DE3110462A1 - Elektronischer schussfadenwaechter - Google Patents
Elektronischer schussfadenwaechterInfo
- Publication number
- DE3110462A1 DE3110462A1 DE19813110462 DE3110462A DE3110462A1 DE 3110462 A1 DE3110462 A1 DE 3110462A1 DE 19813110462 DE19813110462 DE 19813110462 DE 3110462 A DE3110462 A DE 3110462A DE 3110462 A1 DE3110462 A1 DE 3110462A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- weft
- weft thread
- area
- scanning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/34—Weft stop motions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/02—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- B65H63/024—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
- B65H63/028—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element
- B65H63/032—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element electrical or pneumatic
- B65H63/0321—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element electrical or pneumatic using electronic actuators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Elektronischer Schussfadenwächter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Schussfadenwächter
an einer Greiferschützenwebmaschine mit einem Schusswerk, einem Fangwerk mit Organen zum Abbremsen und Zurückschieben
des Greiferschützens in eine definierte Fadenlösestellung, und einem zwischen einer feststehenden Fadenführungsöse und dem
Schusswerk angeordneten Spannorgan, durch welches der Schussfaden während des Zurückschiebens des Greiferschützens ausgelenkt
und gespannt wird, wobei im Bereich der Auslenkung zwischen der Fadenführungsöse und dem Spannorgan für den Schussfaden eine Abtastvorrichtung
vorgesehen ist.
Webmaschinen mit Greiferschützen, auch Projektil genannt, sind bekannt und in grossem Umfang im praktischen Einsatz. Eine Maschine
dieser Art ist zum Beispiel im schweizerischen Patent Nr. 399 354 (deutsches Patent Nr. 1 535 615) beschrieben. Ebenso
ist dort ein im Bereich des Fadenspanners angeordneter Schussfadenwächter
behandelt, der auf die sogenannte Nachziehbewegung des Schussfadens während des letzten Abschnitts des Spannvorgangs
anspricht, das heisst, nachdem der Schuss bereits eingetragen und der Faden gespannt ist.
Weiter beschreibt das schweizerische Patent Nr. 489 642 einen elektronischen Schussfadenwächter an einer solchen Webmaschine,
welcher eine im Bereich des Fadenspanners angeordnete Abtastvorrichtung, auch Tastkopf genannt, aufweist und den Eintrag des
Schussfadens in das Webfach innerhalb eines durch besondere Massnahmen geschaffenen Kontrollintervalls überwacht. Es ist notwendig,
die Ueberwachung auf ein solches Kontrollintervall zu beschränken, da auch bei intaktem Schussfaden am Ende eines jeden
Schusseintrags das vom Tastkopf gelieferte Abtastsignal verschwindet und dadurch ein Fadenbruch vorgetäuscht würde. Ein
für einen solchen Schussfadenwächter geeigneter triboelektrischer Tastkopf ist zum Beispiel im schweizerischen Patent
130087/0632
Nr. 479 478 beschrieben (DE-P. 1 928 783, US-P. 3 676 769 und
andere).
Zur Erhöhung der Sicherheit der Anzeige von Schussbrüchen und anderen Schussfehlern ist es vorteilhaft, sowohl den Schusseintrag
als auch den darauf folgenden Spannvorgang zu überwachen. Ein solcher Schussfadenwächter ist in der schweizerischen Patentanmeldung
Nr. 13 374/77 vom 1.11.1977 beschrieben (DE-OS 2 84 5 940, US-Patent No. 4 228 828). Es treten hierbei zwei zeitlich getrennte
Abtastsignale, eines für den Schusseintrag und eines für die Spannphase, auf. Demgemäss müssen für die Ueberwachung dieser beiden getrennten
Abtastsignale auch zwei aufeinanderfolgende Kontrollintervalle erzeugt werden. Die exakte Einstellung dieser Kontrollintervalle
macht jedoch wegen der in der Praxis unvermeidlichen Streuungen der Dauer des Schusseintrags und der Spannphase erhebliche
Schwierigkeiten.
Bei Ueberwachung des Schusseintrags an Mehrfarben-Webmaschinen der
genannten Art ergibt sich ein weiteres Problem. Es ist hier normalerweise jedem Schussfaden eine eigene Abtastvorrichtung zugeordnet,
und alle Tastköpfe sind an einen gemeinsamen Signalkreis angeschlossen. Da auch die ruhenden, nicht zum Schuss bereitgestellten
Fäden an den ihnen zugeordneten Tastköpfen anliegen, können diese Fäden infolge Vibrationen der Webmaschine bewegt werden und
dadurch Störsignale erzeugen: diese können bei Bruch des in das Fach eingetragenen Fadens einen intakten Faden vortäuschen und die
erforderliche Abstellung der Webmaschine verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Schussfadenwächter für Projektilwebmaschinen zu schaffen, der
eine Ueberwachung des Schusseintrags allein oder zusätzlich auch der Spannphase ausführen kann und der zudem nicht die vorgenannten
Nachteile der bekannten Schussfadenwächter aufweist.
130067/0632
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schussfadenwächter mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Gemäss einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemässen
Schussfadenwächters ist es möglich, innerhalb eines einzigen zusammenhängenden Kontrollintervalls sowohl den Schusseintrag
als auch die Spannphase zu überwachen, wodurch die richtige Einstellung des Kontrollintervalls erheblich erleichtert und
die Sicherheit der Erfassung von "Schussfehlern" erhöht wird.
Für den erfindungsgemässen Schussfadenwächter können sowohl
taktile als auch berührungslos arbeitende Abtastvorrichtungen verwendet werden. Taktile Abtastvorrichtungen sprechen auf Berührung
und Relativbewegung des Schussfadens an. Beispielsweise seien genannt Abtastvorrichtungen mit einem triboelektrischen,
piezoelektrischen, elektromagnetischen oder elektrodynamischen Wandler. Zu den berührungslos arbeitenden gehören optoelektrisehe
und kapazitive Abtastvorrichtungen.
Die erfindungsgemässen Abtastvorrichtungen weisen zwei Bereiche
unterschiedlicher Ansprechempfindlichkeit auf: einen ersten Bereich hoher Ansprechempfindlichkeit (oder kurz "Ansprechbereich")
und einen zweiten Bereich niedriger Ansprechempfindlichkeit (oder kurz "Totbereich11) . Das Leitglied führt den Schussfaden während
der Auslenkung von dem einen in den anderen Bereich. Demgegenüber sind alle bekannten, im praktischen Einsatz stehenden Abtastvorrichtungen
so ausgelegt, dass sie bei Kontakt mit dem längsbewegten Schussfaden unabhängig von dessen Auslenkung ansprechen.
Die Auswertung der von den genannten Arten von Wandlern oder Abtastvorrichtungen
gelieferten Signale ist bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Einzelheiten hiezu sind
z.B. für triboelektrische Wandler in dem schweizerischen Patent Nr. 479 478 (deutsches Patent Nr. 1 928 783, französisches Patent
Nr. 2 011 048, U.S. Patent Nr. 3 676 769 und andere) beschrieben.
130067/0632
Die Auswertung von Abtastsignalen einer optoelektrischen Vorrichtung
zum Ueberwachen laufender Fäden ist z.B. aus dem schweizerischen Patent Nr. 427 350 bekannt.
Im folgenden werden die geometrische Anordnung und verschiedene Ausführungsformen der Abtastvorrichtung des erfindungsgemässen
Schussfadenwächters anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigen in schematischer, vereinfachter Darstellung:
Fig. la,Ib und Ic den Fadenlauf bei waagrechter Anordnung des
Leitgliedes einer Abtastvorrichtung im Bereich des Spannorgangs bei unterschiedlich grosser Auslenkung, von vorn, von der Seite
und von oben gesehen;
Fig. 2a,2b und 2c in entsprechender Darstellung wie Fig. Ia-Ic
die Verhältnisse bei senkrechter Anordnung des Leitgliedes;
Fig. 3 ein erstes Beispiel einer triboelektrischen Abtastvorrichtung
;
Fig. 4 ein zweites Beispiel einer triboelektrischen Abtastvorrichtung;
Fig. 5 und 6 eine piezoelektrische Abtastvorrichtung in zwei verschiedenen Ansichten;
Fig. 7 ein abgeändertes Detail der in Fig. 5 gezeigten Abtastvorrichtung;
Fig. 8 eine optoelektrische Abtastvorrichtung;
Fig. 9 ein Schaltbild des Schussfadenwächters und mit diesem zusammenwirkende Teile der Webmaschine, und
Fig. 10 in schematischer Darstellung verschiedene Signale zur Erläuterung der Arbeitswelse des Spannphasenwächters.
Die Fig. la,Ib und Ic zeigen als Teile der nicht dargestellten
Webmaschine zwei gestellfeste Fadenösen G und E und dazwischen
130067/0632
das Spannorgan H. Hinsichtlich der Konstruktion der Webmaschine sei auf das bereits genannte schweizerische Patent Nr. 399 354,
Fig. 1, hingewiesen, ferner auf Fig. 3 hinsichtlich des Fadenspanners. Das Spannorgan H ist um eine horizontale Drehachse K
schwenkbar und trägt an seinem freien Ende eine Fadenöse L. Die Richtung S der Verbindungslinie zwischen den Fadenösen G und E
sei kurz als "Schussrichtung" bezeichnet, obwohl sie mit der Richtung des Schusseintrags nicht übereinzustimmen braucht.
Fig. la zeigt die Anordnung der genannten Teile von der Vorderseite
der Webmaschine, Fig. Ib vom Fach aus, das heisst entgegen der Schussrichtung S, und Fig. Ic von oben gesehen. Es sind
hier verschiedene Stellungen des Spannorgans H mit den zugehörigen Lagen FO,F1-F4 des Schussfadens dargestellt. Die Auslenkung
des Spannorgans H in seiner tiefsten Stellung ist Null. Bei seiner
Bewegung aufwärts durchläuft das Spannorgan H nacheinander die Abschnitte Ο,Α,Β und C bis zur höchsten Stellung.
Die auf- und abgehende Schwenkbewegung des Spannorgans oder
Spannhebels H wird von der Webmaschine synchron mit deren Arbeitszyklus wie folgt gesteuert. Vor Beginn des Schusses befindet
sich das Spannorgan H bei grösster Auslenkung - entsprechend der in Fig. Ia-Ic und 2a-2c gezeichneten Stellung der Fadenöse
L - in seiner höchsten Stellung, auch Ruhestellung genannt; der Faden nimmt dabei im Bereich D zwischen den Fadenösen G und L
die Lage Fl ein. Nachdem das nicht dargestellte Projektil rechts von der Fadenöse E das rechte Ende des Fadens ergriffen hat,
wird dieser in das Webfach eingetragen. Kurz vor dem Schuss senkt das Spannorgan H den Faden im Bereich D von der höchsten Lage Fl
in die tiefste Lage FO ab, die er bis kurz vor Beendigung des Schusseintrags beibehält. Wenn nach erfolgtem Schusseintrag das
Projektil im Fangwerk der Maschine zurückgeschoben wird, führt das Spannorgan H den Faden aufwärts und hält ihn dadurch gespannt.
Nach dem Blattanschlag und Einlegen der inzwischen abgetrennten Enden des eingetragenen Schussfadens vollendet das Spannorgan H
seine Auslenkbewegung und geht in die Ruhestellung zurück.
130067/0832
Als wesentlicher Teil der Abtastvorrichtung ist in Fig. Ia-Ic
ein als Rundstab ausgebildetes Leitglied 1 - der besseren Anschaulichkeit wegen ohne Halterung, Gehäuse und sonstige Teile
- abgebildet. Das Leitglied 1 liegt in einer Horizontalebene und in dieser quer zur Schussrichtung S, und zwar in solcher
Anordnung, dass der Faden in allen Stellungen des Spannorgans H am Leitglied 1 anliegt. Die Anordnung des Leitgliedes 1 zwischen
der Fadenöse G und der durch das Spannorgan H bestimmten Vertikalebene erfolgt vorzugsweise näher an der Fadenöse G als
an dieser Vertikalebene; dadurch werden die Abmessungen des Leitgliedes 1 bzw. der ganzen Abtastvorrichtung in den allgemein
und auch durch die Konstruktion der Webmaschine gegebenen Grenzen gehalten.
Wie aus Fig. Ib hervorgeht, überstreicht der Faden während der
Auslenkbewegung des Spannorgans H das Leitglied 1 in Richtung
des eingezeichneten Pfeils R, das heisst von der Frontseite der Webmaschine gesehen von vorn nach hinten oder quer zur Schussrichtung
S. Während des Schusseintrags befindet sich der Faden innerhalb der Lagen FO und F4, das heisst innerhalb des Abschnitts
0 der Auslenkung des Spannorgans H; die Fadenbewegung längs des Leitgliedes 1 muss also zwecks Erfassung des
Schusses in diesem Abschnitt überwacht werden. Eine Ueberwachung in den beiden Abschnitten A und B erfasst zusätzlich die
Spannphase.
Gemäss Fig. 2a,2b und 2c ist das Leitglied 1 vertikal gestellt
und so angeordnet, dass der Faden in allen Lagen zwischen der höchsten und tiefsten Stellung des Spannorgans H stets am Leitglied
1 anliegt. Bei der Aufwärtsbewegung des Spannorgans H überstreicht der Faden das vertikale Leitglied 1 in Richtung
des senkrechten Pfeils R1 von unten nach oben.
Hinsichtlich der Richtungen R und R1, die das Leitglied 1 zur
Schussrichtung S bildet, ist folgendes zu bemerken. Gemäss den
130067/0632
Fig. Ia-Ic und 2a-2c verlaufen die Richtungen R und R' rechtwinklig
zur Schussrichtung S, und zwar parallel bzw. senkrecht zur Horizontalebene durch die Fadenösen G und E. Allgemein kann jedoch
das Leitglied 1 auch in anderen Richtungen angeordnet werden. Insbesondere kann das Leitglied 1 auch einen spitzen Winkel
mit der Schussrichtung S bilden. Aber auch bei Anordnung in einer zur Schussrichtung S senkrechten Ebene, wie in Fig. Ia-Ic und
2a-2c dargestellt, braucht das Leitglied nicht notwendig in der Horizontalebene oder senkrecht angeordnet sein, sondern kann abweichende
Lagen einnehmen.
In den im folgenden beschriebenen Abtastvorrichtungen hat das Leitglied die Funktion, den Schussfaden während des Schusses und
eines ersten Teils der Spannbewegung - etwa entsprechend den Abschnitten A,B,C der Auslenkung - kontinuierlich über einen ersten
Bereich hoher Abtastempfindlichkeit und anschliessend über einen
Bereich niedriger oder nicht vorhandener Abtastempfindlichkeit der Abtastvorrichtung zu führen. Dadurch wird gewährleistet, dass
das Ende der Abtastung und des dabei erzeugten Fadenlaufsignals, kurz auch Fadensignal im Arbeitszyklus der Webmaschine klar definiert
wird.
Die folgenden Figuren 3 bis 8 zeigen einige Ausführungsformen von
Abtastvorrichtungen, die eine Ueberwachung erstens der Phase des
Schusses, auch 1. Phase genannt, zweitens der Phase des Spannens des Schussfadens oder der 2. Phase oder drittens dieser beiden
Phasen zusammen ermöglichen. Die Darstellungen hinsichtlich der Grosse oder Ausdehnung der Bereiche der Ansprechempfindlichkeit
der Abtastvorrichtungen erheben keinen Anspruch auf massstäbliche Genauigkeit; sie sind viel mehr so gewählt, dass das Prinzip der
Abtastung in jedem Falle klar verdeutlicht wird.
Fiy. 3 zeigt in Schrägansicht - von der Fangseite der Maschine
aus yoschcm - eine triboelektrische Abtastvorrichtung 6 mit einem
130067/0632
gleichzeitig als Abtastorgan wirkenden Leitglied 1 und einem U-förmigen Halter 10. Leitglied 1 und Halter 10 sind in einem
an der Maschine zu befestigenden abschirmenden Gehäuse (nicht dargestellt) untergebracht. Die Anordnung des Leitgliedes 1 an
der Maschine kann beispielsweise der des Leitgliedes 1 in Fig. Ia-Ic und 2a-2c entsprechen.
Das aus Isoliermaterial, wie Keramik, bestehende Leitglied 1 ist als Rundstab ausgebildet und trägt auf seiner Mantelfläche
zwei Elektroden 11 und 12. Die axiale Ausdehnung dieser Elektroden ist so bemessen, dass der noch nicht stark ausgelenkte Faden
Fi innerhalb des Abschnitts 0, Fig. Ib bzw. 2b, oder nach Wunsch auch innerhalb des Abschnitts A oder der Abschnitte A und B mit
der Elektrode Ί1 in Kontakt steht, jedoch der stark ausgelenkte Faden Fa an der Elektrode 12 anliegt, deren Ausdehnung dem Abschnitt
C, Fig. Ib bzw. 2b, entspricht. Die Elektrode 11, deren
Länge den Ansprechbereich bestimmt, ist mit einem Signalkreis verbunden, der an seinem Ausgang 14 ein Signal liefert, wenn sich
der nicht stark ausgelenkte Faden Fi über die Elektrode 11 bewegt. Die Elektrode 12 liegt an Masse 15, liefert also kein Signal. Sie
bestimmt also den Totbereich, in welchem die Abtastvorrichtung unempfindlich ist.
Für den praktischen Einsatz an der Webmaschine ist zur Verhinderung
des Abriebs der Elektroden 11,12 deren Oberfläche mit einem harten keramischen Ueberzug versehen. Dieser ist jedoch in Fig.
nicht dargestellt und auch zum Verständnis der beschriebenen Funktion nicht erforderlich.
Fig. 4 zeigt eine ringförmige triboelektrische Abtastvorrichtung 7 mit Elektroden 11a und 12a auf einem Keramikring la. Anordnung
und Funktion dieser Abtastvorrichtung 7 an der Webmaschine sind ähnlich wie bei der in Fig. 3 dargestellten Abtastvorrichtung
.
1SÖ067/0632
Bei den in Fig. 3 und 4 dargestellten Abtastvorrichtungen wirken die aus Isoliermaterial bestehenden Leitglieder 1 bzw. la
zusammen mit den Elektroden 11,12 bzw. 11a,12a als Abtastorgane
für den Schussfaden, so dass in diesen Fällen keine besonderen Leitglieder benötigt werden. Es ergibt sich demgemäss ein sehr
einfacher Aufbau der Abtastvorrichtungen. :
In Fig. 5 ist ein piezoelektrischer Tastkopf 8 in Ansicht vom Webfach aus und in Fig. 6 im vertikalen Schnitt durch das Gehäuse
des Tastkopfs gemäss der Linie VI-VI in Fig. 5 dargestellt. Die Vorderseite des Gehäuses 16 ist durch eine Frontplatte
17 und ein Leitglied Ib mit einem horizontalen Schlitz 18 abgedeckt. In der Rückwand des Gehäuses 16 ist in einer Bohrung
eine Fadenöse 20 angebracht. Im Gehäuse 16 ist an einem Metallblock 21 ein piezoelektrisches System mit den Komponenten
22.23 und 24 befestigt. Ein mit dem Metallblock 21 starr verbundenes schwingungsfähiges Plättchen 22 trägt an seiner freien
unteren Kante einen stabförmigen Reibkörper 24 und ist an einer seiner grossen Flächen mit einem flachen piezoelektrischen
Element 23 fest verbunden. Nähere Angaben über den Aufbau solcher piezoelektrischer Tastköpfe sind im schweizerischen Patent
Nr. 580 533 enthalten (deutsches Patent Nr. 2 526 969, U.S. Patent
Nr. 4 110 654 und andere).
Während des Schusses läuft der Faden Fi aus der Fadenöse G der Webmaschine durch die Fadenöse 20, über den Reibkörper 24 und '.
verlässt durch den Schlitz 18 den Tastkopf 8. Dabei wird das piezoelektrische System 22,2 3,24 zu Schwingungen angeregt und
liefert ein elektrisches Signal in Form einer Wechselspannung.
Um zu verhindern, dass mechanische Schwingungen oder Körperschall
von der Webmaschine auf das piezoelektrische System 22,
23.24 übertragen werden und falsche Signale erzeugen, ist der
Metallblock 21 in ein weichelastisches Lagermaterial 25, wie Schaumgummi, eingebettet.
150067/0632
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, ist der Schlitz 18 des Leitgliedes Ib an seiner oberen Seite durch eine in der Mitte
nach oben ausgebuchtete Leitkante 19 begrenzt. Im Bereich der Ausbuchtung lib des Leitgliedes Ib liegt der noch nicht stark
ausgelenkte Faden Fi am Reibkörper 24 an und steht damit in Wirkverbindung mit dem piezoelektrischen System 22,23,24. Wird jedoch
der Faden gemäss der Lage Fa stark ausgelenkt, dann wird er aus der Ausbuchtung 11b der Leitkante 19 herausgeführt und
vom Reibkörper 24 abgehoben, so dass er den Ansprechbereich des piezoelektrischen Systems verlässt und in den Totbereich 12b gelangt,
vio er kein Signal erzeugen kann.
Fig. 7 zeigt eine gegenüber Fig. 5 abgeänderte Form eines Leitgliedes
Ic mit einem Schlitz 28 und schräg verlaufender geradliniger Leitkante 29. Die Funktion dieses Leitgliedes Ic ist
ähnlich wie die des Leitgliedes Ib in Fig. 5. Der Ansprechbereich ist hier mit lic, der Totbereich mit 12c bezeichnet.
Fig. 8 zeigt als Beispiel für berührungslose Abtastung eine geöffnete
optoelektrische Abtastvorrichtung 9 - entgegen der Richtung des Schusses S, Fig. 1, gesehen.
Im Gehäuse 30 befindet sich oben eine Lichtquelle 31 mit einer Sammellinse 32, die das Licht parallel richtet und nach unten
auf eine Blende 33 lenkt. Unterhalb der Blende 33 befindet sich eine weitere Sammellinse 34, in deren Fokus ein Photosensor
angeordnet ist. An diesen ist ein Signalkreis 13 angeschlossen. Zwischen den Sammellinsen 32,34 befindet sich das Messfeld M,
dessen seitliche Ausdehnung im wesentlichen durch die Blende begrenzt ist.
Zur Führung des Fadens Fi,Fa ist in der Rückwand des Gehäuses 30,
also hinter dem Messfeld M, eine Fadenöse 20 und vor dem Messfeld M ein quer verlaufendes stabförmiges Leitglied Id angeordnet. Der
Ansprechbereich lld dieser Abtastvorrichtung 9 erstreckt sich über den mittleren Teil des Leitgliedes Id und entspricht dem
130067/0632
Abschnitt O> Fig. Ib, geringer Auslenkung des Schussfadens. Das
heisst, die Ueberwachung des Fadens Fi ist hier auf die erste Phase oder den Schusseintrag beschränkt. Befindet sich jedoch
der stark ausgelenkte Faden Fa im Totbereich 12d und damit ausserhalb des Messfeldes M, dann kann der Photosensor 35 den Faden
nicht wahrnehmen und kein Abtastsignal· bilden.
Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung als zur Webmaschine
gehörende Teile eine Vorratsspule V, die Fadenbremse FB, die feststehenden Fadenösen G und E und die bewegliche Fadenöse L
des Fadenspanners in der Ruhestellung, das Schusswerk SW und das Fangwerk FW mit Schützenbremse SB und Rückschieber RS. Die
Flugbahn FL des Projektils ist als gestrichelte Linie eingezeichnet.
Der Schussfadenwächter umfasst einen piezoelektrischen Tastkopf 8 und einen an diesen angeschlossenen Signalkreis 40 mit einem
Verstärker 41 und Demodulator 42. Der Signalkreis 40 liefert bei intaktem laufenden Schussfaden ein rechteckiges negativ gehendes
oder "normales" Fadensignal FS. Zur Erzeugung des bereits genannten Kontrollsignals KS in Form eines positiv gehenden Rechteckimpulses
ist eine Schaltvorrichtung 43 vorgesehen. Die Ausgänge des Signalkreises 40 und der Schaltvorrichtung 43 sind an die
beiden Eingänge eines UND-Gliedes 44 angeschlossen, welches seinerseits eine mit einem Schaltrelais versehene Stoppvorrichtung
45 ansteuert.
Die Schaltvorrichtung 43 enthält zwei induktive Impulsgeber,
nämlich einen Startimpulsgeber 46 und einen Stoppimpulsgeber
47. Der Startimpulsgeber 46 bestimmt den Anfang und der Stoppimpulsgeber zusammen mit einem daran angeschlossenen einstellbaren
Monoflop 48 das Ende des Kontrollsignals KS. Der Startimpulsgeber 46 arbeitet mit einem an einer .rotierenden Scheibe DS
der Webmaschine befestigten Auslösemagneten M derart zusammen, dass er einen Startimpuls liefert, wenn sich das abgeschossene
Projektil etwa in der Mitte der Flugbahn FL befindet. Start-
130067/0 632
und Stoppimpuls werden den Eingängen eines RS-Flipflop 49 zugeführt,
wobei der Startimpulsgeber das RS-Flipflop 4 9 setzt und die Rückflanke des vom Monoflop 48 gelieferten Stoppimpulses
dasselbe zurückstellt. Die Rückflanke dieses Impulses kann am Monoflop 48 verstellt werden, beispielsweise in Stufen derart,
dass Stoppimpulse von 7,9,13,30 und 40 ms Dauer erzeugt
werden können. Es entstehen dabei Kontrollsignale KS mit festliegender Vorderflanke und verschiedener Dauer. In jedem Falle
muss das Kontrollsignal KS vollständig innerhalb der Dauer des normalen Fadensignals FS liegen.
Bei den kurzen Einstellungen des Monoflop 48 mit Impulsdauern bis zu 13 ms werden Kontrollsignale KS erzeugt, die einer Ueberwachung
des Schusseintrags entsprechen. Die längeren Impulsdauern von 30 und 40 ms liefern Kontrollsignale, die zusätzlich die Phase
des Zurückschiebens des Projektils durch den Rückschieber RS und des Spannens des Fadens durch den Fadenspanner umfassen.
Fig. 10 erläutert die gegenüber dem bekannten Stand neuartige Arbeitsweise
des beschriebenen Schussfadenwächters anhand der Darstellung des bei regulärem Betrieb und intaktem Schussfaden auftretenden
Kontroll- und Fadensignals. Der entscheidende Fortschritt liegt in der Art der Bildung dieser Signale bei Ueberwachung
der ersten und zweiten Phase, das heisst bis zum Ende des Spannvorgangs. Fig. 10 zeigt bei a) die Form des Fadensignals,
wie es von dem in der eingangs genannten DE-OS 2 845 940 oder US-Patentschrift Nr. 4 223 828 beschriebenen Schussfadenwächter
erzeugt wird. Dieses Fadensignal weist zwei deutlich voneinander getrennte Impulse, nämlich einen Impuls für den Schusseintrag und
einen zweiten Impuls für die Spannphase auf. Entsprechende Form hat das zugehörige Kontrollsignal, das hier nicht abgebildet ist.
Bei b) ist nun das durchlaufende Fadensignal des im vorangehenden beschriebenen Schussfadenwächters dargestellt: die Lücke ist hier
nicht mehr vorhanden. Fig. 10 zeigt endlich bei c) die Form des zum Fadensignal bei b) gehörenden Kontrollsignals in Form eines
ununterbrochenen Rechteckimpulses.
130067/0632
Die in den Figuren 3-8 dargestellten und vorstehend beschriebenen Abtastvorrichtungen bieten gegenüber den bekannten Schussfadenwächtern
verschiedene Vorteile. Insbesondere kann der Ansprechbereich der Abtastvorrichtungen auf beliebige Abschnitte
oder Phasen des Schusseintrags und anschliessenden Spannvorgangs beschränkt werden, und zwar allein durch entsprechende konstruktive
Ausbildung und Anordnung an der Webmaschine.
Die Ueberwachung des Schusseintrags und der anschliessenden Spannphase wird durch die in Fig. 10 b) gezeigte Form des Fadensignals
als zusammenhängender Einzelimpuls erheblich einfacher. Diese Form ergibt sich daraus, dass die in der ersten
Phase erfolgende Längsbewegung des Schussfadens lückenlos in die Querbewegung übergeht, die durch die Auslenkung des Spannhebels
zwangsläufig erzeugt wird. Die richtige Einstellung des Kontrollsignals wird dadurch erheblich erleichtert.
Die Signalgabe bei der Ueberwachung der Spannphase ist durch die zwangsläufige Querbewegung des Schussfadens längs des Leit^
gliedes erheblich sicherer als mit der bekannten Vorrichtung, welche die Nachziehbewegung ausnützt. Damit ist die sichere
Ueberwachung sowohl des Schusseintrags als auch des folgenden Spannvorgangs mit einer einzigen, einfach aufgebauten Abtastvorrichtung
erst durch die vorstehend beschriebenen, erfindungsgemässen Konstruktionen möglich geworden.
Alle diese Vorteile fallen besonders ins Gewicht bei Mehrfarben-Webmaschinen
mit Greiferschützen, in denen jedem der 2-6 Schussfäden eine eigene Abtastvorrichtung zugeordnet ist und alle diese
Abtastvorrichtungen an einen gemeinsamen Signalkreis angeschlossen sind. Bei Verwendung der vorbeschriebenen Abtastvorrichtungen
können bei diesen Maschinen keine die Erfassung eines Schussfadenbruches verhindernden Störsignale durch Fäden, die nicht zum
Schuss bereitgestellt sind, ausgelöst werden, da diese Fäden sich nicht im Ansprechbereich der Abtastvorrichtungen befinden.
13ÖÖ67/0632
Zur Erläuterung des Zusammenwirkens des erfindungsgemässe?n
Spannphasenwächters mit der Webmaschine sei noch folgendes ausgeführt.
Zur sicheren Signalgabe bei der Ueberwachung der Spannphase ist die Querbewegung des Schussfadens besonders wichtig. Bei
"spitzer" Maschineneinstellung, insbesondere der Fadenbremsen, kann die Spannhebelbewegung gerade ausreichen zur Kompensation
des beim Projektilrückschub anfallenden Fadenstückes, zur Straffung von unter Umständen bei der Projektilbremsung nachgeschleuderten
gekräuselten Fadenstücken und zur Erzeugung einer statischen Spannung im eingetragenen Schussfaden. Die
Nachziehbewegung des Schussfadens ist nicht grundsätzlich nötig, sondern dient nur als Sicherheit gegen die unvermeidlichen
statistischen Streuungen im Ablauf obiger Vorgänge. Die Nachziehbewegung kann bei einzelnen Schüssen ausbleiben, ohne
dass dadurch Webfehler oder Funktionsstörungen der Maschine entstehen. Es treten dadurch aber Fehlabstellungen beim eingangs
erwähnten bekannten Schussfadenwächter auf, der die Nachziehbewegung zur Signalgabe ausnützt. Im Gegensatz dazu
führt bei der erfindungsgemässen Vorrichtung bereits die Querbewegung
des Schussfadens zur Signalgabe, und diese Querbewegung findet zwangsläufig statt, unabhängig von Zufälligkeiten
bei der Wirkung der Fadenbremsen.
130067/0632
Claims (6)
1. Elektronischer Schussfadenwächter an einer Greiferschützenwebmaschine
mit einem Schusswerk, einem Fangwerk mit Organen zum Abbremsen und Zurückschieben des GreiferSchützens in eine
definierte Fadenlösestellung, und einem zwischen einer feststehenden Fadenführungsöse und dem Schusswerk angeordneten
Spannorgan, durch welches der Schussfaden während des Zurückschiebens des Greiferschützens ausgelenkt und gespannt wird,
wobei der Schusswächter eine im Bereich der Auslenkung zwischen der Fadenführungsöse und dem Spannorgan für den Schussfaden angeordnete
Abtastvorrichtung und eine von der Webmaschine gesteuerte Schaltvorrichtung zur Erzeugung eines Kontrollsignals,
dessen Dauer die Zeit der üeberwachung des Schussfadens bestimmt, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung
(6,7,8,9) ein Leitglied (1-ld), welches den Schussfaden (F0-F4) während der Auslenkung in einer Richtung (R,R1) quer zur Längserstreckung
des Schussfadens führt, und dass die Abtastvorrichtung (6,7,8,9) einen ersten Bereich (11-lld) hoher und einen
zweiten Bereich (12-12d) niedriger Ansprechempfindlichkeit aufweist, derart, dass der Schussfaden während der Auslenkung an
dem Leitglied (1-ld) entlanggleitet und nacheinander vom ersten in den zweiten Bereich geführt wird, und dass die Schaltvorrichtung
(43) so ausgebildet ist, dass das Kontrollsignal ein Zeitintervall bis mindestens kurz vor Beendigung des Schusses überdeckt
.
130067/0632
2. Elektronischer Schussfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Leitglied (1,1a) gleichzeitig als taktiles
Abtastorgan für den Schussfaden ausgebildet ist und zwei aufeinanderfolgende Abschnitte (11,12;11a,12a) aufweist, deren
erster den ersten Bereich (11,11a) und deren zweiter den zweiten Bereich (12,12a) bildet.
3. Elektronischer Schussfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung (8) ein taktiles Abtastorgan (24) und ein vor diesem angeordnetes Leitglied (Ib,Ic)
mit einer Leitkante (19,29) aufweist, auf die der Schussfaden während seiner Auslenkung aufläuft und dadurch vom Abtastorgan
(24) abgehoben wird.
4. Elektronischer Schussfadenwächter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastvorrichtung in Richtung
des Schusses (S) aufeinanderfolgend eine Fadenführungsöse (20), ein sich quer zur Richtung des Schusses (S) erstreckendes
taktiles Abtastorgan (24) und ein sich quer zur Richtung des Schusses (S) erstreckendes Leitglied (Ib,ic) aufweist, wobei
der Schussfaden (Fi) in einem ersten Bereich der Auslenkung am Abtastorgan (24) anliegt und in einem zweiten Bereich der Auslenkung
mit dem Leitglied (Ib,Ic) in Kontakt kommt und vom Abtastorgan
(24) abgehoben wird.
5. Elektronischer Schussfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine berührungslos arbeitende Abtastvorrichtung
(9) mit einem Messfeld (M) vorgesehen ist, und dass das stabförmig ausgebildete Leitglied (Id) sich quer durch das Messfeld
erstreckt, so dass der innerhalb des Messfeldes liegende Teil des Leitgliedes (Id) den ersten Bereich (lld) und ein ausserhalb
des Messfeldes (M) liegender Teil den zweiten Bereich (12d) definiert.
130067/0632
6. Elektronischer Schussfadenwächter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (43)
ein Kontrollsignal (KS) in Gestalt eines Einzelimpulses liefert und eine Vorrichtung (48) zum Einstellen des Endes des
Kontrollsignals (KS) umfasst.
130087/0632
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH255680A CH643614A5 (de) | 1980-04-01 | 1980-04-01 | Elektronischer schussfadenwaechter. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3110462A1 true DE3110462A1 (de) | 1982-02-18 |
DE3110462C2 DE3110462C2 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=4236453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3110462A Expired DE3110462C2 (de) | 1980-04-01 | 1981-03-18 | Elektronischer Schussfadenwächter |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4381803A (de) |
JP (1) | JPS5936692B2 (de) |
BE (1) | BE888199A (de) |
CH (1) | CH643614A5 (de) |
DE (1) | DE3110462C2 (de) |
FR (1) | FR2479287A1 (de) |
IT (1) | IT1137116B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4471818A (en) * | 1981-01-07 | 1984-09-18 | Leesona Corporation | Fluid weft insertion loom monitoring system |
JPS59106543A (ja) * | 1982-12-13 | 1984-06-20 | 日産自動車株式会社 | 断片織機の緯糸供給装置 |
JPH01292998A (ja) * | 1988-05-19 | 1989-11-27 | Minebea Co Ltd | スピーカ用振動板 |
IT1265071B1 (it) * | 1993-05-18 | 1996-10-30 | Nuovo Pignone Spa | Dispositivo di regolazione continua della sensibilita' di tastazione, nel controllo di inserzione trama in un telaio tessile |
US6163733A (en) * | 1999-04-06 | 2000-12-19 | Rubel; Laurence P. | Monitor and malfunction predictor for textile machines |
DE29909242U1 (de) * | 1999-05-27 | 1999-09-16 | Dornier Gmbh Lindauer | Schussfadenbremse für Webmaschinen |
DE10117879A1 (de) * | 2001-04-10 | 2002-10-17 | Iro Patent Ag Baar | Fadendetektor |
US9559616B2 (en) * | 2013-03-13 | 2017-01-31 | The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration. | Quasi-static electric field generator |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH399354A (de) * | 1962-12-07 | 1965-09-15 | Sulzer Ag | Verfahren zur Schussfadenüberwachung bei Greiferschützenwebmaschinen und Schussfadenwächter zur Durchführung des Verfahrens |
CH479478A (de) * | 1968-06-17 | 1969-10-15 | Loepfe Ag Geb | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Bewegung eines Textilfadens |
CH489649A (de) * | 1967-07-17 | 1970-04-30 | Falke Rohen Fa Franz | Strumpf, insbesondere Herrenstrumpf, sowie Verfahren und Strickmaschine zu dessen Herstellung |
CH580533A5 (de) * | 1974-07-12 | 1976-10-15 | Loepfe Ag Geb | |
DE2845940A1 (de) * | 1977-11-01 | 1979-05-03 | Loepfe Ag Geb | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen des schussfadens an einer webmaschine mit greiferschuetzen |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES368096A1 (es) * | 1968-06-17 | 1972-04-01 | Loepfe Ag Geb | Dispositivo para la determinacion de un movimiento relativo unido con una friccion de resbalamiento entre dos cuerpos. |
CH551922A (de) * | 1972-11-21 | 1974-07-31 | Loepfe Ag Geb | Vorrichtung zum ueberwachen laufender faeden. |
CH546840A (de) * | 1972-11-29 | 1974-03-15 | Loepfe Ag Geb | Triboelektrischer wandler zum ueberwachen des bewegungszustandes fadenfoermiger gebilde. |
CH583656A5 (de) * | 1974-11-29 | 1977-01-14 | Loepfe Ag Geb | |
SU708003A1 (ru) * | 1975-09-01 | 1980-01-05 | Литовский Научно-Исследовательский Институт Текстильной Промышленности | Устройство дл контрол уточных нитей к бесчелночному ткацкому станку |
SU539996A1 (ru) * | 1976-01-04 | 1976-12-25 | Ивановский текстильный институт им.М.В.Фрунзе | Устройство дл обнаружени недолетов уточной нити на бесчелночных ткацких станках |
CH614246A5 (de) * | 1977-02-17 | 1979-11-15 | Loepfe Ag Geb | |
JPS53143767A (en) * | 1977-05-23 | 1978-12-14 | Miyatake Orimono Kougiyou Kiyo | Method of detecting abnormality in weft on loom |
JPS5427055A (en) * | 1977-07-26 | 1979-03-01 | Kasuga Electric Co | Warp yarn detecting system of weaving machine |
CH625484A5 (de) * | 1977-10-05 | 1981-09-30 | Loepfe Ag Geb | |
CH630126A5 (de) * | 1978-03-09 | 1982-05-28 | Loepfe Ag Geb | Elektronischer fadenwaechter fuer eine webmaschine mit ortsfester schussgarn-vorratsspule. |
-
1980
- 1980-04-01 CH CH255680A patent/CH643614A5/de not_active IP Right Cessation
-
1981
- 1981-03-16 US US06/244,206 patent/US4381803A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-03-18 DE DE3110462A patent/DE3110462C2/de not_active Expired
- 1981-03-31 IT IT20848/81A patent/IT1137116B/it active
- 1981-03-31 BE BE0/204313A patent/BE888199A/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-03-31 FR FR8106453A patent/FR2479287A1/fr active Granted
- 1981-04-01 JP JP56047359A patent/JPS5936692B2/ja not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH399354A (de) * | 1962-12-07 | 1965-09-15 | Sulzer Ag | Verfahren zur Schussfadenüberwachung bei Greiferschützenwebmaschinen und Schussfadenwächter zur Durchführung des Verfahrens |
DE1535615A1 (de) * | 1962-12-07 | 1969-09-11 | Sulzer Ag | Verfahren zur Schussfadenueberwachung bei Greiferschuetzenwebmaschinen und Schussfadenwaechter zur Durchfuehrung des Verfahrens |
CH489649A (de) * | 1967-07-17 | 1970-04-30 | Falke Rohen Fa Franz | Strumpf, insbesondere Herrenstrumpf, sowie Verfahren und Strickmaschine zu dessen Herstellung |
CH479478A (de) * | 1968-06-17 | 1969-10-15 | Loepfe Ag Geb | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Bewegung eines Textilfadens |
CH580533A5 (de) * | 1974-07-12 | 1976-10-15 | Loepfe Ag Geb | |
DE2845940A1 (de) * | 1977-11-01 | 1979-05-03 | Loepfe Ag Geb | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen des schussfadens an einer webmaschine mit greiferschuetzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1137116B (it) | 1986-09-03 |
IT8120848A0 (it) | 1981-03-31 |
JPS5936692B2 (ja) | 1984-09-05 |
DE3110462C2 (de) | 1985-08-22 |
JPS56148947A (en) | 1981-11-18 |
CH643614A5 (de) | 1984-06-15 |
FR2479287A1 (fr) | 1981-10-02 |
US4381803A (en) | 1983-05-03 |
FR2479287B1 (de) | 1985-01-11 |
BE888199A (fr) | 1981-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2513356C3 (de) | Photoelektrischer Schußfadenwächter | |
DE3921033C2 (de) | ||
DE3110462A1 (de) | Elektronischer schussfadenwaechter | |
DE3016192A1 (de) | Elektronischer schussfadenwaechter an einer webmaschine mit greiferschuetzen | |
WO2013020782A2 (de) | Verfahren und webmaschine mit einer vorrichtung zum überwachen einer fadenüberspannung | |
DE2543045C3 (de) | Elektrische Überwachungsvorrichtung für das Webfach einer Webmaschine | |
DE2845940C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Schußfadens an einer Webmaschine mit Greiferschützen | |
EP1440193A1 (de) | Fadenverarbeitendes system | |
DE2803182A1 (de) | Elektronischer schussfadenwaechter fuer schuetzenlose webmaschinen | |
DE2204529C3 (de) | Verfahren zum Überwachen des SchuBfadeneintrags bei einer Webmaschine; Schußfaden wächter zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3117750A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung eines mit stroemungsmittel-schussfadeneinzug arbeitenden webstuhls | |
DE4030420C2 (de) | ||
DE2705012A1 (de) | System zum feststellen des ergreifens eines schussfadens bei schuetzenlosen webmaschinen | |
DE3148151C2 (de) | Elektronische Steuereinrichtung an einer Greiferschützenwebmaschine | |
EP1292728B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur einführung von kettfäden in ein webblatt | |
CH620482A5 (de) | ||
CH489642A (de) | Vorrichtung zur Schussfadenüberwachung an Webmaschinen mit Greiferschützen | |
DE4010105A1 (de) | Schussfadenwaechter fuer schuetzenlose webmaschinen | |
EP1350878B1 (de) | Verfahren zum Überwachen des Schussfadens in einer Webmaschine | |
CH688049A5 (de) | Detektion von Fadenverlierern einer Projektilwebmaschine. | |
AT377541B (de) | Schussfaden-ueberwachungsvorrichtung fuer insbesondere schuetzenlose webmaschinen | |
DE2429261C3 (de) | Schußfadenwächter für Greiferwebmaschine | |
DE1949930C3 (de) | SchuOfadenwächter | |
DE2111205C3 (de) | Fotoelektrischer Schußfadenwächter für Webstühle | |
DE2059270A1 (de) | Schussfadenwaechter fuer Webmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |