DE3046726A1 - Plastikbehaelter mit metalldeckel - Google Patents

Plastikbehaelter mit metalldeckel

Info

Publication number
DE3046726A1
DE3046726A1 DE19803046726 DE3046726A DE3046726A1 DE 3046726 A1 DE3046726 A1 DE 3046726A1 DE 19803046726 DE19803046726 DE 19803046726 DE 3046726 A DE3046726 A DE 3046726A DE 3046726 A1 DE3046726 A1 DE 3046726A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
wall
lid
ring
fold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803046726
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Geoffrey Childrey Oxfordshire Walden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Crown Packaging UK Ltd
Original Assignee
Metal Box PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metal Box PLC filed Critical Metal Box PLC
Publication of DE3046726A1 publication Critical patent/DE3046726A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D15/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials
    • B65D15/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums
    • B65D15/16Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made of plastics material
    • B65D15/18Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made of plastics material with end walls made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

Patentanv^älte :DipJ:-l.r>@v_C u rt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
• 5' Dipl.-Phys.Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 13·· Dezember I98O
Unser Zeichen: 17 084 - Κ/Αρ
Anmelder: Metal Box Limited
Queens House, Forbury Road
Reading RGX
England
Titel: Plastikbehälter mit Metalldeckel
130035/0625
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter, insbesondere auf Plastikbehälter, auf die ein metallischer Falzdeckel aufrollbar ist, der insbesondere leicht durch Abreißen geöffnet werden kann.
Die Erfindung ist insbesondere aber nicht ausschließlich anwendbar auf behandelbare Behälter, d.h. auf Behälter die in der Lage sind, nach Füllen mit einem Produkt und nach Schließen einem thermischen Sterilisierungsprozeß unterworfen zu werden.
Es ist bereits bekannt, Metalldeckel auf Plastikbehältern über eine Doppelfalzverbindung festzulegen, und zwar über eine Doppelfalzverbindung, die bisher für Metallbüchsen benutzt wurde. Wegen der verminderten Starrheit von Plastikmaterialien im Vergleich zu Metall haben sich jedoch Schwierigkelten ergeben im Hinblick auf zufriedenstellende und betriebssichere Doppelsäume. Die Schwierigkeiten werden bei behandelbaren Nahrungsmittelbehältern vergrößert, und zwar wegen der Beanspruchungen, denen die Behälter im Sterilisierverfahren unterworfen sind und wegen der erforderlichen Integretät, die erforderlich ist um mikrobiologische Verunreinigungen zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plastikbehälter zu schaffen, der durch eine Doppelfalzverbindung mit einem herkömmlichen Deckel in befriedigender und betriebssicherer Weise versehen werden kann, und eine lange Lebensdauer besitzt. Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe durch spezielle Ausbildung des Falzringes des Behälters gelöst werden kann, d.h. durch besondere Gestaltung jenes Teils des Behälters, der den Doppelfalz bildet.
130035/0625
COPY
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Plastikbehälter in Kombination mit einem Metalldeckel vorgesehen, der einen Falzring besitzt, der aus einer kegelstumpfförmigen Spannwand und einem bogenförmigen Falzrand besteht, der von der Spannwand nach dem freien Rand vorsteht, der durch eine Umfangskrümmung gebildet ist. Der Plastikbehälter besitzt einen Boden und von diesem nach oben vorstehend eine integrale Seitenwand mit einem Falzring, der die Behältermündung definiert und in Doppelfalzeingriff mit dem Falzring des Deckels gelangt. Der Behälterfalzring weist eine kegelstumpfförmige Falzwand, einen im wesentlichen radial verlaufenden Flansch, der einen freien Umfangsrand für den Behälter bildet und eine gewölbte Wand auf, die die Falzwand und den Flansch verbindet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei in Falzstellung befindlichem Deckel die Falzringe von Behalte, und Deckel im wesentlichen kontinuierlich über die gesamte Länge des Behälterfalzrandes in Eingriff stehen, wobei die Behälterfalzwand allgemein benachbart zu und in Berührung mit der Spannwand des Deckels steht, und wobei der gewölbte Wandabschnitt und der Flansch des Behälters benachbart zu dem Falzrand des Deckels innerhalb der Aufrollung in Berühung mit diesem liegen.
Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung ist in Kombination ein Plastikbehälter mit einem Boden und einer integralen vorstehenden Seitenwand und einer Mündung mit einem relativ starren Metalldeckel vorgesehen, der die Mündung abschließt. Der Deckel umfaßt einen Mittelabschnitt und einen Falzring, der vom Umfang des Mittelabschnitts vorsteht und aus einer kegelstumpTförmigen Spannwand und einem gewölbten Falzrand besteht, der von der Spannwand nach dem freien Ende,das von der Umfangseinrollung gebildet wird, vorsteht. Die Behälterseitenwand besitzt einen Falzring, der die Mündung definiert
130035/062 5
COPY
und in Doppelfalzeingriff mit dem Deckelfalzring gelangt. Der Behälterfalzring umfaßt eine kegelstumpfförmlge Falzwand, einen im wesentlichen radial gerichteten Plansch, der eine freie Umfangsrandflache für den Behälter darstellt und einen gewölbten Wandabschnitt, der die Falzwand und den Flansch verbindet. Der Behälter und der Deckel stehen in Falzverbindung, wobei die Falzringe von Behälter und Deckel im wesentlichen durchgehend in Berührung über die gesamte axiale Länge der Falzringe stehen, und wobei die Behälterfalzwand allgemein benachbart zu und in Berührung mit der Spannwand des Behälters steht, und wobei der gewölbte Wandabschnitt und der Flansch des Behälters allgemein benachbart zu und in- Berührung mit dem Falzrand des Deckels innerhalb der Aufrollung stehen.
Vorzugsweise ist der natürliche Verjüngungswinkel der Behälterfalzwand fast gleich dem Verjüngungswinkel der Deckelspannwand, und der Deckel ist mit Preßsitz im Behälter über die gesamte Länge der Spannwand eingesetzt. Der Deckel steht mit dem Behälter nicht in Verbindung, außer über die durchgehende Berührungsfläche zwischen den Falzringen und über die axiale Länge. Der gewölbte Wandabschnitt des Behälters besitzt einen natürlichen Krümmungsradius, der im wesentlichen gleich ist dem Krümmungsradius des Falzrandes, wo die Falzringe in Berührung stehen.
Der Flansch und die Falzwand des Behälters können eine im wesentliche konstante Materialdecke besitzen. Die Materialdicke der Falzwand ist größer als jene des Flansches. Bei einer solchen Anordnung wird der gewölbte Wandabschnitt des Behälters zwischen einer teil-torusförmlgen äußeren (konkaven) und inneren (konvexen) Oberfläche definiert, von denen die innere Oberfläche einen größeren Radius als die äußere Oberfläche besitzt.
130035/0625
COPY
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Achsschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters;
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teilschnitt des oberen Ringabschnitts des Behälters unmittelbar vor dem Falzvorgang,mit dem ein leicht zu öffnender Verschluß auf den Behälter aufgebracht wird;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht des Ringabschnitts des Behälters gemäß Fig. 1 nach dem Einfalzen des Verschlußdeckels.
Der Behälter 9 für feste oder halbflüssige Nahrungsmittelprodukte ist im Spritzgußverfahren oder im Wärmeformverfahren aus geeignetem Plastikmaterial, beispielsweise aus Polypropyle oder hochdichtem Polyäthylen vorzugsweise so hergestellt, daß er eine geringe Durchlässigkeit für Sauerstoff aufweist. Der Behälter weist einen kreisförmigen nach innen eingedrückten Boden 10 und eine daran anschließende kegeistumpfformige Seitenwand 11 auf, die nach oben divergierend vom Umfang des Bodens 10 nach der Behälteröffnung 18 verläuft.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich (Fig. 2 stellt den Ringabschnitt 12 gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab dar) weist die Seitenwand 11 einen langen kegelstumpfförmigen unteren Abschnitt .13 und einen kurzen kegelstumpfförmigen oberen Abschnitt 14 auf. Die beiden Wandabschnitte I3 und 14 divergiere jeweils in Richtung von dem Behälterboden 10 weg, d.h.sie erweitern sich nach oben. Die beiden Abschnitte sind durch eine
130035/0625
'COPY ORIGfNAL INSPECTED
allgemein horizontale Schulter 15 verbunden, die eine nach oben weisende Ringoberfläche 16 im Inneren des Behälters bildet und eine allgemein horizontale und nach unten gerichtete Ringoberfläche I7 am Behälteräußeren. Wie weiter unten noch erläutert, bildet der Wandabschnitt 14 jenen Teil der Seitenwand 11, die den Doppelfalz bilden muß. Sie wird daher im folgenden als "Falzwand11 bezeichnet.
Der freie Endrand 21 des Behälters ist als nach außen weisender Ringflansch 20 ausgebildet, der gemäß dem Ausführungsbeispiel horizontal verläuft und an der Falzwand über einen bogenför-' migen Wandabschnitt 22 verbunden ist.
Die Falzwand 14 besitzt eine gleichmäßige Materialstärke. In gleicher Weise besitzt der Flansch 20 eine gleichförmige Materialstärke. Diese Dicke des Flansches ist beträchtlich kleiner als die Dicke der Falzwand,und der Unterschied zwischen den beiden Wandstärken wird in dem bogenförmigen Übergangsabschnitt 22 herbeigeführt, wo die Dicke progressiv von der Falzwand nach dem Flansch verringert ist. Die radial äußeren konkaven und die inneren konvexen Oberflächen 40 bzw. 41, die den Bogenabschnitt bilden, liegen auf entsprechenden Torusumhüllungen, deren Erzeugungskreise die Mittelpunkte 0, und Op bzw. die Radien R, und Rp besitzen. Die unteren und oberen Oberflächen 42, 43, die den Flansch 20 definieren, liegen tangential zu den Oberflächen 40, 41, ebenso wie die radial äußeren und inneren Oberflächen 44, 45, die die Falzwand 14 definieren.
Der Deckel I9 (Fig. 2), der auf den Behälter aufgesetzt wird, besteht aus einem herkömmlichen Endverschluß, der leicht geöffnet werden kann und aus einer Aluminium- oder Zinnfolie ausgestanzt ist. Der Deckel besitzt einen ebenen Mittelabschnitt
130035/0625
COPY
24 und einen Falzring 25, der den Mittelabschnitt umgibt und eine kegelstumpfförmige Spannwand 26 besitzt, durch die der Falzring 25 einstückig mit dem Mittelabschnitt über einen ringförmigen Absatz 60 verbunden ist. Die Spannwar, divergiert in Richtung von dem Mittelabschnitt weg, d.h. gemäß Fig. 2 nach oben. Der Mittelabschnitt besitzt einen entfernbaren Teil 27, der nur zum Teil dargestellt ist und durct eine Einkerblinie 28 am Umfang definiert wird. In bekannter Weise kann der entfernbare Abschnitt entlang dieser Falzlinie mittels einer daran befestigten Wegzugslasche (nicht dargestellt) abgerissen werden, um dem Benutzer Zugang zu dem Behälterinhalt zu verschaffen.
