DE3047792A1 - Verfahren zum vorherbestimmen der restlebensdauer eines bauteils - Google Patents
Verfahren zum vorherbestimmen der restlebensdauer eines bauteilsInfo
- Publication number
- DE3047792A1 DE3047792A1 DE19803047792 DE3047792A DE3047792A1 DE 3047792 A1 DE3047792 A1 DE 3047792A1 DE 19803047792 DE19803047792 DE 19803047792 DE 3047792 A DE3047792 A DE 3047792A DE 3047792 A1 DE3047792 A1 DE 3047792A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- component
- crack
- relationship
- remaining
- service life
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N23/00—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
- G01N23/20—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N23/00—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
- G01N23/02—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
- Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorhersehen
bzw. -bestimmen der Restlebensdauer von mechanischen Strukturen, insbesondere von solchen Strukturen,
bei denen die Ermüdungs- bzw. Dauerstandsfestigkeit in Frage steht, und zwar unter Verwendung von Röntgenstrahlen.
Allgemein sind die Bauteile, welche eine mechanische Struktur, Anordnung, Konstruktion o. dgl. bilden, so ausgelegt,
daß sie Belastungen ausgesetzt sind, deren Niveaus unterhalb der Ermüdungsgrenze des Materials liegen. Im tatsächliehen
Gebrauch jedoch wird ein Bauteil aus verschiedenen Gründen oft Belastungen ausgesetzt, deren Niveaus höher
sind als das Niveau, für welches das Bauteil ausgelegt worden ist, und aufgrund dieser Belastungen kommt es zum
Ausfall eines solchen Bauteils. Damit ein derartiger Aus-
2ö fall verhindert wird, ist es erforderlich, die Restlebensdauer des verwendeten Bauteils vorherzubestimmen.
Es sind bisher verschiedene Verfahren zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer eines Bauteils vorgeschlagen worden.
Beispielsweise wird gemäß einem der bekannten Verfahren eine Metallfolie haftend an dem Bauteil befestigt, dessen
Ermüdungs- bzw. Dauerstandsfestigkeit in Frage steht, oder es wird ein Testteil mit einer Mehrzahl von Kerben mit
mehr als zwei unterschiedlichen Belastungskonzentrationskoeffizienten
an dem Bauteil angebracht. Dann wird die Röntgenstrahlenbeugungsintensität mit der Metallfolie oder
dem Testteil nach der Ermüdung gemessen. Die Restlebensdauer des Materials oder das Ausmaß der Schädigung wird
dann durch die Berechnung des integrierten Werts des Röntgenstrahlenbeugungsintensitätsprofils
oder aus dem Betrag
130036/0731
der Änderung der Halbwertsbreite ermittelt. Dieses konventionelle Verfahren jedoch macht es erforderlich, eine Metallfolie
oder ein Testteil an dem zu untersuchenden Bauteil anzubringen.
5
5
Weiter ist es in den meisten Fällen nicht möglich, die Metallfolie oder das Testteil an dem im Gebrauch befindlichen
Bauteil anzubringen. Und selbst wenn das Anbringen möglich ist, kann mit dem Verfahren, das auf der Adhäsion
der Metallfolie beruht, eine Schädigung aufgrund von Ermüdung, die durch Kompressionsbelastung verursacht worden
ist, nicht festgestellt werden.
Unter diesen Umständen hat die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung in einer japanischen Patentanmeldung, die durch
die japanische Offenlegungsschrift Nr. 2o894/76 veröffentlicht worden ist, ein neues Verfahren vorgeschlagen, das
folgende Schritte umfaßt: Bestimmen der Beziehung zwischen der Belastungsamplitude und der Belastungsanzahl bis zum
Bruch aus der Änderungsrate der Restbelastung, die durch Röntgenstrahlenbeugung erhalten worden ist; Ermitteln des
Verhältnisses des Änderungsbetrags der Restbelastung zur anfänglichen Restbelastung durch Positionsmessung mittels
des Röntgenstrahlenbeugungsprofils; und Berechnen der Anzahl der Belastungswiederholungen bis zum Ausfall. Dieses
Verfahren macht es jedoch erforderlich, das Verhältnis des Änderungsbetrags der Restbelastung zur anfänglichen
Restbelastung zu bestimmen, was wiederum eine Belastungsmessung mittels Röntgenstrahlen erfordert. Es ist ziem-
lieh mühsam und schwierig, diese Messung durchzuführen.
In einem anderen bekannten Verfahren zum Bestimmen der Restlebensdauer wird ein Dehnungsmesser auf die Oberfläche
des Bauteils, um dessen Ermüdungs- bzw. Dauerstandsfestigkeit es geht, haftend befestigt, um die Belastung
130036/0731
in dem Bauteil zu messen. Die gemessenen Belastungswerte werden mit den Werten in einer S-N-Kurve verglichen, die
vorher durch experimentelle/ in einem Laboratorium ausgeführte Ermüdungs- bzw. Dauerstandstests ermittelt worden
ist, und die Gebrauchsgrenze, d. h. die Restlebensdauer wird durch Ablesen der Anzahl von Belastungswiederholungen
aus der S-N-Kurve ermittelt. Tatsächlich jedoch führt das Bauteil oft eine Bewegung, wie beispielsweise eine
Drehung, aus. In einem solchen Fall ist es nicht zulässig, den Dehnungsmesser an dem zu untersuchenden Bauteil haftend
zu befestigen.
Daher wurde das Röntgenstrahlenbeugungsverfahren als ein Verfahren vorgeschlagen, das es ermöglicht, den Schädigungsgrad
aufgrund von Ermüdung ohne direkte Messung der Belastung zu messen.
Kurz gesagt beruht dieses Verfahren auf der Erscheinung, daß die Halbwertsbreite eines Röntgenstrahlenbeugungsintensitätsprofils,
das man durch Bestrahlen des Objekts mittels Röntgenstrahlen erhält, in Abhängigkeit von Deformationen
bzw. Änderungen variiert, die der Ermüdung zuzuschreiben sind. Der Grad der Schädigung wird nämlich als
das Verhältnis der Halbwertsbreite vor der Ermüdung zur Halbwertsbreite nach der Ermüdung ermittelt.
Bisher wurde, wenn eine Schädigung in einem Bauteil gefunden worden war, dieses Bauteil ohne Verzögerung durch ein
neues Teil ersetzt, weil zu erwarten war, daß die Schädigiing bei ihrer Weiterentwicklung früher oder später einen
Ausfall verursacht. Die Erneuerung eines Bauteils kann eine beträchtlich lange Zeitdauer erfordern. Auch beinhaltet
die Herstellung eines neuen Bauteils einen Kostenanstieg.
130036/0731
Im Gegensatz hierzu ist eine übliche Maßnahme, die Restlebensdauer
des Bauteils weiter aus der Ermittlung des Grads der Schädigung entsprechend anzusetzen und das Teil fast
bis zur Beendigung der Lebensdauer zu verwenden, so daß auf diese Weise die in Frage stehenden Kosten vermindert
werden. Die Abschätzung der Restlebensdauer kann mittels eines konventionellen Verfahrens, bei dem Röntgenstrahlen
verwendet werden, durchgeführt werden, jedoch beinhaltet dieses bekannte Verfahren verschiedene Schwierigkeiten.
Im einzelnen besteht dieses Verfahren darin, daß man die
auf das Teil ausgeübte Belastung aus dem Halbwertsbreitenverhältnis
abschätzt und unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Belastung die Anzahl der Belastungswiederholungen
bis zum Bruch aus einer S-N-Kurve abschätzt. Dann wird die Restlebensdauer in der Weise berechnet, daß man
die Anzahl der Belastungswiederholungen, die bis zur Messung der Halbwertsbreite aufgetreten sind, von der Anzahl
der Belastungswiederholungen bis zum Ausfall abzieht. Alternativ kann die Tatsache ausgenutzt werden, daß das
Halbwertsbreitenverhältnis bis zu einem gewissen Ausmaß der Anzahl der Belastungswiederholungen entspricht, und
die Restlebensdauer kann aus dem Halbwertsbreitenverhältnis und der Anzahl von Belastungswiederholungen abgeschätzt
werden. Tatsächlich jedoch gibt es nur wenige Fälle, in denen eine Aufzeichnung der Belastungsänderung
im Bauteil verfügbar ist. Daher ist es fast unmöglich, die Restlebensdauer durch die bekannten Verfahren zu ermitteln
bzw. vorauszubestimmen.
Mit der vorliegenden Erfindung soll daher ein einfaches, leicht ausführbares Verfahren zum Vorherbestimmen der
Restlebensdauer eines Bauteils unter Verwendung von Röntgenstrahlen
zur Verfügung gestellt werden.
Außerdem soll mit der Erfindung ein einfaches und leicht
130036/0731
auszuführendes Verfahren zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer
eines Bauteils zur Verfügung gestellt werden, bei dem Röntgenstrahlen angewandt werden und das auf ein
Bauteil großer Abmessung anwendbar ist, wenn darin ein beginnender Riß ausgebildet worden ist.
Kurz zusammengefaßt wird zu diesem Zweck gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Vorhersehen
bzw. -bestimmen der Restlebensdauer eines Bauteils unter Verwendung von Röntgenstrahlen zur Verfügung gestellt,
. das folgendes umfaßt: Herstellen einer Mehrzahl von Testteilen, die aus dem gleichen Material hergestellt und den
gleichen Be- bzw. Verarbeitungsbedingungen sowie Wärmebehandlungsbedingungen ausgesetzt worden sind, wie das zu
untersuchende Teil, um dessen Ermüdungs- bzw. Dauerstandsfestigkeit es geht; Ausführen von Ermüdungs- bzw. Dauerstandstests
mit diesen Testteilen bis zum Ausfall, und zwar unter einer Mehrzahl von unterschiedlichen Belastungsbedingungen; Ermitteln der Beziehung zwischen der Restle-
bensdauer des Testteils und dem Halbwertsbreitenverhaltnis des Röntgenstrahlenbeugungsprofils für jede Belastung; Bestimmen
einer ersten Beziehung zwischen der Restlebensdauer und dem Halbwertsbreitenverhaltnis aus den vorerwähnten
Beziehungen, wobei die erste Beziehung unabhängig vom Niveau der Belastung ist; Messen des Halbwertsbreitenverhältnisses
des Bauteils; und Vorherbestimmen der Restlebensdauer des Bauteils aus dem gemessenen Halbwertsbreitenverhaltnis
gemäß der ersten Beziehung..
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren
zum Vorhersehen bzw. -bestimmen der Restlebensdauer eines Bauteils, in dem ein beginnender Riß vorhanden ist,
unter Verwendung von Röntgenstrahlen zur Verfügung gestellt, welches die folgenden Verfahren umfaßt: Bestimmen
einer zweiten Beziehung zwischen der Rißlänge und der Restlebensdauer aus der Beziehung zwischen dem Halbwerts-
130036/0731
breitenverhältnis und der Rißwachstums- oder -entwicklungsrate; und Vorherbestimmen der Restlebensdauer des Bauteils
aus der gemessenen Rißlänge in dem aktuellen bzw. gerade in Untersuchung befindlichen Bauteil gemäß der oben erwähnten
zweiten Beziehung.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der folgenden Theorie. Die Fig. 1a, 1b und 1c zeigen als Beispiel Röntgenstrahlenbeugungsintensitätsprofile,
die von einem getemperten Material im Ermüdungsvorgang aufgenommen worden sind. In jeder Figur repräsentiert die Abszissenachse den
Beugungswinkel 2Θ, während die Ordinatenachse die Röntgenstrahlenbeugungsintensität
repräsentiert. Im einzelnen zeigen die Fig. 1a, 1b und 1c die Kenndaten für den Fall,
daß die Anzahl N der Beanspruchungswiederholungen O (Null), N1 und N9 (N.,<
N-) ist. Das Symbol H stellt die Höhe des Röntgenstrahlenbeugungsintensitätsprofils dar, während B,
b1 und b0 jeweils die Halbwertsbreite bei den jeweiligen
Kurven darstellen. Wie man aus diesen Figuren ersieht, gibt es eine Beziehung, die sich ausdrücken läßt durch B<
b-< b„. Es ist nämlich so, daß die Halbwertsbreite zunimmt,
wenn die Anzahl von Belastungswiederholungen erhöht wird. Andererseits ist beim bearbeiteten Material die Halbwertsbreite
größer als diejenige des getemperten bzw. spannungsfrei geglühten Materials, und zwar aufgrund, der plastischen
Deformation, und im Gegensatz zum Fall des getemperten bzw. spannungsfrei geglühten Materials nimmt die Halbwertsbreite
allmählich ab, wenn die ErmüdungsSchädigung mit der Zunahme der Anzahl von Belastungswiederholungen
zunimmt. Diese Beziehungen sind in Fig. 2 wiedergegeben, in denen durch die Symbole E und F jeweils ein bearbeitetes
Material bzw. ein getempertes bzw. spannungsfrei geglühtes Material repräsentiert wird.
Die Fig. 3 zeigt die Änderung des Halbwertsbreitenverhältnisses in Abhängigkeit von den Belastungswiederholungen.
130036/0731
~ I
In dieser Figur repräsentiert die Abszissenachse die Anzahl N der Belastungswiederholungen, während die Ordina-
tenachse das Halbwertsbreitenverhältnis ■* -—*- repräsen-
tiert. Die .Symbole X, Y und Z entsprechen Belastungsamplituden'O.
, O2 und σ_ (σ.. >σ2>σ3)· Die Bruchstellen sind
mit χ markiert. Außerdem ist die Restlebensdauer mit Nr
bezeichnet. Diese Kurvendarstellung zeigt, daß die Änderung des Halbwertsbreitenverhältnisses *-—-—L groß wird
wenn die Belastungsamplitude erhöht wird.
Die Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen der Restlebensdauer
und dem Halbwertsbreitenverhältnis, wie sie sich
aus den in Fig. 3 gezeigten Kurven ableiten läßt. Im einzelnen repräsentiert in Fig. 4 die Abszissenachse die
Restlebensdauer Nr, während die Ordinatenachse das Halbwertsbreitenverhältnis-1—^—'•repräsentiert. Die Kurven
aus den in Fig. 3 gezeigten Kurven ableiten läßt. Im einzelnen repräsentiert in Fig. 4 die Abszissenachse die
Restlebensdauer Nr, während die Ordinatenachse das Halbwertsbreitenverhältnis-1—^—'•repräsentiert. Die Kurven
X1, Y1 und Z1 stellen jeweils die Beziehungen dar, die
sich ergeben, wenn die Belastungsamplituden 0"ί ι Cfo un(3·
sind. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß sich die Werte
sich ergeben, wenn die Belastungsamplituden 0"ί ι Cfo un(3·
sind. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß sich die Werte
des Halbwertsbreitenverhältnisses ^—^—*- in dem Bereich
der kurzen Restlebensdauer (auf der linken Seite der vertikalen gestrichelten Linie der Figur), d. h. nach der
Anwendung einer gewissen Anzahl von Belastungen, angenähert auf eine gemeinsamen Kurve konzentrieren. Das bedeutet, daß die Restlebensdauer durch Messung des Halbwertsbreitenverhältnisses J—^—-1 vorhergesehen bzw. -bestimmt werden kann.
Anwendung einer gewissen Anzahl von Belastungen, angenähert auf eine gemeinsamen Kurve konzentrieren. Das bedeutet, daß die Restlebensdauer durch Messung des Halbwertsbreitenverhältnisses J—^—-1 vorhergesehen bzw. -bestimmt werden kann.
Die vorstehend erwähnte Beziehung zwischen der Restlebens-IB
— b I
dauer und dem Halbwertsbreitenverhältnis J—-— L kann graphisch durch eine Kurve dargestellt werden. Diese Kurve, die als Bezug oder Original-bzw. Leitkurve beim Ermitteln der Restlebensdauer benutzt wird, wird nachstehend einfach als "Leitkurve" bezeichnet.
dauer und dem Halbwertsbreitenverhältnis J—-— L kann graphisch durch eine Kurve dargestellt werden. Diese Kurve, die als Bezug oder Original-bzw. Leitkurve beim Ermitteln der Restlebensdauer benutzt wird, wird nachstehend einfach als "Leitkurve" bezeichnet.
130036/0731 original inspected
Infolgedessen werden die Ziele der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß man die Leitkurve bestimmt, welche
die Beziehung zwischen der Restlebensdauer und dem Halbwertsbreitenverhältnis J—^—L wiedergibt.
Außerdem wird in dem Fall, in dem das zu untersuchende Bauteil eine große Abmessung hat, die Beziehung zwischen
der Rißlänge und der Restlebensdauer im voraus aus der Beziehung zwischen dem Halbwertsbreitenverhältnis und der
Rißwachsrate bestimmt, so daß die Restlebensdauer aus der auf diese Weise bestimmten Beziehung durch Messung der
Rißlänge bestimmt werden kann.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von Röntgenstrahlenbeugungsintensitätsprofilen,
wie sie vor und nach einer Ermüdung beobachtet worden sind;
Fig. 2 eine Kurvendarstellung, welche die Beziehung zwischen der Anzahl von Belastungswiederholungen
und der Halbwertsbreite sowohl bei einem getemperten bzw. spannungsfrei geglühten Mate
rial als auch bei einem be- bzw. verarbeiteten Material veranschaulicht;
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, welche die Änderung des Halbwertsbreitenverhältnisses beim Ermüdungs
vorgang zeigt;
Fig. 4 eine Kurvendarstellung, welche die Beziehung zwischen dem Halbwertsbreitenverhältnis J—g—>■
und der Restlebensdauer veranschaulicht, wie
130036/0731
ORlGtNAL.INSPECTED
sie aus der in Fig. 3 gezeigten Charakteristik erhalten worden ist;
Fig. 5 eine Blockdarstellung einer Röntgenstrahlenbeugungseinrichtung,
die für die Verwendung zum
Vorherbestimmen der Restlebensdauer gemäß einem Verfahren der Erfindung, bei dem Röntgenstrahlen
verwendet werden, geeignet ist;
Fig. 6 und 7 Kurvendarstellungen, die als Leitkurven in - unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung
verwendet werden;
•Fig. 8 eine schematische Darstellung, die den Vorgang
des Bestimmens einer Leitkurve für ein mit einem
Riß versehenes Material zeigt;
Fig. 9 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung des Vorgangs, mit dem die Rißwachsrate bestimmt wird;
2o
Fig. 1o eine Kurvendarstellung zur Erläuterung des Vorgangs,
mit dem die Rißentwicklungskurve als die Leitkurve für ein Material, das mit einem Riß
versehen ist, erhalten wird; und 25
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm eines Beispiels des Verfahrens
nach der Erfindung zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer eines Bauteils, bei dem Röntgenstrahlen
verwendet werden.
3o
3o
Es sei zunächst auf Fig. 5 Bezug genommen, die eine Röntgenstrahlenbeugungseinrichtung
zeigt, welche dazu geeignet ist, für die Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung
zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer verwendet
zu werden; mit 1 ist ein zu untersuchendes Bauteil be-
130036/0731
zeichnet, 2 bezeichnet eine Röntgenstrahlen-Belastungsmeßeinrichtung,
die eine Röntgenstrahlenquelle 3 und einen Detektor 4 aufweist/ während mit 5 eine Hochspannungsquelle
zum Erzeugen der Röntgenstrahlen bezeichnet ist, mit 6 ist ein Ratemeter bzw. Mittelwertmesser bezeichnet, 7 ist
ein Analog-zu-Digital-Wandler, und 8 ist ein Rechner.
Zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer mit dieser Einrichtung wird das zu untersuchende Teil 1 mittels Röntgenstrahlen,
die von der Röntgenstrahlenquelle 3 herkommen, bestrahlt, und die vom Teil 1 gebeugten Röntgenstrahlen werden
mittels des Detektors 4 festgestellt. Die festgestellte Röntgenstrahlung wird dann mittels des Mittelwertmessers
6 in ein Analogsignal umgewandelt, und mit diesem Analogsignal wird ein Röntgenstrahlenbeugungsintensitäts-/
29-Profil erhalten. Das Diagramm wird dann durch den Analogzu-Digital-Wandler
7 in den Rechner 8 eingegeben. Infolgedessen ist es durch Speichern der vorherbestimmten Leitkurve
im Rechner 8 möglich, die Restlebensdauer durch einen Vergleich des Eingangssignals, das der Rechner 8 vom Analog-zu-Digital-Wandler
7 erhält, mit der Leitkurve zu bestimmen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen unterschiedliche Beispiele einer
Leitkurve. Im einzelnen zeigt die Fig. 6 eine Leitkurve, die für ein getempertes bzw. spannungsfrei geglühtes Material
(SFA 55) aufgenommen worden ist, während Fig. 7 eine Leitkurve zeigt, die für ein gedrehtes Material (SFA
55) aufgenommen wurde. Auf der Abszissenachse ist die Restlebensdauer Nr aufgetragen, während auf der Ordinatenachse
das Halbwertsbreitenverhältnis ^—5—*■ aufgetragen
ist. Die ausgefüllten oder schwarzen Kreise und die unausgefüllten
oder weißen Kreise stellen die Werte dar, die mit Materialien von 1o mm Durchmesser bzw. 2o mm Durchmesser
erhalten worden sind. Infolgedessen sind unterschied-
130036/0731
liehe Leitkurven für Materialien gezeichnet, die unterschiedlichen
Bearbeitungs- und Wärmebehandlungsbedingungen unterworfen worden sind. Um die Restlebensdauer vorher
ζübestimmen, wird die Leitkurve für jedes Material vorher
bestimmt, und das zu untersuchende Teil wird zur Messung seiner Halbwertsbreite in die in Fig. 5 gezeigte Einrichtung
eingesetzt. Dann werden die gemessenen Daten in einen Rechner eingegeben, in dem vorher ein Programm dahingehend
eingegeben worden ist, daß er für das untersuch-
3ο te Teil die gemessene Halbwertsbreite mit der Leitkurve
vergleichen soll. Der Rechner erzeugt dann aufgrund eines Vergleichs mit der Leitkurve, für die ein Beispiel in
Fig. 6 oder Fig. 7 gezeigt ist, eine Ausgangsgröße, welche die Restlebensdauer repräsentiert. Es sei beispielsweise
hier angenommen, daß das getestete Teil ein mechanisches Teil ist, das aus SFA 55-Material hergestellt ist
und durch Drehen bearbeitet wurde; dann.läßt sich aus der
in Fig..7 gezeigten Kurve vorausbestimmen, daß die Restlebensdauer
etwa 1o Zyklen bzw. 3 χ 1o /Zyklen beträgt/ wenn das gemessene Halbwertsbreitenverhältni-s o,1 bzw. o,o4 ist
(siehe die gestrichelten Linien in Fig. 7).
Da sich die Leitkurven in Abhängigkeit von der Art des Materials, den Bedingungen bzw. der Art der Wärmebehandlung
und den Bedingungen bzw. der Art der mechanischen Be- bzw. Verarbeitung voneinander unterscheiden, ist es notwendig,
die Leitkurve für jedes Material und jede Bedingung bzw. Art zu bestimmen. Wenn jedoch die Leitkurve einmal ermittelt
worden ist, kann sie vorteilhafterwexse wiederholt verwendet werden. Darüber hinaus wird die mühsame
Arbeit des haftenden Anbringens einer Metallfolie oder
des Befestigens eines Teststücks an dem zu untersuchenden Teil, die bei dem konventionellen Verfahren jedesmal bei
einer Messung erforderlich war, vollständig vermieden.
130036/0731
Im Falle eines mit einem Riß versehenen Materials wird jeder
der kleinen Bereiche P-, P^ und P_ an den Rißspitzen
mit einem Röntgenstrahlenbündel, das mittels eines Stiftlochschlitzes
fokussiert worden ist, bestrahlt, wie in den Fig. 8a, 8b und 8c veranschaulicht ist, und man erhält
das entsprechende Beugungsrontgenstrahlenprofil für jeden dieser Fälle. Wie in Fig. 9 dargestellt ist, gibt
es eine Beziehung zwischen dem Halbwertsbreitenverhältnis J— -. und der Rißwachsrate da/dN. Mit a ist hierbei der
Abstand zwischen der Oberfläche und der Rißspitze bezeichnet, und dieser Abstand wird als "Rißlänge" bezeichnet.
Infolgedessen entsprechen a.., a„ und a_ jeweils den Fällen
der Fig. 8a, 8b und 8c. In Fig. 9 ist auf der Abszissenachse die Rißwachsrate da/dN und auf der Ordinatenachse
das Halbwertsbreitenverhältnis -" ^—·- aufgetragen.
Durch Untersuchungen wurde bestätigt, daß die durch die folgende Gleichung (1) wiedergegebene Beziehung über einen
weiten Bereich von da/dN gültig ist:
da/dNs=m (E^kL) π (1)
worin m und η Konstanten sind.
Infolgedessen ist es durch Messung der Halbwertsbreite b. bei einer gegebenen Anzahl N von Belastungswiederholungen
an der Rißspitze möglich, die Rißwachsrate (da/ dN). aus der in Fig. 9 wiedergegebenen Beziehung zu bestimmen.
Infolgedessen kann man eine Rißwachskurve durch Messen der Halbwertsbreite an den Rißspitzen während mehrerer
Zeiten mit einem gewissen Intervall der Belastungswieder~ holungszahl erhalten.
130036/0731
Die Fig. 1o veranschaulicht, wie die Rißwachskurve erhalten
wird. Durch Messen der Halbwertsbreiten b.., b2 und b,
ist es möglich, die jeweiligen Raten da^dN^ da2/dN„ und
da_/dN^ in jeweiligen Augenblicken aus Fig. 9 zu erhalten.
.
Es sei nun auf Fig.io Bezug genommen, in der auf der Ordinatenachse
die Rißlänge a und auf der Abszissenaehse die ■ Anzahl N der Belastungswiederholungen aufgetragen ist. Eine
gerade Linie des Gradienten da1/dNl ist vom·Punkt Q1, dem
Schnittpunkt zwischen der Rißlänge a. und der Anzahl N1 von
Belastungswxederholungen, zum Ursprungspunkt O gezogen. Diese
gerade Linie ist bis zu einem Punkt Q1' verlängert, wo
sie eine gestrichelte Linie schneidet, welche den Wert (a.. + a9)/2 repräsentiert. Dann ist eine gerade Linie des Gradienten
dao/dN_ von einem Punkt Q9 aus,"in dem sich die
Linie der Rißlänge a mit der Linie N_ der Belastungswiederholungsanzahl
schneidet, zu dem vorerwähnten Punkt Q1 1
gezogen. Diese Linie ist bis zu einem Punkt Q2 1 verlängert,
in dem sie eine gestrichelte Linie schneidet, welche den
2.O Wert (a + a_)/2 schneidet. Durch Wiederholung dieser Verfahrensweise
ist es möglich, die Rißwachskurve zu erhalten. Da eine exponentielle Beziehung zwischen der Rißlänge a
und der Anzahl N der Belastungswxederholungen besteht, die durch die Gleichung (1) ausgedrückt wird, ist es möglieh,
das Wachsen des Risses, nachdem sich der Riß bis zur Rißlänge a^ entwickelt hat, vorherzusagen, so daß die Anzahl
Nf von Wiederholungs- bzw. Belastungszyklen, bei der
das Rißwachstum die Grenz- oder Maximalrißlänge W erreicht hat, bestimmt werden kann. Es ist daher möglich, die Restlebensdauer
Nr aus der Rißlänge a zu bestimmen.
Die Fig. 11 zeigt ein Ablaufdiagramm für einen Vorgang des Vorherbestimmens der Restlebensdauer eines bestimmten,
gerade vorhandenen Bauteils. Zunächst werden flache Teststücke
und eingekerbte Teststücke aus dem gleichen Mate-
130036/0731
rial hergestellt, aus dem das der untersuchung zugrunde
liegende Bauteil hergestellt ist, und.zwar unter den gleichen Wärmebehandlungsbedingungen und den gleichen Be- bzw.
Verarbeitungsbedingungen, und es werden Ermüdungstests mit
diesen Teststücken ausgeführt (Schritt 11), damit man die Leitkurven erhält, wie sie beispielsweise in den Fig. 6,
7 oder 1o dargestellt sind (Schritt 12). Dann wird die
anfängliche Halbwertbreite B an dem Teil des Bauteils gemessen, der die Neigung hat, zu Bruch zu gehen (Schritt
13). Daraufhin wird die Maschine,welche das Bauteil aufweist, in Betrieb gesetzt (Schritt 14), und der Betrieb
wird fortgesetzt (Schritt 16). Bei jeder der mehreren aufeinanderfolgenden periodischen Unterbrechungen bzw. Überprüfungen
i (Schritt 17) wird die Halbwertsbreite b. gemessen (Schritt 18), und die Restlebensdauer wird aus der
Leitkurve bestimmt. Im Falle, daß die Anzahl der Belastungswiederholungen zum Zeitpunkt einer periodischen Überprüfung
unbekannt ist, kann die Restlebensdauer dadurch bestimmt werden, daß man die Halbwertsbreite mißt und die auf diese
Weise gemessene Halbwertsbreite in die Leitkurve einsetzt, welche die Beziehung zwischen dem Halbwertsbreitenverhält-
nis ■·—^ L und der Restlebensdauer Nr wiedergibt, wie sie
durch Experimente erhalten worden ist, so daß man also beispielsweise
diese Halbwertsbreite für den Wert bi in Fig·.
einsetzt. Dann wird die Entscheidung getroffen, ob die auf diese Weise bestimmten Restlebensdauer genügend lang ist
(Schritt 19). Wenn die Restlebensdauer Nr. genügend lang ist, um einen weiteren Betrieb der Maschine ohne Erneuerung
des Bauteils zu ermöglichen, wird die Maschine, welehe
das Bauteil aufweist, erneut in Betrieb gesetzt. In dem.Fall jedoch, in dem die Restlebensdauer Nr, nicht genügend
lang ist, d. h. in dem die Restlebensdauer beachtlich kurz ist, wird die Verwendung des Bauteils gestoppt, und
dieses Bauteil wird erneuert oder repariert.
130036/0731
Dieser Prozeß wird dazu angewandt, die Restlebensdauer bei sogenannten kleinen Gegenständen vorauszubestimmen.
In dem Fall, in welchem das zu untersuchende Bauteil ein sogenannter großer Gegenstand ist, wird die Rißüberprüfung
durchgeführt (Schritt 2o), wenn die Restlebensdauer Nr^
nicht genügend lang ist. In dem Fall, in welchem ein Riß entdeckt und die Entscheidung getroffen wird, daß eine beachtlich
große Anzahl von Belastungswiederholungen für die Entwicklung des Risses erforderlich ist, wird die Halbwertsbreite
an der Rißspitze in geeigneten Zeitintervallen mehrere
Male gemessen, wie in Fig. 8 angedeutet ist. Dann wird die Restlebensdauer durch Vergleich mit der in Fig. 1o gezeigten
Leitkurve angenommen bzw. vorherbestimmt, und zwar aus der in Fig. 9 gezeigten Beziehung zwischen dem HaIb-
I B — b I
wertsbreitenverhältnis -L— und der Rißwachsrate da/dN.
Dann wird eine Entscheidung getroffen, ob die Restlebensdauer
Nr. lang ist (Schritt 21). Wenn die Entscheidung getroffen wird, daß die Restlebensdauer nicht genügend lang
ist, wird die Maschine gestoppt (Schritt 26), und es wird eine geeignete·Gegenmaßnahme unternommen (Schritt 27). Der
Betrieb der Maschine wird fortgesetzt (Schritt 22), wenn die Entscheidung getroffen worden ist, daß" die Restlebensdauer
Nr. genügend lang ist. Wenn der Betrieb der Maschine fortgesetzt wird, ist es notwendig, die Messung (Schritt
24) der Halbwertsbreite b. an der Meßspitze bei jeder der aufeinanderfolgenden periodischen Überprüfungen (Schritt
23) durchzuführen und eine Entscheidung dahingehend zu treffen, ob die Restlebensdauer Nr. genügend lang ist
(Schritt 25).
In dem Fall, in welchem das Material des Bauteils ein Kohlenstoffstahl
ist, gibt es eine ausgeprägte Ermüdungsgrenze. Es ist auch eine Beziehung zwischen der Änderung der
Halbwertsbreite und der Restlebensdauer vorhanden, die der-
130036/0731
jenigen der S-N-Kurve (Belastungsanzahl der Belastungswicderholungen)
entspricht. Es wird davon ausgegangen, daß, wie in Fig. 6 für den Fall des getemperten bzw. spannungsfrei
geglühten Materials gezeigt, die Amplituden der auf das Material angewandten Belastung geringer als die Ermüdungsgrenze
angenommen werden kann, wenn die Änderung der Halbwertsbreite o,o7 oder kleiner ist (was einem Halbwertsbrei
tenverhältnis von 1,o7 oder weniger entspricht), so daß die Restlebensdauer genügend lang und kein Bruch zu
fürchten ist. Dasselben gilt für ein Bauteil, das durch Drehen bearbeitet worden ist, wenn die Änderung der Halbwertsbreite
o,o4 oder kleiner ist (was einem Halbwerts~ breitenverhältnis von o,96 oder einem.großeren Wert entspricht)
, wie in Fig.. 7 gezeigt.
Stahlmaterialien haben ausgeprägte Ermüdungsgrenzen, und es tritt kein Ausfall auf, solange das Niveau der angewandten
Belastung unter der Ermüdungsgrenze liegt. In S-N-Kurven erscheint der Knickpunkt, welcher der Ermüdungsgrenze
entspricht, bei etwa to Zyklen in der Anzahl der Belastungswiederholungen, bis ein Bruch auftritt. Daher fällt
ein Material, das der Anwendung von Belastung mit einer Wiederholungszahl, die größer als 1o Zyklen ist, widerstanden
hat, nicht aus und kann semipermanent verwendet werden, sofern nicht das Belastungsniveau geändert wird.
Das läßt sich aus dem Gesichtspunkt der Röntgenstrahlenbeugung heraus dadurch erklären, daß die Änderung der Halbwertsbreite
genügend klein ist. Nimmt man an, daß eine ausgeprägte Ermüdungsgrenze vorhanden ist, dann ist eine
genaue Vorausbestimmung der Restlebensdauer nur erforderlich, nachdem die Restlebensdauer bis unter die Größenordnung
von 1o Zyklen herabgesunken ist. Um das Bauteil bis zu seiner Gebrauchsgrenze vollständig verwenden zu
können, ist es notwendig, die Restlebensdauer bis herab zum letzten Zyklus vorauszubestimmen. Jedoch wird in der
130036/0731
Praxis davon ausgegangen, daß eine Entscheidung über die Restlebensdauer in der Größenordnung von 1o bis 1o Zyklen
genug ist,wenn' man den Sicherheitsfaktor in Rechnung stellt.
Daher wird in dem Fall, in welchem die Restlebensdauer nach dem Auftreten eines Risses in einem sogenannten großen
Gegenstand betroffen ist, die Überprüfung der Rißwachsrate vorzugsweise nach dem Augenblick begonnen, in dem angenommen
ο beträgt.
ο beträgt.
genommen wird, daß die Restlebensdauer 1o bis 1o Zyklen
Obwohl die Erfindung ausgehend von der Annahme beschrieben worden ist, daß das zu untersuchende Material ein Kohlenstoffstahl
ist, kann die Erfindung in gleicher Weise auch dazu angewandt werden, die Restlebensdauer von Bauteilen
vorherzubestimmen, die aus anderen Materialien hergestellt sind, wie beispielsweise rostfreiem Stahl, Kupfer, Aluminium
usw.
Wie beschrieben wurde, ist es gemäß dem Verfahren nach der
Erfindung möglich, die Restlebensdauer eines Bauteils einfach durch eine Messung der Halbwertsbreite in bzw. mit
einem Röntgenstrahlenbeugungsprofil vorherzubestimmen. Infolgedessen
kann das Verfahren nach der Erfindung leicht und in einfacher Weise zu jeder Zeit, wie gewünscht, ausgeführt
werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß mit der Erfindung ein Verfahren zur Verfügung gestellt wird,
bei dem Röntgenstrahlen verwendet werden und das es ermöglicht, die Restlebensdauer eines Bauteils in leichter und
einfacher Weise vorherzubestimmen, und die Erfindung ermöglicht es, die Restlebensdauer eines mit einem Riß versehenen
Teils einfach und leicht vorauszubestimmen, wodurch in hohem Maße zu industriellen Vorteilen beigetragen wird.
130036/0731
Claims (6)
1. Verfahren zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer eines
Bauteils unter Verwendung von Röntgenstrahlen, dadurch gekennzeichnet , daß es die folgenden
Verfahrensschritte umfaßt:
Herstellen einer Mehrzahl von Testteilen, die aus dem gleichen Material hergestellt und den gleichen Be- bzw.
Verarbeitungs- sowie Wärmebehandlungsbedingungen ausgesetzt sind wie das zu untersuchende Bauteil (1)
dessen Ermüdungs- bzw. Dauerstandfestigkeit in Frage steht; Ausführen von Ermüdungs- bzw: Dauerstandstests
mit den Testteilen bis zum Ausfall, und zwar unter einer Mehrzahl von unterschiedlichen Beanspruchüngsbedingungen;
Erstellen der Beziehung zwischen der Restlebens-
130036/0731
ORIGINAL INSPECTED
dauer des Testteils und dem Halbwertsbreitenverhältnis des Röntgenstrahlenbeugungsprofils für jede Beanspruchung;
Bestimmen einer ersten Beziehung zwischen der Restlebensdauer und dem Halbwertsbreitenverhältnis
aus den vorstehend genannten Beziehungen, wobei das erste Verhältnis unabhängig vom Niveau der Beanspruchung
ist; Messen des Halbwertsbreitenverhältnisses des Bauteils (1); und Vorherbestimmen der Restlebensdauer
des Bauteils (1) aus dem gemessenen Halbwertsbreitenverhältnis gemäß der ersten Beziehung.
2. Verfahren zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
die Sicherheitsgrenzen der Restlebensdauer 1,o7 oder darunter und o,96 oder darüber in Termen des Halbwertsbreitenverhältnisses
sind, wenn das Bauteil (1) aus einem getemperten bzw. vergüteten bzw. spannungsfrei
geglühten Material bzw. wenn das Bauteil aus einem be- bzw. verarbeiteten Material ausgebildet ist.
3. Verfahren zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messung der Halbwertsbreite des Bauteils (1) an einem Teil bzw. in einem Bereich des letzteren
ausgeführt wird, wo eine Beanspruchungskonzentration oder eine Zunahme der Beanspruchung erwartet wird.■
4. Verfahren zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer eines Bauteils unter Verwendung von Röntgenstrahlen, dadurch
gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahrensschritte umfaßt: Herstellen einer Mehrzahl von
Testteilen, die aus dem gleichen Material hergestellt und den gleichen Be- bzw. Verarbeitungs- und Wärmebehandlungsbedingungen
ausgesetzt sind wie das Bauteil (1)/ dessen Ermüdungs- bzw. Dauerstandsfestigkeit in
130036/0731
Frage steht; Ausführen von Ermüdungs- bzw. Dauerstandstests
mit den Testteilen bis zum Ausfall, und zwar unter einer Mehrzahl von unterschiedlichen Beanspruchungsbedingungen; Erstellen der Beziehung zwischen der Restlebensdauer
des Testteils und dem Halbwertsbreitenverhältnis des Röntgenstrahlenbeugungsprofils für jede
Beanspruchung; Bestimmen einer ersten Beziehung zwischen der Restlebensdauer und dem Halbwertsbreitenverhältnis
aus den vorgenannten Beziehungen, wobei die erste Be-Ziehung unabhängig vom Niveau der Beanspruchung ist;
Bestimmen einer zweiten Beziehung zwischen der Rißlänge und der Restlebensdauer aus der Halbwertsbreite und der
Rißwachsrate ; Vorherbestimmen der Restlebensdauer des
Bauteils (1) aus dem Halbwertsbreitenverhältnis, das mit dem Bauteil (1) erhalten worden ist, gemäß der ersten
Beziehung; überprüfen des Vorhandenseins eines Risses in dem Bauteil (1), wenn die vorherbestimmte Restlebensdauer
kurz ist; wenn irgend ein Riß gefunden worden ist, Messen der Länge dieses Risses; und Vorherbestimmen
der Restlebensdauer des Bauteils (1) aus der gemessenen Länge des Risses gemäß der zweiten Beziehung.
5. Verfahren zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer eines Bauteils nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß mit dem Überprüfen des.Vorhandenseins eines Risses begonnen wird, wenn die gemäß
der ersten Beziehung vorherbestimmte Restlebensdauer
bis unter Io bis 1o Zyklen abgesunken ist.
6. Verfahren zum Vorherbestimmen der Restlebensdauer eines Bauteils nach Anspruch. 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Bestimmung der zweiten Beziehung
mittels eines Verfahrens durchgeführt wird, welches die folgenden Verfahrensschritte umfaßt: Messen
der Halbwertsbreiten b.. , b2, b, ..., welche den
130036/0731
Rißlängen a.^, a , a3·.. entsprechen; Bestimmen der
Rißwachsraten da../dN.., da2/dN2, da_/dN3 ... aus den
Halbwertsbreitenverhältnissen, die den Halbwertsbreiten entsprechen; Erstellen einer Koordinate bzw. eines
Koordinatensystems, in dem die Absz.issenach.se die Anzahl
N der Beanspruchungswiederholungen und die Ordinatenachse die Rißlänge a repräsentiert; Zeichnen bzw.
Erstellen einer Linie eines Gradienten da../dN.. vom
Punkt Q- des Schnitts zwischen einer Linie, welche eine
Rißlänge a.. repräsentiert, und einer Linie, welche die
entsprechende Anzahl N1 der Beanspruchungswiederholungen
repräsentiert, wenn die Halbwertsbreite b- gemessen worden ist, bis zum Punkt O des Ursprungs der Koordinate
bzw. des Koordinatensystems; Verlängern der Linie bis zu einem Punkt Q1 1/ wo diese eine Linie
schneidet, die 1Ca1 + a„) /2 repräsentiert; Ziehen einer
Linie eines Gradienten da_/dN2 von einem Punkt Q2 des
Schnitts zwischen einer Linie, welche eine Rißlänge a2
repräsentiert, und einer Linie, welche die entsprechende Anzahl N2 von Beanspruchungswiederholungen repräsentiert,
wenn die Halbwertsbreite b„ gemessen wird, zum Punkt Q1'j Verlängern der Linie des Gradienten da2/dN2
zu einem Punkt Q2 1/ in dem sie eine Linie schneidet,
die (ao + a_) /2 repräsentiert; und Wiederholen dieses
Schritts bzw. dieser Schritte zur Ausbildung einer Kurve, welche die Rißwachsrate darstellt.
130036/0731
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP16524679A JPS5687849A (en) | 1979-12-19 | 1979-12-19 | Foreknowing method for remaining life by x-rays |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3047792A1 true DE3047792A1 (de) | 1981-09-03 |
DE3047792C2 DE3047792C2 (de) | 1985-03-21 |
Family
ID=15808646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3047792A Expired DE3047792C2 (de) | 1979-12-19 | 1980-12-18 | Verfahren zur Bestimmung der Restlebensdauer eines Lastwechseln ausgesetzten Bauteils |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4404682A (de) |
JP (1) | JPS5687849A (de) |
DE (1) | DE3047792C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0242425A2 (de) * | 1986-04-21 | 1987-10-28 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Verfahren zur Bewertung von Restermüdungsdauer mechanischer Teile |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048964A1 (de) * | 1980-12-24 | 1982-07-08 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren und vorrichtung zum ermitteln der belastung von hebezeugen |
DE3439471A1 (de) * | 1984-10-27 | 1986-04-30 | MTU Motoren- und Turbinen-Union München GmbH, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zum pruefen einkristalliner gegenstaende |
JPS63217259A (ja) * | 1987-03-06 | 1988-09-09 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | 寿命予知方式 |
TW215949B (de) * | 1992-02-05 | 1993-11-11 | Gnshi Nenryo Kogyo Kk | |
FR2852418B1 (fr) * | 2003-03-11 | 2005-09-09 | Oxand | Systeme et procede de realite virtuelle pour optimiser une inspection visuelle et une expertise d'une structure, notamment en genie civil |
CN103245575A (zh) * | 2012-02-08 | 2013-08-14 | 上海奇谋能源技术开发有限公司 | 一种电线抗挠性的在线检测方法 |
JP5958999B2 (ja) * | 2012-07-04 | 2016-08-02 | Ntn株式会社 | 軸受部品の検査方法および軸受部品の検査装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5120894A (de) * | 1974-08-09 | 1976-02-19 | Hitachi Ltd | |
DE2742478B2 (de) * | 1977-09-21 | 1981-02-26 | Institut Fiziki Vysokich Davlenij Akademii Nauk Ssr, Akademgorodok, Moskovskaya Oblast (Sowjetunion) | Verfahren zur Prüfung von mechanischen Eigenschaften von Gegenständen aus überhartem Werkstoff |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1325787A (fr) * | 1962-03-21 | 1963-05-03 | Chausson Usines Sa | Procédé et dispositif pour l'exécution d'essais d'endurance sur des éprouvettes diverses |
US3631713A (en) * | 1968-08-02 | 1972-01-04 | Bendix Corp | Early detection of metal fatigue with a coherent optical cross-correlation process |
FR2223684B1 (de) * | 1973-03-30 | 1975-08-22 | Radiologie Cie Gle |
-
1979
- 1979-12-19 JP JP16524679A patent/JPS5687849A/ja active Pending
-
1980
- 1980-12-16 US US06/217,083 patent/US4404682A/en not_active Expired - Fee Related
- 1980-12-18 DE DE3047792A patent/DE3047792C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5120894A (de) * | 1974-08-09 | 1976-02-19 | Hitachi Ltd | |
DE2742478B2 (de) * | 1977-09-21 | 1981-02-26 | Institut Fiziki Vysokich Davlenij Akademii Nauk Ssr, Akademgorodok, Moskovskaya Oblast (Sowjetunion) | Verfahren zur Prüfung von mechanischen Eigenschaften von Gegenständen aus überhartem Werkstoff |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
H.Neff: Grundlagen und Anwendung der Röntgenfeinstrukturanalyse, R. Oldenbourg Verlag, München (1962), S. 294-303 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0242425A2 (de) * | 1986-04-21 | 1987-10-28 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Verfahren zur Bewertung von Restermüdungsdauer mechanischer Teile |
EP0242425A3 (en) * | 1986-04-21 | 1989-04-19 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Method for evaluating residual fatigue life of mechanical parts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5687849A (en) | 1981-07-16 |
US4404682A (en) | 1983-09-13 |
DE3047792C2 (de) | 1985-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19739321C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen der Meßunsicherheit bei Röntgenfluoreszenz-Schichtdickenmessungen | |
DE69008211T2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Länge eines Risses. | |
DE69206890T2 (de) | Verfahren und Apparat zur Abschätzung der Restbetriebszeit eines einer Strahlung ausgesetzten Materials | |
DE3686414T2 (de) | Verfahren zur bewertung von restermuedungsdauer mechanischer teile. | |
DE3502134C2 (de) | ||
DE2118327A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von mechanischen Spannungen | |
DE3047792A1 (de) | Verfahren zum vorherbestimmen der restlebensdauer eines bauteils | |
DE3785411T2 (de) | Verfahren zur Voraussagung der übrigbleibenden Lebensdauer eines Metallmaterials. | |
DE102009038746B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätsprüfung eines umgeformten thermoplastischen faserverstärkten Kunststoffbauteils | |
DE3828552C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rißtiefenmessung | |
DE102007001464A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Restlebensdauer und/oder des Ermüdungszustandes von Bauteilen | |
DE102019124344B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung für eine Überprüfung der inneren Beschaffenheit eines Prüfobjektes mittels eines aufgeprägten Wärmeflusses | |
DE3825541C2 (de) | Verfahren zur Bewertung der Reststandzeit von wärmebeständigem Stahl | |
EP1118400A2 (de) | Verfahren zur Ermittlung von Umform-Kenngrössen an Blechformteilen | |
EP2913632B1 (de) | Verfahren zur Messung eines Messobjektes mittels Röntgenfluoreszenz | |
DE102020131310A1 (de) | Ermüdungsschätzverfahren; und Verfahren zum Erstellen einer Datenbank zur Ermüdungsschätzung | |
DE102006025506A1 (de) | Messvorrichtung für mehrere Rohrabschnitte | |
WO2001088502A9 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung zumindest eines bruchmechanischen materialparameters | |
DE102017102254A1 (de) | Verfahren zum dimensionellen röntgenographischen Messen, insbesondere mittels Computertomographie, und Röntgen-Computertomograph | |
DE102011101638B4 (de) | Kalibrierung der Laserabtastgeschwindigkeit | |
DE19613175A1 (de) | Verfahren zur komplexen Messung von Gewindekenngrößen an Außen- und Innengewinden und zugehörige Vorrichtung | |
DE3003336A1 (de) | Verfahren zur alterungsbestimmung von stahlteilen | |
DE2063913A1 (de) | Verfahren zum Bestimmen der Ermu dungsgeschwindigkeit von Konstruktion elementen | |
DE202009013264U1 (de) | Zugbelastungsprobe | |
DE3615560A1 (de) | Verfahren zur maschinenbezogenen und gleichzeitig werkstoffbezogenen qualitaetskontrolle bei der durchfuehrung des kugelstrahlens von metallischen oberflaechen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01N 23/20 |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |