DE3111177A1

DE3111177A1 - "steuereinrichtung fuer soll- und/oder istwerte zur farbwerksvoreinstellung"

Info

Publication number: DE3111177A1
Application number: DE19813111177
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Dr.-Ing. DDR 8020 Dresden Förster; Gerd Dipl.-Ing. DDR 7031 Leipzig Geyer; Max Dipl.-Ing. Janicki; Hans Ddr 8122 Radebeul Johne; Reinhart Dipl.-Ing. DDR 7027 Leipzig Keil; Hans-Georg Dipl.-Ing. DDR 7034 Leipzig Liefke
Original assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Current assignee: Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB; Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date: 1980-04-10
Filing date: 1981-03-21
Publication date: 1982-02-18
Also published as: GB2073665A; FR2480192B1; DD150026A1; SE8102259L; FR2480192A1; GB2073665B

Description

Steuereinrichtung für Soll- und/oder Istwerte zur ?a.rb- -,verksvoreins t ellung

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für .SoIl- und/oder Istwerte zur Parbwerksvoreinstellung an Druck- maschinen·

Bekannt ist eine Einrichtung zur Kontrolle und Regelung der Farbgebung an Druckmaschinen nach der DB-AS 2.728.733, die ein Verbundsystem von Mikrocomputern aufweist. Mit dieser Einrichtung wird die Steuerung sines Parbdichtemeßgerätes und die Verstellung der Farbdosierelemente nacheinander vorgenommen. Dabei werden als Mikrocomputer Mikrorechner verendet. Pur die Parbwerksvoreinsteilung wird ebenfalls das Verbundssystem von Mikrocomputern genutzt. Diese Methode stellt für die Phase der .Voreinstellung einen hohen technischen Aufwand dar und benötigt durch die Verstellung der Farbdoaierelerneute nacheinander einen großen Zeitaufwand.

Es ist das Ziel der Erfindung, eine Steuereinrichtung zur Farbwerksvoreinstellung mit einem geringeren technischen Aufwand und kürzerer Stellzeit zu schaffen.

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Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuereinrichtung zur S'ai'bwerksvoreinsteilung so zu gestalten, daß die Voreinstellungswerte gespeichert werden und über eine Logikschaltung, zur parallelen Ansteuerung, an die Farbdqsierelemente gelangen.

Drfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Vorrichtung zur Vorgabe der Stellung von Parbdosierelementen für die gleichzeitige Verstellung aller Verstellglieder der Parbdosierelernente eine Codierschaltung zur Codierung der Stell- und Abschaltbefehle und dieser zur Speicherung der Befehle ein" Datenträger nachgeordnet ist, äa3 zur Decodierung der Befehle eine Decodierschaltung dem Datenträger zugeordnet ist und zur Verstellung der parallel geschalteten Verstellglieder eine Steuerschaltung der Decodierschaltung nachgeordnet ist. Vorteilhaft ist es, daß der Datenträger ein Lochstreifen ist. Pur eine präzise Verstellung der Verstellglieder ist es nützlich, daß die Terstellglieder Schrittmotoren sind. Günstig'ist bei der Ausgestaltung der Erfindung, daß in'-der Decodierschaltung jedem Farbwerk und jedem Farbdosierelement ein Decodierelement zugeordnet ist, dae mit seinen Eingängen an die für dieses Element, entsprechend seiner festgelegten Adresse, zugeordneten Informaticn-skanälen des Lochatreifenlesers geschalten ist und mit einem seiner Eiugänge an den für ihn festgelegten Steuerkanal, zur Unterscheidung der Farbwerkaadressen von den Parbzonenschrauben-" adi-essen und dor Stellbefohle über ITAHD-Gatter verbunden ist. nützlich ist es, daß die I'arbdosierelemente als ParbzonenschraU-ben ausgebildet sind. Effektiv wird die Erfindung dadurch, daß' der Datenträger als LIagne bplatte ausgebildet ist. Sine vorteilhafte Ausgestaltung der Einrichtung wird dadurch erreicht, daß der Datenträger als Magnetband ausgebildet ist. Bei der Gestaltung des Datenträger ist es sinnvoll, daß der Datenträger ein

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Schreib/Lese-Speicher ist* Die einfache Gestaltung des Datenträgers kann dadurch, erreicht v/erden, daß der Datenträger als Ferritkernspeicher ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Datenträger als Magnetblasenspeicher? ausgebildet. Ökonomisch günstig ist für die Ausgestaltung der Erfindung, daß der Datenträger als Kassettentonbahd ausgebildet ist.

An einem Ausführungsbeispiel soll nachfolgend die Erfindung r.äher ex-laut ert werden. In den Zeichnungen zeigt:

Pig« 1: die schematisehe/Ansicht der Erfindung, Fig. 2: die Decodierschaltung.

Die elektrischen Signale entsprechend der zonenweisen Farbdichteverteilung auf der Vorlage (Bogen) kommen von der Vorrichtung 1« Diese Vorrichtung 1 kann beispielsweise ein Auflicht densitometer sein. Die elektrischen Signale gelangen zu der Codierschaltung 2, die die Codierung der Signale in Steuerimpulse für den Lochstreifenstanzer vornimmt. Eine derartige öodierschaltung kann aus einer speicherprogrammierbaren Steuerschaltung bestehen. Sie wird so programmiert, daß der Datenträger die Informationen zur gleichzeitigen schrittweisen Verstellung der Farbdoßierelemente 7 eines voi'gewählten Farbwerkes 8 enthält. Dabei wird bei der Erreichung der vorgegebenen Endstellung eines bestimmten Verstellgliedes β für dieses ein Stop-Befehl ausgelöst.. Der Datenträger 3 in Form eines Lochstreifens wird stir Voreinstellung der Farbdosierelernente 7 in den Lochstreifenleser 9 gegeben, der die Information des Lochstreifens in elektrische Signale verwandelt und diese über die Decodierschaltung 4 und der Steuerschaltung 5 an die Verstellglieder 6 v/eiterleitet. Günstig Mat sich die Ausführungsform der Verstellglieder β in Form von Schrittmotoren erwiesen. Die Decodierschaltung ist in der Figur 2 dargestellt· Sie ist so aufgebaut, daß sie einer gans bestimmten Codierung der Stell- rjad Abeclmltbefehle sowie Adressierungen auf dem Lochstreifen entspricht. Ss ist nur eine mögliche Form. Die kcw%oj.e deS tSeksnnelfenlesers 9 sind

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ent apre cliend der Codierung an das für jedes Verstellglied β und Farbwerk 8 jeweils zugeordneten Decodierelement geschalten. So erfolgt die Codierung der-Adressierung eines Farbdosierelementes auf den Kanälen drei und vier bis acht. Je nachdem welche Kanäle 1- oder 0-Signal liefern spricht das jeT/eilige Becodierelement 10 an. ,■

Die Adressierung der Farbwerke 8 erfolgt durch die Kanäle drei und vier bis sechs. Die Signale gelangen auf die De codierbaust fine 11 und erkennen das codierte Farbwerk (PW). Jeder Decoderbaustein 10, 11 besteht aus einer für die vorgesehenen Kanal·-. ■ belegungen ansprchenden Logikschaltung. Diese kann verdrahtungsprogrammiert oder in integrierter Form mit entsprechender Beschaltung ausgeführt sein.

Der Stopbefehl für das jeweilige Farbdosiereleraent 7 wird durch die Signale auf den Kanälen einsr drei und vier - acht gekennzeichnet. Der Anschluß an das UAITD-Gatter 12 bewirkt, daß der »■Jtop-Befehl erfolgt, wenn alle ernannten Kanäle ein 1-Signal aufweisen.

Über den T-Kanal wird die Steuerung getaktet, um Übergangsvorgänge und äußere elektromagnetische Einflüsse zu verhindern. Die Taktung der Farbwerksadressierung erfolgt über den Schmitt-Trigger 13, dem HAHD-Gatter 14 und dem lilBD-Gatter 17. Farbdosierelementeadressierungen werden über den Schmitt-Trigger Indern EAED-C-atter 15 und dem IAlCD-GattQr 18 getaktet. Der getaktete .jchrittbefehl für alle Färb do si ere 1 eiaent e 7 eines vorgewählten Farbwerkes 3 erfolgt über den Schmitt-Trigger 13 und äam. ITAlTD-(.!atter 16. Die Takt signale werden an jeweils einen Eingang dei Decodierelemente 10 und 11 geführt.

Der Decodierschaltung 4 ist eine Steuerschaltung 5 nach{jecchalten, die die decodierten Signale- zur Ansteuerung der

^carittraotoren benutzt. In ihr ict hoi;.:pielcv;o.Lae jedem Vor-

tell^lied G ein ÜIID-Gatter zu^eo.vduet, an decken Sr'.iigän^en ,j'ev/eilc das suseliörige Decodereleraent 10, das Decodea^element 11, :las KAIID-Gatter 16 und über einem bistabilen L'ultivibrator dac ITAKD-Gatter 12 gecclialten sind.

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Bezugszeichen

1 Vorrichtung zur Vorgabe der Einstellung der Färbdosierelemente

2 Codierschaltung

3 Datenträger

4 Decodierschaltung

5 Steuerschaltung

6 Verstellglieder

7 !"arbdosierelemente

8 Farbwerk

9 Lochstreifenleser

10 Decodierelement für die Färbζonensehrauben

11 Decodierelenient für die Farbwerke

12 MHD-Gatter

13 Schmitt-Trigger

14 HAKD-Gatter

15 HAED-Gatter

16 HAND-Gatter

17 UAED-Gatter

18 FAHD-Gatter

Leerseite

Claims

Pat entanspruch

1.JSteuereinrichtung für Soll- und/oder Istwerte zur Farbwerksvoreinstellung an Druckmaschinen mit einer Vorrichtung zur Vorgabe der Stellung der Parbdosierelemente und nachfolgenden parallel geschalteten Verstellgliedern der Jarbdosierelemente, gekennzeichnet dadurch, daß der Vorrichtung zur Vorgabe der Stellung von Farbdosierelementen (7) für die gleichzeitige Verstellung aller Verstellglieder (6) der Parbdosierelemente (7) eine Codierschaltung (2) zur Codierung der Stell- und Abschaltbefehle und dieser zur Speicherung der Befehle ein Datenträger (3) naehgeorclnet ist, daß zur Decodierung der Befehle eine Decodierschaltung (4) dem Datenträger (3) zugeordnet ist und zur Verstellung der parallel geschalteten Verstellglieder (6) eine Steuerschaltung (5) der Decodierschaltung (4) nachgeordnet ist.

2, Steuereinrichtung für Soll- und/oder Istwerte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Datenträger (3) ein Lochstreifen ist·

3· Steuereinrichtung für Soll- und/oder Iatwerte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verstellglieder (6) Schrittmotoren sind.

4« Steuereinrichtung für Soll- und/oder Istwerte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der Decodierschaltung (4) ö^et3-em Farbwerk (8) und jedem Parbdosierelement (7) ein D_ecodierelement (10; 11) zugeordnet ist, das mit seinen Eingängen an die für dieses Element, entsprechend seiner festgelegten Adresse, zugeordneten Informationskanäle des lochstreifenlesers (9) geschalten ist und mit einem seiner Eingänge an den für ihn festgelegten Steuerkanal, zur Unterscheidung der Farbwerksadressen von den ?arbz©nenschraubenadressen und der Stellbefehle über MAHD-Öatter (14$ 15; 16; 17; 18) verbunden ist.

W V

5. Steuereinrichtung für Soll- suad/oder Istwerte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Farbdosierelemente (7)
als Farbzonenschrauben ausgebildet sind.

6. Steuereinrichtung für Soll- und/oder Istwerte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dar Datenträger (3) eine
Magnetplatte

7. Steuereinrichtung für Soll- und/öder Istwerte nach Anspruch

1, gekennzeichnet dadurch, daß der Datenträger (3) als Magnetband ausgebildet ist.

8. Steuereinrichtung für Soll- und/oder Istwerte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Datenträger (3) ein
Schreib/Lese-Speicher ist. y

9. Steuereinrichtung für Soll- und/oder Istwerte nach Anspruch.-1, gekennzeichnet dadurch, daß der Datenträger (3) als
Perritkernspeicher ausgebildet ist. ,..;.

10. Steuereinrichtung für Soll- und/oder Istwerte nach Anspruch; 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Datenträger (3) ein
Magnetblasenspeicher ist.

11. Steuereinrichtting für Soll- und/oder Istwerte nach Anspruoh 1 und 7j gekennzeichnet dadurch, daß der Datenträger (3)
Kassettentonband ausgebildet ist.

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