DE3105893C2 - Anordnung zur automatischen Blendensteuerung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven - Google Patents
Anordnung zur automatischen Blendensteuerung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit WechselobjektivenInfo
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Abstract
Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven, bei der die Messung der Objektleuchtdichte bei größter Blendenöffnung durch das Objektiv im bildseitigen Strahlengang an einem nicht der Filmebene entsprechenden Ort durchgeführt wird, werden Meßfehler, die sich durch die Abweichung zwischen dem größten Blendenöffnungswert des an die Kamera angesetzten Wechselobjektivs, dem diesem Blendenöffnungswert zugeordneten von den individuellen optischen Eigenschaften des Wechselobjektivs abhängigen Fehler der Beleuchtungsstärke in der Filmebene und dem auf der vom Ort der Filmebene abweichenden Einbauposition des lichtempfindlichen Elementes zur Messung der Objektleuchtdichte beruhenden Fehler der Beleuchtungsstärke einerseits und den der Justierung der Belichtungsmessung und -steuerung zugrunde gelegten entsprechenden Werten bzw. Fehlern eines Referenzobjektivs andererseits ergeben, durch eine in dem jeweiligen Wechselobjektiv erzeugte elektrische Größe (z.B. einen Widerstandswert) kompensiert, die beim Ansetzen des Wechselobjektivs an den Kamerakörper der in diesem vorgesehenen Belichtungssteuerschaltung zugeführt wird und diese in einer Weise beeinflußt, daß die genannte Abweichung bei der Steuerung des Blendenantriebsgliedes berücksichtigt ist. Eine zusätzliche Verschiebung der Blendenlamellen aufgrund der konstruktionsbedingten Verzögerungszeit des mechanischen Blendenantriebssystems wird durch eine Vorverschiebung kompensiert, die keine Änderung der durch das ......
Description
nUP ' Durch die ältere Patentanmeldung gemäß DE-OS
31 03 193 ist eine gattungsgemäße Kompensationsanordnung bekannt, bei der die automatische Blendensteueranordnung einer einäugigen Spiegelreflexkamera
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der im Gat- eo auf ein Referenzobjektiv derart abgestimmt ist, daß die
tungsbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Art obenerwähnten Meßfehler für dieses Referenzobjektiv
Bekanntlich ist die Messung der Objektivleuchtdichte kompensiert sind. Wenn ein in seinen Eigenschaften von
durch das Kameraobjektiv besonders vorteilhaft, da dem Referenzobjektiv abweichendes Wechselobjektiv
hierbei alle individuellen Eigenschaften des jeweiligen an die Kamera angesetzt wird, werden von diesem elek-Wechselobjektivs automatisch berücksichtigt werden 65 trische Signale zum Kamerakörper übertragen, die die
können. Dies gilt ohne Einschränkung jedoch nur dann, Abweichungen beinhalten. Es handelt sich im einzelnen
wenn das lichtempfindliche Element zur Messung der um die Abweichung zwischen den Markierungspositio-Obiektleuchtdichte sich in der Position der Filmebene nen für die Betriebsart »automatische Blendensteue-
3 4
rung«, die Abweichung in der kleinsten Blendenöffnung ferenzobjektiv unterscheidet, zu einer einzigen elektri·
sowie um den Absolutwert der größten Blendenöffnung. sehen Information zusammengefaßt, die (z. B. als Wider-Letzterer
ist erforderlich, um den Betrag der Abblend- standswert) zur Blendensteuerungsanordnung übertrabewegung
zu bestimmen, da diese Bewegung nicht dem gen wird.
Absolutwert der einzustellenden Blendenzahl, sondern s Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnun-
der Differenz zwischen dieser Blendenzahl und der An- gen näher erläutert:
fangsöffnung des jeweiligen Wechselobjektivs propor- Fig. 1 zeigt schematisch die Blendenvorwahlringe
tional ist verschiedener Objektive einer Kamera zusammen mit
Bei der Kompensationsanordnung gemäö DE-OS einem mit ihnen kuppelbaren veränderbaren Wider-
3t 03 193 werden den genannten Abweichungen ent- ίο stand;
sprechende elektrische Signale je einzeln vom Wechsel- F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer automatischen
objektiv zum Kamerakorper übertragen. Blendensteueranordnung gemäß der Erfindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gat- In F i g. 1 bezeichnet R einen in dem Kamerakörper
tungsgemäße Anordnung in der Weise weiterzubilden, angeordneten veränderbaren Widerstand, der mit dem
daß die Anzahl der Signale, die zum Zwecke der auto- 15 Blendenvorwahlring des jeweiligen Wechselobjektivs
matischen Blendensteuerung vom jeweiligen Wechsel- gekuppelt ist, so daß sein Widerstandswert sich ändert,
objektiv zu der im Kamerakörper angeordneten Steu- wenn der Blendenvorwahlring auf einen bestimmten
erschaltung übertragen werden müssen, verringert und Blendenwert gedreht wird. Zwei Wechselobjektive, die
damit diese Schaltung vereinfacht werden kann. die gleiche größte Blendenöffnung (Lichtstärke) besit-
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen An- 20 zen, sich in der Anordnung ihrer Li; -;en oder in anderen
Ordnung, d.h. einer Anordnung zur automatischen Blen- optischen Eigenschaften jedoch voneinander unier-
densteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera scheiden, können bei voller Blendenöffnung (bei der die
mit auswechselbaren Objektiven Messung der Objekthelligkeit durchgeführt wird), unterschiedliche
Beleuchtungsstärken in der Filmebene
mit wenigstens einem im bildseitigen Strahlengang 25 erzeugen. Objektive mit gleicher Lichtstärke, jedoch
angeordneten lichtempfindlichen Element zur Mes- unterschiedlicher Brennweite erzeugen am Ort des
sung der Objekthelligkeit bei voller Blendenöff- lichtempfindlichen Elements zur Messung der Objektnung,
helligkeit unterschiedliche Meßwerte, wenn dieser Ort mit Mitteln zur Kompensation der durch die spe- nicht mit der Filmoberfläche oder einer dazu konjugierzielle
Einbauposition des lichtempfindlichen EIe- 30 ten Ebene zusammenfällt Infolgedessen besitzt der verments
und die speziellen optischen Eigenschaften. änderbare Widerstand R einen für das betreffende Obeines
Referenzobjektivs verursachten Abweichun- jektiv spezifischen Widerstandswert, wenn der Blendengen
zwischen der am Ort der Filmoberfläche wirk- vorwahlring auf volle Blendenöffnung eingestellt ist
samen Objekthelligkeit einerseits und dem von Unter den für eine Kamera bestimmten Wechselobdem lichtempfindlichen Element erfaßten Hellig- 35 jektiven wird nun ein Referenzobjektiv bestimmt, auf keitswert andererseits, derart, daß sich eine korrek- weiches die automatische Beüchtungssteuerungsanordte Filmbelichtung durch automatische Blenden- nung der Kamera bezogen wird. Für die übrigen Wechsteuerung ergibt, wenn der Blendenvorwahlring seiobjektive werden dann KompensationsmaPriahmen des R"ferenzobjektivs sich auf der dieser Betriebs- ergriffen, durch die ihre unterschiedlichen Eigenschafart zugeordneten Markierung (AUTO) befindet, 40 ten gegenüber dem Referenzobjektiv berücksichtigt sowie mit Eingabemitteln zur Eingabe werden.
samen Objekthelligkeit einerseits und dem von Unter den für eine Kamera bestimmten Wechselobdem lichtempfindlichen Element erfaßten Hellig- 35 jektiven wird nun ein Referenzobjektiv bestimmt, auf keitswert andererseits, derart, daß sich eine korrek- weiches die automatische Beüchtungssteuerungsanordte Filmbelichtung durch automatische Blenden- nung der Kamera bezogen wird. Für die übrigen Wechsteuerung ergibt, wenn der Blendenvorwahlring seiobjektive werden dann KompensationsmaPriahmen des R"ferenzobjektivs sich auf der dieser Betriebs- ergriffen, durch die ihre unterschiedlichen Eigenschafart zugeordneten Markierung (AUTO) befindet, 40 ten gegenüber dem Referenzobjektiv berücksichtigt sowie mit Eingabemitteln zur Eingabe werden.
