DE2346323A1 - Handstueck, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke - Google Patents

Handstueck, insbesondere fuer zahnaerztliche zwecke

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DE2346323A1 DE19732346323 DE2346323A DE2346323A1 DE 2346323 A1 DE2346323 A1 DE 2346323A1 DE 19732346323 DE19732346323 DE 19732346323 DE 2346323 A DE2346323 A DE 2346323A DE 2346323 A1 DE2346323 A1 DE 2346323A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Handstück zur drehbaren Halterung eines Werkzeugs und dessen Antrieb und ist insbesondere auf ein Handstück gerichtet, das leicht und lösbar mit dem Schaft eines Werkzeugs, beispielsweise mit einer zahnärztlichen Bohrmaschine od. dgl., für den Drehantrieb des Werkzeugs verbunden werden kann.
Es sind bereits zahlreiche Handstücke zur drehbaren-Halterung und für den Drehantrieb des Schaftes eines Werkzeugs, beispielsweise einer zahnärztlichen Bohrma-
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schine cd. dgl., entwickelt worden. Obwohl die meisten dieser bekannten Eandstücke zufriedenstellend arbeiten, wurde jedoch festgestellt, daß es bei vielen der bekannten Eandstücke nicht möglich ist, den Schaft des Werkzeugs mit der- gewünschten Leichtigkeit und Wirksamkeit in das Handstück einzusetzen bzw. aus diesem zu entfernen, trotzdem jedoch ein sicheres Drehantrieb sverhältnis zwischen' dem Werkzeug und der Antriebswelle des Handstückes herzustellen. Femer ist bei vielen der bekannten Handstücke die Betätigungseinrichtung, welche die Aufgabe hat, die Entnahme des Werkzeugs aus dem Handstück zu ermöglichen, so angeordnet, daß sie während der Benutzung des Handstückes unbeabsichtigt berührt oder betätigt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Verbesserung der Hand stücke der erwähnten Art in den» Sinne, daß sowohl das Einsetzen des Werkzeugs in das Handstück als auch das Entfernen des Werkzeugs aus diesen wesentlich vereinfacht ist, gleichzeitig jedoch eine sichere Verbindung zwischen der Antriebswelle des Handstücks und dem Werkzeug zur Drehmomentübertragung erhalten wird, um einen zuverlässigen Betrieb desselben zu ermöglichen.
Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Handstück der vorerwähnten Art anzugeben, die eine Betätigungseinrichtung aufweist, um eine einfache Freigabe des Werkzeugs zu ermöglichen, wobei jedoch die Betätigungseinrichtung so angeordnet ist, daß sie während der normalen Benutzung des Handstückes nicht unbeabsichtigt berührt oder betätigt werden kann.
Weiter gehört es zur Aufgabe der Erfindung, ein Handstück der vorerwähnten Art anzugeben, das eine lösbare Kupplung aufweist, welche zwischen der Handstückantriebswelle und dem Schaft des Werkzeuges angeordnet ist «Ö9812/1ÖÖÖ
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und mit einem herkömmlichen Werkzeugs cnaf t so zusararenwirkt, daß die Antriebsverbindung des Werkzeugs mit der Antriebswelle leicht und wirksam hergestellt oder galöst werdan kann, ohne daß die Verwendung äusserlicn. angeordneter Sperrknöpfe-Hebel od. d^l. erforderlich ist.
In den beiliegenden beispielsweisen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine aiseinandergezogene schaubildliche Ansicht eines erfindungsgenassen Handstüeks;
Fig. 2 eine Ansicht im mittigen Schnitt des erfindungsgemässen Handstüeks;
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2\
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 2;
Fig. 7 eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht, welche die zusammenwirkenden benachbarten Enden des Werkzeugs und des Sperrbolzens zeigt;
Fig. 8 das Antriebsverhältnis zwischen den benachbarten fiiden des Werkzeugschaftes und des Sparrbolzens, gesehen von der Oberseite der Fig. 2;
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BAD ORIGINAL
Fig, 9 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 8, gesehen nach der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Unterar.sieht der- in Fig. 8 dargestellten Anordnung.
