DE3104740A1 - Foerder- und/oder sortiereinrichtung, zugeordneter wagen bzw. schlitten und diese einrichtung und derartige wagen bzw. schlitten enthaltende anlage - Google Patents
Foerder- und/oder sortiereinrichtung, zugeordneter wagen bzw. schlitten und diese einrichtung und derartige wagen bzw. schlitten enthaltende anlageInfo
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Description
Via Contardo Ferrini, 21
Förder- und/oder Sortiereinrichtung, zugeordneter Wagen bzw.
Schlitten und diese Einrichtung und derartige Wagen bzw. Schlitten enthaltende Anlage
Die Erfindung betrifft eine Förder- und/oder Sortiereinrichtung,
umfassend insbesondere automatisch kipp- bzw. schwenkbare Wagen bzw. Schlitten, die entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegt werden. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
besteht insbesondere darin, die Flexibilität, das Laufverhalten und die Betriebssicherheit bei gleichzeitig möglichst
geringer Lärmentwicklung zu erhöhen.
Bekannte Förder- und/oder Sortiereinrichtungen mit Wagen bzw.
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Schlitten enthalten üblicherweise eine aus einer oder mehreren Schienen bestehende Führung, auf der die Wagen bzw. Schlitten
fahren oder gleiten und mittels Ketten, Bändern od.dgl. vorwärtsbewegt
werden.
Derartige im allgemeinen kipp- bzw. schwenkbare Wagen bzw. Schlitten werden an einer oder mehreren Beladungsstationen
beladen und dann an festen Punkten entlang der Führungsschiene mittels Kippeinrichtungen entladen, die durch voreingestellte
automatische Systeme betätigt werden.
Die Vorschubbewegung der Wagen bzw. Schlitten erfolgt gewöhnlich mittels Ketten od.dgl., die im allgemeinen von
nur einem Antriebsaggregat angetrieben werden.
Unter Berücksichtigung dessen, daß die Bahn- oder Streckenlängen
derartiger Förder- und/oder Sortiereinrichtungen häufig mehrere 1oo Meter betragen können, ist es leicht ersichtlich,
daß die bekannten Einrichtungen einige wesentliche Nachteile aufweisen.
Wenn beispielsweise im Bereich des einzigen Antriebsaggregates eine Störung auftritt, muß die ganze Anlage bzw. Förderund
Sortiereinrichtung angehalten werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Förder- und Sortiereinrichtungen besteht
darin, daß hinsichtlich der Verlegung der Führungsschienen enge Grenzen gesetzt sind, wobei die Führungsschienen
in der Regel nur in einer einzigen Ebene verlegt werden können, wobei, da es nicht möglich ist, Krümmungen mit
kleinen Radien vorzusehen, es schwierig wenn nicht sogar unmöglich ist, diese Führungsschienen an die örtlichen Gegebenheiten
und an gegebenenfalls bereits vorhandene Be- und Entladungsstationen anzupassen.
Um bei Förder- und/oder Sortiereinrichtungen der eingangs geschilderten Art die geschilderten Nachteile zu beheben,
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ist die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine vorzugsweise rohrförmige Führungsschiene mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz und innerhalb
der Führungsschiene hintereinander angeordnete und gleitend geführte Spindel enthält, auf die durch öffnungen
der Führungsschiene greifende Antriebsräder einwirken, denen Antriebsaggregate zugeordnet sind, und daß an einige
Spindeln Mitnehmer für die Wagen bzw. Schlitten angeschlossen sind.
Die Spindeln, welche auch als Antriebsübertragungsorgane bezeichnet werden können, haben Vorzugsweise die Form von
zylindrischen Körpern mit zwei halbkugelförmigen Enden. Diese Spindeln können eine nur sehr geringe Länge haben,
so daß die Führungsschiene, innerhalb der diese Spindeln gleiten, sehr engen Krümmungen folgen kann, wobei die
Führungsschiene selbst unterschiedliche Höhenlagen durchlaufen kann und die Krümmungsradien sehr klein sein können.
Da über die Länge der Führungsschiene mehrere Antriebsaggregate mit zugeordneten Antriebsrädern verteilt sind,
hat selbst der Ausfall eines oder mehrerer dieser Antriebsaggregate bzw. Antriebsräder keinen nachteiligen Einfluß
auf die Funktion der Einrichtung bzw. Anlage insgesamt, da die verbleibenden Antriebsaggregate und Antriebsräder
die Funktion der ausgefallenen Organe übernehmen können. Die Anzahl der verwendeten Antriebsaggregate hängt dann
von der anzutreibenden Last ab.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens
eine neben der Führungsschiene geführte Stützschiene zum Abstützen des freien Endes jedes Wagens bzw. Schlittens
enthält, und daß der vertikale Abstand zwischen der oder den StLtzschienen und der Führungsschiene in Abhängigkeit
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von der Neigung der Bewegungsbahn veränderlich ist, so daß die die Tragflächen der Wagen bzw. Schlitten
bildenden Platten im wesentlichen ständig eine horizontale Position einnehmen.
Die Funktion jeder einzelnen zusätzlichen Schiene besteht darin, die Platten der einzelnen Wagen bzw. Schlitten unabhängig
davon, ob die Führungsschiene unterschiedliche Höhenlagen durchläuft, stets im wesentlichen horizontal
zu halten.
Ein für die erfindungsgemäße Einrichtung besonders geeigneter
Wagen bzw. Schlitten, der einen Träger aufweist, an bzw. auf dem die Wagen- bzw. Schlittenplatte schwenk- bzw. kippbar
gelagert ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Trägers ein Stift verschiebbar gelagert ist, der durch
einen im Bereich der Bewegungsbahn des Wagens bzw. Schlittens angeordneten Nocken betätigbar ist, und daß auf den Stift
ein Kegelzahnrad aufgekeilt ist, welches dann, wenn der Stift unter dem Einfluß des Nocken hochgehoben und in
Rotation versetzt wird, in einen konischen Ritzelsektor eingreift und diesen antreibt, der an der Unterseite der
Platte befestigt ist und zum Verschwenken bzw. Kippen dieser Platte dient.
Die Erfindung wird im folgenden in beispielhafter Weise an Hand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine perspektivische schematische Ansicht des Schienen- und Antriebssystems der erfindungsgemäßen
Einrichtung in Verbindung mit einem entlang des Schienensystems geführten Wagen bzw.
Schlitten;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Teiles einer Führungsschienenstrecke, bei der die Lastplatten nicht
auf dem Schienensystem laufen sondern daran angehängt
sind;
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Fig. 3 teilweise im Schnitt in schematischer Seitenansicht eine Führungsschienenstrecke, bestehend aus einer
Führungsschiene und zusätzlichen Stützschienen für die Wagen bzw. Schlitten;
Fig. 3A eine schematische Seitenansicht des schwenkbar gelagerten Wagens bzw. Schlittens mit Gegengewicht;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht einer die
erfindungsgemäße Einrichtung umfassenden Anlage mit mehreren in einer Ebene nebeneinanderlaufenden Führungss
chienens ystemen, und
Fig. 5 teilweise im Schnitt eine perspektivische Darstellung
des Kipp- bzw. Schwenkmechanismus für die Wagen- bzw. S chlittenplatten,
Fig. 1 zeigt eine insbesondere rohrförmige Führungsschiene 1,
die an ihrer Oberseite einen längsverlaufenden Schlitz 8 aufweist, der von zwei im wesentlichen vertikalen Wandstreifen
9 begrenzt ist.
Innerhalb der Führungsschiene 1 sind hintereinander liegende
Spindeln 2 od.dgl. gleitend bzw. verschiebbar geführt, die mit selbstschmierenden Ringen 4 (vorzugsweise aus Polyamid)
umgeben bzw. versehen sind. Die Führungsschiene 1 ist in bestimmten Abständen mit seitlichen öffnungen 5 versehen,
durch die die Spindeln 1 in Schienenlängsrichtung antreibende bzw. bewegende Antriebsräder 6 greifen, die selbst von
Antriebsaggregaten 7 angetrieben werden.
