DE3046726A1 - Plastikbehaelter mit metalldeckel - Google Patents
Plastikbehaelter mit metalldeckelInfo
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Description
Patentanv^älte :DipJ:-l.r>@v_C u rt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
• 5' Dipl.-Phys.Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 13·· Dezember I98O
Unser Zeichen: 17 084 - Κ/Αρ
Anmelder: Metal Box Limited
Queens House, Forbury Road
Reading RGX
England
Titel: Plastikbehälter mit Metalldeckel
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Die Erfindung bezieht sich auf Behälter, insbesondere auf Plastikbehälter, auf die ein metallischer Falzdeckel aufrollbar
ist, der insbesondere leicht durch Abreißen geöffnet werden kann.
Die Erfindung ist insbesondere aber nicht ausschließlich
anwendbar auf behandelbare Behälter, d.h. auf Behälter die in der Lage sind, nach Füllen mit einem Produkt und nach
Schließen einem thermischen Sterilisierungsprozeß unterworfen zu werden.
Es ist bereits bekannt, Metalldeckel auf Plastikbehältern
über eine Doppelfalzverbindung festzulegen, und zwar über eine Doppelfalzverbindung, die bisher für Metallbüchsen benutzt
wurde. Wegen der verminderten Starrheit von Plastikmaterialien im Vergleich zu Metall haben sich jedoch Schwierigkelten
ergeben im Hinblick auf zufriedenstellende und betriebssichere Doppelsäume. Die Schwierigkeiten werden bei
behandelbaren Nahrungsmittelbehältern vergrößert, und zwar wegen der Beanspruchungen, denen die Behälter im Sterilisierverfahren
unterworfen sind und wegen der erforderlichen Integretät,
die erforderlich ist um mikrobiologische Verunreinigungen zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plastikbehälter zu schaffen, der durch eine Doppelfalzverbindung mit einem
herkömmlichen Deckel in befriedigender und betriebssicherer Weise versehen werden kann, und eine lange Lebensdauer besitzt.
Es hat sich gezeigt, daß diese Aufgabe durch spezielle Ausbildung des Falzringes des Behälters gelöst werden kann,
d.h. durch besondere Gestaltung jenes Teils des Behälters, der den Doppelfalz bildet.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Plastikbehälter in Kombination mit einem Metalldeckel vorgesehen, der einen
Falzring besitzt, der aus einer kegelstumpfförmigen Spannwand und einem bogenförmigen Falzrand besteht, der von der
Spannwand nach dem freien Rand vorsteht, der durch eine Umfangskrümmung gebildet ist. Der Plastikbehälter besitzt
einen Boden und von diesem nach oben vorstehend eine integrale Seitenwand mit einem Falzring, der die Behältermündung
definiert und in Doppelfalzeingriff mit dem Falzring des Deckels gelangt. Der Behälterfalzring weist eine kegelstumpfförmige
Falzwand, einen im wesentlichen radial verlaufenden Flansch, der einen freien Umfangsrand für den Behälter bildet
und eine gewölbte Wand auf, die die Falzwand und den Flansch verbindet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei
in Falzstellung befindlichem Deckel die Falzringe von Behalte,
und Deckel im wesentlichen kontinuierlich über die gesamte Länge des Behälterfalzrandes in Eingriff stehen, wobei die
Behälterfalzwand allgemein benachbart zu und in Berührung mit der Spannwand des Deckels steht, und wobei der gewölbte Wandabschnitt
und der Flansch des Behälters benachbart zu dem Falzrand des Deckels innerhalb der Aufrollung in Berühung mit
diesem liegen.
Gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung ist in Kombination ein Plastikbehälter mit einem Boden und einer integralen
vorstehenden Seitenwand und einer Mündung mit einem relativ starren Metalldeckel vorgesehen, der die Mündung abschließt.
Der Deckel umfaßt einen Mittelabschnitt und einen Falzring, der vom Umfang des Mittelabschnitts vorsteht und aus einer
kegelstumpTförmigen Spannwand und einem gewölbten Falzrand
besteht, der von der Spannwand nach dem freien Ende,das von
der Umfangseinrollung gebildet wird, vorsteht. Die Behälterseitenwand besitzt einen Falzring, der die Mündung definiert
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und in Doppelfalzeingriff mit dem Deckelfalzring gelangt.
Der Behälterfalzring umfaßt eine kegelstumpfförmlge Falzwand, einen im wesentlichen radial gerichteten Plansch, der
eine freie Umfangsrandflache für den Behälter darstellt und
einen gewölbten Wandabschnitt, der die Falzwand und den Flansch verbindet. Der Behälter und der Deckel stehen in
Falzverbindung, wobei die Falzringe von Behälter und Deckel im wesentlichen durchgehend in Berührung über die gesamte
axiale Länge der Falzringe stehen, und wobei die Behälterfalzwand
allgemein benachbart zu und in Berührung mit der Spannwand des Behälters steht, und wobei der gewölbte Wandabschnitt
und der Flansch des Behälters allgemein benachbart zu und in- Berührung mit dem Falzrand des Deckels innerhalb
der Aufrollung stehen.
Vorzugsweise ist der natürliche Verjüngungswinkel der Behälterfalzwand
fast gleich dem Verjüngungswinkel der Deckelspannwand,
und der Deckel ist mit Preßsitz im Behälter über die gesamte Länge der Spannwand eingesetzt. Der Deckel steht mit
dem Behälter nicht in Verbindung, außer über die durchgehende Berührungsfläche zwischen den Falzringen und über die axiale
Länge. Der gewölbte Wandabschnitt des Behälters besitzt einen natürlichen Krümmungsradius, der im wesentlichen gleich ist
dem Krümmungsradius des Falzrandes, wo die Falzringe in Berührung stehen.
Der Flansch und die Falzwand des Behälters können eine im wesentliche konstante Materialdecke besitzen. Die Materialdicke
der Falzwand ist größer als jene des Flansches. Bei einer solchen Anordnung wird der gewölbte Wandabschnitt des
Behälters zwischen einer teil-torusförmlgen äußeren (konkaven)
und inneren (konvexen) Oberfläche definiert, von denen die innere Oberfläche einen größeren Radius als die äußere Oberfläche
besitzt.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Achsschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters;
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teilschnitt des oberen Ringabschnitts des Behälters unmittelbar
vor dem Falzvorgang,mit dem ein leicht
zu öffnender Verschluß auf den Behälter aufgebracht wird;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht des Ringabschnitts des Behälters gemäß Fig. 1 nach dem Einfalzen
des Verschlußdeckels.
Der Behälter 9 für feste oder halbflüssige Nahrungsmittelprodukte ist im Spritzgußverfahren oder im Wärmeformverfahren
aus geeignetem Plastikmaterial, beispielsweise aus Polypropyle oder hochdichtem Polyäthylen vorzugsweise so hergestellt, daß
er eine geringe Durchlässigkeit für Sauerstoff aufweist. Der Behälter weist einen kreisförmigen nach innen eingedrückten
Boden 10 und eine daran anschließende kegeistumpfformige
Seitenwand 11 auf, die nach oben divergierend vom Umfang des Bodens 10 nach der Behälteröffnung 18 verläuft.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich (Fig. 2 stellt den Ringabschnitt 12 gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab dar) weist die
Seitenwand 11 einen langen kegelstumpfförmigen unteren Abschnitt .13 und einen kurzen kegelstumpfförmigen oberen Abschnitt
14 auf. Die beiden Wandabschnitte I3 und 14 divergiere jeweils in Richtung von dem Behälterboden 10 weg, d.h.sie erweitern
sich nach oben. Die beiden Abschnitte sind durch eine
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allgemein horizontale Schulter 15 verbunden, die eine nach oben weisende Ringoberfläche 16 im Inneren des Behälters
bildet und eine allgemein horizontale und nach unten gerichtete Ringoberfläche I7 am Behälteräußeren. Wie weiter
unten noch erläutert, bildet der Wandabschnitt 14 jenen Teil der Seitenwand 11, die den Doppelfalz bilden muß. Sie
wird daher im folgenden als "Falzwand11 bezeichnet.
Der freie Endrand 21 des Behälters ist als nach außen weisender Ringflansch 20 ausgebildet, der gemäß dem Ausführungsbeispiel
horizontal verläuft und an der Falzwand über einen bogenför-' migen Wandabschnitt 22 verbunden ist.
Die Falzwand 14 besitzt eine gleichmäßige Materialstärke. In
gleicher Weise besitzt der Flansch 20 eine gleichförmige
Materialstärke. Diese Dicke des Flansches ist beträchtlich kleiner als die Dicke der Falzwand,und der Unterschied zwischen
den beiden Wandstärken wird in dem bogenförmigen Übergangsabschnitt 22 herbeigeführt, wo die Dicke progressiv von der
Falzwand nach dem Flansch verringert ist. Die radial äußeren konkaven und die inneren konvexen Oberflächen 40 bzw. 41,
die den Bogenabschnitt bilden, liegen auf entsprechenden Torusumhüllungen, deren Erzeugungskreise die Mittelpunkte 0, und Op
bzw. die Radien R, und Rp besitzen. Die unteren und oberen
Oberflächen 42, 43, die den Flansch 20 definieren, liegen
tangential zu den Oberflächen 40, 41, ebenso wie die radial äußeren und inneren Oberflächen 44, 45, die die Falzwand 14
definieren.
Der Deckel I9 (Fig. 2), der auf den Behälter aufgesetzt wird,
besteht aus einem herkömmlichen Endverschluß, der leicht geöffnet werden kann und aus einer Aluminium- oder Zinnfolie
ausgestanzt ist. Der Deckel besitzt einen ebenen Mittelabschnitt
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24 und einen Falzring 25, der den Mittelabschnitt umgibt und eine kegelstumpfförmige Spannwand 26 besitzt, durch
die der Falzring 25 einstückig mit dem Mittelabschnitt
über einen ringförmigen Absatz 60 verbunden ist. Die Spannwar, divergiert in Richtung von dem Mittelabschnitt weg, d.h. gemäß
Fig. 2 nach oben. Der Mittelabschnitt besitzt einen entfernbaren Teil 27, der nur zum Teil dargestellt ist und durct
eine Einkerblinie 28 am Umfang definiert wird. In bekannter Weise kann der entfernbare Abschnitt entlang dieser Falzlinie
mittels einer daran befestigten Wegzugslasche (nicht dargestellt) abgerissen werden, um dem Benutzer Zugang zu
dem Behälterinhalt zu verschaffen.
Zusätzlich zu der Spannwand 2.6 und dem Falzring 25 ist ein
im Querschnitt bogenförmiger Falzrand 29 am Falzring ausgebildet,
mit dem die Spannwand über ihren äußeren Umfang verbunden ist. Am äußeren Rand ist der Falzrand nach innen
über sich selbst gefaltet, um einen Rollrand 31 mit einer geschnittenen freien Kante 32 zu schaffen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt der Rollrand 31 einen
kleinen Krümmungsradius im Vergleich zu den übrigen Teilen des Falzrandes 29. Außer mit dem Rollrand ist der Falzrand
mit einem mittleren zentralen Abschnitt 70 mit großem Krümmun
radius ausgebildet, der allgemein radial zum Deckel verläuft und den Rollrand 31 an der Aueßnseite trägt. Außerdem 1st
ein innerer Randabschnitt 71 vorgesehen, dessen Krümmungsradius
zwischen den Radien des Rollrandes 3I und des Mittelabschnitts
70 liegt. Daraus ergibt sich, daß kein plötzlicher Übergang zwischen dem zentralen Abschnitt 70 und dem Rollrand
31 und zwischen dem Mittelabschnitt und dem Randabschnitt 7I besteht. Der Krümmungsradius in diesen Bereichen ändert sich
derart, daß ein glatter Übergang der Abschnitte des Falzrande
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auf beiden Selten besteht.
Am Behälter bilden der Flansch 20, der bogenförmige Abschnitt 22 und die Falzwand 14 zusammen einen Falzring, der in noch
zu beschreibender Weise den Deckel betriebssicher hermetisch und flüssigkeitsdicht am Behälter festlegt. Der Falzring ist
in den Zeichnungen allgemein mit dem Bezugszeichen 50 versehen.
Fig. 3 zeigt den vollendeten Doppelfalz. Aus der Figur ist im Querschnitt ersichtlich, daß der Falzring 50 des Behälters
so verformt ist, daß er nunmehr die Gestalt eines umgekehrten
U mit parallelen inneren und äußeren Armen 5I bzw. 52 besitzt. Der Falzring 25 des Deckels ist so verformt, daß er dicht dem
Falzring 50 anliegt. Demgemäß werden drei im wesentlichen parallele, iiintereinandergeschaltete Abschnitte 53, 54, 55
gebildet, von denen die Abschnitte 53, 55 die innere und die äußere Oberfläche des Doppelfalzes bilden, während der Abschnitt
54 zwischen den Armen 5I und 52 derart liegt, daß
sie voneinander getrennt werden. Der Falzring 25 bildet auch größere und kleinere Abbiegungen 56, 57, die die Abschnitte
paarweise 53, 55 und 55, 54 am oberen Ende des Doppelsaumes
verbinden. Im wesentlichen (aber nicht genau) ist der Abschnitt 53 aus der Spannwand 26 ausgebildet, während die
Abschnitte 54, 55 und die Abbiegungen 56, 57 aus dem Falzrand 29 ausgebildet sind.
Das zur Herstellung des Doppelfalzes benutzte Verfahren ist bekannt. Gemäß einem bevorzugten Verfahren wird der Behälter
mit dem lose obenauf liegenden Deckel von unten her gegen eine Falzfläche angehoben, die der radial inneren Oberfläche
der Spannwand 26 des Deckels gegenübergesetzt wird, und dann wird ein Axialdruck auf die Behälter-Deckel-Kombination so
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aufgebracht, daß der Deckel axial zum Behälter in die erforderliche
Lage gebracht wird. Wenn der Deckel durch die Spannwand in dieser Lage gehalten wird, dann werden erste
und zweite Falzrollen nacheinander in Eingriff mit dem Verschlußfalzring 25 derart gebracht, daß durch Anwendung eines
radial nach innen gerichteten Drucks ein Zusammenrollen und ein Ineinandergreifen von Falzrand und Behälterflansch bewirkt
wird und der Falz derart zusammengepreßt wird, daß die erforderliche Dichtigkeit erreicht wird.
Bei der Bildung des Doppelfalzes reagiert der Falzrand mit den radial nach innen gerichteten Kräften, die auf den
Deckel durch die Falzrollen ausgeübt werden, indem diese mit der Spannwand 26, wie oben beschrieben, in Eingriff
kommen. Die Abstützung und die Anordnung, die auf diese Weise für den Deckel bewirkt wird, ist wichtig aber genügt
noch nicht, um eine zufriedenstellende Nahtausbildung zu gewährleisten. Es hat sich gezeigt, daß die folgenden Beziehungen
erwünscht oder wichtig sind, um das gestellte Ziel zu erreichen:
(1.) Der Verjüngungswinkel θχ (Fig. 2) der Falzwand 14
sollte immer fast gleich und vorzugsweise kleiner sein als der Verjüngungswinkel ©2 der Spannwand 26.
Im typischen Fall liegt der Winkel O1 in dem Bereich
zwischen 0° und 5° und der Winkel ©2 in dem Bereich
zwischen 50 und 9°. Es ist zweckmäßig, daß der Winkel Q2 den Winkel O1 um einen Winkel im Bereich zwischen
2 und 4° überschreitet.
(2.)· Der Deckel sollte im Preßsitz im Behälter über die gesamte Länge der Spannwand 26 vom Absatz 60 an stehen.
Der negative Zwischenraum an den Berührungsstellen
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sollte Minimalwerte und maximale Werte aufweisen, die jeweils bei etwa 0,1/6 bzw. 1% des jeweiligen Behälterdurchmessers
liegen.
(3.) Der Deckel sollte nicht an der Schulter 15 des
Behälters angreifen. Der Nennzwischenraum zwischen der unteren Oberfläche des Mittelabschnitts 24 und
der oberen Oberfläche 16 der Schulter sollte wenigstens so groß sein, daß Herstellungstoleranzen aufgenommen
werden können und der Deckel nicht auf der Schulter aufliegt. Die Schulter spielt fast keine Rolle bei
dem Falzvorgang und kann bei gewissen Anwendungen wegfallen. Es ist jedoch erwünscht, daß sie als
Schutzwulst für den rauhen Rand wirkt, der im Behälter verbleibt, wenn der entfernbare Abschnitt 27 des
Deckels 19 abgerissen ist. Zu diesem Zweck liegt der innere Umfang der oberen Oberfläche der Schulter 15
radial innerhalb der Einreißlinie, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
(4.) Der gewölbte Abschnitt 22 des Behälters sollte einen radial inneren Radius Rp besitzen, der im wesentlichen
gleich ist dem radial äußeren Radius R, des inneren Randabschnitts 71 des Falzrandes 29.
(5.) Die Falzwand 14 sollte so tief sein daß gewährleistet wird, daß dann wenn der Deckel durch die Falzwand in
die eingedrückte Lage im Behälter zu liegen kommt, bevor die Falzrollen wirksam werden, der Absatz in
der in Fig. 35 ersichtlichen Stellung zu liegen kommt,
wobei die Falzringe 25 und 50 des Deckels und des Behälters über eine Berührungsfläche miteinander in Berührung
stehen, die kontinuierlich vom Absatz 60 des Deckels nach dem freien Rand 21 des Behälters verläuft.
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(6.) Die Dicke der Falzwand 14 sollte größer sein als die Dicke des Flansches 20. Zweckmäßigerweise besitzt
die Falzwand eine Dicke zwischen 0,65 mm und 0,75 mm,
und vorzugsweise von 0,70 mm. Die Dicke des Flansches liegt zwischen 0,40 mm und 0,50 mm.
Ein Behälter 9, der sich in jeder Form als zufriedenstellend und betriebssicher erwiesen hat und einen
leicht abreißbaren Deckel besitzt, wird aus Polypropyle in der Hitze geformt und besitzt einen Falzring 50
mit den folgenden Abmessungen:
(Die Type lautet E022B)
Gesamthöhe
Gesamtdurchmesser vom freien Rand 21 Innendurchmesser an der Schulter I5
Radiale Erstreckung des Flansches 20 Materialdicke des Flansches 20 Höhe der Falzwand 14
Verjüngungswinkel O1 der Falzwand 14 Materialdicke an der Falzwand 14 Äußerer Radius R-, des bogenförmigen
Verjüngungswinkel O1 der Falzwand 14 Materialdicke an der Falzwand 14 Äußerer Radius R-, des bogenförmigen
Abschnitts 22 1,5 mm
Innenradius Rp des bogenförmigen
Abschnitts 22 2,5 mm
Wenn der Deckel diese Abmessungen besitzt und in Falzstellung befindlich ist, dann wird ein Paßsitz von 0,075 mm mit dem
Behälter am Absatz 60 hergestellt, und es besteht ein Abstand von 1,3 mm zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen 16 und
an der Schulter I5.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Anwendung bei Lebensmittelbehältern, sondern kann auch für Behälter für
5,6 | mm |
71,5 | mm |
65 | mm |
0,9 | mm |
0,5 | mm |
3,5 | mm |
5° | |
0,7 | mm |
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andere Produkte Anwendung finden, die keiner Sterilisation
bedürfen. Der Behälter kann im Thermo-Herstellungsverfahren
oder durch Spritzguß aus hochdichtem Polyäthylen, Polypropylen oder anderen geeigneten thermoplastischen Materialien hergestellt
werden. Der Deckel kann aus einer Zinnfolie oder gegebenenfalls
aus einer Stahlfolie bestehen, oder aus Aluminium hergestellt sein. Der Deckel kann leicht aufreißbar
gestaltet sein oder auch auf andere Weise ausgebildet werden.
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Claims (11)
- PatentansprüchePlastikbehälter mit Metalldeckel, der einen Palzring besitzt, der aus einer kegelstumpfförmigen Spannwand und einem bogenförmigen Palzrand besteht, der von der Spannwand nach einem freien Rand vorsteht, der durch eine umfängliche Wölbung gebildet ist, wobei der Plastikbehälter einen Boden und hiermit einstückig hergestellte Seitenwände aufweist, die einen Falzring bilden, der die Behältermündung definiert und in einer Doppelfalzverbindung mit dem Palzrand des Deckels steht, dadurch gekennze ichnet, daß der Behälterfalzring aus einer kegelstumpfförmigen Palzwand, aus einem im wesentlichen radial verlaufenden Rand, der einen freien Umfangsrand des Behälters und einem gewölbten Wandabschnitt besteht, der die Falzwand und den Plansch verbindet und derart ausgebildet ist, daß bei in Bereitschaftsstellung zum Falzen befindlichen Deckel die Falzringe von Behälter und Deckel im wesentlichen kontinuierlich verlaufend in gegenseitiger Berührung über die volle axiale Länge des Behälterfalzringes stehen, wobei die Behälterfalzwand allgemein benachbart zu und in Berührung mit der Spannwand des Deckels verläuft, und wobei der gewölbte Wandabschnitt und der Plansch des Behälters im allgemeinen benachbart zu und in Berührung mit dem Falzrand des Deckels innerhalb der Wölbung liegen.130035/0625304672a
- 2. Plastikbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der natürliche Verjüngungswinkel der Behälterfalzwand fast gleich dem natürlichen Verjüngungswinkel der Deckelspannwand ist.
- 3. Plastikbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der natürliche Verjüngungswinkel der Behälterfalzwand in den Bereich zwischen 0° und 5° liegt, und daß der natürliche Verjüngungswinkel der Deckelspannwand in dem Bereich zwischen 5° und 9° liegt.
- 4. Plastikbehälter nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der natürliche Verjüngungswinkel der Behälterfalzwand kleiner ist als der natürliche Falzwinkel der Deckelspannwand, und daß der Unterschied zwisohen 2° und 4° beträgt.
- 5. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dann wenn der Deckel zum Falzen bereit ist, dieser Deckel im Paßsitz im Behälter über die gesamte Länge der Deekelspannwand verläuft.
- 6. Plastikbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Zwischenraum im Bereich des Paßsitzes zwischen 0,1$ und \% des Behälterdurchmessers liegt.130035/0625
- 7. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß dann wenn der Deckel in Bereitschaftsstellung zum Auffalzen befindlich ist, der Deckel abgesehen von der im wesentlichen kontinuierlichen Berührungsfläche zwischen den Falzringen ohne Berührung zu dem Behälter steht.
- 8. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Wandabschnitt des Behälters einen radial inneren natürlichen Radius besitzt, der im wesentlichen gleich ist dem radial äußeren natürlichen Radius des entsprechenden Punktes am Deckelfalzrand, wenn der Deckel in Falzstellung befindlich ist.
- 9. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch und die FaIζwand des Behälters eine im wesentlichen konstante Materialstärke besitzen, und daß die Falzwanddicke größer ist als die Dicke des Flansches.
- 10. Plastikbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Falzwand 0,65 mm bis 0,75 mm beträgt, und die Dicke des Flansches in einem Bereich zwischen 0,40 mm und 0,50 mm liegt.130035/0625
- 11. Plastikbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Boden und einer integral hiermit hergestellten Seitenwand und einer Mündung, und einem Deckel aus relativ starrem Metall, der die Mündung abschließt und aus einem Mittelabsohnitt und einem Falzring besteht, der vom Umfang vorsteht
dadurch gekennzeichnet, daß der Falzring aus einer kegelstumpfförmigen Spannwand und einem gewölbten Falzrand besteht, der von der Spannwand nach einem freien Rand vorsteht, der durch die Umfangskrümmung bestimmt ist, daß die Behälterseitenwand einen Falzring besitzt, der die Behältermündung bildet und in Doppelfalzeingriff mit dem Falzring des Deckels steht, daß der Behälterfalzring aus einer kegelstumpfförmigen Falzwand, einem im wesentlichen radial verlaufenden Flansch mit einem freien Umfangsrand und einer gewölbten Wand besteht, die die Falzwand und den Flansch verbindet, wobei Behälter und Deckel gegenseitig in Falzeingriff stehen, wobei die Falzringe von Behälter und Deckel im wesentlichen kontinuierlich längs ihrer gesamten axialen Länge des BehälterfalzrInges mit der Behälterfalzwand in Berührung stehen, und daß eine Berührung mit der Spannwand des Deckels und dem bogenförmigen Wandabschnitt und dem Flansch des Behälters benachbart zu und in Berührung mit dem Falzrand des Deckels innerhalb der Wölbung erfolgt.130035/0625
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