DE3046372A1

DE3046372A1 - "verfahren zum herstellen eines plattenartigen bauteils mit fenstern und undurchsichtigen bereichen"

Info

Publication number: DE3046372A1
Application number: DE19803046372
Authority: DE
Inventors: Andreas Bauer
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1980-12-09
Filing date: 1980-12-09
Publication date: 1982-07-08

Description

Verfahren zum Herstellen eines plattenartigen Bauteils
mit Fenstern und undurchsichtigen Bereichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-OS 23 07 155, B62D 29/04, ist ein Bauelement zur Herstellung won Dächern, Wänden od. dgl. für Sonder-Kraftfahrzeuge bekannt, das eine Isolierschicht besitzt, die beiderseits mit durchsichtigen Kunststoffplatten beschichtet ist. Zur Gewinnung von fensterartigen Bereichen besitzt die Isolierschicht eine oder mehrere Ausnehmungen, die mit lichtdurchlässigem Isoliermaterial ausgefüllt ist bzw. sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, das nicht an einen komplizierten Aufbau des Bauteils aus mehreren, aus unterschiedlichen Materialien bestehenden Schichten gebunden ist, die noch dazu zur Gewinnung der fensterartigen Bereiche unterteilt sein müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Verfahrensschritten.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht also darin, daß das gesamte Bauteil einstückig hergestellt und die undurchsichtigen Bereiche nachträglich durch Färbung gewonnen sind.
Die Zeichnung zeigt eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte, um eine obere horizontale Achse hochschwenkbare Heckklappe eines Pkw. Im einzelnen stellen dar: Fig. 1 perspektivisch schräg von hinten die Außenansicht der Heckklappe und Fig. 2 die in Fig. 1 mit II-II bezeichnete Schnittansicht.
Die gesamte Heckklappe 1 mit ihrem rahmenartigrn undurchsichtigen Bereich 2 und dem durchsichtigen Fenster 3 ist einstückig aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt; der undurchsichtige Bereich 2 ist durch nachträgliches Lackieren mit einem undurchsichtigen Lack gewonnen. Dadurch erübrigen sich, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, zusätzliche Befestigungs-und Dichtmittel für das Fenster 3. Die Formgebung kann in einfacher Weise so getroffen werden, daß eine umlaufende Dichtung 4 zur Auflage auf eine Dichtkante des in Fig. 2 bei 5 angedeuteten Dachs von einer Nut 6 in der Klappe 1 aufgenommen werden kann. Im übrigen begrenzt die Innenseite der Randpartie der Heckklappe 1 die Wasserfangrinne 7.
Das zur Herstellung der Heckklappe eingesetzte Verfahren ist denkbar einfach: Die gesamte Heckklappe wird einstückig in einem einzigen Arbeitsgang gepreßt oder gespritzt, und anschließend werden unter Verwendung einer Schablone die undurchsichtigen Bereiche 2 gewonnen.
Als Kunststoff eignet sich z.B. Polycarbonat.
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Claims

Patentanspruch Verfahren zum Herstellen eines sowohl Fenster als auch undurchsichtige Bereiche aufweisenden plattenartigen Bauteils aus Kunststoff, insbesondere einer Heckklappe eines Pkw, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) einstückig aus durchsichtigem Kunststoff geformt und dann die undurchsichtigen Bereiche (2) durch Färbung gewonnen sind.