DE3102791C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage
zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Das Temperieren, also Heizen und Kühlen, von Kalanderwalzen
erfolgt in der Regel über Kreislaufsysteme mit einem flüssigen
Wärmeträger als Umlaufmedium, das mit Hilfe von Förderpumpen
in erforderlicher Menge durch das Walzwerkzeug
gefördert wird. Je nach den gegebenen Betriebsverhältnissen
und der Produktionsart wird entweder Wärme von der Kalan
derwalze an das zu erzeugende Produkt abgegeben oder es
wird von letzterem Wärme auf die Kalanderwalze übertragen
und vom Umlaufmedium aufgenommen, das in entsprechender
Weise aufzuheizen oder zu kühlen ist.
Die jeweils erforderliche Umlaufmenge des flüssigen Wärme
trägers für eine momentan anfallende Wärmeleistung der Ka
landerwalze als Verbraucher richtet sich auf der Basis des
spezifischen Wärmeinhalts des Wärmeträgers nach der zuläs
sigen Temperaturdifferenz zwischen dem Vorlauf und dem
Rücklauf an der Kalanderwalze. Dabei wird die Höchstlei
stung nur beim Aufheizen und Abkühlen sowie bei schnellen
Umtemperiervorgängen benötigt. Wenn stabile Betriebsbedin
gungen erreicht sind, veringert sich die zuzuführenden
oder abzuführenden Wärmeleistungen erheblich, so daß bei
gleicher zulässiger Temperaturdifferenz an der Kalanderwal
ze nunmehr wesentlich kleinere Umlaufmengen an Wärmeträger
erforderlich sind.
Da die Förderpumpe und deren Antriebsmaschine für die benö
tigte größte Umlaufmenge ausgelegt sein müssen, wird bei
Anlagen, die bei allen Betriebszuständen mit konstanter Um
laufmenge arbeiten, ständig mit hoher Pumpenantriebslei
stung gefahren, auch wenn der augenblickliche Arbeitsprozeß
dies nicht mehr erfordern würde. Die überschüssige Wärme,
also das überschüssige Umlaufmedium, wird hierbei über ei
nen steuerbaren Bypaß dem Vorlauf der Förderpumpe zugelei
tet.
Bei konstanter Umlaufmenge drückt sich die jeweilige Wärme
leistung an der Kalanderwalze durch die Änderung der Tempe
raturdifferenz zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur des
Wärmeträgers aus. Diese Änderung der Temperaturdifferenz
kann als proportionale Regelgröße für eine variable Umlauf
menge genutzt werden. Eine Änderung der Umlaufmenge in Ab
hängigkeit von der vorgenannten Temperaturdifferenz kann
durch Änderung der Antriebsdrehzahl der Förderpumpe er
reicht werden, wobei direkt veränderte Motordrehzahlen oder
das Dazwischenschalten irgendeines Drehzahlwandlers bzw.
Getriebes möglich sind. Alle diese Maßnahmen sind jedoch
technisch aufwendig und teuer und schützen, insbesondere bei
Reglerausfall, das Walzwerkzeug nicht vor Überhitzen.
Wie die DE-OS 23 58 754 zeigt, ist es bei Heizungsanlagen
für Gebäude bekannt, die im Hauptkreis liegende Umwälzpumpe
über eine Nebenschlußleitung kurzzuschließen, so daß ein
Teilstrom des Vorlaufs hinter der Umwälzpumpe entnommen und
an einer Stelle der Umwälzpumpe wieder indie Pumpenzulauf
leitung eingeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist in der
Nebenschlußleitung ein stufenlos steuerbares Sperrventil
vorgesehen, das in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz
zwischen Vorlauf und Rücklauf einstellbar ist. Dabei er
folgt die Steuerung des Sperrventils über zwei Temperatur
fühler, wovon der eine auf Temperaturänderungen im Vorlauf
und der andere auf Temperaturänderungen im Rücklauf an
spricht. Während die Temperatur des Vorlaufs im wesentlichen
konstant bleibt, steigt die Temperatur des Rücklaufs mit
wachsender Außentemperatur an. Bei kleiner werdender Tempe
raturdifferenz wird das Sperrventil weiter geöffnet, so daß
der durch die Nebenschlußleitung laufende Teilstrom vergrö
ßert und somit die durch den Heizungskreislauf strömende
Menge bzw. die Strömungsgeschwindigkeit veringert wird.
Wie die DE-OS 30 05 209 zeigt, ist es ferner bekannt, bei
einer Heizungsanlage für Gebäude, bei der sowohl in der
Vorlaufleitung nach der Umwälzpumpe als auch in der Rück
laufleitung nach den Heizkörpern je ein Temperaturfühler
vorgesehen ist, die beide hintereinandergeschaltet sind,
einen Regelverstärker vorzusehen, dem der arithmetische
Mittelwert der Vorlauf- und Rücklauftemperatur als Istwert
dient. Der Regelverstärker vergleicht, ob die in den Teme
raturfühlern für die Vorlauf- und Rücklauftemperatur gemes
sene Heizkreis-Mittelwerttemperatur und die von einem Au
ßenthermometer gemessene Gebäudeaußentemperatur dem jeweils
zugeordneten Vergleichswert auf der vorgegebenen Heizkurve
eines Heizkurveneinstellers entsprechen. Bei einer auftre
tenden Abweichung verstellt der Regelverstärker mit Hilfe
eines Einstellmotors ein Mischventil zum Vermischen von
heißem, aus dem Heizkessel kommendem Vorlaufwasser mit küh
lerem Wasser aus der Rücklaufleitung, und zwar so lange,
bis sich eine der Gebäudeaußentemperatur zugeordnete Heiz
kreis-Mittelwerttemperatur einstellt. Die Umwälzpumpe
arbeitet mehrstufig oder mit variabler Drehzahl, wobei die
Umschaltung der Umwälzpumpe in Abhängigkeit von der Gebäu
deaußentemperatur erfolgt.
Eine solche Regeleinrichtung ist für die Temperierung von
von Kalanderwalzen technisch zu aufwendig und teuer und er
fordert einen relativ hohen Leistungsbedarf in allen Be
triebszuständen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen,
daß bei solchen Heizungssystemen im Hinblick auf den Be
trieb der Umwälzpumpe bezüglich deren Schaltung keine Lei
stungseinsparung für die einzelnen, vom Auslegungsbereich
abweichenden Betriebszustände erreicht werden kann, was
dort auch nicht als notwendig angesehen wird.
Schließlich ist zu beachten, daß zum Temperieren von Kalan
derwalzen Kühlwasser und zum Heizen Dampf, Umlaufheißwasser
oder Wärmeübertrageröl verwendet wird. Dadurch ergibt sich
hier ein völlig anderes Verhalten als bei Hausheizungsanla
gen. Aufgrund der Temperaturdifferenz zwischen dem Heizme
dium und dem zu beheizenden Medium ist die Leistung eines
Wärmetauschers bei kaltem Umlaufmedium sehr hoch, bei Um
laufmedium mit seiner Betriebstemperatur entspricht die
Auslegung der Nennleistung. Bei wassergekühlten Kühlern
verhält es sich umgekehrt, bei niedrigen Umlauftemperaturen
ist hier die Nennleistung vorhanden, bei hohen Temperaturen
des Umlaufmediums und damit hoher Temperaturdifferenz ist
eine sehr hohe Kühlleistung vorhanden. Bei der Temperierung
von Kalanderwalzen muß daher ein langsames Herunterfahren
des Sollwerts nach dem Temperaturgradienten erfolgen, hohe
Änderungsgeschwindigkeiten würden nämlich eine Kalanderwal
ze zerstören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
für einen wärmeabgebenden und/oder wärmeaufnehmenden tempe
raturempfindlichen Verbraucher, insbesondere für Kalander
walzen, ein neues, einfaches und sicher arbeitendes Tempe
rierverfahren sowie eine technisch einfache Anlage zur
Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit der die
aufzubringende Wärmeleistung den jeweils herrschenden Be
triebsbedingungen in vorbestimmbaren Grenzen anpaßbar sind
und die nicht nur bei neu zu installierenden Kalandrieran
lagen benutzbar ist, sondern auch ohne großen Umrüstungs
aufwand in bereits bestehenden Anlagen eingebaut werden
kann.
Diese Aufgabe wird
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Auslegung erfolgt die Reduzie
rung der anfänglich hohen Wärmeleistung auf ein dann erfor
derliches niedrigeres Maß stufenlos unter Ausnutzung der
Charakteristik einer Kreiselpumpe, indem über das der Krei
selpumpe strömungsmäßig nachgeschaltete Sperrventil der
Pumpengegendruck mehr oder weniger erhöht wird, wodurch die
Umlaufmenge des Wärmeträgers variiert werden kann, und zwar
in Abhängigkeit von der an die Kalanderwalze abzugebenden
oder von dieser aufzunehmenden Wärmemenge eines im Zwangs
umlauf geführten flüssigen Wärmeträgers unter Berücksichti
gung der Temperaturdifferenzen zwischen Vorlauf und Rück
lauf.
Es wird also festgestellt, welche Wärmeleistung der Kalan
derwalze zugeführt wird, und zwar durch Messen der Vorlauf-
und Rücklauftemperatur der Walzen. Die Umlaufmediummenge ist
bekannt, ebenso wie die spezifische Wärme des Umlaufme
diums, hieraus errechnet sich die Wärmeleistung. Die Tempe
raturdifferenz Vorlauf/Rücklauf ist also ein direktes Maß
für die der Kalanderwalze zugeführte bzw. von der Kalander
walze abgeführte Wärmemenge, so daß eine vorher gewählte
Temperaturdifferenz ausgenutzt wird, um die Wärmeleistung
durch die Separatregelung entsprechend zu begrenzen.
Ein solches Verfahren ist technisch überraschend einfach,
arbeitet betriebssicher und eignet sich auch zur Nachrü
stung bei bereits vorhandenen Anlagen dieser Art. Ein wei
terer Vorteil ist darin zu sehen, daß eine wesentliche Ein
sparung von Antriebsleistung für die Pumpe erreicht wird.
Auch ist die im Hinblick auf eine zumeist vierundzwanzig
stündige Betriebsdauer pro Tag solcher Anlagen durch die
Erfindung bewirkte Energieeinsparung an Heizleistung erheb
lich, da die während der Aufheiz- oder Abheizperiode und
bei Umtemperierungsvorgängen notwendigen hohen Wärmelei
stungen während des stabilen Betriebszustandes nicht mehr
erforderlich sind.
Durch Festlegen einer maximal zulässigen Differenz zwischen
der Vorlauf und Rücklauftemperatur und durch die in Abhän
gigkeit von der Temperaturdifferrenz erfolgende Regelung der
zu- oder abgeführten Leistung wird ein absoluter Schutz der
Kalanderwalze vor schädlicher Wärmeeinwirkung mit daraus
resultierenden unzulässigen Wärmespannungen erreicht, da
die zulässige Höchstleistung am Walzwerkzeug nicht über
schritten wird. Dafür sorgt zusätzlich, bei Wärmebedarf der
Kalanderwalze beim Aufheizen, das Steuerventil des Heiz
kreislaufs und beim Kühlen das zuständige Steuerventil des
Kühlkreislaufs. Die erfindungsgemäße Temperaturbegrenzung
bringt schließlich noch den Vorteil mit sich, daß selbst
bei Reglerausfall bzw. bei Ausfall des ersten Reglers zur
Steuerung der Vorlauftemperatur ein Zerstören der Kalander
walze durch Wärmespannungen wegen zu hoher Temperaturdiffe
renzen nicht auftreten kann. Die Umwälzmenge muß nicht
überwacht werden, da eine Reduzierung der Umwälzmenge bei
gleicher Temperaturdifferenz eine niedrigere Leistung be
deutet. Daher können auch verstopfte Filter oder ähnliche
Betriebsmängel der Kalanderwalze nicht schaden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Anlage im Schema, das nachfolgend beschrieben ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Anlage mit jeweils einem Wärme
verbraucher oder Erzeuger 1, zum Beispiel einer Kalanderwalze, die
beheizt oder gekühlt werden soll, besteht im wesentlichen aus einer
von einem Motor angetriebenen Umwälzpumpe 2, einem nach dieser Pum
pe 2 in einer Zulaufleitung 3 angeordneten Regelventil 4,
einem Dreiwegeventil 5 zur Regelung der Kühlung, einer in einem
Heizkreislauf 16 installierten Heizeinrichtung 7 mit mit Dampf
regelventil 6 und einem in einem Kühlkreislauf 15 vorgesehenen
Kühler 8 sowie der Rücklaufleitung 9. Der Kühler 8 wird von einer
Nebenschlußleitung 17 durchströmt.
Die Anlage arbeitet normalerweise mit konstanter, vorher eingestell
ter Vorlauftemperatur. Der Meßfühler 10 mißt die Vorlauftemperatur
und über den Regler 13 werden die Ventile 5 und 6 wie folgt beein
flußt:
- a) Beim Heizen ist das Ventil 5 bei geradem Durchgang voll ge öffnet und das Dampfregelventil 6 öffnet je nach erforderli cher Heizleistung von 0 bis 100%.
- b) Bei Betrieb ohne Wärmebedarf und ohne Wärmeabgabe ist das Ventil 6 geschlossen.
- c) Bei Kühlbetrieb schaltet das Ventil 5 bei geschlossenem Ven til 6, ausgehend vom Eckabgang 0%, wobei der gerade Durch gang dann 100% beträgt, entsprechend der erforderlichen Kühl leistung auf maximalen Eckabgang 100%, wobei dann der gerade Durchgang 0% beträgt.
Dies erfolgt bei konstanter Umwälzmenge.
Vor und hinter dem Verbraucher 1 greifen in dessen Zulaufleitung 3
und dessen Rücklaufleitung 9 Temperaturfühler 11 und 12 ein, welche
die Temperaturen im Vor- und Rücklauf an einen Regler 14 weiterge
ben, der seinerseits das Regelventil 4 steuert. Dabei verläuft die
vorgesehene Regelung so, daß bei sinkender Temperaturdifferenz zwi
schen Vor- und Rücklauf das Regelventil 4 mehr geschlossen wird,
wodurch sich der Gegendruck für die Kreiselpumpe 2 erhöht. Entspre
chend der Kennlinie einer Kreiselpumpe sinkt dadurch die Umwälz
menge und zwangsläufig der Leistungsbedarf der Pumpe 2. Die An
triebsleistung des Antriebsmotors der Pumpe 2 sinkt dadurch eben
falls.
Steigt dagegen die Temperaturdifferenz im Vor- und Rück
lauf, so macht das Regelventil 4 weiter auf, d. h. der Pum
pengegendruck verkleinert sich, wodurch die Umlaufmenge
vergrößert wird und die Pumpenantriebsleistung steigt.
Zur Steuerung des Kühlkreislaufes 15 ist ein Kühlwasser-
Steuerventil 31 und zur Steuerung des Heizkreislaufs 16 ist
ein Dampfsteuerventil 32 vorgesehen.
Die Umwälzmenge stellt sich bei höchstzulässiger Tempera
turdifferenz im Vorlauf 3 und Rücklauf 9 auf den kleinsten
Wert ein.
Bei unzulässig großen Belastungen wird die Temperaturdiffe
renz am Verbraucher 1 größer als zulässig. Daraufhin spricht
der Regler 14 an, wodurch das Kühlwasserventil 31 und/oder
das Dampfsteuerventil 32 schließen. Dadurch ist die Wärme
abfuhr und/oder Wärmezufuhr abgestellt und erst, wenn die
Temperaturdifferenz sich in den zulässigen Grenzen befin
det, werden die Ventile wieder freigegeben.
Dem Kühlkreislauf 15 und dem Heizkreislauf 16 ist jeweils
ein Steuerventil 20 bzw. 21 zugeordnet, die über den in Ab
hängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und
Rücklauf des Verbrauchers 1 beeinflußten Regler 14 ge
steuert sind.
Daraus ergibt sich ein Schutz oder ein zusätzlicher eigen
ständiger Schutz des angeschlossenen Verbrauchers 1.
Claims (6)
1. Verfahren zur Temperierung einer Kalanderwalze als in einem
Kreislaufsystem mit einem flüssigen Wärmeträger liegender,
wärmeabgebender und/oder wärmeaufnehmender, temperaturempfind
licher Verbraucher, auf den eine Regleranordnung in dem Sinne
einwirkt, daß die ermittelte Temperaturdifferenz zwischen Vor
lauf- und Rücklauftemperatur als proportionale Regelgröße für eine
variable Umlaufmenge zur Steuerung des Wärmehaushalts benutzt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlauf
temperatur des Wärmeträgers über einen ersten Regler (Vorlauf
temperaturregler 13), jeweils auf einen voreinstellbaren Wert
gehalten wird und daß die durch Wärmeaufnahme oder Wärmeabgabe
des Verbrauchers (1) verursachten Änderungen der Vorlauftemperatur
in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz des Wärmeträgers zwi
schen seiner Vorlauf- und Rücklauftemperatur mittels eines wei
teren Reglers (Temperaturdifferenzregler 14), derart ausgeregelt
werden, daß bei sinkender Wärmeabgabe oder sinkender Wärmeauf
nahme bzw. bei steigender Wärmeabgabe oder bei steigender Wärme
aufnahme des Verbrauchers (1) die pro Zeiteinheit umgewälzte
Menge des Wärmeträgers durch Änderung des Gegendruckes einer
Kreiselpumpe (2) für den Wärmeträger vermindert bzw. erhöht
wird, in dem Sinne, daß bei Bedarf größerer Umwälzmengen der
Pumpengegendruck erniedrigt und kleinerer Umlaufmengen der
Pumpengegendruck erhöht wird.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der von der Kreiselpumpe (2)
zum Verbraucher (1) führenden Zulaufleitung (3) ein in Ab
hängigkeit von die Temperaturdifferenz zwischen dem Vor
lauf und Rücklauf am Verbraucher (1) ermittelnden Meß
fühlern (11 und 12) gesteuertes Regelventil (4) zur Vari
ierung des Gegendruckes der Kreiselpumpe (2) angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreiselpumpe (2) von einem Hauptstrommotor angetrieben
ist.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Zulaufleitung (3) nach der Kreiselpumpe (2) eine
Nebenschlußleitung (17) abzweigt, die einen Kühler (8) durch
strömt, der von einem Kühlkreislauf (15) mit Kühlmittel ver
sorgt wird.
5. Anlage nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kühlkreislauf (15) und im Heizkreislauf (16) jeweils ein
Steuerventil (31) bzw. (32) vorgesehen ist, die beim Überschrei
ten der höchstzulässigen Temperaturdifferenz die Wärmezufuhr
oder Wärmeabfuhr vermindern bzw. ganz drosseln.
6. Anlage nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß dem Kühlkreislauf (15) und dem Heizkreislauf (16)
jeweils ein Steuerventil (20) bzw. (21) zugeordnet ist, die über
den in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen Vor
lauf und Rücklauf des Verbrauchers (1) beeinflußten Regler (14)
gesteuert sind.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |