DE3108867A1 - Duftstoffzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Duftstoffzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Duftstoff- bzw. Parfumzusammensetzungen bzw. -mischungen, die einen Tricyclodecancarbonsäureester enthalten,
sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Materialien.
Ausgehend von der Tatsache, daß unter den Terpenverbindungen
viele mit polycyclischer Struktur ein ausgezeichnetes Aroma haben, wurden zahlreiche Verbindungen mit polycyclischen Strukturen
synthetisiert und ihre Aromen bzw. Düfte untersucht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Duftstoff- bzw. Parfumzusammensetzung
zur Verfügung zu stellen, die selbst bei scharfen Bedingungen über einen langen Zeitraum stabil ist. Weiterhin sollen
durch die Erfindung Methoden zur Verfügung gestellt werden, um wesentliche Verbindungen herzustellen, die als Bestandteil
für Duftstoff- bzw. Parfumzusammensetzungen bzw. -mischungen geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung ist die Verbindung Methyltricyclo-
p C.
[5.2.1.0 » ]decan-2-carboxylat der folgenden Formel I, die ein
ausgezeichnetes Aroma bzw. einen ausgezeichneten Duft hat und eine hohe thermische Stabilität und ziemlich hohe Stabilität
gegenüber sauren oder alkalischen Bedingungen besitzt. Weiterhin wird sie über längere Zeiträume nicht verfärbt Oder denaturiert
.
CO, ClI,
130061/0597
Das Aroma bzw. der Duft der tricyclischen Carboxylate der Formel
I kann grob als kräuterartiger Geruch einklassifiziert werden.
Die Verbindung der Formel I hat zwei Isomere gemäß den Formeln (I-x) und (I-n):
CO2 CIf3
C i-x )
CO0 CH.
Das Isomere der Formel I-x (exo-Trimethylenverbindung) hat einen Duft, der sich geringfügig von demjenigen des anderen Isomeren
der Formel I-n (endo-Trimethylenverbindung) unterscheidet. Insbesondere hat die erstgenannte Verbindung einen kiefernartiggrün-kräuterartigen
Geruch, während die letztgenannte Verbindung einen kampferartig-minzenartig-kräuterartigen Geruch hat.
Die Verbindungen der Formel I sind als interessante Verbindungen in der synthetischen Chemie (H. Koch und ¥. Haaf, Ann. 658«
111 (1960)) oder als Zwischenprodukte zur Herstellung von antiviralen
Mitteln (JA-OS 53-82 765) bereits bekannt. Obgleich diese Verbindungen als Zwischenprodukte für antivirale Mittel
beschrieben worden sind, ist jedoch ihre Verwendung als Parfumkomponente
bislang noch nicht vorgeschlagen worden. Es wurde gefunden, daß diese Methylester einen ausgezeichneten kräuterartigen
Duft haben und daß sie selbst bei erhöhten Temperaturen
130061/0597.
oder bei sauren oder alkalischen Bedingungen sehr stabil sind und daß sie selbst beim Lagern über längere Zeiträume nicht
verfärbt oder denaturiert werden.
Im allgemeinen werden Duftstoffe, wenn sie in saure oder alkalische
Detergentien eingearbeitet werden, scharfen Bedingungen, beispielsweise pH-Werten von 1 bis 4 oder 10 bis 13, ausgesetzt
und so werden oftmals bei Erhöhung der Temperatur die Düfte verändert oder verschlechtert. Demgegenüber ist der tricyclische
Carbonsäureester gemäß der vorliegenden Erfindung stabil und von diesen Erscheinungen frei.
Naturgemäß kann der erfindungsgemäße tricyclische Carbonsäureester
in Produkte, in denen im allgemeinen Duftstoffmaterialien
verwendet werden, wie Parfüms, Seifen, Shampoos, Haarspülmittel, Detergentien, Kosmetika, Bodenwachse, Sprays und Aromatisierungsmittel
sowie in saure und alkalische Detergentien, eingearbeitet werden.
Strukturell ist der erfindungsgemäße tricyclische Carbonsäureester
ein Veresterungsprodukt der Säure (II) mit Methanol. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Reaktion kaum fortschreitet,
wenn die freie Säure direkt mit dem Alkohol unter herkömmlichen Reaktionsbedingungen verestert wird. Es ist vorteilhaft,
die freie Säure (II) zuerst in das Säurehalogenid (III) umzuwandeln
und sodann das Säurehalogenid (III) mit einem Alkohol unter Bildung des Esters (I) umzusetzen.
CO7X
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Das Säurehalogenid (III) kann dadurch erhalten werden, daß man die freie Säure (II) mit einem Halogenierungsmittel, wie Thionylchlorid,
EhosphortriChlorid, Ehosphorpentachlorid, Thionylbromid,
Ehosphortribromid oder Fhosphorpentabromid, auf übliche
Weise umsetzt. Zum Erhalt des Esters (I) wird das so gebildete Säurehalogenid (III) mit Methanol umgesetzt. Die Reaktion läuft
im allgemeinen bei Raumtemperatur ohne irgendein Erhitzen ab.
Ein weiteres Verfahren, bei dem die freie Säure (II) mit einem Veresterungsmittel, wie Dimethylsulfat, unter Bildung des
Esters (I) umgesetzt wird, kann anstelle des obigen Verfahrens angewendet v/erden.
Beliebige niedere Alkohole, z.B. Methanol, Äthanol und Isopropanol,
können als Reaktionsmedium zur Bildung des Esters mit Dimethylsulfat verwendet werden. Bei diesem Verfahren wird kein
alkalischer oder saurer Katalysator benötigt.
Weiterhin wurde gefunden, daß, wenn die Carbonsäure (II) mit Dimethylsulfat in Gegenwart einer wäßrigen Alkalilösung ohne
Verwendung eines Lösungsmittels, wie von Aceton oder einem niederen Alkohol, umgesetzt wird, dann der Ester (I) in hoher Ausbeute
unschwer erhalten werden kann, wenn man das Reaktlonr;-aystern
während der Reaktion rührt. Weiterhin kann die Wachbehandlung leicht durchgeführt werden, weil das organische Lösungsmittel
fehlt und Nebenprodukte nur in extrem geringen Mengen gebildet werden.
Beispiele für wäßrige Alkalilösungen, die bei dem obigen Verfahren
verwendet werden können, sind Alkalimetallhydroxide und Alkalirne ta]] carbonate in wäßriger Lösung. AIo Alkalimetalle
sind Natrium und Kalium am besten geeignet. Die wäßrige Alkalilösung kann eine 5- bis 50%ige Lösung der obigen Alkali-
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substanz, vorzugsweise eine 10- bis 30%ige Lösung davon, sein.
Dimethylsulfat kann in einer Menge von 1,0 bis 2,0 Mol, insbesondere etwa 1,0 bis 1,4 Mol, pro Mol Carbonsäure (II) verwendet
werden. Die Alkaliverbindung kann in einer Menge von mindestens 1 Mol, geeigneterweise 1,0 bis 1,5 Mol, vorzugsweise etwa
1,0 bis 1,2 Mol, pro Mol Carbonsäure verwendet werden.
Die Reaktion wird vorzugsweise dadurch durchgeführt, daß man
eine wäßrige Alkalilösung tropfenweise zu einer Lösung eines Gemisches der Carbonsäure (II) und von Dimethylsulfat gibt. Es
wurde gefunden, daß die Ausbeute des Carbonsäureesters dadurch erhöht werden kann, daß man die wäßrige Alkalilösung in mindestens
zwei Teilen zusetzt und daß man nach Zugabe eines Teils davon das Gemisch sich über einen geeigneten Zeitraum umsetzen
läßt und sodann die wäßrige Schicht herausnimmt, wobei man diesen Vorgang mindestens zweimal wiederholt. Der Grund für dieses
Vorgehen ist folgender: Das Wasser in dem Reaktionssystem spielt die Rolle der Auflösung der Alkaliverbindung und des Alkalimetallsalzes
des gebildeten Monomethylsulfats. Weiterhin hemmt das Wasser die Verbesserung der Ausbeute des Produkts, da es
den Reaktanten Dimethylsulfat zersetzt. Wenn das Wasser in der richtigen Weise aus dem Reaktionssystem entfernt wird, dann
kann die Zersetzung von Dimethylsulfat verhindert werden. Die Zugabe der Teile der wäßrigen Alkalilösung erfolgt geeigneterweise
bis auf etwa zehnmal, da bei öfterer Zugabe der Vorgang zu kompliziert wird, obgleich bei steigender Anzahl der Zugaben
die Ausbeute verbessert wird. Alternativ kann die wäßrige Alkalilösung nicht portionsweise, sondern tropfenweise kontinuierlich
zugesetzt werden und nur die wäßrige Schicht wird kontinuierlich herausgenommen. Wenn beispielsweise die wäßrige
Alkalilösung auf einmal in dem Falle zugesetzt wird, daß 1,1 Mol Dimethjä-sulfat und 1,1 Mol Natriumhydroxid pro Mol Carbonsäure
II gemäß dem folgenden Beispiel verwendet werden, dann
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ist die Ausbeute pro Durchgang (nach der Reinigung) an Methylcarboxylat
80%, während in dem Falle, daß die wäßrige Alkalilösung
in zwei Portionen zugesetzt wird, die Ausbeute pro Durchgang 91% und im Falle, daß die Lösung in vier Teilen zugesetzt
wird, die Ausbeute pro Durchgang 92,5% beträgt.
Das so hergestellte erfindungsgemäße Methyltricyclodecancarboxylat
kann als Bestandteil einer Duftstoffzusammensetzung in andere parfümierte Materialien eingearbeitet werden, um das
Aroma bzw. den Duft der Zusammensetzung zu einer kräuterartigen Note zu modifizieren.
Die freie Säure II, die als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird (A) durch ein Verfahren, bei dem Wasser zu Dicyclopentadien
(Vl) in Gegenwart eines sauren Katalysators gegeben wird, um ein Hydrat zu erhalten, und anschließend eine Hydrierung
durchgeführt wird und sodann das Hydrat einer Koch-Carboxylierungsreafction
unterworfen wird, oder (B) ein Verfahren, bei dem eine der zwei ungesättigten Bindungen von Dicyclopentadien
hydriert und die erhaltene Verbindung sodann einer Koch-Carboxylierungsreaktion unterworfen wird:
(Hx) (Un)
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- ίο - 3108887
erhalten.
Bei jedem Verfahren (A) oder (B) ist die resultierende freie Säure ein Gemisch aus der exo-Trlmethylenverbindung (II-x) und
der endo-Trimethylenverbindung (II-n). Das Verhältnis von (II-x) zu (II-n) ist im allgemeinen 1:1, variiert jedoch je
nach den Bedingungen.
Das Gemisch der freien Säuren kann direkt durch den oben beschriebenen
Prozeß ohne Trennung des Gemisches in die jeweiligen Komponenten verestert werden, wodurch der Ester gebildet
wird, der direkt als Duftstoffmaterial verwendet werden kann.
Wenn entweder der exo-Trimethylenester (I-x) oder der endo-Trimethylenester
(I-n) allein oder ein Gemisch davon, das entweder (I-x) oder (I-n) in einer größeren Menge enthält, erhalten werden
soll, dann kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem das Gemisch der Ester durch Präzisionsdestillation in die Jeweiligen
Komponenten aufgetrennt wird.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Beispiel 1
110 g (0,55 Mol) Natriumhydroxid in 20%iger wäßriger Lösung
wurden tropfenweise zu einem Gemisch aus 90,0 g (0,50 Mol) Tricyclo[5.2.1.0 * ]decan-2-carbonsäuren (Gemisch der endo-
und exo-Verbindungen) und 69,3 g (0,55 Mol) Dimethylsulfat im Verlauf von 2 h unter Rühren bei 500C gegeben. Nach beendigter
Zugabe wurde bei dieser Temperatur 30 min lang weitergerührt.
Sodann wurden 16,5 g (0,0825 Mol) 20%ige wäßrige Natriumhydro-r
xidlösung zugefügt und das gesamte Gemisch wurde 45 min lang bei 100 C gerührt, um nicht-umgesetztes Dimethylsulfat zu zer-
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setzen. Nach beendigter Zersetzung wurde das Gemisch eine Weile bei Raumtemperatur stehen gelassen, um Schichten zu bilden. Die
organische Schicht wurde abgetrennt. Durch Destillation wurden 77,5 g (Ausbeute 80%) reines Methyltricyclo[5.2.1.02'6]decan-2-carboxylat
erhalten. Durch fraktionierte Destillation wurde festgestellt, daß das Produkt ein Gemisch aus Methyl-exo-tri-
p C.
cyclo[5.2.1.0 * ]decan-endo-2-carboxylat und Methyl-endo-tricyclo[5.2.1.0
' Jdecan-exo-2-carboxylat war.
55,0 g (0,275 Mol) 20%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung wurden
tropfenweise zu einem Gemisch aus 90,0 g (0,5 Mol) Tricyc-Io[5.2.1*0
* Jdecan-2-carbonsäure (Gemisch aus endo- und exo-Verbindungen)
und 69,3 g (0,55 Mol) Dimethylsulfat im Verlauf von 1 h unter Rühren bei 50°C gegeben. Nach beendigter Zugabe
wurde bei dieser Temperatur 30 min lang weitergerührt. Nach
beendigtem Rühren wurde das Gemisch eine Weile bei Raumtemperatur stehen gelassen, um Schichten zu bilden. Die untere wäßrige
Schicht wurde herausgenommen. Die Temperatur wurde erneut auf 50°C erhöht. 55,0 g (0,275 Mol) Natriumhydroxid in 20%iger
wäßriger Lösung wurden tropfenweise zu dem Rest im Verlauf von 1 h unter Rühren bei 5O0C zugesetzt. Nach beendigter Zugabe
wurde das Gemisch bei dieser Temperatur 30 min lang gerührt.
Sodann wurden 16,5 g (0,0825 Mol) 20%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung
zugegeben und das gesamte Gemisch wurde 45 min bei 100°C gerührt, um nicht-umgesetztes Dimethylsulfat zu zersetzen.
Das Gemisch wurde abkühlen gelassen und in Schichten aufgeteilt. Nach der Destillation wurden 88,3 g (Ausbeute 91,0%)
p fr
reines Methyltricyclo[5.2.1.0 * ]decan-2-carboxylat erhalten.
110 g (0,55 Mol) Natriumhydroxid in 20%iger wäßriger Lösung
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wurden verteilt in vier Portionen tropfenweise zu 90,0 g (0,5
Mol) der gleichen Carbonsäure, wie im Beispiel 2 verwendet, gegeben
und das Gemisch wurde wie im Beispiel 2 behandelt, wodurch 89,7 g (Ausbeute 92,5%) reines Methyltricyclo[5.2.1.O2'6J-decan-2-carboxylat
erhalten wurden.
Eine Blutenduftzusammensetzung für Detergentien mit folgender
Zusammensetzung wurde hergestellt:
ß-Phenäthylalkohol | 200 |
p-5-Butyl-a-methylhydrozimtaldehyd | 40 |
Linalool | 50 |
]f-Methylionon | 40 |
Menthanylacetat | 20 |
a-Hexylzimtaldehyd | 200 |
Benzylsalicylat | 40 |
Styrarylacetat | 20 |
Terpineol | 40 |
Patschuliöl | 10 |
Geraniumöl | 20 |
Cedrylacetat | 50 |
Benzylacetat | 60 |
Moschusambrette | 20 |
Moschusketon | 20 |
Cumarin | 20 |
Geraniol | |
900 |
100 g Methyltricyclo[5.2.1.O2»]decan-2-carboxylat (ein ungefähres
1:1-Gemisch aus der exo-Trimethylenverbindung und der
endo-Tr!methylenverbindung) wurden zu 900 g der obigen Duft-
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zusammensetzung gegeben, um eine Mischduftzusammensetzung zu erhalten, die eine geringfügig erhöhte kräuterartige Note oder
Essenz hatte.
0,1% Methyltricyclo[5.2.1.0 ' ]decan-2-carboxylat (Gemisch
aus dem exo-Trimethylenester und dem endo-Trimethylenester im
Verhältnis von ungefähr 1:1) wurde zu einem sauren Detergens mit einem pH-Wert von 1,5 und einem alkalischen Detergens mit
einem pH-Wert von 10,9 gegeben. Nach 20-tägiger Lagerung wurden
Geruchsveränderungen untersucht, wobei die Ergebnisse gemäß folgender Tabelle erhalten wurden:
-5°C 30°C 40°C 500C
erfindungsgemäßes saures Detergens
Duftstoffmaterial (pH-Wert 1,5; ο ο ο ο
alkalisches Detergens (pH 10,9) ο ο ο ο
allgemein verwende-saures Detergens
tes Duftstoff mate- (pH-Wert 1,5) ο /\ χ χ
rial alkalisches Deter
gens (pH-Wert 10,9) ο ο AA
Bewertungen:
ο: stabil, keine Veränderung
/\t gewisse Veränderung, wobei der ursprüngliche Geruch
noch beibehalten wird
x: instabil, schwere Veränderung, wobei der ursprüngliche Geruch nicht beibehalten wird.
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Claims (10)
1. DuftstoffZusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Verbindung Methyltricyclo-[5.2.1.02»
]decan-2-carboxylat der Formel (I):
CO2CH3
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in einer genügenden Menge enthält, daß der Zusammensetzung eine kräuterartige Note oder Essenz verliehen wird.
2. Duftstoffzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Verbindung der endo-Trimethylenester ist.
3. Duftstoffzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Verbindung der exo-Trimethylenester ist.
4. Verfahren, um einer Duftstoffzusammensetzung eine
kräuterartige Note oder Essenz zu verleihen, dadurch gekennzeichnet , daß man der Zusammensetzung Methyltricyclo[5«2.1.0
' Jdecan-2-carboxylat nach Anspruch 1 in einer genügenden Menge zusetzt, daß eine kräuterartige Note oder Essenz
erhalten wird.
5. Verfahren zur Herstellung einer Duftstoffzusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Tricyclo[5.2.1.0 * ]decan-2-carbonsäure der Formel (II):
CU)
mit Dimethylsulfat verestert, um ein Methyltricyclo[5.2.1.0 * J-decan-2-carboxylat
der Formel (I):
(D
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zu gewinnen, daß man den Ester aus dem Reaktionsgemisch gewinnt und daß man den Ester in eine Duftstoffzusammensetzung einarbeitet.
6, Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonsäure mit einem niederen
Alkohol als Lösungsmittel ohne einen alkalischen oder sauren Katalysator verestert.
7» Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carbonsäure in Gegenwart eines
alkalischen Materials in einer wäßrigen Lösung verestert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige Lösung des alkalischen
Materials tropfenweise in mindestens zwei Portionen zu einer Mischlösung der Carbonsäure (II) und von Dimethylsulfat zusetzt,
wobei man die wäßrige Schicht Jedes Mal aus dem RenktionsnyrU-em
herausnimmt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Öf dadurch g e ~ .
kennzeichnet , daß man als alkalisches Material
ein Alkalimetallhydroxid oder ein Alkalimetallcarbonat verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimaterial Natriumhydroxid
verwendet.
13©-Όβ1/(0597
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