DE3046609A1 - Aus einer flaechengruppe von verblendern bestehendes bauelement und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Aus einer flaechengruppe von verblendern bestehendes bauelement und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0862—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of a number of elements which are identical or not, e.g. carried by a common web, support plate or grid
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Description
- I3EZEICHNUNG:
- Aus einer Flãchengruppe von Verblendern bestehendes Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung VORSCHLAG ZUR KLASSIFIZIERUNG: INT.CL.: E 04 F 13/08 GEGENSTAND DER ERFINDUNG Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement mit einer Flächengruppe von Verblendern und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
- STAND DER TECHNIK Es ist bekannt, Fliesen und auch Verblender in Gruppen auf großflächigen Trägern aufzubringen, um das Verlegen dieser vielen kleinen Elemente zu erleichtern und wirtschaftlicher zu gestalten.
- Um nach dem Verlegen bzw. Kleben solcher Bahnen bzw. Platten mit Verblendergruppen das aufwendige Auefugen zu ersparen, ist ferner vorgeschlagen worden, den Träger für die Elementengruppe so aus zu bilden, daß er nach dem Ankleben an die Wand durch ein Lösemittel ganz oder teilweise zum Verschwinden gebracht wird derart, daß die ursprüngliche Wandfläche zum Vorschein kommt (DE-OS 29 22 409).
- Insbesondere bei nachträglichem Anbringen von Verblendern an Altbauten kann man aber aus ästhetischen Gründen oftmals auf das nachträgliche Verfugen nicht verzichten. Das vorbekannte Verfahren mit auflösbarem Träger ist bisher wegen der verhältnismäßig geringen Festigkeit des Trägers auch nicht für größere Bahnen bzw. Flächenelemente geeignet.
- AUFGABE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Bau element der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das eine universelle Verwendung ermöglicht und bei hoher, auch für großflSchige Bauelemente ausreichender Festigkeit des Trägers ein Anbringen ohne kosten- und zeitträchtige Fugenarbeit ermöglicht.
- LÖSUNG DER AUFGABE Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein form- und umweltbellndiger Träger vorgesehen, auf dessen Vorderseite sowohl die Verblender- als auch die Fugenrnasse aufgetragen sind. Zur Herstellung eines solchen Bauelementes kann die Verblendermasse unter Abdeckung des Trägers durch eine Fugenraster-Schablone aufgetragen werden.
- Ferner kann auch Fugenmasse vor dem Auftragen der Verblendermasse auf die Vorderseite des Trägers aufgebracht werden, indem beispielsweise die Fugenmasse unter Abdeckung des Trägers durch eine Verbl ender raster-Schablone im vorgegebenen Fugenbereich aufgetragen wird.
- Man kann aber auch Fugenmasse ohne Abdeckung des Trägers, d.h.
- ganzflächig auf die Vorderseite auftragen und danach mit Hilfe der Fugenraster-ochablone die Verblender aufbringen.
- Als Träger wird vorzugsweise ein Netz, z.B aus Kunststofffäden verwendet. Auf dessen Rückseite wird zweckmäßig eine Schutzfolie angebracht, welche unnlittelbar vor der Verarbeitung abgezogen wird. Der Träger kann aber auch aus anderen Bauteilen, bzw. aus einem Blatt oder einer Tafel bzw. einer Bauplatte bestehen. Die Verwendung eines Netzes als Trager hat den Vorteil, daß der Träger ganz oder teilweise von der Verblendermasse under (und/oder) von der Fugenmasse durchdrungen wird, w>durch eine sehr gute forn schlWlssige Verbindung bzw. Verankerung der Formmassen rnit den Träger gewährleistet wird. Bei tafel- oder plattenförmigen Trägern ist es zum gleichen Ziel zweckmäßig, diese Träger mit einer Lochung zu versehen, in welche die Formmasse eingreift.
- BESCHREIBUNG VON AUSF tfHRUNGSBEISPIE LEN In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausfthrungsbeispielen veranschaulicht.
- Fig. 1 zeigt im Querschnitt nach der Linie I/I der Fig. 2 einen Abschnitt eines Bauelementes nach der Erfindung in einer ersten Ausführung sform, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 Teilschnitt durch ein Bauelement gemäß Fig. 1 und 2, nach dem Anbringen an der Hauswand, Fig. 4 zeigt einen i2uerschnitt durch eine zweite Ausftflirungsform mit bereits bei der Herstellung eingebrachter Fugenmasse, Fig. 5 und 6 veranschaulichen das Verfahren zur Herstellung eines Bauelementes nach Fig. 4, k?ig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Bauelementes, mit rasterförmig aufgetragener Fugenmasse sowie auch Verblendermasse, Fig. 8 veranschaulicht hierzu den ersten Verfahrensschritt der Herstellung zum rasterförmigen Aufbringen der Fugenmasse, E'lg. 9 das damit gewonnene Zwischenprodukt, Fig. 10 den zweiten Verfahrenaschritt zum rasterförn.igen Aufbringen der Verblendermasse und Eig. 11 Querschnitt durch eine Trägerplatte mit verschiedenen Aussparungen zum Verankern der Verblender und des Fugenkörpers.
- Das Bauelen;ent in seinen verschiedenen Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 1C) besteht aus Verblendern 1, die in einer Gruppe unter belassung von Fugen 2 in gewünschtem iugenraster auf einen netzförmigen Träger 3, beispielsweise einem Glasfasergewebe, aufgebracht sind. Der Träger 3 ist auf seiner Rückseite durch eine Folie 4 abge deckt.
- Zur Herstellung des flaue1enentes nach lig. 1 und 2 wird der Träger 3 auf die Folie 4 gelegt. AnschlieBend wird er mit einer Sugenraster-Schablone abgedeckt und dann Verblendermasse 6 - vorzugsweise durch Aufspritzen - aufgebracht. Danach wird die Schablone entfernt und mit ihr auch die aufgetragene Verblendermaese im Bereich des Fugenrasters.
- Das Netz 3 wird dadurch im Bereich des Fugenrasters freigelegt und es entsteht ein rriattenartiges Bauelement, wie es in Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. Wegen seiner Biegsamkeit im Bereich der durchlaufenden Fugen läßt es sich im aufgerollten Zustand lagern und transportieren.
- Das so gebildete Bauelement kann bereits zur Verblendung von Wänden eingesetzt werden, indem die rückseitige Schutzfolie 4 abgezogen und das Bauelement mit seiner Rückseite an der zu verblendenden Wand angebraucht wird. Hierzu kann die Wand durch Auftragen einer Kleb- oder Bindernasse z.B. eines Mörtels, vorbereitet werden, um das mattenartige Bauelement damit zu befestigen. Die Matte wird an der so vorbleiteten Wand ausgerollt und angedrückt bzw. angeklopft, so daß eine feste Verbindung mit dem Mörtel hergestellt wird. Dabei wird der Mörtel teilweise in die Fugen des Bauelenientes gedrückt.
- Gewünschtenfalls kann er noch in den Fugen in ablicher Weise glattgestrichen werden.
- lig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch die an der and 5 angebrachte Matte mit glattgestrichenerr. Mörtel 6 in den Lg ugen 2.
- Fig. 4 zeigt Querschnitt durch eine zweite Ausfuhrungsform mit bereits bei der Herstellung eingebrachter Fugenmasse. Dabei ist vor dem Aufbringen der Verblender 1 zunächst eine ganzflächige Fugenschicht 7 auf den Träger 1 aufgebracht derart, daß die Fugenmasse das Träger netz einschließt und die Verblender dieser Fugenschicht 7 aufliegen.
- Das Aufbringen der Verblender erfolgt dabei in gleicher Weise wie oben beschrieben, indem vor dem Aufspritzen der Verblendermasse eine die Verblenderzonen abdeckende, im folgenden Fugenraster-Schablone 8 genannt, aufgelegt wird, wie schematisch in Fig. 6 veranschaulicht ist.
- Fig. 5 zeigt das Zwischenprodukt nach dem Aufspritzen von Fugenmasse in durchgehender Fugenschicht 7.
- Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Bauelementes mit rasterförmig aufgetragener Fugenmasse - Fugenrasterschicht 9 - und gleichermaßen rasterförmig aufgetragener Verblendermasse.
- Wahrend bei der Ausführungsform nach Fig. 4 nur die Fugenmasse die unmittelbare Verbindung der Formmasse mit dem netzförmigen Träger 3 herstellt, sind bei der Ausführungsform nach Fig. 7 Fugenmasse und Verblendermasse innig mit dem netzförmigen Träger 1 verbunden, da diese Massen beide den netzförmigen Träger durchdringen und dadurch eine feste Verankerung sowohl des Fugenkörpers als auch der Verblender mit dem Träger gewährleisten.
- Fig. 8 bis 10 veranschaulichen das Herstellungsverfahren für die Ausführungsform nach Fig. 7. Dabei wird vorzugsweise zunächst in einem ersten Verfahrensschritt der Fugenkörper aufgetragen, indem die Verblenderbereiche durch eine Verblenderraster-Uchablone 10 abgedeckt werden. Nach Aufspritzen der Fugenrnasse werden die Verblenderzonen durch Entfernung der Schablone 10 freigelegt. Danach wird, wie aus Fig. 1C ersichtlich, in einem zweiten Verfahrens schritt, unter Verwendung der Fugenraster-Schablone 9 die Bildung der Verblender 1 durchgeführt.
- Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderun8en und andere Ausführungen möglich. So könnte der Träger, wie iig. 11 veranschaulicht, auch aus einem Blatt bzw. einer Tafel 11 bestehen. Zweckmäßig wird eine solche Tafel mit Löchern 12, gegebenenfalls hinterschnitten, versehen, um eine innige Verbindung zwischen den Formmassen für Verblender und Fugen mit dem Träger zu erzielen.
Claims (14)
- SCHUT ZANSPRUCHE: 1.) Bauelernent, bestehend aus einen Träger trit auf der Sichtseite angeordneter Flächengruppe von Verblendern mit Fugenraster gekennzeichnet durch einen fornl- und wnweltbeständigen Träger (3), auf dessen Sichtfläche sowohl die Verblender- als auch die Fugenmasse aufgetragen sind.
- 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) aus einem Netz besteht.
- 3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Blatt besteht.
- 4. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer Tafel (11) besteht.
- 5. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblender (1) in fließbarer Form auf den Träger (3,11) aufgetragen sind.
- 6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblender (1), den Träger (3,11) ganz oder teilweise durchdringend, mit dem Träger formschlctssig verbunden sind.
- 7. 13auelenient nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) im Bereich der Verblender (1) von der Verblendermasse eingeschlossen ist.
- 8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenmasse in fiießbarer Form auf den Träger (3,11) aufgetragen ist.
- 9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) mit einer über seine ganze Vorderseite sich erstreckenden Schicht (7) aus Fugenmasse versehen ist, die ihrerseits als Tragfläche für die Verblender (1) dient.
- 1 0. Bauelement nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) aus einem Glasfasernetz besteht.
- 11. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen. bestehend aus einem Träger mit auf der Sichtseite angeordneter Flächengruppe von Verblendern mit Fugenraster, dadurch gekennzeichnet, daÇ Ver-Mendermasse unter Abdeckung des Trägers (3) durch eine Fugen raster-Schablone (8) aufgetragen wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auftragen der Verblendermasse Fugenmasse auf die Vorderseite des Trägers (3) aufgebracht wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Fugenmasse unter Abdeckung des Trägers (3) durch eine Verblenderraster-Schablone (10) im Fugenbereich aufgetragen wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Fugenmasse ohne Abdeckung des Trägers, d.h. ganzflächig aufgetragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803046609 DE3046609A1 (de) | 1980-12-11 | 1980-12-11 | Aus einer flaechengruppe von verblendern bestehendes bauelement und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3046609A1 true DE3046609A1 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6118851
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DE19803046609 Withdrawn DE3046609A1 (de) | 1980-12-11 | 1980-12-11 | Aus einer flaechengruppe von verblendern bestehendes bauelement und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3046609A1 (de) |
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1980
- 1980-12-11 DE DE19803046609 patent/DE3046609A1/de not_active Withdrawn
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