eines die größte Blendenöffnung des jeweils an den Das in F i g. 1 mit A bezeichnete Referenzobjektiv,
Kamerakörper angesetzten Wechselobjektivs dessen Lichtstärke beispielsweise den Wert f: 1,4 hat ist
kennzeichnenden Signals, ' mit seinem Blendenvorwahlring derart an den Schleifer
eine?. Korrekturwertes, der dpr Differenz zwischen 45 des veränderbaren Widerstands R angekuppelt, daß die
den genannten Abweichungen für das Referenzob- vorgewählten Blendenwerte, die einer regelmäßigen
jektiv einerseits und für das jeweilige Wechselob- Abstufung auf dem Blendenvorwahlring entsprechen
jektiv andererseits entspricht, sowie und die eine geometrische Reihe von Blendenzahlen
eines Korrekturwerts, der der Differenz zwischen repräsentieren, gerade zu einer korrekten Blendensimu-
der kleinsten Blendenöffnung des Referenzobjek- 50 lation führen. Die dazu erforderliche relative Position
livs und der kleinst2n Blendenöffnung des jeweili- zwischen dem mit a bezeichneten Blendenvorwahlring
gen Wechselobjektivs entspricht, des Referenzobjektiv?, und dem Widerstand R ist in
von dem Wechselobjektiv an die Blendensteuer- F i ^. ? erkennbar.
Schaltung, Der mit b bezeichnete Blendenvorwahlring eines an-
55 deren Objektivs S, das die gleiche Lichtstärke von /: 1,4
dadurch gelöst daß die Eingabemittel von einem einzi- haben möge wie das Referenzobjektiv A, sich in anderer
gen in dem jeweiligen Wechselobjektiv angeordneten Hinsicht jedoch von diesem unterscheidet, hat die in
Kompensationsglied gebildet sind, mittels dessen ein Fig. 1 gezeigte relative Position zu dem Blendenvoi1-
elektrisches Signal zu einer Additionsschaltung über- wahlring a. Entsprechendes gilt für den Blendenvor-
tragbar ist, in der es mit einem Signal, das sich aus dem 60 wahlring c eines mit C bezeichneten dritten Wechselob-
mit den genannten Abweichungen behafteten Aus- jektivs, dessen Lichtstärke den Wert /: 4 haben möge
gangssignal des lichtempfindlichen Elements sowie ei- und somit kleiner ist diejenige der Objektive A und 8.
nem Belichtungszeitsignal und einem Filmempfindlich- Die in F i g. 1 dargestellte relativen Positionen gelten für
keitssignal zusammensetzt, zu einem Blendenstufensi- den Fall, daß bei den betreffenden Objektiven jeweils
gnal zur Steuerung der Blende ausgehend von der maxi- 65 die größte Blendenöffnung vorgewählt ist
malen Blendenöff nur g verknüpft wird. Wenn die Blendenvorwahlringe der Objektive A, B
Erfindungsgemäß werden also alle Einflußgrößen, in und C aus der dargestellten Relativposition auf die der
denen sich das jeweilige Wechselobjektiv von dem Re- Arbeitsblende entsprechenden Werte gedreht werden,
werden die in der Beschreibungseinleitung erwähnten »Beleuchtungsfehler« gerade wirksam kompensiert.
Die vorangehenden Betrachtungen gelten für die Betriebsart »Blendenpriorität«, bei der der manuell vorgewählte
Blendenwert den unabhängigen Belichtungspa- s rameter bildet und die zugehörige Belichtungszeit automatisch
erzeugt wird.
Bei der Betriebsart »Belichtungszeitpriorität«, bei der die Belichtungszeit vorgewählt und die Blende automatisch
gesteuert wird, ergibt sich folgendes: Auf dem to Blendenvorwahlring ist eine Position für automatische
Blendensteuerung markiert, die einen vorbestimmten Winkelabstand von der Position für die kleinste Blendenöffnung
aufweist Dieser Abstand ist so bemessen, daß die genannten »Beleuchtungsfehler« wirksam in die
Abblendoperation einbezogen sind. Aus Fig. 1 isi erkennbar,
daß die mit »AUTO« bezeichnete Vorwahlposition auf den Blendenvorwahlringen der einzelnen Objektive
unterschiedlich ist. Der Winkelabstand zwischen der Markierung »AUTO« auf dem Blendenvorwahlring
a des Referenzobjektivs A und der Markierung für die kleinste Blendenöffnung /: 22 ist nit a ν bezeichnet Auf
dem Blendenvorwahlring b des Objektivs S befindet sich die Vorwahlposition »AUTO« in einem Winkelabstand
AA vB von der Position »AUTO« des Referenzobjektivs A. Die entsprechende Winkeldifferenz für das
Objektiv Cist mit AAvC bzw. mit AAv'C bezeichnet je
nachdem, ob die kleinste Blendenöffnung den Wert /:32 oder /:22 hat Diese Winkelabweichungen Av
müssen so bestimmt sein, daß sie nicht nur die (mit -ARvB bzw. ARvC bezeichneten) Winkelabweichungen
zwischen den unterschiedlichen »Startpunkten« der einzelnen Blendenvorwahlringe berücksichtigen, die ihrerseits
durch unterschiedliche Lichtstärken und andere charakteristische Eigenschaften der einzelnen Wechselobjektive
bestimmt sind, sondern auch die unterschiedlichen Werte der jeweils kleinsten Blendenöffnungen
der Objektive.
Bei der Betriebsart »Belichtungszeitpriorität« gilt (in APEX-Schreibweise) folgender Ausdruck für Arbeitsblende
Av, wenn der Blendenvorwahlring auf die Position »AUTO« eingestellt ist:
Av = Bv' +Sv- Tv + AAv - AAmin + 1. (1)
Hierin bedeuten:
Bv
50
wirksame Objekthelligkeit nach dem Lichtdurchgang durch das Objektiv;
Sv Filmempfindlichkeit;
Tv vorgewählte Belichtungszeit;
AA ν Abweichung gegenüber dem Referenzobjektiv;
AAmin die Differenz zwischen der kleinsten Blende des Referenzobjektivs einerseits und
der kleinsten Blende des jeweiligen Wechselobjektivs andererseits; in bezug auf den kleinsten Blendenwert /:22 des
Referenzobjektivs A ist — wie in Fig. 1 dargestellt — AAmin=0, wenn das das
betreffende Wechselobjektiv ebenfalls den kleinsten Blendenwert /: 22 hat, usw.;
1 bedeutet den der vollen Blendenöffnung
/:1,4 des Referenzobjektivs A entsprechenden Lichtwert
Die automatische Blendensteuerung wird in der Weise durchgeführt, daß ein in dem Kamerakörper vorgesehenes
Organ, das wirkungsmäßig mit dem Verschlußauslöser gekuppelt ist, eine an dem Objektiv vorgesehene
Auslöseplatte antreibt, die dadurch aus einer Position, bei der der Blendenmechanismus in der Öffnungsstellung gehalten ist, in eine Position bewegt wird, bei
der der Blendenwert einem vorgegebenen Lichtweri entspricht Der Verschiebungsweg der Auslöseplattc ist
der Abblendbewegung proportional. Infolgedessen kann der aus Gleichung (1) gewonnene Wert Av nicht
unmittelbar als Steuergröße für die Blendensteuerung verwendet werden.
Wenn der von der Steuerschaltung berechnete Blendenwert beispielsweise Av= 5 (f ·. 5,6) ist und das Objektiv
eine Lichtstärke von Av=\ (T": 1.4) besitzt, muß die
Bewegung des Blendenmechanismus 4 Lichtwerte betragen. Bei einem Objektiv hingegen, das eine Lichtstärke
von Av=4 (I:4) besitzt, führt bereits eine Abblendbewegung
von nur 1 Lichtwert zu der Arbeitsblendc A v= 5 (7:5,6). Die Zahl der Lichtwerte, um die der Blendenmechanismus
sich bewegen muß, entspricht somit der Differenz zwischen dem durch die Rechenoperation
nach Gleichung (1) gewonnenen Blendenwert und der in Lichtwerten ausgedrückten vollen Blendenöffnung. Die
Steuergröße für die Abblendbewegung sei im folgenden als Blendenstufensignal Pv bezeichnet. Für dieses gilt
also
Bv' +Sv- Tv + AAv - AAmin
+ 1 - Amax
Av- Amax,
worin Amax den Lichtwert der vollen Blendenöffnung des jeweiligen Wechselobjektivs bedeutet.
Aus Gleichung (2) ergibt sich, daß das Blendenstufensignal Pv von der Lichtstärke des Wechselobjektivs abhängt
Deshalb muß ein die Lichtstärke kennzeichnendes Signa! vom Objektiv zum Kamerakörper übertragen
werden.
Daneben müssen — wie oben erwähnt — weitere Informationen, nämlich AAv und AAmin, übertragen
werden, die Abweichungen des Wechselobjektivs von dem Referenzobjektiv beinhalten.
Erfindungsgemäß sind nun alle diese Größen zu einer einzigen elektrischen Größe, z. B. einem Widerstandswert,
zusammengefaßt die automatisch von dem Objektiv zum Kamerakörper übertragen wird, wenn jenes an
diesen angesetzt wird.
Die oben anhand von F i g. 1 erläuterten Werte -ARvB und ^iAvC für die Wechselobjektive B bzw. C,
die allgemein mit Ävbezeichnet seien, haben den Wert
Rv = AAv — AAmin + 1 — Amax.
Damit wird die Gleichung (2) für das Blendenstufensignal Pv zu
Pv = Bv1 + Sv - Tv + ARv.
Hierin ist ARv ein dem jeweiligen Wechselobjektiv eigener Wert, der z. B. durch einen in dem Wechselobjektiv
eingebauten Widerstand entsprechender Größe zu dem Kamerakörper übertragen werden kann.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild für die automatische Blendensteuerung einer einäugigen Spiegelreflexkamera
gemäß Gleichung (4).
Die Kamera ist mit CA bezeichnet Die Objektivhelligkeit ist mit Bv bezeichnet Die Lichtmenge, die von
einem Objekt mit der Helligkeit Bv durch das Objektiv
/u einem in der Zeichnung mit PE bezeichneten lichtempfindlichen
Element gelangt, ist abhängig von dessen Einbauposition, von der Lichtstärke des Objektivs, dem
Lichtabsorptionsfaktor, den Reflektionen und der Vignettierung sowie den übrigen eingangs erwähnten Faktoren.
Da* Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements
PE-wirn in einem als ßv'-Generator bezeichneten Schaltungsteil
Cl logarithmisch komprimiert und hat dann die Größe
Bv' = Bv - {ΔΑν - AAmin + 1).
Das Signal Bv', das naturgemäß die dem speziellen Wechselobjektiv eigenen Werte ΔAv und ΔΑπι'ιη beinhaltet,
gelangt zu einer Rechenschaltung C 2, der außerdem ein Signal Tvsowie ein Signal Svzugeführt werden,
die für die vorgewählte Belichtungszeit bzw. die FiImcmpfindlichkeit
kennzeichnend sind und von entsprechenden Einstellgliedern C3 bzw. C 4 erzeugt werden.
Das Ausgangssignal der Rechenschaltung C2 ist
Bv' +Sv- Tv.
Av
Bv + Sv- Tv,
d. h. den APEX-Wert der Blende.
Dieser Wert Av wird mittels einer Anzeigevorrichtung C9, z. B. einem Meßinstrument, in dem Sucher der Kamera angezeigt. Es handelt sich hierbei um ein Signal für Blendenanzeige, nicht jedoch um das obenerwähnte Blendenstufensignal für die Blendensteuerung, das unabhängig von den Schaltungseinheiten C 5 bis C9 in der
Dieser Wert Av wird mittels einer Anzeigevorrichtung C9, z. B. einem Meßinstrument, in dem Sucher der Kamera angezeigt. Es handelt sich hierbei um ein Signal für Blendenanzeige, nicht jedoch um das obenerwähnte Blendenstufensignal für die Blendensteuerung, das unabhängig von den Schaltungseinheiten C 5 bis C9 in der
ίο oben beschriebenen Weise gewonnen und eingesetzt
wird.
(5)
(6)
Dieses muß mit der Größe Rv in der in Gleichung (4) angegebenen Weise kombiniert werden, um das Blendenstufensignal
Pv für die automatische Blendensteuerung zu gewinnen. Die Größe /SRv wird von einem mit
CH bezeichneten elektrischen Kompensationsglied erzeijt
und von dem Wechselobjektiv zu dem Kamerakörper übertragen. Es wird in einer Rechenschaltung
C12 zu dem Ausgangssignal der Rechenschaltung C2 addiert. Das Ausgangssignal der Rechenschaltung C12
wird in einem Komparator C13 mit einem Blendensignal Pv' verglichen, das von einem mit ClO bezeichneten
Signalgenerator geliefert wird und während der Bewegung des Blendenmechanismus die Differenz zwischen
dem Montanwert der Blendenöffnung der größten Blendenöffnung angibt. Sobald dieses Blendensignal
Pv' die Größe des Ausgangssignals der Rechenschaltung C12 erreicht, spricht der Komparator C13 an und
liefert ein Signal an eine Blendensteuerschaltung C14, die durch einen Blendensteuermagneten EEmg ausgelöst
wird, der die Blende auf den Wert A ν fixiert.
Das dargestellte Blockschaltbild sieht auch eine Anzeige des Blendenwerts A ν vor, die folgendermaßen erzeugt
wird:
Wenn an der Kamera CA ein Wechselobjektiv montiert ist und dessen Blendenvorwahlring in die Positon
»AUTO« gedreht ist, wird in einem mit C5 bezeichnelen
Schaltungsteil ein Kompensationssignal Av+1 erzeugt und einer Rechenschaltung Cl zugeführt Letztere
erhält außerdem aus einem Schaltungsglied C6 ein Signal Am'in, das der Abweichung der kleinsten Blendenöffnung
des speziellen Wechselobjektivs von derjenigen des Referenzobjektivs entspricht Das Ausgangssignal
von C 7 hat die Größe
ΔΑν — ΔΑτηϊη + 1
Dieses Signal wird zusammen mit dem durch die Gleichung
(6) gegebenen Signal in einer Rechenschaltung CS additiv verknüpft:
Bv' + Sv - Tv + ΔΑν - AAmin + 1 = Av.
Wenn man in dieser Beziehung den Wert Bv* durch
die Gleichung (5) substituiert, erhält man
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- oder einer dazu konjugierten Ebene befindet und wennPatentanspruch- die Messung bei auf die Arbeitsblende abgeblendetemratentansprucn. objektiv erfolgt Ersteres ist aus konstruktiven Grün-Anordnung zur automatischen Blendensteuerung den nicht oder nur unt Shirikej^u/^!™ einWge^egelreflexkamera mit aus- 5 jg^JJJim bildseitigen Strahlen- werden kann: Euerseits soll nämlich die Fokussierung lichtempfindlichen Element bei voller Blendenöffnung statt*Men <^ «einobjekthemgkeit bel voUerj?^ffra£SÄÄ\aszt »j?^ff-ra£SÄÄ- mit Mkteln zur' Kompensation der durch die Scharfeinstellung ist, andererseits ist es bei Kameras mit -ezMe Einbauposition des lichtempfindlichen automatischer Blendensteuerung schon vom Grundatt Elements und die speziellen optischen Eigen- hier nicht möglich, bei Arbeitsblende zu messen da d.eschaften etaes Referenzobjektivs verursachten se Arbeitsblende erst auf der Grundlage dieser Messung Abweichungen zwischen der am Ort der Film- 15 automatisch eingestellt wird.obeXhe Wirksamen ObjektheUigkeit einer- Der sich aus der abweichenden Position des Meßortsseits und dem von dem Unempfindlichen EIe- ergebende Fehler, der in der folgenden Beschre.bungment erfaßten HeUigkeitswert andererseits, auch als »Beleuchtungsfehler aufgrund der Petition desderart daß sich eine korrekte Filmbelichtung lichtempfindlichen Elements« bezeichnet wird, .st z.B.durch automatische Blendensteuerung ergibt, 20 brennweitenabhängig, während der auch als »Beleucn-wenn der Blendenvorwahlring des Referenzob- tungsiehler in der Filmebene« bezeichnete Fehler voniektivs sich auf der dieser Betriebsart zugeord- Objektiveigenschaften, wie z. B. der Vignettierung ab-neten Markierung (AUTO) befindet, hängt Nähere Einzelheiten dieser Meßfehler sind bei -- sowie mit Eingabemitteln zur Eingabe spielsweise in der DE-OS15 97 062 eingehend erläutert eines die größte Blendenöffnung des jeweils an 25 Durch die DE-AS 15 22 201 ist eine Kompensationsden Kamerakörper angesetzten Wechselobjek- anordnung zur Berücksichtigung der beschriebenen tivs kennzeichnenden Signals (Amax), Meßfehler bekannt, die allerdings aur der Vorausseteines Korrekturwertes (JAv), der der Differenz zung beruht, daß die Blendeneinstellskalen der verschiezwischen den genannten Abweichungen für das denen Wechselobjektive so beschaffen und angeordnet Referenzobjektiv einerseits und für das jeweili- 30 sind, daß gleiche Blendenwerte sich jeweils relativ zum ee Wechselobjektiv andererseits entspricht, so- Kamerakörper in derselben Position befinden. Zur Fenwie lerkompensation ist jedem Wechselobjektiv ein Koreines Korrekturwerts (AAmin), der der Diffe- rekturglied zugeordnet, das mit dem kameraseitigen Berenz zwischen der klebten Blendenöffnung lichtungsmesser kuppelbar ist, wobei die Kupplungspodes Referenzobjektivs und der kleinsten Blen- 35 sition von den Eigenschaften des betreffenden Wechsedenöffnung des jeweiligen Wechselobjektivs lobjektivs abhängtentspricht, Durch die DE>-ps 130969 ist eine Belichtungsein-von dem Wechselobjektiv an die Blendensteu- Stellanordnung für Kameras mit Wechselobjektiven bcerschaltung kannt, bei welcher der Blendeneiüsiellnng mit einem40 Potentiometer gekuppelt ist, durch das der jeweils vor-dadurchgekennzeichnet, gewählte Blendenwert simuliert wird. Um der Anfangsöffnung des jeweiligen Wechselobjektivs Rechnung zudaß die Eingabemittel von einem einzigen in dem tragen, wird das Potentiometer bei der Betriebsart »aujeweiligen Wechselobjektiv angeordneten Kompen- tomatische Blendensteuerung« durch Einstellung des sationsglied (C 11) gebildet sind, mittels dessen ein 45 Vorwahlrings auf die kleinste Blende bei einem Widerelektrisches Signal (JRv) zu einer Additionsschal- standswert abgegriffen, der für die Differenz zwischen tune (C i2) übertragbar ist in der es mit einem Si- kleinster und. größter Blende kennzeichnend ist und sognal (Bv'+ Sv- Tv), das sich aus dem mit den ge- mit die jeweilige Maximalöffnung des Wechselobjektivs nannten Abweichungen behafteten Ausgangssignal beinhaltet. Bei dieser bekannten Belichtungseinstellein-(Bv') des lichtempfindlichen Elements (PE) sowie ei- 50 richtung werden also lediglich die nominalen Blendennem Belichtungszeitsignal (Tv) und einem Filmemp- Wertdifferenzen, nicht aber diejenigen Abweichungen findlichkeitssignal (Sv) zusammensetzt, zu einem kompensiert, die sich aus den speziellen Eigenschaften Blendenstufensignal (Pv) zur Steuerung der Blende des jeweiligen Wechselobjektivs ergeben oder von der ausgehend von der maximalen Blendenöffnung ver- Einbauposition des lichtempfindlichen Elements abhän-
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- 1980-02-19 JP JP1996680A patent/JPS56116020A/ja active Pending
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Also Published As
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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