DE3104240A1 - "drehkolbenmaschine mit achsparallelen zahnkolben" - Google Patents

"drehkolbenmaschine mit achsparallelen zahnkolben"

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DE3104240A1 DE19813104240 DE3104240A DE3104240A1 DE 3104240 A1 DE3104240 A1 DE 3104240A1 DE 19813104240 DE19813104240 DE 19813104240 DE 3104240 A DE3104240 A DE 3104240A DE 3104240 A1 DE3104240 A1 DE 3104240A1
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Adolf Dr.-Ing. 3000 Hannover Hupe
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Description

  • Drehkolbenmaschine mit achsparallelen Zahnkolben
  • Die Erfindung betrifft eine als Kompressor und als Vakuumpumpe - oder im umgekehrten Sinne als Expansionskraftmaschine - verwendbare Drehkolbenmaschine mit zwei außen achsig im Kämmeingriff stehenden, in einem Gehäuse angeordneten, mit achsparallelen Zahnkolben und benachbarten Zahnmulden ausgestatteten Rotoren, von denen einer als Hauptrotor und der andere als Steuerrotor arbeiten und der Steuerrotor zum periodischen Ausschieben des komprimierten Gases im Grundbereich seiner Zahnmulden mit radialen Auslaßöffnungen versehen ist, welche mit Steueröffnungen an einem innerhalb einer axialen Bohrung des Steuerrotors angeordneten Steuerzylinder zusammenwirken, wobei der Ar-Arbeitsraum der Maschine durch einen die Rotoren eng umschließenden Teil des Gehäuses und durch die sich von je einem Zahnkolben des Haupt- und des Steuerrotors bis zu einer zwischen den Rotoren durch gegenseitige Abwälzung erzeugten Dichtlinie oder Dichtfläche erstreckenden Mantelbereiche der Rotoren gebildet und im Verlaufe der Drehung durch die aufeinander zugerichtete Bewegung der beiden Zahnkolben sowie durch den darauf folgenden wieder eine Dichtlinie erzeugenden Eingriff der nachlaufenden Außenkante des Hauptrotorzahnkolbens in die vorauslaufende Flanke des Steuerrotorzahnkolbensund die daran angeschlossene Flanke der Steuerrotorzahnmulde bis in den Grundbereich der Zahnmulde hinein verkleinert wird0 Eine derartige Maschine als Dampfmaschine ist aus der DT-PS 160 968 und im Zusammenhang damit teilweise aus der DT-PS 156 451 bekannt.
  • Die Zahnkolben des Steuerrotors dieser Maschine sind auf einem zylindrischen Grundkörper angeordnet, der in die einseitig fliegend gelagerte Antriebswelle übergeht. Der Steuerzylinder ragt in diesen Grundkörper hinein und erstreckt sich über die ganze axiale Länge der Zahnkolben innerhalb einer ihn eng umschließenden Bohrung. Die Differenz zwischen dem Halbmesser dieser Bohrung und dem des Grundkreises der Zahnmulden muß ein bestimmtes Mindestmaß behalten, um eine- ausreichend stabile Verbindung zwischen den Zahnkolben untereinander und gegenüber der Welle zu gewährleisten0 Die im Grunde der Zahnmulden angebrachten Kanäle, die bei Betrachtung der Maschine als Kompressor die Auslaßkanäle oder Auslaßöffnungen darstellen, weisen eine Mindestlänge auf, die gleich dieser hier mindestens erforderlichen Halbmesserdifferenz ist. Das dadurch bedingte Volumen der Kanäle wirkt als "schädlicher Raum", und das darin enthaltene Gas wird nach erfolgter Verdichtung ohne Arbeitsleistung wieder zur Saugseite hin entspannt, Der schädliche Raum läßt es nicht zu, daß das gesamte im jeweiligen Arbeitsraum eingeschlossene Gas nach der Verdichtung zur Druckseite hin ausgeschoben wird. Das Maschinenvolumen wird nur unvollständig ausgenutzt.
  • Die für die Kompression des im "schädlichen Raume" enthaltenen Gases aufgewandte Arbeit geht vollständig verloren und verringert den Wirkungsgrad der Maschine. Entsprechend erhöht sich die thermische Belastung der den Arbeitsraum bildenden Maschinenteile. Eine der Funktion nach ähnliche weitere Maschine ist aus der DT-OS 1 503 517 bekannt. Die Auslaßkanäle sind im Grunde der Zahnmulden des Steuerrotors über die ganze axiale Länge der Zahnkolben verteilt und wirken mit einer Steueröffnung im Steuerzylinder zusammen, die sich praktisch auch über die gesamte Länge der Zahnkolben erstreckt0 Um bei diesen Bauverhältnissen eine sichere Funktion des Steuerrotors zu erzielen, wird ein komplizierter Aufbau der Maschine in Kauf genommen, indem der Steuerrotor über die ganze Länge als Hohlkörper ausgebildet und auf dem als Achse wirkenden Steuerzylinder beidseitig gelagert wird0 Dadurch wird ein über das bei zweiwelligen Maschinen ähnlicher Konstruktion übliche Maß hinausgehender Aufwand für die Abdichtung zwischen dem Arbeitsraum einerseits und den Lager- und Getrieberäumen andererseits erforderlich.
  • Da die Zahnkolben untereinander und auch mit den hohlen Wellenenden lediglich durch die zwischen den einzelnen Auslaßkanälen und die an den beiden Zahnkolbenenden befindlichen Stege verbunden sind, kann aus Gründen der Festigkeit auch bei dieser Maschine eine bestimmte, mindestens erforderliche Differenz zwischen dem Halbmesser der Steuerrotorbohrung und dem des Zahnmuldengrundkreises nicht unterschritten werden. Das Gesamtvolumen der Auslaßkanäle, deren minimale radiale Länge durch diese Halbmesserdifferenz bedingt ist, wirkt sich wie bei der oben beschriebenen Maschine aus den DT-PS 160 968 und 156 451 als "schädlicher Raum" aus.
  • Eine weitere Maschine, bei der die Auslaßöffnungen als durchgehende Schlitze im Grunde der Zahnmulden des Steuerrotors ausgeführt sind, ist aus der DT-PS 923 450 bekannt.
  • Diese Schlitze verlaufen über die gesamte axiale Länge der Zahnmulden und Zahnkolben. Wichtige Einzelheiten einer dieser DT-PS entsprechenden Konstruktion sind in der Veröffentlichung Grote,Paul: Drehkolben-Gebläse und Drehkolbenverdichter für die Aufladung von Verbrennungsmotoren; t'MTZ" Motortechnische Zeitschrift 16 (1955) 9, So256-Z64, beschrieben.
  • Dadurch, daß sich die Auslaßöffnungen über die volle Länge der Zahnmulden und Zahnkolben erstrecken, ist bedingt, daß mehrere Zahnkolben des Steuerrotors lediglich über eine einseitige Nabenscheibe und einen gegenüberliegenden Stirnring miteinander verbunden werden können, die außerhalb der wirksamen Länge der Zahnkolben anzuordnen sind.
  • Wählte man einen Steuerrotor mit lediglich einem Zahnkolben und einer Zahnmulde, der hinsichtlich des Massenausgleichs und der Ausschubfrequenz wenig befriedigt, so könnte man bei niedrigeren Drehzahlen und geringer axialer Länge der Rotoren wohl auch ohne einen Stirnring auf der Gegen- seite auskommen, Bei höheren Belastungen durch Zentrifugalkräfte müßte man den geschlitzten Hohlkörper jedoch auch in diesem Falle durch einen Stirnring abstutzen.
  • In jedem Falle ergeben sich mindestens für den Steuerrotor bei dieser Maschine Bauformen, die fiir die Aufnahme der quer auf den Rotor wirkenden Gaskräfte wenig geeignet sind.
  • Die einzelnen Zahnkolben können nur stirnseitig an die Nabenscheibe und ggf. an den Stirnring angeschlossen werden.
  • Das bedingt eine Struktur geringer Stabilität, wenn nicht ein besonders hoher Aufwand für die Steifheit der Nabenscheibe, des Stirnringes und der Verbindungselemente in Kauf genommen wird. Mit üblichen Bearbeitungsverfahren könnte ein derartiger Steuerrotor auch keinesfalls aus einem Stück hergestellt werden. Darüber hinaus sind die in den genannten Druckschriften offenbarten Zahnkolben- und Zahnmuldenprofile nicht geeignet, einen praktisch vollständigen Aussohub des im Arbeitsraum jeweils erfaßten Gases nach der Kompression zu erzielen. Die Abwälzdichtlinie zwischen der vorauslaufenden Flanke des Hauptrotorzahnkolbens und der vorauslaufenden Flanke der Steuerrotorzahnmulde sowie die Eingriffsdichtlinie zwischen der nachlaufenden Außenkante des Hauptrotorzahlenkolbens und der nachlaufenden Flanke der Steuerrotorzahnmulde werden bereits aufgelöst, wenn noch erhebliche Räume mit komprimiertem Gas innerhalb der Zahnmulde existieren. Das Gas aus diesem Spaltvolurnen expandiert zur Saugseite oder bei Vorhandensein von mehr als einem Zahnkolben je Rotor in den nächstfolgenden Arbeitsraum zurück Für diese Drehkolbenmaschille werden für den Steuerzylinder zwei unterschiedliche Bauformen angegeben, bei denen jeweils zwei Teilzylinderschalen ineinander angeordnet sind.
  • Durch Verdrehen der inneren Teilschale kanlll die Lage der den Auslaßgebinn bestimmenden Kante der Steueröffnung dem geforderten Kompressionsverhältnis angepaßt werden. Bei beiden Bauformen werden hierbei zusätzliche schädliche Räume" ge1-vildet, aus denen Gas, das bereits verdichtet ist, wieder sur Saugseite hin zurückexpandiert. Bei der einen Bauform handelt es sich um das Volumen innerhalb des Gitters der inneren Teilschale; bei der zweiten Bauform entsteht bei der Einstellung höherer Kompressionsverhältnisse zwischen der Außenschale und dem bis auf den gleichen Außendurchmesser vortretenden Kantenwulst der inneren Schale ein Raum, der sich in gleicher Weise negativ auswirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Kompressor und Vakuumpumpe oder als Expansionskraftmaschine einzusetzende Drehkolbenmaschine des eingangs definierten Typs zu schaffen, bei welcher (a) der Steuerrotor in einer besonders stabilen Form gestaltet, (b) der "schädliche Raum" bis auf praktisch Null oder bei einer bestimmten Bauart bis auf geringste Werte reduziert, (c) ein erheblicher Freiheitsgrad in der Wahl des Verdichtungsverhältnisses und der Größe der Auslaßöffnungen eingeräumt, (d) die Aiis s chubirequerlz frei festgelegt und (e) das Verdichttmgsverhältnis in einfacher Weise ohne Bildung eines zusätzlichen "schädliche Raumes" verstellt werden kann0 Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Maschine dadurch gelöst, daß die Zahnmulden des Steuerrotors innerhalb eines axialen Abschnittes im Muldengrunde geschlossen sind, und in diesem Abschnitt die innere Nabe des Steuerrotors einerseits mit dessen Welle und andererseits mit den Zahnkolben sowie ggfO mit dem den Zahnmuldengrundkreis überragenden Rotorkörper verbunden ist, während die radialen Auslaßöffnungen im Grunde der Zahnmulden in einem oder in beiden an den axialen Enden der Zahnkolben liegenden Abschnitten angeordnet sind und in diesen Endabschnitten ein bzwi zwei Steuerzylinder mit den Steueröffnungen in koaxiale, die Steuerzylinder mit einem engen Spalt umschließende Bohrungen des Steuerrotors hineinragen.
  • Der Abschnitt, in dem die Zahnmulden des Steuerrotors im Muldengrunde geschlossen sind, liegt an einem der axialen Enden oder etwa i.n der axialen Mitte der Zahnkolben. Die Länge dieses Abschnittes beträgt mindestens 1/20, vorzugsweise jedoch mehr als 1/10 der axialen Länge der Zahnkolben, so daß eine sehr steife Struktur aus der Welle, der inneren Nabe und den Zahnkolben gebildet wird, die zu einer besonderen Eignung erfindungsgemäßer Steuerrotoren für hohe Drehzahlen und große Gaskräfte führt.
  • Bei dieser Gestaltung des Steuerrotors verläuft der erste Teil der Kompression bis zum Öffnen des Auslasses im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei den bekannten, oben beschriebenen Maschinen0 Von diesem Zeitpunkt an wird bei der erfindungsgemäßen Maschine jedoch das sich im geschlossenen Abschnitt der Zaimmulden befindende Gas in axialer Richtung zu einem oder zu beiden axialen Endabschnitten hin verdrängt und mit durch die dort angeordneten Auslaßöffnungen ausgeschoben.
  • Besonders dann, wenn die Maschine mit Einspritzung oder Einsprühung von Flüssigkeit betrieben werden soll, ist es zur Erzielung einer stoßfreien Verdrängung der gegen Ende des Ausschubs noch im Zahnmuldenraum befindlichen Flüssigkeit vorteilhaft, jeweils im geschlossenen Abschnitt des Zahnmuldengrundes eine axiale Verdrängungsrinne im Anschlußbereich der nachlaufenden Flanke der Zahnmulde anzubringen und diese vorzugsweise mit den ggf. abgestumpften Kanten an den Auslaßöffnungen in einer Linie verlaufen zu lassen.
  • Eine günstige Voraussetzung für die Erzielung eines vollständigen Ausschubs des im Arbeitsraum erfaßten und komprimierten Gases stellt die Ausformung der Auslaßöffnungen als ununterbrochene, im wesentlichen rechteckige Schlitze im Grunde der Zahnmulden dar, die sich über die axiale Länge der Endabschnitte der Zahnkolben des Steuerrotors erstrecken0 Dazu ist es weiterhin von Vorteil, den Kopf- kreis der Zahnkolben des Hauptrotors bis auf den engstmöglichen Spalt an den Außenkreis des Steuerzylinders heranreichen zu lassen.
  • Die Bohrung bzw. die Bohrungen im Steuerrotor, welche die Steuerzylinder mit engem Spalt aufnehmen, werden vorzugsweise mit einem Durchmesser ausgeführt, der etwa gleich dem Durchmesser des Grundkreises der Zahnmulden in deren geschlossenem Abschnitt ist. Dabei ergeben sich die günstigsten Verhältnisse, wenn die Bohrungen im Steuerrotor einen Durchmesser aufweisen, der um einen geringen Betrag, vorzugsweise um die doppelte Weite des minimalen Spaltes zwischen Steuerzylinder und Innenfläche der Bohrung, größer ist als der Durchmesser des Grundkreises der Zahnmulden.in deren geschlossenem Abschnitt. Als Folge davon ergeben sich nämlich an den Kanten an den Auslaßöffnungen zwischen der Innenfläche der Steuerrotorbohrung einerseits und den Flanken der Zahnmulde andererseits jeweils positive, endlich große Winkel, so daß man diese Kanten spitzwinklig und scharf ausführen kann, ohne Beschädigungen an diesen Stellen beim Betrieb der Maschine befürchten zu müssen. Die scharfe Ausbildung der Kanten ist für den vollständigen Ausschub des erfaßten und komprimierten Gases von Vorteil.
  • Eine Abstumpfung der Kanten mag bei spröden oder in anderer Weise empfindlichen Werkstoffen erforderlich werden0 In diesen Fällen soll entsprechend der Erfindung die Abstumpfung nur in einem geringen Maße erfolgen, um die sich dabei bildenden "schädlichen Räume" so klein wie möglich zu halten.
  • Vorteilhaft werden die Profile an den Köpfen der Zahnkolben am Hauptrotor und in den Zahnmulden am Steuerrotor derart geformt, daß in der Endphase der Verkleinerung des Arbeitsraumes noch während des Bestehens der Dichtlinie bzw.
  • der Dichtfläche am Spalt zwischen der voraus laufenden Flanke der Zahnmulde und der vorauslaufenden Flanke des Zahnkolbens eine neue Dichtlinie am Spalt zwischen dem Kopfkreis des Zahnkolbens und dem Steuerzylinder gebildet wird, und sich erst nachfolgend die Eingriffsdichtlinie am Spalt zwischen der nachlaufenden Außenkante des Zahnkolbens und der nachlaufenden Flanke der Zahnmulde zur Kante an der Auslaßöffnung verschiebt.
  • Um eine Rückströmung von bereits ausgeschobenem Gas in den Arbeitsraum der Maschine zu verhindern, ragt die schließende Kante der Steueröffnungen am Steuerzylinder entgegen der Drehrichtung des Steuerrotors so weit über die gemeinsame Rotorachsenebene hinaus, daß zwischen dem Steuerzylinder und der nachlaufenden Kante an der Auslaßöffnung bereits eine neue Dichtlinie gebildet wird, bevor die Eingriffsdichtlinie am Spalt zwischen der nachlaufenden Außenkante des Hauptrotorzahnkolbens und der nachlaufenden Flanke der Zahnmulde des Steuerrotors beim Erreichen der nachlaufenden Kante der Auslaßöffnung aufgehoben wird.
  • Besonders in Fällen, bei denen infolge hoher Verdichtung oder großer Zahnkolbenanzahl sich die Steueröffnungen nur über einen kleinen Drehwinkelbereich am Steuerzylinder erstrecken können, wird jede Steueröffnung vorteilhaft durch eine zusätzliche in der Stirnwand des. Gehäuses angebrachte Steueröffnung erweitert, welche einerseits durch einen Kreisbogen, der den Kopfkreis des Hauptrotors um eine geringe Überdeckungsbreite überragt, und andererseits durch einen Bogen begrenzt wird, der etwa der voraus laufenden Flanke der Zahnmulde am Steuerrotor in der Drehstellung entspricht, in welcher die öffnende Kante am Steuerzylinder und die vorauslaufende Kante an der radialen Auslaßöffnung den Gasauslaß freigeben. In dem gleichen Sinne gilt diese Maßnahme auch für verstellbare Steueröffnungen bei deren engster Einstellung, also bei dem höchstmöglichen eingestellten Verdichtungsverhältnis.
  • Bei einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Maschine erstrecken sich die Auslaßöffnungen nicht als ununterbrochene Schlitze über die Endabschnitte der Zahnmulden, sonderen sind durch Stege abgeschlossen und ggf. unterteilt.
  • Durch diese Stege werden die frei über die innere Nabe des Steuerrotors axial hinallaraenclen Endabschnitte der Zahnkolben untereinander verbunden. Der Radius der Steuerzy- linderbohrungen im Steuerrotor ist in diesem Falle kleiner als der Radius des Grundkreises der Zahnmulden. Die Radiusdifferenz sollte dabei so gering sein, wie es die Stabilität des Steuerrotors zuläßt, um den bei dieser Ausführung der Maschine nicht vermeidbaren, kleinen "schädlichen Raum" innerhalb der Auslaßöffnungen so knapp wie möglich zu halten.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird die schließende Kante des Steuerzylinders soweit über die gemeinsame Rotorachsenebene entgegen der Drehrichtung des Steuerrotors vorgezogen daß in der Endphase der Verkleinerung des Arbeitsraumes bereits eine Dichtlinie zwischen der schließenden, nachlaufenden Kante an der Auslaßöffnung und der schließenden Kante des Steuerzylinders gebildet wird, bevor die Dichtlinie am Spalt zwischen der voraus laufenden Flanke des Zahnkolbens am Hauptrotor und der vorauslaufenden Flanke der Zahnmulde am Steuerrotor oder am Spalt zwischen dem Kopfkreis des Hauptrotorzahnkolbens und dem Grundkreis der Zahnmulde an der vorauslaufenden Kante der Auslaßöffnung aufgehoben wird.
  • Die Steueröffnung jedes Steuerzylinders wird mit Vorteil als ununterbrochener, im wesentlichen rechteckiger Schlitz ausgebildet, der sich etwa über die Länge des Endabschnittes der Zahnkolben des Steuerrotors erstreckt. Dieser Schlitz kann aus Gründen der höheren Festigkeit durch einen Steg in Form eines Ringsegmentes abgeschlossen werden.
  • Um das Verdichtungsverhältnis verstellen zu können, wird der Steuerzylinder aus zwei Teilzylinderschalen aufgebaut, die einen gleich großen Außenradius aufweisen und mit engem Spalt in die Steuerrotorbohrung eingepaßt sind. Die mit der öffnenden Kante ausRrestattete Teilzylinderschale wird um die Achse des Steuerrotors drehbar ausgebildet.
  • Durch eine Wand, die mit einer der beiden Teilschalen verbunden sein kann, wird der etwa in Längsrichtung verlaufende Raum zwischen den Teilschalen nach innen zum Gasauslaßkanal hin abgetrennt.
  • Um diesen Zwischenraum nicht zu einen, sog, "schädlichen Raum" werden zu lassen, ist es vorteilhaft, diesen Raum in einen Drehwinkelbereich des Steuerrotors zu legen, in welchem innerhalb des Gehäuses der Gaseintrittsdruck herrscht0 Bei mittiger Lage des geschlossenen Abschnittes der Zahnmulden des Steuerrotors und Einbau von je einem Steuerzylinder in beiden axialen Endabschnitten genügt es in vielen Fällen, nur den einen Steuerzylinder verstellbar auszuführen und den anderen mit einer unveränderbaren Steueröffnung zu versehen. Dabei soll die periphere Weite dieser starren Steueröffnung gleich der Weite der verstellbaren in deren engster Einstellung sein.
  • Eine besonders hohe Ausnutzung des Maschineninnenraumes wird dadurch erzielt, daß die nachlaufende Flanke der Zahnkolben des Hauptrotors in der Form einer nach außen gewölbten Zykloide ausgebildet wird, die der Eingriffsbewegung der voraus laufenden Außenkante der Zahnkolben des Steuerrotors mit einem engen Spalt entspricht. Bei der Rotation würde dann allerdings zwischen der nachlaufenden Flanke des Hauptrotorzahnkolbens und der voraus laufenden Flanke des Steuerrotorzahnkolbens sowie der angeschlossenen Flanke der Zahnmulde eine ringsherum abgedichtete Kammer gebildet, in der sich ein nicht definierbarer Druck einstellen würde. Um dem zu begegnen, werden etwa in Querschnittsebenen liegende oder axiale oder schräge Hohlräume in den Zahnkolben sowie in dem Rotorkörper und/oder Nuten in den Stirnflächen des Hauptrotors angebracht, durch die Punkte der nachlaufenden Flanke der Zahnkolben, welche dicht an deren Außenkante liegen, mit einem Bereich der Maschine verbunden werden, der in dem Drehwinkelbereich, in welchem die Kammer zwischen den Flanken gebildet wird, unter dem Gaseintrittsdruck steht; Die Kammer füllt sich dadurch mit Gas vom Eintrittszustand und wird später praktisch verlustfrei zur Eintrittsseite hin geöffnet.
  • Der Rotorkörper und die Zahnkolben des Steuerrotors werden vorteilhaft mit axialen Hohlräumen versehen. Dadurch kann einerseits bei Verwendung nur eines Zahnkolbens der Massen- ausgleich bewirkt und andererseits die Masse der in den Endabschnitten über die innere Nabe hinausragenden Teile der Zahnkolben vermindert werden. Diese Hohlräume erstrekken sich über die ganze wirksame Rotorlänge oder lediglich etwa über die Länge der Endabschnitte der Zahnkolben. Sie können durch Scheiben oder ähnlich wirkende Abschlußelemente verschlossen oder auch zu den axialen Enden hin konisch erweitert ausgeführt werden.
  • Insbesondere bei spröden Werkstoffen wird empfohlen, Entlastungskerben an den Kanten der Auslaßöffnungen im Übergangsbereich von den Endabschnitten der Zahnkolben in den geschlossenen Abschnitt der Zahnmulden anzubringen. Dabei sollten an den Steuerzylindern an den korrespondierenden Kanten entsprechende Ausbuchtungen vorgesehen werden, welche die Kerben beim Öffnen bzw. Schließen des Auslasses überdecken.
  • Zur Erhöhung der Stabilität des Steuerläufers können Stirnringe eingebaut werden, welche die axialen Enden der Zahnkolben miteinander verbinden. Dementsprechend müssen in den Stirnwänden des Gehäuses ringförmige Hohlräume angebracht sein, welche die Stirnringe mit engem Spalt umschließen0 Die Rotoren, insbesondere der Steuerrotor, werden vorzugsweise aus einem Stück hergestellt. Es ist jedoch auch möglich, die Zahnkolben gesondert anzufertigen und auf den inneren Naben zu befestigen, wenn beispielsweise unterschiedliche Werkstoffe angewendet werden sollen oder die Produktion der gesonderten Zahnkolban infolge der größeren Stückzahl verbilligt werden kann.
  • Um die beiden Rotoren etwa mit dem gleichen Durchmesser bauen zu können, wird die Anzahl der Zahnkolben am Hauptrotor kleiner gehalten als die Anzahl der Zahnkolben am Steuerrotor. Als besonders günstig erweisen sich die folgenden Verhältnisse der Anzahlen der Zahnkolben: 2:3, 2:4, 2:5, 3:4, 3:5, 3:6, 4:5, 4:6 und 5:6.
  • Vorteilhaft geformte Profile für die Zahnkolben und Zahnmulden der Rotoren ergeben sich, wenn der Kopfkreis der Zahnkolben des Steuerrotors etwa dessen Wälzkreis und der Grundkreis der Zahnmulden des Hauptrotors etwa dem Wälzkreis dieses Rotors entsprechen, wobei beide Radien vorzugsweise um je einen Anteil des engen Spaltes zwischen den Rotoren gegenüber den theoretischen Wälzkreisradien zu vermindern sind.
  • In den Stirn- oder Zylinderwänden'des Gehäuses können Öffnungen angebracht werden, welche den Arbeitsraum des Haupt- und/oder Steuerrotors zur Ladungsverminderung mit Räumen der Maschine oder der Zuleitung verbinden, in welchen sich einströmendes Gas unter Eintrittsdruck befindet0 Durch Hub- oder Klappventile sind diese Öffnungen in der Weise schließbar, daß die den Arbeitsräumen zugewandten Flächen der Ventile nach Form und Lage annähernd dem Verlauf der Innenflächen der Gehäusewände entsprechen.
  • Der gleiche Effekt kann dadurch erreicht werden, daß innerhalb des Gehäuses besondere, Arbeitsräume bildende Gehäuseteile angeordnet werden, die um die Welle des Haupt-oder des Steuerrotors in der Weise abgeschwenkt werden können, daß die Arbeitsräume zu Räumen der Maschine hin geöffnet werden, in denen sich einströmendes Gas unter Eintrittsdruck befindet0 Diese Einrichtungen zur Ladungsverminderung werden vorteilhaft mit verstellbaren Steuerzylindern aus zwei Teilschalen in Kombination angewendet. Deren Steueröffnung sollte so eng einstellbar sein, daß bei Anwendung der Ladungsverminderung im Augenblick der Öffnung des Auslasses zumindest bereits ein geschlossener Arbeitsraum besteht, vorzugsweise jedoch mit der verminderten Ladung ein Kompressionsdruck erreicht wird, der etwa dem Gegendruck der Maschine entspricht.
  • Zur Innenkühlung und zur Verbesserung der Abdichtung der Spalte kann in an sich bekannter Weise eine geeignete Flüssigkeit wie Wasser oder Öl eingespritzt werden. Dazu sind Einspritzdüsen in den Gehäusewänden der Arbeitsräume anzubringen und an ein Flüssigkeitsversorgungssystem anzuschließen.
  • Für die Kühlung eignen sich auch Sprühdüsen, die in den Wänden des nicht an der Arbeitsraumbildung beteiligten Gehäusesangeordnet sind. Sie werden auf die im Bereich dieses Gehäuses frei laufenden Rotoren gerichtet. Werden innerhalb eines äußeren Gehäuses angebrachte besondere, die Arbeitsräume bildende Gehäuseteile angewendet, so wird eine wirksame Kühlung auch durch Besprühen dieser Gehäuseteile erzielt.
  • Kühlkanäle für den Durchfluß von Luft oder Flüssigkeit können an den Wänden der die Arbeitsräume bildenden Gehäuse bevorzugt im heißgehenden Bereich angeordnet werden.
  • Besonders eignet sich dafür die Umgebung der inneren Gehäusekante, an der sich die zylindrischen Arbeitsräume schneiden.
  • Eine Verdoppelung der Kapazität der Maschine ist dadurch zu erzielen, daß ein Hauptrotor mit zwei Steuerrotoren kombiniert wird. Das Gehäuse ist dazu so auszubilden, daß die vier entstehenden Arbeitsräume eingeschlossen werden.
  • Wird der Hauptrotor mit ungerader Anzahl der Zahnkolben ausgeführt, so verdoppelt sich die Ausscllubfrequenz.
  • Dadurch vergleichmäßigt sich sowohl das Antriebsdrehmoment als auch der Förderstrom auf der Ein- und Austrittsseite der Maschine.