Zusätzlich zu der Spannwand 2.6 und dem Falzring 25 ist ein im Querschnitt bogenförmiger Falzrand 29 am Falzring ausgebildet, mit dem die Spannwand über ihren äußeren Umfang verbunden ist. Am äußeren Rand ist der Falzrand nach innen über sich selbst gefaltet, um einen Rollrand 31 mit einer geschnittenen freien Kante 32 zu schaffen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt der Rollrand 31 einen kleinen Krümmungsradius im Vergleich zu den übrigen Teilen des Falzrandes 29. Außer mit dem Rollrand ist der Falzrand mit einem mittleren zentralen Abschnitt 70 mit großem Krümmun radius ausgebildet, der allgemein radial zum Deckel verläuft und den Rollrand 31 an der Aueßnseite trägt. Außerdem 1st ein innerer Randabschnitt 71 vorgesehen, dessen Krümmungsradius zwischen den Radien des Rollrandes 3I und des Mittelabschnitts 70 liegt. Daraus ergibt sich, daß kein plötzlicher Übergang zwischen dem zentralen Abschnitt 70 und dem Rollrand 31 und zwischen dem Mittelabschnitt und dem Randabschnitt 7I besteht. Der Krümmungsradius in diesen Bereichen ändert sich derart, daß ein glatter Übergang der Abschnitte des Falzrande
130035/0625
COPY ORIGINAL INSPECTED
auf beiden Selten besteht.
Am Behälter bilden der Flansch 20, der bogenförmige Abschnitt 22 und die Falzwand 14 zusammen einen Falzring, der in noch zu beschreibender Weise den Deckel betriebssicher hermetisch und flüssigkeitsdicht am Behälter festlegt. Der Falzring ist in den Zeichnungen allgemein mit dem Bezugszeichen 50 versehen.
Fig. 3 zeigt den vollendeten Doppelfalz. Aus der Figur ist im Querschnitt ersichtlich, daß der Falzring 50 des Behälters so verformt ist, daß er nunmehr die Gestalt eines umgekehrten U mit parallelen inneren und äußeren Armen 5I bzw. 52 besitzt. Der Falzring 25 des Deckels ist so verformt, daß er dicht dem Falzring 50 anliegt. Demgemäß werden drei im wesentlichen parallele, iiintereinandergeschaltete Abschnitte 53, 54, 55 gebildet, von denen die Abschnitte 53, 55 die innere und die äußere Oberfläche des Doppelfalzes bilden, während der Abschnitt 54 zwischen den Armen 5I und 52 derart liegt, daß sie voneinander getrennt werden. Der Falzring 25 bildet auch größere und kleinere Abbiegungen 56, 57, die die Abschnitte paarweise 53, 55 und 55, 54 am oberen Ende des Doppelsaumes verbinden. Im wesentlichen (aber nicht genau) ist der Abschnitt 53 aus der Spannwand 26 ausgebildet, während die Abschnitte 54, 55 und die Abbiegungen 56, 57 aus dem Falzrand 29 ausgebildet sind.
Das zur Herstellung des Doppelfalzes benutzte Verfahren ist bekannt. Gemäß einem bevorzugten Verfahren wird der Behälter mit dem lose obenauf liegenden Deckel von unten her gegen eine Falzfläche angehoben, die der radial inneren Oberfläche der Spannwand 26 des Deckels gegenübergesetzt wird, und dann wird ein Axialdruck auf die Behälter-Deckel-Kombination so
130035/0625
COPY
aufgebracht, daß der Deckel axial zum Behälter in die erforderliche Lage gebracht wird. Wenn der Deckel durch die Spannwand in dieser Lage gehalten wird, dann werden erste und zweite Falzrollen nacheinander in Eingriff mit dem Verschlußfalzring 25 derart gebracht, daß durch Anwendung eines radial nach innen gerichteten Drucks ein Zusammenrollen und ein Ineinandergreifen von Falzrand und Behälterflansch bewirkt wird und der Falz derart zusammengepreßt wird, daß die erforderliche Dichtigkeit erreicht wird.
Bei der Bildung des Doppelfalzes reagiert der Falzrand mit den radial nach innen gerichteten Kräften, die auf den Deckel durch die Falzrollen ausgeübt werden, indem diese mit der Spannwand 26, wie oben beschrieben, in Eingriff kommen. Die Abstützung und die Anordnung, die auf diese Weise für den Deckel bewirkt wird, ist wichtig aber genügt noch nicht, um eine zufriedenstellende Nahtausbildung zu gewährleisten. Es hat sich gezeigt, daß die folgenden Beziehungen erwünscht oder wichtig sind, um das gestellte Ziel zu erreichen:
(1.) Der Verjüngungswinkel θχ (Fig. 2) der Falzwand 14 sollte immer fast gleich und vorzugsweise kleiner sein als der Verjüngungswinkel ©2 der Spannwand 26. Im typischen Fall liegt der Winkel O1 in dem Bereich zwischen 0° und 5° und der Winkel ©2 in dem Bereich zwischen 50 und 9°. Es ist zweckmäßig, daß der Winkel Q2 den Winkel O1 um einen Winkel im Bereich zwischen 2 und 4° überschreitet.
(2.)· Der Deckel sollte im Preßsitz im Behälter über die gesamte Länge der Spannwand 26 vom Absatz 60 an stehen. Der negative Zwischenraum an den Berührungsstellen
130035/0625
"copy
sollte Minimalwerte und maximale Werte aufweisen, die jeweils bei etwa 0,1/6 bzw. 1% des jeweiligen Behälterdurchmessers liegen.
(3.) Der Deckel sollte nicht an der Schulter 15 des Behälters angreifen. Der Nennzwischenraum zwischen der unteren Oberfläche des Mittelabschnitts 24 und der oberen Oberfläche 16 der Schulter sollte wenigstens so groß sein, daß Herstellungstoleranzen aufgenommen werden können und der Deckel nicht auf der Schulter aufliegt. Die Schulter spielt fast keine Rolle bei dem Falzvorgang und kann bei gewissen Anwendungen wegfallen. Es ist jedoch erwünscht, daß sie als Schutzwulst für den rauhen Rand wirkt, der im Behälter verbleibt, wenn der entfernbare Abschnitt 27 des Deckels 19 abgerissen ist. Zu diesem Zweck liegt der innere Umfang der oberen Oberfläche der Schulter 15 radial innerhalb der Einreißlinie, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
(4.) Der gewölbte Abschnitt 22 des Behälters sollte einen radial inneren Radius Rp besitzen, der im wesentlichen gleich ist dem radial äußeren Radius R, des inneren Randabschnitts 71 des Falzrandes 29.
(5.) Die Falzwand 14 sollte so tief sein daß gewährleistet wird, daß dann wenn der Deckel durch die Falzwand in die eingedrückte Lage im Behälter zu liegen kommt, bevor die Falzrollen wirksam werden, der Absatz in der in Fig. 35 ersichtlichen Stellung zu liegen kommt, wobei die Falzringe 25 und 50 des Deckels und des Behälters über eine Berührungsfläche miteinander in Berührung stehen, die kontinuierlich vom Absatz 60 des Deckels nach dem freien Rand 21 des Behälters verläuft.
1 30035/0625
COPY
(6.) Die Dicke der Falzwand 14 sollte größer sein als die Dicke des Flansches 20. Zweckmäßigerweise besitzt die Falzwand eine Dicke zwischen 0,65 mm und 0,75 mm, und vorzugsweise von 0,70 mm. Die Dicke des Flansches liegt zwischen 0,40 mm und 0,50 mm.
Ein Behälter 9, der sich in jeder Form als zufriedenstellend und betriebssicher erwiesen hat und einen leicht abreißbaren Deckel besitzt, wird aus Polypropyle in der Hitze geformt und besitzt einen Falzring 50 mit den folgenden Abmessungen:
(Die Type lautet E022B)
Gesamthöhe
Gesamtdurchmesser vom freien Rand 21 Innendurchmesser an der Schulter I5 Radiale Erstreckung des Flansches 20 Materialdicke des Flansches 20 Höhe der Falzwand 14
Verjüngungswinkel O1 der Falzwand 14 Materialdicke an der Falzwand 14 Äußerer Radius R-, des bogenförmigen
Abschnitts 22 1,5 mm
Innenradius Rp des bogenförmigen
Abschnitts 22 2,5 mm
Wenn der Deckel diese Abmessungen besitzt und in Falzstellung befindlich ist, dann wird ein Paßsitz von 0,075 mm mit dem Behälter am Absatz 60 hergestellt, und es besteht ein Abstand von 1,3 mm zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen 16 und an der Schulter I5.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Anwendung bei Lebensmittelbehältern, sondern kann auch für Behälter für
5,6 mm
71,5 mm
65 mm
0,9 mm
0,5 mm
3,5 mm
0,7 mm
130035/062 5
COPY
andere Produkte Anwendung finden, die keiner Sterilisation bedürfen. Der Behälter kann im Thermo-Herstellungsverfahren oder durch Spritzguß aus hochdichtem Polyäthylen, Polypropylen oder anderen geeigneten thermoplastischen Materialien hergestellt werden. Der Deckel kann aus einer Zinnfolie oder gegebenenfalls aus einer Stahlfolie bestehen, oder aus Aluminium hergestellt sein. Der Deckel kann leicht aufreißbar gestaltet sein oder auch auf andere Weise ausgebildet werden.
130035/0625

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Plastikbehälter mit Metalldeckel, der einen Palzring besitzt, der aus einer kegelstumpfförmigen Spannwand und einem bogenförmigen Palzrand besteht, der von der Spannwand nach einem freien Rand vorsteht, der durch eine umfängliche Wölbung gebildet ist, wobei der Plastikbehälter einen Boden und hiermit einstückig hergestellte Seitenwände aufweist, die einen Falzring bilden, der die Behältermündung definiert und in einer Doppelfalzverbindung mit dem Palzrand des Deckels steht, dadurch gekennze ichnet, daß der Behälterfalzring aus einer kegelstumpfförmigen Palzwand, aus einem im wesentlichen radial verlaufenden Rand, der einen freien Umfangsrand des Behälters und einem gewölbten Wandabschnitt besteht, der die Falzwand und den Plansch verbindet und derart ausgebildet ist, daß bei in Bereitschaftsstellung zum Falzen befindlichen Deckel die Falzringe von Behälter und Deckel im wesentlichen kontinuierlich verlaufend in gegenseitiger Berührung über die volle axiale Länge des Behälterfalzringes stehen, wobei die Behälterfalzwand allgemein benachbart zu und in Berührung mit der Spannwand des Deckels verläuft, und wobei der gewölbte Wandabschnitt und der Plansch des Behälters im allgemeinen benachbart zu und in Berührung mit dem Falzrand des Deckels innerhalb der Wölbung liegen.
    130035/0625
    304672a
  2. 2. Plastikbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der natürliche Verjüngungswinkel der Behälterfalzwand fast gleich dem natürlichen Verjüngungswinkel der Deckelspannwand ist.
  3. 3. Plastikbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der natürliche Verjüngungswinkel der Behälterfalzwand in den Bereich zwischen 0° und 5° liegt, und daß der natürliche Verjüngungswinkel der Deckelspannwand in dem Bereich zwischen 5° und 9° liegt.
  4. 4. Plastikbehälter nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der natürliche Verjüngungswinkel der Behälterfalzwand kleiner ist als der natürliche Falzwinkel der Deckelspannwand, und daß der Unterschied zwisohen 2° und 4° beträgt.
  5. 5. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß dann wenn der Deckel zum Falzen bereit ist, dieser Deckel im Paßsitz im Behälter über die gesamte Länge der Deekelspannwand verläuft.
  6. 6. Plastikbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Zwischenraum im Bereich des Paßsitzes zwischen 0,1$ und \% des Behälterdurchmessers liegt.
    130035/0625
  7. 7. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß dann wenn der Deckel in Bereitschaftsstellung zum Auffalzen befindlich ist, der Deckel abgesehen von der im wesentlichen kontinuierlichen Berührungsfläche zwischen den Falzringen ohne Berührung zu dem Behälter steht.
  8. 8. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Wandabschnitt des Behälters einen radial inneren natürlichen Radius besitzt, der im wesentlichen gleich ist dem radial äußeren natürlichen Radius des entsprechenden Punktes am Deckelfalzrand, wenn der Deckel in Falzstellung befindlich ist.
  9. 9. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch und die FaIζwand des Behälters eine im wesentlichen konstante Materialstärke besitzen, und daß die Falzwanddicke größer ist als die Dicke des Flansches.
  10. 10. Plastikbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Falzwand 0,65 mm bis 0,75 mm beträgt, und die Dicke des Flansches in einem Bereich zwischen 0,40 mm und 0,50 mm liegt.
    130035/0625
  11. 11. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Boden und einer integral hiermit hergestellten Seitenwand und einer Mündung, und einem Deckel aus relativ starrem Metall, der die Mündung abschließt und aus einem Mittelabsohnitt und einem Falzring besteht, der vom Umfang vorsteht
    dadurch gekennzeichnet, daß der Falzring aus einer kegelstumpfförmigen Spannwand und einem gewölbten Falzrand besteht, der von der Spannwand nach einem freien Rand vorsteht, der durch die Umfangskrümmung bestimmt ist, daß die Behälterseitenwand einen Falzring besitzt, der die Behältermündung bildet und in Doppelfalzeingriff mit dem Falzring des Deckels steht, daß der Behälterfalzring aus einer kegelstumpfförmigen Falzwand, einem im wesentlichen radial verlaufenden Flansch mit einem freien Umfangsrand und einer gewölbten Wand besteht, die die Falzwand und den Flansch verbindet, wobei Behälter und Deckel gegenseitig in Falzeingriff stehen, wobei die Falzringe von Behälter und Deckel im wesentlichen kontinuierlich längs ihrer gesamten axialen Länge des BehälterfalzrInges mit der Behälterfalzwand in Berührung stehen, und daß eine Berührung mit der Spannwand des Deckels und dem bogenförmigen Wandabschnitt und dem Flansch des Behälters benachbart zu und in Berührung mit dem Falzrand des Deckels innerhalb der Wölbung erfolgt.
    130035/0625
DE19803046726 1979-12-21 1980-12-11 Plastikbehaelter mit metalldeckel Ceased DE3046726A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7944037 1979-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3046726A1 true DE3046726A1 (de) 1981-08-27

Family

ID=10509988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803046726 Ceased DE3046726A1 (de) 1979-12-21 1980-12-11 Plastikbehaelter mit metalldeckel

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4365724A (de)
JP (1) JPS56106744A (de)
CA (1) CA1146100A (de)
DE (1) DE3046726A1 (de)
FR (1) FR2471927A1 (de)
IT (2) IT1134820B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4584848A (en) * 1983-11-03 1986-04-29 Barnett Eugene R Container
GB8609459D0 (en) * 1986-04-17 1986-05-21 Int Paint Plc Bottom seam for pail
US4975132A (en) * 1987-10-30 1990-12-04 Tri-Tech Systems International, Inc. Plastic closures for containers and cans and methods and apparatus for producing such closures
GB9510515D0 (en) 1995-05-24 1995-07-19 Metal Box Plc Containers
US6467647B1 (en) * 1997-03-18 2002-10-22 The Glad Products Company Seating container
US6089072A (en) * 1998-08-20 2000-07-18 Crown Cork & Seal Technologies Corporation Method and apparatus for forming a can end having an improved anti-peaking bead
US6102243A (en) 1998-08-26 2000-08-15 Crown Cork & Seal Technologies Corporation Can end having a strengthened side wall and apparatus and method of making same
AT502781B1 (de) * 2005-09-26 2008-01-15 Petutschnig Hubert Kunststoff-getränkedose
US20080073368A1 (en) * 2006-08-23 2008-03-27 Richard Custer Containers with discontinuous seal
WO2017089487A1 (en) * 2015-11-24 2017-06-01 Nestec S.A. Container and method and equipment for producing it

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505492A1 (de) * 1974-05-13 1975-11-27 Continental Can Co Behaelter, insbesondere konservendose
US4113095A (en) * 1976-11-26 1978-09-12 Van Dorn Company Tray-type processed food containers
GB2067159A (en) * 1980-01-16 1981-07-22 American Can Co Buckle-resistant container ends

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2382378A (en) * 1943-11-02 1945-08-14 Continental Can Co Easy opening, reclosable container
US3409166A (en) * 1967-03-17 1968-11-05 American Can Co Self-opening cans
CH463987A (it) * 1967-04-11 1968-10-15 Star Stabilimento Alimentare Confezione per prodotti alimentari
IT944549B (it) * 1970-08-11 1973-04-20 Star Stabilimento Alimentare Contenitore per prodotti alimentari
GB1374969A (en) 1970-12-30 1974-11-20 Waddington Ltd J Sealed thin wall containers
US3685685A (en) * 1971-03-09 1972-08-22 Standard Oil Co Plastic-metal can
GB1504695A (en) 1975-04-21 1978-03-22 Metal Box Co Ltd Plastics containers
US4125632A (en) * 1976-11-22 1978-11-14 American Can Company Container
US4102467A (en) * 1977-05-04 1978-07-25 Wescan, Inc. Tapered plastic container with seamed metal end and method for making it

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505492A1 (de) * 1974-05-13 1975-11-27 Continental Can Co Behaelter, insbesondere konservendose
US4113095A (en) * 1976-11-26 1978-09-12 Van Dorn Company Tray-type processed food containers
GB2067159A (en) * 1980-01-16 1981-07-22 American Can Co Buckle-resistant container ends

Also Published As

Publication number Publication date
US4365724A (en) 1982-12-28
CA1146100A (en) 1983-05-10
IT8026810A0 (it) 1980-12-19
FR2471927B3 (de) 1982-10-08
FR2471927A1 (fr) 1981-06-26
IT1134820B (it) 1986-08-20
JPS56106744A (en) 1981-08-25
IT8023698V0 (it) 1980-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3781903T2 (de) Wiederverschliessbarer behaelter.
DE60018475T2 (de) Behälterverschluss mit aufreissband
DE3043899A1 (de) Behaelter
DE3017042A1 (de) Metalldose mit membranverschluss
DE2432444A1 (de) Faelschungssicherer verschluss
DE29515093U1 (de) Behälter
DE1486478B2 (de) Behälter mit einem Randflansch, der mittels eines Eindrückdeckels verschließbar ist
DE2215778A1 (de) Behälterverschluß
EP0675051B1 (de) Schraubkappe mit Anschweissring
DE202015009682U1 (de) Deckelstruktur für Behälter
DE2334666A1 (de) Faelschungssicherer verschluss fuer behaelter
DE1801269A1 (de) Hermetisch verschlossener Behaelter und Verfahren zum Herstellen des Behaelters
DE3046726A1 (de) Plastikbehaelter mit metalldeckel
DE3219638C2 (de)
DE1411581A1 (de) Behaelter aus verschweissbarem Kunststoff
DE8228681U1 (de) Blechdeckel fuer eine Dose fuer fluessiges Fuellgut
DE1940839U (de) Behaelter, insbesondere dose.
CH678936A5 (de)
EP1608564A1 (de) Dose mit einem folienverschluss
DE3130246C2 (de)
DE4007381A1 (de) Durch doppelfalznaht verschliessbare zwei- oder dreiteilige dose aus blech und verfahren zu ihrer herstellung
EP1843946A1 (de) Stapelfaehige flachbodendose
DE3402513A1 (de) Behaelter mit unversehrtheitsanzeige
EP0700838B1 (de) Dose mit Folien-Verschluss und Verfahren zur Herstellung derselben
EP0921985B1 (de) Verfahren zur herstellung eines befüllten behälters

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection