DE3111147A1 - Vorrichtung zum verdichten von schuettgut, insbesondere muell - Google Patents

Vorrichtung zum verdichten von schuettgut, insbesondere muell

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DE3111147A1 DE19813111147 DE3111147A DE3111147A1 DE 3111147 A1 DE3111147 A1 DE 3111147A1 DE 19813111147 DE19813111147 DE 19813111147 DE 3111147 A DE3111147 A DE 3111147A DE 3111147 A1 DE3111147 A1 DE 3111147A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • 1. Theodor Stratmann, Ludwigstraße 34, 5780 Bestwig
  • 2. Ernst Dünschede, Im Schlahbruch 4, 5778 Meschede Vorrichtung zum Verdichten von Schüttgut, insbesondere Müll Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von verdichtbarem Schüttgut, insbesondere von Abfällen wie öl, Holzspäne etc., mit einem Gehäuse, welches einen Einfüllschacht sowie einen Abgabeschacht für das Schüttgut aufweist, zw schen denen ein mit den beiden Schächten in Verbindung stehender Rotorgehäuseabschnitt vorhanden ist, in dem wenigstens ein mit Schaufeln versehener, mittels eines Antriebes um seine Längs- bzw. Drehachse drehbarer Rotor angeordnet ist, dessen Schaufeln sich von einer Rotorwelle aus nach außen erstrecken.
  • Derartige Verdichtungsvorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und weisen, insbesondere wenn sie zum Verdichten von Müll im Müllsammelbehälter eines Müllwagens bestimmt sind, als Verdichtungsorgan eine Schnecke o.dgl. auf, die drehbar in einem am rückwärtigen Ende des Müllsammelbehälters angeordneten Gehäuse angeordnet ist, um das durch den Einfüllschacht zugeführte Schüttgut in den Müllsammelbehälter zu fördern und zu verdichten.
  • Diese bekannten Verdichtungsvorrichtungen sind nicht nur hinsichtlich ihrer Investition, sondern auch hinsichtlich des Betriebes und ihrer Wartung sehr kostenintensiv.
  • Außerdem kommt es verhältnismäßig häufig zu Verstopfungen mit entsprechenden Betriebsunterbrechungen, was zu weiteren kostenmäßigen Belastungen führt.
  • Mit dem Ziel einer Verbesserung der vorstehend kurz beschriebenen bekannten Verdichtungsvorrichtungen ist eine.
  • in der DE-OS 23 12 698 beschriebene Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung geschaffen worden, bei welcher das der Förderung des zu verdichtenden Schüttgutes vom Einfüllschacht zum Ausgabeschacht sowie der Verdichtung des Schüttgutes dienende Organ als ein'mit Verdichtung arbeitender Müllförderer in der Art eines Rotors ausgebildet ist, der in der vorgenannten Druckschrift mit Flachkolben bezeichnete Schaufeln aufweist, welche durch achsparallele Längsschlitze einer Trommel von einer Achse aus radial nach außen geführt sind, die exzentrisch zu der Trommelachse angeordnet ist, so daß die von der genannten Achse radial nach außen verlaufenden Schaufeln, die an den Längsschlitzen der Trommelwand mit Lagerhülsen geführt sind, unterschiedlich weit über die Außenwand der Trommel vorstehen.
  • Auch diese bekannte Verdichtungsvorrichtung ist aber noch ersichtlich verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und entsprechend teuer und schon aufgrund der Schaufeldurchführungen durch die Trommel verhältnismäßig störanfällig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verdichtungsvorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer vorgenannten und weiterer Nachteile zu verbessern, und eine derartige außerordentlich einfach aufgebaute, entsprechend billige und robuste derartige Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher der beabsichtigte Förder- und Verdichtungseffekt dennoch in hervorragender Weise zu erzielen ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt des Rotorgehäuseabschnittes in einer senkrecht zur Drehachse des Rotors verlaufenden Ebene im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist, wobei die Längssymmetrieachse des kreisförmigen Rotorgehäuseabschnittes mit der Längs- bzw.
  • Drehachse des Rotors zusammenfällt, und daß jeweils zwischen einer vom äußeren Ende einer Schaufel zur Rotordrehachse verlaufenden gedachten Radiallinie und der in Drehrichtung vornliegenden Vorderseite einer Schaufel - bzw. einer Tangente an die Schaufelvorderseite - wenigstens an einem Schnitt der Schaufel ein von der Radiallinie in Drehrichtung gerichteter spitzer Winkel liegt, d.h. also, daß der zwischen der Vorderseite einer Schaufel bzw. einer Tangente an die Vorderseite und einer Tangente an die von den äußeren Schaufelenden beschriebene, gedachte Umfangslinie des Rotors ein spitzer Winkel liegt, also ein kleinerer Winkel als dieses bei radialem Verlauf der Vorderseite der Schaufel der Fall wäre, wobei der hier in Rede stehende Winkel 900 betragen würde.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung liegen diese Verhältnisse nicht nur an einem - ggf. vorzugsweise äußeren - Abschnitt der Schaufelvorderseite vor, sondern der erwähnte spitze Winkel ist über die gesamte Schaufel länge zwischen der vorstehend definierten Radiallinie und der Vorderseite der Schaufel vorhanden, wobei die Vorderseite der Schaufel bevorzugt im wesentlichen eben ausgebildet ist.
  • Der Rotor der erfindungsgemäßen Verdichtungsvorrichtung weist in bevorzugter Ausgestaltung zwei um 1800 zueinander versetzte, identische Schaufeln auf, deren Vorderseiten im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei die Drehachse-des Rotors horizontal oder aber auch vertikal verlaufen kann.
  • Verläuft die Drehachse des Rotors horizontal, so ist der Einfüllschacht im wesentlichen radial zur Längsachse des Rotorgehäuseabschnittes angeordnet. Verläuft die Rotordrehachse dagegen vertikal, so verläuft der Einfüllschacht bevorzugt im wesentlichen axial zur Längsachse des Rotorgehäuseabschnittes.
  • Zwischen den einander zugekehrten Wänden der im wesentlichen radial zur Rotordrehachse verlaufenden Einfüll-und Abgabeschächte ist bevorzugt ein im wesentlichen linearer Gehäuseabschnitt angeordnet, wobei zwischen diesem linearen Gehäuseabschnitt und einer Tangente an die von den äußeren Schaufelenden beschriebene, gedachte Umfangslinie des Rotors im Bereich des Einfüllschachtes und/oder des Abgabeschachtes bevorzugt ein spitzer Winkel vorhanden ist.
  • Die Schaufeln können jeweils an ihrem äußeren Endabschnitt mit einem in Längsrichtung der Schaufel einstellbaren, eine Schneidkante aufweisenden Schaufel-Schneidstück versehen sein. Weiterhin kann an der Innenseite des Rotorgehäuses wenigstens ein eine Schneidkante aufweisendes Gehäuse-Schneidstück angeordnet sein.
  • Bei derartigen Ausgestaltungen hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn an dem dem Rotorgehäuse zugekehrten Ende des Einfüllschachtes und/oder des Abgabeschachtes jeweils wenigstens ein derartiges Schneidstück angeordnet ist, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematisierte Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verdichten von Müll mit horizontaler Rotor-Drehachse; Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer 'arXante mit vertikaler Rotor-Drehachse; Fig. 3 eine noch stärker schematisierte, verkleinerte Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 2; und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen.
  • Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen mittigen Vertikalschnitt durch eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Verdichten von Müll, die z.B. am rckwärtigen Teil des Müllsammelbehälters eines Müllfahrzeuges angebracht werden soll, und im übrigen in der Zeichnung stark schematisiert wiedergegeben ist.
  • Die Vorrichtung 1 besitzt ein Gehäuse, welches einen Einfüllschacht 2 sowie einen Abgabeschacht 3 aufweist, zwischen denen ein mit den beiden Schächten 2 und 3 in Verbindung stehender Rotorgehäuseabschnitt 4 angeordnet ist, in dem ein mit zwei Schaufeln 6 versehener, mittels eines nicht dargestellten Antriebes um seine horizontale Drehachse 7 drehbar gelagerter Rotor 8 angeordnet ist, dessen Schaufeln 6 sich von einer Rotorwelle 9 aus nach außen erstrecken, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert ist.
  • Der lichte Querschnitt des Rotorgehäuseabschnittes 4 ist in einer der Zeichnungsebene entsprechenden, senkrecht zur Drehachse 7 des Rotors 8 verlaufenden Ebene kreisförmig ausgebildet, wobei der trommelförmig ausgebildete Rotorgehäuseabschnitt 4 allerdings nur am unteren Abschnitt der Vorrichtung 1 vorhanden ist, da der Rotorgehäuseabschnitt 4 am oberen Abschnitt durch die Einfüllöffnung 11 des Einfüllschachtes 2 sowie durch die Abgabeöffnung 12 des Abgabeschachtes 3 gleichsam unterbrochen ist, und da zwischen den einander zugekehrten Wänden des Einfüllschachtes 2 und des Abgabeschachtes 3 ein linearer Gehäuseabschnitt 13 liegt, wie weiter unten noch erläutert ist.
  • Die Längssymmetrieachse des wie vorstehend beschrieben an seinem oberen Abschnitt wandungsmäßig unterbrochenen Rotorgehäuseabschnittes 4 fällt mit der Drehachse 7 des im ganzen mit 8 bezeichneten Rotors zusammen. Die in Drehrichtung gemäß dem Pfeil 14 vornliegenden, mit dem durch die Vorrichtung 1 zu fördernden und zu verdichtenden Müll in Berührung stehenden Vorderseiten 16 der Schaufeln 6> die bei den dargestellten Ausführungsbeispielen eben ausgebildet sind, verlaufen nicht radial, sondern in einem spitzen Winkel o( zur jeweiligen Tangente 17, die am äußersten Rand der Schaufel 6 an die von den äußersten Rändern bzw. Enden der Schaufeln 6 beschriebene, in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte kreisförmige Umfangslinie 18 verläuft, so daß auch jeweils zwischen einer vom äußeren Ende einer Schaufel 6 zur Drehachse verlaufenden, gedachten Radiallinie und der Vorderseite 16 einer Schaufel 6 bzw.
  • einer Tangente an die Vorderseite 16, wenn diese gekrümmt ausgebildet ist, wenigstens an einem Abschnitt der Schaufel 6 ein von der gedachten Radiallinie in Drehrichtung 14 gerichteter spitzer Winkel (900 ./. ° ) liegt.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß die Vorderseiten 16 der Schaufeln 6, wie bereits kurz erwähnt, nicht eben ausgebildet sein müssen, obwohl hierin ein bevorzugte Ausgestaltung zu sehen ist, sondern daß diese auch auf unterschiedlichste Weise gekrümmt oder unstetig linear ausgebildet sein können. Die in den Fig.1 und 2 dargestellte Ausgestaltung mit ebener Vorderseite 16 der Schaufel 6 ist auch nicht nur aus Herstellungsgründen, sondern auch aus Funktionsgründen besonders zweckmäßig.
  • Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, besitzt die Vorrichtung 1 bei dem Ausführungsbeispiel zwei Schaufeln 6, deren Vorderseiten 16 parallel zueinander verlaufen.
  • Der Einfüllschacht 2 verläuft bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit horizontaler Drehachse 7 im wesentlichen radial, während er bei der Ausgestaltung gemäß den Fig. 2 bis 14, bei welcher die Drehachse 7' vertikal verläuft, im wesentlichen achsial und parallel zur Drehachse 7' ausgebildet ist.
  • Zwischen dem weiter oben bereits beschriebenen linearen Gehäuseabschnitt 13 und einer Tangente 19 an die von den äußeren Schaufelenden beschriebene Umfangslinie 18 im Bereich der Abgabeöffnung 12 liegt ein spitzer Winkel Die Schaufeln 6 sind jeweils an ihrem äußeren Endabschnitt mit einem in Längsrichtung gemäß dem Pfeil 21 (s. Fig. 2) der betreffenden Schaufel 6 einstellbaren, eine Schneidkante 22 aufweisenden Schaufel-Schneidstück 23 versehen.
  • An der Innenseite 24 des Rotorgehäuseabschnittes 4 ist ein eine Schneidkante 26 aufweisendes Gehäuse-Schneidstück 27 fest angebracht, dessen Schneidkante 26 während des Betriebes mit den Schneidkanten 22 der Schaufel-Schneidstücke 23 zusammenwirken. An dem linearen Gehäuseabschnitt 13 befindet sich ein weiteres Gehäuse-Schneidstück 28 mit einer Schneidkante 29, die ebenfalls mit den Schneidkanten 26 während des Betriebes zusammenwirkt.
  • Der Anstellwinkel der Wandung 31 des Einfüllschachtes 2 zur Horizontalen ist nennenswert größer als Böschungswinkel des zum Einsatz gelangenden Schüttgutes, so daß dieses ohne weiteres durch den Einfüllschacht 2 nach unten in das Gehäuse und damit in den Bereich der Schaufeln 6 gelangt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß es zweckmäßig sein kann, den Anstellwinkel °t der Schaufeln 6 bzw. deren Vorderseiten 16 einstellbar auszuführen, um die Förder-und Verdichtungswirkung einstellen und ggf. unterschiedlichen Schüttgütern anpassen zu können. Eine solche Ausführung ist in der Schemazeichnung gemäß Fig. 1 nicht dargestellt, läßt sich jedoch von jedem einschlägigen Fachmann ohne weiteres konstruktiv verwirklichen.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 1 ist wie folgt: Das in den nicht dargestellten Müllsammelbehälter zu fördernde und zu verdichtende Schüttgut gelangt gemäß dem Pfeil 32 durch den Einfüllschacht 2 in die Vorrichtung 1 und damit durch die Einfüllöffnung 11 in den von der strichpunktierten Umfangslinie 18 nach außen begrenzten Aktionsbereich der Schaufeln 6, die fest mit einer Rotorwelle 33 verbunden sind, welche während des Betriebes von einem nicht dargestellten Antrieb so angetrieben wird,daß sich der Rotor 8 in Richtung des Pfeiles 14 um die Drehachse 7 dreht. Dabei wird das Schüttgut jeweils von einer VoIacrseite 16 einer Schaufel 6 mitgenommen und zunächst in den Rotorgehäuseabschnitt 4 gefördert. Bei dieser Förderung erfolgt aufgrund der Ausbildung und Anordnung der Schaufeln 6 einerseits sowie aufgrund der inneren Reibung des Schüttgutes sowie insbesondere der Reibung des Schüttgutes an dem Rotor 8 und der Innenseite 24 des Gehäuses während der Förderung durch die Vorrichtung 1 bereits eine Vorverdichtung.
  • Das so vorverdichtete Schüttgut wird dann mittels des Rotors 8 durch die Abgabeöffnung 12 in den Abgabeschacht 3 gefördert und sodann in Richtung des Pfeiles 34 aus dem Abgabeschacht 3 heraus in den Müllsammelbehälter gedrückt.
  • Bei zunehmender Füllung des sich an den Abgabeschacht 3 anschließenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Sammelbehälters wird das in diesem befindliche sowie in diesen gelangende Schüttgut weiter verdichtet, bis der Verdichtungsendzustand erreicht ist und der Müllsammelbehälter zu einer Mülldeponie verfahren wird, um dort entleert zu werden.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine grundsätzlich der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 entsprechende Ausgestaltung, die sich von dieser im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Drehachse 7' nicht horizontal, sondern vertikal verläuft. Demgemäß verläuft der Einfüllschacht 2' auch nicht im wesentlichen radial zur Drehachse 7', sondern axial, während der Abgabeschacht 3' im wesentlichen radial verläuft. Die Einbaulage der im ganzen mit 1' bezeichneten Vorrichtung ist variabel. Die Unterseite 36 des Abgabeschachtes 3' und die hierzu in Längsrichtung fluchtende Unterseite 37 des Rotorgehäuseabschnittes 4' können horizontal verlaufen, oder aber unter einem Anstellwinkel ' (wie dieses in Fig. 3 schematisch angedeutet ist).
  • Im übrigen unterscheidet sich die Vorrichtung 1' gemäß den Fig. 2 bis 4 prinzipiell nicht von der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 ausführlich beschriebenen Variante, so daß eine detaillierte Konstruktions- oder Funktionsbeschreibung sich erübrigt.
  • Es bleibt noch nachzutragen, daß über die Umfangslinie 18 überstehendes Schüttgut während des Betriebes von den Schneidkanten 22 der Schaufel-Schneidstücke 23 und den mit diesen zusammenwirkenden Schneidkanten 26 der Gehäuse-Schneidstücke 27 und 28 abgetrennt wird.
  • Da diese Bauteile einer entsprechenden Beanspruchung unterworfen sind, sind sie auswechselbar und es ist darüber hinaus dafür Sorge getragen, daß die Schaufel-Schneidstücke 23 in Längsrichtung 21 der Schaufeln 6 einstellbar - d.h. also auch nachstellbar - sind.
  • Die erfindungsgemäße Verdichtungsvorrichtung ist ersichtlich extrem einfach aufgebaut und ohne großen Konstruktionsaufwand so robust auszubilden, daß sie trotzdem und trotz ihrer im Betrieb hervorragenden Arbeitsweise eine lange Lebensdauer erreicht.
  • Es sei noch darauf verwiesen, daß die erfindungsgemäße Verdichtungsvorrichtung entweder als selbständige Einheit oder zusammen mit vor- und/oder nachgeschalteten Einrichtungen arbeiten kann, und daß ihre Anordnung an einer Vorrichtung wie beispielsweise einem Müllsammelwagen positionsmäßig grundsätzlich beliebig ist.
  • Weiterhin sei schließlich noch darauf verwiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Rotor versehen sein kann, wie dies£s neispielsweise auch bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall ist, daß aber auch mehrere Rotoren vorgesehen sein können.
  • BEZUGSZEICHENLISTE (LIST OF REFERENCE NUMERALS) 1,1' Verdichtungsvorrichtung 1 2,2' Einfüllschacht 3, 3' Abgabeschacht 4,4' Rotorgehäuseabschnitt 4 5 - 5 6 Schaufeln (von 8) 6 7,7' Drehachse (von 8) 8,8' Rotor 8 9 Rotorwelle 10 - 10 11 Einfüllöffnung (von 2) 11 12 Abgabeöffnung (von 3) 12 15 linearer Gehäuseabschnitt 13 14 Drehrichtung 14 15 - 15 16 Vorderseiten (von 8) 16 17 Tangente - 17 18 Umfangslinie 18 19 Tangente 19 20 - 20 21 Pfeil 22 Schneidkante 22 23 Schaufel-Schneidstücke 23 24 Innenseite (von 4) 24 25 - 25 26 Schneidkante (von 27) 26 27 Gehäuse-Schneidstück 27 28 Gehäuse-Schneidstück 28 29 Schneidkante (von 28) 29 30 - 30 31 Wandung (von 2@ 31 32 Pfeil 32 33 Welle 34 Pfeil 34 35 - 35 36 Unterseite (von 3') 37 Unterseite (von 4') 37 38 38 39 39 40 40 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 46 47 47 48 48 49 49 50 50 51 51 52 52 53 53 54 54 55 55 56 56 57 5? 58 58 59 59 60 60 61 61 62 63 o3 64 64 65 65 L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. Anspriiche S Vorrichtung zum Verdichten von verdichtbarem Schüttgut, insbesondere von Abfällen wie Müll, Holzspäne etc., mit einem Gehäuse, welches einen Einfüllschacht sowie einen Abgabeschacht aufweist, zwischen denen ein mit den Schächten verbundener Rotorgehäuseabschnitt vorhanden ist, in dem wenigstens ein mit Schaufeln versehener, mittels eines Antriebes um seine Drehachse drehbarer Rotor angeordnet ist, dessen Schaufeln sich von einer Rotorwelle aus nach außen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt des Rotorgehbuseabschnittes (4) in einer senkrecht zur Drehachse (7) des Rotors (8) verlaufenden Ebene im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist; daß die Längssymmetrieachse des Rotorgehäuseabschnittes (4) auf der Drehachse (7) des Rotors (8) liegt; und daß jeweils zwischen einer vom äußeren Ende einer Schaufel (6) zur Drehachse (7) verlaufenden, gedachten Radiallinie und der in Drehrichtung (14) vornliegenden Vorderseite (16) einer Schaufel (6) bzw. einer Tangente an die Vorderseite (16) wenigstens an einem Abschnitt der Schaufel (6) ein von der Radiallinie in Drehrichtung gerichteter spitzer Winkel (900 ./.α) ) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Radiallinie und der Vorderseite (16) der Schaufel (6) über die gesamte Schaufellänge ein spitzer Winkel vorhanden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (16) der Schaufeln (6) im wesentlichen eben ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaufeln (6) vorhanden sind, deren Vorderseiten (16) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (7) des Rotors (8) horizontal verläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllschacht (2) im wesentlichen radial zur Drehachse (7) verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (7') des Rotors (8') vertikal verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllschacht (2') im wesentlichen axial bzw. parallel zur Drehachse (7') verläuft.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugekehrten Wänden der im wesentlichen radial zur Drehachse (7) verlaufenden Einfüll-und Abgabeschächte (2 bzw. 3) ein im wesentlichen linearer Gehäuseabschnitt (13) liegt; und daß zwischen dem linearen Gehäuseabschnitt (13) und einer Tangente (19) an die von den äußersten Schauf elenden beschriebene,gedachte Umfangslinie (18) im Bereich des Abgabeschachtes (3) und/oder des Ein£dllschechtes (2) cin spitzer Winkel ( g) vorhanden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (6) jeweils an ihrem äußeren Endabschnitt mit einem in ihrer Längsrichtung (21) einstellbaren, eine Schneidkante (22) aufweisenden Schaufel-Schneidstück (23) versehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (24) des Rotorgehäuseabschnittes (4) und/oder am linearen Gehäuseabschnitt (13) wenigstens ein eine Schneidkante (26) aufweisendes Gehäuse-Schneidstück (27) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Rotorgehäuse (4) zugekehrten Ende des Einfüllschachtes (2) wenigstens ein Gehäuse-Schneidstück (27) angeordnet ist, welches eine Schneidkante (26) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Rotorgehäuseabschnitt (4) zugekehrten Ende des Abgabeschachtes (3) wenigstens ein Gehäuse-Schneidstück (28) mit einer Schneidkante (29) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Wandung des Einfüllschachtes (2, 2') zur Horizontalen größer ist als der Böschungswinkel des Schüttgutes.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Relativstellung einstellbar ist (Fig. 3).
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (6) bezüglich des relativen Verlaufes ihrer Vorderseiten (16) zur jeweiligen Radialen einstellbar sind.
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