DE3101370A1

DE3101370A1 - Daemmstoffpaneel

Info

Publication number: DE3101370A1
Application number: DE19813101370
Authority: DE
Inventors: Jörg 7550 Rastatt Overlack
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-01-17
Filing date: 1981-01-17
Publication date: 1982-09-02

Description

Dämmstoffpaneel
Die Erfindung betrifft ein Dämmstoffpaneel zur Nut-und Federverbindung, bei dem sich an eine vorderseitige, insbesondere furnierte Platte eine Wärmedämmschicht anschlieJt.
Als Paneele sind furnierte Spanplatten bekannt, die in einer Nut- und Federverbindung miteinander verbunden werden und einen Decken-,Wand- oder Fußbodenbelag bilden können.
Zum Stande der Technik gehören ferner Dämmstoffpaneele, bei denen zwischen einer vorderseitigen und einer rückseitigen Holzplatte eine Wärmedämmschicht angeordnet ist. Diese Ddmmstoffpaneele sind an gegenüberliegenden Stirnkanten mit parallelen Nuten versehen, in die bei der Befestigung eine Federleiste aus I-Iolz eingeschoben werden kann.
Der Nachteil dieser vorbekannten Ausführungsform liegt unter anderem darin, daS im Bereich der Fugenverbindung eine Wärmebrücke entsteht, welche die guten wärmeisolierenden Eigenschaften der Wärmedämmschicht teilweise aufhebt.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, ein Dämmstoffpaneel für Nut- und Federverbindung in der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß beim Zusammensetzen der Paneele als Verschalung eine im wesentlichen homogene Dämmschicht mit konstanten Wärmeübergangseigenschaften entstebt.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist vorgesehen, da" die Feder aus der lJ.i1rllledimmschicllt ausgeformt und die angepaßte Nut so gestaltet ist, da die Schichtdicke der Wärmedämmschicht an der bingriffsstelle im wesentlichen gleich der Schichtdicke der Wärmedämmschicht des Paneels ist. Bei dieser Ausbildung tritt im Bereich der Nut- und Federverbin- durch keine Schwächung der Wärmedämmschicht ein.
Besonders günstig erscheint eine Ausführung,bei der die Breite der Feder der Schichtdicke der Wärmedämmschicht entspricht.
uine zweckmäßige Ausbildung l.ann vorsehen, da» die Wärmedämmschicht zwischen die vorderseitige Platte uncl eine rückseitige Auflage eingeschlossen und mit diesen flächig, fest verbunden ist. IQuQerdem kann es te.gebenenfalls zweckmäßig sein, die vorderseitige Platte und/oder die rückseitige Auflage als Spanplatten, vorzugsweise in gleicher Dicke auszubilden.
Als geeignetes Material zur Herstellung der Dämmschicht und zur Anformung der Feder hat sich ein geschäumter Kunststoff, und zwar vorzugsweise Polyurethan, bewahrt.
Wenn die Dicke der Feder entsprechend der Schichtdicke der Wärmedämmschicht gewählt wird, kann es vorteilhaft sein, die lTut dadurch zu bilden, daß zwischen der vorderseitigen Platte und der rtickseitigen Auflage eine dämmstofffreie Ausnehmung geschaffen wird, in die die Feder aus SJärmedämm- stoff eingreift. Eine Ausbildung der Feder in geringerer Schichtdicke als die Schichtdicke der Wärmedämmschicht erscheint weniger vorteilhaft, weil hier zur Erzielung gleicher Schichtdicke in der Nut- Federverbindung eine Nut-Eingriffsfläche aus dem Wärmedämmtjfj geformt werden muß, die besonders bei geringer Schichtdicke leicht beschädigt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Dämmstoffpaneels gemaß der Erfindung in isometrischer Ansicht schematisch dargestellt.
Eine vorderseitige edelfurnierte Spanplatte 1 ist über eine Wärmedämmschicht 4 mit einer rückseitigen Auflage 2 verbunden. Aus der Wärmedämmschicht 4 ist in gleich er Dicke eine Feder 3 homogen ausgeformt.
Die Begrenzungen der Eingriffsnut 5 werden aus der vorderseitigen Platte 1 und der rückseitigen Auflage 2 der Stirnseite der Wärmedämmschicht gebildet.
Die beschriebene Ihfut- und Federverbindung kann im einzelnen in verschiedener Weise, d.h. auch unterteilt und versetzt bzw. an sämtlichen Stirnflächen des Dämmstoffpaneels vorgesehen werden.
Ferner ist ein mehrschichtiger Aufbau der Wärmedämmschicht und der Feder möglich und gegebenenfalls zweckmä!3ig. Wesentlich im Sinne der Erfindung bleibt die Herstellung einer im wesentlichen durchgehenden Wärmedämmschicht im Verbund der Dämmstoffpaneele.
Leerseite

Claims

Ansprücbe 1. Dämmstoffpaneel zur Nut- und Federverbindung, bei dem sich an eine vorderseitige, insbesondere furnierte Platte eine Wärmedämmschicht anschlieCt, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t , daß die Feder (3) aus der Warmedämmschicht (4) ausgefnrmt und die angepaste Nut (5) so gestaltet ist, daR die Schichldicke der Wärmedämmschicht an der Eingriffsstelle im wesentlichen gleich der Schichtdicke der Wärmedämmscbicbt des Paneels ist.
2. Dämmstoffpaneel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c b n e t , daß die 3reite der Feder (3) der Schichtdicke der Wärmedammschicht (4) entspricbt.
3. Dämmstoffpaneel nach Ansprucb 1 oder 2, d a -durch gekennzeichnet, da? die Wärmedämmschicht (4) zwischen die vorderseitige Platte (1) und eine rückseitige Auf- lage (2) eingeschlossen und mit diesen fläcbig, fest verbunden ist.
4. Dämmstoffpaneel nach Anspruch 1,2 oder 3, d a -d u r c b g e k e n n z e i c b n e t , da9 die vorderseitige Platte (1) und/oder die rückseitige Auflage (2) Spanplatten sind.
5. Dämmstoffpaneel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht (4) ein geschäumtes Isoliermaterial enthält.
6. Dämmstoffpaneel nach Anspruch 5, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t , daß die Wärmedämmschicht (4) eine Polyurethanschicht ist.