DE3046845A1 - "fluessiger entwickler fuer elektrostatische ladungsbilder" - Google Patents

"fluessiger entwickler fuer elektrostatische ladungsbilder"

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DE3046845A1
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Charles Hsueh Lexington Mass. Chien Pain
Norman Thomas 03049 Hollis N.H. Veilette
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Nashua Corp
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Description

- 6 - .: .-. HOEGER, STELLRECHT & PARTNER
PATg ν TANWAlTE UHLANDSTRAS3E 14· C ■ D 7000 STUTTGART 1
A 44 404 b Anmelder: Nashua Corporation
k - 177 44 Franklin Street
8. Dezember 1980 Nashua, New Hampshire 03061
USA
Flüssiger Entwickler für elektrostatische Ladungsbilder
Die Erfindung betrifft einen flüssigen Entwickler zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes auf der Oberfläche eines Bildträgers.
übliche flüssige Entwickler, die in elektrostatischen Kopiergeräten Verwendung finden, bestehen aus einem organischen, nicht-polaren, flüssigen Träger mit niedriger Dielektrizitätskonstante und hohem Widerstand, welcher einen Toner enthält, der seinerseits aus festen Partikeln eines harzartigen Fixativs und einem Pigment oder einem Pigmentsystem besteht. Ausserdem sind ein Ladungskontrollmittel und ein oder mehrere Substanzen zum Verbessern der Lagerbarkeit des Entwicklers und zum Aufrechterhalten einer homogenen Dispersion der verschiedenen Feststoffbestandteile in der Trägerflüssigkeit vorgesehen. Wenn ein Substrat mit einem latenten elektrostatischen Ladungsbild in Kontakt mit einem solchen Entwickler gebracht wird, dann werden geladene Komponenten des Entwicklers vorzugsweise von entgegengesetzt geladenen Bereichen des latenten Ladungsbildes angezogen und dort anschliessend fixiert, was üblicherweise durch Erwärmung zum Verdampfen der Trägerflüssigkeit erfolgt, wobei ein permanentes sichtbares Bild erhalten wLrd.
,.In einer idealen Entwickler flüssigkeit sollten das Fixativ und das Pigment eng miteinander verbunden sein,
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in Form gleichmäßiger kleiner Partikel vorliegen und gleichmäßig geladen sein. Dies würde zu einem gleichmäßigen Verbrauch des Toners beim Entwickeln aufeinanderfolgender Bilder und zu einer gleichmäßigen Dichte der nacheinander erzeugten Kopien führen. In der Praxis ist diese ideale Eigenschaft von Entwicklern jedoch schwer zu erreichen. Die statische Ladung, welche die Feststoffpartikel in einem solchen Gemisch durch das Ladungskontrollmittel erhalten, ist nämlich typischerweise eine Funktion der chemischen Eigenschaften dieses Mittels und der Tonerpartikel sowie der Oberfläche dieser Partikel. Folglich führen relativ kleine Unterschiede in der Partikelgröße zu Partikeln mit unterschiedlicher Ladung, so dass beim Arbeiten mit dem Entwickler die größeren Partikel besonders schnell verbraucht werden. Dies hat zur Folge, dass die Bilddichte später hergestellter Kopien abnimmt, da ein vorgegebener aufgeladener Bereich des latenten Ladungsbildes auf dam Bildträger stets im wesentlichen eine konstante Ladung anzieht, wobei jedoch bei den später hergestellten Kopien der betreffenden Ladungsmenge eine geringere Menge an Tonermaterial zugeordnet ist. Da die Mehrzahl der flüssigen Entwickler ausserdem Ladungskontrollmittel enthält, die in der Trägerflüssigkeit lösbar SiHd7 und da die Ladungskontrollmittel in geringerem Umfang verbraucht werden als das Fixativ und das Pigment, wird bei zunehmender Anzahl von hergestellten Kopien die resultierende Ladung auf den in der Entwicklerflüssigkeit verbliebenen Partikeln in komplizierter Weise verändert, was ebenfalls zu Schwankungen in dar Bilddichte der Kopien führt.
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Der Stand der Technik umfaßt zahlreiche Lösungsversuche für die oben aufgezeigten Probleme, ohne dass bisher eine absolut erfolgreiche Lösung erreicht worden wäre. Daher sind die derzeit auf dem Markt befindlichen Kopiergeräte mit Einrichtungen zum überwachen der Partikeldichte im flüssigen Entwickler ausgerüstet. Wenn dann die Partikeldichte unter einen vorgegebenen Pegel fällt, wird dem restlichen Entwickler ein Entwicklerkonzentrat und/oder Trägerflüssigkeit zugesetzt, um einen günstigeren Wert für die Partikaldichta zu erhalten. Die Bilddichte von anschliessend hergestellten Kopien nimmt jedoch trotzdem ab, dander Anteil an optimal geladenen grosseren Partikeln in dem Entwickler kleiner wird. Wenn die Bilddichte der Kopien dann unter einen brauchbaren Wert absinkt, werden dem im Kopierer befindlichen Entwickler zusätzlich relativ große Mengen an Trägerflüssigkeit zugesetzt; und zwar entweder durch das zuständige Personal der Firma oder durch den Kundendienst für das Kopiergerät. Dabei tritt eine deutliche Verringerung der Partikeldichte ein, die vom Detektor erfaßt wird. Die Meldung der geringen Partikeldichte löst dann die Zuführung einer relativ grossen Menge von Tonerkonzentrat aus. Auf diese Weise werden der Anteil der ideal geladenen Partikel im Entwickler und die Bilddichte der anschliessend hergestellten Kopien deutlich verbessert, ohne dass jedoch die mit einem frischen Entwickler erreichbare Bildqualität erreicht würde. Wenn dann weitere Kopien hergestellt werden, wird der Entwickler erneut allmählich verbraucht, woraufhin der Zyklus der Tonerergänzung und der Tonererschöpfung sich wiederholt. Nach mehreren ,derartigen Zyklen, typischerweise nach der Herstellung von etwa 10 COO Kopien können mit dem Entwick-
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ler keine Kopien mehr hergestellt werden, die eine brauchbare Bilddichte haben. Es besteht auch keine Möglichkeit mehr, den Entwickler ausreichend zu verbessern. Folglich ist es erforderlich, den verbrauchten Entwickler abzulassen und eine völlig neue Charge an Entwicklerflüssigkeit einzufüllen.
Wenn man die vorstehend beschriebenen Erscheinungen graphisch darstellen möchte, dann kann man die Bilddichte über der Anzahl von hergestellten Kopien aufzeigen. Eine solche graphische Darstellung, wie sie hier als Zeichnung beigefügt ist, zeigt die allmähliche Abnahme der Bilddichte, wenn sich der Entwicklsr trotz der wiederholten Ergänzung des Toners erschöpft, sowie das scharfe Ansteigen der Bildqualität im. Anschluß an die Zugabe einer grössersn Entwicklermenge, wobei die Bilddichte jedoch bei jedem Zyklus etwas veiter absinkt, so dass schließlich nur noch eine unbrauchbare Bilddichte erreicht wird.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Entwickler für elektrostatische Ladungsbilder anzugeben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den flüssigen Entwickler gemäß Anspruch 1 gelöst.
Der entscheidende Vorteil des Entwicklers gemäß der Erfindung besteht darin, dass er sich langsamer verbraucht. Tatsächlich können bei üblichen elektrostatischen Kopiergeräten mit dem erfindungsgemäßen flüssigen, negativen Entwickler bis zu 20 000 Kopien hergestellt werden, bis der Entwicklsr verbraucht und durch völlig neuen Entwickler zu ersetzen ist. Die Vorteile
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des erfindungsgemäßen Entwicklers können darauf zurückgeführt werden, dass er ein neuartiges Ladungskontrollmittel in Verbindung mit einer bestimmten Klasse von harzartigen Latexstoffen enthält, was insgesamt zu einer Zusammensetzung führt, in der die Feststoffpartikel eine gleichmäßigere Verteilung der Ladung pro Masseneinheit aufweisen. Das Ladungskontrollmittel ist dabei im wesentlichen in der Trägsrflüssigkeit unlöslich und durch Bindungskräfte zweiter Ordnung eng an die harzartigen Latexstoffe und das Pigment gebunden. Vorzugsweise wird mit Hilfe eines harzartigen Gels, welches so entwickelt wurde, dass ss Lesungseigenschaften hat, die as bai der üblichen Arbeitstsnperatur bezüglich der Trägerflüssigkeit im Grenzbereich zwischen Löslichkeit und Unlöslichkeit halten, ein homogener Zustand der nicht-wässrigen Suspension aufrecht erhalten. Das Gel wurde ausserdem so entwickelt, dass es ebenso wie das Ladungskontrollmittel mit den Latex kompatibel und eng mit diesem verbunden ist.
Dar flüssige Entwickler gemäß dar Erfindung enthält grundsätzlich eine organische Trägerflüssigkeit mit ainem Widerstand, der größer ist als 10 Ohm-cm, und mit einer Dielektrizitätskonstante von weniger als 3. In der Trägerflüssigkeit sind Tonerpartikel dispergiart. Diese Partikel bestehen aus einer Mischung eines Pigments , eines Ladungskontrollmittels und eines harzförmigen Latax, wobei alle Bestandteile mittels einer Kugelmühle sorgfältig durchmischt sind. Der Latsx e'nthält als Hauptbestandteil ein Vinylpolymer oder -Copolymer, welches in der Trägerflüssigkeit unlöslich ist und welches >3ine größere Menge von llonomer gruppen :nit folgender allgemeiner Strukturformal enthält:
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ι}
C = O
wobei X = H oder CH3 und Y = c n H2r+1 mit 1 £ n -i 6·
Das Ladungskontrollraittal besteht aus einem Copolymer mit 10 bis 50 Teilen eines niedrigen Alkyl (C2 - Cg)-Vinyläthers und 50 bis 90 Teilen eines Vinylchlorids. Die Viny!chloridkomponente des Ladungskontrollmittels ist in erster Linie dafür verantwortlich, dem Copolymer eine negative statische Ladung zu arteilen. Dis eine kleine Anzahl von C-Atomen enthaltende Alkylgruppe, die mit dam Copolymer über die Äthsrbindung verbunden ist, ist dafür verantwortlich, dass das Ladungskontrollmittel seine Fähigkeit erhält, eng an das harzartige Vinylpolymerfixativ gebunden zu bleiben, welches in dar Trägerflüssigkeit unlöslich ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung enthält der Entwickler ein Gel zum Stabilisieren der Dispersion. Dieses Gel ist ein Vinylpolymer, welches hinsichtlich der Trägerflüssigkeit im Grenzbereich zwischen Löslichkeit und Unlöslichkeit liegt. Das Gel enthält einen grösseren Anteil von Monomergruppen mit folgender allgemeiner Strukturformel:
E CH2 - C }
C = O
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wobei X = H oder CH3 und 2 = CnH2n+1 mit 8 < n < 20.
Bei dem bevorzugten Latex/Gel-Paar bestehen beide Komponenten im wesentlichen aus einem innigen Gemisch eines ersten Viny.lpolymers mit einem Acrylat oder Methacrylat mit 1 bis6 C-Atomen und einem zweiten Vinylpolymer mit einem Acrylat oder Methacrylat mit 8 bis 20 C-Atomen. Der Latex enthält dabei eine größere Menge des ersten Polymers und eine kleiners Menge des zweiten, so dass er in der Trägerflüssigkeit unlöslich bleibt. Beispielsweise kann das Gewichtsverhältnis zwischen dem ersten und dem zweiten Polymer beim Latex in der Größenordnung von 3 : 1 liegen. Das Gel enthält eine größere Mange des zweiten Polymers und eine kleinere Menge des ersten, so dass es in der Trägerflüssigkeit im Grenzbereich zwischen Löslichkeit und Unlöslichkeit liegt und in der Trägerflüssigkeit aufquillt. Das Gel kann beispielsweise etwa 85 Gewichtsteile des zweiten Polymers und 15 Gewichtsteile des ersten Polymers enthalten.
Der Latex kann ein Homopolymer einer Acryl- oder Methacrylsäure mit 1 bis 6 C-Atomen oder ein Copolymer oder ein Terpolymer mit 1 oder mehreren niedrigen Alkyl-Acrylaten■oder Methacrylaten enthalten, wobei diese Stoffe miteinander oder mit einer Vielzahl von anderen Vinylmonomaran gemischt sein können. In entsprechender Weise kann das Gel ein Homopolymer von Acrylat oder Methacrylat mit 8 bis 20 C-Atomen oder ein Copolymer dieser Monomere enthalten oder aus einem Gemisch eines der genannten Monomere nit verschiedenen anderen Vinylmonomeren bestehen, welche Substituenten haben, dia geeignet sind, die Löslichkeitssigsnschaften des
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Polymers auf den gewünschten Bereich abzustimmen.
Das bevorzugte Ladungskontrollmittel ist ein Copolymer aus Butylvinylather und Vinylchlorid, wobei vorzugsweise etwa 25 Gewichtstaile des Vinyläthers und etwa 75 Gewichtsteile des Vinylchlorids vorgesehen sind. Das Molekulargewicht des Polymers ist unkritisch. Die Vorteile des Gemisches können mit Copolymeren erreicht werden, deran Molekulargewicht im Bereich zwischen 10 000 und 150 000 liegt. Hervorragende Ergebnisse wurden mit einem Copolymer mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 70 000 erzielt. Die chemische Natur des Ladungskontrollmittels wird als besonders kritisch für den erfindungsgamäßen Entwickler angesehen. Beispielsweise zsigte as sich, das Copolymere aus Butylvinyläther und Methylmethacrylat sowie Copolymers aus Vinylchlorid und Vinylazetat nicht geeignet warsn, bei sonst gleicher Zusammensetzung des Entwicklers letzterem die gewünschten Eigenschaften zu erteilen, die mit dem arfindungsgemäß zu verwendenden Ladungskontrollmittel erzielt werden.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn als Ladungskontrollmittel ein Stoff verwendet wird, der unter dem Warenzeichen LAROFLEX-MP 35 von der Fa. BASF Wyandotte Corporation vertrieben wird. Bei diesem Stoff handelt es sich um ein Copolymer, welches synthetisch als Latex hergestellt und anschliessend sprühgetrocknet wird. Bei der Synthese werden als Dispersionsstabilisatoren anionische Schaumerzeuger bzw. Surfactants verwendet. Letztere v/erden unvermeidlich Bestandteile des Mischpolymers sowohl durch das rein physikalische Durchmischen wie auch durch eine kovalenta Bindung an das Mischpolymer.
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Das Vorhandensein dieser Schaumerzeuger ist für die Brauchbarkeit des Copolymers als Ladungskontrolimit- ■ tel keineswegs schädlich. Es wird vielmehr angenommen, dass das Vorhandensein dieser Stoffe zur Fähigkeit des Materials beiträgt, in dem Entwickler eine negative ladung zu erzeugen.
Der Vorteil des negativen flüssigen Entwicklers zur Verwendung in elektrostatischen Kopiergeräten besteht erfindungsgemäß darin, dass sich ein günstiger Verlauf des Entwicklerverbrauchs ergibt, d. h. eine im Vergleich zu den vorbekannten Entwicklern kleinere Abnahme der Bilddichte bei nacheinander hergestellten Kopien. Ausserdem ist der erfindungsgemäße Entwickler relativ einfach herzustellen und erweist sich bei der Lagerung und im Gebrauch als sehr stabil. Weiterhin ist es ein Vorteil des erfindungsgemäßen Entwicklers, dass er ein in der Trägerflüssigkeit unlösliches Ladungskontrollmittel enthält, das zu einem Entwickler führt, bei dem ein hoher Prozentsatz optimal geladener Partikel vorhanden ist, so dass die Verschlechterung der Bilddichte mit geringerer Geschwindigkeit erfolgt, wenn unter Verwendung des Entwicklers eine Vielzahl von Kopien hergestellt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Bilddichte (in beliebigen Einheiten) über der Anzahl von Kopien für eine Entwicklercharge und
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Fig. 2 eine graphische Darstellung der Bilddichte über der Anzahl von Kopien für einen flüssi- · gen Entwickler gemäß der Erfindung und für einen flüssigen Entwickler gemäß dem Stande der Technik.
Im einzelnen wird aus Fig. 1 deutlich, dass - wie dies bereits eingangs erläutert wurde - die Bilddichte bei der Herstellung von Kopien ständig abnimmt, und bei der Zugabe von Tonerkonzentrat wieder sprunghaft ansteigt, jedoch ohne dass bezüglich der Bilddichte das ursprüngliche Niveau erreicht würde, so dass nach einer Anzahl von Zyklen an deren Ende jeweils Tonerkonzentrat zugesetzt wird, keine ausreichende Bilddichte mehr erzielt werden kann.
In Fig. 2 ist der Bereich,für den aufgrund einer unzureichenden Bilddichte keine brauchbaren Kopien mehr erzielbar sind, schraffiert. Man erkennt, dass die der Kurve gemäß Fig. 1 entsprechende Kurve für die üblichen Entwickler bereits nach der Fertigung von nur etwa 10 000 Kopien in den Bereich unbrauchbarer. Bilddichte eintaucht, während die entsprechende Kurve für den erfindungsgemäßen Entwickler den Bereich unbrauchbarer Bilddichte erst nach der Herstellung von 20 000 Kopien erreicht."
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
Allgemein gesagt, werden die verschiedenen Vorteile der Erfindung mit einem flüssigen negativen Entwickler erreicht, der im wesentlichen aus einer Trägerflüssigkeit, einem Pigment bzw. einem Pigmentsystam und einem harzfcrmigen Latex sowie einem Ladungs-
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kontollmittel besteht, die so zusammengesetzt sind, dass In der Trägerflüssigkeit unlöslich sind und eine beträchtliche Affinität zueinander besitzen. Wahlweise kann dabei anstelle der üblichen Dispersionsstabilisatoren ,die in derartigen Entwicklern verwendet werden, auch ein Gel vorgesehen sein, welches ein harzartiges Material enthält, das bei der Arbeitstemperatur in der verwendeten Trägerflüssigkeit im Grenzbereich zwischen Löslichkeit und Unlöslichkeit liegt und ebenfalls eine Affinität zu dem Latex aufweist.
Die bei dem erfindungsgemäßen Entwickler vorteilhaften Trägerflüssigkeiten sind nich-polare Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelsysteme, wie sie üblicherweise bei vorbekannten flüssigen Entwicklern verwendet werden. Die Trägerflüssigkeit soll dabei einen Widerstand von mehr als 10 Ohm-cm und eine Dielektrizitätskonstante von weniger als etwa 3 besitzen. Die Entwicklerflüssigkeit soll ausserdem hinreichend schnell, beispielsweise Innerhalb von zwei Sekunden von dem Substrat mit dem zu entwickelnden Bild verdampft werden können, wenn mit Temperaturen gearbeitet wird, die unterhalb einer Temperatur liegen, bei der Papier verkohlt. Die Entwicklerflüssigkeit ist vorzugsweise frei von aromatischen Flüssigkeiten und anderen übermäßig giftigen oder korrodierenden Bestandteilen. Weiterhin sollte die Entwicklerflüssigkeit eine Viskosität haben, die niedrig genug ist, um eine schnelle Wanderung der Partikel zu gestatten, wenn sie von elektrostatisch aufgeladenen Bereichen des zu entwickelnden Bildes angezogen werden. Typischerweise liegt die Viskosität der Trägerflüssigkeit bei Raumtemperatur in einem Bereich zwischen etwa 0,5 und 2,5 cP.
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Als Beispiele für brauchbare Trägerflüssigkeiten, auf die die Erfindung im übrigen jedoch nicht beschränkt ist, sollen beispielsweise Petroleumfraktionen genannt werden, die im wesentlichen geruchlos, relativ billig und im Handel frei erhältlich sind, wie z. B. die unter den Warenzeichen ISOPAR G, ISOPAR H, ISOPAR K und ISOPAR L verkauften Produkte der Firma Humble Oil and Refining Company, USA. Diese Produkte enthalten verschiedene Mischungen von Kohlenwasserstoffen mit 8 bis 16 C-Atomen.
Die Pigmente bzw. Pigmentsysteme, die in dem erfindungsgemäßen Entwickler verwendet werden, sind ebenfalls üblich. Das bevorzugte Verfahren,mit welchem eine Einfärbung der Tonerpartikel erreicht wird, besteht darin, ein fein zerkleinertes festes Pigment in Kombination mit ein oder mehreren Farbstoffen zu verwenden, die sich mit den in Partikelform vorlie- ' genden harzförmigen Komponenten vereinigen. Vorzugswelse werden Russpartikel mit einer Größe von weniger als 1 //um verwendet. Es können aber auch pulverförmige Metalle und Metalloxide verwendet werden. Zusammen mit dem partikelförmigen Pigment können ferner verschiedene, für das Färben von Vinylacrylharzen als brauchbar erkannte Farbstoffe verwendet werden. Derzeit wird für einen erfindungsgemäßen Entwickler vorzugsweise ein Pigmentsystem verwendet, welches "Printex 1404", ein Ruß mit einer mittleren Partikelgröße von 0,029yum von der Fa. Degussa Inc. sowie Alkaliblau (BASF Wyandotte) undPhthalogrün (Herculese Inc.) enthält.
Die Latexkomponente des erfindungsgemäßen Entwicklers enthält ein in der Trägerflüssigkeit unlösliches
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Vinylpolymer oder Vinylcopolymer, welches vorzugsweise mit anderen in der Trägerflüssigkeit unlöslichen Stoffen, wie z. B. Baumharzen und Wachsen, gemischt ist, wobei diesen Stoffen vorzugsweise kleinere Menge von Harzen beigemischt sind, die in der Trägerflüssigkeit lösbar sind. Ein wichtiger Bestandteil des Latex ist ein Polymer, welches Alkylester mit 1 bis 6 C-Atomen der Acrylsäure oder der Methacrylsäure enthält. Wenn die Länge der Seitenketten mit Esterbindung zunimmt, nimmt im allgemeinen die Löslichkeit des Polymers in der Trägerflüssigkeit zu. Folglich werden ilethylacrylat- und Methylmethacrylateinheiten bevorzugt. Solange das Polymer jedoch eine größere Menge dieser Acryl- oder Methacryleinheiten enthält, können in das Polymer auch andere Vinyleinheiten eingebaut werden, ohne dass die Eigenschaften des Entwicklers ernsthaft beeinträchtigt würden. Zu den Monomeren, welche unter anderem Copolymerisate oder Terpolymerisate mit diesen Estern bilden können, gehören beispielsweise Vinylazetat, Hydroxyäthylacrylat und-Methacrylat, Hydroxypropylacrylat und -Methacfylat, Glycidylacrylat und-Methacrylat, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid, Acryl- und Methacrylanhydrid, Monomethylmaleat, Monomethylfumarat, Monoäthylmaleat, Monoäthylfumarat, Styrol, Viny!toluol, Maleinsäure und Maleinanhydrid sowie Crotonsäure und Crotonanhydrid. Es können auch kleine Mengen von Alkylacrylaten oder -methacrylaten mit 7 bis 20 C-Atomen verwendet werden. Ein bevorzugter Latex enthält ein Copolymer von Methacrylsäure und Methylmethacrylat. Das Molekulargewicht des Polymers ist nicht kritisch und kann zwischen etwa 50 000 und 100 000 liegen.
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Der derzeit bevorzugte Latex besteht aus einer durch Bindungskräfte zweiter Ordnung zusammengehaltenen innigen Mischung von drei Teilen einesnder Trägerflüssigkeit unlöslichen Copolymers und einem Teil eines in der Trägerflüssigkeit lösbaren Polymers. Die unlösliche Komponante ist dabei ein Copolymer aus 130 Teilen Methylmethacrylat und einem Teil Methacrylsäure. Die lösliche Komponente besteht aus einem Copolymer aus 20 Teilen Laurylmethacrylat und 5 Teilen Glycidiyl-Methacrylat. Stoffe dieses Typs sind im Handel erhältlich und können nach üblichen Verfahren synthetisch hergestellt werden, indem man Katalysatoren vom Typ des freien Radikalinitiators, wie z. B. Benzoylpsroxid oder Azobisisobutyronitril, verwendet.
Das Ladungskontrollmittel des Entwicklers enthält ein Copolymer aus 10 bis 50 Teilen sines niedrigen Alkyl-(C2 bis C6)-Vinyläthers und 50 bis 90 Teilen Vinylchlorid. Es wird davon ausgegangen, dass die chlorierte Komponente das Copolymers für dessen Fähigkeit verantwortlich ist, dem Toner eine negative Ladung zu erteilen. Weiter wird angenommen, dass die nieder.e Alkylgruppe, die mit der Polymerkette über eine Ätherbindung verbunden ist, dafür verantwortlich ist, dass das Polymer die Fähigkeit hat, in enger Bindung mit dem Latex zu bleiben. Im allgemeinen steigt die Affinität des Copolymers zur Trägerflüssigkeit, wenn das Kolekulargawicht der Alkoxy-Seitenkette des Copolymers zunimmt. Dementsprechend nimmt dann die Affinität des Copolymers zu dam Latex ab. Das Ladungskontrollmittel v/ird dsm Gemisch - ohne Trägerflüssigkeit - in einer solchen Hangs zugesetzt, dass es einen Anteil von etwa 5 bis 10 % das Gasamtgawichts hat. Dabei ist es v/ichtig, dass das La-
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dungskontrollmittel in der Trägsrflüssigkeit im wesentlichen unlöslich ist und mit dem Latex eng verbunden bleibt. Es wird angenommen, dass diese Eigenschaft in Verbindung mit der hervorragenden Fähigkeit, den harzförmigen Bestandteilen des Entwicklergemisches eine negative Ladung zu arteilen, für die verbesserten Eigenschaften des erfindungsgemäßen Entwicklers verantwortlich ist, nämlich für dessen langsameren Verbrauch und für die geringere Geschwindigkeit der Abnahme der Bilddichte. Im allgemeinen ist der Anteil an Vinylather, der in dem Copolymer enthalten sein muß, um die Vorteile der Erfindung zu erreichen, umso kleiner je größer innerhalb des angegebenen Bereichs die Länge der Alkoxy-Seitenkette ist. Man sieht also, dass der feste Latex und das Ladungskontrollmittel zusammenwirken, um dem erfindungsgemäßen Entwickler seine neuen und nützlichen Eigenschaften zu erteilen.
Das derzeit bevorzugte Ladungskontrollmittel ist ein Copolymer mit 25 Teilen Isobutylvinyiäther und 7 5 Teilen Vinylchlorid. Dieses Copolymer ist unter dem Warenzeichen LAROFLEX-MP 35 von der Firma BASF V/yandotte Corporation erhältlich. Das Produkt LAROFLEX-MP 35 wird synthetisch aus Isobutylvinyiäther und Monochloräthan durch Grenzflächenpolymerisation hergestellt, wobei man einen Latex erhält, welcher sprühgetrocknet wird. Die Mischpolymerisation wird dabei in Anwesenheit von anionischen Schaumerzeugern durchgeführt, welche mit dem Harz gemischt werden. Versuche, die Schaumerzeuger zu entfernen, führten zu dem Ergebnis, dass zumindest ein Teil der Schaumerzeuger Bestandteile kovalent an das Copolymer gebunden ist. Typischerweise ist der verwendete Schaumerzeuger eine Mischung aus gesättigten und unge-
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sättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffketten mit 10 bis 30 C-Atomen und mit mehrfach substituierten Sulfonatgruppen. Derartige Alkalimetallpetroleumsulfonate sind nur Spuren vorhanden und beeinträchtigen die Eigenschaften des Ladungskontrollmittels nicht. Es wird sogar davon ausgegangen, dass das Vorhandensein der anionischen Schaumerzeuger in der Mischung mit dem Polymer oder als daran kovalent gebundener Stoff die Fähigkeit des Polymers zum Erteilen einer negativen Ladung zu verbessern.
Eine sehr vorteilhafte, jedoch nicht unbedingt erforderliche Komponente des Entwicklers ist ein polymeres Gel, welches die Dispersion der Feststoffe in dsr Trägerflüssigkeit stabilisiert. Das Gel ist so aufgebaut, dass as mit der Vinylkomponante des Latex kompatibel ist und in der organischen, nicht polaren Trägerflüssigkeit an der Grenze zwischen Löslichkeit und Unlöslichksit liegt. Das Gel enthält als wichtigen Bestandteil ein Polymer oder Copolymer, welches eine grössere Anzahl von Monomereinheiten enthält, die zu der Gruppe von 8 bis 20 C-Atome enthaltenden Estarn der Acrylsäure oder der Methacrylsäure gehört. Diese Entwicklarkomponente hat ein Molekulargewicht in Bereich zwischen 10 und etwa 10 und quillt, wenn es mit nicht polaren organischen Trägerflüssigkeiten der vorstehend beschriebenen Art gemischt wird. Alkylester mit 8 bis 20 C-Atomen können als Homopolymerisat oder Copolymerisat miteinander oder mit verschiedenen anderen Vinylmonomeran verwendet werden. Beispielsweise gehören zu den geeigneten Comonomeren die folgenden, in dsr Trägerflüssigkeit unlöslichen Monomere: niedere Alkylester der Acrylsäure und der Methacrylsäure, vorausgesetzt dass das Verhältnis dar Monomere niedrig ganug ist, um zu gewährleisten, dass das resultierende Copolymer in dsr Träger-
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flüssigkeit nicht lösbar ist. Weiterhin sind folgende Verbindungen brauchbar: Glycidylmethacrylat oder -acrylat, Crotonsäure, Malsinsäure, Atropinsäure, Fumarsäure, ,Itakonsäure, Citrakonsäure, Acrylanhydrid, Methacrylanhydrid und Maleinanhydrid, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Hydroxyäthylmethacrylat und -acrylat, Hydroxypropylmethacrylat und -acrylat, Dimethylaminomethylmethacrylat und -acrylat, Allylalkohol, Cinnamonsäure, Msthallylalkohol, Propargylalkohol sowie Mono- und Dimethylmaleat und -fumaratsäureester.
Eine bevorzugte Möglichkeit zum Herstellen einer stabilen nicht-wässrigan Dispersion besteht darin, eine mischung aus zwei identischen Copolymeren in unterschiedlichen Anteilen zu verwenden, um sowohl das Gel wie auch die Vinylkomponente das Latex herzustellen. Beispielsweise kann ein Copolymer aus Laurylmethacrylat und Glycidylmethacrylat gemischt werden und in einer Kugelmühle mit einem Mischpolymer aus Methacrylsäure und Methylmethacrylat im Verhältnis von 1 : 3 gemischt werden, um ein Latexgemisch zu schaffen, welches durch Kräfte zweiter Ordnung zusammengehalten wird und in der Trägerflüssigkeit unlöslich ist. Dieser Latex wird dem Entwickler zusammen mit einem Gel zugesetzt, welches beispielsweise 85 Teile des Laurylmethacrylat-Glycidilmethacrylat-Copolymers und 15 Teile eines Methylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymers enthält und welches in der Trägerflüssigkeit an der Grenze der Löslichkeit liegt. .
Die Entwicklergemische werden hergestellt, indem man das Gel und den Latex getrennt herstellt und diese beiden Komponenten zusammen mit anderen Komponenten des Entwicklers in einer Kugelmühle mischt, um ein
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inniges Gemisch zu erhalten, dessen mittlere Partikelgröße im Bereich zwischen 0,2 und 0,3 /um liegt. Zum Herstellen der Harzkomponenten erzeugt man zunächst ein Multipolymer, beispielsweise aus Laurylmethacrylat und Glycidilmethacrylat in einem Isopar-Lösungsmittel mit Hilfe eines geeigneten Katalysators. Anschliessend stellt man dann ein zweites Polymer, beispielsweise aus Methacrylsäure und Methylmethacrylat her, und zwar entweder in demselben Reaktionsmedium, in dem das erste Polymer synthetisiert wurde,oder in einem getrennten Reaktionsmedium. Sowohl das Gel wie auch der Latex können auf diese Weise hergestellt werden, da durch Kontrolle der relativen Mengen des Laurylmethacrylatcopolymers und des Methylmethacrylatcopolymers die resultierende innige Mischung aus Copolymeren in der Isopar-Trägarflüssigkeit unlöslich oder an der Grenze der Löslichkeit gehalten werden kann. Beispielsweise kann ein Teil des Laurylmethacrylatcopolymers mit drei Teilen des Methylmethacrylatcopolymers gemischt werden, um einen partikelförmigen in Isopar unlöslichen Latex zu erhalten. Ein Teil Methylmethacrylatcopolymer kann mit etwa sechs Teilen des Laurylmethacrylatcopolymers gemischt werden, um ein polymeres Gel zu erhalten, welches in der Isoparträgerflüssigkeit auf der Grenzlinie der Löslichkeit liegt. Die relativen Mengen der Polymerbestandtelle, die die Mischung bilden, kann dabei in weiten Grenzen schwanken, vorausgesetzt, dass der Gehalt des Latex an Acrylat oder Methacrylat mit 1 bis 6 C-Atomen so eingestellt wird, dass das resultierende Polymer oder gegebenenfalls die Mischung in der Trägerflüssigkeit unlöslich ist und dass der Gehalt des Gels an Acrylat oder Methacrylat mit 8 bis 12 C-Atomen so eingestellt wird, dass das resultierende Polymer oder gegebenenfalls die Mischung auf der
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Grenzlinie zwischen der Löslichkeit in der Trägerflüssigkeit liegt.
Diese Komponenten werden dann mit einer Kugelmühle in die Trägerflüssigkeit eingegeben, tind zwar zusammen mit dem Ladungskontrollmittel aus niedersm Alkylvinyläther und Vinylchlorid, mit dem Pigmentsystem und vorzugsweise Harz und Wachs, und zwar für eine ausreichend lange Zeit von typischerweise 20 bis 40 Stunden, um eine homogene Mischung aller Komponenten mit einer Partikelgröße von etwa 0,2 bis 0,2 pm und einer Partikelverteilung von etwa 0,1 bis 1,5 pm zu erhalten. Die derzeit bevorzugten Mengenverhältnisse für die Bestandteile ergeben sich aus den nachfolgenden Beispielen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert, wobei angemerkt wird, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Beispiele; Lösliche rlultipolymerausgangsstoffe
A. 800g Laurylmethacrylat und 3,54 g Benzoylperoxid werden einer Menge von 1,3 1 Isopar G in einer 5 1-Flasche bei einer Temperatur unter 80°C zugesetzt und können dann in einer Stickstoffatmosphäre für die Dauer von sechs Stunden miteinander reagieren, um ein Laurylmethacrylathomopolymer zu bilden. Die gesamte Peststoffkonzentration beträgt dabei etwa 40 %,und es wird eine Umwandlung des Polymers zu etwa 95 % erreicht.
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B. Das Verfahren gemäß Punkt A wird wiederholt mit dem Unterschied, dass in das Reaktionsgefäß 40 g Glycydylmethacrylat eingegeben werden, wobei ein 20 : 1 Poly (Laurylglycidyl)-Methacrylatcopolymer gebildet wird. Dabei nehmen nur weniger als etwa 10 % der ursprünglich zugesetzten Monomere nicht an der Reaktion teil.
C. Das Verfahren gemäß Punkt B wird wiederholt, und man läßt das Reaktionsmedium nach einer Reaktionszeit von sechs Stunden die Zersetzungstemperatur von Benzoylperoxid erreichen, nämlich eine Temperatur von 80°C. Anschliessend werden dar Polymerlösung 40 g Methacrylsäure und 0,54 g Hydrochinon zugesetzt, woraufhin die Lösung für die Dauer von 12 bis 15 Stunden auf einer Temperatur von etwa 93°C gehalten wird, um eine kleine Menge sines Hydrochinon-Methacrylsäurekomplexes zu erhalten.
D. Das Verfahren gemäß Punkt C wird wiederholt, wobei jedoch anstelle der 40 g Methacrylsäure 20 g Acrylsäure verwendet werden. Man erhält auf diese Waise eine 20 : 1 Poly- (Lauryl-GlycidyD-Methacrylat-Copolymer und einen Komplex von Hydrochinon und Acrylsäure. Die Polymerausbeute liegt dabei in der Größenordnung von über 90 %.
E. Das Verfahren gemäß Punkt C wird wiederholt, wobei jedoch anstelle der 40 g Methacrylsäure 10 g !Crotonsäure verwendet werden. Man erhält ein 20 : 1 PdIy-(Lauryl-GlycidyD-Methacrylat-Copolymer und einen Komplex aus Hydrochinon und Krotonsäure. Dia Polyr.srausbeute liegt wieder bei über 90 %.
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F. Das Verfahren gemäß Punkt C wird wiederholt, wobei jedoch die 40 g Methacrylsäure durch 20 g Methacrylsäure ersetzt werden. Man erhält ein 20 : 1-Poly (Lauryl-GlycidyU-Methacrylat-Copolymer und einen Komplex von Hydrochinon und Methacrylsäure.
Herstellung des Gels
G. 40 g Methacrylsäure und 0,5 g Hydrochinon werden
1 1 Isopar G zugesetzt und für etwa 10 Stunden auf einer Temperatur von etwa 90°C gehalten. Anschliessend werden dem Reaktionsgefäß 40 g Laurylmethacrylat, 13g Methylmethacrylat und 0,5 g Benzoylperoxid zugesetzt, um die Polymerisation einzuleiten. Die Polymerisation wird für die Dauer von fünf Stunden fortgesetzt, um ein Methacrylsäure-Lauryl-Methacrylati-lethylmethacrylat-Terpolymer zu erzeugen. Die Tarpolymer-Lösung/Dispersion wird zu atwa 100g des löslichen Ausgangsproduktas gemäß Punkt Λ zugesetzt, worauf ein tischen mit einer Kugelmühle erfolgt, um ein im wesentlichen homogenes Gel zu erzeugen, welches in Isopar G auf der Grenzlinie der Löslichkeit liegt.
H. Das Verfahren gemäß Punkt G wird wiederholt mit dem Unterschied, dass anstelle des Zwischenproduktes gemäß Punkt A 100g das löslichen Zwischenproduktes gemäß Punkt B verwendet werden. Nach zehnstündigem Mischen in einer Kugelmühle erhält man ein im wesentlichen homogenes Gel, dessen Löslichkeit in Isopar G an der Grenzlinie der Löslichkeit liegt.
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I. 12Og (Trockengewicht) des löslichen Zwischenproduktes gemäß Punkt C werden mit 18g Methylmethacrylat, 0,3 g Benzoylperoxid und 900 ml Isopar G gemischt. Anschliessend läßt man diese Stoffe in einem 2 1 Kolben in einer Stickstoffatmosphäre für die Dauer von fünf Stunden miteinander reagieren. Dabei entsteht ein Gel, welches hinsichtlich seiner Löslichkeit in Isopar G bei Raumtemperatur auf der Grenzlinie der Löslichkeit liegt. In dem Reaktionsgefäß läßt sich dabei praktisch kein freies Monomer feststellen.
J. Das Verfahren gemäß Punkt I wird wiederholt, wobei jedoch das Zwischenprodukt gemäß Punkt C durch 1GOg des Zwischenproduktes gemäß Punkt D ersetzt wird. Man erhält ein Gel, das in seinen Eigenschaften demjenigen gemäß Punkt I ähnlich ist.
K. Das Verfahren gemäß Punkt I wird wiederholt, wobei jedoch das Zwischenprodukt gemäß Punkt C durch 10Cg des Zwischenproduktes gemäß Punkt E ersetzt wird. Man erhält ein Gel mit ähnlichen Eigenschaften wie gemäß Punkt I.
L. 84 g (Trockengewicht) eines dem Zwischenprodukt gemäß Punkt C ähnlichen Zwischenproduktes, bei dem jedoch nach der Polymerisation des Lauryl-Glycidyl-Copolymers 10 g Methacrylsäure zugesetzt wurden, wird zusammen mit 36 g Methylmethacrylat und 0,3 g-Benzoylperoxid in ein Reaktionsgefäß mit 900 ml Isopar G gegeben. Die Mischung wird unter einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von weniger als 80°C für die Dauer von fünf Stunden in dem Reaktionsgefäß gehalten. Dabei erhält man ein viskoses Gel, und
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der Polymaranteil, der nicht an der Reaktion teilgenommen hat, läßt sich im Reaktionsgefäß mit weniger als etwa 4 % ermitteln.
M. 90 g (Trockengewicht) des Zwischenproduktes F werden zusammen mit 30 g Methvlmethacrylat und 0,3g Benzoylperoxid in ein Reaktionsgefäß mit 900 ml Isopar G gegeben. Das Gemisch wird im Reaktionsgefäß unter einer Stickstoffatmosphäre für die Dauer von fünf Stunden bei einer Temperatur von weniger als 80°C gehalten. Man erhält ein viskoses, aber weniger stark geliertes Polymer, wobei die Umsetzung etwa 93 % beträgt.
Herstellung des Latex
N. 50g (Trockengewicht) des Zwischenproduktes gemäß Punkt F, 150g Methylmethacrylat und 0,75g Benzoylperoxid läßt man mit einer für die Erzielung einer 20 %igen Feststoffkonzentration ausreichenden Menge von Isopar G für die Dauer von vier Stunden reagieren. Dabei entsteht ein Latex, welcher in dem Isopar unlöslich ist. In der Reaktionslösung lassen sich nur weniger als etwa 5 % nicht raagiertes Monomer finden.
0. Das Verfahren gemäß Punkt N wird wiederholt, wobei jedoch anstelle der 50g des Zwischenproduktes gemäß Punkt F nur 40 g (Trockengewicht) des Zwischenproduktes gemäß PUnkt F verwendet werden. Ausserdem werden anstelle der 150g jetzt 160 Methylacrylat verwendet und anstelle von 0,75 g ferner 0,8 g
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Benzoylperoxid. Bei der Reaktion enthält man einen Latex mit 90%iger Umsetzung.
P. Das Verfahren gemäß Punkt N wird wiederholt, wobei jedoch statt 50g des Zwischenproduktes gemäß Punkt F 25g (Trockengewicht) verwendet werden. Anstelle von 150g Methylmethacrylat 170g und anstelle von 0,75g Benzoylperoxid 0,9g. Bei der Reaktion erhält man einen feinen Latex bei einer Umwandlung von 94,5%,
Herstellung des Entwicklers
Dia Herstellung des Entwicklers erfolgt,indem man zu Isopar G als Trägerflüssigkeit die folgenden Zutaten zusetzt derart, dass eine Dispersion mit 20 bis 25 % Feststoffen erhalten wird:
Zutaten Gewinn %
Latex N, 0 oder P 20-30%
Ladungskontrollmittel 5-10%
Wachs 5-15%
Baumharz 5-15%
Pigment 20-30%
Gel G, H, I, J, K, L oder M 10-25%
Ein bevorzugter Entwickler ist hinsichtlich der Feststoffe wie folgt zusammengesetzt:
Zutaten Gewinn % Latex 20-30%
Gel 15-25%
Laroflex MP-351) 10%
Wachs2) 10%
Baumharz 10%
Pigment 4) 25%
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Ein Copolymer aus 25% Isobutylvinyläther und 75 % Vinylchlorid, mittleres Molekulargewicht 70 000 bis 80 000 bei Molekulargewichten zwischen 10 000 und 300 000.
ParrafInwachs
ein Produkt der Fa. Hercules Chemical Co.
19 Teile Ruß, zwei Teile Alkaliblau, vier Teile Phthalogrün.
Die Dispersion wird dann in eine Kugelmühle mit einem Fassungsvermögen von etwa 6 1 eingefüllt, woraufhin die Stahlkugeln zugegeben und ein Mischvorgang für 20 bis 40 Stunden durchgeführt wird. Anschliessend wird die Dispersion mit Isopar G bis auf die geeignete Entwicklerkonzentration verdünnt, woraufhin der Mischvorgang für eine weitere Stunde fortgesetzt wird. Die mittlere Partikelgröße der Mischung beträgt dabei etwa 0,2 bis 0,3 pm bei Partikelgrößen zwischen etwa 0,1 und 1,5 um. Entwicklermischungen, welche gemäß den vorstehend anhand von Beispielen erläuterten Verfahren hergestellt werden, wurden in breitem Umfang bei handelsüblichen Kopiergeräten getestet, die mit negativen flüssigen Entwicklern arbeiten. Dabei zeigte es sich, dass die erfindungsgemäßen Entwickler im kontinuerlichen Betrieb,ohne ersetzt werden zu müssen, für die Herstellung von größenordnungsmäßig 20 000 Kopien geeignet sind. Im Gegensatz dazu müssen die derzeit im Handel erhältlichen negativen flüssigen Entwickler nach der Herstellung von etwa 10 000 bis 15 000 Kopien ersetzt werden, wenn man eine brauchbare Bilddichte erreichen möchte. Typische Kurven für den Verlauf der
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Bilddichte der erzeugten Kopien über der Anzahl von Kopien sind für die derzeit im Handel erhältlichen flüssigen negativen Entwickler und die Entwickler gemäß der Erfindung in Fig. 2 gezeigt.
Vergleichsbeispiel
Es wurden Tonerpräparate hergestellt, welche im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung besassen wie die vorstehend beschriebenen Tonerpräparate, wobei jedoch das Ladungskontrollmittel in Form eines Copolymers aus einem niederen Alkylvinyläther und Vinylchlorid durch ein anderes Polymer ersetzt wurde. Dabei wurden folgende Ergebnisse ermittelt:
Ein Multipolymer aus Laurylmethacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, Methylmethacrylat und Isobutylvinylather, welches anstelle des erfindungsgemäßen Ladungskontrollmittels verwendet wurde, führte zu einem Entwickler mit amphoterem Charakter, bei dem die Partikel zu 60% negativ und zu 40 % positiv geladen waren.
Ein Multipolymer aus Vinylchlorid, Vinylalkohol und Vinylazetat führte bei Verwendung anstelle des Ladungskontrollmittels gemäß der Erfindung zu einem amphoteren Entwickler, bei dem 75 % der Teilchen negativ und 25 % positiv geladen werden.
Auch dann, wenn das Ladungskontrollmittel gemäß der Erfindung durch ein Copolymer aus Vinylchlorid und Vinylazetat ersetzt wird, erhält man einen Entwickler mit amphoteren Eigenschaften.
Aus dar vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass
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ausser den speziell beschriebenen Präparaten bzw. Gemischen auch verschiedene andere Präparate verwendet werden können/ ohne dass man dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müßte.
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Claims (1)

  1. HOEGER, STELLRECHT & PARTNER-- - ' -:
    PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 C D 7000 STUTTGART 1 3 0 A 6 8 A
    A 44 404 b Anmelder: Nashua Corporation k - 177 44 Franklin Street
    8. Dezember 1980 Nashua-, New Hampshire 03061
    USA
    Patentansprüche
    1. Negativer flüssiger Entwickler zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen !ladungsbildes auf der Oberfläche eines Bildträgers, dadurch gekennzeichnet/ dass eine organische Trägerflüssigkeit mit
    einem Widerstand,der größer als 10 Ohm-cm ist, und mit einer Dielektrizitätskonstante von weniger als 3 vorgesehen ist und dass in der Trägerflüssigkeit ein Pigment, ein Ladungskontrollmittel und thermoplastische Kunstharzpartiksl disperglert sind, wobei die Kunstharzpartikel, das Pigment und das Ladungskontrollmittel eine innige Mischung bilden, die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
    a) es ist ein Vinylpolymerlatex vorgesehen, der in der Trägerflüssigkeit unlöslich ist und eine größere Menge an Monomereinheiten mit folgender allgemeiner Strukturformel enthält:
    C J
    O - Y,
    wobei X=H oder CH- und Y = CH- . Λ mit 1 < η <
    3 η ζη+1
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    b) dass das Pigment vorgesehen ist und
    c) dass ein Ladungskontrollmittel vorgesehen ist, mit dessen Hilfe in dem Gemisch eine negative Ladung erzeugbar ist und welches ein Copolymer aus 10 bis 50 Teilen eines niederen Alkylvinyläthers (mit 2 bis 6 C-Atomen) und aus 50 bis 90 Teilen Vinylchlorid enthält.
    2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Dispersion stabilisierendes Gel vorgesehen ist, welches ein Vinylpolymer enthält, das in Anwesenheit der Trägerflüssigkeit quillt, und welches ausserdem eine größere Anzahl von Monomereinheiten mit folgender allgemeiner Strukturformel enthält:
    - c
    0 - fi
    wobei X = H oder CH3 und 2 = c n H2n+1 mit 8~n ^ 20<
    3. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Latex und das Gel beide im wesentlichen aus einer innigen Mischung folgender Bestandteile bestehen:
    a) ein erstes Vinylpolymer, welches Monomereinheiten mit folgender allgemeiner Strukturgleichung enthält:
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    C = O
    0 - Y
    wobei X=H oder CH3 und Y = c n H2n+1' mit 1 ^ n und
    b) ein zweites Vinylpolymer, welches Monomereinheiten mit folgender allgemeiner Strukturformel enthält:
    CH2 -C
    0 - a
    wobei X=H oder CH3 und β = c n H2n+1 mit 8 - n - 20/
    dass der Latex eine größere Menge des ersten Polymers enthält derart, dass er in der Trägerflüssigkeit unlöslich bleibt,und dass das Gel eine größere Menge des zweiten Polymers enthält derart, dass es in Anwesenheit der Trägerflüssigkeit quillt.
    4. Entwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Latex etwa drei Gewichtsteile des ersteh Polymers und etwa einen Gewichtsteil des zweiten Polymers enthält.
    5. Entwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gel zu etwa 85 Gewichtsteilen aus dem
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    zweiten Polymer und zu etwa 15 Gewichtstsilsn aus dem ersten Polymer besteht.
    6. Entwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Polymer ein Copolymer aus Methacrylsäure und Methylmethacrylat ist und dass das zweite Polymer ein Copolymer aus Laurylmethacrylat und Glycidylmethacrylat ist.
    7. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladungskontrollmittel ein Copolymer aus Butylvinyläther und Vinylchlorid enthält.
    S. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladungskontrollmittel ein Copolymer aus etwa 25 Gewichtsteilen eines Alkylvinyläthers mit einer geringen Anzahl von C-Atomen und etwa 75 Gewichtsteilen Vinylchlorid enthält.
    9. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich Wachs und ein Eaumhar'z enthält.
    10. Entwickler nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch folgende, in der Trägerflüssigkeit dispergierte Zutaten:
    Zutaten Gewichtsteile
    Latex 20-30 Pigment 20-30 Ladungskontrollmittel 5-10 Wachs 5-15 Baumharz 5-15 Gel 10-25
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    11. Entwickler nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
    folgende in der Trägerflussigkeit dispergierte Zutaten:
    Zutaten Gewichtsteile
    Latex 20-30 Pigment 25 Isobutylvinyläthsr- 10 viny!chloridpolymer Parrafinwachs 10 Baumharz 10 Gel 15-25
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