DE3048263A1

DE3048263A1 - Rundfunkempfangsgeraet

Info

Publication number: DE3048263A1
Application number: DE19803048263
Authority: DE
Inventors: Jens Dipl.-Ing. 3201 Söhre Hansen
Original assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Current assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Priority date: 1980-12-20
Filing date: 1980-12-20
Publication date: 1982-07-29
Also published as: ZA818786B; JPS57129541A; FR2497039A1

Description

BLAtJPUNK.!-VvER-RE GjVIBH 32 HILOESHEIM. Robert-Bosch-StraBe

PLI-Hi Gebranzig/TEXl-Li " ^~ 12.12.1980

J R.Nr. 1686

Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rundfunkempfangsgerät zum Empfang frequeuzmodulierter Signale mit einer Eingangsstufe, einer Mi sells Lu Ie , einem der Mischstufe nachgesoha1teten ZF-Fi lter und einem dem ZF-Filter nachgeschalteten ZF-Verstärker mit einem FM-Demodulator.

Zur Familie derartiger Rundfunkempfangsgeräte zählen sowohl die als Heimempfänger und Autoradios bekannten Rundfunkempfänger als auch Funkempfangsgeräte für andere Funkdienste wie beispielsweise den öffentlichen und nichtöffentlichen Bedarfslandfunk.

Derartige Rundfunkempfangsgeräte weisen aufgrund der großen Bandbreite ihrer ZF-Filter ein ungünstiges Signal-/Rauschverhalten sowie eine nur geringe Nachbarkanalselektion auf. Darüber hinaus treten bei derartigen Rundfunkempfangsgeräten Empfangsstörungen auf, wenn der empfangene Sender in seiner Frequenz übernioduJ iert ist.

Die Erfindung und ihre Vorteile

Die Aufgabe, ein Rundfunkempfangsgerät zu entwickeln, welches bei günstigem Signal/Rauschverhalten und guter Nachbarkanalselektion auch einen störungsfreien Empfang von Sendern ermöglicht, die in ihrer Frequenz übermoduliert sind, wird bei einem Rundfunkempfangsgerät zum Empfang frequenzmodulierter Signale mit einer Eingangsstufe, einer Mischstufe, einem der Mischstufe nachgeschalteLen ZF-Filter und einem dem ZF-Filter nachgeschalteten ZF-Verstärker mit einem FM-Demodulator gemäß der vorliegende» Krliiiduug dadurch gelöst, daß die Mitteilt requeriz des ZF-Ki I ItTK der Momentaiii requeiiz des zwischen! requenli'ii Signals nachgeführt ist.

BAD ORIGINAL

BLAUPUNKX-WER.KE GjVIBH 32HILDESHEIM, Roberl-Bosch-Straße 200

PLI-Hi Gebranzig/TEXl-Li -Z - 12.12.1980

2> R.Nr. 1686

Ein einfacher Aufbau eines derartigen Rundfunkempfangsgeräts läßt sich gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung dadurch erzielen, daß die niederfrequente Ausgangsspannung des FM-Demodulators dem ZF-Filter derart zugeführt ist, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filters der Momentanfrequenz des zwischenfrequenten Signals nachgeführt ist.

Dies kann gemäß vorteilhafter Ausgestaltungen der Krfindiing Aa- «lurch erreicht werden, daß die niederfrequente Aiisg;inf>ssp;i!imiii}> des FM-Demodulators einer Kapazitätsdiode und/oder einem Variometer des ZF-Filters derart zugeführt ist, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filters der Momentanfrequenz des zwischenfrequenten Signals nachgeführt ist.

Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen insbesondere darin, daß die Bandbreite des ZF-Filters, dessen Mittenfrequenz der Momentanfrequenz des zwischenfrequenten Signals nachgeführt j st, wesentlich schmaler sein kann als die Bandbreite des in seiner Frequenz modulierten Empfangssignals. Übliche Rundfunkempfangsgeräte lassen sich ohne wesentlichen Mehraufwand, beispielsweisedurch eine Kapazitätsdiode in erfindungsgemäßer Weise ausbilden und damit wesentlich verbessern.

Zeichnung

Die Erfindung wird nachfolgend an einer Figur näher erläutert.

In dieser Figur ist ein als Doppelsuperhet ausgebildetes und erfindungsgemäß ausgestaltetes Rundfunkempfangsgerät dargestellt.

BLAUPUNKT-WERKE GMBH ₃₂ h.loeshe.m. r,^«« *»

PLI-Hi Gebranzig/TEXl-Li -y^~ 12.12.1980

L R.Nr. 1686

Die· ίrequenzmodulierten Empfangssignale gelangen von der Antenne 1 über die, beispielsweise einen Vorkreis und eine HF-Vorstufe aufweisende, Eingangsstufe 2 in die Mischstufe 3, in der sie mit den Ausgangesignalen des abstimmbaren Mischeroszillators 4 zu der Mischslnfe 3 eritnelimbaren zwischenfrequenten Signalen gemischt worden.

Die zwischenfrequenten Ausgangssignale der Mischstufe 3 gelangen über den Bandpaß 5, dessen Mittenfrequenz beispielsweise bei 10,7 MHz liegt, und über den ersten ZF-Verstärker 6 in die zweite Mischstufe 7, in der sie mit den Ausgangssignalen des mit fester Frequenz schwingenden zweiten Mischer-Oszillators 8 zu einem zweiten zwischenfrequenten Signal gemischt werden.

Die zwischenfrequenten Ausgangssignale der zweiten Mischstufe gelangen über das zweite ZF-Filter 8, dessen Mittenfrequenz beispielsweise bei 455 kHz liegt, und den zweiten ZF-Verstärker 9 an den Kingang des beispielsweise als Frequenzdiskriminator ausgabi Idolen ['"M-Deniodulators 10. Am Ausgang des FM-Demodulators sieht das niederfrequente Signal an, mit dem das empfangene HF-Signal in seiner Frequenz moduliert ist. Dieses niederfrequente Signal wird vom NF-Verstärker 11 verstärkt und mit dem Lautsprecher 12 wiedergegeben.

In erfindungsgemäßer Weise wird die niederfrequente Ausgangsspannung des FM-Demodulators 11 dem ZF-Filter 8 derart zugeführt, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filters 8 der Momentanfrequenz des der Mischstufe 7 entnehmbaren zwischenfrequenten Signals nachgeführt wird.

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BLAUPUNKT-WERKE GMBH 32HILDESHEIM, Robert-Bosch-Stra

IBe 200

PLI-Hi Gebranzig/TEXl-Li '/< ~ 12.12.1980

£ R.Nr. 1686

Das ZF-Filter 8 wird von den Kondensatoren C , C_ und C , der Induktivität L und der Kapazitätsdiode D in der in der Figur dargestellten Schaltungsanordnung gebildet. Mit der an der Katode (Irr Kapazitätsdiode I) nnst HumkWmi Spannung IH(U sich <1 i <· Miltcufrequenz des ZF-Fi lters 8 beeinflussen. Hierzu isl die Katode <l<>r Kapazitätsdiode D über den Widerstand R₁ mit dem Verbindungspunkt der Widerstände R„ und R_ verbunden. Die Widerstände R„ und R„ bilden einen Spannungsteiler, an dessen Hochpunkt ein Anschluß B für eine Betriebsspannungsquelle liegt. Die Widerstände R„ und R_ sind so bemessen, daß an ihrem Verbindungspunkt eine aus einer an den Anschlußpunkt B anzulegenden und der nicht dargestellten Betrxebsspannungsquelle zu entnehmenden Gleichspannung gebildete Vorspannung für die Kapazitätsdiode D ansteht. Mit dieser Vorspannung läßt sich der Arbeitspunkt der Kapazitätsdiode D festlegen.

Über den Koppe I kondensator C, wird eine am Abgriff dos K i liste· II — potentiometers R, anstehende und aus der dem Ausgang des FM-Deinodulators 11 entnehmbaren niederfrequenten Spannung durch Spannungsteilung gewonnene Spannung an den Verbindungspunkt der Widerstände R und R„ geführt und gelangt so über den Widerstand R an die Katode der Kapazitätsdiode D.

Auf diese Weise wird es erfindungsgemäß erreicht, daß die niederfrequente Ausgangsspannung des FM-Demodulators 10 der Kapazitätsdiode D des ZF-Filters 8 derart zugeführt ist, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filters 8 der Momentanfrequenz des der Mischstufe 7 entnehmbaren zwischenfrequenten Signals nachgeführt ist.

BLAUPUNKT-WERKE GMBH 32 H₁LDESHEIM. Robert-Bcch-STaBe

PLI-Hi Gebranzig/TEXl-Li -/f - 12.12.1980

£ R.Nr. 1686

Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die dem FM-Demodulator 10 entnehmbare niederfrequente Ausgangsspannung der Kapazitätsdiode D des ZF-Filters 8 auch auf andere als in der Figur dargestellte Weise derart zuzuführen, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filters 8 der Momentanfrequenz des der Mischstufe 7 entnehmbareri zwischenfrequenten Signals nachgeführt ist.

Ks liegt ferner im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die nie-(lerl rec|iienle AiiKguugsspminunK des FM-Demodulator« 10 einem in der Figur nicht dargestellten Variometer des ZF-Filters 8 derart zuzuführen, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filters 8 der Momentanfrequenz des der Mischstufe 7 entnehmbaren zwischenfrequenten Signals nachgeführt ist. Dazu kann die Ausgangsspannung des FM-Demodulators 10 beispielsweise einer spannungsgesteuerten Stromquelle zugeführt werden, von der ein Strom durch eine Spule eines Variometers zur Vormagnetisierung des Ferritkerns des Variometers getrieben wird, so daß der Induktivitätswert des Variometers über die spannungsgesteuerte Stromquelle mit Hilfe des Stroms derart verändert wird, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filters der Momentanfrequenz des der Mischstufe 7 entnehmbaren zwischenf'requenten Signals nachgefiihrt wird. Die Nachführung der Mi I I {'ill rc(|iien/, des ΖΙ''-Kilti'rs 8 kann dabei sowohl durch die ausschließliche Verwendung einer Kapazitätsdiode oder eines Variometers als auch durch den gemeinsamen Einsatz dieser in ihren Werten veränderbaren Bauelemente im ZF-Filter 8 erfolgen.

Es liegt darüber hinaus im Rahmen der vorliegenden Erfindung, neben dem ZF-Filter 8 auch das erste ZF-Filter 5 mit Hilfe der dem FM-Demodulator 10 entnehmbaren niederfrequenten Spannung nachzuführen, wobei die Mittenfrequenz des ersten ZF-Filters der Momentanfrequenz des der Mischstufe 3 entnehmbaren zwischenfrequenten Signals nachgeführt wird.

BAD ORiGiMAL

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BLAUPUNRT-WERKE GMBH ₃* h.ldeshe.m. Rob.**^**. »>

PLI-Hi Gebranzig/TEXl-Li -of - 12.12.1980

·}. R.Nr. 1686

In erfindungsgemäßer Weise lassen sich Rundf uiikempf angsgerKU' jeglicher Art ausbilden.

Die Erfindung läßt sich sinngemäß auch auf Geradeausempfänger anwenden, indem die dem FM-Diskriminator eines Geradeausempfängers entnehmbare niederfrequente Spannung einem Filter eines abstimmbaren HF-Verstärkers des Geradeausempfängers derart zugeführt wird, daß die Mittenfrequenz des genannten Filters der ■*""*■ Momentanfrequenz des Empfangssignals nachgeführt wird.

Rundfunkempfangsgeräte zum Empfang von frequenzmodulierten Signalen lassen sich ohne wesentlichen Mt-h r;in I wand in rrf i iidiingsgemäßer Weise ausbilden.

Erfindungsgemäße Rundfunkempfangsgeräte zeichnen sich gegenüber den bisher gebräuchlichen Rundfunkempfangsgeräten insbesondere dadurch aus, daß mit ihnen auch ein Empfang sehr schwacher Signale, die an der Empfangsantenne mit einer sehr geringen Feldstärke einfallen, mit einem sehr guten Signal/Rauschverhältnis möglich ist, so daß mit erfindungsgemäßen Rundfunkempfangsge- : raten sogar noch Signale wiedergegeben werden können, die miL den bisher üblichen Rundfunkempfangsgeräten nicht mehr empfangen werden können.

BAD ORIGINAL

Claims

BLAUPIJNK.X- WERKE GjVIBH 32 HILDESHEIM, Robert-Bosch-StraBe 200

PLI-Hi Gebranzig/TEXl-Li -X- 12.12.1980

R.Nr. 1686

Rundfunkemp f angs ge r ä t

Ansprüche

Rundfunkempfangsgerät zum Empfang frequenzmodulierter Signale mit einer Eingangsstufe, einer Mischstufe, einem der Mischstufe nachgeschalteten ZF-Filter und einem dem ZF-Filter nachgeschalteten ZF-Verstärker mit einem FM-Demodulator, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filters (8) der Momentanfrequenz des zwischenfrequenten Signals nachgeführt ist.

Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 1, cladurt-h gekennzeichnet, daß die niederfrequente Ausgangsspannung des FM-Deniodulators (10) dem ZF-Filter (8) derart zugeführt ist, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filter (8) der Momentanfrequenz des zwischenfrequenten Signals nachgeführt ist.

Rundfunkempfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die niederfrequente Ausgangsspannung des FM-Demodulators (10) einer Kapazitätsdiode (D) des ZF-Filters (8) derart zugeführt ist, daß die Mittenfrequenz des ZF-Filters (8) der Momentanfrequenz des zwischenfrequenten Signals nachgeführt ist.

Rundfunkempfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die niederfrequente Ausgangsspannung des FM-Demodulators (10) einem Variometer des ZF-Filters (8) derart zugeführt ist, daß die? Mittenfrequenz des ZF-Filters (8) der Momentanfrequenz des zwischenfrequenten Signals nachgeführt ist.