An einigen der Spindeln sind Platten Io abstützende Mitnehmer
3 befestigt.
An den Mitnehmern 3 sind im Bereich von Schwenkachsen 13 Träger 12 angelenkt, an denen wiederum mittels Schwenkbzw.
Kippachsen 11 die Platten Io schwenkbar gelagert sind.
Die Schwenkachsen 11 und 13 sind so ausgerichtet, daß die
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einzelne Platte Io um eine im wesentlichen horizontale Achse,
die parallel zu der rohrförmigen Führungsschiene 1 verläuft,
verschwenkbar bzw. kippbar ist, während der Träger 12 seinerseits um eine im wesentlichen horizontale Achse verschwenkbar
ist, die im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse 11 liegt.
An dem Ende des Trägers 12 sind zwei Lauf- bzw. Gleitrollen
16 angeordnet, die auf Stützschienen 17 geführt sind, welche zu
beiden Seiten der Führungsschiene 1 angeordnet sind.
Der Träger 12 ist weiterhin mit einer im wesentlichen vertikalliegenden Bohrung 23 versehen, in der ein Stift 21 in vertikaler
Richtung gleitend geführt ist, an dessen zwischen den Schienen
17 liegendem unterem Ende ein Hebel 2o befestigt ist.
Der über den größten Teil seiner Länge einen zylindrischen Querschnitt aufweisende Stift ist im Bereich seines oberen
Endes mit einem vorzugsweise polygonalen Abschnitt 22 versehen, ana die Bohrung 23 weist eine entsprechend geformte Erweiterung
zur Aufnahme des polygonalen Abschnitts 22 auf.
Auf das obere Ende des Stiftes 21 ist ein Kegelzahnrad 15
aufgekeilt, das, wenn der Stift 21 nach oben verschoben wird, mit einem konischen Ritzelsektor 14 in Eingriff kommt, der
unterhalb der Platte 1o befestigt ist und dessen Drehachse mit der Schwenk- bzw. Kippachse 11 zusammenfällt.
Es ist weiterhin ein einen Zahn 27 aufweisender Nocken
18 vorgesehen, der von einem an sich bekannten Hubelement entlang von Gleitführungen 26 nach oben verschoben werden kann
und damit zu bestimmten Zeitpunkten in die Bewegungsbahn bzw. den Weg des Hebels 2o gelangt.
In einer Ausnehmung 28 der Platte 1o befindet sich eine Feder 24, die einen Zapfen 25 nach unten drückt, dessen sich unter
die Platte nach unten erstreckendes Ende in die Bohrung 23
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eindringt, in der der Stift 21 gleitet, wodurch die Platte 1o
in einer im wesentlichen horizontalen Stellung blockiert wird.
Die Betriebs- bzw. Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist wie folgt:
Die von den Antriebsaggregaten 7 in Rotation versetzten Antriebsräder
6 üben durch die öffnungen 5 eine Antriebskraft, z.B. Reibungskraft, auf die Spindeln 2 aus, wodurch diese
in Bewegung versetzt werden.
Die Spindeln sind in einer solchen Anzahl in Reihe hintereinander angeordnet, daß zwischen den einzelnen Spindeln
kein Freiraum verbleibt, so daß sie bei gleichmäßiger Kraftabgabe aller Antriebsaggregate 7 gleichzeitig und gleichmäßig
entlang ihrer vorgegebenen Bewegungsbahn vorwärts bewegt werden.
Die Stützschienen 17 laufen in Abhängigkeit von der Neigung der Führungsschiene 1 in einem bestimmten Abstand oberhalb dieser
Führungsschiene, so daß die Platte 1o, welche auf diesen Stützschienen 17 über den Träger 12 und die Lauf- bzw. Gleitrollen
16 abgestützt ist, in jedem Punkt ihrer Bewegungsbahn in einer im wesentlichen horizontalen Position (siehe Fig. 3)
verbleibt. Zum Verschwenken bzw. Kippen der einzelnen Platte wird der Mitnehmer bzw. Nocken 18 von dem zugeordneten Hubelement 19 angehoben, bis dieser Nocken in die Bewegungsbahn
eines Hebels 2o gelangt.
Dieser Hebel 2o wird zuerst nach oben gedrückt, ohne daß er die Möglichkeit zu einer Rotation hat, solange der polygonale
Abschnitt 22 des Stiftes 21 sich noch innerhalb der Bohrung 23 befindet. Der Stift 21 wird so lange angehoben, bis sein
polygonaler Abschnitt die Bohrung 23 verläßt und der Hebel 2o gegen den am Ende der nach oben ansteigenden Nockenfläche des
Nockens 18 angeordneten Zahn 27 zur Anlage kommt, wodurch der
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Hebel in Drehung versetzt wird. Während der Aufwärtsbewegung des Stiftes 21 kommt das Kegelzahnrad 15 in Zahneingriff mit
dem konischen Ritzelsektor 14.
Gleichzeitig wird durch das obere Ende des Stiftes der Zapfen 25 entgegen der Kraft der Feder 24 nach oben gedrückt derart,
daß die Platte 1o aus ihrer Klemm- bzw. Veriegelungsstellung
freigegeben wird.
Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Wagens bzw. Schlittens wird der gegen den Zahn 27 des Nockens 18 laufende Hebel 2o
in Rotation versetzt, wodurch auch der Stift 21 und damit das Kegelzahnrad 19 zu einer Rotationsbewegung angetrieben werden,
was wiederum eine Drehbewegung des konischen Ritzelsektors 14 und damit ein Verschwenken bzw. Kippen der bereits vorher
entriegelten Platte Io zur Folge hat.
Die Platten können mittels eines Gegengewichtes (Fig. 3A) in einer im wesentlichen horizontalen Stellung gehalten werden,
oder sie können auch in der in Fig. 2 dargestellten Weise hängend angeordnet sein. Gemäß Fig. 4 ist es weiterhin möglich,
mehrere Führungsschienen so einander zuzuordnen, daß nebeneinanderliegende Führungsschienen einen gemeinsamen Streckenabschnitt
haben, wodurch sich Weichen 29' ergeben, um die Bewegungsbahn in Obereinstimmung mit den jeweiligen Erfordernissen variieren zu können.
Die Wagen bzw. Schlitten und das Beschickungssystem und auch Antriebssystem haben ihre gesonderten Eigenschaften und Merkmale,
und diese Elemente können mehr oder weniger unabhängig voneinander konzipiert sein. Die obige detaillierte
Beschreibung bezieht sich auf einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die die einzelnen Schlitten bzw. Wagen
tragende Führungsschiene entlang ihrer Oberseite einen Schlitz hat. Es ist jedoch auch möglich, die Führungsschiene
zum Aufhängen der Schlitten bzw. Wagen bzw. Platten entlang der Unterseite mit einem Schlitz zu versehen.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind jeweils zwei sich zu beiden Seiten der Führungsschiene
gegenüberliegende Antriebsräder vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, vergleichbare Systeme zu verwenden, welche
beispielsweise ein Antriebsrad mit einem freilaufenden Gegenrad oder ein Antriebsrad mit einem gegenüberliegenden
Stützlager aufweisen.
Die Spindeln können ebenso mit hintereinanderliegenden Löchern oder Ausnehmungen versehen sein, und zwar komplementär
zu Antriebselementen beispielsweise in Form von Antriebs-Zahnrädern.
Während gemäß Fig. 1 einzelne hintereinander angeordnete Spindeln mit halbrunden Köpfen bzw. Stirnenden
verwendet werden, können bei abgewandelten Ausführungsformen
der Erfindung auch zwischen benachbarten Spindeln aneinander angelenkte Kupplungselemente vorgesehen sein, um beispielsweise
Zugkräfte übertragen zu können.
Gemäß weiterer Erfindung können auch Kupplungsorgane vorgesehen sein, die automatisch gesteuert und/oder freigegeben
werden, beispielsweise in Übereinstimmung mit bestimmten
Krümmungen und/oder Weichen bzw. Schaltern.
Wenn Weichen vorhanden sind, sollten sämtliche By-Pass-Strecken
mit Spindeln gefüllt sein, wobei nur die im Einzelfall ausgewählte Strecke in Abhängigkeit von der jeweiligen Weiche
in Betrieb gesetzt wird.
Bei den oben behandelten Spindeln handelt es sich nur um beispielhaft gewählte Elemente, die auch durch hinsichtlich
ihrer Funktion vergleichbare Organe ersetzt werden können. Bei der beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
hat die Führungsschiene hauptsächlich einen rohrförmigen Querschnitt; dieser Querschnitt kann jedoch auch abgewandelt
werden, so daß dann auch die Querschnittsformen der Spindeln bzw. ähnlichen Organe entsprechend zu variieren sind,
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Leerseite
Claims (7)
1. Förder- und/oder Sortiereinrichtung, umfassend insbesondere
automatisch kipp- bzw. schwenkbare Wagen bzw. Schlitten, die
entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine vorzugsweise rohrförmige
Führungsschiene (1) mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (8) und innerhalb der Führungsschiene
hintereinander angeordnete und gleitend geführte Spindel
(2) enthält, auf die durch öffnungen (5) der Führungsschiene (1) greifende Antriebsräder (6) einwirken, denen
Antriebsaggregate (7) zugeordent sind, und daß an einige Spindeln (2) Mitnehmer (3) für die Wagen bzw. Schlitten
angeschlossen sind.
2. Förder- und/oder Sortiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine neben der Führungsschiene (1.) geführte Stützschiene (17) zum Abstützen
des freien Endes jedes Wagens bzw. Schlittens enthält, und daß der vertikale Abstand zwischen der oder
den Stützschienen und der Führungsschiene (1) in Abhängigkeit von der Neigung der Bewegungsbahn veränderlich
ist, so daß die die Tragflächen der Wagen bzw. Schlitten bildenden Platten (1o) im wesentlichen ständig eine horizontale
Position einnehmen.
3. Förder- und/oder Sortiereinrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem mindestens
ein an ein Antriebsaggregat angeschlossenes Antriebsrad (6) umfaßt, welches durch eine entsprechende in der Führungsschiene
(1) angeordnete öffnung (5) eine Antriebs- oder Reibungskraft auf die Spindeln ausübt, um diese in
Bewegung zu versetzen.
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4. Pörder- und/oder Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führunsschiene (1) entweder entlang ihrer Oberseite oder ihrer Unterseite mit
einem längsverlaufenden Schlitz (8) versehen ist, und daß die Wagen bzw. Schlitten entweder durch oberhalb der Führungsschiene
abgestützte Platten oder durch nach unten hängende Platten gebildet sind.
5. Wagen bzw. Schlitten für eine Förder- und/oder Sortiereinrichtung
insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, bestehend im wesentlichen aus einem
Träger, auf bzw. an dem eine Platte schwenk- bzw. kippbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Trägers (12) ein Stift (21) verschiebbar gelagert ist, der durch einen im Bereich der Bewegungsbahn des Wagens
bzw. Schlittens angeordneten Nocken (18) betätigbar ist, und daß auf den Stift (21) ein Kegelzahnrad (15) aufgekeilt
ist, welches dann, wenn der Stift (21) unter dem Einfluß des Nocken (18) hochgehoben und in Rotation
versetzt wird, in einen konischen Ritzelsektor eingreift und diesen antreibt, der an der Unterseite der Platte (1o)
befestigt ist und zum Verschwenken bzw. Kippen dieser Platte dient.
6. Wagen oder Schlitten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er einen in einer Ausnehmung (28) der Platte
(1o) angeordneten Zapfen (25) aufweist, der von einer Feder (24) in die der Ausnehmung (2 8) gegenüberliegende
Bohrung (23) des Trägers (12) gedrückt wird, um die Platte in einer hauptsächlichen horizontalen Position zu
verriegeln.
7. Förder- und Sortieranlage dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen und Wagen bzw. Schlitten nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 umfaßt.
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