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Dachträger für Personenkraftwagen zum Transport eines
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Bootes.
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Die Erfindung betrifft einen Dach träger für Personenkraftwagen zum
Transport eines Bootes, mit zwei parallel zueinander am Fahrzeugdach zu befestigenden
Tragholmen und einem das Boot aufnehmenden, im wesentlichen rechteckigen Rahmen,
der an den Tragholmen in deren Längsrichtung verschiebbar und feststellbar geführt
ist und dessen eines Ende nach vollständigem Herausziehen des Rahmens gegenüber
den Tragholmen zusammen mit dem Boot nach unten so weit abklappbar ist, bis sich
das freie Rahmenende am Boden abstützt.
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Bei einem derartigen bekannten Dach träger (US-PS 4 081 095) kann
der Rahmen gegenüber den quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Tragholmen
seitlich herausgezogen werden.
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Nachdem der Rahmen fast vollständig herausgezogen ist und sich nur
noch eine der am Rahmen vorgesehenen Stützrollen in jedem der Tragholme befindet,
ist es möglich, das freie herausregende Ende des Rahmens nach unten abzuschwenken,
bis es sich am Boden abstützt. Das andere Ende des Rahmens bleibt an den Tragholmen
abgestützt. Der Rahmen befindet sich dann seitlich des Personenkraftwagens in einer
schrägen Stellung und man kann das zu transportierende Boot auf den schrägstehenden
Rahmen aufsetzen oder von diesem abnehmen. Sobald das Boot auf dem schrägstehenden
Rahmen aufgesetzt ist, kann man das sich am Boden abstützende freie Ende des Rahmens
erfassen und den Rahmen in eine annähernd waagerechte Lage hochschwenken. Anschließend
kann dann der Rahmen an den Tragholmen so weit verschoben.werden, bis sich der Rahmen
und das darauf angeordnete Boot über dem Fahrzeugdach befinden. Dieser bekannte
Dachträger weist jedoch zwei wesentliche Nachteile aur. Das Aufladen und Abladen
des Bootes auf den schrägstehenden Rahmen erfordert mindestens- zwei Personen, die
das Boot auf den Rahmen aufladen und solange halten, bis es auf dem Rahmen festgezurrt
ist. Beim Lösen der zur Verzerrung dienenden Gurte kann das
Boot
vom Rahmen abrutschen und dabei beschädigt werden.
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Weiterhin muß man das Boot vom Fahrzeug zum Wasser und umgekehrt tragen,
wenn man nicht hierfUr einen zusZtzlichen Slipwagen zur Verfugung hat. Ein derartiger
zusätzlicher Slipwagen bereitet Jedoch Schwierigkeiten bezüglich der Unterbringung
beim Transport. Wird er auf dem Dach untergebracht, so erhöht er die Dachlast, wodurch
die höchstzulässige Dachlast leicht überschritten wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dachträger für Personenkraftwagen
zum Transport eines Bootes zu schaffen, der ein einfaches Be- und Entladen des Bodtes
auf den Dachträger und einen einfachen bequemen Transport des Bootes vom Personenkraftwagen
in das Wasser und umgekehrt ermöglicht, der dabei möglichet einfach in seinem Aufbau
und von geringem Gewicht ist.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Rahmen nach
dem Abklappen'voIlatändig von den Tragholmen lösbar ist und zur Verwendung als Slipwagen
für das auf dem Rahmen festzurrbare Boot mindestens zwei Räder aufweist.
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Die-Erfindung geht also von dem Gedanken aus, einen Teil des Dachträgers
als Slipwagen zu verwenden und umgekehrt.
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Durch die Doppelfunktion dieser Teile ergibt sich ein einfacher Aufbau
und eine einfache Handhabung bei entsprechender Gewichtsersparnis. Das zu transportierende
Boot kann zunächst in einfacher Weise auf den mit Rädern versehenen und damit wie
ein Slipwagen zu handhabender Rahmen aufgeladen werden, wozu der mit Rädern versehene
Rahmen auch in das Wasser gefahren werden kann. Anschließend wird das Boot in waagerechte
tage auf dem Rahmen liegend"festgezurrt und mittels des mit Rädern versehenen Rahmens
zum Personenkraftwagen transportiert. Dort wird eine Seite des Rahmens angehoben
und in Kontakt mit den auf dem Fahrzeugdach befestigten Tragholmen gebracht, die
in bekannter Weise sich auch in der Dachrinne abstützen können. Nachdem dies ge-
schehen
ist, kann man gegebenenfalls die Räder vom Rahmen lösen oder in eine Lage verschwenken,
in welcher sie die weiteren Arbeitsgänge nicht behindern. Das Abbauen der Räder
hat den Vorteil, daß hierdurch die Dachlast verringert wird. Nachdem dies geschehen
ist, hebt man das sich auf dem Boden abstützende Ende des Rahmens zusammen mit dem
darauf festgezurrten Boot an und bringt den Rahmen in eine annähernd waagerechte
Lage. Er kann dann auf den Tragholmen waagrecht verschoben werden, bis sich der
Rahmen und das darauf festgezurrte Boot über dem Fahrzeugdach befinden. Nach Verriegelung
des Rahmens gegenüber'den Tragholmen, die beispielsweise durch Steckbolzen geschehen
kann, ist der Beladevorgang beendet. Das Entladen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Da der Rahmen als Slipwagen dient, entfallen Anschaffungskosten für einen zusätzlichen
Slipwagen und der Transport des Bootes vom Personenkraftwagen in das Wasser und
umgekehrt wird sehr erleichtert.
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Es entfällt aber auch ein Teil des Gewichtes eines separaten Slipwagens.
Außerdem ergeben sich- für die Unterbringung des Slipwagens beim Transport keinerlei
Schwierigkeiten, denn dieser ist ja ein Teil des Dachträgers.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Die Erfindung ist in folgendem anhand von mehreren in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 die Rückansicht
eines PKW mit aufgeladenem Boot, Figur 2 eine Rückansicht mit teilweise abgeladenem
Boot, figur 3 Einzelheiten der Verbindung von Rahmen und Tragholmen in Seitenansicht,
Figur 4 eine Seitenansicht des bei diesem Ausführungsheispiel verwendeten Rahmens,
Figur 5 einen Teilquerschnitt nach der Linie V-V der Fig.1, Figur 6 ein zweites
Ausführungabeispiel eines Rahmens in Draufsicht, Figur 7 die Seitenansicht dieses
Ausführungsbeispieles,
Figur 8 eine Stirnansicht eines weiteren
Ausführungsbeispieles des Rahmens in Transportstellung, Figur 9 den als Slipwagen
aufgebauten Rahmen in Stirnansicht, Figur 10 eine Seitenansicht hiervon, Figur 11
ein viertes Ausführungsbeispiel des Dachträgers in Seitenansicht mit aufgeladenem
Boot, Figur 12 eine Seitenansicht mit abgeklapptem Rahmen, Figur 13 eine Stirnensicht
des Rahmens mit dem darauf festgezurrten Boot, Figur 14 eine Stirnansicht des Dachträgers,
Figur 15 eine Draufsicht auf den Rahmen, Figur 16 eine Seitenansicht eines mit dem
Dach träger ausgerüsteten Fahrzeuges mit Hubdach, Figur 17 eine Draufsicht auf einen
Teil des Dachträgers, Figur 18 Einzelheiten einer Radbefestigung.
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Figur~ 1 Einzelheiten der Ausgestaltung von Traqholmen und Rahmenholmen
im Längsschnitt, Figur 20 diese Einzelhei,ten im Querschnitt nach der Linie XX-XX
der Figur 19, Figur 21 Einzelheiten einer Stützrollenlsgerung im Querschnitt, Figur
22 diese Einzelheiten im Längsschnitt.
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In der Zeichnung ist mit 1 ein Pkw bezeichnet, wobei es sich auch
um einen sogenannten Kleintransporter, beispielsweise einen VW-Bus handeln kann.
Auf dem Dach dieses PKW 1 sind parallel zueinander und in Abstand voneinander zwei
Tragholme 2 befestigt, die sich in bekannter Weise in der Dachrinne des Daches dieses
Pkw abstützen können und sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. Die Tragholme
können, wie aus Figur 5 ersichtlich ist, als Rechteckhohlprofil ausgebildet sein.
Gegebenenfalls könnte anstelle eines derartigen Rechteckhohlprofiles auch ein nach
unten offenes U-Profil verwendet werden.
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Ferner ist ein Rahmen 3 vorgesehen, der im wesentlichen rechteckig
ausgestaltet ist. Dieser Rahmen 3 weist zwei parallel zueinander verlaufende Rahmenholme
4 auf, die durch zwei senkrecht hierzu angeordnete Verbindungsholme 5 starr miteinander
verbunden sind. Die Rahmenholme 4 sind zweckmäAig als nach unten offene U-Schienen
ausgebildet, die je auf einem der Tragholme 2 verschiebbar sind und dabei den Tragholm
2 von oben und von beiden Seiten umfassen,
wie es aus Figur 5 ersichtlich
ist. Zur Verringerung der Reibung zwischen dem Rahmenholmen 4 und den Tragholmen
2 können am Rahmenholm reibungsvermindernde Tragröllchen 6 und Führungsröllchen
6a vorgesehen sein, die sich auf der Oberseite des Tragholmes 2 bzw. an dessen Seiten
abstützen.
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An dem Rahmen 3 sind ferner zwei Räder 7 vorgesehen, die durch eine
Achse 8 miteinander verbunden sein können. Die Achse 8 ist mit jedem der Verbindungaholme
5 über zwei Lenker 9,10 verbunden. Der Lenker 9 ist über dem Bolzen 11 am Verbindungsholm
angelenkt, während der Bolzen 12 in einem Langloch 13 des Verbindungsholmes 3 verschiebbar
ist und gegenüber diesem Langloch in den beiden in Figur 4 dargestellten Lagen feststellbar
ist. Da der Rahmen 3 vollständig von den Tragholmen 2 abnehmbar ist und die erwähnten
Räder 7 aufweist, dient er gleichzeitig auch als Slipwagen für den Transport eines
auf dem Rahmen festgezurrten Bootes vom Personenkraftwagen in das Wasser und umgekehrt.
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Mindestens an einem Ende der beiden parallel zueinander angeordneten
Rahmenholme 4 ist ein Stützrad 15 oder auch ein Stützradpsar vorgesehen, dessen
Funktion noch weiter unten erläutert wird. Man kann, wenn eine Be- und Entlademöglichkeit
von beiden Fahrzeugseiten her gegeben sein soll, Stützräder 15 auch an beiden Enden
der Rahmenholme 4 vorsehen.
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Mindestens an einem Ende jedes Tragholmes 2 ist mindestens eine Stützrolle
16 vorgesehen, die um eine sich waagrecht und quer zum Tragholm erstreckende Achse
drehbar gelagert ist. Bei Verwendung von Rahmenholmen mit U-förmigem Querschnitt
ist zweckmäßig jeweils ein Stützrollenpaar 16 vorgesehen, so daß sich jeweils einer
der U-Schenkel auf jeweils einer Stützrolle abstützen kann.
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Wie weiterhin insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, ist mindestens
das eine Ende jedes der beiden Rahmenholme 4
hakenförmig ausgebildet
und an der Stützrolle bzw. dem Stützrollenpaar 16 einhängbar. Eine an jedem U-Schenkel
vorgesehene Schrägfläche 17 erleichtert das Aufschieben des Rahmens 3 auf die Tragholme
2.
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Ferner kann auch noch eine Deichsel 18 vorgesehen sein, die bei dem
in Figur 4 dargestellten Ausführungabeispiel zu Transportzwecken in zwei Führungen
19 verschiebbar und mittels der Schrauben 20 arretierbar ist. Soll der Rahmen 3
als Slipwagen verwendet werden, so werden die Schrauben 20 gelöst und die Deichsel
18 wird dann nach rechts solange herausgezogen, bis sich ihr hinteres Ende 18a in
dem Gelenk-stück 21 befindet. Durch eine Schraube 22 kann die Deichsel 18 gegenüber
dem Gelenkstück 21 arretiert werden.
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Beim Transport des Bootes 8, beispielsweise eines Katamarans, auf
dem Autodach ist dieser mittels der Gurte 23 auf dem Rahmen 3 festgezurrt. Der Rahmen
kann mittels Steckbolzen 24 oder anderer geeigneter Verriegelungsmittel an den Querholmen
2 festgelegt sein, so daß er sich weder ungewollt seitlich verschieben kann noch
von den querholmen 2 abgehoben werden kann.
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Zum Abladen des Bootes werden zunächst die Steckbolzen 24 entfernt
und dann kann man den Rahmen 3 mit dem darauf festgezurrten Boot in Richtung A seitlich
zum Fahrzeug verschieben. Sobald das eine Ende 4a der Rahmenholme 4 die Stützrollen
16 erreicht hat, kann man das andere Ende 4b nach unten abklappen, bis die Stützräder
15 sich am.Boden abstützen. Sodann werden die zum Transport hochgeklappten Räder
7 aus ihrer in Figur 4 dargestellten strichpunktierten Lage in ihre vollausgezeichnete
Lage gebracht. Man kann nun den Rahmen am Ende 4a der Rahmenholme 4 erfassen, von
den Stützrollen 16 abheben und die Enden 4a absenken. Hierbei rollt der Rahmen 3
mit seinem anderen Ende 4b nach rechts, was durch die Stützräder 15 erleichtert
wird. Nachdem der Rahmen 3 mit dem darauf noch immer festgezurrten Boot K in seine
annähernd waagerechtle Lage gebracht wurde,
stützen sich nunmehr
die Räder 7 am Boden ab, während die kleineren Stützräder 15 mit Abstand vom Boden
angeordnet sind. Man kann nunmehr in der oben beschriebenen Weise die Deichsel 18
nach vorne herausziehen und mit der Schraube 22 arretieren. Damit erhält man einen
voll funktionsfähigen Slipwagen mit dem das Boot an das Ufer gefahren werden kann.
Erst jetzt werden die Gurte 23 gelöst und man kann den Slipwagen soweit in das Wasser
verfahren, bis das Boot schwimmt.
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Soll das Boot umgekehrt wieder auf dem Fahrzeug verladen werden, so
wird der Slipwagen in das Wasser gefahren und das Boot auf den Slipwagen bewegt.
Nachdem der Slipwagen mit dem darauf angeordneten Boot aus dem Wasser gezogen wurde,
können die Gurte 23 angebracht und festgezogen werden. Mittels des Slipwagens wird
dann das Boot seitlich neben den PKW 1 verfahren. Man hebt nunmehr das Ende 4a der
Rahmenholme 4 an und hängt deren Enden 4a an den Stützrollen 16 ein. Da sich hierbei
der Rahmen 3 wieder mit seinen Stützrädern 15 am Boden abstützt, folgt das Ende
4b der Rahmenholme ohne weiteres. In umgekehrter Weise werden nunmehr die Räder
7 wieder in ihre in Figur 2 und 4 gezeigte Transportstellung hochgeschwenkt und
die Deichsel 18 wird in die in Figur 4 dargestellte Transportlage gebracht.
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Man kann nunmehr das Ende 4b der Rahmenholme 4 anheben.
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Sobald sich der- Rahmen 3 annähernd in waagerechter Lage befindet,
kann man die Rahmenholme 4 auf den Tragholmen 2 entgegengesetzt zur Pfeilrichtung
n verschieben, solange bis sich der Rahmen 3 mit dem darauf angeordneten Boot B
wieder über der Fahrzeugmitte befinden. Durch Einstecken der Steckbolzen 24 wird
der Rahmen 3 gegenüber den Tragholmen 2 gesichert.
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Figur 6 und 7 zeigt eine Variante des als Slipwagen verwendbaren Rahmens
3. Diese Variante unterscheidet sich von dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel
im wesentlichen nur durch die Anbringung der Räder 7 und der Deichsel 18.
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Die Räder 7 sind durch einen Querholm 8 miteinander verbunden. Sie
können auf nicht dargestellte Achsstummel, die mit dem Querholm 8 verbunden sind,
aufgesteckt werden.
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Mittels der Schallen Z5sund der Schrauben 25 kenn der quer holm 8
an den Verbindungaholmen 5 angeschraubt bzw. zum Transport von diesen gelöst werden.
Ferner ist es durch diese Art der Befestigung auch möglich, die Räder 7 in Fahrtrichtung
C des als Slipwagen dienenden Rahmens 3 zu verstellen. Auf diese Weise können die
Räder jeweils unterhalb des Schwerpunktes von dem Rahmen mit dem darauf angeordneten
Boot angebracht werden und es entsteht an der Deichsel 18 keine oder nur eine geringe
Last. Die Deichsel 18 ist bei diesem Ausführungabeispiel in eine Muffe 26 eingesteckt
und mittels der Schraube 27 lösbar mit dem Wagen verbunden. Alle übrigen Teile entsprechen
in Aufbau und Funktion den Teilen des vorher beschriebenen Wagens, so daß die gleichen
Bezugszeichen verwendet worden sind und obige Beschreibung sinngemäß anzuwenden
ist.
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Bei dem in Figur 8 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der Rahmen 3 hochklappbare Achsträger 28 auf. Diese Achsträger 28 können, wie es
in Figur 8 dargestellt ist, beim Transport des Rahmens 3 auf dem Autodach hochgeklappt
werden. Die Räder 7 sind mit Rohren 29 versehen, die durch die Achsträger 28 hindurchsteckbar
und an dem Mittelstück 30 befestigbar sind. Zum Transport auf dem Autodach können
die Räder abgenommen werden, wodurch sich die Dachlast verringert.
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Bei dem in Figur 11 bis 16 dargestellten Aueführungsbeispiel erstrecken
sich die Tragholme 2' in Fahrzeuglängsrichtung. Sie sind mit Querholmen 33 verbunden,
die in bekannter Weise mittels der Stützen 31 an der Dachrinneabgestützt sind. Die
Tragholme 2' können dabei verhältnismäßig weit außen angeordnet sein. Hierdurch
ist es möglich, nach dem Abnehmen des Rahmens, wie es in Figur 16 dargestellt ist,
ein Hubdach 32 des Pkw nach oben zu klappen.
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Bei dem Rahmen 3' sind die Rahmenholme 4' parallel zu den Tragholmen
2', d.h. in diesem Fall in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet. Sie sind durch die
Verbindungaholme 5' zu dem Rahmen 3' verbunden. Am hinteren Ende und gegebenenfalls
auch am vorderen Ende der Tragholme 5' sind wiederum Stützrollen 16 vorgesehen,
welche die gleiche Funktion haben, wie die Stutzrollen bei dem eingangs erwähnten
Ausführungsbeispiel. Auch alle übrigen Teile entsprechen in Aufbau und Funktion
dem eingangs erwähnten Ausführungabeispiel mit dem einzigen Unterschied, daß'bei
dem in Figur 14 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispiel der Rahmen 3' mit dem darauf
angeordneten Boot in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber dem Tragholmen 2' verschiebbar
und am Fahrzeugheck und gegebenenfalls auch an der Fahrzeugfront abklappbar und
abnehmbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Achse 8 der Räder 7 auch
während des Transportes auf dem Autodach fest mit dem Rahmenholmen 4' verbunden
bleiben und es können gegebenenfalls auch die Räder 7 an der Achse verbleiben. Lediglich
wenn hiedurch die höchstzulässige Dachlast überschritten werden uürde, können die
Räder abgenommen werden.
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In Figur 18 ist die Art der Befestigung der Achse 8 an den Rahmenholmen
4' dargestellt.
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Die erfindungagemäße Ausgestaltung des Dach trägers hat bei Verwendung
von U-Schienen für die Rahmenholme auch den Vorteil, daß der Rahmen zusammen mit
dem darauf angeordneten Boot nach oben abgehoben werden kann. Man kann dann beispielsweise
das Boot mittels eines geeigneten Aufzuges zur Decke einer Garage hochziehen und
dort lagern.
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In den Figuren 19 und 20 ist noch eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der Stützrollenanordnung dargestellt.
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Bei dieser Ausgestaltung ist zweckmäßig an beidun Enden jedes im Querschnitt
rechteckigen Tragholmes 2 je eine Stützrolle 16 gelagert. Die Lagerung der Stützrollen
16
erfolgt hierbei zwischen den beiden senkrechten Schenkeln 2a
des Tragholmes 2 so, daß die Stützrolle 16 noch oben etwas über den Tragholm vorsteht.
Die beiden Rahmenholme 4 weisen in der Nähe ihrer Enden und zwar an denjenigen Stellen,
die sich bei aufgeschobenem Rahmen im Bereich der Stützrollen befinden, Aussparungen
35 auf, deren Länge und Breite größer ist als der Durchmesser und die Breite der
Stützrolle. Dies hat zur Folge, daß sich bei aufgeschobenem Rahmen die nach oben
vorstehende Stützrolle 16 in die Aussparung hinein erstreckt und daß infolge dessen
der U-Steg 4c des Rahmenholmes auf dem oberen Quersteg des Tragholmes 2 aufliegt.
Die beiden Aussparungen 35 sorgen im Zusammenwirken mit den Stützrollen 16 hierbei
auch zur Zentrierung des Rahmens gegenüber den Tragholmen 2. Ferner kann neben jeder
Aussparung 35 auf der dem Ende des Rahmenholmes 4 zugekehrten Seite der Aussparung
an der Innenseite des U-Steges 4c auch noch ein Gleitstück 36 befestigt sein, welches
einerseits zur Zentrierung und andererseits dazu dient, das Verschieben des Rahmens
auf den Tragholmen 2 zu erleichtern. Zum Abladen des Bootes wird der Rahmen an einer
Seite leicht angehoben und dann zur Seite verschoben, bis seine Gleitstücke 36 auf
den oberen Querstegen der Tragholmen 2 aufliegen. Verschiebt man anschließend den
Rahmen noch weiter, so gleiten die Gleitstücke 36 auf den Tragholmen 2 entlang,
bis sie an den Stützrollen 16 anstoßen, die auf der gegenüberliegenden Seite der
Tragholme 2 angeordnet sind. Die Gleitstücke 36 dienen dann als Anschlag beim Abkippen
des Rahmens, wobei die an der gegenüberliegenden Seite angeordneten Stützrollen
16 in die Aussparungen 35 eingreifen.
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Die Stützräder 15 werden zweckmäßig, wie. es aus den Figuren 21 und
22 ersichtlich ist, lösbar mit den Rahmenholmen 4 verbunden. Hierdurch können sie
beim Transport auf dem Pkw-Dach abgenommen werden und die Dachlast wird hierdurch
verringert. Außerdem ist es möglich, die Stützräder 16 wahlweise an dem einen oder
anderen Ende der-Rahmenholme snzu-
bringen, je nachdem auf welcher
Seite abgeladen werden soll.
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Um eine einfache lösbare Verbindung zwischen den Stützrädern 15 und
den Rahmenholmen 4 zu schaffen, sind diese zweckmäßig an einem rechteckigen Rahmen
37 angeordnet, der teilweise durch die Achse 38 der Stützräder und eine weitere
Achse 39 des Exzenters 40 gebildet ist. Dieser Rahmen 37 kann auf das Ende des Rahmenholmes
4 aufgesteckt und mittels des Exzenters 40 festgeklemmt werden. Zwei Querstifte
41 legen dabei die Position des Rahmens 37 gegenüber dem Rahmenholm 4 fest. Nach
Lösen des Exzenters 40 kann der Rahmen 37 mit dem Stützradpaar wieder abgenommen
und im Kofferraum verstaut werden.
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L e e r s e i t e