  • In gleicher Weise kann auch ein Steuerrotor mit zwei Hauptrotoren kombiniert werden. Die Steuerzylinder erhalten dann je zwei Steueröffnungen, und der Steuerrotor wird vorzugsweise mit einer ungeraden Anzahl von Zahnkolben ausgestattet. Diese Anordnung ist sehr einfach, wenn die Steuerzylinder mit verstellbaren Steueröffnungen versehen werden sollen. Die Steuerzylinder werden dazu aus zwei feststehenden und zwei gemeinsam verdrehbaren Teilzylinderschalen gebildet, wobei die beiden für die Verdrehung erforderlichen Zwischenräume in Drehwinkelbereiche des Steuerrotors zu legen sind, in denen innerhalb des Gehäuses der Gaseintrittsdruck herrscht. Dadurch wird auch bei diesem Aufbau der Maschine die Bildung von "schädlichen Räumen?? vermieden.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausbildung ist die Maschine, um eine gleitende Einstellung der Verminderung der Ladung zu ermöglichen, mit geraden oder kreisbogenförmigen Schiebern ausgestattet, die eine ebene, dem Arbeitsraum zugewandte SchLießfläche besitzen. Diese Schieber werden in geraden bzw. kreisbogenförmigen Führungsbahnen in den Gehäusestirnwänden mit engem Spalt verschiebbar angeordnet.
  • Die Schließfläche liegt dabei in der Ebene der Innenseite der Stirnwände und bildet gegenüber den Stirnflächen der Rotoren einen engen Spalt. Die Schieber weisen eine Steueröffnung oder eine Steuerkante auf 0 Bei einer weiteren Ausführung ist zur Erfüllung der gleichen Aufgabe ein Drehschieber konzentrisch zum Haupt-oder Steuerrotor angeordnet und bildet zumindest einen Teil der Stirnwand des Arbeitsraumes für den betreffenden Rotor0 Dieser Schieber wird mit seiner Steueröffnung oder Steuerkante um die Achse des Rotors verdrehbar eingebaut.
  • Es ist mit Vorteil auch möglich, zur Ladungsverminderung einen.zylindrischen Schieber zu verwenden, der mit engem Spalt innerhalb eines axialen Endabschnittes des Hauptrotors in eine Bohrung des Hauptrotors hineinragt. Auch dieser Schieber ist mit einer Steueröffnung versehen und kann um die Achse des Hauptrotors verdreht werden. Die Steueröffnung wirkt mit Auslaßöffnungen zusammen, welche im Grunde der Zahnmulden des Hauptrotors in einem axialen Endabschnitt angeordnet sind. Bei dieser Maschinenausführung ist der Hauptrotor in einer Form aufgebaut, die der Form des Steuerrotors ähnlich ist.
  • Es ist möglich, einen zylindrischen Schieber dieses Typs mit einem konzentrisch zum Hauptrotor angeordneten Drehschieber in der Stirnwand des Gehäuses zu einer Einheit zu verbinden.
  • Die geraden und kreisbogenförmigen Schieber wie auch die konzentrisch zu den Rotorachsen angeordneten Schieber sind jeweils im geschlossenen Zustand so eingestellt, daß die Steueröffnung bzw. die Steuerkante sich in der Nähe einer der Kompressionskanten des die Arbeitsräume bildenden Gehäuses befindet. Zur Verminderung der Ladung wird der Schieber zumindest durch einen Teil des Arbeitsraumes hindurch im wesentlichen im Sinne der Rotordrehung verschoben oder verdreht. Dabei gibt die Steueröffnung baw, -kante einen Auslaßweg frei, der sich mit fortschreitender Verstellung des Schiebers zu fortschreitenden Drehwinkelstellungen hin verlagert. Dieser Auslaßweg führt durch einen Auslaßkanal direkt oder über einen Kühler zu einem Raum der Maschine oder der Zuleitung, in dem sich einströmendes Gas unter Eintrittsdruck befindet.
  • Je weiter ein derartiger Schieber von der Kompressionskante des Gehäuses weg im wesentlichen in Drehrichtung des Rotors verstellt wird, um so mehr eingesaugtes Gas wird wieder aus dem Arbeitsraum ausgeschoben und zur Saugseite zurückgeleitet. Bei längerdauerndem Betrieb mit verminderter Ladung ist es zweckmäßig, dieses Gas durch einen Kühler zu schicken.
  • In an sich bekannter Weise können die erfindungsgemäßen Drehkolbenmaschinen mit weiteren Maschinen gleicher Bauart oder auch mit anders gearteten Kompressoren in Reihe hintereinandergeschaltet werden, um höhere Verdichtungsverhältnisse zu erreichen, Dabei können die Rotoren auf gemeinsamen oder gesonderten Wellen durch getrennte Antriebe oder einen gemeinschaftlichen Antrieb über Kupplungen oder Getriebe in Umdrehung versetzt werden. Zwischen den hintereinandergeschalteten Maschinen können Kühler und Flüssigkeitsabscheider angeordnet werden0 Nachfolgend werden Beispiele des Erfindungsgegenstandes in der Ausführung als Kompressor näher beschrieben. Dabei stelzen dar: Fig. 1, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 15 iind 27 Querschnitte durch die kennzeichnenden Funktionselemente von Maschinen mit zwei Rotoren, typischen Anzahlen und Profilen der Zahnkolben sowie mit geeigneten Ausführungen der Steuerzylinder und weiterer Erfindungselemente, Fig. 2, 6 und 14 Längsschnitte durch die wichtigsten Elemente von entsprechenden Maschinen, Fig. 4a einen Längsschnitt durch ein Hubventil, das zur Ladungsverminderung dient, Fig. 10, 16 und 23 Längsschnitte durch die besonderen Wirkungselemente der Maschine an den Endabschnitten der Rotoren und durch die Steuerzylinder in unterschied3icher Ausbildung, Fig. 15a einen Teil des Querschnittes einer speziellen Ausführung der Maschine insbesondere durch die im Eingriff stehenden Zahnkolben und -mulden sowie durch den Steuerzy linder, Fig. 17 und 18 Querschnitte durch die wichtigsten Funktionselemente von Maschinen mit drei jeweils paarweise zusammenarbeitenden Rotoren, Fig. 19,20,21 und 22 Querschnitte durch typische Zahnkolben und -mulden im Fingriffsbereieh der Rotoren mit detaillierter Darstellung der zusammenwirkenden Flanken und Kanten sowie der Steuerzylinder mit den Kanten an den Steueröffntlngen, Fig. 24 die Schrägansicht eines geschnittenen Steuerrotors, der mir mit einem der vorzugsweise in größerer Anzahl vorhandenen Zahnkolben besetzt dargesteil*: ist, und Fig. 25 und 26 Seitenansichten von Steuerzylindern mit den SteuerXffnungen.
  • Die Maschine gemäß Fig. 1 weist einen Steuerrotor 1 und einen Hauptrotor 2 auf, die auf den Wellen 3 bzw. 4 angeordnet sind. Die Zahnkolben 5 und 6 stehen in dem Drehwinkel, in welchem der Ausschub des Gases gerade beendet worden ist. Die Rotoren werden von dem Gehäuse 25 mit engem Spalt umschlossen. Außerhalb dieses Gehäuses sind die Rotoren untereinander durch Zahnräder gekoppelt.
  • Im weiteren Verlauf der Drehung bilden der Hauptrotorzahnkolben 6 an der Kompressionskante 27 und der Steuerrotorzahnkolben 5 an der Kompressionskante 26 des Gehäuses enge Spalte. Bei diesem Drehwinkel wird bereits zwischen den Rotorkörpern 13 und 14 ein weiterer Spalt gebildet, so daß die Arbeitsräume 30 und 31 gemeinsam abgesperrt werden.
  • Durch die aufeinander zugerichtete Bewegung der beiden Zahnkolben werden die Arbeitsräume in einer ersten Phase verkleinert, bis die Zahnkolben mit ihren Kanten 7 und 8 an der inneren Gehäusekante 9 zusammentreffen.
  • Bei der Weiterdrehung greift der Hauptrotorzahnkolben 6 mit seiner nachlaufenden Außenkante 8 in die vorauslaufende Flanke 10 des Zahnkolbens 5 und nachfolgend in die angeschlossene Flanke 15 der Zahnmulde 11 mit engem Spalt ein. Der bestehende Spalt zwischen den Rotorkörpern 13 und 14 wandert über die Abwälzflanke 23 der Steuerrotorzahnmulde 11 und über die Abwälzflanke 24 des Zahnkolbens 6 bis in den Grund der Zahnmulde 11, wo das Arbeitsrallmvolumen bis praktisch aiif Null reduziert wird.
  • Im Grunde der Zahnmulde 11 ist die Auslaßöffnung 20 mit den spitzwinkligen Kanten 21 und 22 angeordnet. Diese Öffmmg wirkt mit der Steueröffnung 17 im Steuerzylinder 16 zusammen, der unverdrehbar innerhalb der Bohrung 74 des Steuerrotors 1 befestigt ist und den Gasauslaßkanal 29 einschließt. Wenn die Auslaßöffnungskante 21 die Steueröffnungskante 18 erreicht, wird bei einem durch den Mittelpunktswinkel der Kante 18 vorgegebenen Kompressionsverhältnis der Gasauslaß freigegeben. Nach praktisch vollständigem Ausschub des Gases wird der Auslaß durch die Kanten 22 und 19 wieder gesperrt.
  • Während der Verkleinerung des Arbeitsraumes vor den Zahnkolben hat sich der Arbeitsraum hinter den Zahnkolben durch den Gaseinlaß 28 wieder mit frischem Gas gefüllt.
  • Für den Durchlaß des Zahnkolbens 5 ist der Rotorkörper 14 mit einer Zahnmulde 12 versehen. Der in der gezeigten Stellung zwischen der Zahnkolbenflanke 64 und der Zahnkolbenflanke 10 sowie der Zahnmuldenflanke 15 gebildete Raum 57 steht ständig unter dem Gaseintrittsdruck. Er öffnet sich bei der Weiterdrehung verlustfrei wieder zur Eintrittsseite hin.
  • Die Außendurchmesser der Rotoren 1 und 2 sind bei dieser Ausführung gleich groß-. Für die vorauslaufende Flanke 10 des Zahnkolbens 5-und für die nachlaufende Flanke 64 des Zahnkolbens 6 ergeben sich daraus starke Hinterschneidungen.
  • Der Zahnkolben 5 und der Rotorkörper 156 des Steuerrotors sind mit axialen Hohlräumen 156 versehen, um den Massenausgleich herzustellen und die Masse der Zahnkolben zu vermindern. Für den Massenar3gleich dienen ebenfalls Hohlräume 157 im Zahnkolben 6 und im Rotorkörper 14 des Hauptrotors.
  • An der heißgehenden Seite des Gehäuses 25 ist ein Kühlmittelkanal 33 angebracht, der eine Eintrittsöffnung 32 und eine Austrittsöffnung 34 aufweist. Dieser Kanal kann von Luft oder von einer Flüssigkeit durchströmt werden.
  • Besonders die Umgebung der inneren Gehäusekante 9 ist auf diese Weise intensiv zu kühlen.
  • Fig. 2 zeigt den I,ängsXschnit,t entsprechend der Linie A-A in Fig. 1. Das mit dem Kühlmittelkanal 33 versehene Gehäuse 25 ist durch die Stirnwände 38 und 39 abgeschlossen.
  • Die Rotoren 1 und 2 sind mit den Wellen 3 iind 4 in den Festlagern 41 und dn Loslagern 42, die mit den Stirnwänden verbunden sind, gelagert. Durch geeignete Wellendichtungen 40 sind die Arbeitsräume abgedichtet.
  • Über die Wellenkupplung 48, die durch den Verbindungskeil 4 auf der Welle 4 arretiert ist, wird der Hauptrotor 2 angetrieben. Die Welle 4 ist durch den mit der Lagerdichtung 46 versehenen Lagerdeckel 45 hindurchgeführt. Die innerhalb des Getriebedeckels 51 angeordneten Zahnräder 43 und 44 übertragen die Drehbewegung, in diesem Falle entsprechend den Zahnkolbenanzahlen 1:1 im Verhältnis 1:1, auf den Steuerrotor 1. Dessen Festlager 42 ist durch den Lagerdeckel 50 verschlossen.
  • Erfindungsgemäß ist die Zahnmulde des Steuerrotors 1 innerhalt des axialen Abschnittes 142 im Muldengrunde geschlossen. In diesem Abschnitt ist die innere Nabe 150 des Steuerrotors einerseits mit der Welle 3 sowie andererseits mit dem in dieser Drehstellung nicht sichtbaren Zahnkolben 5 und dem den Zahnmuldengrundkreis überragenden Rotorkörper 13 verbunden.
  • Der Erfindung entspricht weiterhin, daß die radiale Auslaßöffnung im Grunde der Zahnmulde des Steuerrotors in dem Endabschnitt 171 des Zahnkolbens 5 angeordnet ist. In diesem Endabschnitt ragt der Steuerzylinder 16 mit seiner Steueröffnirng 17 in die koaxiale, den Steuerzylinder mit einem engen Spalt umschließende Bohrung 74 des Steuerrotors hinein. Die stirnseitige Dichtfläche 161 des Steuerzylinders dichtet gegen die Dichtfläche 162 an der inneren Nabe 150 ab. Innerhalb des Steuerzylinders 16 befindet sich der Gasauslaßkanal 29, der durch das Auslaßgehäuse 49 mit dem Auslaßanschluß 72 verbunden ist.
  • Der Kopfkreis des Zahnkolbens 6 des Hauptrotors 2 reicht bis auf einen engen Spalt an den Außenkreis des Steuerzylinders 16 und an den Grundkreis der Zahnmulde des Steuerrotors im geschlossenen Abschnitt 142 heran. Die Auslaßöffnung erstreckt sich als ununterbrochener, im wesentlichen rechteckiger Schlitz über die axiale Länge des Endabschnittes 171. In ähnlicher Weise erstreckt sich auch die Steueröffnung 17 im Steuerzylinder 16 als ununterbrochener, im wesentlichen rechteckiger Schlitz etwa über die Länge des Endahsehniftes 171.
  • Während des Ausschiebens des Gases wird dieses im geschlossenen Abschnitt 142 im wesentlichen axial in Richtung von der Stirnwand 38 zum Endabschnitt 171 hin verdrängt und dort durch die Auslaßöffnung sowie die Steueröffnung 17 in den Gasauslaßkanal 29 transportiert.
  • Der hier beispielhaft gezeigte Hohlraum 156 zieht sich axial durch den gesamten Rotorkörper 13, und entsprechend können weitere Hohlräume 156 innerhalb des Zahnkolbens des Steuerrotors 1 angeordnet werden.
  • In Fig. 3 ist eine Maschine dargestellt, deren Hauptrotor 2 einen Zahnkolben 6 und deren Steuerrotor 1 zwei Zahnkolben 5 und 5a aufweisen. Die Rotoren befinden sich in derjenigen Drehstellung, in welcher die Kanten 7 und 8 der Zahnkolben 5 bzw. 6 an der inneren Gehäusekante 9 zusammentreffen. Von dieser Stellung greift die Kante 8 in die Flanke 10 des Zahnkolbens 5 und weiter in die angeschlossene Flanke 15 der Zahmnulde 11 ein. Die Dichtlinie am Spalt 35 zwischen den Abwälzflanken 23 und 24 der Zahflnulde 11 bzw. des Zahnkolbens 6 verschiebt sich bei der eiteren Abwälzung bis in den Grund der Zahnmulde.
  • Innerhalb des geschlossenen, axialen Abschnittes der Steuerrotorzahnmulde 11 treffen die Dichtlinien an der Kante 8 und an dem Spalt 35 nach dem vollständigen Aus schub des Gases zusammen.
  • Das frisch eingesaugte Gas der nachfolgenden Ladung wird eingeschlossen, wenn der Zahnkolben 5a mit seinem Kopfkreis 97 die Kompressionskante 26 und der Zahnkolben 6 die Kompressionskante 27 erreichen. Die dritte Dichtlinie zwischen den Rotoren wird bei dieser Bauform erzeugt, wenn der Zahnkolben 5 mit seinem Kopfkreis den Grund der Zahnmulde 12 erreicht. Bei der Weiterdrehung wälzen sich die Flanke 37 der Zahnmulde 12 und die Flanke 36 des Zahnkolbens 5 mit engem Spalt gegeneinander ab. Die nachlaufende Flanke 64 des Zahnkolbens 6 wird weder für den Einschluß des Gases noch für die Verdichtung benutzt und kann in beliebiger Form ausgeführt werden.
  • Der Durchmesser des llauptrotors 2 ist kleiner als derjenige des Steuerrotors 1 gewählt. Die Durchmesser der Wälzkreise sind denen der Rotorgrundkörper 14 bzw. 13 gleich.
  • Für die Zahnkolbenflanken 10 und 64 ergeben sich daraus zçünstige Formen mit nur geringer bzw. gänzlich fehlender Hinterschneidung.
  • Bei der Inbetriebssetzung und bei Teillast ist es wünschenswert, die Ladung und damit auch den angesaugten Volumenstrom und die Antriebsleistung zu vermindern. Zu diesem Zweck dient der kreisbogenförmige Schieber 197, der in einer oder beiden Gehäusestirnwänden angebracht ist.
  • Der Schieber besitzt eine ebene Schließfläche, die dem Arbeitsraum 31 zugewandt ist und in der Ebene der Innenseite der Stirnwand liegt. Der Schieber ist in der kreisbogenför migen Führungsbahn 193 in der Stirnwand verschiebbar angeordnet. In der gezeigten Stellung gibt der Schieber mit seiner Steuerkante 196 einen Teil des Kanals 198 als Auslaßweg für einen Teil des eingesaugten, im Arbeitsraum 31 eingeschlossenen Gases frei. Der Kanal 198 führt direkt oder über einen Kühler wieder zur Gaszuleitung zurück.
  • Bei Vollast ist der Schieber zu schließen, indem die Steuerkante 196 bis in die Nähe der Kompressionskante 27 des Gehäuses 25 verstellt wird. Je weiter der Schieber aus dieser Stellung heraus im wesentlichen in Drehrichtung des Rotors verschoben wird, um so mehr Gas gelangt wieder zur Eintrittsseite der Maschine zurück. Der Arbeitsraum 31 wird dabei erst geschlossen, wenn der Zahnkolben 6 die Steuerkante 19G überstreicht.
  • Innerhalb des Gehäuseteiles 53 läuft der Rotor 1 frei um.
  • Erst von der Kompressionskante 26 an wird die Wand des Gehäuses 25 für die Verdichtung des Gases ausgenutzt. In an sich bekannter Weise istzumindest der heißgehende Teil des Gehäuses 25 mit axial angeordneten Kühlrippen 169 oder quer verlaufenden Kühlrippen 168 ausgestattet.
  • Die Maschine entsprechend Fig. 4 besitzt zwei Rotoren 1 und 2, deren jeder mit zwei Zahnkolben 5 und 5a bzs. 6 und 6a ausgestattet ist. Dargestellt ist die Drehstellung, in welcher der Gasausschub beendet ist. Der Auslaß ist durch die Kante 22 der Auslaßöffnung und die Kante 19 der Steuöffnung 17 bereits gesperrt. Die nächstfolgende Gasladung wird eingeschlossen dadurch, daß der Zahnkolben 5a mit seinem Kopfkreis 97 die Kompressionskante 26 und der Zahnkolben 6a mit seinem Kopfkreis 120 die Kompressionskante 7 erreichen, sowie andererseits dadurch, daß in der gezeigten Drehstellung die vorauslaufende Kante 7 des Steuerrotorzahnkolbens 5 am Grundkreis 54 der Zahnmulde 12 des Hauptrotors 2 mit engem Spalt die dritte Dichtlinie für die Arbeitsräume 30 und 31 bildet.
  • Bei dieser Ausführung nimmt die Maschine ständig ein Drehmoment auf, da der Gasausschub in der Drehstellung beendet wird, in welcher der Arbeitsraum für die folgende Ladung bereits wieder für die Kompression geschlossen ist.
  • Die Außendurchmesser der Rotoren 1 und 2 sind gleich groß.
  • Das führt zu relativ starken Hinterschneidungen an den Flanken der Zahnkolben 5, 5a und 6, 6a.
  • Um die Maschine mit verringerter Ladung betreiben zu können, und um beim Anfahren die Antriebsmaschine entlasten zu können, sind in den Stirnwänden des Gehäuses Hubventile 55 und 56 angeordet, welche das in die Arbeitsräume 30 und 31 eingeschlossene Gas zu einem Teil unverdichtet wieder in Räume der Maschine oder der Zuleitung zurückleiten, in welchen der Gaseintrittsdruck herrscht. Der im Arbeitsraum jeweils verbleiben? Ladungsrest wird bestimmt durch die Drehwinkellage, in welcher die Ventilöffnungen 143 angeordnet sind.
  • Eine beispielhafte Ausbildung eines derartigen Hubventils 55,56 zeigt Fig. 4a. Die Ventilöffnung 143, der Ventilsitz 145, der Ventilteller 146 und die Stirnfläche 144 des Ventils sind in ihren Maßen derart aufeinander abgestimmt, daß die dem Arbeitsraum 30, 31 zugewandte Stirnfläche 144 im geschlossenen Zustand praktisch genau dem Verlauf der Innenfläche der Gehäusestirnwand 38,39 entspricht. Der unvermeidbare Spalt zwischen dem Rande der Stirnfläche 144 und der Ventilöffnung 143 wird so eng wie möglich gehalten, Der Ventilschaft 148 ist im Ventilgehäuse 147 geführt. Die Gasleitung 149 verbindet das Ventilgehäuse mit einem Raum der Maschine oder der Gaszuleitung, in welchem der Gaseintrittsdruck herrscht.
  • In Fig. 5 ist eine Maschine dargestellt, deren Rotoren 1 und 2 ebenfalls je zwei Zahnkolben 5, 5a und 6, 6a aufweisen. Bei dieser Ausführung hat der Hauptrotor 2 einen größeren Durchmesser als der Steuerrotor 1. Die Zahnkolben 5 und 5a können dabei mit mir geringer und die Zahnkolben 6 und 6a ganz ohne Hinterschneidung ausgeführt werden.
  • In der gezeigten Stellung der Rotoren ist der Ausschub des Gases gerade beendet.
  • Der Steuerzylinder besteht in diesem Falle aus zwei Teilzylinderschalen 58 und 59. Beide sind mit gleichem Außendurchmesser ausgeführt und ragen mit engem Spalt in die Bohrung 74 hinein. Die Teilschale 58 mit der schließenden Steuerkante 19 steht fest, während die Teilschale 59 mit der den Auslaß öffnenden Steuerkante 62 verdrehbar ist.
  • Damit kann der Beginn des Auslasses verändert werden. Bei voller Ladung ändert sich das Verdichtungsverhältnis, bei Teilladung kann man z.B. das Verdichtungsverhältnis auf dem- ursprünglicben Wert halten.
  • Der für die Bewegung der Teilzylinderschale 59 erforderliche Zwischenraum 60 wird nach innen durch die Wand 61 abgedeckt, die an der feststehenden Teilschale 58 befestigt ist. Der Zwischenraum 60 ist in einem Drehwinkelbereich des Steuerotors 1 angeordnet, in dem innerhalb des Gehäuses 53 stets der Gaseintrittsdruck herrscht. Der Zwischenraum tritt also durch die darüber hinwegrotierenden Auslaßöffnungen 20 bei jeder Umdrehung zweimal mit dem eingesaugten Gas in Verbindung. Der Druck im Zwischenraum 60 ändert sich nicht.
  • In den Stirnwänden und in den zylindrischen Wänden des Gehäuses 25 sind Einspritzdüsen 65,66 angebracht, die in den Arbeitsraum münden. Durch die daran angeschlossenen Druckleitungen 179 wird Öl, Wasser oder eine andere geeignete Flüssigkeit zur Kühlung des Gases und der Maschine zu den Einspritzdüsen gefördert.
  • Die Zahnkolben 6 und 6a des EIauptrotors 2 sind im Bereich des Kopfkreises 120 dicht an der Kante 8 mit je einer axial verlaufenden Verdrängungsrinne 160 ausgestattet.
  • Diese Rinnen überdecken während des Eingriffs in der axialen Länge die gegeniiberliegen(len geschlossexlen Abschnitte der Zahnmulden 11 des Steuerrotors 1; sie reichen also bis in die Endabschnitte des Steuerrotors zu den Auslaßöffnungen hinüber. Diese Rinnen bilden zwar einen winzigen "schädlichen Raum", sie verhindern jedoch eine stoßweise Belastung der Maschine, wenn gegen Ende des Ausschubs größere, eingespritzte Flüssigkeitsmengen zur Auslaßöffnung hin verdrängt werden müssen.
  • Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt,der beispielsweise der Schnittlinie E-E in Fig. 5 entsprechen könnte. Die beiden Rotoren 1 und 2 sind einseitig fliegend angeordnet. Die Festlager 41 befinden sich jeweils in der Stirnwand 38;die Loslager 42 sind im Getriebegehäuse 73 befestigt. Der Getrieberaum mit den Zahnrädern 43 und 44 ist in der üblichen, bereits in Fig. 2 beschriebenen Weise abgedichtet.
  • Der geschlossene Abschnitt 142 der Zahnmulden des Steuerrotors 1 befindet sich an dem der Lagerseite zugewandten Ende der Zahnkolben 5, 5a. Der Abschnitt 171, in dem die Auslaßöffnungen 20 im Grunde der Zahnmulden des Steuerrotors 1 angeordnet sind, liegt am entgegengesetzten Ende der Zahnkolben 5, 5a. Die Stirnwand 39 schließt das Gehäuse 25, 53 ab.
  • In einer konzentrisch zum Steuerrotor 1 liegenden Öffnung ist die feststehende Teilschale 58 des Steuerzylinders fixiert. Die verdrehbare Teilzylinderschale 59 ragt durch diese Öffnung in die Bohrung 74 des Steuerrotors 1 hinein.
  • Die Teil schale 59 wird von der Verlängerung 67 getragen, die mit der koaxialen Welle 68 verbunden ist. Diese Welle ist in dem Auslaßgehäuse 71 gelagert und ist mit den Dichtungselementen 70 abgedichtet. Am herausragenden Ende der Welle 68 ist eine Verstell- und Feststellvorrichtung 69 angebracht, über die das Verdichtungsverhältnis der Maschine verändert werden kann. Am Auslaßgehäuse 71 befindet sich der Auslaßanschluß 72.
  • Die Stiruflächen 163 und 164 der Steuerzylinderteilschalen 58 bzw. 59 dichten mit einem engen Spalt den Gasauslaßkanal 29 gegen die Stirnfläche lC2 der inneren Nabe 150 des Steuerrotors 1 nb.
  • Bei dieser Ausfiihrung der Maschine is t; die Einrichtung zur Verstellung des Verdichtungsverhältnisses in besonders ein- facher Weise auszubilden.
  • Die axialen Verdrängungsrinnen 160 erstrecken sich in den Zahnkolben 6, 6a bis in den Endabschnitt 171 zu den Auslaßöffnungen 20 des Steuerrotors.
  • Eine Maschine mit drei Zahnkolben 5, 5a, 5b am Steuerrotor 1 und zwei Zahnkolben 6, 6a am Hauptrotor 2 zeigt Fig. 7.
  • Bei diesen Verhältnissen können die Außendruchmesser der Rotoren etwa gleich groß gehalten werden. Der Wälzkreis des Steuerrotors 1 ist identisch mit dem Kopfkreis 97 der Zahnkolben 5, 5a, 5b,und der Wälzkreis des Hauptrotors 2 entspricht dem Grundkreis der Zahnmulden 12.
  • Nach dem Zusammentreffen der Zahnkolbenkanten 7 und 8 an der Gehäusekante 9 gleitet die Kante 7 mit engem Spalt an der als Zykloide ausgebildeten Flanke 77 des Zahnkolbens 6 entlang. Dadurch werden die Arbeitsräume 30 und 31 bereits beim Zusammentreffen an der Kante 9 geschlossen, und die Kompression der nachfolgenden Ladung kann beginnen, bevor das Ausschieben der bereits verdichteten Ladung in der gezeigten Drehwinkelstellung der Rotoren beendet ist. Der Raum 78 füllt sich durch die Spaltströmung etwas auf, bevor er zur Eintrittsseite des Gehäuses 53 hin geöffnet wird.
  • Die vorauslaufende Flanke 79 der Zahnkolben 6, 6a hat im wesentlichen ein kreisbogenförmiges Profil., das dem der Zahnmuldenflanke 81 entspricht. Der innere Teil 80 der Zahnkolbenflanke entspricht einer Zykloide, die durch die Außenkante der Zahnmuldenflanke 81 erzeugt wird. Bei der Weiterdrehung wälzt sich jeweils eine Flanke 37 der Zahnmulde 12 an einer Flanke 36 eines Zahnkolbens 5, 5a, 5b ab.
  • Die feststehende Teilschale 58 des Steuerzylinders ist mit der Wand 61 versehen, die den Zwischenraum 60 abdeckt.Durch Verdrehung der Teilzylinderschale 59 kann durch eine entsprechende Einstellung der öffnenden Kante 62 das Verdichtungsverhältnis in weiten Grenzen verändert werden.
  • Das die Arbeitsräume 30 und 31 bildende Gehäuse 75 ist innerhalb des Maschinengehäuses 53 angeordnet. Es wird begrenzt durch die Kompressionskanten 26 und 27 sowie durch die Stirnwandkante 82. In der Wand des Gehäuses 75 sind zwei Öffnungen 83 angebracht, die durch Klappventile 84 verschlossen werden können. Die Innenflächen 178 der Ventile entsprechen im geschlossenen Zustand nach Form und Lage der Innenkontur des Gehäuses 75. Die Öffnungen 83 verbinden die Arbeitsräume mit dem Innenraum des Gehäuses 53, in dem sich eingesaugtes Gas unter Eintrittsdruck befindet. Ist eines der Ventile 84 geöffnet, so beginnt die Verdichtung nicht an den Kompressionskanten 26 und 27 sondern erst dann, wenn die Zahnkolben 5a oder 6a die Öffnungskante 85 bzw. 86 erreicht haben.
  • Ein Teil des Gases wird bis zu dem entsprechenden Drehwinkel wieder ausgeschoben. Diese Ladungsverminderung senkt das Anfahrdrehmoment und wird auch bei Teillastbedarf angewendet. Vorteilhaft wird dabei die Steueröffnung 63 so eng eingestellt, daß der Arbeitsraum bei Öffnung des Auslasses bereits geschlossen ist. Besonders wirtschaftlich ist darüber hinausgehend eine Einstellung, bei der die verminderte Ladung noch auf den gewünschten Austrittsdruck verdichtet wird.
  • Durch die Sprühdüsen 76 kann eine geeignete Kühlflüssigkeit durch das Gehäuse 53 auf die außerhalb des Gehäuses 75 frei umlaufenden Rotoren tresprüht werden. Dadurch wird eine starke Wärmeabfulir von den thermisch hoch belasteten Rotoren bewirkt.
  • Fig. 8 stellt lediglich den wirksamen Teil 75 des Gehäuses und die Rotoren 1 und 2 mit Steuerelementen dar. Dieses Geliuseteil ist mit einem Kiihlmittelkanal. 87 versehen, welcher durch die Kanalwand 89 gebildet und Init Anschlüssen 88 für das Kühlmittel ausgestattet ist.
  • Der Steuerrotor hat vier Zahnkolben 5 bis 5c'und der IIauptrotor besitzt drei Zahnkolben 6, 6a, 6b. Nur der irinere Teil der Zahnmuld<nflanke 23 und der äußere Teil der Zahnkolbenflanke 24 sind als Kreisbogen geformt. Die Zahnkolbenflanke 36 und die Muldenflanke 37 sind als Abwäizprofile gestaltet, um den jeweiligen Außenbogen des Kopfkreises 97 kurz halten zu können. Auf diese Weise wird die Vorkompression im Arbeitsraum des Hauptrotors 2 vermindert Die Zahnmulden 11 am Steuerrotor 1 folgen unmittelbar auf die Zahnkolben 5 bis 5c. Die bei den vorangegangenen Figuren dargestellten Rotorgrundkörper sind eliminiert. Das gilt in gleicher Weise auch für den Hauptrotor 2.
  • Zur Ladungsverminderung ist bei dieser Ausführung innerhalb einer axialen Bohrung 190 in einem oder beiden Endabschnitten des Hauptrotors 2 jeweils ein Steuerzylinder 186 angeordet, der einen Kanal 187 umschließt. Dieser Kanal führt zu einem Raum der Maschine zurück, in dem sich Gas vom Eintrittszustand befindet. Der Steuerzylinder 186 ist verdrehbar. Die Steueröffnung 191, die von den Zahnkolben 6, 6a, 6b überdeckt werden kann, wird durch die Kante 188 begrenzt. Der Arbeitsraum der Maschine wird erst geschlossen, wenn die Kante 189 bei der Rotordrehung die Kante 188 erreicht. Das überschüssige, eingesaugte Gas wird durch die Steueröffnung 191 wieder zur Eintrittsseite der Maschine zurückgefördert.
  • Der Hauptrotor 2 der in Fig. 9 gezeigten Maschine weist drei Zahnkolben 6, 6a, 6b auf, während der Steuerrotor 1 fünf Zahnkolben 5 bis 5d besitzt. Bei diesen Verhältnissen können die Durchmesser der Rotoren etwa gleich groß ausgeführt werden. Die vergleichsweise hohe Anzahl der Zahnkolben führt zu einer hohen Einsaug- und Ausschubfrequenz, einem weitgehend ausgeglichenen Antriebsdrehmoment und guter Laufruhe. Die Zahnkolben 5 bis 5d sind mit Hohlräumen 158 versehen, die sicli über die ganze Zahnkolbenlänge oder nur etwa durch die Endabschnitte der Zahnkolben erstrecken.
  • Der Steuerzylinder des Steuerrotors 1 besteht aus der feststehenden Teilschale 58 und der verdrehbaren Teilschale 59, die in diesem Falle mit Wand 96 versehen ist. Diese Wand setzt sich bis zur öffnenden Kante 62 fort 1md ist mit dem Durchlaßschlitz 108 ausgestattet der durch Überdeckung mit der variablen Steueröffnung (3 den Steuerqalerschnitt freigibt.
  • Das den Arbeitsraum bildende Gehäuse 166 ist um die Welle 3 des Steuerrotors 1 schwenkbar gelagert. Es kann zur Ladungsverminderung mittels des auf der Welle 92 angebrachten Exzenterzaptens 93 über die Schubstange 94 und den Gelläusezapfen 95 aus der gezeigten Arbeitsposition vom Hauptrotor 2 abgeschwenkt werden. Dadurch wird die Bildung eines größeren Arbeitsraumes verhindert. Lediglich der kleine Ladungsanteil, der beim Zusammentreffen der Kanten 7 und 8 eingeschlossen wird, kann komprimiert und ausgeschoben werden.
  • Fig. 10 stellt einen Längsschnitt durch den axialen Endbereich des Steuerrotors 1 ulld die damit im Zusammenhang stehenden Elemente beispielsweise etwa entlang der Linie D-D in itig 9 dar. Die innere Nabe 150 ist im geschlossenen Bereich 142 der Zahnmulden mit den Zahnkolben 5, 5b verbunden. Die Hohlräume 158 erstrecken sich etwa über die Länge der Endabschnitte 171, um die Masse der frei überstehenden Enden der Zaknkoiben zu reduzieren. Die Hohlräume sind durch die Scheiben 159 verschlossen, um die Ansammlung von Ablagerungen zu vermeiden.
  • Die Gehäusestirnwand 38 ist mit der feststehenden Teilschale 58 des Steuerzylinders verbunden. Zwischen der radialen Gleitfläche 110 Imd der axialen Gleitfläche 111 ist die verdrehbare Teilzylinderschale 59 geführt. Der Spalt zur Stirnwand 38 ist durch die Dichtung 109 verschlossen.
  • Der Durchlaßschlitz 108 wird durch den Abschlußring 177 begrenzt. Die Dichtflächen 163 und 164 der Teilzylinderschalen dichten gegen die Dichtfläche 162 der inneren Nabe 150 ab. Diese Flächen können mit Labyrinthnuten 165 versehen sein.
  • Der Lagerdeckel 112 schließt die Teilzylisldersellale 59 ein. Diese wird mittels des Verstellhebels 113 in die Drehwinkelposition ge1>racht, die dem gewünschten Konipressionsverhältnis entspricht.
  • Das Auslaßgehäuse 71 trägt das Lagergehäuse 114 mit den Wellendichtungen 40 und dem Loslager 42 für die Rotorwelle 3.
  • In Fig. 11 ist eine Maschine mit je vier Zahnkolben 5 bis 5c und 6 bis 6c an den Rotoren 1 bzw. 2 dargestellt. Die verwendeten Profilformen führen zu einer besonders guten Laufruhe. Der Wälzkreis des Steuerrotors 1 entspricht dem Kopfkreis 97, derjenige des Hauptrotors 2 dem Zahnmuldengrundkreis 54. Der Bogen des Kopfkreises 97 an den Zahnkolben 5 bis 5c ist kurz gehalten. Dadurch wird eine Vorverdichtung im Arbeitsraum 31 praktisch vermieden. Die Abwälzung der Flanken 36 an den Flanken 37 ergibt eine weitgehend ausgeglichene Verdrängung.
  • Die Kammer 78 zwischen den Flanken 10, 15 und 77 wird durch die nachfolgend beschriebene Maßnahme ständig auf dem Saugdruckniveau gehalten. Bereits beim Zusammentreffen der Kanten 7 und 8 an der Gehäusekante 9 werden die Arbeitsräwne 30 und 31 abgeschlossen. Die Kante 7 wird dann an der Flanke 77 entlang verschoben. Die Flanke 77 ist dementsprechend in Form einer nach außen gewölbten Zykloide ausgebildet. In den Zahnkolben 6 bis Gc sind entweder schräg verlaufende Hohlräume 100 oder etwa in Querschnittsebenen liegende Hohlräume 98 und axiale Hohlräume 99 in beliebigen Kombinationen angeordnet, die jeweils einen Punkt der Flanke 77, der dicht an deren Außenkante 8 liegt, mit einem Bereich der Maschine verbinden, in welchem der Gaseintrittsdruck herrscht. Iii der gezeigten Ausführung enden die Hohlräume an einem Punlst einer Stirnfläche des l1auptrotors 1, der während der Bildung der Kammer 78 bereits über die Gehäusekante 82 in den Eintrittsbereich des Gehäuses 53 hinausgedreht ist. Während der Vergrößerung der Kanimer 78 strömt angesaugtes Gas unter Eintrittsdruck durch die Hohlräume 98,99,100 in die Kammer ein. Dadurch werden verlustbringende Druckunterschiede vermieden.
  • Zusätzlich zu den Sprühdüsen 76 sind im Gehäuse 53 Sprühdüsen 76a angebracht, durch die eine geeignete Kühlflüssigkeit auf das die Arbeitsräume bildende Gehäuse 167 gespritzt worden kaun. Zum Zwecke der Ladungsverminderung kann das Gehäuse 167 vom Steuerrotor 1 weg lxm die Achse des Hauptrotors 2 abgeschwenkt werden Dazu dient die Schrauben spindel 1G2, Linie mit dem Handrad 105 versehen ist. Der ver- schiebbare Mutterblock 104 ist über die Schubstange 4 mit dem Gehäusezapfen 95 verbunden.
  • Die Maschine entsprechend Fig. 12 besitzt einen Hauptrotor 2 mit vier Zahnkolben 6 bis 6c und einen Steuerrotor mit fünf Zahnkolben 5 bis 5d. Die Zahnkolbenprofile sind ähnlich den Profilen in Fig. 13 geformt. Die Wälzkreise entsprechen auch hier dem Kopfkreis 97 und dem Zahnmuldengrundkreis 54. Das Zahnkolbenverhältnis 4:5 erlaubt es, die Rotoren bei ausreichender Eingriffstiefe angenähert mit dem gleichen Außendurchmesser zu bauen.
  • Ziir Ladungsverminderung ist in der Gehäusestirnwand 38, 39 ein gerader Schieber 192 vorgesehen, der in der Bahn 193 geführt ist. Durch die Steueröffnung 194 wird ein Teil der Ladung durch den Kanal 198 wieder zur Eintrittsseite hin zurückgefördert. In der geschlossenen Stellung befindet sich die Öffnung 194 in der Nähe der Kompressionskante 26 außerhalb des Arbeitsraumes 30. Die Kante 195 befindet sich dabei am entgegengesetzten Ende des Arbeitsraumes 31 in der Nähe der Kompressionskante 27. Die Steueröffnung 194 ist so bemessen, daß sie in jeder möglichen Einstellung von den Zahnkolben 5 bis 5d überdeckt wird.
  • Die Maschine in Fig. 13 besitzt vier Zahnkolben 6 bis 6c an Hauptrotor 2 und sechs Zahnkolben 5 bis 5e am Steuerrotor 1. Die Wälzkreise entsprechen dem Kopfkreis 97 und dem Zahnmuldengrundkreis 54. Unter diesen Ver1iältnissen können bei guter Eingriffs tiefe beide Rotoren den gleichen Außendruchmesser erhalten. Daraus ergeben sich besonders ausgewogene Formen, eine hohe Ausschubfrequenz und eine gleichmäßige Arbeitsweise der Maschine.
  • Die Kammer 78 wird durch die Nuten 106, die in den Rotorstirnflächen angebracht sind, mit cintrittsseitigcrn Gas aufgefüllt. Die Nuten 106 führen von einem Punkt der ilanke 77, der dicht an deren Außenkante liegt, jeweils zu der Tasche 107 in der Gehäusestirnwand.
  • Die durch die e Kühldüsen 76 und 76a eingesprühte Flüssigkeit läuft durch das Rotor 1()1 am Gehäuse 53 ab.
  • Allch bei dieser Konstniktion können die Bögen des Kopf- kreises 97 kürzer gehalten werden, indem die Zahukolben 5 bis 5d im Bereich der Kante 170 abgerundet und die entsprechenden Teile der Bögen des Zahnmuldengrundkreises 54 verkürzt nd mit einem zur Abrundung der Kante 170 lassen den Abwälzprofil wie in den Fig. 11 und 12 versehen werden.
  • Der Längsschnitt in Fig. 14 entspricht etwa der Schnittlinie E-E in Fig. 13. Der Steuerrotor 1 ist in beiden Endabschnitten 171 mit je einer Bohrung 74, 74a versehen, in die jeweils ein Steuerzylinder 16,16a hineinragt. Der geschlossene Abschnitt 142 liegt in der Mitte des Rotors. Die Steuerzylinder umschließen die Auslaßkanäle 29, 29a. Diese sind über die Auslaßgehäuse 49 mit den Auslaßanschlüssen 72, 72a verbunden.
  • Bei diesem Aufbau ergibt sich eine symmetrische Rotorform.
  • Die Gas- und die Massenkräfte stehen jeweils im Gleichgewicht in bezug auf die Rotormitte.
  • Die Nuten 106 befinden sich in einer oder beiden Stirnflächen des Hauptrotors 2. Ferner wird der Verlauf der schrägen Hohlräume 100 sowie der Hohlräume 98 und 99 cntsprechend Fig. 11 beispielhaft gezeigt. Diese Nuten und IIohlraume verbinden Punkte der nachlaufenden Flanken der Zahnkolben 6, 6b, wolche dicht an deren Außenkante 8 liegen, mit den Tasclletl 107 in dcu Stirnwänden 38, 39 in den Drehwinkelbereichen, in welchen die Kammer 78 (siche Fig. 11 und 13) gebildet wird.
  • Einen Steuerrotor 1, bei dem der Radius der Bohrung 74 für die Aufnahme des Steuerzylinders oder der Steuerzylinderteilschalen 58, 59 kleiner ist als der Radius des Grundkreises 151 der Zahnmulden 11, zeigt Fig. 15. Die Auslaßöffnungen 137 haben einen 1>eliebigen Querschnitt und bcsitzen eine radiale. Tiefe 140. Die schließende Kante 174 der Teilschale 58 ragt entgegen der Drehrichtung des Rotors 1 iiber die Achsenmitteuebene hinaus. Die schließende Kante 139 an der Auslaßöffnung 137 bildet dort eine Dichtlinie, bevor die Dichtlin@e zwischen den Flanken 79 und 81 aufgehoben wird. Die Auslaßöffnungen 137 besitzen eine öffnende Kante 138.
  • Die den Zwischenraum 60 abdeckende Wand 96 ist an der verdrehbaren Teilzylinderschale 59 befestigt. Die Wand reicht bis zur öffnenden Kante 62 und ist mit dem Durchlaßschlitz 108 versehen, welcher die Steueröffnung 63 überdeckt.
  • Innerhalb der Zahnmulden 11 und der Auslaßöffnungen 137 mit der radialen Tiere 140 bestehen zwar bei Beendigung des Ausschubs kleine "schädliche Räume". Der Vorteil der stabileren Rotorstruktur überwiegt jedoch in vielen Fällen diesen Nachteil.
  • In Fig. 15a wird gezeigt, daß der schädliche Raum" mit einer speziellen Profilform der Hauptrotorzahnkolben 6 nahezu ohne Kopfkreisbogen in diesem Falle auf das Volumen der Auslaßöffnungen 137 a beschränkt werden kann. Dazu werden die Flanke 79 als Kreisbogen um den beiden Wälzkreisen zugehörenden Punkt 121 und die Gegenflanke 81,91 als in dieser Rotorstellung eng danebenliegender Parallelkreisbogen ausgebildet. Der Kopfkreisbogen des Hauptrotors 2 wird an der Kante 8 praktisch bis auf die Länge Null reduziert. In dieser Ausführung werden die beiden Kanten 138a und 139 der Auslaßöffnung 137a gleichzeitig von der Flanke 79 abgedeckt Bei diesem Drehwinkel muß der Auslad durch Überdeckung der Kanten 139 und 174 gesperrt sein.
  • Fig. 16 stellt einen Längsschnitt etwa entlang des Linienzuges F-F in Fig. 15 dar. Die Auslaßöffnungen 137 liegen in den Endabschnitten 171. Zwischen den einzelnen Öffnungen und am Ende der Zahnmulden sind Stege 141 vorgesehen, durch welche je zwei benachbarte Zalmkolben 5 stabil verbunden sind. Der Durchlaßschlitz 108 befindet sich in der Wand,die an der verdrehbaren Teilschale 59 des Steuerzylindersbefestigt ist. Der Schlitz ist in Überdeckung mit der Steueröffrnrng 63 llnd den Auslaßöffnungen 137 dargestellt. Durch die Labyrinthnuten 165 wird die Abdichtung der Steuerzylinderteilschalen gegen die innere Nabe 150 verbessert.
  • Eine Maschine, bei welcher drei Rotoren 1,1z und 2 jeweils paarweise der Erfindung entsprechend mit-einander im Eingriff stehen, zeigt Fig. 17. Der Hauptrotor 2 ist in der Mitte angeordnet. Einander gegenüberliegend arbeiten die Steuerrotoren 1, lz mit jeweils getrennten Umfangsbereichen des Hauptrotors zusammen. Die Arbeitsräume werden durch die Gehäuse 75 und 75z gebildet.
  • Vorteilhaft ist es, den Hauptrotor mit einer ungeraden Anzahl von Zahnkolben 6,6a und 6b auszustatten. Dadurch wird erreicht, daß die Phasen des Ausschubs durch die Steueröffnungen 17 und 17z an den Steuerzylindern 16, 16z nicht zeitgleich zusammenfallen sondern sich ausgleichend ergänzen. Zur Vergrößerung des Einsaugquerschnittes sind die Gehäusestirnwände mit Aussparungen 124 versehen, die an die Kompressionskanten 27 anschließen und etwa dem Profil der vorauslaufenden Flanke der Zahnkolben 6,6a,6b entsprechen.
  • Ebenfalls drei Rotoren 1,2,2z besitzt die Maschine gemäß Fig. 18. Der mit der ungeraden Anzahl von fünf Zahnkolben 5 bis 5d ausgestattete Steuerrotor 1 ist zwischen den beiden Hauptrotoren 2 und 2z angeordnet. Diese Bauweise ist von Vorteil, wenn die Maschine mit verstellbarem Verdichtungsverhältnis betrieben werden soll. Der Steuerrotor ist mit zwei feststehenden Steuerzylinderteilschalen 58, 58z und zwei gemeinsam verdrehbaren Teilschalen 59, 59z ausgestattet, deren Steueröffnungen 63, 63z in den gemeinsamen Innenraum des Stellerzylinders münden. Die Zwischenräume 60 am Steuerzylinder liegen aiich hier't>ei in Drehwinkelbereiehen, in denen im Gehäuse der Gaseintrittsdruck herrscht.
  • Im übrigen entsprechen die Elemente der in Fig. 17 und Fig. 18 gezeigten Maschinen denen der voraufgegangenen Figuren, Maschinen mit drei Rotoren haben einen doppelt so großen Fördervolumenstrom wie eine Maschine mit zwei Rotoren gleicher Größe; sie erfordern jedoch viel weniger als den doppelten Bauaufwand. Eine noch weitergehende Erhöhung der Rotorenanzahl lohnt sich normalerweieie nicht.
  • Die Eingriffsverhältnisse und die Ausbildung der dichtenden Spalte werden durch die Fig. 19, 20 und 21 speziell demonstriert. Jn Fi,T. 19 wird die Drehstellung gezeigt, in welcher zwischen dem Kopfkreis 120 und dem Steuerzylinder 16 bzw. der Teilschale 58 des Steuerzylinders am Spalt 119 eine neue Dichtlinie entsteht, bevor die Dichtfläche am Spalt 116 zwischen den Flanken 79 und ö1 aufgelöst wird.
  • Hierbei haben diese Flanken das Profil von Kreisbögen mit dem den beiden Wälzkreisen gemeinsamen Punkt 121 als Mitte.
  • Der Auslaß ist noch nicht gesperrt. Die Auslaßöffnung 20 überdeckt nocli die Steueröffnung 17 bzw. 63. Die Kammer 78 zwischen den Flanken 10 und 77 ist verschlossen durch den Spalt 117 an der Kante 7 und den Spalt 118 an der Kante 8.
  • Zwischen dem Steuerzylinder 16 bzw. 58 wie auch 59 und der Rotorbohrung 74 besteht der enge Spalt 115.
  • Der i dieser Stellung noch wirksame Arbeitsraum ist begrenzt durch die an der Kante 22 beginnende Flanke 15, den Spalt 118 und weiter durch den Kopfkreis 120, den Spalt 119 sowie den bis zur Kante 19 reichenden Teil des Steuerzylinders.
  • Die nächste wichtige Drehstellung ist in Fig. 20 dargestellt. Die Kante 8 hat sich an der Flanke 15 entlang bis zur Kante 22 weitergeschoben. Diese Kante 22 bildet andererseits mit der um den Winkel α entgegen der Rotordrehrichtung über die gemeinsalne Rotoraclis enmittenebene M hinausragenden Kante @ 9 des Steuerzylinders eine neue Dichtlinie. Der Arbeitsraum ist praktisch bis auf Null reduziert, der Ausschub ist beendet.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 21 ist die vorauslaufende Innenkante 123 des Zahnkolbens 5 (also die schließende Kante der Auslaßöffnung) nicht spitzwinkli@ g und scharf wie in Fig. 20 ausgebildet, sondern in geringem Maße abgestumpft.
  • Die Kantenbreite soll dabei nur wenige Millimeter, vorzugswei se jedoch weniger als drei NlilL limeter betragen. Das fübrt auch bei $pröden Werkstoffen zu einer ausreichenden Festigkeit: der Zahnkolben im Bereich der Kalte 123. Der über die Mit Mittenebene M hinausragende Teil des Steuerzylinders muß auf den Mittelpunktswinkel ß vergrößert werden, damit gewährleistet ist, daLS zwischen der Kante 123 und der Kante 19 bereits eine Dichtlinie gebildet: ist, bevor die Kante 8 die Kante 123 passiert. Hierbei ergibt sich nur ei n winziger "schädlicher Raum1, zwischen der abgestumpften Kante 123, dem Steuerzylinder imierhalb des Winkels /3 und dem Kopfkreis des Hauptrotors, der praktisch keine Verschlochterung des Wirkungsgrades der Maschine bewirkt.
  • Die in Fig. 22 teilweise dargestellte Mascliine besitzt eine zusätzliche Steueröffnung in der Stirnwand des Gehäuses, welche einerseits durch den Kreisbogeri 134 und andererseits durch den Bogen 133 begrenzt ist. Der Kreisbogen 134 überragt den Kopfkreis 120 des Hauptrotors 2 um die Uberdeckungsbreite 131. Der Bogen 133 entspricht etwa der Lage 81a der Flanke 81 (bzw. 23)der Zahamulde 11 am Steuerrotor 1, wenn die in diesem Falle abgestumpfte Kante 136 die öffnende Kante 18 bzw. 62 des Steuerzylinders 16 bzw. 59 erreicht. Auch hier ist eine Überdeckungsbreite 132 vorgesehen. Die beiden Bogen 134 und 133 bilden die Ecke 135. Die zusätzliche Steueröffnung in der Gehäusestirnwand ist nicht breiter als die Steueröffnung 17 bzw.
  • die verstellbare Steueröffnung 63 in deren engster Einstellung. Durch die Zusatzöffnung wird der Querschnitt der radialen Steueröffnung 17 bzw. 63 vergrößert.
  • In Fig. 23 wird gezeigt, in welcher Art die Rotoren 1 und 2 aus Einzelteilen zusammengesetzt werden können, wenn diese Bauweise gegenüber der Herstellung aus einem Stück vorgezogen wird. Die innere Nabe 150 ist auf der gesonderten Welle 3 befestigt. Mit Schrauben 129 und mit Zentrierstiften 130 sind die Zahnkolben 5i auf der inneren Nabe 150 wie auch die Zahnkolben 6i auf dem Rotor 2 angebracht.
  • Zur Erhöhung der Stabilität des Steuerrotors 2 ist an den Stirnseiten der Zahnkolben 5i ein Stirnring 125 mit Schrauben 126 nd Zentrierstiften 127 1)efestigt. Dieser Stirnring verbindet die frei über die innere Nabe 150 hinausragenden Enden der Zahnkolben untereinander. Er nimmt teilweise die Zentrifugalkräfte auf und verteilt die Gaskräfte auf alle Zahnkolben. Der Stirnring ist in einem ringförmigen Hohlraum in der Stirnwand 38 mit engem Spalt eingepaßt. Die Wandplatte 128 deckt den Hohlraum in der Stirnwand mit enge Spalt gegen den Stirnring 125 ah.
  • Ein derartiger Stirnring kann auch bei Steuerrotoren verwendet werden, die im übrigen aus einem Stück hergestellt sind. Ist der Steuerrotor mit zwei Endabschnitten 171 versehen, so werden selbstverständlich auch zwei Stirnringe 125 angebracht.
  • Zur Erhöhung der Stabilität ist die Steueröffnung 17 im Steuerzylinder 16 an dem der inneren Nabe 150 zugewa tdten Ende durch das Ringsegment 175 abgeschlossen.
  • Den Aufbau eines Steuerrotors 1 zeigt Fig. 24 in allen wesentlichen Einzelheiten. Dargestellt ist die geschnittene innere Nabe 150 mit der Welle 3 und mit nur einem von beispielsweise sechs gleichartigen Zahnkolben 5. Der geschlossene Abschnitt 142 der Zahnmulde liegt in der axialen Mitte der Zahnkolben. In jedem Endabschnitt 171 ist im Grunde der Zahnmulde eine Auslaßöffnung 20 angeordnet. Die Flanken 10, 15 des Zahnkolbens 5 bzw. der Mulde schließen mit der Kante 7 an den Kopfkreis 97 an.
  • Die Muldenflanke -15 würde bei voller Ausbildung mit dem Bogenstück 153 zur Linie 152 auf dem Zahnmuldengrundkreis 151 auslaufen. Bei der gezeigten Ausführung sind die nachlaufenden Kanten 123 an den Auslaßöffnungen 20 in geringem Maße abgestumpft, und die axiale Verdrängungsrinne 154 ist mit den Kanten 123 in einer Linie bis auf den Grundkreis 151 der Zahnmuldo ausgearbeitet.
  • Die Bohrungen 74 sind beiderseits innerhalb der Endabschnitte 171 bis an die Stirnflächen 162 der inneren Nabe 150 herangeführt.
  • Auch die vorauslaufenden, öffnenden Kanten 136 an den nächstfolgenden Auslaßöffnungen sind in geringem Maße abgesüumpft. Sowohl an den Kanten 123 wie auch 136 sind im Übergangsbereich von den Endabschnitten 171 in den Abschnitt 142 der Zahnkolben 5 Entlastungskerben 155 angebracht, welche die an diesen Stellen auftretenden Zugspannungen herabsetzen. Der Hohlraum 158 erstreckt sich etwa über die Länge des Endabschnittes 171 innerhalb des Zahnkolbens. Zum offenen Ende hin ist der Hohlraum konisch erweitert. Durch diesen Hohlraum werden die Zentrifugalkräfte an Endabschnitt der Zahnkolben vermindert, ohne die Biegesteifigkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Die konische Form verhindert Ablagerungen im Inneren. Der Hohlraum 158 kann auch in mehrere nebeneinanderliegende Hohl- räume aufgeteilt sein.
  • Einen Steuerzylinder 16 mit der Steueröffnung 17 zeigt Fig. 25 in Draufsicht. Der Pfeil deutet die Lage des Endabschnittes 171 der korrespondierenden Zahnkolben und -mulden an. Die öffnende und die schließene Kante 18 bzw. 19 sind mit Ausbuchtungen 172 und 173 rers,#hen, die zur Abdeckung der Entlastungskerben entsprechend; Position 153 in Fig. 24 dienen. Befestigt wird der Steuerzylinder mit dem Flansch 176, oder er wird unmittelbar mit einer der Stirnwände 38, 39 oder mit dem Au,slaßgehäuse 49 verbunden.
  • Fig. 26 stellt einen Steuerzylindet 16 entsprechend Fig.
  • 25 dar, dessen Steueröffnung 17 durch ein Ringsegment 175 abgeschlossen ist Die der Fig. 27 entsprechende Maschine weist für den Zweck der Ladungsverminderung einen Drehschieber 180 auf, der einen Teil der Stirnwand 38,39 des Gehäuses bildet.
  • Schieber ist konzentrisch zum Hauptrotor 2 angebracht und verdrehbar. Er besitzt eine Steueröffnung 185, die in der geschlossenen Stellung in der Nähe der Kompressionskante 27 liegt. Der Schieber ist in der Bahn 182 geführt, die bis zum herausgezogenen Ende 181 der Fläche der Stirnwand 38,39 reicht. Der Sektor 184 des Schiebers hat keine Funktion.
  • Wird der Schieber mit der Steueröffnung 185 im Sinne der Rotordrehung in den Arbeitsraum 31 des Hauptrotors verstellt, so wird eine Verbindung zu; dem Auslaßkanal 198 hergestellt. Über diesen Weg wird ein Teil der Ladung wieder zur Eintrittsseite, ggf. unter Zwischenschaltung eines Kühlers, zurückgefördert. Die Steueröffnung 185 ist so bemessen, daß diese jeweils durch die Zahnkolben 6 bis 6c überdeckt wird. Dadurch wird für den Fall des Einsatzes eines Kühlers ein direktes Zurückströmen der Überschußladung vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Ausfiihrlmg führt zu einem außerordentlichen Fortschritt im Bau von Drehkolbenmaschinen mit achsparallelen Zahnkolben. Trotz des großen Freiheitsgrades in der Wahl des Verdichtungsverhältnisses und der Größe der Auslaßöffnungen, kann die Maschine ohne "schädlichen Raum" aufgebaut werden. Das Verdichtungsverhgltnis ist modulierend zu verstellen; die Ladung ist modulierend oder in einfacher Art stufenweise zu vermindern. Die Ausschubfrequenz ist frei zu bestimmten, Der Steuerrotor besitzt eine stabile Struktur.
  • Gegenüber den Maschinen mit schraubenförmig verlaufenden Zahnkolben sind Maschinen gemäß der Erfindung einfacher und mit höherer Genauigkeit herzustellen. Die Spalte zwischen den Rotoren können enger gehalten werden. Die Dichtlinien zwischen Arbeitsräumen, die unter verschiedenem Druck stehen, fallen kürzer aus. Es müssen auch keine profilbedingten Undichtigkeiten der Arbeitsräume in Kauf genommen werden Es ist auch ein Merkmal dieser Erfindung, daß die Rotoren für den Fall, daß sehr hohe Ausschubfrequenzen gefordert werden, mit Anzahlen von Zahnkolben ausgestattet werden, die größer sind als die beispielsweise in Fig. 13 gezeigten. Die Prinzipien, nach denen die Rotoren mit den Zahnkolben und die Steuerzylinder dabei auszubilden sind, bleiben denen gleich, die für die niedrigen Anzahlen von Zahnkolben dargestellt sind.
  • Die Maschinen können für die Verdichtung beliebiger Gase und Dämpfe verwendet werden. Mit entsprechender Kühlung sind hohe Verdichtungsverhältnisse erzielbar. Die Maschinen können als Kompressor wie auch als Vakuumpumpe arbeiten In Umkehrung aller Funktionen und Strömungsrichtungen wirken dib der Erfindung entsprechenden Drehkolbenmaschinen als Expansions-Kraftmaschinen für Gase und Dämpfe.
  • Die Drehrichtung ändert sich; aus dem Gaseintritt wird der Austritt. Dort wo eine Kühlung beim Kompressor zweckmäßig erscheint, kann bei der Umkehrung eine Erhitzung des Gases oder Dampfes und auch eine Wiederverdampfung von eventuell gebildetem Kondensat vorteilhaft sein.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Als Kompressor und als Vakuumpumpe - oder im umgekehrten Sinne als Expansionskraftmaschine - verwendbare Drehkolbenmaschine mit zwei außenachsig im Kämmeingriff stehenden, in einem Gehäuse angeordneten, mit acheparallelen Zahnkolben und benachbarten Zahnmulden ausgestatteten Rotoren, von denen einer als Hauptrotor und der andere als Steuerrotor arbeiten und der Steuerrotor zum periodischen Ausschieben des komprimierten Gases im Grundbereich seiner Zahnmulden mit radialen Auslaßöffnungen versehen ist, welche mit Steueröffnungen an einem innerhalb einer axialen Bohrung des Steuerrotors angeordneten Steuerzylinder zusammenwirken, wobei der Arbeitsraum der Maschine durch einen die Rotoren eng umschließenden Teil des Gehäuses und durch die sich von je einem Zahnkolben des Haupt- und des Steuerrotors bis zu einer zwischen den Rotoren durch gegenseitige Abwälzung erzeugten Dichtlinie oder Dichtfläche erstreckenden Mantelbereiche der Rotoren gebildet und im Verlaufe der Drehung durch die aufeinander zugerichtete Bewegung der beiden Zahnkolben sowie durch den darauf folgenden wieder eine Dichtlinie erzeugenden Eingriff der nachlaufenden Außenkante des Hauptrotorzahnkolbens in die vorauslaufende Flanke des Steuerrotorzahnkolbens und die daran angeschlossene Flanke der Steuerrotorzahnmulde bis in den Grundbereich der Zahnmulde hinein verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnmulden (11) des Steuerrotors (1) innerhalb eines axialen Abschnittes (142) im Muldengrunde geschlossen sind,und in diesem Abschnitt (142) die innere Nabe (150) des Steuerrotors einerseits mit der Welle (3) und andererseits mit den Zahnkolben (5,5 a bis z> sowie ggf. mit dem den Zahnmuldengrundkreis (151) überragenden Rotorkörper (13) verbunden ist, wärend die radialen Auslaßöffnungen (20,137) im Grunde der Zahnmulden (11) in einem oder in beiden an den axsalen Enden der Zahnkolben liegenden Abschnitten (171) angeordnet sind und in diesen Endabschnitten ein bzw. zwei Steuerylinder (16,58,59) mit den Steueröffnungen (17,63) in koaxiale, die Steuerzylinder mit.einem engen Spalt umschließende Bohrungen (74) des Steuerrotors hineinragen.
    2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (142), in dem die Zahnmulden (.11) des Steuerrotors (1) im Muldengrunde geschlossen sind, an einem der axialen Enden der Zahnkolben (5,5 a bis z)'des Steuerrotors liegt.
    3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (142), in dem die Zahnmulden (11) des Steuerrotors (1) im Muldengrunde geschlossen sind, etwa in der axialen Mitte der Zahnkolben (5,5 a bis z) des Steuerrotors liegt0 4. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des axialen Abschnittes (142), in dem die gahnmulden (11) des Steuerrotors (1) geschlossen sind, mindestens 1/20, vorzugsweise jedoch mehr als 1/10 der axiaLen Länge der Zahnkolben (5,5 a bis æ) des Steuerrotors beträgt.
    5. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zahnmulde (11) des Steuerrotors (1) im Abschnitt (142), der im Muldengrunde geschlossen ist, eine axiale Verdrängungsrinne (154) am Muldengrunde im Anschlußbereich der nachlaufenden Flanke (15) der Zahnmulde - vorzugsweise mit den ggf. abgestumpften Kanten (123) an den Alislaßöffnungen (20) in einer Linie - angebracht ist.
    6. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5 gekennzeichnet durch Auslaßöffnungen (20), die sich als ununterbrochene, im wesentlichen rechteckige Schlitze im Grunde der Zahnmulden (11) über die axiale Länge der Endabschnitte (171) der Zahnkolben (5,5 a bis z) des Steuerrotors (1) erstrecken.
    7. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfkreis(120) der Zahnkolben (6,6a bis z) des Hauptrotors (2) bis auf den engstmöglichen Spalt (119) an den Außenkreis des Steuerzylinders (16,58,59) heranreicht.
    8. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (74) im Steuerrotor (1) einen Durchmesser aufweisen, der etwa gleich dem Durch messer des Grundkreises (151) der Zahnmulden (11) im geschlossenen Abschnitt (142) ist.
    9. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (74) im Steuerrotor (1) einen Durchmesser aufweisen, der um einen geringen Betrag, vorzugsweise um die doppelte Weite des minimalen Spaltes (115) zwischen Steuerzylinder (16,58,59) und Innenfläche der Bohrung (74) größer ist als der Durchmesser des Grundkreises (151) der Zahnmulden (11) im geschlossenen Abschnitt (142), so daß sich an den Kanten (21,136) und (22,123) an den Auslaßöffnungen (20) zwischen der Innenfläche der Bohrung (74) einerseits und den Flanken (15) und (23) bzw. (81) der Zahnmulde (11) andererseits jeweils positive, endlich große Winkel ergeben0 10o Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (21) und (22) an den Auslaßöffnungen (20) spitzwinklig und scharf sind.
    11. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (123) und (136) an den Auslaßöffnungen (20) in einem geringen Maße abgestumpft sind, 12o Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endphase der Verkleinerung des Arbeitsraumes noch während des Bestehens der Dichtlinie am Spalt (35) zwischen der Flanke (23) der Zahnmulde (11) am Steuerrotor (1) und der'Flanke (24) des Zahnkolbens (6,6a) des Hauptrotors (2) bzw0 während des Bestehens der Dichtfläche am Spalt (116) zwischen der Flanke (81) der Zahnmulde (11) und der Flanke (79) des Zahnkolbens (6,6a bis 6«) eine neue Dichtlinie am Spalt (119) zwischen dem Kopfkreis (120) des Zahnkolbens (6,6a bis z) und dem Steuerzylinder (16,58) gebildet wird, und sich erst nachfolgend die Dichtlinie am Spalt (118) zwischen der nachlaufenden Kante (8) des Zahnkolbens (6,6a bis z) und der nachlaufenden Flanke (15) der Zahnmulde (11) zur Kante (22, 123) an der Auslaßöffnung (20) verschiebt.
    13. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die schließende Kante (19) der Steueröffnungen (17,63) am Steuerzylinder (16,58) mindestens um den Winkel (« , ) über die gemeinsame Rotorachsenebene (M) entgegen der Drehrichtung des Steuerrotors (1) hinausragt, so daß zwischen dem Steuerzylinder (16,58) und der Kante (22,123) an der Auslaßöffnung (20) bereits eine neue Dichtlinie gebildet wird, bevor die Dichtlinie am Spalt (118) zwischen der nachlaufenden Kante (8) des Zahnkolbens (6, 6 a bis z) und der Flanke (15) der Zahnmulde (11) des Steuerrotors (1) beim Erreichen der Kante (22,123) aufgehoben wird.
    14. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet, daß die Steueröffnung (17) im Steuerzylinder (16) wie auch die Steueröffnung (63) bei deren engster Einstellung durch eine zusätzliche in der Stirnwand des Gehäuses angebrachte Steueröffnung erweitert sind, welche einerseits durch eineil Kreisbogen (134), der den Kopfkreis (120) des Hauptrotors (2) um eine geringe Überdeckungsbreite (131) überragt, und andererseits durch einen Bogen (133) begrenzt wird, der etwa der Lage (81a) der Flanke (81) bzw.
    (23) der Zahnmulde (11) am Steuerrotor (i) in der Drehstellung entspricht, in welcher die Kante (21,136) an der Auslaßöffnung (20) die Kante (18,62) an der Steueröffnung (17,63) passiert.
    15. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, Irekeni;-zeichnet durch Auslaßöffnungen (137) am Steuerrotor (1), die durch Stege (141) abgeschlossen und ggf. unterteilt sind, wobei der Radius der Bohrung (74) kleiner ist als der Radius des Grundkreises (151) der Zahnmulden (11) und die Radiusdifferenz (140) vorzugsweise so gering gehalten wird, wie es die Stabilität des Steuerrotors zuläßt.
    16. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die schließende Kante (174) des Steuerzylinders (16,58) soweit über die gemeinsame Rotor- achsenebene entgegen der Drehrichtung des Steuerrotors (1) hinausragt, daß in der Endphase der Verkleinerung des Arbeitsraumes bereits eine Dichtlinie zwischen der schließenden Kante (139) an der Auslaßöffnung (137) und der Kante (174) des Steuerzylinders. (16,58) gebildet wird, bevor die Dichtlinie am Spalt zwischen der Flanke (79)oder (24) des Zahnkolbens (6) am Hauptrotor (2) und der Flanke (81) bzw.
    (23) der Zahnmulde (11) am Steuerrotor (11) oder zwischen dem Kopfkreis (120) des Zahnkolbens (6) und dem Grundkreis (151) der Zahnmulde (11) an der Kante (138) der Auslaßöffnung (137) aufgehoben wird.
    17. Drehkolbenmaschine nach den Anprüchen 1 bis 16,gekennzeichnet durch Steuerzylinder (16,58,59), deren Steueröffnung (17,63,108) sich als ununterbrochener, im wesentlichen rechteckiger Schlitz etwa über die Länge des Endabschnittes (171) der Zahnkolben (5,5 a bis z) des Steuerrotors (1) erstreckt und ggf0 durch ein Ringsegment (175,177) abgeschlossen ist0 18. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 17,dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder aus zwei Teilzylinderschalen (58) und (59) besteht, die einen gleich großen Außenradius aufweisen und mit engem Spalt (115) in die Steuerrotorbohrung (74) eingepaßt sind, wobei die mit der öffnenden Kante (62) ausgestattete Teilzylinderschale (59) um die Achse des Steuerrotors (1) verdrehbar ist.
    19. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 18,dadurch gekennzeichnet, daß sich der für die Verdrehung der Teilzylinderschale (59) gegenüber der feststehenden Teilzylinderschale (58) erforderliche Zwischenraum (60) in einem Drehwinkelbereich des Steuerrotors (1) befindet, in welchem innerhalb des Gehäuses (25) der Gaseintrittsdruck herrscht, wobei dieser Zwischenraum nach innen durch ein Zylinderteil (61) oder (96) abgedeckt ist, das an der feststehenden Teilzylinderschale (58) bzw. an der verdrehbaren Teilzylinderschale (59) befestigt ist.
    20. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 19,dadurch gekennzeichnet, daß bei mittiger Lage des geschlossenen Abschnittes (142) der Zahnmulden (11) und Einbau von zwei Steuerzylindern (16,16a,58,59) innerhalb eines Steuerrotors (1) nur einer der beiden Steuerzylinder aus zwei Teilzylinderschalen (58) und (59) besteht, während der zweite Steuerzylinder (16,16a) mit einer unveränderbaren Steueröffnung (17) ausgestattet ist, deren periphere Weite zwischen den Kanten (18) und (19) gleich der Weite der veränderbaren Steueröffnung (63) zwischen den Kanten (62) und (19) an den Teilzylinderschalen (58) und (59) in deren engster Einstellung ist.
    21. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 20,dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen der inneren Nabe (150) und den Teilzylinderschalen (58) und (59) zwischen dem gleichen Bereich der Stirnflächen (162) der Nabe (150) und den Stirnflächen (163) und (164) der Teilzylinderschalen erfolgt, wobei an diesen Stirnflächen ggf.
    Labyrinthnuten (165) angebracht sind.
    22. Drehkolbennrcischlne nach den Ansprüchen 1 bis 22, gekennzeichnet durch einen Hauptrotor (2), dessen Zahnkolben (6,6 a bis z) eine nachlaufende Flanke (77) in der Form einer nach außen gewölbten Zykloide aufweisen, die der Eingriffsbewegung der vorauslaufenden Außenkante (7) der Zahnkolben (5,5 a bis z) des Steuerrotors (1) zuzüglich der Weite des Spaltes (117) entspricht, so daß im Verlaufe der Drehung zwischen der Flanke (77) einerseits und der Flanke (10) der Zahnkolben (5,5a bis z) sowie der angeschlossenen Flanke (15) der Zahnmulde (11) andererseits eine abgedichtete Kammer (78) gebildet wird, wobei etwa in Querschnittsebenen liegende oder axiale oder schräge Hohlräume (98,99,100) in den Zahnkolben (6, 6 a bis z) sowie in dem Rotorkörper (14) und/oder Nuten (106) in den Stirnflächen des Hauptrotors Punkte der nachlaiifenden Flanke (77) der Zahnkolben (6,6 a bis z), welche dicht an deren Außenkante (8) liegen, mit einem Bereich der Maschine verbinden, der in dem Drehwinkelsektor, in welchem die Zahnkolbenkante (8) in die Flanken (10) und (15) eingreift, unter dem Gaseintrittsdruck steht.
    23. Drehkolbemnaschine nach den Ansprüchen 1 bis 22, gekennzeichnet durch einen llauptrotor (2), dessen Zahnkolben (6,6 a bis z) mit axial verlaufenden Verdrängungsrinnen (160) im Bereich des Kopfkreises (120) dicht an der Kante (8) ausgestattet sind, welche die gegerlüberliegende geschlossenen Abschnitte (142) der Zahnmulden (11) des Steuerrotors (1) überdecken und bis in die Endabschnitte (171) mit den Auslaßöffnungen (20,137) hineinreichen.
    24. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 23,gekennzeichnet durch einen Steuerrotor (1), dessen Rotorkörper (13) und Zahnkolben (5,5a bis z) mit axialen Hohlräumen (156,158) ausgestattet sind, um den Massenausgleich zu ermöglichen und die Masse der in den Endabschnitten (171) liegenden Teile der Zahnkolben zu vermindern, wobei die Hohlräume (156) sich durch die ganze Länge der Zahnkolben und Rotorkörper ziehen oder die Hohlräume (158) sich nur etwa über die Länge der Endabschnitte (171) erstrecken.
    25. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 24,gekennzeichnet durch Hohlräume (156,158), die an den axialen Enden durch Scheiben (159) oder ähnlich wirkende Abschlußelemente verschlossen oder zu den axialen Enden hin konisch erweitert sind.
    26. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 14 und 17 bis 25, gekennzeichnet durch Entlastungskerben (155) an den Kanten (21,22,123,136) der Auslaßöffnungen (20) am Steuerrotor (1) im Übergangsbereich von den Endabschnitten (171) der Zahnkolben (5,5 a bis z) in den Abschnitt (142), in welchem die Zahnmulden (11) geschlossen sind, wobei vorzugsweise an den Steuerzylindern (16,58,59) in den äußeren Zylinderflächen verlaufende Ausbuchtungen (172,173) an den Kanten (18,19,62) angebracht sind, welche die Entlastungskerben bei den Drehwinkelstellungen überdecken, in denen die Kante (21,136) die Kante (18,62) bzw. die Kante (22, 123) die Kante (19) passiert.
    27. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 26,gekennzeichnet durch Stirnringe (125), welche die axialen Enden der Zahnkolben (5,5 a bis z) miteinander verbinden und in ringförmige Hohlräume in den Stirnwänden (38,39) des Gehäuses mit engem Spalt eingepaßt sind.
    28. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 27,gekennzeichnet durch Rotoren (1 und 2), die in an sich bekannter Weise aus einem Stück hergestellt sind.
    29. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 28,gekennzeichnet durch Rotoren (1 und 2), deren Zahnkolben (5i) und/oder (6i) gesondert gefertigt und durch geeignete Zentriermittel (130) und Befestigungselemente (129) mit den inneren Naben (150 bzw. 54) verbunden sind.
    30. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 14 und 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zahnkolben (6, 6 a bis z) am Hauptrotor (2) kleiner ist als diejenige der Zahnkolben (5,5 a bis z) am Steiierrotor (1), wobei die Verhältnisse der Anzahlen der Zahnkolben insbesondere 2:3, 2:2!-, 2:;, 3:4, 3:5, 3:6 4:5, 4:6 oder 5:6 betragen.
    31. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfkreis (97) der Zahnkolben (5,5 a bis z) dem Wälzkreis des Steuerrotors (1) und der Grundkreis der Zahnmulden (12) auf der inneren Nabe (54) dem Wälzkreis des Hauptrotors (2), jeweils vermindert um einen Anteil des erforderlichen engen Spaltes zwischen dem Kopfkreis (97) und dem Grundkreis der Zahnmulden (12) entsprechen.
    32o Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 31,gekennzeichnet durch Öffnungen (143,83) in den Stirnwänden ( 38, 39) oder Zylinderwänden des Gehäuses (25,75), welche den Arbeitsraum (30) des Steuerrotors (1) oder den Arbeitsraum (31) des Hauptrotors (2) zur Ladungsverminderung mit Räumen der Maschine oder der Zuleitung verbinden, in welchen sich einströrnendes Gas unter Eintrittsdruck befindet, wobei durch Hubventile (55,56) und/oder Klappventile (84) die Öffnungen (143,83) in der Weise verschließbar sind, daß die den Arbeitsräumen zugewandten Flächen (144,178) der Ventile nach Form und Lage annähernd dem Verlauf der lnnenflächen der Gehäusewände entsprechen.
    33. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 31,gekennzeichnet durch die Rotoren (1,2) umschließende, Arbeitsräume (30,31) bildende Gehäuseteile (166,167), welche zur Ladungsverminderung um die Welle (3) des Steuerrotors (1) bzw. um die Welle (4) des Hauptrotors (2) in der Weise abschwenkbar sind, daß die Arbeitsräume (30,31) zu Räumen der Maschine hin geöffnet werden, in denen sich einströmendes Gas unter Eintrittsdruck befindet.
    34. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 33,dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ladungsverminderung dienenden Ventile (55,56,84) oder schwenkbaren Gehäuseteile (166, 167) in Kombination mit Steuerzylindern angewendet werden, welche aus zwei Teilzylinderschalen (58) und (59) bestehen, wobei die Steueröffnung (63) so eng einstellbar ist, daß in der Drehwinkelstellung, bei welcher der Auslaß an den Kanten (22) und (62) geöffnet wird, zumindest bereits ein geschlossener Arbeitsraum besteht, vorzugsweise jedoch mit der verminderten Ladung ein Kompressionsdruck erreichbar ist, der etwa dem Gegendruck der Maschine entspricht.
    35. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 34,gekennzeichnet durch an sich bekannte Einspritzdüsen (65,66), die in den Stirnwänden (38,39) und/oder in den zylindrischen Wänden des Gehäuses (25,75,166,167) angeordnet sind und in den Arbeitsraum (30) des Steuerrotors (1) oder den Arbeitsraum (31) des Hauptrotors (2) münden, wobei Druckleitungen (179) für Öl, Wasser oder eine andere für die Gas- und Maschinenktililmig geeignete Flüssigkeit an die Düsen (65,66) angeschlossen sind.
    36. Drehkolbenrnaschine nach den Ansprüchen 1 bis 35,gekennzeichnet durch Sprühdüsen (76) für eine geeignete Kühlflüssigkeit, die in den Wänden des nicht an der Arbeitsraumbildung beteiligten Gehäuses (53) angeordnet und auf die im Bereich dieses Gehäuses frei laufenden Rotoren (1,2) gerichtet sind.
    37 Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 36,gekennzeichnet durch Sprühdüsen (76a) für eine geeignete Kühlflüssigkeit, die in den äußeren Wänden des nicht an der Arbeitsraumbildung beteiligten Gehäuses (53) angeordnet und auf die innerhalb dieses Gehäuses (53) befindlichen, die Arbeitsräume (30,31) bildenden Gehäuse (75,166,167) gerichtet sind.
    38. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 37,gekennzeichnet durch Kühlkanäle (33,87) für Luft oder eine Flüssigkeit, die an den Wänden der die Arbeitsräume (30) und (31) bildenden Gehäuse (25,75) im heißgehenden Bereich, mindestens jedoch in der Umgebung der Gehäusekante (9) angeordnet sind.
    39. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 38,gekennzeichnet durch einen Hauptrotor (2) und zwei damit im Eingriff stehende Steuertotoren (1, 1z), die beide mit starren oder verstellbaren Steuerzylindern (16, 16a,16z,58,58z,59, 59z) ausgestattet sind, wobei die Arbeitsräume durch zwei Gehäuseteile (75,75z) oder durch zwei entsprechende Bereiche eines Gehäuses (25) gebildet werden, die jeweils den Hauptrotor und einen der Steuerrotoren in den korrespondierenden Drehwinkelsektoren umschließen, und wobei ferner der Hauptrotor vorzugsweise mit einer ungeraden Anzahl von Zahnkolben (6,6 a bis z) ausgestattet ist.
    40. Drehkolbenniaschine nach den Ansprüchen 1 bis 38,gekennzeichnet durch einen Steuerrotor (1) und zwei damit im Eingriff stehende Hauptrotoren (2,2z), die von zwei Gehäuseteilen (75,75z) oder von zwei entsprechenden Bereichen eines Gehäuses (25) in den korrespondierenden Drehwinkelsektoren umschlossen werden, wobei Steuerzylinder (16,16a, 5S,59) mit je zwei Steueröffnungen (17,17z) bzw. (63,63z) innerhalb des Steuerrotors anfreordnet sind und der Steuerrotor vorzugsweise mit einer ungeraden Anzahl von Zahnkolben (5,5 a bis z) ausgestattet ist.
    41. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 38 ünd 40, gekennzeichnet durch einen mit zwei Hauptrotoren (2,2z) im Eingriff stehenden Steuerrotor (1), dessen Steuerzylinder aus zwei feststehenden Teilzylinderschalen (58,58z) und zwei gemeinsam verdrehbaren Teilzylinderschalen (59,59z) bestehen, wobei die beiden für die Verdrehung erforderlichen Zwischenräume (60) in Drehwinkelbereichen des Steuerrotors liegen, in denen innerhalb des Gehäuses (25) der Gaseintrittsdruck herrscht.
    42. Drehkolbenmaschine nach den Anspriichen 1 bis 41, gekennzeichnet durch gerade oder kreisbogenförmige, zur Verminderung der Ladung dienende Schieber(192, 197)mit einer ebenen, dem Arbeitsraum (30, 31) zugewandten, in der Ebene der Innenseite der Stirnwände (38,39) liegenden Schiießfläche, die in einer geraden bzw. kreisbogenförmigen Führungsbahn (193) in den Stirnwänden angeordnet sind, im geschlossenen Zustand einen Teil der Stirnfläche des normalen Arbeitsraumes bilden lmd mit einer Steueröffnung (194) oder einer Steuerkante (196) ausgestattet sind.
    43. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 41, gekennzeichnet durch einen zur Verminderung der Ladung dienenden, zumindest einen Teil der Stirnwand (3S,39) im Bereich des Arbeitsraumes (30 oder 31) bildenden Drehschieber (180), welcher konzentrisch zu einem der Rotoren (1 oder 2) angeordnet iind mit einer Steueröffnung (185) oder mit einer entsprechenden Steuerkante ausgestattet ist.
    44. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen(1 bis 41 und 43 gekennzeichnet durch einen zur Verminderung der Ladung dienenden, verdrehbaren zylindrischen Schieber (186), der mit einem engen Spalt innerhalb eines Endabschnittes des Hauptrotors (2) in ebene Bohrung (190) hineinragt und mit einer Steiierbffnlrnr' (101) versehen i.st, wobei dieser zylindrische Sohieber ;gf. mit einem Drehschieber (180) zu einer Einheit verbunden ist.
    45. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueröffnungen (185, 191 und 194) wie auch die Steuerkanten (196) der Schieber (180, 186, 192 und 197) sich im geschlossenen Zustand der Schieber in der Nähe der Kompressionskante (26 oder 27) des einen der Rotoren (1 bzw. 2) befinden und mit den Schiebern zumindest durch einen Teil des Arbeitsraumes (30,31) hindurch im wesentlichen im Sinne der Rotordrehung verschiebbar oder verdrehbar sind, wobei durch die Steueröffnungen und Steuerkanten jeweils ein Auslaßweg freigegeben wird, der sich mit fortschreitender Verstellung des Schiebers zu fortschreitenden Drehwinkelstellungen hin verlagert und durch einen Auslaßkanal direkt oder über einen Kühler zu einem Haum der Maschine oder der Zuleitung führt, in dem sich zuströmendes Gas unter Eintrittsdruck befindet, 46. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit weiteren Maschinen gleicher Bauart oder mit anders gearteten Kompressionsmaschinen in an sich bekannter Weise in Reihe hintereinandergeschaltet ist, wobei die Rotoren (1,2) der Maschinen auf gemeinsamen oder gesonderten Wellen (3,4) angeordnet und durch getrennte Antriebe oder einen gemeinschaftlichen Antrieb ber Kupplungen oder Getriebe in Umdrehung versetzbar sindXund wobei vorzugsweise ferner zwischen den hintereinandergeschalteten Maschinen Zwischenkühler und Flüssigkeitsabscheider vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3600970A1 (de) * 1986-01-15 1987-07-16 Thomas Mehl Rotations- bzw. kreiskolbenmaschine, insbesondere kreiskolbenmotor
CN105649981A (zh) * 2016-01-05 2016-06-08 西安交通大学 一种双齿压缩机转子型线
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