DE3049609A1 - "behaelter mit ueberfluteten filterbetten zur reinigung zusammengesetzter, verunreinigter abfluessigkeiten" - Google Patents

"behaelter mit ueberfluteten filterbetten zur reinigung zusammengesetzter, verunreinigter abfluessigkeiten"

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DE3049609A1
DE3049609A1 DE19803049609 DE3049609A DE3049609A1 DE 3049609 A1 DE3049609 A1 DE 3049609A1 DE 19803049609 DE19803049609 DE 19803049609 DE 3049609 A DE3049609 A DE 3049609A DE 3049609 A1 DE3049609 A1 DE 3049609A1
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Daigoro Takasaki Gunma Shibayama
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Yamato Setubi Construction Co Ltd
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Yamato Setubi Construction Co Ltd
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Description

  • Behälter mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung
  • zusammengesetzter, verunreinigter Abflüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung zusammengesetzter, verunreinigter Abflüssigkeiten. Unter Abflüssigkeiten werden unerwünschte Bestandteile bzw. Abfallbestandteile entllaltende Flüssigkeiten verstanden. In erster Linie kommt als Abflüssigkeit Abwasser in Betracht.
  • Die Verschmutzung von Flüssen, Seen, Mooren und Meeren ist zurückzuführen auf verunreinigte Abflüssigkeiten, die von Fabriken, einzelnen Wohnanlagen, Restaurants, Versammlungshallen und dergleichen abgelassen werden. Bisher werden Behandlungsvorrichtungen zur Reinigung derartiger verunreinigter Abflüssigkeiten eingesetzt, bei denen durch die biologische Aktivität von Mikroorganismen, die in Schlamm leben, sauberes Wasser erzeugt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Behälter mit überfluteten Filterbetten zur konkreten Durchführung eines Verfahrens zur Reinigung von aus Ausscheidungen des menschlichen Körpers und aus verschiedenen Abflüssigkeiten von Orten der oben genannten Art zusammengesetzten bzw. gemischten Abflüssigkeiten mittels der biologischen Aktivität von Mikroorganismen.
  • Allgemein umfassen die Behandlungsprozesse für schmutzige Abflüssigkeiten einen primären Behandlungsprozeß, einen sekundären Behandlungsprozeß etc.. Ein Absetzbehälter oder ein Sieb wird als Einrichtung zur Primärbehandlung verwendet um relativ grobe, supendierte Feststoffe von der verunreinigten Abflüssigkeit zu trennen. Dann wird ein Behälter mit überfluteten Filterbetten als Einrichtung zur Sekundärbehandlung verwendet, um die im Absetzbehälter oder im Sieb befindliche Abflüssiykeit noch weiter zu reinicjen bis sauberes Wasser entsteht. Diese Sekundärbehandlungs-Einrichtung ist von großer Bedeutung, weil die Qualität ihrer Funktion die Abflüssigkeits-Behandlungskapazität der gesamten Behandlungsanlage bestimmt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Behälter mit überfluteten Filterbetten werden mehrere horizontale, viereckige oder kreisförmige bzw. runde, flache bzw. ebene oder gewellte, beflutete Platten aus Kunststoff, insbesondere aus Polyvinylchlorid oder aus Asbestzement etc., die die Basen für sich entwickelnde Biomembrane bilden, in regelmäßigen Abständen übereinandergesetzt. Nach einer vom Erfinder durchgeführten Untersuchung hat sich herausgestellt, daß die Vermehrung und die biologische Tätigkeit der Mikroorganismen kaum von der Art des Werkstoffs abhängt, aus dem die befluteten Platten bzw. Flachelemente bestehen.
  • Das Hauptmerkmal bei der Konstruktion des erfindungsgemäßen Behälters mit überfluteten Filterbetten besteht darin, daß innerhalb eines vertikalen Behälters bzw. eines Behälters mit senkrechten Wänden, der über ein Transportrohr mit einem Absetzbehälter oder einem Sieb bzw. Filter in Verbindung steht, ein herausnehmbarer Stapel horizontaler, überströmter Platten angeordnet ist, der folgende Elemente aufweist: (a) senkrechte Stützstangen; (b) zwei Sätze zwischeneinandergreifender, horizontaler, flacher, überströmter Platten, die in ungefähr regelmäßigen Abständen an den senkrechten Stützstangen befestigt sind, wobei jede überströmte Platte des einen Satzes jeweils zusammen mit einem Teil oder allen Wänden des vertikalen Behälters einen Abstromspalt an einem Teil ihres Randbereichs oder an ihrem gesamten Randbereich bildet, oder mindestens eine Abstromöffnung aufweist, und wobei jede überstömte Platte des anderen Satzes zusammen mit einem Teil der Wände des vertikalen Behälters einen Abstromspalt an einem Teil ihres Randbereichs bildet, oder wenigstens eine Abstromöffnung aufweist, so daß die Abstromspalte des einen Satzes sowie des anderen Satzes, oder die Abstromspalte des eines Satzes und die Abstromöffnungen in dem anderen Satz, oder die Abstromöffnungen in dem einem sowie in dem anderen Satz von der Seite gesehen zueinander versetzt sind, wodurch mindestens ein Strömungsweg im Zick-Zack nach unten durch den vertikalen Behälter qebildet ist; und (c) ein Luftheberrohr, das in den beiden Sätzen der zwischeneinandergreifenden, horizontalen, flachen, überströmten Platten integriert ist, um eine zusammengesetzt#,verunreinigte Abflüssigkeit vom untern Teil zum oberen Teil des Behälters mit überfluteten Filterbetten anzuheben. Wenn eine verunreinigte Abflüssigkeit von einem Absetzbehälter oder einem Sieb der obersten, überströmten Platte zugeführt wird, fließt die Charge zu dem Abstromspalt oder zu einer oder mehreren Abstromöffnungen, wo sie dann auf die zweite überströmte Platte fällt. Dort fließt die Charge in entgegengesetzte Richtung(en) zu dem versetzten Abstromspalt oder zu einer oder mehreren versetzten Abstromöffnungen, durch die sie auf die dritte, überströmte Platte fällt. Das setzt sich in dem Behälter mit überfluteten Filterbetten nach unten hin bis zum Boden fort. Da der Behälter mit überfluteten Filterbetten in der Praxis mit der schmutzigen Abflüssigkeit gefüllt ist, fließt diese langsam.
  • Der herausnehmbare Stapel horizontaler, überströmter Platten weist in unabhängiger Weise oder in einer derartigen Weise ein Luftheberrohr auf, daß jede horizontale, überströmte Platte von diesem durchbohrt ist. Die verunreinigte Abflüssigkeit wird mittels des Luftheberohrs vom unterem Teil zum oberen Teil angehoben und durch die Spalte zwischen den einzelnen, horizontalen, überströmten Platten in Zick-Zack-Weise wieder in Umlauf gebracht, wie oben erläutert, und als gereinigte Flüssigkeit durch ein Ablaufsteigrohr abgeleitet, das derart in dem herausnehmbaren Stapel horizontaler, überströmter Flachelemente integriert ist, daß es jedes horizontale, überströmte Flachelement durchbohrt. Dieses Ablaufsteigrohr kann jedoch auch an dem vertikalen Behälter angebracht sein.
  • Im folgenden werden einige Erläuterungen zur biologischen Aktivität von in Schlamm lebenden Mikroorganismen gegeben.
  • Wenn in dem oben genannten, erfindunqsgemäßen Behälter mit überfluteten Filterbetten der langsam, im Zick-Zack fließenden, verunreinigten Abflüssigkeit Luft mit Hilfe des Luftheberrohrs zugeführt wird und Sauerstoff in der Luft durch die Bewegung von feinen Luftblasen mit der schmutzigen Abflüssigkeit gemischt wird und sich in dieser löst, wodurch aerobe Bakertien, die in der verunreinigten Abflüssigkeit enthalten sind, atmen und ihre Proliferation bzw. Vermehrung beschleunigen können, bleiben dadurch die Mikroorganismen an beiden Seiten bzw.
  • Oberflächen jeder befluteten Platte hängen, um Biomembrane zu bilden. Die Mikroorganismen vermehren sich mehr und mehr, indem sie Verunreinigungen adsorbieren und aufnehmen, die in der verunreinigten Abflüssigkeit enthalten sind, und üben damit ihre ausgezeichnete Reinigungswirkung aus.
  • Während dieses Vorgangs wird die verunreinigte Abflüssigkeit rasch zu klarem Wasser gereinigt. Zur Verbesserung der Reinigungswirkung durch die Erzeugung von soviel Biomembranen wie möglich durch Vergrößerung der Berührungsfläche sind mehrere horizontale, flache oder gewellte, überströmte Platten, die die Basen für die Entwicklung von Biomembranen bilden, übereinander angeordnet. Der Zweck der übereinanderanordnung von mehreren, horizontalen, überströmten Platten in fast regelmäßigen Abständen sowie parallel zueinader besteht also darin, die Biomembrane in einem stabilen Zustand entwickeln zu lassen und zugleich Kontakte zwischen der verunreinigten Abflüssigkeit und der an beiden Oberflächen jeder befluteten Platte anhaftenden Biomembrane wieder und wieder herzustellen.
  • Daher kommt die einfließende, verunreinigte Abflüssigkeit während ihrer Zirkulation und Rezirkulationen in dem Behälter mit überfluteten rilterbetten ständig mit den Biomembranen in Berührung. Andererseits führt ein Absetzvorgang aufgrund der Schwerkraft während des Durchflusses der schmutzigen Abflüssigkeit zur Beschleunigung der Adsorbtion an den Biomembranen, wodurch die Reinigungswirkung des Behälters mit überfluteten Filterbetten verbessert wird. Daraus folgt, daß die gereinigte Flüssigkeit kaum suspendierte Feststoffe und Schlamm enthält, und daß sowohl die Werte für B.O.D (biochemischer Sauerstoffbedarf) als auch für C.O.D (chemischer Sauerstoffbedarf) äußerst niedrig sind, was ausgezeichnete Reinigungswirkungen des erfindungsgemäßen Behälters mit überfluteten Filterbetten bedeutet. Als Grund, warum Schlamm kaum enthalten ist, wird angenommen, daß die speziellen Bakterien in den Biomembrankörpern, die an den befluteten Platten anhaften, von den Biomembranen leben, und daß dadurch die Vermehrung der Bakterien mit der Vermehrung der Biomembrane ausgeglichen ist. Der extrem niedrige Gehalt an suspendierten Feststoffen ist den Tatsachen zuzuschreiben, daß die Biomembrane eine große Adsorbtionskraft haben und daß die Mikroorganismen in zufriedenstellender Weise suspendierte Feststoffe aufnehmen. Eine mikroskopische Untersuchung der Biomembrane zeigt deutlich, daß Vorticella und Opercularia als Vertreter der aeroben Bakterien sich in großen Mengen vermehren. Philodina und Podophrya als Vertreter der Bakterien, die von Biomembranen (Bakterien) leben, sind ebenfalls gleichzeitig mit den erwähnten Bakterien vorhanden. Da die biologischen Aktivitäten der Mikroorganismen groß sind, wie oben erläutert, erleichtert eine Vergrößerung der Fläche jeder befluteten Platte sowohl eine Verbesserung der Behandlungskapazitäten als auch die Erzielung eines B.O.D.-Wertes (biochemischer Sauerstoffbedarf) der vorgereinigten Abflüssigkeit von weniger als 10 p.p.m..
  • Der erfindungsgemäße Behälter mit überfluteten Filterbetten kann bei allen in großem Maßstab durchgeführten Behandlungen eingesetzt werden, wenn er entsprechend vergrößert wird.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden an Hand teilweiser schematischer Darstellungen mehrerer Aus führungsbeispiele noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 schematische Darstellungen des in Beipiel 1 beschriebenen Behälters mit überfluteten Filterbetten.
  • Genauer gesagt handelt es sich bei den Fig. 1, 2 und 3 um einen Längsschnitt durch den Behälter mit überfluteten Filterbetten sowie um eine Draufsicht auf diesen, und weiterhin um eine Perspektivdarstellung eines herausnehmbaren Stapels horizontaler, überströmter Platten des Behälters; Fig. 4, 5 und 6 schematische Darstellungen des in Beispiel 2 beschriebenen Behälters mit überfluteten Filterbetten.
  • Genauer gesagt handelt es sich bei den Fig. 4, 5 und 6 um einen Längsschnitt durch den Behälter mit überfluteten Filterbetten sowie um eine Draufsicht auf diesen, und weiterhin um eine Perspektivdarstellung eines herausnehmbaren Stapels horizontaler, überströmter Platten des Behälters; Ilg. 7 und 8 schematische Darstellungen des in Beispiel 3 beschriebenen Behälters mit überfluteten Filterbetten.
  • Genauer gesagt handelt es sich bei den Fig. 7 und 8 um zueinander senkrechte Längsschnitte durch den Behälter mit überfluteten Filterbetten; Fig. 9 und 10 schematische Darstellungen des in Beispiel 4 beschriebenen Behälters mit überfluteten Filterbetten.
  • Genauer gesagt handelt es sich bei den Fig. 9 und 10 um einen Längsschnitt durch den Behälter mit überfluteten Filterbetten sowie um eine Perspektivdarstellung eines herausnehmbaren Stapels horizontaler, überströmter Platten des Behälters; Fig. 11 und 12 schematische Darstellungen des in Beispiel 5 beschriebenen Behälters mit überfluteten Filterbetten.
  • Genauer gesagt handelt es sich bei den Fig. 11 und 12 um einen Längsschnitt durch den Behälter mit überfluteten Filterbetten sowie um eine Draufsicht auf diesen; Fig. 13 einen Längsschnitt durch den in Beispiel 6 beschriebenen Behälter mit überfluteten Filterbetten; Fig. 14 einen Längsschnitt durch die wichtigsten Teile des in Beispiel 7 beschriebenen Behälters mit überfluteten Filterbetten.
  • In den Zeichnungen gelten gleiche Bezugszeichen für veroleichbare Teile.
  • Beispiel 1 Nunmehr wird auf die Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen. Eine behandelte Abflüssigkeit, die in einem Absetzbehälter oder einem Sieb (in den Zeichnungen nicht gezeigt) für die erste Behandlung als oben befindliche Flüssigkeit bzw. als gefiltertes Abwasser abgesondert wurde, fließt durch ein Transportrohr 2 in einen Behälter 1 mit überfluteten Filterbetten, in dem die Abflüssigkeit gereinigt wird. Die gereinigte Flüssigkeit wird von dem Behälter 1 mit überfluteten Filterbetten durch ein Ablaufrohr 14 in einen Desinfektionsbehälter abgeleitet. Ein herausnehmbarer Stapel horizontaler, überströmter bzw. überrieselter Platten 10, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, läßt sich zur Reinigung sowie zu anderen Wartungsarbeiten als Einheit aus einem vertikalen Behälter 1' für eine verunreinigte Abflüssigkeit herausheben. Der herausnehmbare Stapel aus mehreren horizontalen, übersthmten Platten mit einem Plattenabstand b umfaßt zwei Sätze zwischeneinandergreifender, horizontaler, viereckiger, flacher überströmter Platten 3, 4. Jede überströmte Platte 3 des einen Satzes bildet zusammen mit einer zweiten Wand 5b des vertikalen Behälters 1' einen Abstrom- bzw. Abwärtsströmungsspalt 6b an ihrer zweiten Seite 3b und steht in engem Kontakt mit den anderen drei Wänden 5a, 5c, 5d an den anderen drei Seiten 3a, 3c bzw 3d der Platte 3. Jede überströmte Platte 4 des anderen Satzes bildet zusammen mit einer der zweiten Wand 5b gegenüberliegenden ersten Wand 5a einen Abstromspalt 6a an ihrer ersten Seite 4a und steht in engem Kontakt mit den anderen drei Wänden 5a, 5c, 5d an den anderen drei Seiten 4b, 4c bzw. 4d der Platte 4, so daß die Abstromspalte 6b, 6a des einen Satzes sowie des anderen Satzes an dem vertikalen Behälter 1' entlang versetzt sind, wodurch ein Strömungsweg im Zick-Zack nach unten durch den Behälter 1 mit überfluteten Filterbetten gebildet ist. Die beiden Sätze der zwischeneinandergreifenden, horizontalen, überströmten Platten 3, 4 sind in einem Plattenabstand b an senkrechten Stützstangen 7, einem Luftheberrohr 8, sowie an einem Ablaufsteiger bzw. Ablaufsteigrohr 9 befestigt, wobei all diese Elemente die Platten 3, 4 durchbohren. Ein Druckluftrohr 11, an dessem unteren Ende ein Luftauslaßelement 11' angebracht: ist, ist in der Mitte des Luftheberrohrs 8 eingesetzt, das in seinem unteren Teil eine Einlaßöffnung 12 aufweist. Ein Ablaufrohr 14 ist mit dem oberen Teil des Ablaufsteigrohrs 9 verbunden, das in seinem unteren Teil eine Einlaßöffnung 13 aufweist. Abstandselemente 16, von denen jedes eine vorbestimmte Länge aufweist, sind zwischen den überströmten Platten 3, 4 auf die senkrechten Stützstangen 7 aufgeschoben, um somit die Platten 3, 4 in einem bestimmten Abstand (einen Plattenabstand b) voneinander zu halten. Der herausnehmbare Stapel 10 horizontaler, überströmter Platten 3, 4 läßt sich mittels am oberen Teil der senkrechten Stützstangen 7 angebrachter Griffelemente 7' als Einheit herausheben. Das Luftheberrohr 8 erstreckt sich vom unteren Teil des Behälters 1 mit überfluteten Filterbetten nach oben, in den oberen Teil desselben.
  • Das Luftheberrohr 8 führt die verunreinigte Abflüssigkeit W2 durch die Einlaßöffnung 12 vom unteren in den oberen Teil des Behälters 1 mit überfluteten Filterbetten zurück. Dies geschieht durch die Verwendung von Druckluft, die durch den Betrieb einer Lufthebepumpe (in den Zeichnungen nicht gezeigt) dem Druckluftrohr 11 zugeführt wird. Wie bereits erwähnt werden bei dem Behälter mit überfluteten Filterbetten die horizontalen, vicreckigen, überströmten Platten 3, 4 mit einer Dicke von je 3 mm in regelmäßigen Plattenabständen b in versetzter Anordnung übereinandergesetzt. Der Plattenabstand b wird zwischen 3 - 10 cm gewählt, was einen unbehinderten Durchfluß der Schmutzflüssigkeit, die den Behälter 1 mit überfluteten Filterbetten anfüllt, zwischen den Platten 3, 4 ermöglicht.
  • Die Größe jedes der vorgenannten Abstromspalte beträgt 4 - 8 cm. Die Menge der verunreinigten Abflüssigkeit, die an jeder Kontaktfläche (Seite 3a - Wand 5a, 3c-5c, 3d-5d, für den einen Satz der überströmten Platten 3; Seite 4b - Wand 5b, 4c-5c, 4d-5d für den anderen Satz 4) zwischen den überströmten Platten und den Innenflächen der Wände des vertikalen Behälters 1' durchsickert bzw. durchleckt ist aufgrund der Tatsache, daß der Kontakt eng ist, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, sehr gering.
  • Beim Betrieb des vorbeschriebenen Behälters mit überfluteten Filterbetten tritt die verunreinigte Abflüssiqkeit W1, die durcll das Transportrohr 2 hindurchgeströmt ist, in den ßeh.ilter 1 mit überfluteten Filterbetten ein, fällt in diesem auf die oberste überstrCmte bzw. überflutete Platte 3, wobei sie auseinanderströmt, fließt auf dieser entlang und verteilt sich in horizontaler Richtung und kommt somit mit der Luft in Berührung.
  • Die verunreinigte Abflüssigkeit fließt zu einem Abstromspalt 6b, wo sie auf die nächste, beflutete Platte 4 fällt und auf dieser in entgegengesetzter Richtung durch einen Spalt zwischen der obersten, befluteten Platte 3 und der darunterliegenden, befluteten Platte 4 zum nächsten Abstromspalt 6a fließt, durch den sie auf die dritte, beflutete Platte 3 fällt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die verunreinigte Abflüssigkeit eine Bodenplatte 15 erreicht, d.h. die verunreinigte Abflüssigkeit W1, die in den oberen Bereich des Behälters 1 mit überfluteten Filterbetten eingetreten ist, fließt abwechselnd durch die Abstromspalte 6b, 6a und die Spalte zwischen den befluteten Platten 3, 4 bis zum Bodenteil im Zick-Zack nach unten. Die verunreinigte Abflüssigkeit, die auf die Bodenplatte 15 aufgetreten ist, wird durch die Arbeitsweise des Luftheberrohrs 8 in den oberen Teil angehoben und fällt dort auf die oberste, beflutete Platte 3, wo sie sich mit eintretenden, verunreinigten Abflüssigkeit W1 vereinigt. Die vermischte, verunreinigte Abflüssigkeit W2 fließt unaufhörlich und abwechselnd durch die einzelnen Abstromspalte 6b, 6a und durch die einzelnen Spalte zwischen den befluteten Platten 3, 4 nach unten, wie bereits oben erwähnt.
  • Wenn die Höhe des oberen, horizontalen Teils des Ablaufsteigrohrs 9, das zu dem unteren Teil des Behälters 1 mit überfluteten Filterbetten führt, etwas über der Höhe der obersten,befluteten Platte 3 liegt, kann die verunreinigte Abflüssigkeit, die den Behälter 1 anfüllt, derart umgewälzt werden, daß die Oberfläche der Abflüssigkeit der Höhe nach reichlich über der obersten, befluteten Platte 3 gehalten wird. Wenn daher die Höhe des oberen, horizontalen Teils des Ablaufsteigrohrs 9 der Höhe nach weit über der Höhe der obersten, befluteten Platte 3 und etwas unter der Höhe des Transportrohrs 2 liegt, ist die Umwälzung zufriedenstellend. Dieselbe Menge verunreinigter Abflüssigkeit, die durch das Transportrohr 2 in den Behälter 1 mit überfluteten Filterbetten fließt, gelangt zu der gereinigten Flüssigkeit, die durch die Einlaßöffnung 13 von dem Behälter zu dem Ablaufsteigrohr 9 und dem Ablaufrohr 14 abgeleitet wird; das bedeutet, daß dann, wenn die verunreinigte Abflüssigkeit wiederholt durch den Behälter 1 und das Luftheberrohr 8 im Kreislauf so umgepumpt wird, daß sie den Behälter füllt, die in der Abflüssigkeit enthaltenen organischen Substanzen durch die biologische Wirkung der Biomembrane zersetzt werden, die sich auf beiden Oberflächen jeder befluteten Platte gebildet haben, wodurch die verunreinigte Abflüssigkeit gereinigt wird.
  • Beispiel 2 Nunmehr wird auf die Fig. 4, 5 und 6 Bezug genommen. Bei der in diesem Beispiel beschriebenen Einrichtung handelt es sich um ein Batterie bzw. Gruppe 30 aus mehreren,aneinandergrenzenden Behältern 21, 22 mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung einer zusammengesetzten Abflüssigkeit. Die Behälter 21, 22 sind als Einheit derart zusammengehalten, daß zwischen zwei benachbarten Wänden jeglicher zwei aneinandergrenzenden, in Reihe angeordneten Behälter 21, 22 mit überfluteten Filterbetten Ablaufrinnen 28, 29 gebildet sind. In jedem der vertikalen Behälter 21', 22' mit viereckigem Querschnitt für die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit, befindet sich ein herausnehmbarcr Stapel 20 horizontaler, üherströmLer P1#atten, der folgende Elemente aufweist: (a) senkrechte Stützstangen 7; (b) zwei Sätze zwischeneinandergreifender, horizontaler, viereckiger, überströmter Platten 3, 4, die in regelmäßigen Abständen b an den senkrechten Stützstangen 7 befestigt sind, wobei jede überströmte Platte 3 des einen Satzes zusammen mit einer Wehrplatte 24 oder 26 des vertikalen Behälters 21' oder 22' einen Abstromspalt 6b an ihrer zweiten Seite 3b bildet, und jede überströmte Platte 4 zusammen mit einer ersten Wand 23 oder einer Wehrplatte 25, die der Wehrplatte 24 oder 26 gegenüberliegen, einen Abstromspalt 6a an ihrer ersten Seite 4a bildet, so daß die Abstromspalte 6b, 6a des einen Satzes sowie des anderen Satzes an dem vertikalen Behälter 21.' oder 22' entlang zueinander versetzt sind, wodurch ein Strömungsweg im Zick-Zack nach unten durch den Behälter 21 oder 22 mit überfluteten Filterbetten gebildet ist; und (c) ein Luftheberrohr 8, das sich tunnelartig durch die beiden Sätze der zwischeneinandergreifenden, horizontalen, viereckigen, überströmten Platten 3, 4 hindurch erstreckt. Ein Behälter 30' zur Aufnahme einer Gruppe von Behältern 21, 22 mit überfluteten Filterbetten läßt sich vergrößern und mittels Unterteilungs-Platten 34 in Abteilungen unterteilen um somit eine große Anzahl der Behälter 21, 22 innerhalb des Behälters 30' anzuordnen, wobei jede Abteilung eine geeignete Anzahl der Behälter mit überfluteten Filterbetten als Reihe nebeneinander enthält. Ablaufrinnen-Abstandselemente 33, die zur Bildung der Ablaufrinnen 28, 29 erforderlich sind, sind zwischen zwei einander zugewandten Wehrplatten 24-25, 26-27 jeglicher zwei aneinandergrenzenden und innerhalb einer Abteilung in Reihe geschalteter Behälter 21, 22 mit überfluteten Filterbetten positioniert oder an bestimmten Stellen an den Unterteilungsplatten bzw.
  • Trcnnplatten 34 angebracht. Die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit W2, die in dem ersten Behälter 21 mit überfluteten Filterbetten einer Reinigungsbehandlung unterworfen wurde, fließt durch eine im unteren Teil der Wehrplatte 24 ausgebildete Ablaufrinnen-Einlaßöffnung 31 sowie durch die Ablaufrinne 28 in den nächsten Behälter 22 mit überfluteten Filterbetten, in dem sie weiter gereinigt wird. Die gereinigte Abflüssigkeit W3 wird durch eine in dem unteren Teil der Wehrplatte 26 ausgebildete Ablaufrinnen-Einlaßöffnung 32, sowie durch die Ablaufrinne 29 und das Ablaufrohr 14 aus dem Fil#erbettc'i#-Beii-jlter 22 ab-<;eleite#.
  • Beispiel 3 Bei diesem Beispiel wird auf die Fig. 7 und 8 Bezug genommen.
  • Bei dem herausnehmbaren Stapel 36 horizontaler, überstromter Platten dieses Beispiels werden anstatt der horizontalen, flachen, überströmten Platten 3, 4 des Beispiels 1 oder des Beispiels 2 horizontale, überströmte Platten 35, 35' verwendet, von denen jede einen gewellten Querschnitt aufweist. Bei diesem Beispiel ist der herausnehmbare Stapel 36 in Bezug auf die horizontale, parallele Anordnung der überströmten Platten und in Bezug auf die übrige Bauweise genauso ausgebildet wie der Stapel in Beispiel 1 oder Beispiel 2.
  • Beispiel 4 Dieses Beispiel bezieht sich auf die Fig. 9 und 10. Innerhalb eines vertikalen Behälters 1' mit viereckigem Querschnitt für eine zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit befindet sich ein herausnehmbarer Stapel 39 horizontaler, überströmter Platten, der folgende Elemente aufweist: (a) zwei Sätze vollständig bzw. über ihre gesamte Länge zwischeneinandergreifender, horizontaler, flacher, viereckiger, überströmter Platten 38, 38', die in regelmäßigen Abständen b an den senkrechten Stützstangen 7 befestigt sind, wobei jede der überströmten Platten 38, 38' mit allen Wänden des vertikalen Behälters am gesamten Randbereich desselben in engem Kontakt steht. Jede überströmte Platte des einen Satzes 38 weist in ihrer Mitte eine größere, zentrale Abstromöffnung bzw.
  • Abwärtströmungsöffnung 37 auf, und jede überströmte Platte des anderen Satzes 38' weist an nicht in der Mitte der Platte befindlichen Stellen mindestens zwei kleinere Abstromöffnungen 37' auf, so daß die größeren, zentralen Abstromöffnungen 37 des einen Satzes 38 und die kleineren Abstromöffnungen 37' des anderen Satzes 38' von der Seite gesehen zueinander versetzt sind, wodurch Strömungswege in kompliziertem Zick-Zack nach unten durch den Behälter mit überfluteten Filterbetten gebildet sind; und (b) ein Luftheberrohr 8 sowie ein Ablaufsteigrohr 9, die sich beide tunnelartig durch die beiden Sätze der vollständig zwischeneinandergreifenden, horizontalen, flachen, viereckigen, überströmten Platten 38, 38' hindurch erstrecken. Die beiden Sätze der überströmten Platten 38, 38' sind die Elemente aus denen der vorgenannte, herausnehmbare Stapel 39 überströmter Platten gebildet ist und weisen dieselbe viereckige Form und Größe auf. Aufgrund der Tatsache, daß die größeren, zentralen Abstromöffnungen 37 des einen Satzes 38 sowie die kleineren Abstromöffnungen 37' des anderen Satzes 38' von der Seite gesehen zueinander versetzt sind, trifft die fallende Abflüssigkeit auf eine überströmte Platte 38 oder 38' auf und fließt zu der größeren, zentralen Abstromöffnung 37 oder zu den kleineren Abstromöffnungen 37' und fällt von dort auf die nächste bzw. darunterliegende überströmte Platte 38' oder 38.
  • Die sich daraus ergebenden Strömungswege mit komplizierter Zick-Zack-Form ermöglichen eine zufriedenstellende Arbeitsweise der Bakterien. Bei dem Behälter 1 mit überfluteten Filterbetten dieses Beispiels läßt sich anstatt des Ablaufsteigrohrs 9 eine Wehrplatte wie die in Beispiel 2 beschriebene innerhalb des vertikalen Behälters 1 an einer Stelle anbringen, die eine geringe Entfernung von einer zweiten Wand des vertikalen Behälters 1' entfernt ist, um somit zusammen mit der zweiten Wand eine Ablaufrinne zu bilden durch die die gereinigte Abflüssigkeit abgeleitet wird.
  • Beispiel 5 Hier wird auf die Fig. 11 und 12 Bezug genommen. Innerhalb eines zylindrischen Behälters 44' für eine zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit befindet sich ein herausnehmbarer Stapel 43 horizontaler, überströmter Platten, der folgende Elemente aufweist: (a) zwei Sätze zwischeneinadergreifender, horizontaler, kreisförmiger, flacher, überströmter Platten 40, 42, die in regelmäßigen Abständen b an den senkrechten Stützstangen 7 befestigt sind, wobei jede überströmte Platte 40 des einen Satzes einen kleineren Durchmesser aufweist. Jede überströmte Platte 40 des einen Satzes bildet zusammen mit allen Wänden des zylindrischen Behälters 44' einen ringförmigen Abstromspalt 45 um ihren gesamten Umfang , und jede überströmte Platte 42 des anderen Satzes weist einen größeren Durchmesser sowie eine zentrale Abstromöffnung 41 in ihrer Mitte auf, so daß die ringförmigen Abstromspalte 45 des einen Satzes 40 sowie die zentralen Abstromöffnungen 41 in dem anderen Satz 42 von der Seite gesehen zueinander versetzt sind, wodurch Strömungswege im Zick-Zack nach unten durch den zylindrischen Behälter 44 mit überfluteten Filterbetten gebildet sind; (b) ein Luftheberrohr 8 sowie ein Ablaufsteigrohr 9, die sich beide tunnelartig durch die beiden Sätze der zwischeneinandergreifenden, horizontalen, kreisförmigen, flachen, überströmten Platten 40, 42 hindurch erstrecken. Die durch ein Transportrohr 2 eintretende Abflüssigkeit fällt auf die oberste, überströmte Platte 40 und fließt nach außen zu dem ringförmigen Abstromspalt 45, wo sie auf die zweite überströmte Platte 42 fällt. Dort fließt die Abflüssigkeit nach innen zu der zentralen Abstromöffnung 41 und fällt von dort auf eine dritte überströmte Platte 40. Hier fließt sie wieder nach außen zu dem ringförmigen Abstromspalt 45. Dieser Vorgang setzt sich nach unten durch den zylindrischen Bei#äiter 44 mit überfluteten Filterbetten fort. Die gereinigte Abflüssigkeit W2 wird durch das Ablaufsteigrohr 9 und ein Ablaufrohr 14 aus dem zylindrischen Behälter 44 mit überfluteten Filterbetten abgeleitet. Der Durchmesser der Platten 42 ist so groß, daß sie mit dem Behälter 44' in engem Kontakt stehen.
  • Beispiel 6 Nun wird auf Fig. 13 Bezug genommen. Innerhalb eines vertikalen Behälters 49' mit viereckigem oder kreisförmigem Querschnitt, der an seiner Seite eine mit seiner zweiten Wand 5b gebildete Ablaufrinne 48 sowie eine Ablaufrinnenplatte 46 aufweist, befindet sich ein herausnehmbarer Stapel 47 horizontaler, überströmter Platten, der folgende Elemente aufweist: (a) zwei Sätze vollständig bzw. über ihre gesamte Länge zwischeneinandergreifender, horizontaler, viereckiger oder kreisförmiger, flacher, überströmter Platten 38, 38', die in regelmäßigen Abständen b an den senkrechten Stützstangen 7 befestigt sind, wobei die gesamte Umfangsfläche einer jeden überströmten Platte 38 oder 38' mit allen Wänden des vertikalen Behälters 49'in engem Kontakt steht. Jede überströmte Platte 38 des einen Satzes weist mehrere Abstromöffnungen 37 auf, und jede überströmte Platte 38' des anderen Satzes weist mehrere Abstromöffnungen 37' auf, so daß die Abstromöffnungen 37 in dem einen Satz 38 sowie die Abstromöffnungen 37' in dem anderen Satz 38' von der Seite gesehen zueinander versetzt sind, wodurch Strömungswege in kompliziertem Zick-Zack nach unten durch den Behälter 49 mit überfluteten Filterbetten gebildet sind; und (b) ein Luftheberrohr 8, das sich tunnelartig durch die beiden Sätze der vollständig zwischeneinandergreifenden, horizontalen, viereckigen oder kreisförmigen, flachen, überströmten Platten 38, 38' hindurch erstreckt. Es ist wünschenswert eine große Anzahl der Abstromöffnungen in jeder Platte verstreut anzuordnen um somit die Strömung der zusammengesetzten, verunreinigten Abflüssigkeit zu verlangsamen.
  • Beispiel 7 Bei diesem Beispiel wird auf Fig. 14 Bezug genommen. Innerhalb eines vertikalen Behälters 54', der an seiner Seitenwand eine Ablaufrinne 51 aufweist und an dessen Außenseite eine Flüssigkeitshebepumpe 57 angebracht ist, befindet sich ein deratiger herausnehmbarer Stapel überströmter Platten wie er sich ergibt, wenn ein Luftheberrohr 8 und ein Ablaufsteigrohr 9 aus einem herausnehmbaren Stapel horizontaler, überströmter Platten, wie dieser in jedem der vorherigen Beispiel beschrieben wurde, entfernt werden. Hierbei kann es sich zum Beispiel um einen Stapel 50 horizontaler, überstömter Platten handeln, der zwei Sätze zwischeneinandergreifender, horizontaler, viereckiger, flacher, überströmter Platten 3, 4 aufweist, die in einem Plattenabstand b an den senkrechten Stützstangen 7 befestigt sind. Jede überströmte Platte 3 des einen Satzes bildet zusammen mit einer Wehrplatte 53 einen Abstromspalt 6b an ihrer zweiten Seite 3b, und jede überströmte Platte 4 des anderen Satzes bildet zusammen mit einer ersten Wand 5a des vertikalen Behälters 54' einen Abstromspalt 6a an ihrer ersten Seite 4a, so daß die Abstromspalte 6b, 6a des einen Satzes sowie des anderen Satzes entlang des vertikalen Behälters 54' versetzt sind, wodurch ein Strömungsweg im Zick-Zack nach unten durch den Behälter 54 mit überfluteten Filterbetten gebildet ist. Die Abflüssigkeit W2 wird mittels der Flüssigkeitshebepumpe 57 vom unteren Teil 58 zum oberen Teil des Behälters mit überfluteten Filterbetten angehoben, auf die oberste überströmte Platte gesprenkelt und während ihrer Umläuft in dem Behälter 54 mit überfluteten Filterbetten gereinigt.
  • Bei dem Behälter 54 mit überfluteten Filterbetten wirken die Flüssigkeitshebepumpe 57 und die Ablaufrinne 51 als Luftheberohr 8 bzw. als Ablaufsteigrohr 9, die in jedem der vorausgehenden Beispiele-beschrieben wurden, und die gereinigte Flüssigkeit wird duch eine obere Auslaßöffnung 59 aus dem Behälter 54 mit überfluteten Filterbetten abgeleitet. Die Abflüssigkeit W2 wird vom unteren Teil 58 des Behälters 54 durch ein unteres Flüssigkeitsheberohr 55, die Flüssigkeitshebepumpe 57 und ein oberes Flüssigkeitsheberohr 55 zu einem Sprinkler 56 angehoben, der am oberen Ende des Flüssigkeitsheberohrs 55 angebracht ist. Die Flüssigkeit wird von diesem Sprinkler 56 über die oberste, überströmte Platte 3 gesprenkelt.
  • Die Abflüssigkeit wird auf diese Weise während ihrer wiederholten Umläufe durch den Behälter 54 mit überfluteten Filterbetten gereinigt.
  • Der erfindungsgemäße Behälter mit überfluteten Filterbetten wird wie in jedem der vorausgehenden Beispiele beschrieben betrieben; die Mengen der verunreinigten Abflüssigkeiten aus Küchen, verschiedene Abflüssigkeiten, menschliche Fäkalien usw. sowie die Eigenschaften einer aus diesen Abflüssigkeiten zusammengesetzten Abflüssigkeit sind jedoch in Abhängikeit von der Jahreszeit, dem Wochentag, der Tageszeit usw. unterschiedlich. Aus diesem Grund werden beim Betrieb der Erfindung die durchschnittlichen Mischungsverhältnisse und die durchschnittlichen Fließgeschwindigkeiten bevorzugterweise aufrecht erhalten, indem eine Stromrequlierungseinrichtung an einem Transportrohr 2 angebracht wird, das die Flüssigkeitsverbindung zwischen einem für die Primärbehandlung verwendeten Absetzbehälter und dem Behälter mit überfluteten Filterbetten herstellt.
  • Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind die folgenden: 1. Die Verwendung von befluteten Flachelementen(plattenartigen Elementen) großer Oberfläche führt zu einer kompakten Ausführung der Vorrichtung zur Reinigungsbehandlung, und die durch diese Vorrichtung eingenommene Grundfläche ist gegenüber bekannten Vorrichtungen erheblich verringert.
  • 2. Die horizontale, parallele Anordnung der befluteten Platten führen zu einer Stabilität der Biomembrane, so daß sich diese sehr rasch vermehren und nicht davon wegkommen.
  • 3. Der Anteil suspendierter Feststoffe nach der Reinigung ist geringer, und es wird während der Reinigungsbehandlung kaum Schlamm produziert. Bisher verwendete Anlagen zum Klären haben Schwierigkeiten bei der Beseitigung des in großen Mengen anfallenden Schlamms, so daß für die Beseitigung erhebliche Kosten erforderlich sind. Der erfindungsgemäße Behälter mit überfluteten Filterbetten verringert diese Schwierigkeiten und Nachteile.
  • 4. Die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Behälters mit überfluteten Filterbetten hängt kaum von den Temperaturen der Atmosphäre oder der Abflüssigkeiten ab. Nach der vom Erfinder durchgeführten Untersuchung ist selbst in kalten Jahreszeiten, in denen die Temperatur der Atmosphäre 0 0C und die Temperatur der Abflüssigkeit 4 - 5 °C beträgt, kein Nachlassen der Reinigungswirkung festzustellen.
  • 5. Da keine technische Einrichtung für die Wartung und den Betrieb erforderlich ist, ist der erfindungsgemäße Behälter mit überfluteten Filterbetten einfach und leicht zu betreiben.
  • Die Betriebskosten sind im Vergleich zu anderen Behandlungsverfahren oder Behandlungsvorrichtungen ebenfalls geringer.
  • 6. Die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Behälters mit überfluteten Filterbetten ist besser als bei bisher benutzten Vorrichtungen.
  • 7. Der erfindungsgemäße Behälter mit überfluteten Filterbetten ist auch für die Klärung von Abflüssigkeiten in kleinem Umfang geeignet, beispielsweise für Wohnungen, Wohnhäuser, kleine Versammlungsräume etc..
  • 8. Da ein herausnehmbarer Stapel befluteter Platten als Einheit herausgehoben werden kann, sind dessen Reparatur und Austausch leicht durchführbar. Für den Fall1 daß die Wirkung beim Betrieb aufgrund der Tatsache abnimmt, daß verschiedene Dinge den Behälter mit überfluteten Filterbetten verstopfen, läßt sich ein herausnehmbarer Stapel der befluteten Platten zu Reinigungszwecken als Einheit herausheben. Außerdem besteht die Möglichkeit einen herausnehmbaren Stapel der befluteten Platten allein zu transportieren.
  • 9. Ein Behälter mit überfluteten Filterbetten läßt sich in der gewünschten Bauweise und Form ausführen indem die in den Beispielen beschriebenen, verschiedenen Arten der herausnehmbaren Stapel befluteter Platten in geeigneter Weise kombiniert werden.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. "Behälter mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung zusammengesetzter, verunreinigter Abflüssigkeiten" ANSPRüCHE 1. Behälter mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung zusammengesetzter, verunreinigter Abflüssiqkeiten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß innerhalb eines vertikalen Behälters für die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit, der mittels eines Transportrohrs (2) mit einem Absetzbehälter oder einem Sieb in Verbindung steht, ein herausnehmbarer Stapel horizontaler, befluteter Platten angeordnet ist, der folgende Elemente aufweist: (a) senkrechte Stützstangen (7); (b) zwei Sätze zwischeneinanderqreifender, horizontaler, flacher, befluteter Platten, die in regelmäßigen Abständen an den senkrechten Stützstangen (7) befestigt sind, wobei jede beflutete Platte des einen Satzes einen Bereich oder Bereiche aufweist, der/die mindestens eine Einrichtung zur Schaffung einer Flüssigkeitsverbindung von oben nach unten bildet/bilden, und jede beflutete Platte des anderen Satzes einen Bereich oder Bereiche aufweist, der/die mindestens eine Einrichtung zur Schaffung einer Flüssigkeitsverbindung von oben nach unten bildet/bilden, so daß die Einrichtungen des einen Satzes sowie des anderen Satzes von der Seite gesehen zueinander versetzt sind, wodurch mindestens ein Strömungsweg im Zick-Zack nach unten durch den Behälter mit überfluteten Filterbetten gebildet ist; und (c) ein Luftheberrohr (8), das in den beiden Sätzen der zwischeneimndergreifenden, horizontalen, flachen, befluteten Platten integriert ist, um die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit vom unteren Teil zum oberen Teil des Behälters mit überfluteten Filterbetten anzuheben.
  2. 2. Behälter mit überfluteten Filterbetten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Schaffung der Flüssigkeitsverbindung von oben nach unten ein Abstromspalt (6) ist, der mit einem Teil des Randbereichs jeder der horizontalen, flachen, befluteten Platte und mit einem Teil der Wände des senkrechten Behälters gebildet ist.
  3. 3. Behälter mit überfluteten Filterplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennnzeichent, daß die Einrichtung zur Schaffung der Flüssigkeitsverbindung von oben nach unten eine Abstromöffnung (37, 37') ist, die in jeder der horizontalen, flachen, befluteten Platten ausgebildet ist.
  4. 4. Behälter mit überfluteten Filterbetten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung jeder befluteten Platte des einen Satzes ein Abstromspalt (45) ist, der zusammen mit dem gesamten Randbereich der Platte und zusammen mit allen Wänden des vertikalen Behälters gebildet ist, und daß die Einrichtung jeder befluteten Platte des anderen Satzes eine in der Platte ausgebildete Abstromöffnung (41) ist.
  5. 5. Behälter mit überfluteten Filterbetten nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der horizontalen, flachen, befluteten Platten horizontale, gewellte, beflutete Platten (35, 35') verwendet werden.
  6. 6. Behälter mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung zusammengesetzter, verunreinigter Abflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit überfluteten Filterbetten einen vertikalen Behälter (1') für die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit aufweist, wobei der vertikale Behälter (1') einen viereckigen Querschnitt aufweist und mittels eines Transportrohrs (2) mit einem Absetzbehälter oder einem Sieb in Verbindung steht, sowie einen herausnehmbaren Stapel (10) horizontaler, befluteter Platten, der innerhalb des vertikalen Behälters (1') angeordnet ist und folgende Elemente aufweist: (a) senkrechte Stützstangen (7); (b) zwei Sätze zwischeneinandergreifender, horizontaler, viereckiger, befluteter Platten (3, 4), die in einem Plattenabstand (b) an den senkrechten Stützstangen (7) befestigt sind, wobei jede beflutete Platte (3) des einen Satzes zusammen mit einer zweiten Wand (5b) des vertikalen Behälters (1') einen Abstromspalt (6b) an ihrer zweiten Seite (3b) bildet, und jede beflutete Platte (4) des anderen Satzes zusammen mit einer der zweiten Wand (5b) gegenüberliegenden ersten Wand (5a) einen Abstromspalt (6a) an ihrer ersten Seite (4a) bildet, so daß die Abstromspalte (6b, 6a) des einen Satzes (3) sowie des anderen Satzes (4) an dem vertikalen Behälter (1') entlang versetzt sind, wodurch ein Strömungsweg im Zick-Zack nach unten durch den Behälter (1) mit überfluteten Filterbetten gebildet ist; (c) ein Luftheberrohr (8), das die beiden Sätze der horizontalen, viereckigen, befluteten Platten (3, 4) durchsetzt und in das ein Druckluftrohr (11) eingesetzt ist; und (d) ein Ablaufsteigrohr (9), das sich durch die beiden Sätze der zwischeneinandergreifenden, horizontalen, viereckigen, befluteten Platten (3, 4) hindurch erstreckt.
  7. 7. Gruppe von Behältern mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung zusammengesetzter, verunreinigter Abflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behälter (21, 22) mit überfluteten Filterbetten vorgesehen sind, die als Einheit zusammengehalten sind, so daß zwischen den äußeren Oberflächen von zwei einander zugewandten Behälterwänden jeglicher zwei aneinandergrenzender Behälter mit überfluteten Filterbetten Ablaufrinnen (28, 29) gebildet sind, wobei jeder der Behälter (21, 22) mit überfluteten Filterbetten einen vertikalen Behälter (21', 22') mit viereckigem Querschnitt für die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit sowie einen herausnehmbaren Stapel (20) horizontaler, befluteter Platten aufweist, der in dem vertikalen Behälter (21' oder 22') angeordnet ist und folgende Elemente aufweist: (a) senkrechte Stützstangen (7); (b) zwei Sätze zwischeneinandergreifender, horizontaler, viereckiger, befluteter Platten (3, 4), die in einem Plattenabstand (b) an den senkrechten Stützstangen (7) befestigt sind, wobei jede beflutete Platte (3) des einen Satzes zusammen mit einer Wehrplatte (24 oder 26) des vertikalen Behälters einen Abstromspalt (6b) an ihrer zweiten Seite (3b) bildet, und jede beflutete Platte (4) des anderen Satzes zusammen mit einer Behälterwand (23) oder einer Wehrplatte (25), die der Wehrplatte (24 oder 26) gegenüberliegt , einen Abstromspalt (6a) an ihrer ersten Seite (4a) bildet, so daß die Abstromspalte (6b, 6a) des einen Satzes (3) sowie des anderen Satzes (4) an dem vertikalen Behälter (21' oder 22') entlang versetzt sind, wodurch ein Strömungsweg im Zick-Zack nach unten durch den Behälter (21 oder 22) mit überfluteten Filterbetten gebildet ist; und (c) ein Luftheberrohr (8), das sich durch die beiden Sätze der zwischeneinandergreifenden, horizontalen, viereckigen, befluteten Platten (3, 4) hindurch erstreckt.
  8. 8. Behälter mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung zusammengesetzer, verunreinigter Abflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit überfluteten Filterbetten einen vertikalen Behälter (1') mit viereckigem Querschnitt für die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit sowie einen herausnehmbaren Stapel (39) horizontaler, befluteter Platten aufweist, der in dem vertikalen Behälter (1') angeordnet ist und folgende Elemente aufweist: (a) senkrechte Stützstangen (7); (b) zwei Sätze vollständig zwischeneinandergreifender, horizontaler, viereckiger, flacher, befluteter Platten (38, 38'), die in einem Plattenabstand (b) an den senkrechten Stützstangen (7) befestigt sind, wobei jede beflutete Platte (38) des einen !Satzes mindestens eine Abstromöffuncj (37) aufweist und jede beflutete Platte (38') des anderen Satzes mindestens eine Abstromöffnung (37') aufweist, so daß die Abstromöffnungen (37, 37') in den beiden Sätzen von der Seite gesehen zueinander versetzt sind , wodurch Strömungswege in kompliziertem Zick-Zack nach unten durch den Behälter (1) mit überfluteten Filterbetten gebildet sind; (c) ein Luftheberrohr (8), das die beiden Sätze der vollständig zwischeneinandergreifenden, horizontalen, viereckigen, flachen, befluteten Platten (38, 38') durchsetzt; und (d) ein Ablaufsteigrohr (9), das sich durch die beiden Sätze der vollständig zwischeneinandergreifenden, horizontalen, viereckigen, flachen, befluteten Platten (38, 38') hindurch erstreckt.
  9. 9. Behälter mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung zusammengesetzter, verunreinigter Abflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Behälter (44) für die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit, sowie ein herausnehmbarer Stapel (43) horizontaler, befluteter Platten vorgesehen sind, der in dem zylindrischen Behälter (44) angeordnet ist und folgende Elemente aufweist: (a) senkrechte Stützstangen (7); (b) zwei Sätze zwischeneinandergreifender, horizontaler, kreisförmiger, flacher, befluteter Platten (40, 42),die in einem Plattenabstand (b) an den senkrechten Stützstangen (7) befestigt sind, wobei jede beflutete Platte (40) des einen Satzes einen kleineren Durchmesser aufweist und zusammen mit allen Wänden des zylindrischen Behälters (44) einen ringförmigen bstromspalt (45) um ihren gesamten Umfang bildet, und wobei jede beflutete Platte (42) des anderen Satzes eine größeren Durchmesser sowie eine zentrale Abstromöffnung (41) in ihrer Mitte aufweist, so daß die ringförmigen Abstromspalte (45) des eines Satzes sowie die zentralen Abstromöffnungen (41) in dem anderen Satz von der Seite gesehen zueinader versetzt sind, wodurch Strömungswege im Zick-Zack nach unten durch den Behälter (44) mit überfluteten Filtcrlatcn gebildet sind; (c) ein Luftheberrohr (8), das die beiden Sätze der zwischeneinandergreifenden, horizontalen, kreisförmigen, flachen, befluteten Platten (40, 42) durchsetzt; und (d) ein Ablaufsteigrohr (9), das sich durch die beiden Sätze der zwischeneinadergreifenden, horizontalen, kreisförmigen, flachen, befluteten Platten (40, 42) hindurch erstreckt.
  10. 10. Behälter mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung zusammengesetzter, verunreinigter Abflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikaler Behälter (49) mit viereckigem Querschnitt vorgesehen ist, der an seiner Seite eine Ablaufrinne (48) aufweist, sowie ein herausnehmbarer Stapel (47) horizontaler, befluteter Platten, der in dem vertikalen Behälter (49) angeordnet ist und folgende Elemente auf weist: (a) senkrechte Stützstangen (7); (b) zwei Sätze vollständig zwischeneinandergreifender, horizontaler, viereckiger, flacher, befluteter Platten (38, 38'), die in einem Plattenabstand (b) an den senkrechten Stützstangen (7) befestigt sind, wobei jede beflutete Platte des einen Satzes mehrere Abstromöffnungen (37) aufweist und jede beflutete Platte des anderen Satzes mehrere Abstromöffnungen (37') aufweist, so daß die Abstromöffnungen (37, 37') in dem einen Satz sowie in dem anderen Satz von der Seite gesehen zueinander versetzt sind, wodurch Strömungswege in kompliziertem Zick-Zack nach unten durch den Behälter (49) mit überfluteten Filterbetten gebildet sind; und (c) ein Luftheberrohr (8), das die beiden Sätze der vollständig zwischeneinandergreifenden, horizontalen, viereckigen, flachen, befluteten Platten (38, 38') durchsetzt.
  11. 11. Behälter mit überfluteten Filterbetten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt des vertikalen Behälters (49) mit viereckigem Querschnitt und anstatt der beiden Sätze der vollständig zwischeneinandergreifenden, horizontalen, viereckigen, flachen, befluteten Platten (38, 38') jeweils ein Behälter (49) mit kreisförmigen Querschnitt und zwei Sätze von vollständig zwischeneinandergreifenden, horizontalen, kreisförmigen, flachen, befluteten Platten (38, 38') verwendet werden.
  12. 12. Behälter mit überfluteten Filterbetten zur Reinigung zusammengesetzter, verunreinigter Abflüssigkeiten, gekennzeichnet durch (a) einen vertikalen Behälter (54) mit viereckigem Querschnitt für die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit) an dessen Seitenwand eine Ablaufrinne (51) vorgesehen ist und an dessen Außenseite eine Flüssigkeitshebepumpe (57) angebracht ist, um die zusammengesetzte, verunreinigte Abflüssigkeit zur wiederholten Rezirkulation derselben durch den Behälter (54) mit überfluteten Filterbetten vom unteren Teil zum oberen Teil anzuheben; und (b) einen herausnehmbaren Stapel (50) horizontaler, befluteter Platten, der in dem vertikalen Behälter (54) angeordnet ist und aus zwei Sätzen zwischeneinandergreifender, horizontaler, viereckiger, flacher, befluteter Platten (3, 4) gebildet ist, die in einem Plattenabstand (b) an den senkrechten Stützstangen (7) befestigt sind, wobei jede beflutete Platte (3) des einen Satzes zusammen mit einer Wehrplatte (53) einen Abstromspalt (6b) an ihrer zweiten Seite (3b) bildet und jede beflutete Platte (4) des anderen Satzes zusammen mit einer ersten Wand (5a) einen Abstromspalt (6a) an ihrer ersten Seite (4a) bildet, so daß die Abstromspalte (6b, 6a) des einen Satzes sowie des anderen Satzes an den vertikalen Behälter (54) entlang versetzt sind, wodurch ein Strömungsweg im Zick-Zack nach unten durch den Behälter (54) mit überfluteten Filterbetten gebildet ist.
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