Fig. 1 und 2 zeigt ein verbessertes Handstück 10 gemäß der Erfindung. Das Handstück 10 besitzt ein rohrförmiges Gehäuse 11, in welchem eine Antriebswelle drehbar gelagert ist. Das hintere Ende des Gehäuses ist mit einem Motoradapter 13 fest verbunden und eine herkömmliche Vorlegscheibe 14 ist fest zwischen dem Gehäuse 11 und dem Motoradapter 13 angeordnet, um diese Teile in der richtigen festen Lage zu halten.
Das Gehäuse 11 wird durch ein längliches hülsenförmiges Lagergehäuse 16, an dessen vorderem Ende ein Führungsgehäuse 17, beispielsweise mit Preßpassung, befestigt ist, gebildet. Das Führungsgehäuse 17 ist mit einer Führungsöffnung 18 an seinem vorderen Ende versehen, die zur Aufnahme des Schftes eines herkömmlichen Werkzeugs bestimmt ist. Das andere Ende des Lagergehäuses 16 ist mit einem erweiterten Teil 19 versehen, der mit dem Motoradapter 13 fest verbunden werden kann.
Der Motoradapter 13 wird durch ein längliches hülsenförmiges Glied 21 gebildet, das mit einer sich nach innen erstreckenden winkeligen Schulter 2 2 an einer Stelle etwa in der Mitte zwischen seinen Enden ausgebildet ist. Das vordere Ende des Gliedes dient zur Aufnahme des erweiterten Teils 19 des Lagergehäuses 16, welcher erweiterte Teil 19 mit dem Glied 21 durch herkömmliche Mittel, beispielsweise durch zusammenwirkende Gewinde 2 3 verbunden ist. Das Glfed 21 ist ferner mit einem Innengewinde 24· an seinem hinteren Teil
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versehen, damit der Motoradapter 13 fest mit einer herkömmlichen Kraftquelle verbunden werden kann. In diesem Zusammenhang wird auf die deutsche Patentanmeldung P 2 3 04 6 66.4 vom 31. Januar 19 73 Bezug genommen. In dieser Anmeldung ist eine Motorbauform offenbart, die zur Verbindung mit dem erfindungsgemässen Handstück 10 geeignet ist.
Die Antriebswelle 12 ist in dem Gehäuse 11 drehbar gelagert, für welchen Zweck das Handstück 10 mit zwei voneinander in Abstand befindlichen Kugel- oder Rollenlagern 26 und 27 versehen ist. Die Lager sind zwischen der Antriebswelle 12 und dem Lagergehäuse 16 angeordnet, um die Antriebswelle mit Bezug auf das umgebende Gehäuse drehbar zu lagern.
Was die baulichen Einzelheiten der Antriebswelle 12 betrifft, so weist diese einen Eingangswellenteil 31 auf, der im hinteren Ende des Lagergehäuses 16 angeordnet ist und einen Abschnitt 3 2 von verringertem Durchmesser aufweist, der von seinem hinteren Ende absteht, an welchem Abschnitt 32 eine herkömmliche Wellenkupplung 33 drehfest, beispielsweise mit Preßpassung, befestigt ist. Die Wellenkupplung 33 ist von herkömmlicher Bauform und so ausgebildet, daß das Handstück 10 mit einer geeigneten Kraftquelle drehbar verbunden werden kann, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 23 04 666.4 offenbart ist. Das vordere Ende des Eingang swellente ils 31 weist ebenfalls^ einen von diesem abstehenden Abschnitt 34 von verringertem Durchmesser auf, der, beispielsweise durch Preßpassung, fest mit einer gleichachsig ausgerichteten Antriebswelle 36 verbunden ist. Die Antriebswelle 36 wird durch ein hülsenförmiges Element mit einer Öffnung oder Bohrung 37 an seinem hinteren Ende gebildet.
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Die Antriebswelle 12 ist ferner mit einer beweglichen Kupplung "+O versehen, durch welche die Antriebswelle 12 lösbar mit dem Schaft eines geeigneten Werkzeugs verbunden werden kann. Die bewegliche Kupplung 40 weist einen zylindrischen Sperrbolzen 38 auf, der -in der Bohrung 37 gleitbar angeordnet ist. Ein Fedarstift 39 ist am Bolzen 3 8 befestigt und erstreckt sich von dessen entgegengesetzten Seiten radial nach aussen. Die Endteile des Stiftes 39 erstrecken sich durch axial längliche Schlitze 41 in der Antriebswelle 36 und die äusseren Enden des Stiftes 39 sind von Öffnungen aufgenommen, die in einer Sperrhülse 42 vorgesehen sind, welche die Antriebswelle 3 6 umgibt und auf dieser gleitbar gelagert ist. Die Antriebswelle 36, der zylindrische Bolzen 38 und die Sparrhülse 42 sind daher durch den Stift 39 drehfest verbunden, während die Schlitze 41 es ermöglichen, daß der Bolzen 38 und die Hülse 4 2 als eine Einheit in der Achsrichtung der Antriebswelle 36 gleitbar verlagert werden können.
Die Sperrhülse 42 ist bei der dargestellten Ausführungsform ferner mit zwei diametral entgegengesetzten Zähnen 43 versehen, die benachbart dem hinteren Ende der Hülse für einen nachfolgend näher angegebenen Zweck radial nach aussen abstehen. Ferner sind der zylindrische Bolzen 38 und die Sperrhülse 42 normalerweise elastisch zum vorderen Ende (linkes Ende in Fig. 2) des Handstücks 10 durch eine Druckfeder 44 belastet, die in der Bohrung 37 angeordnet ist. Die Feder 44 belastet den zylindrischen Bolzen normalerweise nach vorne in eine Stellung, in welcher er für den Sperreingriff mit dem Schaft eines gewählten Werkzeugs angeordnet ist.
Damit die Antriebswelle 12 in ein Antriebsverhältnis mit dem Schaft eines Werkzeuges gebracht werden kann, weist das vordere axiale Ende des zylindrischen Bolzens 38
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eine Querausnehmung 46 auf, so daß eine Nase 47 vorhanden ist, die sich in der Achsrichtung des Bolzens 38 erstreckt. Die Nase 47 ist mit einer im wesentlichen ebenen Abflachung 48 versehen, die sich in der im wesentlichen axial erstreckenden Ebene befindet. Die Nase 47, die durch die Abflachung 48 begrenzt wird, hat einen Querschnitt, der annähernd gleich dem der Hälfte eines Zylinders oder geringfügig kleiner ist.
Das vordere Ende der Nase 47 ist normalerweise durch die Feder 44 elastisch in Anlage an einem Keil 49 belastet, der an der Antriebswelle 36 befestigt ist. Der Keil 49 steht in festem Eingriff mit einem Schlitz 51 in der Wand der Antriebswelle 38. Ferner ist eine Haltehülse 52 vorgesehen, die vorzugsweise den Keil und die Antriebswelle, beispielsweise durch Preßpassung auf der Antriebswelle 36, umgebend angeordnet ist. Der Keil 49 hat vorzugsweise ein Querschnxttsprofxl (Fig.3), das im wesentlichen gleich dem eines halben Zylinders oder geringfügig kleiner ist.
Das vordere. Ende der Antriebswelle 36 ist mit einer weiteren Bphruiig 5 3 versehen, die sich in gleichachsiger Ausfluchtung mit der Bohrung 37 befindet, jedoch einen geringfügig kleineren Durchmesser hat. Die Bohrung 53 dient zur frei drehbaren Aufnahme des zylindrischen Schaftes 54 eines herkömmlichen Werkzeugs oder Zahnbohrers 5 6., besonders vpp einer zahnärztlichen Bohrmaschine od. dgl..
UiR eJLj^e An/frigbsverbindung zwischen dem Werkzeug 5 6 und der Antriebswelle 12 herstellen zu können, ist das hintere ]j2üde dgs Schaftes; 54 mit einer ersten Ausnehmung 5 7 versehen* die sich im wesentlichen diametral in der Querrichtung erstreckt. Die Ausnehmung 57 erstreckt sich vom freien Ende des Schaftes nach innen und begrenzt am Werkzeug
eine sich im wesentlichen diametral erstreckende Abflachung 58. Der Schaft 5M- weist noch eine weitere Ausnehmung 59 auf, die sich diametral in cer Querrichtung erstreckt, zu der Ausnehmung 57 im wesentlichen quergerichtet ist und eine begrenzte axiale Breite hat, welche Breite geringfügig grosser als die Breite des Keils 49 ist. Die Ausnehmung 59 befindet sich von dem freien Ende des Schaftes 54 in einem axialer. Abstand nach innen und ergibt die Eildung einer vreiteren sich im wesentlichen diametral erstreckenden Abflachung 61, die zu der Abflachung 5 8 im wesentlichen senkrecht ist. Die Abflachung 61 erstreckt sich über- etwa 2/3 des Durchmessers des Schaftes und ist mit der Abflachung 58 durch eine Abf asung 62 verbunden, Vielehe eine Drehung des Schaftes 54 über einen Kreisbogen von 90° mit Bezug auf den Keil 49 ermöglicht.
Die Ausnehmungen 57 und 59 ergeben einen Querschnitt, der, wie sich aus Fig. 3 ergibt, eine gekrümmte Fläche aufweist, die sich über einen VJinkel von mehr als 90 erstreckt. Der Sperrteil 63, der durch dis Abflachung 58 und die Aussenumfangsflache des Schaftes begrenzt wird, hat ein Querschnittsprofil (Fig. 4), das im wesentlichen gleich dem eines halben Zylinders oder etwas grosser ist. Der Sperrteil 63 und die Nase 47 bilden daher, wenn sie sich axial überlappen, im wesentlichen einen Zylinder, um ein drehbares Sperrverhältnis zwischen dem Bolzen 38 und dem Werkzeug 56 zu erhalten. Die Abflachung 61 ist ds Abflachung 60 am Keil 49 für den Antrieb des Schaftes 54 eng benachbart.
Das Handstück 10 ist ausserdem mit einer Betätigungseinrichtung 6 6 versehen, damit ein Wrkzeug in das Handstück eingesetzt bzw. aus diesem entfernt werden kann, welche Betätigungseinrichtung 66 einen Betätigungsring 67 auf-
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weist, der das Lagergehäuse 16 benachbart dessen hinterem Ende umgibt und aufdiesem gleittar gelagert ist. Der Betätigungsring 67 ist durch radiale Stifte 68 fest mit einer Betätigungshulse 69 verbunden, die innerhalb des Lagergehäuses 16 gleitbar gelagert ist. Die Petätigungshülse 6 9 ist so angeordnet, daß sie die Sperrhülse 42 umgibt, sich von dieser jedoch in einem geringen Abstand befindet, um die freieDrehung der Hülse 42 nicht zu behindern. Der Ring 67 und die Hülse 69 werden mit Bezug auf das Lagergehäuse 16 durch/lie Stifte 68 unverdrehbar gehalten, die sich durch axial längliche Schlitze 71 im Lagergehäuse 16 erstrecken. Die Betätigungseinrichtung 66 wird normalerweise in einer unwirksamen Stellung (die in Fig» 2 dargestellt ist) durch eine Druckfeder 73 gehalten, welche das Gehäuse 16 umgebend angeordnet ist. Durch die Feder 7 3 wird dia Betätigungseinrichtung 66 normalerweise elastisch in einer unwirksamen Stellung ganz vorne gehalten, in welcher die Stifte 68 gegen die vorderen Enden der Schlitze 71 anliegen. Das rückwärtige Ende der Betätigungshülse 6 9 ist ebenfalls vorzugsweise mit einer Anzahl von in der Umfangsrichtung voneinander in Abstand befindlichen Schlitzen versehen, die sich radial durch ihre Wand erstrecken, welche Schlitze dazu dienen, die Zähne 43 aufzunehmen, wenn die Betätigungshülse 69 mit Eezug auf die Sperrhülse 4 2 nach rückwärts zurückgezogen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Betätigungshülse 6 9 mit vier in gleichen Abständen voneinander befindlichen Schlitzen an ihrem rückwärtigen' Ende versehen sein.
Arbeitsweise.
Wenn das Handstück 10 ein Werkzeug 56 eingesetzt hat, im wesentlichen wie durch gestrichelte Linien in Fig. 2 dar-
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gestellt, und wenn ferner eine geeignete Kraftquelle (nicht gezeigt) mit der Wellenkupplung 33 verbunden ist, befindet sich das Handstück" 10 in Bereitschaft zur Benutzung. Wenn die Kraftquelle betätigt wird, werden die Wellenkupplung 33, der Eingangswellenteil 31 und die Antriebswelle 36 in Drehung versetzt, was eine entsprechende Drehung des Federstiftes 3 9 zur Folge hat, so daß die Sperrhülse 42 und der zylindrische Bolzen 38 ebenfalls zur Drehung angetrieben werden. Da die Nase 4 7 des zylindrischen Bolzens 38 in axialer Überlappung mit dem Sperrteil 63 des Werkzeugs 5 6 angeordnet ist, wird eine Drehung des Werkzeugs 5 6 mit Bezug auf die Antriebswelle 35 zwangsläufig verhindert, so daß eine Drehung des Bolzsns 3 8 auch eine entsprechende Drehung des Werkzeugs 5 6 zur Folge hat. Der Sperrteil 63 des Werkzeugs 5 6 überlappt ferner radial den Keil 49, so daß das Werkzeug 5 6 axial gehalten wird und mit der Antriebswelle 12 gekuppelt ist und von dieser nicht unbeabsichtigt gelöst oder axial getrennt werden kann. Das Spiel zwischen den Abflachungen 47 und 5 8 ist wesentlich grosser als das Spiel zwischen den Abflachungen und 61, Der Drehantrieb des S.chaftes 54 durch die Welle 3 6 geschieht daher durch die Anlage zwischen den Abflachungen 60 und 61.
Wenn das Werkzeug 5 6 aus dem Handstück 10 entfernt werden soll, erfaßt der Benutzer von Hand den Betätigungsring 67 und zieht diesen nach rückwärts (gesehen in Fig. 2 nach rechts) bis das rückwärtige Ende der Betätigungshülse 69 gegen die Zähne 4 3 anliegt. Wenn sich die Zähne 43 und die Schlitze 72 anfänglich nicht in Ausfluchtung befinden, führt eine leichte Drehung des Werkzeugs 5 6 von Eand mit Bezug auf das Gehäuse dazu, daß die Zähne 43 und die Schlitze miteinander in Ausfluchtung kommen, worauf die Zähne 43 in die Schlitze 72 eintreten und die
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Antriebswelle 12 drehfest mit deir. umgebenden Lagergehäuse 16 verbinden. Ein weiteres axiales Zurückziehen der Betätigungseinrichtung 6 6 (nach rechts in Fig. 2) hat dann eine entsprechende axials Zurückziehung der Sperrhülse 42 zur Folge, welche den Federstift 39 und den zylindrischen Eolzen 38 mit sich nimmt. Auf diese Weise wird der zylindrische Bolzen 38 axial zurückgezogen (nach rechts in Fig. 2), bis die Nase 4 7 den Sperrteil 63 des Werkzeugs 5 6 nicht mehr axial überlappt. Kenn der zylindrische Bolzen 3 8 von hand in dieser zurückgezogenen Stellung gehalten wird, dreht die. andere Hand des Eenutzers das Werkzeug 5 6 mit Bezug auf die Antriebswelle 12, welch letztere gegen eine Drehung mit Bezug auf das Gehäuse durch den Eingriff der Zähne 4 3 mit den Schlitzen 72 gehalten wird. Das Werkzeug 56 wird von hand um einen Winkel von etwa 90° gedreht, Vielehe Drehung durch das rechtwinkelige Verhältnis und die abgefaste Kante zwischen den Abflachungen 5 8 und 61 ermöglicht wird. Diese 90°-Drehung des Werkzeugs 5 6 hat zur Folge, daß der Sperrteil 63 so angeordnet wird, daß er den Keil nicht mehr radial überlappt, worauf der Sperrteil 63 dann axial am Keil 49 vorbei bewegt wird, um das axiale Zurückziehen des Werkzeugs 5 6 aus dem Handstück 10 zu ermöglichen,
Wenn ein neues Werkzeug in das Handstück 10 eingesetzt werden soll, wird es in das Handstück eingeführt und mit der Antriebswelle 12 eine drehfeste Antriebs^bindung in einer Weise hergestellt, die im wesentlichen die Umkehrung der vorangehend beschriebenen Entnahme ist.
