DE3046181A1 - Sonnenkollektor, verfahren zu seiner herstellung und anwendung des sonnenkollektors - Google Patents

Sonnenkollektor, verfahren zu seiner herstellung und anwendung des sonnenkollektors

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DE3046181A1 DE19803046181 DE3046181A DE3046181A1 DE 3046181 A1 DE3046181 A1 DE 3046181A1 DE 19803046181 DE19803046181 DE 19803046181 DE 3046181 A DE3046181 A DE 3046181A DE 3046181 A1 DE3046181 A1 DE 3046181A1
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Description

  • Sonnenkollektor, Verfahren zu seiner
  • Herstellung und Anwendung des Sonnenkollektors Das steigende Energiebewußtsein hat zu einer Fülle von vorschlägen für die Nutzung der Sonnenenergie geführt. Wesentlicher Teil der Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie sind Sonnenkollektoren. Zwei wesentliche Bauprinzipien für den Bau von Sonnenkollektoren arbeiten nit flachen Sonnenkollektoren und gewölbten Parabolspiegeln. Flache Kollektoren sind relativ preiswert, sie haben aber einen relativ geringen Wirkungsgrad. Parabolspiegel haben als Teile von Sonnenkollektoren einen wesentlichen besseren Wirkungsgrad, sie sind aber relativ teuer. Außerdem ist auch ihr Retrieb relativ teuer, weil sie dem Sonnenstand nachgeführt werden müssen, wenn die Einstrahlung des Sonnenlichtes für möglichst lange Zeit optimal ausgenutzt werden soll.
  • Als eine Sonderkonstruktion ist in letzter Zeit ein trichterförmiger Kollektor vorgeschlagen worden, auf dessen verspiegelte Innenwand die Sonnenstrahlen zum Auftreffen gebracht und mehrfach umgelenkt werden, um vom Rand des Trichters her bis zur engsten Trichterstelle eine Konzentration zu erfahren, wodurch ein relativ hoher Wirkungsgrad erreicht wird und auch relativ schwaches Sonnenlicht so konzentriert wird, daß es z.B. zum Beheizen von Brauch-Wasser mit deutlichem Ergebnis angewendet werden kann. Der Wirkungsgrad liegt über dem Wirkungsgrad der Flachkollektoren, er iibertrifft gegebenenfalls sogar den llirkungsgrad der mit Parabol spiegeln arbeitenden Kollektoren. Andererseits ist aber die Herstellung dieser Ausführungsform wiederum sehr teuer und der trichterförmige Spiegel bzw. Kollektor muß dem Sonnenstand nachgefahren werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Flachkollektor so auszllgestalterl, dan ohne wirtschaftlich -nicht vertrcth,lrc Verteuerung der Wirkungsgrad wesentlich verbessert wird.
  • Im wesentlichen wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine flache, ebene Plattenstruktur von einer Vielzahl von schwach-konischen Trichtern durchsetzt ist, deren Längsachsen senkrecht zur Plattenebene liegen und deren Innenseiten verspiegelt sind.
  • Eine solche Kollektorplatte ist baulich einfach und damit preisgünstig herzustellen, die Trichter können beispielsweise aus einer vollen Platte in einem Arbeitsgang ausgestanzt werden, insbesondere wenn es sich um eine Metallplatte handelt. Handelt es sich, was ebenfalls ohne weiteres möglich ist, um eine Platte aus einem Kunststoff, so ist es unter Umständen zweckmäßiger, die Platte zu gießen und dabei dieTrichter von Anfang an einzugießen.
  • In jedem Fall kann die ebene Platte in einer Technik hergestellt werden, die keinerlei Probleme hietet und demzufolge preiswert ist. Andererseits ist die Platte mit der Vielzahl der Trichter in hohem Maße wirksam, um die Sonnenstrahlen nutzbar zu machen. Jeder Trichter fängt einen Teil des Sonnenlichtes an seinem weiteren Ende ein, die Sonnenstrahlen werden durch vielfache Brechung an den verspiegelten Tri chterwänden zum engeren Tri chterende geführt und stehen dort hoch konzentriert zur Beheizung eines geeigneten Mittels zur Verfügung. Andererseits wird eine Wärmeabstrahlung des Mittels nach außen unterbunden, so daß die vom jeweiligen Mittel aufgenommene Wärme nahezu vollständig in diesem genutzt wird. Gegenüber bisherigen Systemen wird also einerseits eine Verbilligung andererseits eine Wirkungsverbesserung erzielt.
  • Um die angestrebte, oben beschriebene Wirkung zu erzielen, soll der Kegelwinkel jedes Trichters im Bereich zwischen 3 und 4 liegen, es soll sich also um einen sehr schlanken Trichter handeln.
  • Um das einfallende Sonnenlicht über einen möglichst großen Bereich des Sonnenstandes gut ausnützen zu können, ist an das weitere Trichterende in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein zylindrischer Abschnitt angesetzt, dessen Querschnitt dem Trichterquerschnitt am weiteren Trichterende entspricht. Durch diese einfache und demzufolge kostengünstig anwendbare Maßnahme kann eine erhebliche Verbesserung der Ausnützung der Sonnenscheindauer erzielt werden. Es ist damit zi rechnen, daß nur eine relativ kurze Zeitspanne unmittelbar nach Sonnenaufgang und unmittelbar vor Sonnenuntergang nicht erfindungsgemäß ausgenutzt werden können.
  • In entsprechender Weise kann sich an das engere Trichterende ein zylindrischer Abschnitt anschließen, dessen Querschnitt dem Trichterquerschnitt am engeren Trichterende entspricht, das im Einbauzustand der Sonneneinstrahlung abgekehrt ist wie sich aus den bisherigen Ausführungen ohne weiteres ergibt. Dieser zylindrische Abschnitt schließt eine unerwünschte Wärmerückstrahlung in den Trichter weitestgehend atis.
  • Das mit den Sol arstrahl en aufzuheizende Mittel kann unmittelbar Teil einer entsprechenden Anlage sein, was noch ZU erläutern sein wird. Um jedoch eine möglichst vielseitig als Modul verwendbare Absorberplatte zu haben, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die von Trichtern durchsetzte Platte auf der Seite der kleineren Trichterquerschnitte durch eine Platte als wärmeaufnehmendes und wärmeleitendes Mittel abzudecken, wobei diese Platte wesentlich dünner als die von Trichtern durchsetzte Kollektorplatte ist und gegebenenfalls sogar den Charakter einer aufgezogenen Folie hat. Sie soll vorzugsweise aus gut wärmeleitendem Metall bestehen, insbesondere aus Kupfer oder Aluminium, um den Rahmen der geforderten Preiswürdigkeit nicht zu sprengen. In jedem Fall muß aber die Platte oder auch ein anderes wärmeleitendes metall dunkel gefärbt sein.
  • Als Verfahren zur Herstellung einer Kollektorplatte gemäß der Erfindung kommt insbesondere, wie bereits erwähnt, das Herausstanzen der Trichter aus einer vollen Platte in Frage. Auf die derart gestanzte Platte wird dann das wärmeleitende Metall aufgezogen.
  • Die erfindllngsgenzäße und erfi ndungsgemäß hergestellte Kollektorplatte kann nun in vielerlei Form angewendet werden, d.h. überall dort, wo Solarstrahlen eingefangen werden sollen, um ihre Wärme nutzhar zu machen.
  • So kann die Kollektorplatte beispielsweise die der Sonne zugekehrte Oberseite eines Strömungskanales sein, durch den ein fließfähiger, insbesondere flüssiger Wärmeträger geführt wird, um aufgeheizt zu werden. Der an der unterseite der Kollektorplatte vorbeiströmende Wärmeträger erwärmt sich an der Abdeckplatte der Kollektorplatte, un die aufgenommene Wärme an einer beliebigen anderen Stelle abzugeben. Der Wärmeträger kann beispielsweise warmes Brauch-Wasser in Haushalt und Industrie oder das Betriebsmittel einer Warmwasserheizung sein. