DE3106532C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung zum wahl
weisen Aufschalten einer Druckflüssigkeit auf einen
ersten oder einen zweiten Anschluß eines hydraulischen
Stellmotors in Abhängigkeit von elektrischen Stell
signalen, enthaltend: einen Hauptsteuerschieber mit einem
Schiebergehäuse, in welchem ein Druckflüssigkeitseinlaß,
ein erster und ein zweiter Arbeitsanschluß zur Verbindung
mit den Anschlüssen des Stellmotors sowie ein Auslaß vor
gesehen sind und in welchem ein Schieberkörper geführt
ist, der in einer Mittelstellung Verbindungen von
den Arbeitsanschlüssen sowohl zu dem Druckflüssigkeits
einlaß als auch zu dem Auslaß unterbricht und bei Aus
lenkung aus dieser Mittelstellung jeweils zwischen
dem einen Arbeitsanschluß und dem Druckflüssigkeits
einlaß sowie zwischen dem anderen Arbeitsanschluß und
dem Auslaß (oder umgekehrt) einen mit der Auslenkung
zunehmenden Strömungsquerschnitt freigibt, Druckräume
in dem Schiebergehäuse vor den Stirnflächen des
Schieberkörpers, Federn in den Druckräumen, durch
welche der Schieberkörper elastisch an die Mittelstellung
gefesselt ist, ein Vorsteuerventil mit einem Ventilge
häuse, in welchem ein Paar von Vorsteuerkolben geführt
ist, die einen Strömungsdurchgang zwischen einem Druck
flüssigkeitseinlaß und jeweils einem der Druckräume steuern
und von denen jeder auf einer Stirnseite
von dem auf den zugehörigen Druckraum gegebenen Druck
flüssigkeitsdruck beaufschlagt ist, und elektromagne
tische Hubglieder, von denen je nach Stellrichtung je
weils eines von dem elektrischen Stellsignal beaufschlagt
ist und durch welche eine von dem Stellsignal abhängige,
dem auf die eine Stirnseite wirkenden Druckflüssigkeits
druck entgegenwirkende Stellkraft auf die Vorsteuerkolben
ausübbar ist.
Eine solche Ventilanordnung dient dazu, in Abhängigkeit
von elektrischen Stellsignalen einen hydraulischen
Stellmotor in der einen oder anderen Richtung anzutrei
ben. Der hydraulische Stellmotor kann dabei ein umlau
fender Hydraulikmotor, z. B. ein Zahnradmotor oder ein
Axialkolbenmotor, oder auch ein Hubzylinder mit einem
zweiseitig beaufschlagten Kolben sein. Durch die elek
trischen Stellsignale wird je nach der Signalrichtung
der eine oder der andere Vorsteuerkolben über das zuge
hörige elektromagnetische Hubglied mit einen von dem
Stellsignal abhängigen Kraft belastet. Der Vorsteuer
kolben wird dadurch verschoben und gibt eine Verbindung
zwischen einem Druckflüssigkeitseinlaß, der mit einer
Pumpe verbunden ist, und einem Druckraum eines Haupt
steuerschiebers frei. In diesem Druckraum baut sich
dann ein Druck auf. Dieser Druck wirkt auch auf den
Vorsteuerkolben, und zwar entgegengerichtet der von dem
elektromagnetischen Hubglied ausgeübten Kraft. Der
Druck baut sich daher bis zu einem Wert auf, bei welchem
die von der Druckflüssigkeit auf den Vorsteuerkolben
ausgeübte Kraft der vom Hubglied ausgeübten Kraft die
Waage hält. Dieser Druck wird dann geregelt gehalten,
indem der Vorsteuerkolben bei einem Ungleichgewicht
jeweils kurzzeitig eine Verbindung zu dem Druckflüssig
keitsanschluß oder zum Auslaß herstellt (vgl. DE-OS 27 54 878).
Durch den Druck in der Druckkammer wird der Schieber
körper gegen die Wirkung der in der gegenüberliegenden
Druckkammer angeordneten Feder verschoben, und zwar
um einen solchen Betrag, daß die Federkraft der hydrau
lischen Kraft die Waage hält, die von dem Druck in
der druckbeaufschlagten Druckkammer auf die Stirnfläche
des Schieberkörpers des Hauptsteuerschiebers ausgeübt
wird. In Abhängigkeit von dieser Auslenkung des
Schieberkörpers wird ein mehr oder weniger großer
Strömungsquerschnitt zwischen dem Druckflüssigkeits
anschluß und dem einen Arbeitsanschluß des Stellmotors
bzw. zwischen dem anderen Arbeitsanschluß des Stell
motors und einem Auslaß freigegeben. Dieser Strömungs
querschnitt bestimmt die Stellgeschwindigkeit des
Stellmotors.
Bei Wegfall des Stellsignals geht der Vorsteuerkolben
wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Infolgedessen
wird der Druckraum mit dem Auslaß verbunden und der
Schieberkörper geht unter dem Einfluß der Feder in
seine Mittelstellung zurück, in welcher er die von ihm
beherrschten Verbindungen der beiden Arbeitsanschlüsse
sowohl mit dem Auslaß als auch mit dem Druckflüssig
keitseinlaß unterbricht.
Der Hauptsteuerschieber selbst kann beispielsweise
nach Art der DE-OS 22 48 486 ausgebildet sein, bei
welcher allerdings die Verstellung des Schieberkörpers
durch eine Stellstange über ein Folgekolbensystem er
folgt.
Bei einer Ventilanordnung der eingangs geschilderten
Art wird das elektrische Stellsignal durch das Vor
steuerventil in einen hydraulischen Druck umgesetzt. Dieser
hydraulische Druck wird durch die Charakteristik der auf
den Schieberkörper des Hauptsteuerschiebers wirkenden Feder
und Auswiegen der Federkraft gegen die hydraulische
Druckkraft wiederum in einen Stellweg des Schieberkör
pers umgesetzt. Der Stellweg des Schieberkörpers
bestimmt wiederum den Druckflüssigkeitsstrom zum Stell
motor und damit die Stellgeschwindigkeit des Stellmo
tors. Ein Vorteil eines solchen Proportionalventils
gegenüber z. B. einem einfachen Wegeventil besteht darin,
daß der Strömungsweg von und zu den Arbeitsanschlüssen
stets gedrosselt ist, so daß der Stellmotor in jeder
Stellung hydraulisch "eingespannt" ist und nicht durch
äußere Einflüsse verstellt werden kann. Es ist auch
eine bessere Regulierung der Stellgeschwindigkeit
möglich.
Bei bekannten Ventilanordnungen dieser Art stehen die
mit dem Stellmotor verbundenen Arbeitsanschlüsse in
der Ruhestellung der Ventilanordnung, in welcher der
Schieberkörper des Hauptsteuerschiebers in seiner Mittel
stellung ist, in den meisten Fällen unter Druck. Der Haupt
steuerschieber sperrt die Arbeitsanschlüsse ab. Er über
nimmt somit die Funktion sowohl des Absperrens der Arbeits
anschlüsse und damit der hydraulischen Blockierung des
Stellmotors in der erreichten Stellung als auch der Dosie
rung des Druckflüssigkeitsstroms zum Stellmotor bei einer
Stellbewegung des Stellmotors.
Da der Hauptsteuerschieber leichtgängig sein soll, kann er
die Dichtfunktion nur unvollkommen erfüllen.
Es tritt an dem Hauptsteuerschieber eine Leckage auf,
so daß der Stellmotor tatsächlich nicht, wie es wünschens
wert wäre, in der Ruhestellung der Ventilanordnung
hydraulisch verriegelt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventil
anordnung der eingangs definierten Art so auszubilden,
daß in der Ruhestellung der Ventilanordnung bei Wegfall
der elektrischen Stellsignale eine bessere hydraulische
Verriegelung des Stellmotors in seiner jeweiligen
Stellung gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß
- (a) ein Entspannungsventil vorgesehen ist, das Verbindungen von jedem der Arbeitsanschlüsse zum Auslaß steuert und das durch den sich in den Druckräumen aufbauenden Druck derart gesteuert ist, daß es in seiner Ruhestellung, wenn die Druckräume über das Vorsteuerventil mit dem Auslaß verbunden sind, die Verbindungen zwischen den Arbeitsanschlüssen und dem Auslaß herstellt und durch den Druck, der sich aufbaut, wenn einer der Druckräume über das Vorsteuerventil mit dem Druckflüssigkeits einfluß verbunden ist, so ansteuerbar ist, daß es die Verbindungen zwischen den Arbeitsanschlüssen und dem Auslaß absperrt,
- (b) zwischen jedem Arbeitsanschluß und dem damit verbundenen Anschluß des Stellmotors ein ent sperrbares Rückschlagventil vorgesehen ist und
- (c) das dem einen Arbeitsanschluß nachgeschal tete Rückschlagventil durch den Druck im anderen Arbeitsanschluß entsperrbar ist (und umgekehrt).
Wenn die Stellsignale wegfallen und damit der Druck
in den Druckkammern, dann geht das Entspannungsventil
in die Ruhestellung und verbindet beide Arbeitsanschlüsse
mit dem Auslaß. Damit fällt die Entsperrung bei beiden
Rückschlagventilen weg, und die Rückschlagventile ver
hindern einen Rücklauf der Druckflüssigkeit aus dem
Stellmotor und gewährleisten eine hydraulische Ver
riegelung des Stellmotors. Die Rückschlagventile können
anders als ein Steuerschieber so ausgebildet werden,
daß eine Leckage praktisch entfällt. Eine eventuelle
Leckage an dem Hauptsteuerschieber zwischen dem Druck
flüssigkeitseinlaß und dem einen oder dem anderen Arbeits
anschluß wird zum Auslaß zurückgeführt und hat keinen
Einfluß auf den Stellmotor.
Wenn an einem der elektromagnetischen Hubglieder ein
Stellsignal auftritt und sich in der beschriebenen
Weise in einer Druckkammer des Hauptsteuerschiebers ein
Druck aufbaut, so wird zunächst sofort das Entspannungs
ventil geschlossen und so die Verbindungen zwischen den
Arbeitsanschlüssen und dem Auslaß unterbrochen. Eine
Verschiebung des Schieberkörpers des Hauptsteuerschie
bers stellt eine Verbindung zwischen dem Druckflüssig
keitsanschluß und einem der Arbeitsanschlüsse her. Die
ser Arbeitsanschluß steht daher unter Druck. Dadurch
wird einmal das mit diesem Arbeitsanschluß in Reihe
liegende Rückschlagventil normal aufgedrückt, so daß
die Druckflüssigkeit zu dem Stellmotor strömt. Zum
anderen wird das andere Rückschlagventil entsperrt, so
daß die verdrängte Druckflüssigkeit vom Stellmotor zu
dem anderen Arbeitsanschluß zurückfließen und über
den Hauptsteuerschieber zum Auslaß gelangen kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Teil der Ventilan
ordnung mit dem Vorsteuerventil und einem
Druckbegrenzer.
Fig. 2 zeigt im Schnitt einen anderen Teil der
Ventilanordnung mit dem Entspannungsventil
und dem Hauptsteuerschieber, wobei Fig. 2
längs der Linie X-X an Fig. 1 anzusetzen
ist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Teils der
Ventilanordnung von Fig. 1 und 2.
Fig. 4 ist eine Ansicht von unten in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild der Ventilanordnung
und des Stellmotors in einer praktischen
Anwendung.
Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausführung des
Schieberkörpers des Hauptsteuerschiebers
teilweise im Schnitt.
Fig. 7 zeigt teilweise im Schnitt eine Teilan
sicht in Richtung des Pfeils A von
Fig. 6.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, sind ein Druck
begrenzer 10, ein Vorsteuerventil 12, ein Entspannungs
ventil 14, ein Hauptsteuerschieber 16 und ein Anschluß
teil 18 blockartig mit fluchtenden Verbindungsbohrungen
aneinandergesetzt und bilden eine geschlossene, kom
pakte, als Baugruppe ausgebildete Ventilanordnung (Proportionalventil) 20. Druckflüssigkeit (Öl) wird von
einer (nicht dargestellten) Pumpe auf einen Druckflüssig
keitsanschluß 22 gegeben. Der Druckflüssigkeitsanschluß
22 ist über eine Bohrung 24 im Schiebergehäuse 26 des
Hauptsteuerschiebers 16 mit einem in dem Schieberge
häuse 26 gebildeten Ringraum 28 verbunden, der eine
in dem Schiebergehäuse 26 verlaufende Längsbohrung 30
umgibt. In der Längsbohrung 30 ist der noch zu beschrei
bende Schieberkörper 32 des Hauptsteuerschiebers 16
geführt. Der Ringraum 28 ist über einen Kanal 34 mit
der Bohrung 36 des Druckbegrenzers 10 verbunden, der
in noch zu beschreibender Weise den Druck der Druck
flüssigkeit auf einen vorgegebenen Wert begrenzt. Die
Druckflüssigkeit gelangt über eine Bohrung 38 zu dem
Vorsteuerventil 12. An dem Vorsteuerventil 12 sitzen
zu beiden Seiten elektromagnetische Hubglieder 40 und
42, die auf Vorsteuerkolben 44 bzw. 46 wirken. Die
Vorsteuerkolben 44, 46 steuern in noch zu beschrei
bender Weise den Durchgang zwischen der Bohrung 38 oder
einer mit einem Auslaß verbundenen Bohrung 48 einer
seits und Bohrungen 50, 52 andererseits. Die Bohrungen
50 und 52 sind mit Druckkammern 54 bzw. 56 vor den Stirn
flächen eines Schieberkörpers 58 des Entspannungsven
tils 14 verbunden. Diese Druckkammern 54 und 56 stehen
wieder über Kanäle 58 bzw. 60 mit Druckräumen 62 bzw. 64
in Verbindung, die vor den Stirnflächen des Schieber
körpers 32 des Hauptsteuerschiebers 16 gebildet sind.
Der Hauptsteuerschieber 16 mit seinem Schieberkörper 32
beherrscht den Strömungsdurchgang zwischen dem mit dem
Druckflüssigkeitseinlaß verbundenen Ringraum 34 und
Ringräumen 66 bzw. 68, die mit Arbeitsanschlüssen 70 bzw.
72 (Fig. 4) verbunden sind, sowie zwischen den Ring
räumen 70, 72 und Ringräumen 74 bzw. 76, die mit einem
Auslaß 78 verbunden sind.
Im einzelnen ist die Bohrung 36 des Druckbegrenzers 10
in einem blockartigen Begrenzergehäuse 80 vorgesehen.
In der Bohrung 36 gleitet ein Kolben 82 mit einer Um
fangsnut 84. Die Bohrung 38 mündet in der Bohrung 36
axial versetzt gegen den Kanal 34. In der gezeigten
Stellung ist der Kanal 34 mit der Bohrung 38 über die
Umfangsnut 84 verbunden. Die Bohrung 38 steht über
eine Bohrung 86 mit einer Kammer 88 in Verbindung, die
vor der einen Stirnfläche des Kolbens 82 gebildet ist.
Eine zweite Umfangsnut 90 des Kolbens 82 ist über einen
in dem Kolben verlaufenden Kanal 92 mit einer Kammer 94
verbunden, die vor der anderen Stirnfläche des Kolbens 82
gebildet ist. In der Kammer 94 sitzt eine vorgespannte
Schraubenfeder 96, die auf die besagte andere Stirnfläche
des Kolbens 82 drückt und dem Druck in der Kammer 88
entgegenwirkt.
Solange der Ausgangsdruck in der Bohrung 38 einen durch
die Vorspannung der Schraubenfeder 96 vorgegebenen
Druck nicht überschreitet, bleibt der Kolben 82 in der
dargestellten Lage und gibt die Verbindung zwischen
Kanal 34 und Bohrung 38 frei. Wird dieser vorgegebene
Druck überschritten, so wird der Kolben 82 gegen die
Wirkung der Schraubenfeder 96 nach rechts in Fig. 1
gedrückt und drosselt die Verbindung zwischen Kanal 34
und Bohrung 38, bis schließlich ggf. die Verbindung
ganz abgesperrt und bei weiterem Hub des Kolbens eine
Verbindung über die Umfangsnut 90, den Kanal 92 und
die Kammer 94 sowie einen (nicht dargestellten)
Kanal zum Auslaß hergestellt wird. Damit wird ein
übermäßiger Druckanstieg verhindert.
Das Vorsteuerventil 12 weist ein blockartiges Vorsteuer
ventilgehäuse 98 auf, in welchem von den beiden Stirn
seiten her fluchtende Zylinderbohrungen 100, 102 vor
gesehen sind. In den Zylinderbohrungen 100 und 102
gleiten die Vorsteuerkolben 44 bzw. 46. Auf der Innen
seite sind vor den Stirnflächen der Vorsteuerkolben 44
und 46 Kammern 104 bzw. 106 gebildet. Auf der Außen
seite der Vorsteuerkolben 44 und 46 sind Kammern 108
bzw. 110 gebildet. Die Kammer 104 ist mit der Bohrung 50
verbunden, und die Kammer 106 ist mit der Bohrung 52
verbunden. Die Kammern 108 und 110 sind über einen
Kanal 112 mit dem Auslaß 78 verbunden. Jeder der Vor
steuerkolben 44 und 46 weist eine als Sacklochbohrung
ausgebildete Längsbohrung 114 bzw. 116 auf, die mit
der inneren Kammer 104 bzw. 106 in Verbindung steht
und am äußeren Ende mit einer Querbohrung 118 bzw. 120
in Verbindung steht. Die Querbohrungen 118 und 120
münden in je einer Umfangsnut 122 bzw. 124 des Vor
steuerkolbens 44 bzw. 46. Die Kammern 108 und 110
haben einen größeren Durchmesser als die Zylinder
bohrungen 100 und 102. Die Zylinderbohrungen 100 und
102 sind axial einwärts und im Abstand von den Kammern
108 bzw. 110 von Ringkammern 126 bzw. 128 umgeben, die
über Kanäle 130 bzw. 132 mit der Bohrung 38 verbunden
sind, über welche Druckflüssigkeit auf das Vorsteuer
ventil gegeben wird.
Die elektromagnetischen Hubglieder 40 und 42 in Form
von Hubmagneten drücken über Stößel 134 bzw. 136 auf
die äußeren Stirnflächen der Vorsteuerkolben 44 bzw. 46
mit einer Kraft, die von den aufgeschalteten elektri
schen Stellsignalen abhängt und vorzugsweise diesen
proportional ist. Je nach dem Vorzeichen des elektri
schen Stellsignals wird das eine oder das andere
der elektromagnetischen Hubglieder 40, 42 erregt.
Wenn beispielsweise das in Fig. 1 rechte Hubglied 42
erregt wird, wird der Vorsteuerkolben 46 nach links
verschoben. Dadurch wird Druckflüssigkeit aus der
Bohrung 38 über Kanal 132, Ringraum 128, Querbohrung 120
und Längsbohrung 116 in die Kammer 106 und über Bohrung
52 in die Druckkammer 56 des Entspannungsventils 14
sowie über Kanal 60 in den Druckraum 63 des Haupt
steuerschiebers 16 geleitet. Es baut sich in der Kammer
106 und der Druckkammer 56 und dem Druckraum 64 ein Druck auf. Dieser
wirkt auf der in Fig. 1 linken Stirnfläche des Vor
steuerkolbens 46 der Kraft des elektromagnetischen
Hubglieds 42 entgegen, bis diese Kraft schließlich
überwunden und der Vorsteuerkolben nach rechts in
eine Schließstellung zurückgeschoben wird. Durch Hin-
und Herbewegung des Vorsteuerkolbens 46, durch die die
Kammer 106 entweder über Ringraum 128 mit dem Druck
flüssigkeitseinlaß 22 oder mit über Kammer 108 dem Aus
laß verbunden wird, wird ein Druck in der Kammer 106
und damit in der Druckkammer 56 und dem Druckraum 64 geregelt, bei
welchem die auf die linke Stirnfläche des Vorsteuer
kolbens wirkende Druckkraft der Kraft des elektromagne
tischen Hubgliedes 42 die Waage hält. Dieser Druck ist
vorzugsweise proportional dem Stellsignal.
Der Vorsteuerkolben 44 bleibt in seiner dargestellten
Lage. Damit ist die Kammer 104 über die Umfangsnut 122,
die Querbohrung 118 und die Längsbohrung 114 mit der
Kammer 108 verbunden, die wiederum mit dem Auslaß in
Verbindung steht. Die Kammer 104 steht mit der Druck
kammer 54 und dem Druckraum 62 in Verbindung, die damit auch mit dem
Auslaß verbunden sind.
Das Entspannungsventil 14 sitzt mit dem Hauptsteuer
schieber 16 in dem blockartigen Schiebergehäuse 26
mit einer Bohrung 140, in welcher der Schieberkörper 58
des Entspannungsventils 14 beweglich ist. Die Bohrung
140 ist von zwei Paaren von Ringräumen 142, 144 und
146, 148 umgeben. Von diesen Ringräumen sind die axial
äußeren Ringräume 142 und 146 über Bohrungen 150 bzw.
152 mit den Ringräumen 66 und 68 des Hauptsteuerschie
bers 16 verbunden, die wiederum mit den Arbeitsan
schlüssen 70 bzw. 72 in Verbindung stehen. Der Schieber
körper 58 besitzt zwei Umfangsnuten 154 und 156, über
welche die Ringräume 142 und 144 bzw. 146 und 148 in
der dargestellten mittleren Ruhestellung des Schieber
körpers 58 miteinander verbunden sind. Die Ringräume
144 und 148 sind über Bohrungen 155 (Fig. 3) mit dem
Auslaß 78 verbunden. Der Schieberkörper 58 ist durch
Federn 157, 158, die in den vor den Stirnflächen des
Schieberkörpers 58 gebildeten Druckkammern 54 und 56
sitzen, an die Ruhestellung gefesselt. In die Druck
kammern 54 und 56 ragen rohrförmige, mit einer Quer
bohrung 160 bzw. 162 versehene Anschlagkörper 164 bzw.
166. Jeder Anschlagkörper 164, 166 ist von einer der
als Schraubenfedern ausgebildeten, den Schieberkörper 58
fesselnden Federn 156 bzw. 158 umgeben. In den Druck
kammern 54 und 56 münden, wie gesagt, die Kanäle oder
Bohrungen 50 bzw. 52, die mit dem Vorsteuerventil 12
verbunden sind und einen Teil des von je einem Vorsteuer
kolben 44, 46 beherrschten Strömungsdurchgangs zu den
Druckräumen 62 bzw. 64 bilden. Die Bohrung 168 oder
170 des rohrförmigen Anschlagkörpers 164 bzw. 166
steht jeweils über einen Kanal 172 bzw. 174 mit einem
Druckraum 62 bzw. 64 des Hauptsteuerschiebers 16 in
Verbindung.
Wenn sich, wie oben geschildert, in der linken oder
rechten Druckkammer 54 oder 56 des Entspannungsventils
14 ein Druck aufbaut, so wird der Schieberkörper 58
nach rechts bzw. nach links aus der Ruhestellung ausge
lenkt und legt sich mit seiner Stirnfläche an den
jeweiligen Anschlagkörper 158 bzw. 156 an. Dadurch
wird die Verbindung zwischen den Ringräumen 142, 144
und 146, 148 in jedem Fall unterbrochen.
Der Hauptsteuerschieber 16 enthält den in der Bohrung
30 geführten Schieberkörper 32. Dieser ist in Fig. 6
und 7 einzeln dargestellt.
Der Schieberkörper 32 weist zwei zylindrische, in der
Bohrung 30 geführte Abschnitte 176 und 178 auf, die durch
eine Umfangsnut 180 voneinander getrennt sind. Axial
auswärts schließen sich an die zylindrischen Abschnitte
176 und 178 wieder Umfangsnuten 182 bzw. 184 an, die mit
je einer konkaven Übergangsfläche 186 bzw. 188 wieder
in zylindrische, in der Bohrung 30 geführte Endab
schnitte 189 bzw. 190 übergeben.
Auf den Mantelflächen der zylindrischen Abschnitte 176
und 178 münden radiale Sacklochbohrungen 192. Diese
radialen Sacklochbohrungen 192 stehen mit Paaren von
relativ engen Axialbohrungen 194, 196 in Verbindung,
die in den Seitenwandungen der Umfangsnut 180 münden.
Die radialen Sacklochbohrungen 192 sind längs wendel
förmiger Linien auf den Mantelflächen der Abschnitte
176 und 178 angeordnet. Dabei ist diese Linie auf der
Mantelfläche des Abschnitts 176 gegensinnig zu der
des Abschnitts 178 gewendelt.
An den axial äußeren Enden der Abschnitte 176 und 178
münden Sacklochbohrungen 198 bzw. 200. Die Sackloch
bohrungen 198 und 200 stehen mit trichterförmig sich
erweiternden Auslässen 202 (Fig. 7) in Verbindung, die
in den Seitenwandungen der Umfangsnuten 182 bzw. 184
münden. Die Auslässe sind außerdem, wie aus Fig. 7
ersichtlich ist, in Umfangsrichtung schräg angeordnet,
so daß die Druckflüssigkeit etwas tangential austritt.
Diese Ausbildung und Anordnung der Auslässe 202
dient der Geräuschdämpfung, die bei manchen Anwendungen
von großer Bedeutung ist.
Auch die Sacklochbohrungen 198 und 220 liegen auf wen
delförmigen Linien, wobei diese Linien auf jedem Ab
schnitt 176, 178 gegensinnig zu den Linien gewendelt
sind, auf denen die Sacklochbohrungen 192 des be
treffenden Abschnitts liegen. Durch die Anordnung der
Sacklochbohrungen kann die Charakteristik der Ventil
durchflußkurve variiert, z. B. konkav, konvex oder linear,
gemacht werden. Der Schieberkörper 32 ist durch
Federn 202, 204 in den Druckräumen 62 bzw. 64 in
seiner Mittelstellung gehalten.
In der dargestellten Mittelstellung des Schieberkörpers
32 sind die Ringräume 66 und 68, die mit den Arbeits
anschlüssen 70 und 72 in Verbindung stehen, durch die
zwischen den radialen Sacklochbohrungen 192 und 198
bzw. 192 und 200 gebildeten Flächenteile der Abschnitte
176 und 178 abgedeckt. Es ist also die Verbindung der
Ringräume 66 und 68 sowohl zu dem mit dem Druck
flüssigkeitseinlaß 22 verbundenen Ringraum 28 als
auch zu den mit dem Auslaß 78 verbundenen Ringräumen 74
und 76 unterbrochen. Diese Mittelstellung ergibt sich,
wenn die Druckräume 62 und 64 beide drucklos sind.
Bei diesem Zustand steht auch das Entspannungsventil 14
in seiner Ruhestellung, in welcher die beiden Ring
räume 66 und 68 über die Kanäle 150 bzw. 152 und die
Ringräume 142, 144 bzw. 146, 148 mit dem Auslaß 78
verbunden sind. Vorzugsweise sind die den Schieber
körper 58 des Entspannungsventils 14 fesselnden Federn
156, 158 bezogen auf die druckbeaufschlagte Querschnitt
fläche wesentlich schwächer als die Federn 202, 204
des Hauptsteuerschiebers 16.
Wenn über das Vorsteuerventil 12 Druck auf den Druck
raum 64 gegeben wird, dann schließt zunächst das
Entspannungsventil 14. Der Druck im Druckraum 64
schiebt den Schieberkörper 32 gegen die Wirkung der
Feder 202 nach links, und zwar um eine solche Strecke,
daß die Kraft der Feder 202 der von dem Druck hervor
gerufenen Druckkraft entgegenwirkt. Dabei gelangt eine
von dieser Strecke abhängige, mehr oder weniger große
Anzahl von Sacklochbohrungen 192 des Abschnitts 176 in
den Bereich des Ringraums 66, so daß Druckflüssigkeit
über die Axialbohrungen 194, 196 und die Sackloch
bohrungen 192 aus dem Ringraum 28 in den Ringraum 66
und von dort zu dem Arbeitsanschluß 70 strömt, gleich
zeitig gelangt eine entsprechende Anzahl von Sackloch
bohrungen 200 des Abschnitts 178 in den Bereich des
Ringraums 68 und gestattet den mehr oder weniger stark
gedrosselten Abfluß von Druckflüssigkeit aus diesem
Ringraum 68 in den mit dem Auslaß 78 verbundenen Ring
raum 76. Es wird also eine Druckflüssigkeitsströmung
auf den einen Arbeitsanschluß 70 geleitet, während
gleichzeitig eine entsprechende Druckflüssigkeits
strömung über den anderen Arbeitsanschluß abfließen
kann.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild der Ventilanordnung bei
einer praktischen Anwendung, wo der Stellmotor von
einem zweiseitig beaufschlagbaren Stellzylinder 206
für ein Ruder 208, z. B. eines U-Boots, gebildet ist.
Aus Sicherheitsgründen sind zwei vollständige Systeme
parallel vorgesehen, von denen jeweils eines einge
schaltet ist. Der Einfachheit halber ist hier nur ein
System beschrieben.
Von einer (nicht dargestellten) Pumpe P fließt Druck
flüssigkeit über ein elektromagnetisch gesteuertes
Sperrventil 210 zu dem Druckflüssigkeitseinlaß 22 einer
Anordnung 20 der in Fig. 1 bis 4, 6 und 7 dargestellten
Art, die in Fig. 5 nur schematisch angedeutet ist. Die
Arbeitsanschlüsse 70 und 72 sind über entsperrbare
Rückschlagventile 212, 214 mit den beiden Anschlüssen
216, 218 des Stellmotors 206 verbunden. Das Rückschlag
ventil 212, das in Reihe mit dem Arbeitsanschluß 70
zwischen diesem und dem Anschluß 216 liegt, ist durch
den Druck, der auf den Arbeitsanschluß 72 gegeben
wird, entsperrbar. Umgekehrt ist das Rückschlagventil
214, das in Reihe mit dem Arbeitsanschluß 72 zwischen
diesem und dem Anschluß 218 des Stellmotors 206 liegt,
durch den Druck, der auf den Arbeitsanschluß 70 ge
geben wird, entsperrbar.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführung liegt
zwischen jedem der Arbeitsanschlüsse 70 und 72 und
dem zugehörigen entsperrbaren Rückschlagventil 212
bzw. 214 ein weiteres Rückschlagventil 216 bzw. 218.
Parallel zu jedem dieser weiteren Rückschlagventile 216,
218 liegt jeweils eine Druckwaage 220 bzw. 222.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist wie folgt:
Wenn Druck auf den Arbeitsanschluß 70 gegeben wird,
so fließt Druckflüssigkeit über das Rückschlagventil
212 zu der linken Kammer des Stellzylinders 206.
Gleichzeitig wird über Leitung 224 das Rückschlagventil
214 entsperrt, so daß die aus der rechten Kammer des
Stellzylinders verdrängte Druckflüssigkeit über
dieses zu dem Arbeitsanschluß 72 zurückfließen und
zum Auslaß 78 gelangen kann, von wo sie zu einem
(nicht dargestellten) Behälter T strömt.
Bei der dargestellten Ausführung muß die zurückflie
ßende Druckflüssigkeit, da das Rückschlagventil 218
sperrt, über die Druckwaage 222 strömen. Die Druck
waage 222 ist in Ruhestellung geöffnet, solange an der
Ventilanordnung 20 (Proportionalventil) ein vorge
gebenes Druckgefälle Δ p von beispielsweise 5 bar nicht
überschritten wird. Das ist durch die gestrichelten
Linien 224 und 226 angedeutet. Dieses Druckgefälle Δ p
kann durch eine einstellbare Drosselblende 228 in
der Rücklaufleitung 230 eingestellt werden. Steigt
das Druckgefälle Δ p aus irgendeinem Grunde an, so
wird der Kolben der Druckwaage 222 in Schließrichtung
bewegt und damit das Druckgefälle Δ p begrenzt.
Wenn das Proportionalventil 20 abschaltet, d. h. der
Schieberkörper 32 in seine Mittelstellung geht, dann
verbindet das Entspannungsventil 14 beide Arbeitsan
schlüsse 70 und 72 mit dem Auslaß 78, so daß mit
Sicherheit keines der entsperrbaren Rückschlagventile
212 und 214 entsperrt ist. Dadurch ist der Stellkolben
232 des Stellzylinders 206 hydraulisch blockiert, da aus
keiner der beiden Kammern des Stellzylinders 206 Druck
flüssigkeit austreten kann. Die Rückschlagventile 212
und 214 können hinreichend dicht gemacht werden, so
daß bei geschlossenem Proportionalventil 20 keine unbe
absichtigte Ruderverstellung durch Leckage stattfinden
kann.
Aus Sicherheitsgründen ist bei der dargestellten Aus
führung weiterhin eine nicht dargestellte Handpumpe
vorgesehen, von der Druckflüssigkeit über ein von
Hand zwischen verschiedenen Rastenstellungen verstell
bares Steuerventil 334 nach Öffnen von Ventilen 336, 338
auf den Stellzylinder 206 gegeben werden kann.
Durch das Sperrventil 210 und dessen Gegenstück 340
kann entweder der beschriebene Steuerkreis 342 oder
ein damit übereinstimmender Steuerkreis 344 an die
Pumpe P angeschaltet werden.
Claims (9)
1. Ventilanordnung zum wahlweisen Aufschalten einer
Druckflüssigkeit auf einen ersten oder einen zweiten
Anschluß (216, 218) eines hydraulischen Stellmotors
(206) in Abhängigkeit von elektrischen Stellsignalen,
enthaltend:
einen Hauptsteuerschieber (16) mit einem Schieberge häuse (26), in welchem ein Druckflüssigkeitseinlaß (22), ein erster und ein zweiter Arbeitsanschluß (70, 72) zur Verbindung mit den Anschlüssen (216, 218) des Stellmotors (206) sowie ein Auslaß (78) vorgesehen sind, und in welchem ein Schieberkörper (32) geführt ist, der
in einer Mittelstellung Verbindungen von den Arbeitsanschlüssen (70, 72) sowohl zu dem Druckflüssigkeitseinlaß (22) als auch zu dem Auslaß (78) unterbricht und
bei Auslenkung aus dieser Mittelstellung jeweils zwischen dem einen Arbeitsanschluß (70, 72) und dem Druckflüssigkeitseinlaß (22) sowie zwischen dem anderen Arbeitsanschluß (72, 70) und dem Auslaß (78) einen mit der Auslenkung zunehmenden Strömungsquer schnitt freigibt,
Druckräume (62, 64) in dem Schiebergehäuse (26) vor den Stirnflächen des Schieberkörpers (32),
Federn (202, 204) in den Druckräumen (62, 64), durch welche der Schieberkörper (32) elastisch an die Mittelstellung gefesselt ist,
ein Vorsteuerventil (12) mit einem Ventilgehäuse (98), in welchem ein Paar von Vorsteuerkolben (44, 46) geführt ist, die einen Strömungsdurchgang zwischen einem Druckflüssigkeitseinlaß (22) und jeweils einem der Druckräüme (62, 64) steuern und von denen jeder auf einer Stirnseite von dem auf den zugehörigen Druckraum (62, 64) gegebenen Druckflüssigkeitsdruck beaufschlagt ist,
und elektromagnetische Hubglieder (40, 42), von denen je nach Stellrichtung jeweils eines von dem elektrischen Stellsignal beaufschlagt ist und durch welche eine von dem Stellsignal abhängige, dem auf die eine Stirnseite wirkenden Druckflüssigkeitsdruck entgegenwirkende Stellkraft auf die Vorsteuerkolben (44, 46) ausübbar ist
dadurch gekennzeichnet, daß
einen Hauptsteuerschieber (16) mit einem Schieberge häuse (26), in welchem ein Druckflüssigkeitseinlaß (22), ein erster und ein zweiter Arbeitsanschluß (70, 72) zur Verbindung mit den Anschlüssen (216, 218) des Stellmotors (206) sowie ein Auslaß (78) vorgesehen sind, und in welchem ein Schieberkörper (32) geführt ist, der
in einer Mittelstellung Verbindungen von den Arbeitsanschlüssen (70, 72) sowohl zu dem Druckflüssigkeitseinlaß (22) als auch zu dem Auslaß (78) unterbricht und
bei Auslenkung aus dieser Mittelstellung jeweils zwischen dem einen Arbeitsanschluß (70, 72) und dem Druckflüssigkeitseinlaß (22) sowie zwischen dem anderen Arbeitsanschluß (72, 70) und dem Auslaß (78) einen mit der Auslenkung zunehmenden Strömungsquer schnitt freigibt,
Druckräume (62, 64) in dem Schiebergehäuse (26) vor den Stirnflächen des Schieberkörpers (32),
Federn (202, 204) in den Druckräumen (62, 64), durch welche der Schieberkörper (32) elastisch an die Mittelstellung gefesselt ist,
ein Vorsteuerventil (12) mit einem Ventilgehäuse (98), in welchem ein Paar von Vorsteuerkolben (44, 46) geführt ist, die einen Strömungsdurchgang zwischen einem Druckflüssigkeitseinlaß (22) und jeweils einem der Druckräüme (62, 64) steuern und von denen jeder auf einer Stirnseite von dem auf den zugehörigen Druckraum (62, 64) gegebenen Druckflüssigkeitsdruck beaufschlagt ist,
und elektromagnetische Hubglieder (40, 42), von denen je nach Stellrichtung jeweils eines von dem elektrischen Stellsignal beaufschlagt ist und durch welche eine von dem Stellsignal abhängige, dem auf die eine Stirnseite wirkenden Druckflüssigkeitsdruck entgegenwirkende Stellkraft auf die Vorsteuerkolben (44, 46) ausübbar ist
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) ein Entspannungsventil (14) vorgesehen ist, das
Verbindungen (150, 142, 154, 144, 155; 152,
146, 156, 148, 155) von jedem der Arbeitsanschlüsse
(70, 72) zum Auslaß (78) steuert und das durch den
sich in den Druckräumen (62, 64) aufbauenden Druck
derart gesteuert ist, daß es
in seiner Ruhestellung, wenn die Druckräume (62, 64) über das Vorsteuerventil (12) mit dem Auslaß (78) verbunden sind, die Verbindungen (150, 142, 154, 144, 155; 152, 146, 156, 148, 155) zwischen den Arbeitsanschlüssen (70, 72) und dem Auslaß (78) herstellt und
durch den Druck, der sich aufbaut, wenn einer der Druckräume (64) über das Vorsteuerventil (12) mit dem Druckflüssigkeitseinlaß (22) verbunden ist, so ansteuerbar ist, daß es die Verbindungen (150, 142, 154, 144, 155; 152, 146, 156, 148, 155) zwischen den Arbeitsan schlüssen (70, 72) und dem Auslaß (78) absperrt, - (b) zwischen jedem Arbeitsanschluß (70, 72) und dem damit verbundenen Anschluß (216, 218) des Stellmotors (206) ein entsperrbares Rückschlag ventil (212, 214) vorgesehen ist und
- (c) das dem einen Arbeitsanschluß (70, 72) nachgeschaltete Rückschlagventil (212, 214) durch den Druck im anderen Arbeitsanschluß (72, 70) entsperrbar ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Entspannungsventil (14) ein Schieberven
til mit einem in einem Schiebergehäuse (26) geführten,
durch Federn (156, 158) an die Ruhelage gefesselten
Schieberkörper (58) ist, der auf seinen Stirnflächen
von den auf die Druckkammern (62, 64) gegebenen Drücken
beaufschlagt ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß
- (a) der Schieberkörper (58) des Entspannungsventils (14) zwei im Abstand voneinander liegende Ringnuten (154, 156) aufweist,
- (b) ein Schiebergehäuse (26) zwei Paare von nebeneinanderliegenden Ringräumen (142, 144; 146, 148) um den Schieberkörper (58) des Entspannungsventils (14) herum aufweist, von denen die axial innenliegende mit einem Auslaß (78) und die axial außenliegenden mit dem einen bzw. dem anderen Arbeitsanschluß (70, 72) in Verbindung steht, und
- (c) in der mittleren Ruhestellung des Schieberkörpers (58) des Entspannungsventils (14) die Ringräume (142, 144; 146, 148) jedes Paares über jeweils eine der Ringnuten (154, 156) in Verbindung stehen, während diese Verbindungen bei einer Auslenkung des Schieberkörpers (58) nach der einen oder der anderen Richtung unterbrochen werden.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
- (a) in dem Schiebergehäuse (26) des Entspannungsven tils (14) vor den Stirnflächen des Schieberkör pers (58) zwei Druckkammern (54, 56) gebildet sind,
- (b) in jede der Druckkammern (54, 56) ein rohrförmiger, mit einer Querbohrung (160, 162) versehener Anschlagkörper (164, 166) hineinragt,
- (c) jeder Anschlagkörper (164, 166) von einer der als Schraubenfedern ausgebildeten, den Schieberkörper (58) fesselnden Federn (156, 158) umgeben ist,
- (d) in jeder der Druckkammern (54, 56) ein Kanal (50, 52) mündet, der mit dem Vorsteuerventil (12) verbunden ist und einen Teil des von je einem Vorsteuerkolben (44, 46) gesteuerten Strömungs durchgangs bildet und
- (e) die Bohrung (168, 170) des rohrförmigen Anschlagkörpers (164, 166) jeweils mit einem Druckraum (62, 64) des Hauptsteuerschiebers (16) in Verbindung steht.
5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Schieberkörper
(58) des Entspannungsventils (14) fesselnden Federn
(157, 158) bezogen auf die druckbeaufschlagte
Querschnittsfläche wesentlich schwächer sind als die
Federn (202, 204) des Hauptsteuerschiebers (16).
6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) der Schieberkörper (32) des Hauptsteuerschiebers (16) zwei zylindrische, in der Bohrung (30) des Schiebergehäuses (26) geführte Abschnitte (176, 178) aufweist, die durch eine Umfangsnut (180) voneinander und durch Umfangsnuten (182, 184) von ebenfalls zylindrischen, in der Bohrung (30) geführten Endabschnitten (189, 190) getrennt sind,
- (b) um die Bohrung (30) des Schiebergehäuses (26) herum ein zentraler, mit einem Druckflüssigkeits einlaß verbundener Ringraum (28), in axialen Abständen beiderseits davon Ringräume (66, 68), die mit Arbeitsanschlüssen (70, 72) verbunden sind, und axial außerhalb davon mit einem Auslaß (78) verbundene Ringräume (74, 76) angeordnet sind,
- (c) auf den Mantelflächen der zylindrischen Abschnitte (176, 178) beiderseits der dazwischenliegenden Umfangsnut (180) eine Mehrzahl von axial gegeneinander versetzten radialen Sacklochbohrungen angeordnet sind, von denen jede mit Axialbohrungen (194, 196) in Verbindungen steht, der in den Seitenwandungen der Umfangsnut (180) mündet,
- (d) auf den Mantelflächen der zylindrischen Abschnitten (176, 178) längs der axial äußeren Kanten derselben eine Mehrzahl von axial gegeneinander versetzten, radialen Sacklochboh rungen (198, 200) angeordnet sind, von denen jede mit einem trichterförmigen sich erweiternden Auslaß (202) in Verbindung steht, der in der Seitenwandung der angrenzenden Umfangsnut (182, 184) mündet.
7. Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die trichterförmig sich erweiternden Auslässe
(202) in Umfangsrichtung schräg angeordnet sind.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die axial äußeren Umfangsnuten
(182, 184) mit je einer konkaven Übergangsfläche
(186, 188) in die Endabschnitte (189, 190) übergehen.
9. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) zwischen jedem Arbeitsanschluß (70, 72) und dem zugeordneten, entsperrbaren Rückschlagventil (212, 214) ein weiteres Rückschlagventil (216, 218) angeordnet ist und
- (b) zu jedem dieser weiteren Rückschlagventile (216, 218) eine Druckwaage (220, 222) parallelge schaltet ist, welche ein Ventil enthält, das in Abhängigkeit von dem Druckgefälle (Δ p) zwischen Arbeitsanschluß (70, 72) und Auslaß (78) bei Überschreiten eines vorgegebenen Werts dieses Druckgefälles im schließenden Sinne ansteuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106532 DE3106532A1 (de) | 1981-02-21 | 1981-02-21 | Ventilanordnung zur steuerung eines hydraulischen stellmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106532 DE3106532A1 (de) | 1981-02-21 | 1981-02-21 | Ventilanordnung zur steuerung eines hydraulischen stellmotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3106532A1 DE3106532A1 (de) | 1982-10-21 |
DE3106532C2 true DE3106532C2 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6125452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813106532 Granted DE3106532A1 (de) | 1981-02-21 | 1981-02-21 | Ventilanordnung zur steuerung eines hydraulischen stellmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4435108C2 (de) * | 1994-09-30 | 1997-10-02 | Samson Ag | Elektropneumatischer Wandler |
DE19714505B4 (de) * | 1997-04-08 | 2006-06-22 | Bosch Rexroth Aktiengesellschaft | Rückschlagventil |
DE10356596B3 (de) * | 2003-12-04 | 2005-06-02 | Neumeister Hydraulik Gmbh | Verriegelungszylinder |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2248486C2 (de) * | 1972-10-03 | 1985-10-24 | Friedrich Dipl.-Ing. 7770 Überlingen Tuschka | Hydraulischer Steuerschieber |
GB1598332A (en) * | 1977-11-29 | 1981-09-16 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hydraulic control units and valve assemblies usable therewith |
DE2754878A1 (de) * | 1977-12-09 | 1979-06-13 | Rexroth Gmbh G L | Lastunabhaengig arbeitendes elektrisch ansteuerbares wegeventil |
-
1981
- 1981-02-21 DE DE19813106532 patent/DE3106532A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3106532A1 (de) | 1982-10-21 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |