Maschine sind in Fig. 2 durch Strichpunktierung angedeutet; sie können auch weiter rückwärts an dem Maschinengehäuse sitzen. Die Fig. 3 und 4 sind mittlerer Längsschnitt nach E-F, und wagerechter Schnitt nach G-H. Die Fig. 5 ist ein mittlerer Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Maschine. Die Bohr'-schneide 1 (Fig. 1) ist in die gewindeförmige ,,10 Bohrstange 2 bis an Anschläge 3 eingeschraubt. Das von der Bohrschneide abgewendete Ende 'der Bohrstange 2 sitzt fest auf einem Kupplungsstück 4, 5, dessen einer Teil 4 rund und dessen* anderer Teil 5 abge- -15 flacht ist. Der abgeflachte Teil hat eine Nase 6, welche beim Einsetzen der Bohrstange in die Bohrspindel 7 durch eine Drehung, welche der Arbeitsdrehung der Bohrstarige entgegengesetzt ist, in eine Ausfräsung der Bohrspindel eingreift; durch diese Nase wird das Herausziehen der Bohrstange aus dem Bohrloch ermöglicht. Die Bohrspindel 7 dreht sich in dem Lager 8, welches an dem. Bohrmaschinengehäuse 9, 10 festsitzt.
Auf der Bohrspindel 1 kann sich ein Zahnrad Ii drehen, welches durch einen Ring 12' ge-, hindert wird, von der Bohrspindel abzugleiten. Das Rad ist dauernd mit dem Ritzel 12 der Motorwelle 13, 13' in Eingriff. Diese kann sich in den Lagern 14, 15, die am Maschinengehäuse 9, 10 festsitzen, drehen. Auf der Bohrspindel 7 sitzt undrehbar, aber achsial verschiebbar, ein Kupplungsring 29,, der an beiden Enden mit Kupplungszähnen 16, 17 versehen ist. Dieser Kupplungsring, kann mit Hilfe eines Hebels iß mit Zähnen 19 des Zahnrades 11 oder an dem Gehäuse unbeweglich sitzenden Zähnen 20 in Eingriff gebracht werden. Der Hebel dreht sich um den festen Zapfen 21, und trägt zwei eine Gabel bildende Arme 22, die mittels Zapfen 23 einen .-' . Ring 24 erfassen, der in einer Nut 25 des Kupplungsteiles 29 ruht. Eine Feder 26 sucht den Kupplungsteil 29 stets in Eingriff mit den festen Zähnen 20 zu erhalten. Die Motorwelle läuft während des Gebrauches der Bohrmaschine, auch wenn die Bohrstange aus dem Loch herausgezogen ist, ununterbrochen um; d. h. der Motor wird nicht ausgeschaltet, um Funkenbildungen zu verhüten, die bei Gegenwart entzündbarer Gase gefährlich werden könnten. _ Der Umlauf der Motorwelle erfolgt in Richtung 27 und das Rad 11 läuft in entgegengesetzter Richtung um.
Wird der Hebel 18 in Richtung 28 bewegt, so kommen die Kupplungszähne 16 und 19 miteinander in Eingriff und die Bohrspindel wird in Richtung 27', also se gedreht, daß die Bohrschneide 1 beim Arbeiten sich fester in die Bohrstange einzuschrauben sucht. Sobald die Kupplungszähne 16, 19 richtig miteinander in Eingriff sind, springt eine Nase 32 einer am Gehäuse befestigten Feder 33 hinter den Hebel 18, und verhütet dadurch, daß die Feder 26 die Zahne 16, 19 wieder außer Eingriff bringt. . '
• Soll die Bohrstange mit Hilfe der Griffe 30, 31 der Maschine aus dem Bohrloch gezogen werden, so wird das freie Ende 34 der Feder 33 so bewegt, daß die Nase 32 von der Fläche 35 des Hebels 18 abgleitet. Die Feder 26 bewegt' dann den Kupplungsteil 29 so, daß seine Zähne 17 mit den Zähnen 20 in Eingriff kommen. Dadurch wird die Bohrstange während ihres Herausziehens aus dem Bohrloch verhindert, sich entgegen der Richtung 27', der Arbeitsdrehrichtung, zu drehen und dementsprechend kann sich die Bohrstange auch nicht von der . Schneide 1 herunterschrauben, wenn diese sich im Bohrloch festgeklemmt hat. '
Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 dient eine Klinke 36 dazu, die Bohrstangen an der Drehung entgegen ihrer Arbeitsdrehrichtung zu verhindern, wenn sie aus' dem Bohrloch, herausgezogen wird. Zu diesem Zweck wird die Klinke 36, die auf der Achse 37 - festsitzt, mittels des ebenfalls auf 37 festen Knopfes 38 so gedreht, daß sie in Eingriff mit einem Zahnrade 39 kömmt, welches mit dem hier auf der .Bohrspindel.7 undrehbar sitzenden Antriebsrade 11 oder mit der Bohrspindel selbst fest verbunden ist. Die Kupplung 16, 19, die gestattet, daß der ^Motor, weiter läuft, auch wenn die Bohrspindel stillgesetzt ist, ist hier auf die Motorwelle gesetzt. Die beiden Teile 13 und 13" dieser Welle sind voneinander, getrennt und werden , nur durch das Einrücken der Kupplung 16, 19 verbunden. Durch Drehen in Richtung 40 kann die Klinke 36 außer Eingriff mit dem Rade 39 gebracht werden; Zähne 41 der Klinke, die unter der Wirkung einer Feder 42 in fest an dem Maschinengehäuse sitzende Zähne greifen, sichern die Klinke 36 in den jeweilig beabsichtigten Lagen. Wie in Fig. 4 durch Punktierung angedeutet ist, kann statt der besonders ein- und ausrückbaren Klinke 36 eine unter der Wirkung einer Feder 43 stehende selbsttätige Klinke 44 zur Anwendung kommen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Wellenteile 13, 13' wie in Fig. 3 und 4 voneinander getrennt und können durch die Kupplung 16, 19 miteinander verbunden werden. Hier wird nach dem Ausrücken der Kupplung 16, 19 eine Schraube 45 mit dem fest auf der Bohrspindel sitzenden Rade 39 in Eingriff gebracht und hindert dadurch eine Drehung der Bohrstange entgegen ihrer Arbeitsdrehrichtung. .
Das Rad 39 und die Schraube 45 können in
Fortfall kommen, wenn der Kupplungsteil nach stattgehabtem Ausrücken der Kupplung 16, 19 in die Bahn eines an der Bohrspindel 7 befestigten Armes 53 kommt, der in Fig\ 5 punktiert angedeutet ist.

Claims (3)

, Patent-Ansprüche:
1. Gesteindrehbohrmaschine, von deren Bohrstange die Bohrschneide durch eine Drehung in der Arbeitsdrehrichtung der Maschine abgelöst werden kann, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Verhindern , einer Drehung der Bohrstange entgegen der Arbeitsdrehrichtung.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sperrorgan (z. B. 20, 36, 44, 45), das sich um die geometrische Achse keiner der zum Antrieb der Bohrstange dienenden Wellen (7, 13, 13') dreht, aber mit einer dieser Wellen so zusammenwirken kann, daß es diese an einer Drehung hindert, die nicht der beabsichtigten Drehung der Bohrstange (2) entspricht. ;
3. Maschine nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch einen an dem Maschinengehäuse (9, 10) festsitzenden Kupplungsteil (20), mit dem ein auf einer der zum Antrieb der Bohrstange dienenden Wellen undrehbarer, aber achsial verschiebbarer Kupplungsteil (29, 17), der zum Antreiben der Bohrstange in deren Arbeitsdrehrichtung dient, in Eingriff gebracht werden kann, nachdem die ihn (29, 17.) mit der Miotorwelle verbindende Kupplung (16, .19) ausgerückt ist. ' . ■ 1 ■■; '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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