Obwohl bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung eine zwangsläufige Sperrung oder Bremse (nämlich durch die Zähne 4 3 und die Schlitze 72) erhalten wird, um die Antriebswelle 12 fest mit dem umgebenden Gehäuse 11 beim Einsetzen oder Herausnehmen eines Werk-
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zeugs in das bzw. aus dem Handstück zu verbinden, kann jedoch die zwangsläufige Sperrung oder Bremse durch eine Reibungsbremse ersetzt werden. Beispielsweise können die Schlitze 72 weggelassen werden, so daß das rückwärtige Ende der Betätxgungshülse 69 zusammenhängend ist, welches rückwärtige Ende dann in Reibungseingriff entweder mit Teilstücken eines Ringflansches oder mit einem zusammenhängenden Ringflansch, der an der Sperrhülse 42 ausgebildet ist, bewegt werden kann, welcher Ringflansch die Zähne 43 ersetzt. Auf diese Weise kann ein Reibungseingriff zwischen der Sperrhülse H2 und der Betätigungshülse 69 hergestellt werden, der in seiner Bremswirkung ausreichend ist, um die Antriebswelle 12 mit Bezug auf das Gehäuse während eines Werkzeugwechselvorgangs in Stillstand zu halten.
Patentansprüche:
4Q9812/10ÖS

Claims (1)

  1. Pate ntansprüche
    j 1, Jf&ndstück für ein drehbares Werkzeug mit einem Schaft, ^—^"gekennzeichnet durch ein längliches rohrförmiges Gehäuse (11) zur drehbaren Lagerung des Schaftes (54), einen Antriebswellenzug, der in dam Gehäuse (11) drehbar gelagert ist und sich in dessen Längsrichtung für den Eingriff mit dem Schaft (54) und dessen Antrieb erstreckt, wobei das eine Ende des Antriebswellenzuges mit einer Kraftquelle in Antriebsverbindung gebracht werden kann, eine lösbare Kupplung (40), die innerhalb des Gehäuses (11) angeordnet und mit dem Antriebswellenzug (31, 3 6) verbunden ist, um diesen mit dem Schaft (54) zu verriegeln, welche lösbare Kupplung (40) ein Sperrglied (38) aufweist, das mit dem Antriebswellenzug (31, 36) gleichachsig ist, und ein Element (39), welches das Sperrglied (38) mit dem Antriebswellsnzug (31, 3 6) drehfest verbindet, welches Sperrglied (38) mit Bezug auf den Antriebswellenzug (31, 3 6) zwischen einer Werkzeugsperrstellung und einer Werkzeugfreigabestellung axial gleitbar ist, das Sperrglied (38) und der Schaft (54) zusammenwirkende Flächen (60, 61) aufweisen, um eine relativ drehfeste Verbindung zwischen diesen herzustellen, wenn das Sperrglied (38) sich in der erwähnten Sperrstellung befindet, und eine Betätigungseinrichtung (66), durch welche das Sperrglied (38) in die erwähnte Freigabestellung bewegt werden kann, damit ein Werkzeug aus dem Handstück entfernt bzw. in dieses eingesetzt werden kann, welche Betätigungseinrich-
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    tung (66) ein Betätigungselement (6 7) aufweist, das
    ausserhalb des Gehäuses (11) angeordnet und zur Bewegung mit Bezug auf dieses gelagert ist.
    2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebswellenzug eine hohle Antriebswelle (3 6)
    aufweist, deren eines Ende benachbart dem vorderen Ende des Gehäuses (11) endet, in welches eine Ende der
    Antriebswelle (3 6) der Schaft (54) des Werkzeugs gleitbar eingesetzt werden kann, und das Sperrglied (38)
    innerhalb der Antriebswelle (3 6) gleitbar gelagert und mit dieser drehfest verbunden ist.
    Handstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (40) eine Hülse (42) aufweist, die mit dem Sperrglied (38) fest verbunden und ausserhalb der hohlen Antriebswelle (36) angeordnet und durch diese gleitbar gelagert ist, welche Hülse (42) innerhalb des rohrförmigen Gehäuses (11) angeordnet ist, und die Betätigungseinrichtung (66) lösbar mit der Hülse (42) in Eingriff gebracht werden kann, um diese axial zur hohlen Antriebswelle (36) zu bewegen, so daß das Sperrglied (38) aus
    der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt wird.
    4. Handstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (67) mit dem Gehäuse (11) drehfest verbunden, jedoch durch dieses axial gleitbar
    zur Bewegung mit Bezug auf dieses zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung gleitbar ist, und eine lösbare
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    Bremse (43, 71) vorgesehen ist, die zwischen der Hülse (42) und der Betätigungseinrichtung (66, 67, 69) wirksam ist, damit die lösbare Kupplung (40) und die Antriebswelle (36) mit Eezug auf das Gehäuse (11) unverdrehbar gehalten, werden kann, welche Bremse normalerweise gelöst ist, um eine Drehung der Antriebswelle zu ermöglichen, wenn sich die Betätigungseinrichtung in ihrer ersten Stellung befindet, welche Bremse eingerückt ist, um eine Drehung der Antriebswelle zu verhindern, wenn sich die Betätigungseinrichtung in einer Zwischenstellung zwischen der erwähnten ersten und zweiten Stellung befindet, und eine Bewegung der Betätigungseinrichtung aus der erwähnten Zwischenstellung zu der zweiten Stellung eine Verlagerung der Hülse und des Sperrgliedes zur Werkzeugfreigabestellung bewirkt.
    Handstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse einen ersten Bremsteil (71) aufweist, der mit dem Betätigungselement (67) fest verbunden und innerhalb des Gehäuses (11) angeordnet ist, ferner einen zweiten Bremsteil (43), der mit der.Hülse (42) fest verbunden ist, wobei sich der erste und der zweite Bremsteil normalerweise in einem axialen Abstand voneinander befinden und in ausgerückter Stellung gehalten werden.
    6. Handstück nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement durch einen Ring (67) gebildet wird, der aussenseitig des Gehäuses (11) dieses umgebend angeordnet ist und auf eine axiale Gleitbewegung mit Bezug auf das Gehausezwischen der
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    erwähnten ersten und der erwähnten zweiten Stellung beschränkt ist, sine erste Feder (44) mit der lösbaren Kupplung (40) zusammenwirkt, um diese normalerweise elastisch zur WerkzeugSperrstellung zu belasten, und eine zweite Feder (73) mit der Betätigungseinrichtung (66) zusairmenv/irkt, um diese normalerweise elastisch zu der ersten Stellung zu belasten.
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DE2346323A 1972-09-15 1973-09-14 Handstück für ein drehbares Werkzeug für zahnärztliche oder chirurgische Zwecke Expired DE2346323C2 (de)

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