DE3111323A1 - "gleichlaufueberwachungsvorrichtung, insbesondere fuer hebebuehnen" - Google Patents

"gleichlaufueberwachungsvorrichtung, insbesondere fuer hebebuehnen"

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DE3111323A1
DE3111323A1 DE19813111323 DE3111323A DE3111323A1 DE 3111323 A1 DE3111323 A1 DE 3111323A1 DE 19813111323 DE19813111323 DE 19813111323 DE 3111323 A DE3111323 A DE 3111323A DE 3111323 A1 DE3111323 A1 DE 3111323A1
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Hans Dipl.-Ing. 7641 Bodersweier Nußbaum
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Otto Nussbaum GmbH and Co KG
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Otto Nussbaum GmbH and Co KG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/02Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars
    • B66F7/025Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars screw operated

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Gleichlaufüberwachungsvorrichtung, insbesondere für Hebebühnen mit wenigstens zwei Hubsäulen, an denen jeweils ein Hubschlitten verschiebbar geführt ist.
Bei Zwei-Säulen-Hebebühnen mit einem Elektromotor auf jeder Hubsäule, der ein Spindel-Mutter-System antreibt, ist-es bekannt, den Gleichlauf der beiden Antriebsmotore mittels einer elektronischen Einrichtung zu überwachen und zu steuern. Eine derartige elektronische Gleichlaufüberwachungseinrichtung ist aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleichiaufüberwachungsvorrichtung vorzuschlagen, die einfach aufgebaut und kostengünstig ist. Ferner soll die Gleichlaufüberwachungsvorrichtung vielseitig einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die zwischen den Hubschlitten verlaufende Kette mit federnd nachgiebiger Aufhängung zur Betätigung eines Schaltelementes mittels dem die Antriebseinrichtungen an den beiden Hubsäulen abgeschaltet werden können, ergibt sich ein einfacher Aufbau mit wenigen Bauteilen, die leicht zu montieren sind und auch nachträglich ohne Schwierigkeiten an.einer Hebebühne angebracht werden können.
An der federnd nachgiebigen Aufhängung der Kette wird zweckmäßigerweise eine Steuerkurve angebracht, mittels der ein oder mehrere Schaltelemente betätigt werden können, so daß je nach Auslenkung der Aufhängung ein Schaltvorgang oder auch ein Regelvorgang an den Antriebseinrichtungen ausgelöst wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung werden Sprungschalter als Schaltelemente vorgesehen, deren Hystereseverhalten auf die Steuerkurve abgestimmt ist, so daß erst bei einer bestimm-
ten Auslenkung der federnd nachgiebigen Aufhängung der Kette eine Antriebseinrichtung abgeschaltet und diese erst dann wieder eingeschaltet wird, wenn der Gleichlauf erreicht ist.
Bei einer Hebebühne, deren Hubsäulen mit einem Spindel-Mutter-System versehen'sind, das jeweils durch einen Elektromotor angetrieben wird, wird in jeder zu den beiden Elektromotoren führenden Versorgungsleitung ein Schalter angeordnet, der mit ■ einem Schaltelement an der federnden Kettenaufhängung .verbunden ist» Bei dieser Anordnung können ungeregelte Elektromotoren für den Antrieb der Hubsäulen vorgesehen werden, wobei als Schaltelemente Sprungschalter verwendet werden.
Bei einer Hebebühne, deren Hubsäulen jeweils mit einem Hydraulikzylinder für den Antrieb der Hubschlitten versehen sind, wird in jeder der zu den Hydraulikzylindern führenden Versorgungsleitung ein Magnetventil angeordnet, das mit einem Schaltelement, vorzugsweise einem Sprungschalter, an der federnden Kettenaufhängung in Verbindung steht. Damit kann diese Gleichlaufüberwachungsvorrichtung auch für hydraulische Hebebühnen in einfacher und kostensparender Weise eingesetzt werden.
Um eine kontinuierlich arbeitende Gleichlaufüberwachungsvorrichtung bei einer hydraulischen Hebebühne zu erhalten, wird nach einer vorteilhaften Ausgestaltung das Schaltelement als hydraulische Steuereinrichtung ausgebildet, in der die an der federnden Kettenaufhängung angebrachte Steuerkurve zum Absperren und Freigeben von zu den Versorgungsleitungen führenden Durchlaßöffnungen verschiebbar geführt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
«kv * *
Fig. 1 in einer schematisehen Ansicht eine Ausführungsform der Kettenführung zwischen den beiden Hubsäulen;
Fig. 2 eine andere Art der Kettenführung;
Fig. 3 Einzelheiten der federnden Kettenaufhängung mit schematischer Darstellung der Schaltung zweier durch Elektromotore angetriebenen Hubsäulen;
Fig. 4 in einer Ansicht entsprechend Fig. 3 die Schaltung zweier hydraulisch angetriebener Hubsäulen;
B'ig. 5 eine Ausführungsform zur kontinuierlichen Steuerung einer hydraulischen Hebebühne ; und
'Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Kettenführung.
In Fig. 1 sind mit 1 und 2 zwei Hubsäulen einer .Zwei-Säulen-Hebebühne bezeichnet, deren schematisch angedeutete Hubschlitten 3 und 4 durch ein nicht dargestelltes Spindel-Mutter-. System längs der Hubsäule verschiebbar sind. Für den Antrieb der Gewindespindel ist auf jeder Hubsäule ein Elektromotor 5 angeordnet.
Zwischen den beiden Hubschlitten 3 und 4 verläuft ein Seil oder eine Kette 6, die mit einem Ende an einem oberen Festpunkt 7 (beispielsweise an der Hubsäule 2) und mit dem anderen Ende an einem Festpunkt 8 (beispielsweise an der Hubsäule 1 oder am Boden) befestigt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verläuft die Kette 6 über dem Freiraum zwischen den beiden .Säulen, wobei sie ausgehend vom Festpunkt 7 zunächst um eine am Hubschlitten 4 angebrachte Rolle 9 geführt ist, von der aus die Kette wieder nach oben und über zwei an Festpunkten angebrachten Rollen 10 und 11 geführt ist. Von der Rolle 11 verläuft die Kette nach unten um eine am Boden befestigte Rolle 12, von der aus die Kette nach oben um eine am Hubschlitten 3 befestigte Rolle 13. geführt ist. An einem der Festpunkte, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an-dem Festpunkt 7, ist die
Kette 6 federnd nachgiebig aufgehängt, wie dies in Fig. 1 durch die federnde Aufhängung 14 angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 verläuft die Kette 6 am Boden des Freiraumes zwischen den beiden Hubsäulen. Anstelle der federnden Aufhängung eines Kettenendes ist bei dieser Aus führ uniform die Uffilenkrolle 10 bei 14 federnd aufgehängt* Im übrigen sind entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet.
Die in Fig. 3 im einzelnen dargestellte federnde Aufhängung 14 der Kette 6 weist einen Federteller 15 auf, der über eine Druckfeder 16 an einem Festpunkt (beispielsweise 7 in Fig.1 ) abgestützt ist.1 Das Kettenende (oder die Aufhängung der· Rolle 10 in Fig.2 ) ist mit einem Bolzen 17 verbunden, an dem der Federteller 15 angebracht ist. Oberhalb des Federteller.s 15 ist eine Steuerkurve 18 am Bolzen 17 angebracht, die bei dem Ausführungs-. beispiel nach Fig. 3 an einer Verlängerung des Bolzens 17 ausgebildet ist. Diese Steuerkurve 18 weist diametral gegenüberliegende Abschnitte 18" und 18" auf, wobei diesen beiden Steuerkurvenabschnitten jeweils ein Schaltelement 19 gegenüberliegt.
Die federnde Aufhängung 14 der Kette 6 ist so ausgelegt, daß aufgrund einer gewissen Spannung der Kette die Druckfeder 16 unter Spannung steht, wenn die beiden Hubwagen 3 und 4 sich auf gleicher Höhe befinden. Dieser Zustand ist in Fig, 3 wiedergegeben« Bewegt sich bei der Hub- oder Senkbewegung einer der beiden Hubschlitten nicht synchron mit dem anderen, so wird bei einem Nachlassen der Kettenspannung die Steuerkurve 18 angehoben, während bei einer Erhöhung der Kettenspannung die Steuerkurve 18 entgegen der Kraft der Feder 16 abgesenkt wird. In beiden Fällen wird eines der Schaltelemente 19 betätigt.
Die Schaltelemente 19 sind als Schalter ausgebildet, die in die Stromversorgung der auf beiden Hubsäulen angeordneten Klektromoto-2*© 5 eingeschaltet sind. Von einem Motorwendeschalter ?0 aus führt
eine Dreiphasenleitung '21 zu den beiden Elektromotoren 5, wobei jeweils eine Phase 21· über die Schalter 19 zu einem in der Versorgungsleitung liegenden Schaltschütz 22 geführt ist. Wird ■ durch die Steuerkurve 18 einer der Schalter 19 betätigt, so wird.die zugeordnete Phase unterbrochen, wodurch das Schaltschütz 22 die Stromzufuhr zum Elektromotor 5 abschaltet, so daß dieser angehalten wird. Sobald der Gleichlauf der beiden Hubschlitten 3 und 4 wieder erreicht ist und sich die Steuerkurve
18 in der in Fig. 3 wiedergegebenen Neutralstellung befindet, in der das zugeordnete.Schaltelement wieder die Stromzufuhr freigibt, wird der Elektromotor 5 wieder eingeschaltet.
• Da während des Betriebs der Hebebühne die Steuerkurve 18 dauernd auf- und abbewegt wurde, so daß die Elektromotore 5 dauernd ein- und ausgeschaltet-würden, werden als Schaltelemente 19 Sprungschalter mit Hystereseverhalten vorgesehen. Die Sprungschalter
19 können beispielsweise bei einer Auslenkung des Abtastelementes von 2 mm ausgeschaltet und erst dann wieder eingeschaltet werden* wenn das Abtastelement die Distanz von 2 mm wieder durchlaufen hat. Wird beispielsweise bei einer Hebebühne ein Ungleichlauf der beiden Hubschlitten von 10 mm als zulässig vorgegeben, so wird die Höhenabmessung des schrägen Abschnitts der beiden Steuerkurvenabschnitte auf 10 mm (b) ausgelegt, während sich die Neigung dieses Steuerkurvenabschnitts durch die Schaltdistanz von 2 mm (a) des Sprungschalters ergibt, wie dies in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Auf diese Weise wird einer der Antriebsmotor 5 erst dann abgeschaltet, wenn ein Ungleichlauf von 10 mm erreicht ist, während andererseits der jeweilige Motor erst dann wieder eingeschaltet wird, wenn der Gleichlaufzustand wieder hergestellt ist und sich das Abtastelement des Sprungschalters 19 am innen liegenden Ende der Steuerkurve befindet.
Wenn beispielsweise bei der Kettenführung nach Fig. 1 der linke Hubschlitten 4 bei der Senkbewegung vorauseilt, so ergibt sich eine Erhöhung der Kettenspannung und damit ein Absenken der
Steuerkurve 18. In diesem Falle.muß der Antriebsmotor 5 der linken Hubsäule abgeschaltet werden. Um diese Zuordnung zu erreichen, ist an der linken Steuerkurve der schräg verlaufende Abschnitt 18'oberhalb der Neutralstellung angeordnet, während darunter ein etwa parallel zur Längsachse der Steuerkurve 18 verlaufende Abschnitt vorgesehen ist, auf dem das Abtastelement, des Sprungschalters 19 nicht ausgelenkt wird. In umgekehrter Form ist auf der gegenüberliegenden Seite die Steuerkurve aus-, gebildet, wie die Fig. 3 zeigt. Bei der zuvor beschriebenen Abschaltung des linken Antriebsmotors 5 durch Überfahren des Steuerkurvenabschnitts 18' durch den Sprungschalter 19 bleibt der gegenüberliegende Sprungschalter 19 durch die entsprechende Ausnehmung an der Steuerkurve unbeeinflußt. Eilt dagegen bei der Senkbewegung der rechte Hubschlitten vor, so ergibt sich bei der Kettenführung nach Fig. 1 eine Verringerung der Kettenspannung und damit ein Anheben der Steuerkurve 18, so daß der rechte Antriebsmotor 5 abgeschaltet wird.
Bei der Hubbewegung wird die Zuordnung dor ßeRonUberl-icp;cndon Steuerkurvenabschnitte umgeschaltet. Dies erfolgt zwockmUBipor·- weise im Motorwendeschalter 20, mit dem die Hebebühne von der Neutralstellung auf "Heben" und "Senken" geschaltet wird. Bei der umgekehrten Zuordnung wird bei Voreilen des linken Hubschlittens 4 die Kettenspannung verringert, so daß über den rechten Sprungschalter 19 der linke Antriebsmotor 5 abgeschaltet wird, während bei Voreilen des rechten Hubschlittens 3 die Kettenspannung vergrößert und damit über den linken Sprungschalter 19 der rechte Antriebsmotor 5 abgeschaltet wird. In Fig. 3 ist lediglich eine der beiden Zuordnungen wiedergegeben.
Bei dieser ' stufenweise arbeitenden Gleichlaufregelung können nichtgeregelte Elektromotore 5 für den Antrieb der beiden Hubsäulen vorgesehen werden. Durch die beschriebene Ausgestaltung ergibt sich eine wegabhängige Steuerung. Bei Ungleichlauf wird der Sprungschalter 19 erst nach Durchlaufen von 10 mm durch die Kante am Ende der schrägen Steuerkurve 18' bzw. 18"
ausgeschaltet und entsprechend erst dann wieder eingeschaltet, wenn die Steuerkurve diese 10 mm in der Gegenrichtung wieder durchlaufen hat.
Die gegenüberliegenden Steuerkurven sind so ausgelegt,- daß im Falle eines Kettenrisses die beiden gegenüberliegenden Schalter 19 betätigt und damit die Antriebsmotore 5 abgeschaltet werden. Dies ist unabhängig von der Zuordnung der Steuerkurvenabschnitte 18f, 18", die bei Drehrichtungsänderung der Motoren umgetauscht wird.
Die Fig. 4 zeigt eine entsprechende Gleichlaufüberwachungsvorrichtung bei einer hydraulischen Hebebühne, bei der die Hubschlitten 3 und 4 jeweils durch einen schematisch angedeuteten Hydraulikzylinder angetrieben werden. Die Hebebühne kann di.e in der DE-OS 29 43 370 angegebene Ausgestaltung haben.
Ein elektrischer Antriebsmotor 23 mit daran angeschlossener Pumpe, die im einzelnen nicht dargestellt ist, ist auf einem Verteilerblock 24 angeordnet, von dem aus Leitungen 25 für das Druckfluid und dessen Rücklauf und Leitungen 26 zum Umschalten der Hubzylinder zu diesen beiden führen. Wie in der zuvor erwähnten DE-OS angegeben, kann der Antriebsmotor 23 mit Pumpe und Verteilerblock 24 auf einer der beiden Hubsäulen angeordnet sein.
In den beiden Hydraulikleitungen 25 für die Versorgung der Zylinder mit Druckmittel ist Jeweils ein Magnetventil 27 angeordnet, das über eine elektrische Leitung 28 unter Zwischenschaltung des zugeordneten Sprungschalters 19 mit einer Stromquelle 29 in Verbindung steht. .Die vom Verteilerblock 24 zu den Hydraulikzylindern führenden Leitungen 26 dienen beim Senken der Hebebühne lediglich zum Entsperren eines hydraulisch entsperrbaren Rückschlagventils in den Hubzylindern, wie in der DE-OS 29 43 370 angegeben, so daß es in den Leitungen 26 keines Absperrorgans bedarf. · ·
L·.
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Die Steuerkurve 18 an der federnden Kettenaufhängung ist in der gleichen Weise wie in Fig. 3 ausgebildet. Die Kettenführung kann die in den Fig. 1 und 2 angegebene Ausgestaltung haben. Bei der Hubbewegung wird im Falle eines Ungleichlaufs die Versorgungsleitung 25 für den voreilenden Hydraulikzylinder durch das zugeordnete Magnetventil 27 abgesperrt, bis der Gleichlaufzustand wieder erreicht ist. Beim Senken dieser hydraulischen Hebebühne j werden lediglich die zuvor erwähnten Rückschlagventile in den : Hydraulikzylindern entsperrt, so daß die Leitungen 25 als Rücklaufleitungen für das Druckfluid dienen, wobei nach Umschalten der: Zuordnung der Steuerkurvenabschnitte der vorauseilende Hubschlitten dadurch angehalten wird, daß durch das zugeordnete I Magnetventil 27 die Rücklauf leitung 25 abgesperrt wird.« !
Eine weitere Ausführungsform einer Gleichlaufsteuerung für eine
hydraulische Hebebühne ist in Fig. 5 wiedergegeben. Während die j
anhand der Fig. 3 und 4 beschriebene Ausführungsform mit Sprung- j
schaltern schrittweise arbeitet, ist mit der Ausführungsform I
nach Fig. 5 eine kontinuierliche Regelung möglich. j
Auf der Hubseite des Verteilerblocks 24 (auf dem der Antriebs- ! motor 23 mit Pumpe angeordnet ist) ist ein Steuerventil 30 angebaut, in welchem der als Steuerkolben ausgebildete Bolzen 31 der federnden Kettenaufhängung verschiebbar ist. Bei diesem· Ausführungsbeispiel ist die federnde Abstützung mit Federteller 15 und Druckfeder 16 oberhalb des Steuerventils 30 angeordnet, sie kann ebenso unterhalb des Steuerventils an einem Festpunkt angeordnet sein.
Bei der in Fig. 5 wiedergegebenen Ausführungsform des Steuerventils 30 wird durch eine vom Verteilerblock 24 kommende Leitung 32 Druckfluid eingeleitet, das über eine breite Steuernut 33 auf dem Steuerkolben 31 zwei im Endbereich dieser Steuernut angeordneten Ringnuten 34 zugeführt wird. Von diesen Ringnuten aus führt jeweils eine Leitung 35 zu einem an das Steuerventil 30 angebauten Umschaltsventil 36, das in Fig. 5 schematisch
wiedergegeben ist. Das Schaltelement dieses Umschaltventils 36 ist einerseits mit einer Druckfeder 37 beaufschlagt und andererseits durch eine hydraulische Schalteinrichtung 38 verstellbar. Diese hydraulische Schalteinrichtung 38 ist über eine Leitung 39 mit der Senk-Seite des Verteilerblocks 24 verbunden, so daß beim Umschalten der Hebebühne von "Heben" auf "Senken" am Ver- · teilerblock 24 gleichzeitig auch das Umschaltventil 36 umgeschaltet wird. Damit wird die Zuordnung der Versorgungsleitungen 35 zu den beiden Hubsäulen umgetauscht, weil beim Senken jene Seite bzw. jener Zylinder voreilt, der beim Heben nacheilt. Die Punktionen des Umschaltventils 36 sind durch Pfeile angedeutet.
Der mit der Kette 6 direkt in Verbindung stehende Steuerkolben \ 31 wird entsprechend der Voreilung eines der beiden Hubschiit- : ten im Steuerventil 30 verschoben, so daß der Durchtrittsquerschnitt an einer der Ringnuten 34 verkleinert und an der anderen vergrößert wird, wobei die Steuerkanten entsprechend ; abgeschrägt sind. Eilt beispielsweise bei einer Kettenführung j nach Fig. 2 der linke Hubschlitten beim Heben vor (wobei die j untere Ringnut 34 dem Hydraulikzylinder der linken Hubsäule j
zugeordnet ist),so läßt die Kettenspannung nach, so daß der Steuerkolben 31 angehoben wird. Hierdurch wird der Durchtrittsquerschnitt an der unteren Ringnut 34 verkleinert und damit der Antrieb der linken Hubsäule gedrosselt..
Beim Senken wird die Zuordnung der Druckleitungen 35 durch Beaufschlagung des Umschaltventils 36 über die Leitung 39 umgetauscht. Beim Umschalten auf "Senken" werden die Druckleitungen 35 zu Rücklaufleitungen, durch welche das Druckfluid aus den Zylindern in das nicht dargestellte Resevoir zurückfließt. Eilt in diesem Falle der linke Hubschlitten nach, so wird bei der zuvor angegebenen Seilführung nach Fig. 2 die Kettenspannung wiederum gelockert, wodurch der Steuerkolben.31 angehoben und die dann dom. linken Hubschlitten zugeordnete obere Ringnut 34 j einen größeren Durchtrittsquerschnitt erhält, so daß durch diese mehr Druckfluid zurückfließen kann, während die andere Seite " · j über die untere Ringnut 34.gedrosselt wird. !
• * ft
- 13 -
Fährt der Steuerkolben 31 über den Steuerbereich.hinaus, wenn beispielsweise die Kette 6 reißt, so dient ein Endschalter 40 zum Abschalten des Antriebsmotors. Der Endschalter 40 greift in eine im Querschnitt V-förmige Ringnut 41■am Steuerkolben 31 bzw. an der federnden Kettenaufhängung ein.
.Die beschriebene Vorrichtung kann auch für andere Einrichtungen verwendet werden, bei denen ein Gleichlauf von Elektromotoren oder hydraulischen. Antriebseinrichtungen verlangt wird.
Die Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Kettenführung, bei der die Kette 6 mit den Enden an den beiden Hubschlitten 3 und 4 befestigt ist, wobei eine der Umlenkrollen bei 14 federnd abgestützt ist. Diese Ausführungsform mit an den Hubschlitten befestigten Kettenenden hat den Vorteil j daß weniger Umlenkrollen erforderlich sind. Auch bei dieser Anordnung ist es möglich, die Kette über dem Freiraum zwischen den Hubsäulen verlaufen zu lassen. ■
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 kann die Steuernut 33 am Steuerkolben 31 in Verbindung mit den Ringnuten 34 so ausgelegt werden, daß beide Ringnuten 34 durch den Steuerkolben 31 abgesperrt werden, wenn sich der Steuerkolben in einer Richtung über den zulässigen, vorgegebenen Weg hinaus verschiebt. Bei dieser Ausführungsform kann die Anordnung eines Ends'chalters 40 entfallen.
Andererseits kann erfindungsgemäß eine einfache Gleichiaufüberwachungsvorrichtung in der Form vorgesehen werden, daß an der federnden Kettenaufhängung lediglich eine Ringnut für die Betätigung des Endschalters 40 vorgesehen ist. Bei dieser vereinfachten Ausführungsform, die im einzelnen in der deutschen Patentanmeldung P 30 06 016.3 beschrieben ist, wird bei einem Ungleichlauf der beiden Antriebseinrichtungen die Hebebühne abgeschaltet. Die Ringnut, die in Fig. 5 mit 41 bezeichnet ist, . kann auch etwas breiter ausgelegt werden, so daß über einen vorbestimmten, der'Breite der Ringnut entsprechenden Weg eine
Abschaltung nicht erfolgt, sondern erst bei Überschreiten dieses Weges. Hierbei entspricht die Breite der Ringnut dem zulässigen Ungleichlauf in beiden Bewegungsrichtungen.

Claims (9)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Asemanh -W.lFfc Koenigsöerger Dipl. Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM BÜRO P Ala C HBN PAIL NTAMI REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROP E. AN PATENT O (KICl,
    N 1787
    40/Zw
    Firma Otto Nußbaum KG
    Fei^&Ji-l ■ ■H
    7641 Bodersweier
    Gleichlaufüberwachungsvorrichtung, insbesondere für Hebebühnen
    Patentansprüche
    1„ Gleichlaufüberwachungsvorrichtung, insbesondere für Hebebühnen mit wenigstens zwei Hubsäulen, an denen jeweils eine Antriebseinrichtung für einen an der Hubsäule verschiebbar geführten Hubschlitten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hubschlitten (3» 4) der beiden Hubsäulen ■ (1, 2) ein Seil oder eine Kette (6) verläuft, die an einem Festpunkt federnd nachgiebig aufgehängt ist,und da3 durch diese bewegliche Aufhängung (14) wenigstens ein Schaltelement (19) betätigbar ist, das mit den Antriebseinrichtungen (5) in Verbindung steht.
  2. 2. Gleichlaufüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (6) über Rollen (9, 13) an den Hubschlitten (3, 4) geführt und an den Enden an Festpunkten (7» 8) befestigt ist, wobei die Kette an einem Ende federnd nachgiebig aufgehängt ist.
  3. 3. Gleichlaufüberwachungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der federnden Aufhängung (14) der Kette wenigstens eine Steuerkurve (18) für wenigstens ein Schaltelement (19) vorgesehen ist.
  4. 4. Gleichlaufüberwachungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (19)
    ■ als Sprungschalter ausgebildet sind, deren Hystereseverhalten mit der zugeordneten Steuerkurve (18J, 18") abgestimmt ist.
  5. 5. Gleichlaufüberwachungsvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, für eine Hebebühne, deren Hubsäulen mit einem Spindel-Mutter-System versehen sind, das jeweils durch einen Elektromotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder zu den beiden Elektromotoren (5) führenden Versorgungsleitungen (21) ein Schaltschütz (22) angeordnet ist, das mit einem zugeordneten Schaltelement (19) verbunden ist.
  6. 6. Gl eichlauf überwachungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5j für eine Hebebühne, deren Hubsäulen jeweils mit einem Hydraulikzylinder für den Antrieb der Hubschlitten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder zu den Hydraulikzylindern führenden Versorgungsleitung (25) ein"Magnetventil (27) angeordnet ist, das mit- einem zugeordneten Schaltelement (19) in Verbindung steht.
    Copy. '
    3 1 1 1 3 2 j
  7. 7. Gleichlaufüberwachungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement als
    - hydraulisches Steuerventil (30) ausgebildet ist, in welchem die als Steuerkolben (31) ausgebildete Steuerkurve zum Drosseln bzw. Absperren und Freigeben von zu den Versor- · . gungsleitungen (35) führenden Durchlaßöffnungen verschiebbar ist.
  8. 8. Gleichlaufüberwachungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (30) an einem Verteiler block (24) zum Umschalten der Hub- bzw. Senkbewegung angeschlossen ist.
  9. 9. Gleichlaufüberwachungsvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung der Steuerkurve (18, 31) zu den beiden Antriebseinrichtungen an den beiden Hubsäulen bei Umschalten von "Heben" auf "Senken" und umgekehrt umtauschbar ist.
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