DE308065C - - Google Patents

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DE308065C
DE308065C DENDAT308065D DE308065DA DE308065C DE 308065 C DE308065 C DE 308065C DE NDAT308065 D DENDAT308065 D DE NDAT308065D DE 308065D A DE308065D A DE 308065DA DE 308065 C DE308065 C DE 308065C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFI
-JVe 308065 -KLASSE 8b. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Dekatieren von Geweben in Kupons, Ballen oder fertiggestrickten Schläuchen, die aus einem senkrecht stehenden Dämpfer und einem hinter diesen geschalteten Trockenapparat besteht, welche beide von einer gemeinsamen Wärmequelle gespeist werden, während die Stoffzuführung in der Weise erfolgt, daß der Dämpfer in die Mitte der
ίο Stoffbahn zu stehen kommt und letztere an beiden Seiten des Dämpfers herunterhängt, oder der Sehlauch über den Körper gezogen, wird. Transport und Andruck der Stoffbahn gegen die Wandungen des Dämpfers und Trockners erfolgt durch ein, oder mehrere Preßwalzenpaare, die mittels einer Hebelverbindung je nach Bedarf ein- und festgestellt werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausf ührungsbeispiel einer Dekatiervorrichtung gemäß der Erfindung in, Fig. 1 in Seiten-, in Fig. 2 in Oberansicht. Fig. 3 und 4 zeigen die Andruckwalzen in Einzeldarstellung. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist α der aus gelochtem Blech bestehende Dämpfer, ein rechteckiger Kasten mit gewölbten Ober- und Seitenteilen, dessen Mantelfläche, um eine unmittelbare Berührung mit, der abzudämpfenden Stoffbahn auszuschließen, mit den Holzleisten c bekleidet ist. An den Dämpfer schließt sich in geringem Abstände der aus einem geschlossenen Kasten e mit abgerundeten Seitenteilen bestehende Trockenapparat an, der in gleicher Richtung der Stoffbahn gelegen ist, welche nach dem Dämpfen und Trocknen auf dem Baum q aufgewickelt wird. Die Zuführung (des für das Dämpfen erforderlichen Dampfes von dem Dampferzeuger d aus wird durch die Rohrleitung f vermittelt, während das Rohr g vor: teilhaft die Abgase der Feuerung nach dem Trockenkasten g zu dessen Beheizung führt. Zu beiden Seiten des Trockenkastens e sind die Walzen b, b angeordnet, welche zum Transport und zum Anpressen der'Stoffbahn gegen die Wände des Dämpfers α und Trokkenkastens e dienen. Diese Walzen erhalten ihren Antrieb im vorliegenden Ausführungs-: beispiel durch ein mittels Tritthebeis oder durch mechanischen Antrieb beeinflußtes Zahnradvorgelege η und sind in LagersteHen untergebracht, die von den Armen einer Hebelverbindung getragen werdei*. - Die Arme h, h der letzteren besitzen in der Handhabe i einen gemeinsamen Angriffspunkt. Wird dieser Handhebel i in der, P\feilrichtung ■ (Fig. 2) bewegt, so bewegen sich die beiden Walzen in der Richtung voneinander, während bei der Bewegung dieses Handhebels in der entgegengesetzten Richtung sich die Walzen b, b gegeneinander bewegen. Die Feststellung der Walzen in dem der Stoffstärke entsprechenden Abstande von dem Trockenkasten e kann durch geeignete Mittel, beispielsweise mittels einer in einen Zahnbogen eingreifenden Klinke, vermittelt werden. Durch die entsprechende Einstellung des Walzenpaares b, b zum Gegenwälzenpaar k, k, welches in entsprechenden Aussparungen k1, k des Trockenkastens e untergebracht ist und mit dessen Mantel bündig abschneidet, kann der Walzendruck auf den Stoff, so geregelt
werden, daß er einerseits ohne Nachteil auf die Beschaffenheit des Gewebes ausgeübt werden kann, andererseits ein Verzerren des Gewebes während des Pressens verhindert wird. Für die Führung ,pnd Behandlung des Bugs während des Transportes ist oberhalb .der .' senkrechten Walzen b, b< eine mit konkaver Mantelfläche versehene, wagerecht gelagerte Walze I angeordnet, die unter Einwirkung des
ίο Gegengewichtshebels m steht und den jeweils benötigten Druck auf den Büg des Gewebes mit den zwischen Mantel und Stirnfläche vor-, handenen Kanten der Walze ausübt; Die vorstehend erläuterte Einrichtung kann auch zum Dekatieren, Pressen und Glätten fertiggestrickter Schläuche Verwendung finden. Die hierzu erforderlichen Abänderungen am vorstehend erläuterten Apparat, bestehen darin, daß der Dämpfer α und der Trockenapparat frei gelagert und in der Höhenrichtung Verschoben werden können. Außerdem' ist die mit konkaver Mantelfläche versehene Walze I nicht nur oberhalb der Preß walzen b, sondern auch unterhalb dieser Walzen angeordnet und ihre Druckwirkung von unten auf den' Schlauch regelbar. Um verschiedene Größendurchmesser der Schläuche mit demselben Apparat bearbeiten zu können, sind so-
', '■' wohl die Körper α, e als auch die Leitwal- z&nk, k und die obere Rolle oder Rollen? nach oben entsprechend verstellbar.
Die Vorrichtung zum Verstellen ist in Fig. 5 und 6 der Zeichnung veranschaulicht,
:'·■·'■ welche einen Aufriß bzw. einen senkrechten Querschnitt darstellt.
Danach besteht der Dämpfer- und Trok-
kenkasten aus einem feststehenden unteren Teil a1 bzw. e1 und einem in diesem senkrecht
■i verschiebbaren Oberteil α2 bzw. ez. Beide
Teile sind gegeneinander abgedichtet. -
Innerhalb dieser Kastenunter- und -oberteile sind die Traversen 1, 2 eingebaut, in welchen die teleskopartig verschiebbaren " Rohre 3, 4 befestigt sind, welche die Verstellung der Kastenteile gegeneinander vermitteln. Diesem Zwecke dient ein Handrad 7, welches auf einer durch die Kasten a, e hindurchgeführten Welle, 6 sitzt, auf welcher die ■ Zahnräder 5 festgekeilt sind, die mit Verzahnungen - auf der Außenseite der Rohre 4 in
Eingriff stehen. ■ .,:';:";. <- ■'■ .. '
Durch Drehung des Handrades 7 in dem einen oder anderen Sinne wird der obere Kastenteil α2, e1 innerhalb des feststehenden Teiles a1, e1 nach oben oder unten verschoben, und beide Teile werden mittels eines auf der Welle 6 .sitzenden Gesperres in ihrer Lage festgestellt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Vorrichtung zum Dekatieren von Ge-. weben und fertiggestrickten Schläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht stehender Dämpfer (a) und ein Trockenkasten (e) so hintereinander geschaltet ; sind, daß die mittels seitlich angeordneter Preß- und Transportwalzenpaare (&) um Dämpfer und Trockner geführte "Stoffbahn beide ; unter regelbarem Pressendruck völlig umschließt.'"
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und ■ Transportwalzen (b, έ>) paarweise in einer Hebelverbindung untergebracht sind, deren Hebelarme (h, K) einen gemeinsamen Angriffspunkt besitzen, durch dessen Verlegung der Abstand der Druckwalzen (b, b) von den Gegenwälzen (£, k) zur Regelung des Druckes auf die Stoffbahn geändert werden kann und daß seitlieh, oberhalb und unterhalb der Körper (a, e) Walzen (I) angeordnet sind, deren; ■ ' Profil der Form des Körpers, angepaßt und deren Druck so regelbar ist, daß sie in Verbindung mit den Walzen (b) einen über das gesamte Gewebe bzw. Schlauch gleichmäßigen Druck ausüben. N '·'■
  3. 3. Vorrichtung nach'Anspruch 1, da.-durch gekennzeichnet, daß der Körper (a, e) mit. den Walzen (b, k) sowie den Rollen (I) in senkrechter Richtung verstellt werden kann, um Schläuche von verschiedenen Abmessungen behandeln
    zu können. . ■ .. , '.' ..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen^
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