DE3111197C1 - Trenner für den Fahrdraht einer Oberleitung - Google Patents

Trenner für den Fahrdraht einer Oberleitung

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DE3111197C1
DE3111197C1 DE19813111197 DE3111197A DE3111197C1 DE 3111197 C1 DE3111197 C1 DE 3111197C1 DE 19813111197 DE19813111197 DE 19813111197 DE 3111197 A DE3111197 A DE 3111197A DE 3111197 C1 DE3111197 C1 DE 3111197C1
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DE19813111197
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Max 7061 Berglen Höckele
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • 15. Trenner nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch Anschlußbolzen (26), die durch den Boden (24) des Gehäuses (23) hindurch in dieses eingeführt sind, sich bis in die Höhe des am Gehäuse (23) befestigten Stators des elektromagnetischen Antriebs (33) erstrecken und mit den Polen des Schalters (27) und/oder den Erregerspulenanschlüssen elektrisch leitend verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft einen Trenner für den Fahrdraht einer Oberleitung, welcher die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
  • Trenner für den Fahrdraht einer Oberleitung, und zwar sowohl Streckentrenner als auch Phasentrenner, sind üblicherweise so ausgebildet, daß dann, wenn vor dem Überfahren nicht bereits das Fahrzeug, das Strom aus dem Fahrdraht entnimmt, die Stromentnahme unterbrochen hat, beim Überfahren ein Lichtbogen entsteht. Um diesen Lichtbogen zu löschen, ist es nicht nur bekannt, Lichtbogenhörner vorzusehen, die so ausgebildet sind, daß ein auftretender Lichtbogen bis zum Erlöschen auseinandergezogen wird. Es ist auch bekannt (DE-PS 2345386, DE-OS 2548 986), einen parallel zur Lichtbogenstrecke liegenden Schalter, vorzugsweise Vakuumschalter, vorzusehen und diesen Schalter dann, wenn ein Lichtbogen brennt, kurzzeitig zu schließen, um durch einen Potentialausgleich zwischen den Fußpunkten des Lichtbogens letzteren zu löschen. Zur Aktivierung des Antriebs dieser Schalter ist * jedoch entweder die vom Lichtbogen erzeugte thermische Energie erforderlich (DE-PS 2345 386) oder, bei Verwendung eines elektromagnetischen Antriebs, der Lichtbogenstrom oder ein Teil desselben. Mit diesen bekannten Trennern läßt sich deshalb nur die Brenndauer eines Lichtbogens zeitlich begrenzen, nicht hingegen das Auftreten eines Lichtbogens mit dem dabei auftretenden Abbrand und der Gefährdung thermisch empfindlicher Teile, insbesondere des Isolators oder der Isolatoren vermeiden. Letzteres ist vor allem dann besonders störend, wenn Kunststoffisolatoren zum Einsatz kommen sollen.
  • Es ist zwar auch bekannt (DE-OS 23 31 859), mit Hilfe eines mechanisch betätigbaren Vakuumschalters bei einem Streckentrenner die beiden durch ihn miteinander verbundenen Fahrdrahtabschnitte während der Zeit des Überfahrens elektrisch leitend zu verbinden, um dadurch das Auftreten eines Lichtbogens beim Überfahren zu verhindern. Die mechanische Betätigung des Vakuumschalters, die vom Stromabnehmer zu betätigende, bewegliche Teile am Streckentrenner erforderlich macht, ist jedoch störanfällig und kann beispielsweise bei Rauhreif und Eisbehang vollständig versagen. Vor allem ist aber nachteilig, daß die vom Stromabnehmer zu bewegenden Teile auf ersteren beim Überfahren eine Kraft im Sinne des Abhebens des Stromabnehmers ausüben, so daß ein solcher Streckentrenner hohe Fahrgeschwindigkeiten nicht erlaubt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trenner für den Fahrdraht einer Oberleitung zu schaffen, der ohne vorherige Stromabschaltung lichtbogenfrei überfahren werden kann, und zwar auch bei ungünstigen äußeren Bedingungen und mit Geschwindigkeiten, die höher als die heute üblichen Geschwindigkeiten sind.
  • Diese Aufgabe löst ein Trenner mit den Merkmalen des Anspruches 1. Da der Antrieb des Schalters nicht mechanisch, sondern elektromagnetisch erfolgt, sind keine störanfällige Mechanik vorhanden, die im Störfall ein Betätigen des Schalters verhindern könnte. Außerdem verursacht der Schalterantrieb auch keine Kräfte, die auf den Stromabnehmer im Sinne eines Abhebens einwirken könnten. Da die erfindungsgemäße Lösung außerdem eine gewichtsarme Bauweise des Trenners ermöglicht, lassen sich sehr hohe Überfahrgeschwindigkeiten erreichen. Die Entstehung eines Lichtbogens beim Überfahren des Trenners wird mit Sicherheit ausgeschlossen, weil der Schalter geschlossen wird, ehe eine Unterbrechung des mittels des Stromabnehmers der Oberleitung entnommenen Stromes auftreten kann.
  • Der elektromagnetische Antrieb des Schalters wird nämlich bereits aktiviert, wenn der Stromabnehmer die elektrisch leitende Spur im ersten Abschnitt der von den Isolatorstäben gebildeten Gleitbahn kontaktiert. Sofern anschließend eine Stromunterbrechung erforderlich ist, erfolgt diese mittels des Schalters. Weder die Isolatorstäbe noch andere Teile des Trenners sind deshalb einer Gefährdung oder gar Beschädigung durch Lichtbögen ausgesetzt, was sowohl sehr große Wartungsintervalle als auch ein sehr geringes Gewicht, wie es für hohe Überfahrgeschwindigkeiten anzustreben ist, erreichen läßt, wobei zur Erzielung eines geringen Gewichtes beiträgt, daß der Schalter mechanisch getrennt am Tragwerk befestigt werden kann, da er nur über Verbindungsleitungen mit den leitenden Spuren in Verbindung zu stehen braucht.
  • Sofern der erfindungsgemäße Trenner als Streckentrenner Einsatz finden soll, welcher nur in einer Richtung überfahren wird, benötigt der elektromagnetische Antrieb nur eine einzige Erregerspule, da der Schalter nur solange geschlossen gehalten werden muß, wie der Stromabnehmer die elektrisch leitende Spur im ersten und zweiten Abschnitt kontaktiert. Beim Verlassen dieser leitenden Spur kann der über den Stromabnehmer abfließende Strom mittels des Schalters unterbrochen werden. Weist der elektromagnetische Antrieb zusätzlich zu einer ersten Erregerspule eine gleichwirkende zweite Erregerspule auf, die in dem von der elektrisch leitenden Spur im dritten Abschnitt zum zweiten Pol des Schalters führenden Strompfad liegt und ebenso wie die erste Erregerspule einen niedrigen elektrischen Widerstand hat, dann kann der Trenner auch als in beiden Richtungen überfahrbarer Streckentrenner eingesetzt werden. Der'Schalter wird nämlich auch dann geschlossen, wenn ein Stromabnehmer zunächst die elektrisch leitende Spur im dritten Abschnitt kontaktiert. Eine solche Ausbildung eines Trenners ist aber auch von Vorteil, wenn er nur in einer Richtung überfahren wird. Das Überfahren des Streckentrenners kann in diesem Falle nämlich ohne Stromunterbrechung erfolgen.
  • Schließt sich an das eine Ende des Trenners ein gleich ausgebildeter zweiter Trenner mit gleicher oder umgekehrter Reihenfolge des ersten bis dritten Abschnitts der zweispurigen Gleitbahn an, dann steht ein Phasentrenner zur Verfügung, der die oben erwähnten Vorteile aufweist. Da das Überfahren eines Streckentrenners in jedem Falle eine Stromunterbrechung erforderlich macht, wird es in der Regel ausreichend sein, den elektromagnetischen Antrieb der beiden Schalter mit nur einer Erregerspule auszurüsten.
  • Sowohl im Hinblick auf ein möglichst geringes Gewicht des Trenners als auch auf eine möglichst einfache Konstruktion der beiden Isolatorstäbe weisen letztere bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Kern aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einer rohrförmigen Umhüllung auf, die in dem die elektrisch leitende Spur bildenden Abschnitt aus einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise Kupfer, und in dem die elektrisch isolierende Spur bildenden Abschnitt aus einem Isoliermaterial, beispielsweise Polytetrafluoräthylen, besteht. Zur Bildung der elektrisch leitenden Spur braucht also nur auf dem Kern ein elektrisch leitendes Rohr angeordnet zu werden, dessen Außendurchmesser an den Außendurchmesser der elektrisch isolierenden Umhüllung im Bereich der Gleitbahn angepaßt ist. Hierdurch läßt sich in einfacher Weise ein stoßfreies Überfahren der durch die Isolatorstäbe gebildeten Gleitbahn sowie ein guter Kontakt und ein einfacher Anschluß des Schalters an den elektrisch leitenden Teil der Gleitbahn erreichen.
  • Da die Isolatorstäbe infolge der von ihnen gebildeten, elektrisch leitenden Spur nur auf einen Teil ihrer Länge als Längsisolatoren wirken und eine möglichst geringe Länge der Isolatorstäbe erwünscht ist, hat vorteilhafterweise die Umhüllung in den beiden Endabschnitten nach außen offene Ringnuten. Die Unterseite dieser Endabschnitte liegt höher als die Unterseite der im Bereich dieser Abschnitte durch Kufen gebildeten, elektrisch leitenden Gleitbahn, damit der Stromabnehmer nicht über den genuteten Abschnitt gleitet. Dies gewährleistet einen ruhigen Lauf des Stromabnehmers und verhindert Ablagerungen infolge Abriebs, die zur Bildung von Kriechstrombrücken beitragen könnten. Da der mit Ringnuten versehene Abschnitt der Umhüllung nicht mit dem Stromabnehmer in Berührung kommt, ist als Material neben Polytetrafluoräthylen auch Silikonkautschuk gut geeignet.
  • Der Schalter hat vorzugsweise eine Anhängevorrichtung für eine hängende Befestigung am Tragwerk der Oberleitung. Ferner ist er vorzugsweise als Vakuumschalter ausgebildet. Um eine möglichst kompakte und wartungsfreie Konstruktion zu erhalten, weist er bei einer bevorzugten Ausführungsform ein zumindest teilweise mit Isolieröl gefülltes und mittels eines Deckels verschließbares Gehäuse auf, welches eine Vakuumschaltröhre enthält, mit deren Betätigungsstange über einen Isolator der translatorisch bewegbare Teil eines elektromagnetischen Antriebs gekuppelt ist. Dieser translatorisch bewegbare Teil weist vorzugsweise einen gleichachsig mit der Betätigungsstange angeordneten Verbindungsbolzen auf, der durch einen zentralen Kanal des als Topfmagnet ausgebildeten Stators des elektromagnetischen Antriebs hindurchgeführt und an seinem dem Isolator abgekehrten Ende mit dem Anker des Topfmagneten verbunden ist. Der Topfmagnet ist also hier unmittelbar über der Schaltröhre angeordnet und mit dieser mechanisch direkt gekuppelt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Schalters ist die Außenwand des den magnetisch aktiven Teil des zylindrischen Stators bildenden Topfes in Umfangsrichtung des Stators mit Unterbrechungen versehen, durch die die Zuleitungen für die Erregerspule oder die Erregerspulen hindurchgeführt werden können. Im Hinblick auf symmetrische magnetische Verhältnisse ist es zweckmäßig, die Unterbrechungen an diametral liegenden Stellen anzuordnen.
  • Um einerseits einen konstruktiv möglichst einfachen und raumsparenden Aufbau des Elektromagneten zu ermöglichen und andererseits in einfacher Weise die notwendige Isolation der Erregerspule oder Erregerspulen verwirklichen zu können, ist vorteilhafterweise auf die hohlzylindrische Innenwand des den magnetisch aktiven Teil des Stators bildenden Topfes ein vorzugsweise einstückig ausgebildeter Spulenkörper aufgesteckt, der an beiden Enden mit je einem Flansch und zwischen den Flanschen mit einer zu diesen parallelen Zwischenwand versehen ist, welche die Außenwand des Topfes zentrieren.
  • Für die Herstellung der Verbindung mit den Polen des Schalters und der Erregerspule oder den Erregerspulen sind bei einer bevorzugten Ausführungsform Anschlußbolzen vorgesehen, die durch den Boden des Gehäuses hindurchgeführt sind und sich bis zu einer Höhe des am Gehäuse befestigten Stators des elektromagnetischen Antriebs erstrecken.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht mit schematisch dargestellter Schaltung eines ersten Ausführungsbeispiels, F i g 2 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt eines Isolatorstabes des ersten Ausführungsbeispiels, F i g. 3 einen Längsschnitt des Schalters des ersten Ausführungsbeispiels, F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig.3, F i g. 5 eine schematisch dargestellte Draufsicht mit einer schematisch dargestellten Schaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Bei dem in den Fig.1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen in beiden Richtungen überfahrbaren Streckentrenner. Die beiden Fahrdrahtabschnitte 1 und 2, die der Streckentrenner mechanisch fest, aber elektrisch isolierend miteinander verbindet werden von je einer ersten Fahrdrahtklemme 3 festgeklemmt, welche zwischen je zwei Traversen 4 angeordnet sind und die vom Fahrdrahtabschnitt auf sie ausgeübte Zugkraft auf die eine der beiden Traversen übertragen.
  • Mit den beiden Traversenpaaren sind auch die Enden von zwei parallel und im Abstand nebeneinander angeordneten, als Ganzes mit 5 bezeichneten Isolatorstäben sowie je zwei metallische Kufen 6 fest verbunden. Die paarweise und symmetrisch zum Fahrdrahtabschnitt 1 bzw. 2 angeordneten Kufen 6 bilden je eine elektrisch leitende Gleitbahn, welche die den Streckentrenner überfahrenden Stromabnehmer stoßfrei vom Fahrdraht auf die von den beiden Isolatorstäben 5 gebildete Gleitbahn oder von dieser Gleitbahn auf den Fahrdrahtabschnitt überführen. Die Unterseite der metallischen Kufen 6 liegt daher auf der gleichen Höhe wie die Unterseite der Fahrdrahtabschnitte 1 und 2 sowie die Unterseite der von den Isolatorstäben 5 gebildeten, zweispurigen Gleitbahn.
  • Wie F i g. 1 zeigt, vergrößert sich der Abstand der beiden am selben Traversenpaar befestigten Kufen 6 vom Traversenpaar aus gegen dasjenige Ende hin, zwischen dem die Isolatorstäbe 5 liegen, während sie sich gegen das andere Ende hin dem zugehörigen Fahrdrahtabschnitt nähern und mittels je einer zweiten Fahrdrahtklemme 7 mit diesem Fahrdrahtabschnitt verbunden sind.
  • Die beiden Isolatorstäbe 5 weisen, wie F i g. 2 zeigt, je einen zylindrischen Kern 8 aus glasfaserverstärktem Kunststoff auf, dessen beide Enden in einem metallischen Verbindungsrohr 9 festgelegt sind. Das Verbindungsrohr 9 wird hierzu in seinem Durchmesser bleibend so weit verformt, bis eine ausreichende Klemmkraft auf den Kern 8 ausgeübt wird. Das freie Ende der Verbindungsrohre 9 ist mit derjenigen der beiden Traversen 4 verschraubt, auf die die erste Fahrdrahtklemme die vom Fahrdrahtabschnitt ausgeübte Zugkraft überträgt. Diese Zugkraft wird durch die Schraubverbindung formschlüssig auf die Verbindungsrohre 9 übertragen.
  • An dasjenige Verbindungsrohr 9, das den in F i g. 1 oben dargestellten Isolatorstab mit den links dargestellten Traversen 4 bzw. den anderen Isolatorstab 3 mit den in Fig 1 rechts dargestellten Traversen 4 verbindet, schließt sich eine den Kern 8 konzentrisch und unter Bildung eines hohlzylindrischen Zwischenraums umgebende Hülse 10 an, die aus Polytetrafluoräthylen besteht. Für die Hülse 10 könnte aber auch beispielsweise Silikonkautschuk verwendet werden. Allerdings würde man in diesem Falle die Hülse unmittelbar am Kern anliegen lassen. Die Hülsen 10 sind mit in ihrer Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, nach außen offenen Ringnuten 11 versehen, um die Längsisolationsfähigkeit zu erhöhen und insbesondere die Bildung von Kriechstrombrücken zu verhindern.
  • Der mit diesen Ringnuten 9 versehene Abschnitt endet innerhalb desjenigen Bereichs, der zwischen den Kufen 6 liegt, und seine Unterseite liegt etwas höher als die Unterseite der Kufen 6, damit ein Stromabnehmer nicht in Berührung mit den Hülsen 10 kommen kann.
  • Wie Fig. 2 zeigt, schließt sich an den genuteten Abschnitt der Hülse 10 an dem dem Verbindungsrohr 9 abgekehrten Ende ein im Durchmesser abgesetzter Endabschnitt 12 an, auf den das eine Ende eines ebenfalls den Kern 8 konzentrisch und im Abstand umgebenden Metallrohres 13 aufgesteckt ist. Dieses Rohrende liegt, wie Fig. 1 zeigt, noch zwischen den beiden Kufen 6. Außerdem ist der Außendurchmesser des Metallrohres 13, der größer ist als der Außendurchmesser der Hülse 10, so gewählt, daß die Rohrunterseite in der Ebene der durch die Kufen 6 gebildeten Gleitbahn liegt Eine Dichtpaste zwischen der Außenmantelfläche des Endabschnittes 12 und der Innenmantelfläche des Rohres 13 verhindert dauerhaft das Eindringen von Feuchtigkeit.
  • Das metallische Rohr 13, das vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Fahrdraht besteht, aber auch aus einem anderen, nichtrostenden Metall mit ausreichender elektrischer Leitfähigkeit bestehen könnte, erstreckt sich, wie Fig. 1 zeigt, bis über die halbe Länge des Kernes 8 hinaus. Daher überlappen sich die beiden vom Rohr 13 des einen Isolatorstabes bzw. vom Rohr 13 des anderen Isolatorstabes gebildeten, elektrisch leitenden Spuren im Mittelabschnitt der beiden Isolatorstäbe.
  • An das im Mittelabschnitt der Isolatorstäbe 5 liegende Ende des metallischen Rohres 13 schließt sich ein elektrisch isolierendes Rohr 14 an, das sich im Ausführungsbeispiel bis zu dem zweiten Verbindungsrohr 9 erstreckt, da es aus Polytetrafluoräthylen besteht.
  • Sein Außendurchmesser ist vom metallischen Rohr 13 an bis zu einer zwischen den Kufen 6 liegenden Stelle, an der ein genuteter Endabschnitt beginnt, an den Außendurchmesser des metallischen Rohres 13 angepaßt. Daher liegt die Unterseite des isolierenden Rohres 14 bis zum Beginn des genuteten Endabschnittes ebenfalls in der durch-die Kufen 6 definierten Ebene.
  • Der Außendurchmesser des genuteten Endabschnittes, dessen Ringnuten 15 die gleiche Form und Anordnung haben wie die Ringnuten 11, ist hingegen kleiner, damit zwischen ihm und einem Stromabnehmer keine Berührung auftreten kann. Die Länge des genuteten Endabschnittes ist die gleiche wie die des genuteten Abschnitts der Hülse 10. Der hohlzylindrische Raum zwischen dem Kern 8 und seiner aus der Hülse 10, dem metallischen Rohr 13 und dem elektrisch isolierenden Rohr 14 bestehenden Umhüllung ist mit einem dauerelastischen Harz 16 vollständig ausgefüllt.
  • Würde man das isolierende Rohr 14 dort enden lassen, wo im Ausführungsbeispiel der genutete Endabschnitt beginnt, dann könnte letzterer wie die Hülse 10 auch beispielsweise aus Silikonkautschuk bestehen.
  • Weder an den Enden der beiden Fahrdrahtabschnitte 1 und 2 noch an den freien Enden der Kufen 6 sind Lichtbogenhörner vorgesehen, weil der Streckentrenner auch dann ohne die Entstehung eines Lichtbogens von einem Stromabnehmer überfahren werden kann, wenn nicht zuvor die Stromabnahme aus der Oberleitung über den Stromabnehmer unterbrochen worden ist. Der bisher beschriebene Teil des Streckentrenner wird nämlich durch einen als Ganzes mit 20 bezeichneten Schalter ergänzt, der im montierten Zustand an ein Tragseil 21 des Tragwerkes der Oberleitung angehängt ist. Dieser Schalter 20 weist ein mittels eines Deckels 22 verschließbares, topfartiges Gehäuse 23 auf, das, wie F i g. 4 zeigt, eine Querschnittsform in der Art eines Quadrates mit abgerundeten Ecken hat und aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff besteht. In den vier Eckbereichen des Bodens 24 des Gehäuses 23 sind zylindrische Füße 25 angeformt, durch die hindurch in das Gehäuse Anschlußbolzen 26 eingeführt sind. Jeder der Füße 25 bildet zusammen- mit dem über ihn nach außen überstehenden Ende des Anschlußbolzens 26 einen von vier Hochspannungsanschlüssen.
  • Im Inneren des Gehäuses 23 ist im Zentrum des Bodens 24 an diesem das eine Ende einer Vakuumschaltröhre 27 festgelegt. Von dem an dieser Stirnseite der Schaltröhre 27 austretenden Anschlußzapfen, der die Verbindung zum feststehenden Kontaktstück des Schalters herstellt, führt eine Verbindungsleitung zu einem der Anschlußbolzen 26.
  • Durch die nach oben weisende, also dem Deckel 22 zugekehrte Stirnseite der Schaltröhre 27, ist ein relativ zu ihr längsverschiebbarer Betätigungsstab 28 herausgeführt, der bei einer Bewegung in die Schaltröhre hinein den Schalter schließt und außerdem die elektrische Verbindung zum beweglichen Kontaktstück herstellt. Daher führt ein flexibles Leiterband 29 vom Betätigungsstab 28 zu einem der Anschlußbolzen 26.
  • Das flexible Leiterband 29 ist zwischen dem Betätigungsstab 28 und der einen Stirnseite eines Kunststoffisolators 30 eingeklemmt, in den das ein Gewinde tragende Ende des Betätigungsstabes 28 eingeschraubt ist.
  • In das andere Ende des mit Ringnuten versehenen Kunststoffisolators 30 ist ein gleichachsig zum Betätigungsstab 28 angeordneter Verbindungsbolzen 31 eingeschraubt, dessen anderes Ende fest mit einem ringscheibenförmigen Anker 32 eines als Ganzes mit 33 bezeichneten elektromagnetischen Antriebs des Schalters 20 fest verbunden ist.
  • Der magnetisch aktive Teil des Stators des- als Topfmagnet ausgebildeten Antriebs 33 besteht aus einer an der nach oben weisenden Stirnseite des Kunststoffisolators 30 anliegenden und mit diesem fest verbundenen, zylindrischen Bodenplatte 34 einer hohlzylindrischen, den Verbindungsbolzen 31 umgebenden Innenwand 35 sowie einer zu letzterer konzentrisch verlaufenden und bündig mit dem äußeren Rand der Bodenplatte 34 abschließenden Außenwand 36. Wie Fig. 4 zeigt, weist die Außenwand 36 diametral liegende und sich im Ausführungsbeispiel über etwa 909 in Umfangsrichtung erstreckende Unterbrechungen 37 auf. Daher wird die Außenwand 36 nur durch zwei diametral angeordnete Segmente einer Zylinderwand gebildet.
  • Auf den die Innenwand 35 bildenden Zylinder ist ein aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehender Spulenkörper 39 aufgesteckt, der an beiden Enden je einen ringscheibenförmigen Flansch und zwischen diesen beiden Flanschen eine ebenfalls ringscheibenförmige Trennwand aufweist. Die Flansche und die Trennwand erstrecken sich bis zur Außenwand 36 und zentrieren diese oberhalb der Bodenplatte 34. Wie Fig.3 zeigt, ragen sowohl die Innenwand 35 als auch die Außenwand 36 nach oben über den Spulenkörper 39 hinaus, damit ein ringförmiger Vorsprung an der Unterseite des Ankers 32 zwischen die Innenwand und die Außenwand eindringen kann.
  • In den beiden axial nebeneinander liegenden Kammern des Spulenkörpers 39 liegen eine erste Erregerwicklung 41 bzw. eine zweite Erregerwicklung 42. Beide Erregerwicklungen haben einen sehr niedrigen ohmschen Widerstand und wirken gleichsinnig.
  • Der Stator des Topfmagneten ist über Verbindungslaschen oder eine andere Verbindung im Gehäuse 23 festgelegt. Eine Erregung des Topfmagneten hat daher eine Bewegung des Ankers 32 nach unten zur Folge.
  • Durch diese Bewegung, die vom Verbindungsbolzen 31 und dem Kunststoffisolator 30 auf den Betätigungsstab 28 übertragen wird, wird letzterer in die Vakuumschaltröhre 27 hineinbewegt, wodurch der Schalter geschlossen wird. Da bei dieser Bewegung des Betätigungsstabes 28 eine ihm umgebende, als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückstellfeder 40 gespannt wird, wird der Schalter wieder geöffnet, sobald der Topfmagnet wieder abgeschaltet wird. Wie F i g. 4 zeigt, können die vier Zuleitungen 44 zu den beiden Erregerwicklungen 41 und 42 durch die Unterbrechungen 37 hindurch zu den vier Anschlußbolzen 26 geführt werden, welche sich bis in die Höhe des Spulenkörpers 39 erstrecken. Das Gehäuse 23 ist so weit mit einem Isolieröl 45 gefüllt, daß alle Spannung führenden Teile einschließlich der beiden Erregerwicklungen 41 und 42 vollständig in das Isolieröl eingetaucht sind. Der Anker 32 befindet sich, wie F i g. 3 zeigt, außerhalb des Isolieröls 45, um bei seiner Tätigkeit einen möglichst geringen Strömungswiderstand überwinden zu müssen. Daher ist er auch im Bereich seines ringförmigen Vorsprungs mit Durchgangsbohrungen 46 versehen.
  • Wie Fig. 1 zeigt, hängt der Schalter 20 im Ausführungsbeispiel etwa über dem Mittelabschnitt der beiden Isolatorstäbe 5 am Tragseil 21, wozu in den Deckel 22, der mittels nicht dargestellter Schrauben fest mit dem Gehäuse 23 verbunden ist, eine Tragöse 47 od. dgl. eingeschraubt ist. Der Schalter 20 könnte aber auch nach der einen oder anderen Seite versetzt angehängt sein. Zweckmäßigerweise wird er jedoch an denjenigen Abschnitt des Tragseiles 21 angehängt, der durch zwei Isolatoren 48 elektrisch gegenüber den die gleiche Spannung wie die Fahrdrahtabschnitte 1 bzw. 2 führenden Abschnitten isoliert ist.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist der eine Pol des Schalters über einen flexiblen Leiter 49 mit dem einen unter Spannung stehenden Abschnitt des Tragseiles 21 und der andere Pol mittels eines flexiblen Leiters 50 mit dem anderen Spannung führenden Abschnitt des Tragseils 21 verbunden. Diese beiden flexiblen Leiter 49 und 50 sind an die beiden in F i g. 3 sichtbaren Hochspannungsanschlüsse an der Unterseite des Gehäuses 23 angeschlossen. Die im Ausführungsbeispiel für einen Strom von 300 A ausgelegte Schaltröhre 27 verbindet deshalb im geschlossenen Zustand die beiden durch den Steckentrenner normalerweise voneinander getrennten Strekkenabschnitte, was bedeutet, daß die Fahrdrahtabschnitte 1 und 2 bei geschlossenem Schalter gleiches Potential führen.
  • Das eine Ende der ersten Erregerwicklung 41 ist über einen der Anschlußbolzen 26 im Inneren des Gehäuses mit dem einen Pol der Schaltröhre 27 verbunden. Ihr anderes Ende ist über eine flexible Verbindungsleitung 51 an das metallische Rohr 13 des in F i g. 1 oben dargestellten Isolatorstabes 5 angeschlossen. Das eine Ende der zweiten Erregerwicklung 42 ist im Inneren des Gehäuses 23 mit dem anderen Pol der Schaltröhre 27 verbunden, und vom anderen Ende der Erregerwicklung 42 führt eine flexible Verbindungsleitung 52 zum Metallrohr 13 des in F i g. 1 unten dargestellten Isolatorstabes 5.
  • Überfährt ein Stromabnehmer eines aus der Oberleitung gespeisten Fahrzeuges den Streckentrenner von links nach rechts bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 1, ohne zuvor die Stromabnahme zu unterbrechen, dann erfolgt die Stromabnahme zunächst von den leitend mit dem Fahrdrahtabschnitt 1 verbundenen Kufen 6 und dann von dem eine elektrisch leitende Spur bildenden Metallrohr 13 des in F i g. 1 oben dargestellten Isolatorstabes 5. Da dieses Metallrohr über die erste Erregerwicklung 41 mit dem Spannung führenden Abschnitt des Tragseils 21 verbunden ist, liegt es auf dem gleichen Potential wie die Kufen 6. Wenn der Stromabnehmer letztere verläßt, kann deshalb kein Lichtbogen auftreten. Dies wäre nur möglich, wenn eine die erforderliche Brennspannung liefernde Spannungsdifferenz vorhanden ist. Spätestens dann, wenn der Stromabnehmer die Kufen 6 verläßt, fließt über die erste Erregerwicklung 41 ein zum Schließen des Schalters ausreichender Erregerstrom. Das Schließen des Schalters 20 führt zum Ausgleich eines eventuell vorhandenen Potentialunterschiedes zwischen den beiden metallischen Rohren 13. Ein eventuell auftretender Ausgleichsstrom fließt deshalb nicht über den Stromabnehmer, wenn dieser in Kontakt mit dem in F i g. 1 unten dargestellten Rohr 13 kommt, und bei der Unterbrechung des Kontaktes mit dem in F i g. 1 oben dargestellten Rohr 13 kann wegen der Potentialgleichheit kein Lichtbogen auftreten. Da über die zweite Erregerwicklung 42 ein Erregerstrom fließt, der ausreicht, um die Schaltröhre 27 zu schließen oder geschlossen zu halten, sobald ein Kontakt zwischen dem Stromabnehmer und demjenigen Rohr 13 angeschlossen ist, mit dem die zweite Erregerwicklung 42 verbunden ist, bleibt die Schaltröhre 27 weiterhin geschlossen. Erreicht der Stromabnehmer die in F i g. 1 rechts dargestellten Kufen, dann kann wegen deren Potentialgleichheit mit dem zwischen sie eingreifenden Rohr 13 ebenfalls kein Lichtbogen auftreten. Sobald der Kontakt mit dem Rohr 13 unterbrochen wird, wird der Schalter 20 geöffnet. Die Schaltröhre 27 unterbricht dann einen eventuell fließenden Ausgleichsstrom.
  • Infolge des symmetrischen Aufbaus des Streckentrenners gilt die vorstehend beschriebene Funktionsweise entsprechend für ein Überfahren in der entgegengesetzten Richtung. Der Streckentrenner kann deshalb auch in dieser Richtung ohne Stromunterbrechung und ohne die Entstehung von Lichtbögen überfahren werden, und zwar wegen der stoßfreien Ausbildung der Gleitbahn und der geringen Masse der die Gleitbahn bildenden Teile ebenfalls mit sehr hoher Geschwindigkeit Sofern der Streckentrenner nur in einer Richtung überfahren wird, beispielsweise bei einer Blickrichtung gemäß Fig.1 von links nach rechts, ist die zweite Erregerspule 42 nicht erforderlich. Das in F i g. 1 unten dargestellte Rohr 13 wird dann direkt mit dem in F i g 1 unten dargestellten Pol der Schaltröhre 27 verbunden.
  • Zwar wird bei einer derartigen Ausbildung des Streckentrenners der Erregerstrom der ersten Erregerwicklung 41 unterbrochen, sobald der Stromabnehmer das in Fig. 1 oben dargestellte Rohr 13 verläßt. Da der Stromabnehmer jedoch zuvor schon das in F i g. 1 unten dargestellte Rohr 13 kontaktiert hat, kann das Öffnen des Schalters und eine damit eventuell auftretende Änderung des Potentials des nun noch allein kontaktierten Rohres 13 nicht zu einem Lichtbogen führen.
  • Wie Fig.5 zeigt, kann aus zwei der vorstehend beschriebenen Trennern ein Phasentrenner gebildet werden. Die bei einem Phasentrenner erforderliche Unterbrechung des der Oberleitung entnommenen Stromes, beispielsweise des Fahrstromes einer Lokomotive, erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Phasentrenner mittels einer der beiden Schalter und damit ebenfalls lichtbogenfrei. Wird der Phasentrenner beispielsweise von links nach rechts bei einer Blickrichtung gemäß Fig.5 überfahren, dann kann die Stromabnahme ununterbrochen erfolgen, bis nach dem Kontaktieren des zweiten Paares von Kufen 6 der Kontakt mit dem mit der zweiten Erregerwicklung 42 verbundenen Rohr 13 unterbrochen wird. letzt erst öffnet der zugehörige Schalter und unterbricht dadurch die Stromeinspeisung in den Mittelabschnitt 21' des Tragseils, mit dem der Mittelabschnitt des Phasentrenners, also der aus einem Teilstück 53 des Fahrdrahtes und den beiden mit diesen verbundenen Paaren von Kufen 6 über Hängeseile 54 leitend verbunden ist, wie sie auch zum Anhängen der beiden Enden des PSlasentrenners oder der beiden Enden des in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Streckentrenners verwendet werden.
  • Da, wie erwähnt, bei einem Phasentrenner eine Unterbrechung der Stromentnahme aus !i@r ater Oberleitung während des Überfahrens des Phaseiitrenners unerläßlich ist, und diese Stromunterbrechung bei dem erfindungsgemäßen Phasentrenner mittels eines der beiden Schalter 20 erfolgt, können auch Schalter verwendet werden, die nur die erste Erregerwicklung aufweisen. Die flexible Verbindungsleitung 52 führt dann direkt zu demjenigen Pol der Vakuumröhre 27, der nicht mit der ersten Erregerwicklung 41 verbunden ist.
  • Bei einem in dieser Weise abgewandelten Phasentrenner erfolgt die Stromunterbrechung nach dem Einfach ren des Stromabnehmers in den Phasentrenner dann, wenn der Kontakt mit demjenigen Rohr 13 unterbrochen wird, an das die Erregerspule 41 angeschlossen ist.
  • Der Stromabnehnier kontaktiert zu diesem Zeitpunkt das direkt mit dem einen Pol der Vakuumschaltröhre verbundene Rohr 13. Da eine Stromunterbrechung stets in demjenigen Teil des Phasentrenners erfolgt, in den der Stromabnehmer einfährt, kann der Phasentrenner mit Schaltern, die nur eine Erregerwicklung aufweisen, in beiden Richtungen überfahren werden.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Trenner für den Fahrdraht einer Oberleitung, mit wenigstens einem die vom Fahrdraht auf den Trenner ausgeübten Zugkräfte aufnehmenden lsolator, elektrisch leitenden Gleitbahnen im Bereich der beiden Enden des Isolators, sowie wenigstens einem einen elektromagnetischen Antrieb aufweisenden Schalter, dessen einer Pol im montierten Zustand des Trenners auf dem Potential des mit dem einen Ende des Trenners verbundenen Fahrdrahtabschnitt liegt und dessen elektromagnetischer Antrieb in einem nur während des Überfahrens des Trenners mittels eines Stromabnehmers schließbaren Stromkreis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß a) zwei im Abstand nebeneinander angeordnete, stabförmige Isolatoren (5) vorgesehen sind, die eine die Stromabnehmer von der elektrisch leitenden Gleitbahn (6) im Bereich des einen Isolatorendes zur elektrisch leitenden Gleitbahn im Bereich des anderen Isolatorendes überführende, zweispurige Gleitbahn bilden, b) von den beiden Spuren der aus drei aufeinanderfolgenden Abschnitten bestehenden, zweispurigen Gleitbahn im ersten Abschnitt die eine Spur (13) elektrisch leitend und die andere (14) elektrisch isolierend, im zweiten Abschnitt beide Spuren (13) elektrisch leitend und im dritten Abschnitt die im ersten Abschnitt elektrisch leitende Spur elektrisch isolierend und die im ersten Abschnitt elektrisch isolierende Spur elektrisch leitend ausgebildet ist.
    c) der einen geringen elektrischen Widerstand aufweisende elektromagnetische Antrieb (33) des Schalters (27) einerseits mit dem auf Fahrdrahtpotential liegenden ersten Pol des Schalters (27) und andererseits mit der elektrisch leitenden Spur (13) im ersten Abschnitt elektrisch leitend verbunden ist und eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der elektrisch leitenden Spur (13) im dritten Abschnitt und dem zweiten Pol des Schalters (27) besteht.
  2. 2. Trenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Antrieb (33) zusätzlich zu einer ersten Erregerwicklung (41) eine gleichwirkende zweite Erregerwicklung (42) aufweist, die in dem von der elektrisch leitenden Spur (13) im dritten Abschnitt zum zweiten Pol des Schalters (27) führenden Strompfad liegt.
  3. 3. Trenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Pol des Schalters (27) auf dem Potential der im Bereich des anderen Endes des Trenners vorhandenen, elektrisch leitenden Gleitbahn (6) liegt.
  4. 4. Trenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an sein eines Ende ein gleich ausgebildeter, zweiter Trenner, vorzugsweise mit umgekehrter Reihenfolge des ersten bis dritten Abschnitts der zweispurigen Gleitbahn, anschließt.
  5. 5. Trenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatoren (5) einen Kern (8) aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einer rohrförmigen Umhüllung (10, 13, 14) aufweisen, die in dem die elektrisch leitende Spur bildenden Abschnitt (13) aus einem elektrisch leitenden Material, in dem die elektrisch isolierende Spur bildenden Abschnitt aus einem Isoliermaterial, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen, besteht.
  6. 6. Trenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung in den beiden Endabschnitten der Isolatoren (5) nach außen offene Ringnuten (11, 15) aufweist und ihre Unterseite höher liegt als die im Bereich dieses Abschnitts durch Kufen (6) gebildeten elektrisch leitenden Gleitbahnen.
  7. 7. Trenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung in den die Ringnuten (11,15) aufweisenden Abschnitten aus Polytetrafluoräthylen oder Silikonkautschuk besteht.
  8. 8. Trenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (20) eine Anhängevorrichtung (47) zur hängenden Befestigung am Tragwerk (21) der Oberleitung aufweist.
  9. 9. Trenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (20) als Vakuumschalter ausgebildet ist.
  10. 10. Trenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (20) in einem zumindest teilweise mit einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit (45) gefüllten und mittels eines Deckels (22) verschließbaren Gehäuse (23) eine Vakuumschaltröhre (27) enthält, mit deren Betätigungsstange (28) über einen Isolator (30) der translatorisch bewegbare Teil (31, 32) des elektromagnetischen Antriebs gekuppelt ist.
  11. 11. Trenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der translatorisch bewegbare Teil des elektromagnetischen Antriebs (33) einen gleichachsig mit der Betätigungsstange (28) angeordneten Verbindungsbolzen (31) aufweist, der durch einen zentralen Kanal des als Topfmagnet ausgebildeten Stators des elektromagnetischen Antriebs (33) hindurchgeführt ist und an seinem dem Isolator (30) abgekehrten Ende mit dem Anker (32) des Topfmagneten verbunden ist.
  12. 12. Trenner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (36) des den magnetisch aktiven Teil des zylindrischen Stators bildenden Topfes in Umfangsrichtung des Stators Unterbrechungen (37) für die Zuleitungen zu der Erregerwicklung (41, 42) des elektromagnetischen Antriebs (33) aufweist.
  13. 13. Trenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegend angeordnete Unterbrechungen (37) vorgesehen sind.
  14. 14. Trenner nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf die hohlzylindrische Innenwand (35) des den magnetisch aktiven Teil des Stators bildenden Topfes ein vorzugsweise einstückig ausgebildeter Spulenkörper (39) aufgesteckt ist, der an beiden Enden einen Flansch und zwischen den Flanschen eine zu ihnen parallele Wand aufweist, die die Außenwand (36) des Topfes (36) zentrieren.
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