DE306097C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Zwingen mit gebrauchsfertigen Erhöhungen als Fingeranlage sind bereits bekannt (siehe z. B. die amerikanische Patentschrift 769504), ebenso, zweiteilige Zwingen, die eine Herstellung auf maschinellem Wege ermöglichen. Nach der Erfindung wird dadurch, daß ein Zwingenteil mit Wulst fest über einen zweiten auf das Heft aufgezogenen Zwingenteil greift ein panzerartiger Ring um den Heftschaft gelegt, der ein Zerspringen des Heftes fast ausschließt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-•stand in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1, 2 und 3 die neue Vorrichtung in der einen, Fig. 4 in der zweiten Ausführung.

Über den Schaft α eines Heftes b ist eine Zwinge c gepreßt angeordnet. Ein zweiter Teil d ist mit dem bekannten Wulst e versehen und sitzt über dem Zwingenteil c, und zwar greift der Wulst e hierbei ein wenig über den Zwingenteil c. Natürlich . kann der Wulst e auch mit dem Zwingenteil c verbunden sein. In diesem Fall würde der Wulst e ein wenig über den Zwingenteil d greifen. Der übergeschobene Zwingenteil kann aber auch nur aus dem Wulst allein bestehen, wie Fig. 4 zeigt,'wo der Wulst e auf der Zwinge c, und zwar am schwächeren Teil derselben sitzt. Dadurch dient der Wulst e ebenfalls als Fingeranlage und gleichzeitig als ein Ring, der die Zwinge an ihrer gefährdetsten Stelle fest umschließt, so daß auch hierbei die Widerstandsfähigkeit auf das höchste Maß gebracht worden ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Geteilte Schaftzwinge mit Fingeranlage für Werkzeughefte, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte Fingeranlage (Wulst e) als ein für sich besonders -hergestellter Metallhohlwulst oder verbunden mit einem Zwingenteil (c oder d) einen zweiten Zwingenteil (d oder c) fest umschließt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.