DE102013010127A1 - Zierteil für ein Fahrzeug und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Zierteils für ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Zierteil für ein Fahrzeug nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 5.
- Aus dem Stand der Technik ist, wie in der
DE 10 2008 020 151 A1 beschrieben, ein Zierteil für ein Kraftfahrzeug bekannt. Das Zierteil umfasst ein Trägerteil und ein Designteil. Das Designteil weist im Anschluss an einen Rand eine Verdichtung auf. - In der
DE 197 30 095 A1 wird ein Zierteil für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Das Zierteil umfasst mindestens eine an der entsprechenden Fahrzeugkarosserie befestigbare Innenschale und mindestens eine die Innenschale überdeckende und an dieser befestigte Außenschale. Die Außenschale ist lösbar an der Innenschale befestigt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Zierteils für ein Fahrzeug und ein verbessertes Zierteil für ein Fahrzeug anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Zierteils für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Zierteil für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 5.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- In einem Verfahren zur Herstellung eines Zierteils für ein Fahrzeug wird erfindungsgemäß ein Designteil in ein Kunststoffspritzgusswerkzeug eingelegt und in dem Kunststoffspritzgusswerkzeug zur Ausbildung eines Trägerteils mit einem Kunststoff hinterspritzt.
- Das Verfahren ermöglicht eine neue Gestaltungsmöglichkeit von Zierteilen für Fahrzeuge, beispielsweise für an Seitenscheiben seitlich angrenzende Türblenden. Beispielsweise wird durch das Verfahren eine optische Fortführung einer Türaußenbeplankung in Wagenfarbe ermöglicht. Hierzu wird das Designteil, welches beispielsweise aus Metall ausgebildet ist, zum Beispiel aus Aluminium, entsprechend lackiert. Dabei ist kein Verzicht auf ein so genanntes Frame-Under-Glass-Konzept erforderlich, d. h. eine Außenseite kann weiterhin das Aussehen einer Glasschicht aufweisen, da in einem weiteren Verfahrensschritt zur Herstellung des Zierteils zumindest eine vom Trägerteil abgewandte Designteilvorderseite mit einer Schicht eines weiteren Kunststoffs überspritzt wird, welcher zweckmäßigerweise transparent oder zumindest transluzent ist, so dass das Designteil durch den Kunststoff hindurch zu sehen ist und es wirkt, als sei das Designteil von einer Glasschicht bedeckt.
- Da es sich bei dem Designteil nicht um einen tatsächlichen Teil eines Türrahmens der Fahrzeugtür handelt, ist eine Konturierung des Designteils entsprechend einem gewünschten Design frei wählbar. Es können somit Effekte erreicht werden wie zum Beispiel eine B-Säule in Wagenfarbe, die nicht ganz nach oben bis zur so genannten E-Linie reicht, d. h. nicht ganz bis in einen Dachrandbereich hinein. Dabei kann oberhalb des Designteils ein optischer Eindruck einer Fortführung einer Vordertürscheibe bis in eine Fondtürscheibe erreicht werden, indem im Verfahren das Designteil derart ausgebildet wird und der Kunststoff des Trägerteils derart an das Designteil angespritzt wird, dass in einer Längsausdehnung des Zierteils ein Teilbereich des Trägerteils über das Designteil übersteht, so dass im zweiten Verfahrensschritt nicht nur die Designteilvorderseite, sondern auch eine nicht vom Designteil bedeckte Trägerteilvorderseite mit der Schicht des weiteren Kunststoffs überspritzt wird. Das Trägerteil wird dabei beispielsweise aus einem schwarzen Kunststoff ausgebildet, so dass sich oberhalb des Designteils durch den schwarzen Kunststoff, welcher mit dem transparenten oder zumindest transluzenten Kunststoff bedeckt ist, eine dunkle Glasoptik ausbildet, welche bei einer Anordnung des Zierteils als Türblende zwischen der Vordertürscheibe und der Fondtürscheibe einen optischen Übergang zwischen der Vordertürscheibe und der Fondtürscheibe bildet.
- In anderen Beispielen kann das Designteil auch derart ausgebildet werden und der Kunststoff des Trägerteils derart an das Designteil angespritzt werden, dass, alternativ oder zusätzlich, in einer Querausdehnung des Zierteils ein Teilbereich des Trägerteils über das Designteil übersteht, welcher dann mit der Schicht des weiteren Kunststoffs überspritzt wird.
- Das Verfahren ermöglicht somit eine große Gestaltungsfreiheit im Designbereich von Fahrzeugen. Das Montage-, Scheibenführungs- und Dichtungskonzept ist im Vergleich zu Zierteilen aus dem Stand der Technik unverändert, insbesondere im Vergleich zu als Türblende ausgebildeten Zierteilen. Somit sind keine neuen Entwicklungstests und keine neuen Abläufe in der Fahrzeugherstellung erforderlich. Auch im Spritzverfahren werden im Vergleich zur Herstellung aus dem Stand der Technik bekannter Zierteile, insbesondere Türblenden, keine neuen Kunststoffe benötigt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugs mit Zierteilen nach dem Stand der Technik, -
2 schematisch eine Detailansicht von Zierteilen nach dem Stand der Technik an einem Fahrzeug, -
3 schematisch eine Schnittdarstellung eines Zierteils nach dem Stand der Technik gemäß der Schnittlinie III-III in2 , -
4 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugs mit Zierteilen, -
5 schematisch eine Detailansicht von Zierteilen an einem Fahrzeug, -
6 schematisch eine Schnittdarstellung des Zierteils gemäß der Schnittlinie VI-VI in5 , -
7 schematisch eine Schnittdarstellung des Zierteils gemäß der Schnittlinie VII-VII in5 , und -
8 schematisch eine Schnittdarstellung des Zierteils gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in5 . - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die
1 bis3 zeigen aus dem Stand der Technik bekannte Zierteile1 für ein Fahrzeug2 , wobei die Zierteile1 in den1 und2 am Fahrzeug2 angeordnet dargestellt sind. Die Zierteile1 sind im hier dargestellten Beispiel als Türblenden einer Vordertür2.1 und einer Fondtür2.2 ausgebildet, welche im Bereich einer B-Säule des Fahrzeugs2 zwischen einer vorderen Seitenscheibe2.3 und einer hinteren Seitenscheibe2.4 angeordnet sind. -
3 zeigt eine Schnittdarstellung des Zierteils1 der Vordertür2.1 . Das Zierteil1 ist als ein Zweikomponenten-Kunststoffteil ausgebildet. Es weist ein Trägerteil1.1 aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) auf, auf welchem eine Schicht1.2 aus schwarzem Polymethylmethacrylat (PMMA) angeordnet ist. Bei diesem an der Vordertür2.1 angeordneten Zierteil1 ist zudem an einer vorderen Kante eine so genannte Aerolippe1.3 angeordnet. - Die
4 bis8 zeigen ein Zierteil1 , welches mit einem Verfahren zur Herstellung eines Zierteils1 für ein Fahrzeug2 ausgebildet wurde. In dem Verfahren wird ein Designteil1.4 in ein nicht näher dargestelltes Kunststoffspritzgusswerkzeug eingelegt und in dem Kunststoffspritzgusswerkzeug zur Ausbildung eines Trägerteils1.1 mit einem Kunststoff hinterspritzt. Der Kunststoff des Trägerteils1.1 ist beispielsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS). Das Designteil1.4 ist beispielsweise ein Metallteil, zum Beispiel aus Aluminium. Eine Designteilvorderseite ist beispielsweise lackiert, zum Beispiel in Wagenfarbe des Fahrzeugs2 , für welches es vorgesehen ist. Das Designteil1.4 ist beispielsweise ein Stanzteil, d. h. es wird aus einem Blech, beispielsweise aus einem Aluminiumblech, ausgestanzt. Es weist zweckmäßigerweise eine sehr geringe Dicke und dadurch ein sehr geringes Gewicht auf. Beispielsweise entspricht die Dicke des Designteils1.4 lediglich einer Wandstärke einer Getränkedose. - Das in das Spritzgusswerkzeug einzulegende Designteil
1.4 kann beispielsweise bereits vorgeformt sein, beispielsweise mit einer Bombierung, welche einem Türbereich entspricht, an welchem das Zierteil1 anzuordnen ist, oder es kann auch flach in eine Werkzeughälfte des Kunststoffspritzgusswerkzeugs eingelegt werden, um durch das Kunststoffspritzgusswerkzeug umgeformt zu werden. In diesem Fall weist das Kunststoffspritzgusswerkzeug eine oder mehrere Ausformungen auf, um das Designteil1.4 entsprechend in vorgegebener Weise zu verformen. Beispielsweise weist das Kunststoffspritzgusswerkzeug Formungsdome auf, d. h. Anhebungen, beispielsweise an einer unteren Werkzeughälfte. Diese bringen das dünne Designteil1.4 splineartig in Form. - Im hier dargestellten Beispiel ist das Zierteil
1 nun noch nicht vollständig ausgebildet, sondern es ist erst ein Halbzeug ausgebildet, welches in einem weiteren Verfahrensschritt weiterverarbeitet wird. In diesem weiteren Verfahrensschritt wird zumindest eine vom Trägerteil1.1 abgewandte Designteilvorderseite mit einer Schicht1.2 eines weiteren Kunststoffs überspritzt. Bei diesem weiteren Kunststoff handelt es sich vorteilhafterweise um durchsichtiges, genauer gesagt transparentes oder zumindest transluzentes Polymethylmethacrylat (PMMA). - Das Designteil
1.4 wird im hier dargestellten Beispiel im Verfahren derart ausgebildet und der Kunststoff des Trägerteils1.1 derart an das Designteil1.4 angespritzt, dass in einer Längsausdehnung des Zierteils1 ein Teilbereich des Trägerteils1.1 über das Designteil1.4 übersteht, so dass im zweiten Verfahrensschritt nicht nur die Designteilvorderseite, sondern auch eine nicht vom Designteil1.4 bedeckte Trägerteilvorderseite mit dem weiteren Kunststoff zur Ausbildung des Schicht1.2 überspritzt wird, wie in den4 und5 dargestellt. Das Zierteil1 weist auf diese Weise im hier dargestellten Beispiel einen oberen Bereich oB auf, in welchem es lediglich aus dem Trägerteil1.1 aus schwarzem Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und der die Trägerteilvorderseite bedeckenden Schicht1.2 aus dem transparenten oder zumindest transluzenten Polymethylmethacrylat (PMMA) ausgebildet ist, wie in6 dargestellt, und einen unteren Bereich uB, in welchem es aus dem Trägerteil1.1 , dem Designteil1.4 , welches das Trägerteil1.1 bedeckt, und der die Designteilvorderseite bedeckenden Schicht1.2 aus dem transparenten oder zumindest transluzenten Polymethylmethacrylat (PMMA) ausgebildet ist, wie in7 dargestellt. Ein Längsverlauf der Ausbildung des Zierteils1 ist in8 dargestellt, welche einen Längsschnitt des Zierteils1 zeigt. - In weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsformen kann das Designteil
1.4 im Verfahren auch derart ausgebildet werden und der Kunststoff des Trägerteils1.1 derart an das Designteil1.4 angespritzt werden, dass in einer Querausdehnung und/oder in der Längsausdehnung des Zierteils1 zumindest ein Teilbereich des Trägerteils1.1 über das Designteil1.4 übersteht. Auf diese Weise ist die nicht vom Designteil1.4 bedeckte Trägerteilvorderseite, welche mit der Schicht1.2 des transparenten oder zumindest transluzenten weiteren Kunststoffs bedeckt wird, in einem oberen, unteren und/oder seitlichen Bereich des Zierteils1 angeordnet, d. h. oberhalb, unterhalb und/oder seitlich des Designteils1.4 . - Im Verfahren kann zudem zumindest eine weitere Komponente angespritzt werden. Bei derartigen weiteren Komponenten kann es sich zum Beispiel um eine Dichtung aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder um eine Polyurethan-Raupe handeln. Im hier dargestellten Beispiel ist an dem Zierteil
1 der Vordertür2.1 die so genannte Aerolippe1.3 angeformt. Diese Aerolippe1.3 , zweckmäßigerweise aus Kunststoff, welche zum Beispiel an das Zierteil1 angespritzt ist, minimiert beispielsweise Windgeräusche am Fahrzeug2 . - Das mittels des Verfahrens ausgebildete Zierteil
1 ermöglicht in der hier dargestellten Ausbildung neue Designmöglichkeiten. Durch das Designteil1.4 in Wagenfarbe entsteht der Eindruck einer hochgezogenen Türbeplankung, obwohl es sich um eine so genannte frame-under-glas-Tür handelt. Durch eine entsprechende Formgebung des Designteils1.4 wird der optische Eindruck erzielt, dass die B-Säule des Fahrzeugs2 vor der so genannten E-Linie endet, d. h. von einer Dachkante entfernt. Oberhalb des Designteils1.4 wird durch die Ausbildung des Zierteils1 in diesem Bereich lediglich aus dem Trägerteil1.1 , welches mit der Schicht1.2 des weiteren Kunststoffs bedeckt ist, ein optischer Übergang zwischen der vorderen Seitenscheibe2.3 und der hinteren Seitenscheibe2.4 erreicht. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Zierteil
- 1.1
- Trägerteil
- 1.2
- Schicht
- 1.3
- Aerolippe
- 1.4
- Designteil
- 2
- Fahrzeug
- 2.1
- Vordertür
- 2.2
- Fondtür
- 2.3
- vordere Seitenscheibe
- 2.4
- hintere Seitenscheibe
- oB
- oberer Bereich
- uB
- unterer Bereich
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008020151 A1 [0002]
- DE 19730095 A1 [0003]
Claims (7)
- Verfahren zur Herstellung eines Zierteils (
1 ) für ein Fahrzeug (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass ein Designteil (1.4 ) in ein Kunststoffspritzgusswerkzeug eingelegt wird und in dem Kunststoffspritzgusswerkzeug zur Ausbildung eines Trägerteils (1.1 ) mit einem Kunststoff hinterspritzt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem weiteren Verfahrensschritt zumindest eine vom Trägerteil (
1.1 ) abgewandte Designteilvorderseite mit einer Schicht (1.2 ) eines weiteren Kunststoffs überspritzt wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Designteil (
1.4 ) durch zumindest eine Ausformung des Kunststoffspritzgusswerkzeugs in vorgegebener Weise verformt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Komponente angespritzt wird.
- Zierteil (
1 ) für ein Fahrzeug (2 ), hergestellt mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend ein Designteil (1.4 ) und ein Trägerteil (1.1 ), wobei das Trägerteil (1.1 ) durch Hinterspritzen des Designteils (1.4 ) mit einem Kunststoff in einem Kunststoffspritzgusswerkzeug ausgebildet ist. - Zierteil (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine vom Trägerteil (1.1 ) abgewandte Designteilvorderseite mit einer Schicht (1.2 ) eines weiteren Kunststoffs bedeckt ist. - Zierteil (
1 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Designteil (1.4 ) aus Metall ausgebildet ist.
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2013
- 2013-06-15 DE DE201310010127 patent/DE102013010127A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
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