DE3111278A1 - Hochdruck-natriumlampe mit aluminiumoxyd-entladungsroehre und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Hochdruck-natriumlampe mit aluminiumoxyd-entladungsroehre und verfahren zu ihrer herstellung

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DE3111278A1 DE19813111278 DE3111278A DE3111278A1 DE 3111278 A1 DE3111278 A1 DE 3111278A1 DE 19813111278 DE19813111278 DE 19813111278 DE 3111278 A DE3111278 A DE 3111278A DE 3111278 A1 DE3111278 A1 DE 3111278A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
    • H01J61/366Seals for leading-in conductors

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Natriumlampe mit Alu-
  • miniumoxyd-Entladungsröhre und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Aluminiumoxydkeramische Entladungsröhre haben an beiden Enden ein keramisches Absperrglied. Durch beide Absperrglieder ist eine aus dichtem Metall hergestellte Stromeinleitung durchgeführt, die von der Stelle an, wo sie in das Absperrglied eintritt, im wesentlichen zur Entladungsröhre koaxial angeordnet ist und mit der in dem Entladungsraum Wolframelektrode durch Stumpfschweißen verbunden ist.
  • Hochdruck-Natriumlampen mit Aluminiumoxyd-Entladungsröhren sind wegen ihrer sehr hohen Lichteffektivität und ihrer angenehmen Lichtfarbe von großer Bedeutung. Wie bekannt, konnte die Herstellung von Hochdruck-Natriumlampen nur durch die Anwendung von Aluminiumoxyd-Entladungsröhren realisiert werden, weil andere lichtdurchläßige Konstruktionsmaterialien gegen den Hochdruck-Natriumdampf nicht genügend widerstandsfähig sind. Das Entladungsgefäß dieser Lampen enthält zwei Elektroden, eine Natriumfüllung, Kadmium und/oder Quecksilber, zwecks Einstellung der Entladungsparameter und zur Erleichterung der Zündung ist ein Edelgas in der Füllung vorhanden.
  • Ein grundsätzliches Problem der Hochdruck-Natriumlampen, die mit lichtdurchläßigen Aluminiumoxyd-Entladungsröhren versehen sind, ist darin zu sehen, daß die Enden der Entladungsröhre hermetisch abgeschlossen sein müssen und gleichzeitig die Stromzuleitung zu den Elektroden gesichert sein soll.
  • Das Problem wird durch die Eigenschaften des Aluminiumoxyds verursacht, das erstens im Gegensatz zu Glas, welches einen breiten Wärmebereich umfassenden Bearbeitungsbereich hat, ein kristallines sprödes Material mit fest vorgegebenem Schmelzpunkt ist und zweitens einen Wärmedehnungskoeffizienten besitzt, der zu dem des Niobs mehr oder weniger passt.
  • Es gibt mehrere Konstruktionen für die Stromeinleitung in Aluminiumoxydröhren.
  • Bei der einen bekannten Konstruktion sind die Enden der Aluminiumoxydröhre durch eine aus Niob hergestellte Kappe abgeschlossen und eine röhrenförmig ausgebildete Stromeinleitung ist durch diese in koaxialer Anordnung zu der Entladungsröhre durchgeführt. Die Stromeinleitung wird durch Schweißung oder Hartlötung an der Niobkappe fixiert. Die Elektrode ist mit der Stromeinleitung durch Schweißung oder Hartlötung verbunden und auch gleichfalls in koaxialer Lage zu der Röhre angeordnet. Die Kappe kann mit der Aluminiumoxydröhre auch durch eine sogenannte aktive Lösung (GB-PS 1 065 023) oder mit einer Glasschmelze (US-PS 3,243,635) verbunden werden. Dieses Verfahren zum Abschließen ist jedoch mit einem hohen Kostenaufwand verbunden, weil verhältnismäßig viel Niob verwendet werden muß, was sehr kostspielig ist.
  • Bei einer anderen bekannten Konstruktion wird das Ende der Aluminiumoxydröhre durch ein Aluminiumoxyd-8perrglied abgeschlossen, wobei die Stromeinleitung durch eine mittels Glasschmelze in der Mitte des Abschließgliedes ausgebildete Öffnung eingelötete Niobröhre führt. Die Elektrode ist wie bei der oben erwähnten Konstruktion koaxial angeordnet und durch Schweißung oder Hartlötung mit der Niobröhre verbunden. Eine solche Lösung ist u.a. in der US-PS 3,609,437 beschrieben. Obwohl diese Konstruktion weniger Niob beansprucht, ist sie doch wegen des hohen Preises der Niobröhre noch immer sehr teuer.
  • Eine weitere bekannte Konstruktion, die in der HU-PS 159 714 beschrieben ist, sieht die Stromeinleitung derart vor, daß in das Ende der Entladungsröhre ein Aluminiumoxyd-Sperrglied, dessen Oberfläche vorher metallisiert wurde, eingelötet ist, und diese Metallschicht als Stromeinleitung dient. Diese Methode ist sehr einfach und zuverlässig. Ein einzelner Nachteil liegt darin, daß die Matellisierung des Abschließgliedes zusätzliche technologische Verfahrensschritte beansprucht, wodurch das Produkt einen höheren Arbeitsaufwand beansprucht.
  • In letzterer Zeit ist eine Konstruktion bekannt geworden (s.
  • US-PS 3,992,642), bei welcher die das eine Ende der Entladungsröhre - wie oben beschrieben - mit einer Niobkappe-Konstruktion abgesperrt ist, das andere Ende aber mit einem Keramiksperrglied abgeschlossen ist, wobei die Stromeinleitung durch einen in der Mitte des keramischen AbschlieBelementes durchgeführten Niobdraht ausgebildet ist. Das Absperrglied ist in die Keramikröhre und der Draht in das Absperrglied mittels Glasschmelze gelötet. Nach diesem Patent ist die Elektrode am Draht derart fixiert, daß von dem Draht eine Schleife gebogen wird, und das Ende dieser Schleife, im wesentlichen senkrecht zu dem Draht der Elektrode mit dieser durch Punktschweißung verbunden ist. Im Sinne dieses Patentes dient die Schleife als thermische Isolierung zwischen der Elektrode und dem keramischen Absperrglied.
  • Nach praktischen Erfahrungen besitzt die Konstruktion den Nachteil, daß es schwierig ist, die Elektrode in der Achse der Entladungsröhre sicher zu orientieren. Eine exzentrisch angeordnete Elektrode verkürzt (wahrscheinlich wegen der nicht gleichmäßigen Erwärmung der Wandung der Entladungsröhre) die Lebensdauer der Lampe. Ein weiterer Nachteil tritt auf, wenn nicht ein Abschluß in der Lampe gemäß der US-PS 3,992,642 verwendet wird. Bei dieser Lösung ist dieser Abschluß nur an einem Ende der Entladungsröhre vorhanden, wobei an dem anderen Ende der Abschluß mit der Niobkappe aufgeführt ist, wodurch der kälteste Punkt des Entladungsraumes in dem Niobrohr vorhanden ist, das in diesem Abschluß eingepaßt ist. Wie schon erwähnt, bestimmt der kälteste Punkt den Gasdruck der Zusatzmaterialien, - wenn die Lampe nicht mit der sogenannten "Saugrohrlosen Technologie" hergestellt ist und wenn an beiden Enden eine gleichmäßige Absperrung verwendet wird. In diesem Falle wird die Temperatur des Abschlußgliedes, die der kälteste Punkt des Entladungsraumes ist, kritisch und die Punktschweißung kann eine genügend gut definierte Wärmeverbindung zwischen dem Elektrodenschaft und dem durch das Sperrgl4«d durchgeführten Niobdraht nicht sichern, d.h. die Temperatur, die den Gasdruck der Zusätze bestimmt, wird unsicher. Diese Konstruktion ist noch deswegen nachteilig, weil die aus dem Niobdraht gebogene Schleife durch die Elektrode nicht abgeschirmt ist. Es ist zu vermuten, daß bei Ausschalten der Lampe das Zusatzmetall auf der Schleife kondensiert, so daß bei Wiedereinschaltung der Fußpunkt des Bogens mit größter Wahrscheinlichkeit auf diese Schleife gelangt, was eine Beschädigung verursacht.
  • Diese Schwierigkeiten treten aber bei der Anwendung der Lösung gemäß HU-PS 157 478 nicht auf. Dieses Patent betrifft eine Lösung zur Einführung des Dosierungsmaterials, wo gemäß der Zeichnung des Patentes die Elektrode über eine keramische Kappe durchgeführt ist. Da aber die Elektrode zumeist aus Wolfram hergestellt wird, führt diese Ausführung wegen der verschiedenen Wärmedehnungskoeffizienten zu Rissen des zur Verbindung der Keramik und der Elektrode verwendeten Glasschmelzes bzw. zu Rissen selbst der Keramik.
  • Ähnliche Schwierigkeiten tauchen auf bei der Anwendung der US-PS 3,363,133. Bei dieser Konstruktion ist die Wolframelektrode mit einem aus einem anderen Material, z.B. aus Niob hergestellten stromeinleitenden Draht verbunden und mit einer Glasschmelze in eine Aluminiumoxydkappe derart eingelötet, daß die Schweißung in dem Loch der Kappe angeordnet ist und daß der Niobdraht in die Entladungsröhre nicht hereinragt, wobei die Wolframelektrode teilweise auch im Loch der Kappe liegt. Der Unterschied der Dehnungskoeffizienten des Wolframs und des Aluminiumoxyds hat dieselbe Folge, die oben bereits beschrieben wurde.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der beschriebenen Nachteile.
  • Im Sinne der Erfindung wird die Aluminiumoxyd-Entladungsröhre der Hochdruck-Natriumlaixpe mit einem Aluminiumoxyd-Absperrglied abgeschlossen, durch welches ein mit einer Glasschmelze eingelöteter, als Stromeinleiter dienender, zweckmäßig aus Niob hergestellter Draht durchgeführt ist, wobei dieser Niobdraht von der Eintrittsstelle in das Keramikabsperrglied nach Innen mit der Entladungsröhre koaxial verläuft, und mit der Elektrode, die als Verlängerung dient, durch Stumpfschweißung verbunden ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird die Stumpfschweißung zwischen der Elektrode und dem Niobdraht durch Laserstrahl durchgeführt.
  • Diese Konstruktion besitzt im Gegenteil zu den zum Stand der Technik gehörenden Lösungen die gleichzeitige und optimale Erfüllung der nachstehenden Forderungen: - minimaler Niobverbrauch; - die Elektrode ist zu der Achse der Entladungsröhre in einer gesicherten koaxialen Lage; - zwischen der Elektrode und der Stromeinleitung ist ein definierter guter Wärmekontakt erreicht; - der Stromeinleiter (Niob) und das Absperrglied (Aluminiumoxyd) besitzen denselben Wärmedehnungskoeffizienten; - der Stromeinleiter ist abgeschirmt, wodurch ein Bogenfußpunkt bzw. dessen Ausbildung verhindert wird.
  • Die Konstruktion ist besonders geeignet für eine saugrohrlose Technologie.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Entladungsgefäß gemäß der Erfindung im Schnitt, Fig. 2 eine Absperrmontageeinheit im Schnitt, und Fig. 3 eine Lampe mit einem Entladungsgefäß nach Fig. 1.
  • Die Entladungsröhre 1 ist aus lichtdurchlässiger polykristalliner Aluminiumoxyd-Keramik hergestellt. Das Material des Absperrgliedes 2 ist gleicherweise Aluminiumoxyd-Keramik, das jedoch nicht unbedingt lichtdurchlässig sein muß. Das Absperrglied 2 besitzt eine konzentrische Öffnung, durch welche eine aus Niobdraht hergestellte Stromeinleitung 3 hinP durchgeführt ist und durch Stumpfschweißung an einem Elektrodenschaft 5 angeschlossen ist. Die Elektrode 6 ist herkömmlicherweise aus Wolfram hergestellt und mit einem aus einer ein- oder zweischichtigen Wolframwendel bestehenden Radiator versehen, der mit irgendeinem die Emission fördernden Material überzogen ist. Eine an dem Niobdraht vorhandene Auspressung 7 verhindert das Einrutschen der Stromeinleitung vor der Schweißung. Das Entladungsgefäß 11 ist mit dem Abschlußelement 2 und dieses mit der Stromeinleitung 3 durch Glasschmelze 8 verbunden, wodurch eine hermetische Absperrung des Gefässes besteht.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Lampe ist folgendes: Zuerst wird zwischen dem Wolframelektrodenschaft 5 und der Niob-Stromeinleitung 3 eine Stumpfschweißung 4 hergestellt.
  • Dies kann durch beliebige an sich bekannte Stumpfschweißverfahren durchgeführt werden.Erfahrungsgemäß ist es sehr zweckmäßig, diesen Verfahrensschritt in Inert-Schutzgasatmosphäre und Anwendung eines Laserstrahles durchzuführen. Danach wird der Niobstromeinleiter 3 durch die Öffnung des Sperrgliedes 2 gesteckt, wonach die Auspressung 7 vorgenommen wird. Danach wird die Entladungsröhre 1 in ein geeignetes Gestell eingesetzt und die aus dem Sperrglied 2, Niobstromeinleiter 3 und der Wolframelektrode 6 bestehende Montageeinheit 10 oben eingesetzt. Danach wird die Glasschmelze 8 (z.B. Typ Corning X 909) in Form eines vorgepressten Ringes aufgebracht oder mit Pinsel eine Suspension aufgetragen und eingetrocknet. Der obere Teil der Entladungsröhre 1 wird in einem mit Inert-Gas gespülten Raum oder im Vakuum bis zum Schmelzpunkt der Glasschmelze 8 aufgeheizt, beispielsweise bis 1450-15000C, wonach man diesen oberen Teil der Entladungsröhre 1 abkühlen läßt. Danach wird die Entladungsröhre 1 umgedreht und Natrium, Quecksilber und/oder Kadmium eingeführt (zweckmäßig in ihrer Legierung z.B.
  • einer 20 Gewichtsprozent natriumhaltigen Quecksilberlegierung), wonach die andere Stromeinleitungselektrode in Form der Montageeinheit 10 in das obere Ende der Entladungsröhre 1 eingepasst wird, und das oben erwähnte Verfahren wiederholt wird, und zwar derart, daß vor der Aufschmelzung der Glasschmelze 8 dafür gesorgt wird, daß in der Umgebung ein Edelgas vorhanden ist, das als endgültiges Füllgas verwendet wird (zweckmäßig Xenon) mit einem Druck, der sichern kann, daß nach Aufschmelzen der Glasschmelze 8 und ihrer Verstarrung der Gasdruck des im Entladungsgefäß enthaltenen Gases nach der Abkühlung eben dem gewünschten Wert entspricht (zweckmäßig 2500-3500 pascal). Dieser Verfahrensschritt ist an sich bekannt und als saugrohrloses Pumpenverfahren genannt. Die Montage des fertigen Entladungsgefässes 11 in dem Glaskolben 12, das Pumpenverfahren usw.
  • ist völlig konventionell und wird an sich bekannterweise durchgeführt.
  • Die Ausführung der Erfindung kann in sämtlichen Variationen realisiert werden. So kann z.B. für die Stromeinleitung 3 statt reinem Niobdraht ein anderes Metall verwendet werden, unter der Voraussetzung aber, daß dieses Metall den gleichen Wärmedehnungskoeffizienten besitzt und daß dieses Metall zum Zwecke der Verbesserung der Plastizität wenige andere Zusatzmetalle (z.B. ung. 1% Zirkonium) enthält. Statt der Auspressung 7 kann aede beliebige andere Fixierung verwendet werden; so kann z.B. auf die Stromeinleitung 3 in Querrichtung aufgeschweißter kurzer Niobdraht verwendet werden, und eine andere Möglichkeit ist, den Stromeinleiter 3 einfach zu verbiegen. Das Material der Entladungsröhre 1 kann ein kristallines Aluminiumoxyd (synthetischer Saphir) sein. Statt des keramischen Absperrgliedes 2 kann ein aus ähnlichem Material hergestellter Stöpsel oder Kappe, gegebenenfalls eine Scheibe verwendet werden. Die Elektrode 6 und ihr Schaft 5 kann aus thoriumoxyCUialtigem Wolfram hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Hochdruck-Natriuinlampe mit Aluminiumoxyd-Entladungsröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung Patentansprüche Hochdruck-Natriumlampe mit einer lichtdurchlässigen Aluminiumoxyd-Keramik-Entladungsröhre, die an beiden Enden ein Aluminiumoxyd-Keramik-Absperrglied aufweist, durch das ein Stromeinleitungsdraht geführt ist und bei der zwischen der Entladungsröhre und dem keramischen Absperrglied sowie zwischen dem Absperrglied und dem stromeinleitenden Draht eine die hermetische Abdichtung sichernde Glasglasur vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig zumeist aus Niob bestehende Draht, der die Stromeinleitung (3) bildet, koaxial zur Entladungsröhre (1) durch das keramische Absperrglied (2) geführt ist, und in der Verlängerung seiner Achse im Entladungsraum (9) der Schaft (5) einer Elektrode durch Stumpfschweißung angeschlossen ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruck-Natriumlampe gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wolframelektrodenschaft (5) und ein Niobstromeinleiter (3), die durch Laserstrahl mit Stumpfschweißung miteinander zusammengeschweißt sind, durch die Öffnung des Aluminiumoxyd-Sperrgliedes (2) gesteckt werden, wonach am Stromleiter (3) mechanisch eine Auspressung (7) ausgebildet wird und daß danach die aus dem Absperrglied (2), der Stromeinleitung (3) und der Wolframelektrode (5) bestehende Montageeinheit (10) in das eine Ende der Entladungsröhre (1) eingesetzt wird, und daß Glas in Form eines vorgepressten Ringes oder in Form einer mittels Pinsel aufgetragener und eingetrockneter Suspension auf gebracht und in einem inertgashaltigen Raum über seinen Schmelzpunkt erwärmt wird, wonach es abgekühlt wird und daß danach über das offene Ende der Entladungsröhre (1) Natrium, Quecksilber und/oder Kadmium Legierung, die zweckmäßig z.B. eine 20 Gewichtsprozent natriumhaltige Quecksilber Legierung ist, in den Entladungsraum (9) eingebracht wird und daß danach in das offene Ende der Entladungsröhre (1) die andere Montageeinheit (10) in einer Füllgasatmosphäre endgültig eingelötet wird, die Edelgas. zweckmäßig Xenon enthält, und zwar bei einem Druck, der nach der Abkühlung den gewünschten inneren Druck des Entladungsgefässes (11) sichert, der zweckmäßig 2500-3500 pascal beträgt, und daß danach das auf diese Weise montierte Entladungsgefäß (11) an sich bekannterweise in einen Inertgas enthaltenden oder ein Vakuum aufweisenden Glaskolben (12) eingebaut wird.
DE19813111278 1980-06-20 1981-03-19 Hochdruck-natriumlampe mit aluminiumoxyd-entladungsroehre und verfahren zu ihrer herstellung Granted DE3111278A1 (de)

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