DE858448C - Drehkolbenmaschine mit Schraubenraedern - Google Patents

Drehkolbenmaschine mit Schraubenraedern

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DE858448C
DE858448C DEA2826A DEA0002826A DE858448C DE 858448 C DE858448 C DE 858448C DE A2826 A DEA2826 A DE A2826A DE A0002826 A DEA0002826 A DE A0002826A DE 858448 C DE858448 C DE 858448C
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DE
Germany
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rotor
machine
rotary piston
inlet
compressor
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Expired
Application number
DEA2826A
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English (en)
Inventor
Teodor Immanuel Lindhagen
Hans Robert Nilsson
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Svenska Rotor Maskiner AB
Original Assignee
Svenska Rotor Maskiner AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE858448C publication Critical patent/DE858448C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/08Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C18/12Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F04C18/14Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
    • F04C18/16Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with helical teeth, e.g. chevron-shaped, screw type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Drehkolbenmaschine mit Schraubenrädern Die Erfindung betrifft Drehkolbenmaschinen, in denen zwei oder mehrere Läufer mit schraubenförmig gestalteten Kämmen und Nuten paarweise miteinander zusammenarbeiten und Arbeitskammern bilden, die zwischen den Kammflarken und dem die Läufer umschließenden Gehäuse eingeschlossen sind, wobei das Arbeitsmittel während der Um- rehurg durch im Gehäuse gebiUete Ein- und Auslaßöffnurgen diesen Arbeitskammern zugeführt und aus ihnen abgeführt wird. Die Kämme auf zwei zusammenarbeitenden Läufern können dasselbe Profil aufweisen, doch wird ihnen gewöhnlich ein verschiedenes Aussehen gegeben, wobei der eine Läufer, cer sogenannte Hauptdrehkolben, mit Kämmen von im wesentlichen konvexem Querschnitt versehen ist, die vollständig öder zum überwiegenden Teil außerhalb des Teilkreises des Drehkolbens liegen; während der andere Läufer, der sogenannte Nebendrehkolben; mit Kämmen versehen ist; deren Flanken im wesentlichen einen konkaven Querschnitt haben und vollständig oder überwiegend innerhalb des Läuferteilkreises angeordnet sind. Geeignete Läufer dieser Art sind beispielsweise in der britischen Patentschrift 627 162 beschrieben.
  • Bei Läufern mit geraden o2er fast geraden Kämmen, d. h. mit einem Verz:rehurgswinkel, bei dem die Gesamtverdrehung der Leitfläche auf der Läuferlänge o bis etwa 6o° beträgt, erhält man eine Maschine, bei der die Arbeitskammern sich zum Auslaß ohne irgendeine nach dem Füllen durch den Einlaß eintretende Volumenänderung öffnen. Läufer dieser Art werden daher für Flüssigkeitspumpen und Gaskompressoren nach Roots benutzt. Wenn andererseits die Läufer mit einem Verdrehungswinkel von mehr als etwa 6o° ausgebildet werden, so kann die Maschine erfahrungsgemäß-als Pumpe arbeiten, wenn Einlaß und Ausläß speziell für diesen Zweck berriessen sind; bisher wurden jedoch solche Läufer stets in Kompressions- und Expansionsmaschinen für zusammendrückbare Arbeitsmittel benutzt, die je nach der Führung des Prozesses eine innere Kompression bzw. Expansion bewirken, d. h. eine Volumenänderung in den Arbeitskammern, während die Verbindung sowohl zum Einlaß als auch zum Auslaß unterbrochen ist. Als Beispiel für eine solche Maschine sei die schwedische Patentschrift 87 61o genannt.
  • Der Verdrehungswinkel allein ist jedoch kein Kriterium für eine ausreichende Volumenänderung in den Arbeitskammern, sondern es spielt außerdem die Kammzahl eine gewisse Rolle. Der Drehkolben muß wenigstens mit drei Kämmen versehen sein, wenn eine merkliche innere Volumenänderung erreicht werden soll, bevor der Auslaß zur Erzielung einer passenden Auslaßfläche geöffnet wird. Vom praktischen Gesichtspunkt aus zeigte sich, daß die Kammkombinationen (3 -I-3), (4 '4) und (4 -;-6) für Maschinen mitgeringem, mittlerem und hohem Druckverhältnis am günstigsten sind, wobei die erste Zahl zwischen den Klammern die Kammzahl des Hauptkolbens und die zweite Zahl die Kammzahl des Nebendrehkolbens bedeutet. Gleichzeitig wurde der Verdrehungswinkel innerhalb der Grenzen von 15o bis 2i3° gewählt, wobei der untere Wert gewöhnlich für Maschinen mit kleinem Druckverhältnis und der Gewindekombination (3 -E-3) und der höhere Wert für Maschinen mit höherem Druckverhältnis und der Gewindekombination (4 +6) benutzt wird. Wenn die Läufer mit wenigen Kämmen versehen werden, kann die Tiefe der Nuten groß gemacht werden, und der größte Teil des Läufervolumens kann als Arbeitsvolumen benutzt werden. Um aus Festigkeitsgründen eine genügend große Auslaßöffnung bei höherem Druckverhältnis zu erhalten, wurden sowohl die Kammzahl als auch der Verdrehungswinkel vergrößert. Bei steigendem Druckverhältnis erfordert die innere Volumenänderung einen immer größeren Teil des Verdrehungswinkels, wodurch die Auslaßöffnung entsprechend kleiner wird. Andererseits hat man bei früheren Ausführungen den Verdrehungswinkel nicht über die oben in Verbindung mit der Kammahl angegebenen Werte erhöhen wollen, weil hierbei der Kompressionshub beginnen würde, bevor die Füllung völlig beendet wäre. Außerdem nehmen die Leckverluste mit der Erhöhung des Verdrehungswinkels zu.
  • In Anbetracht der Länge des Leckraumes zwischen den Läufern und dem Gehäuse und zwischen den Läufern selbst wurde bei diesen Maschinen dem Drehkolben eine Länge L gegeben, die im Verhältnis zum Durchmesser D des Drehkolbens einen solchen Wert angenommen hat, daß im allgemeinen das Verhältnis LID auf etwa 1,5 und mehr gestiegen ist, bei welchen Abmessungen der Leckraum zwischen den verschiedenen Nuten und Arbeitskammern bei gegebener Maschinenkapazität ein Minimum wird.
  • Versuche mit Läufern gemäß der amerikanischen Patentschrift 2 457 314 zeigten, daß überraschenderweise bereits verhältnismäßig-kleine Abrundungen der Kanten an den Stirnflächen der Läuferkammern eine solche Leistungsverbesserung der Maschine ergeben, daß der Wirkungsgrad um etwa 2 °/a steigt. Aus diesem Grund wurde bei den derErfindung zugrunde liegenden. Versuchen danach gestrebt, die Arbeitsweise des Kompressors unter Berücksichtigung der dynamischen Verluste statt unter Berücksichtigung der geringsten inneren Leckverluste zu ändern, wobei die bisher üblichen Werte der Läuferabmessungen und des Verdrehungswinkels grundsätzlich verlassen wurden.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist daher eine verbesserte Art dieser Kompressions- und Expansionsmaschinen, bei denen insbesondere die dynamischen Verluste an den Ein- und Auslaßöffnungen herabgesetzt sind. Dementsprechend ist die erfindungsgemäße Maschine dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise bei drei bis fünf Kämmen des Drehkolbens der Kammwinkel, d. h. der spitze Winkel zwischen der Läuferlängsachse und der Steigungsrichtung cles Kammscheitels 5o° übersteigt, während der Verdrehungswinkel, d. h. die gesamte Verdrehung der Kammfläche auf der Läuferlänge kleiner ist als etwa 325°. Gleichzeitig soll der Drehkolben vorzugsweise so bemessen sein, daß das Verhältnis zwischen seiner Länge L und dem Durchmesser D zwischen den Werten o,5 und i,i liegt und daß der Verdrehungswinkel vorzugsweise größer ist als 2oo°.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung der Stirnflächen der Läuferkämme und der Kanten, die die Ein- und Auslaßöffnungen im eigentlichen Gehäuse begrenzen, um auf diese Weise die an diesen Stellen auftretenden dynamischen Verluste weiter herabzusetzen. Ferner betrifft die Erfindung die praktische Anwendung dieser Maschinenart auf Aggregate, die aus mehreren Drehkolbenmaschinen zusammengesetzt sind.
  • Grundsätzliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung erläutert und in den Zeichnungen dargestellt, ohne daß die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll.
  • Fig. i ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Drehkolbenmaschine; Fig.2 ist eine Endansicht der Maschine gemäß Fig. i von der Einlaßseite her; Fig. 3 zeigt einen mir axialen Einlaß eines Kompressors mit großem Verdrehungswinkel im Vergleich mit dem Einlaß früherer Konstruktionen mit kleinem Verdrehungswinkel; Fig. 4 zeigt einen kombiniert axial-radialen Auslaß eines Kompressors mit großem Verdrehungswinkel im Vergleich zu früheren Konstruktionen mit kleinem Verdrehungswinkel; Fig. 5 zeigt den axialen Einlaß eines Kompressors mit abgerundeten Kanten im Gehäuse und auch an den Kammflächen; Fig. 6 zeigt im Schnitt auf der Linie VI-VI der Fig.5 die Kämme eines erfindungsgemäßen Nebendrehkolbens ; Fig. 7 zeigt im Schnitt auf Linie VII-VII der Fig.5 die Kämme eines erfindungsgemäßen Hauptdrehkolbens; Fig. 8 zeigt einen Schnitt auf der Linie VIII-VIII der Fig.5 durch die Abrundungen am Einlaß und Auslaß des Gehäuses; Fig. g zeigt den radialen Teil des Auslasses eines erfindungsgemäßen Kompressors; Fig. io zeigt einen Schnitt auf der Linie X-X der Fig. g; Fig. ii zeigt den Auslaß eines Kompressors mit Kammflächen in Evolventenform; Fig. 12 zeigt einen Schnitt auf der Linie XII-XII der Fig. 1 i ; Fig. 13 zeigt eine Anwendung der Erfindung auf ein Aggregat mit Kompression in zwei Stufen und Zwischenkühlung; Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 13 ohne Zwischenkühler; Fig.15 zeigt ein erfindungsgemäßes Gasarbeitsaggregat.
  • Die Fig. i und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Drehkolbenmaschine. Sie kann je nach Rotationsrichtung entweder als Kompressor oder als :Motor benutzt werden, aber es wird angenommen, daß die im folgenden beschriebene Maschine als Kompressor arbeitet.
  • Das Kompressorgehäuse io ist mit zwei sich überschneidenden Läuferbohrungen 12 und 14. versehen, in denen der Hauptdrehkolben 16 bzw. der Nebendrehkolben 18 drehbar angeordnet sind, wobei ersterer in Lagern 2o und 22 und letzterer in Lagern 24 und 26 in den Stirnwänden 28 und 30 gelagert sind. Bei 32 und 34 bzw: bei 36 und 38 sind Wellendichtungen vorgesehen, um die Leckverluste nach außen zwischen den Wellenzapfen der Läufer und den Stirnwänden herabzusetzen. .
  • Jeder Läufer ist mit Synchronisierungsrädern 40 bzw. 42 versehen, um die Läufer während des Umlaufs in ihren relativen Stellungen zu halten und dadurch einen gewissen Spielraum zwischen den zusammenarbeitenden Läuferflächen zu sichern. Die Läufer drehen sich auch vollständig frei im Gehäuse, wobei sie jedoch zur Herabsetzung der Undichtigkeitsverluste ein verhältnismäßig kleines Spiel haben.
  • Außerdem ist das Gehäuse mit einem Einlaß 44 und einem Auslaß 46 versehen.
  • Bei dem _dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Läufer von der Art, wie sie in der deutschen Patentschrift 856 035 beschrieben sind. Der äußere Teil des Profils des Hauptdrehkolbens nach diesem Patent, der von im wesentlichen bogenförriiiger Gestalt ist, liegt bei vollem Eingriff innerhalb des Nebendrehkolbenteilkreises, während der übrige Teil dieses Profils durch Punkte auf dem Nebendrehkolben erzeugt wird, die durch den Schnitt zwischen dem Teilkreis des Nebendrehkolbens und seiner Kammkanten gebildet werden.
  • Die Nuten des Nebendrehkolbens haben eine dem Leitflächenscheitel des Hauptdrehkolbens entsprechende Form, d. h. mit im wesentlichen bogenförmigem Querschnitt, so daß bei vollständigem Eingriff zwischen einem Kammscheitel auf dem Hauptdrehkolben und einer Nut auf dem Nebendrehkolben diese Nut praktisch vollständig durch den eingreifenden Kammscheitel ausgefüllt wird.
  • Eine charakteristische Eigenschaft dieser. Läufer ist, daß am Einlaß und Auslaß des Kompressors keine abgeschlossenen schädlichen Räume entstehen, wie dies bei den anderen bekannten Läuferkonstruktionen der Fall ist. Gleichzeitig wird eine kürzere Dichtungskantenlänge und eine geringere Leckfläche zwischen den durch die Läuferkämme gebildeten Arbeitskammern erhalten, und die inneren Leckverluste sind daher kleiner als bei früheren Ausführungen.
  • Bei Verwendung kreisförmiger Läuferprofile in einer erfindungsgemäßen :Maschine werden folgende Vorteile erhalten: Die Leckfläche ist kleiner, es gibt keine abgeschlossenen Räume, und die dynamischen Verluste sind gering. Naturgemäß ist die Erfindung nicht auf diese Kombination beschränkt, wenn sie auch besonders günstig ist. Die Erfindung kann mit Vorteil auch bei Maschinen mit anderen Profilen angewandt werden, z. B. mit vollständigen oder teilweisen Evolventenprofilen, um eine Erhöhung des Wirkungsgrades bei Herabsetzung der dynamischen Verluste zu ermöglichen.
  • Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Abmessungen der Kompressorläufer in Richtung auf ein kleineres Verhältnis LID für eine gegebene Kapazität und einem gegebenen Verdrehungswinkel der Maschine geändert werden, wird ein größerer Kammwinkel erhalten (vgl. Fig. i). Dieser Kammwinkel kann und sollte durch Vergrößerung des Verdrehungswinkels bis nahe an 36o° erhöht werden. Bereits die Verringerung des Verhältnisses LID gibt dem Kompressor eine vergrößerte Einlaßfläche im Verhältnis zum Volumen der angesaugten Luft. Aus diesem Grunde kann der Einlaß 44 in den meisten Fällen ausschließlich axial angebracht werden, ohne daß die Ansauggeschwindigkeit ungünstig hoch wird und unerwünscht große Einströmungsverluste verursacht. Da die Füllung einer Kammnut, in ausschließlich axialer Richtung erfolgt, wird das Arbeitsmittel vom axialen Einlaß aus seine natürliche Bewegungsrichtung während der ganzen Füllungsperiode fortsetzen, und nur während der Einströmung wird es durch die Stirnflächen der Läuferleitflächen gestört, wenn diese die Einlaßöffnung überstreichen.
  • Fig. 3 zeigt den Einfluß des Verdrehungswinkels auf die Größe des axialen Einlasses bei einem Kompressor mit gegebenen Läuferabmessungen. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführung mit einem Verdrehungswinkel von 3oo° endet das Ansaugen erst an den Kanten 48 und 5o, während bei älteren Ausführungen mit einem Verdrehungswinkel von 2oo° die Füllung der Arbeitskammern bereits bei der. gestrichelten Linien 49 und 52 endet. Während des folgenden Kompressionsweges wird die eingeschlossene Luftmasse am Umfang axial zum Auslaß 46 hin verschoben, der ebenfalls infolge des vergrößerten Kammwinkels der Läufer bei dem erfindungsgemäßen kleinen Verhältnis LID mit einer größeren Öffnungsfläche aber insbesondere mit einer größeren Öffnungskantenlänge im Verhältnis zur Menge des Arbeitsmittels hergestellt werden kann. Bei Vergrößerung des Verdrehungswinkels wird es also möglich, die Einlaß- und Auslaßöffnungen noch mehr zu vergrößern. Hierdurch wird die Umfangsverschiebung der Gasmasse auf ihrem Wege vom Einlaß zum Auslaß verringert, Was besonders denjenigen Gasmengenanteil betrifft, der zuletzt in die Arbeitskammer eingesogen wird; dieser Teil fließt fast ausschließlich axial durch den Kompressor, ohne durch die Stirnwand 3o des Auslasses gehindert zu werden, wie dies bei dem zuerst angesaugten Teil der Fall ist, der nach dem Aufprall bei der Umdrehung des Läufers in Richtung auf den Auslaß 46 bewegt wird. Die rein axiale Gasgeschwindigkeit wird jedoch außerdem durch den vergrößerten axialen Querschnitt herabgesetzt, wenn die Läufer mit einem kleinen Verhältnis LID ausgebildet werden; daher werden die dynamischen Verluste, die auftreten, wenn die axiale Bewegung der Gasteilchen gebremst und in eine Umfangsbewegung umgewandelt wird, gleichzeitig herabgesetzt.
  • Die Ausströmverluste am Kompressorauslaß hängen zum großen Teil vom Rückstau ab, der bei dem Punkt höchster Wirksamkeit innerhalb des engen Raumes zwischen den Kämmen und dem Umfang der Austrittsöffnung während des ersten Öffnungsaugenblicks auftritt, während der Druck in den Rotornuten noch niedriger ist als der Gegendruck am Auslaß. Der teilweise Unterdruck steigt jedoch im Gewinde schnell über den Atmosphärendruck, da die Volumenänderung der Arbeitskammern oder der Gasmasse schneller erfolgt als die Vergrößerung der freien Fläche des Auslasses. Ein solcher Auslaßprozeß vergrößert die erforderliche Kompressionsarbeit über den theoretischen Wert und damit die erforderliche Kraft. Wenn der Kompressor erfindungsgemäß mit einem kleinen Verhältnis LID und einem großen Verdrehungswinkel gebaut ist, so wird die erforderliche Leistung herabgesetzt, da die Volumenverkleinerung der eingeschlossenen Gasmasse langsamer stattfindet, während die Länge der Auslaßöffnungskante und damit die Öffnungsfläche im Verhältnis zu der durch den Kompressor gehenden Gasmenge vergrößert wird.
  • Fig. 4 zeigt den Einfluß des Verdrehungswinkels auf einen Kompressor mit einem kombinierten axial-radialen Auslaß 54 bei gegebenen Läuferabmessungen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde der radiale Teil in dieselbe Ebene wie der axiale Auslaßteil umgeklappt.
  • Bei einem Verdrehungswinkel von 3oo° beginnt der Auspuff entlang der voll ausgezogenen Auslaßkante 56, während bei einem Verdrehungswinkel von 2oo° der Austritt erst hinter der gestrichelten Linie 58 erfolgt. Die längere Austrittskante, die bei größerem Verdrehungswinkel erhalten wird, gibt während der Öffnungsperiode eine größere Öffnungsfläche und eine größere Gesamtaustrittsfläche, wodurch die Arbeitskammern während eines größeren Teiles des Umlaufs gegenüber dem Auslaß offen gehalten werden. Dies alles trägt zur Verringerung der Auslaßverluste bei.
  • Die oben beschriebenen Strömungsbedingungen und ihr Einfluß auf den Kompressorwirkungsgrad ergeben sich am besten aus einem Vergleich zwischen zwei Kompressoren mit demselben Hubvolumen, von denen der eine nach der bisherigen Bauart und der andere gemäß der Erfindung ausgeführt ist. Die alte Ausführung hatte ein Verhältnis LID = 1,5 bei einer Läuferlä^ge von 300 mm und einem Drehkolbendurchmesser von Zoo mm mit einem Verdrehungswinkel des Schraubenflächenscheitels von 2oo°. Der andere erfindungsgemäße Kompressor hatte ein Verhältnis LID = o,75, eine Läuferlänge von 189 mm und einen Drehkolbendurchmesser von 252 mm mit einem entsprechenden Verdrehungswinkel von 25o°.
  • Beide Kompressoren arbeiteten unter denselben Druckbedingungen und mit derselben Umdrehungszahl je Minute, wobei die gewählten Werte so ausgewählt waren, daß sie für den Kompressor alter Bauart den günstigsten Wirkungsgrad ergaben. Die Kapazität beider Maschinen war demgemäß dieselbe, und es wurde Wert darauf gelegt, der älteren Konstruktion möglichst günstige Arbeitsbedingungen zu geben. Die durchgeführten Versuche haben gezeigt, daß der Kompressor mit kleinem Verhältnis LID und großem Steigungswinkel selbst bei den so ausgewählten Arbeitsbedingungen einen beträchtlich höheren Wirkungsgrad ergibt, was auf die verringerten dynamischen Verluste, insbesondere während der Füll- und Auslaßperioden, zurückzuführen sein dürfte.
  • Eine Vergrößerung des Verdrehungswinkels von Zoo auf 25o° bewirkt keine Verringerung des volumetrischen Wirkungsgrades, da der Kompressionshub vor der vollständigen Beendigung der Füllung der Schraubennuten beginnt, denn die Arbeitskammern oder Läufernuten werden infolge der Verbesserung der Einlaßbedingungen mit Luft eines höheren statischen Druckes gefüllt und daher einer größeren zu verarbeitenden Menge je Volumeneinheit als bei einem Kompressor alter Bauart. Außerdem ist der Kompressor infolge dieser besseren Füllung für einen höheren statischen Druck geeignet, da für ein gewünschtes Druckverhältnis eine geringere Kompressionsarbeit erforderlich ist. So trägt die verbesserte Füllung zu einem höheren Gesamtwirkungsgrad bei.
  • Das Verhältnis zwischen der ELnlaßöffnungsfläche, der Öffnungskantenlänge des Auslasses und der Auslaßöffnungsfläche und den betreffenden Gasgeschwindigkeiten in den beiden Kompressoren ergibt sich aus den Verhältniszahlen in der folgenden Tabelle:
    LID =
    1,5 0.75
    Kompressor/Gesamtfläche des Einlasses ... = 2
    - /Geschwindigkeit des Arbeits-
    mediums .................. i o,5
    - /Geschwindigkeitshöhe......... i o,25
    - /Üffnungskantenlänge.......... 1 1,6
    - /Auslaßgeschwindigkeit während
    der ersten Augenblicke der Öff-
    nungsperiode . . . . . . . . . . . . . . . 1 0,4
    - /Geschwindigkeitshöhe......... 1 o,16
    - /Gesamtauslaßfläche........... i 2,2
    - /Auslaßgeschwindigkeit . . . . . . . . 1 o,45
    - /Geschwindigkeitshöhe......... i o,20
    Daß die Auslaßgeschwindigkeit während der ersten Augenblicke für den Kompressor mit dem kleinen Verhältnis LID und dem großen Verdrehungswinkel so klein wird, beruht nicht nur auf der längeren öffnungskante, sondern auch auf der Tatsache, daß die Volumenreduktion der Arbeitskammern langsamer erfolgt, so daß je Zeiteinheit eine kleinere Menge in den Auslaß ausgestoßen wird, während gleichzeitig die Öffnung in der Maschine mit kleinerem Verhältnis LID infolge des größeren Läuferdurchmessers und der größeren Umfangsgeschwindigkeit der Kammspitze der Kammscheitel schneller erfolgt.
  • Die Versuchsergebnisse zeigen, daß es durch die erfindungsgemäßen konstruktiven Verbesserungen möglich wurde, den Kompressorwirkungsgrad um 5 bis 8 °/o im Vergleich zu früheren Konstruktionen zu verbessern.
  • Neben den bei kleinem Verhältnis LID und großem Verdrehungswinkel auftretenden Vorteilen sei erwähnt, daß der Dichtungsabstand zwischen den Läuferleitflächen kleiner gehalten werden kann. Eine Abnutzung des Synchronisierungsgetriebes oder ein Verwerfen der Läufer hat in Prozenten ausgedrückt einen geringeren Einfluß auf den Spielraum und damit auf die Betriebssicherheit der Maschine.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß der Drehkolbenkompressor durch Abrunden der Stirnkanten der Leitflächen an den Einlässen und Auslässen noch weiter verbesserte Eigenschaften erhält, welche geringere Verluste beim Einströmen in die, Gewindenuten zur Folge haben. Eine weitere Verbesserung wird jedoch dadurch erhalten, daß diese abgerundeten Teile so ausgeführt werden, daß die Stirnflächen der Drehkolben in Strömungsrichtung ein zweckmäßigeres Profil erhalten, als es in der bereits erwähnten amerikanischen Patentschrift 2 457 314 angegeben ist, und daß gleichzeitig diejenigen Kanten des Einlasses bzw. des Auslasses abgerundet werden, zwischen denen und den abgerundeten Läuferkanten die Luft eingesaugt bzw. ausgestoßen wird.
  • Fig. 5 zeigt den Einlaß eines Kompressors mit ausschließlich axialer Einströmung, dessen Läufer und Einlaßöffnung gemäß den Grundsätzen der Erfindung abgerundet sind. So wurden die Stirnflächen der Nebendrehkolbenkämme 6o so abgerundet, daß im Querschnitt gemäß Fig.6 ein stromlinienförmiges Profil erhalten wurde, welches von der Wurzel der Kämme bis zu ihrem Scheitel reicht, aber den äußersten Teil freiläßt, so daß die Dichtung umgeändert bleibt.
  • Die Kämme 62 des Hauptdrehkolbens sind in gleicher Weise profiliert, um der einströmenden Luft den geringsten Widerstand zu bieten.
  • Um die Dichtung zwischen Läufer und Gehäuse urgeändert zu halten, ist es unbedingt notwendig, daß der äußerste Kammscheitel an der Läuferbohrung beibehalten wird und daß an der Kammstirn wenigstens eine Dichtungsfläche verbleibt, die so dünn ist wie eine von der Kammwurzel zum Kammscheitel reichende Linie.
  • Wenn die Dichtung zwischen den Läufern umgeändert bleiben soll, dann müssen diejenigen Kammflankenteile, die sich auf dem Wurzelteil der Kämme abwälzen, umgeändert gelassen werden, während die Abrundung der Stirnseiten der Kämme nur vom Kammscheitel zum Wurzelteil hin durchgeführt wird, auf dem sich die Kämme des Nebendrehkolbens abwälzen. Mit anderen Worten, es sollen nur die im wesentlichen bogenförmigen Flankenteile der Drehkolbenkämme an den Stirnflächen abgerundet werden.
  • Die wesentliche Eigenschaft der Kammprofilform der Läufer gemäß Fig. 6 und 7 ist darin zu sehen, daß der vorspringende Teil 64 bzw. 66 in Richtung der Kammdrehung liegt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kante 68 bzw. 7o, die in der Drehrichtung voreilt, mit einem kleineren Krümmungsradius abgerundet wird als die nacheilende Kante 72 bzw. 74; und dadurch, daß die verbleibenden Dichtungsflächen 76 bzw.78 gegen die Stirnwände in Richtung auf die in Bewegungsrichtung vorn liegende Flanke verschoben werden.
  • Die Einlaßöffnung im Gehäuse sollte gleichzeitig entlang denjenigen Kanten abgerundet werden, an denen das Ein- und Ausströmen für die Arbeitskammern beginnt bzw. endigt.
  • In Fig. 5 sind die Kanten 8o, 82 und 84 gemäß Fig. 8 abgerundet, um ein allmähliches Öffnen und Schließen der Arbeitskammern zu erhalten, wodurch die Strömung während der Füllungsperiode günstig beeinflußt wird.
  • Die Ausströmungsverluste werden bei einem kombiniert axial-radialen Auslaß gemäß Fig. 4, g und io in ähnlicher Weise durch Abrunden der Öffnungskanten verringert. Der axiale Teil des Auslasses ist entsprechend bei 86, 88 und go abgerundet, während die radialen Öffnungen gemäß Fig. g in gleicher Weise an der ganzen dreieckförmigen Begrenzung g2-94-96 abgerundet sind, wie dies in Fig. io dargestellt ist.
  • Der vorstehend beschriebene axial-radiale Auslaß gehört zu einem Kompressor mit kreisförmigem Profil, doch ist der Vollständigkeit halber in Fig. ii und 12 die Form eines gemäß der Erfindung verbesserten Auslasses für eine Maschine älterer Konstruktion dargestellt, bei der eine Flanke der Profilform im wesentlichen bogenförmig ausgebildet ist, während die andere Evolventenform hat. Wenigstens die Kanten der radialen Öffnungen entlang - g8-ioo und 102-1o4 sollten ebenso abgerundet sein wie der Teil z06 der Stirnwand 30, die in den Auslaß hineinragt, um während des Füllens und Auslassens zwischen den Arbeitskammern zu dichten. Was den axialen Teil des Auslasses anbetrifft, sollten diese Kanten außerdem abgerundet sein, was den bei 86, 88 und go in Fig. 4 angedeuteten Kanten entspricht.
  • Um die dynamischen Verluste noch weiter herabzusetzen, sollten die Kanten der Läuferkämme am Auslaß auch etwas abgerundet werden, wenn auch nicht so stark wie in Fig. 6 und 7, da es sich hier nur darum handelt, ein allmähliches Öffnen zwischen der Arbeitskammer und dem Auslaß zu erreichen.
  • In den Fig. i bis 12 wurden die Einlaß- und Auslaßöffnungen unter Berücksichtigung der Tatsache ausgebildet, daß die Maschine als Kompressor arbeiten soll. Wenn aber die Maschine als Arbeitsmotor wirken und ein vorkomprimiertes, möglicherweise erhitztes Medium expandieren soll, so erhalten die Abmessungen des Ein- und Auslasses der ;Maschine und die Form der abgerundeten Teile gemäß Fig. 4 bis 12 eine ähnliche Gestalt, da auch in diesem Fall der Einlaß ausschließlich axial ausgebildet werden kann, während der Auslaß wegen des zu großen zu verarbeitenden Gasvolumens kombiniert axial-radial sein sollte. Auch werden hier die Endprofile der Läuferkämme gemäß Fig. 6 und 7 am Einlaß angeordnet, d. h. in diesem Fall auf der Hochdruckseite der Maschine.
  • Da es sich als vorteilhaft erwiesen hat, die Kompressorläufer mit einem kleinen Verhältnis LID oder unter allen Umständen mit großem Verdrehungswinkel auszubilden, ist es möglich geworden, Aggregate und Tandemmaschinen gemäß den Fig. 13 und 15 zu bauen. Fig. 13 zeigt ein Aggregat zur Kompression in zwei Stufen mit Kühlung zwischen den Stufen. Die Luft wird in den Niederdruckkompressor 15o durch den Einlaß 152 eingesaugt und vom Auslaß 154 dem Zwischenkühler 156 zugeleitet. Von diesem Kühler -wird die Luft durch den Einlaß 158 dem Hochdruckkompressor 16o zugeführt und verläßt das Aggregat durch die Auslaßöffnung 162 und die Leitung 16q.. Es ist eine wesentliche Eigenschaft des Aggregates, daß die Hauptdrehkolben 166 und 168 ebenso wie die beiden Nebendrehkolben einen einzigen Läufer bilden, der nur an zwei Punkten, und zwar bei 170 und 172, ohne jedes Zwischenlager gelagert ist. Dichtungen 174 sind zur Herabsetzung der Leckverluste zwischen den beiden Kompressionsstufen eingefügt. Um eine solche Konstruktion möglich zu machen, müssen die beiden Drehkolben dieselbe Querschnittsform und denselben Teilkreis haben, und die Achsabstände zwischen Haupt- und Nebendrehkolben müssen gleich sein. Wie man sieht, ist das Synchronisierungsgetriebe 176 ebenfalls gemeinsam. Die praktische Lösung liegt darin, daß der Hochdruckkompressor mit kurzen Läufern, LID --- 0,5 bis 0,7, und einem mäßigen Verdrehungswinkel ausgeführt wird, während die Rotoren des Niederdruckkompressors verhältnismäßig lang mit LID = 1,5 bis a und mit großem Verdrehungswinkel, vorzugsweise größer als 25o° ausgebildet werden. Bei dieser Anordnung werden der Lagerabstand im Verhältnis zum Kerndurchmesser der Läufer und die dynamischen Verluste für beide Kompressorstufen klein, da in beiden Fällen entsprechend den oben angegebenen Grundsätzen der Erfindung ein großer Kammwinkel benutzt wird.
  • Als weiterer Vorteil soll hervorgehoben werden, daß (las Aggregat gemäß der Fig.13 in größerem Maß achsschubentlastet ist. Außerdem werden die Leckverluste an der Welle klein im Verhältnis zu einer Anordnung, bei der die Stufen vollständig getrennt sind.
  • Fig. 14 zeigt eine Abänderung des vorstehend beschriebenen Zweistufenaggregates, bei dem die beiden Kompressorstufen unmittelbar und ohne Zwischenkühler miteinander verbunden sind.
  • Fig. 15 zeigt ein Gasarbeitsaggregat mit einem Drehkolbenkompressor Zoo und einem Drehkolbenmotor 2o2, das nach denselben Grundsätzen wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 13 und 14 zusammengebaut ist. Seine Läufer liegen in bezug auf die Auswahl des Längen-Durchmesser-Verhältnisses LID und/oder des Verdrehungswinkels innerhalb der Grenzen der Erfindung.
  • So sind die Drehkolben 204 bzw. 2o6 miteinander zu einem gemeinsamen Läufer verbunden, der nur mit den äußeren Wellenzapfen bei 2o8 und 210 gelagert ist. Der Mittelteil oder die gemeinsame Stirnwand 212 dient nur als Luftverteilungskammer und weist keinerlei Lagerungen für die Läufer auf. Die eingefügten Dichtungen 214 und 216 haben in erster Linie die Aufgabe, die Luftleckverluste vom Kompressor zu den Motorarbeitskammern herabzusetzen. Das gemeinsame Synchronisierungsgetriebe 217 ist auf der Kompressorseite angeordnet.
  • Die Drehkolben haben genau dieselbe Querschnittsform, während Länge und Verdrehungswinkel verschieden sind. Die Läufer des Kompressors sind mit kleinem LID und relativ mäßigem Verdrehungswinkel ausgeführt, während die Läufer des Motors ein verhältnismäßig großes LID, aber einen großen Verdrehungswinkel haben, d.h. daß in beiden Fällen zwecksErzielung günstiger Ein- und Auslaßbedingungen und damit niedriger dynamischer Verluste ein großer Leitflächenwinkel benutzt wird.
  • Bei dem dargestellten Aggregat wird die Luft durch den Einlaß 218 angesaugt, nach der Kompression in der Verteilerkammer 21g gesammelt und von dort durch die Öffnungen 22o in der Zwischenwelle 222 und Löcher 22q im Motorgehäuse in das 'Motorkühlsystem 226 und 228 geführt, welches sich sowohl in den Läufern als auch im Gehäuse befindet. Nach dem Durchgang durch das Kühlsystem wird die Luft durch die Leitung 23o der Verbrennungskammer 232 zugeleitet, wo sie auf die gewünschte Arbeitsmitteltemperatur erhitzt und dann dem Motor 2o2 durch die Leitung 234 und den Einlaß 236 zugeführt wird. Nach der Expansion strömen die Gase durch den Auslaß 238 ab.
  • Die Hochdruckenden beider Maschinen stehen einander gegenübel, und die Auslässe befinden sich an derselben Seite der Läufer, wodurch die wirkenden Kräfte von Luft und Gas fast völlig ausbalanciert werden, was zum Abgleich der die Läufer beeinflussenden axialen und radialen Kräfte beiträgt.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenmaschine mit unter gegenseitigem Eingriff zusammenarbeitenden Läufern, die in einem mit Einlaß- und Auslaßöffnungen versehenem Gehäuse angebracht sind, wobei der eine der Läufer, d. h. der Hauptdrehkolben, mit schraubenförmigen konvexen Kämmen und Nuten versehen ist, die im wesentlichen außerhalb des Teilkreises dieses Läufers liegen, während der andere Läufer, d. h. der Nebendrehkolben, mit konkaven Kämmen und dazwischenliegenden Nuten versehen ist, die im wesentlichen innerhalb seines Teilkreises liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdrehkolben einen Leitflächenwinkel, d. h. den kleineren Winkel zwischen der Längsachse des Läufers und der Steigungsrichtung des Leitflächenscheitels, hat, der 5o° übersteigt, während c'er Verdrehungswinkel; d. h. die gesamte Verdrehung der Leitfläche um die Läuferlänge, kleiner ist als etwa 325°, um eine Vergrößerung der Einlaß- und Auslaßöffnungen im Vergleich zum Hubvolumen und damit eine Reduktion der dynamischen Verluste zu ermöglichen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdrehkolben derart bemessen ist, daß das Verhältnis zwischen seiner Länge und seinem Durchmesser zwischen den Werten o,5 und 7,i liegt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen in den Stirnwänden des Gehäuses und wenigstens beim Auslaß auch in der Seitenwand des Gehäuses entlang jenen Kanten abgerundet sind, an denen sich diese Einlässe und Auslässe in Richtung auf die Läufernuten schließen bzw. öffnen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Läuferkämme zwischen den Flanken und den Stirnflächen wenigstens am Einlaß abgerundet sind und vorzugsweise ein stromlinienförmiges Profil aufweisen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten Teile der Stirnkanten der Läuferkämme von der Kammwurzel bis zum Kammscheitel reichen, aber in radialer Richtung den äußersten Teil des Kammscheitels derart ungeändert lassen, daß die Dichtung zwischen dem Kammscheitel und der zylindrischen Läuferbohrung im Gehäuse erhalten bleibt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der abgerundete Teil der Stirnkanten des Nebendrehkolbens von der Kammwurzel bis zu seinem Teilkreis reicht.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten Teile der Stirnkanten der Hauptdrehkolbenkämme von jenen Punkten, an denen der Teilkreis des Nebendrehkolbens die Flanken dieser Kämme unter voller Berührung kreuzt, bis zu den Kammscheiteln reichen. B.
  8. Maschine nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, däß die Stirnflächen der Läuferkämme wenigstens am Einlaß mit Ausnahme einer zentralen Dichtungsfläche abgerundet sind, die so dünn wie eine Linie ist und gegen die Stirnwand des Gehäuses dichtet. g.
  9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schmale, gegen die Stirnwand dichtende Fläche in Richtung auf die voreilende Flanke der Kämme verschoben ist. io.
  10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung derart angeordnet und ausgebildet ist, daß die Einströmung in die Läufernuten ausschließlich axial erfolgt. ii.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verhältnis zwischen Läuferlänge und Läuferdurchmesser von o,5 bis i,i der Verdrehungswinkel wenigstens 2oo° beträgt.
  12. 12. Maschinensatz, der aus mehreren Maschinen nach einem der Ansprüche i bis ii zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Maschine, die mit dem größten Arbeitsmittelvolumen arbeitet, das größte Verhältnis zwischen Läuferlänge und Läuferdurchmesser aufweist.
  13. 13. Maschinensatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Maschinen des Maschinensatzes vorgesehenen Hauptdrehkolben zu einem Läufer und die Nebendrehkolben ebenfalls zu einem Läufer zusammengekuppelt sind, wobei diese Läufer nur an ihren äußeren Enden, aber nicht zwischen den Läuferabschnitten gelagert sind.
  14. 14. Maschinensatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer ein gemeinsames Synchronisierungsgetriebe haben.
  15. 15. :Maschinensatz nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptdrehkolben praktisch kongruente Querschnittsflächen aufweisen und daß außerdem die Querschnittsflächen der Nebendrehkolben ihrerseits gleich sind.
  16. 16. Maschinensatz nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die mit dem größten Arbeitsmittelvolumen arbeitende Maschine einen Verdrehungswinkel von mehr als 25o° hat.
  17. 17. Maschinensatz nach Anspruch 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlässe und Auslässe. der Maschinen, die zum Maschinensatz gehören, derart angeordnet sind, daß die Läufer soweit wie möglich achsschubentlastet sind.
  18. 18. Maschinensatz nach Anspruch 12 bis 17 für Gaskraftmaschinensätze mit einem Kompressorteil und einem Motorteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Nebendrehkolben dieser Teile derart miteinander verbunden sind, daß die Hauptdrehkolben und die Nebendrehkolben je einen gemeinsamen Läufer in dem Maschinensatz bilden. ig.
  19. Maschinensatz nach Anspruch 12 bis 17 für Kompressorsätze mit zwei Stufen, dadurch gekennzeichnet; daß die Hochdruckenden beider Stufen gegeneinandergerichtet sind, während die Einlässe beider Stufen auf derselben Seite einer durch die Läuferachsen gelegten Ebene angeordnet sind. 2o.
  20. Maschinensatz nach Anspruch i2 bis 18 für Maschinen mit einem Kompressorteil und einem Motorteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-und Nebendrehkolben des Kompressorteiles und des Motorteiles mit ihren Hochdruckenden 'gegeneinandergerichtet sind urid die Einlässe der entsprechenden Teile auf derselben Seite einer durch die Läuferachsen gelegten Ebene angeordnet sind.
  21. 21. Maschinensatz nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Auslaßstirnwand des Kompressors und der Einlaßstirnwand des Motors als Verteilerkammer zur Sammlung des Arbeitsmittels vom Kompressor und zur Verteilung desselben an ein Motorkühlsystem in Haupt- und Nebendrehkolben und Gehäuse ausgebildet ist.
  22. 22. Maschinensatz nach Anspruch 2o und 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung zwischen den Läuferabschnitten des Kompressorteiles und des Motorteiles vorgesehen ist und da.ß in der Leitung zwischen ihnen eine Heizvorrichtung, z. B. eine Verbrennungskammer, vorgesehen ist, um das komprimierte Arbeitsmittel vor Eintritt in den Motor auf eine geeignete Einlaßtemperatur zu erwärmerr.
DEA2826A 1949-07-11 1950-07-09 Drehkolbenmaschine mit Schraubenraedern Expired DE858448C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125445B (de) * 1959-02-26 1962-03-15 Svenska Rotor Maskiner Ab Zwei- oder mehrstufige Schraubenrotormaschine zur Kompression oder Expansion eines Arbeitsmediums
DE2648537A1 (de) * 1975-11-28 1977-06-16 Hugh Louis Mcdermott Rotationsverdraenger
DE102005014922B4 (de) * 2005-04-01 2017-10-05 Audi Ag Mechanischer Lader für eine Verbrennungskraftmaschine

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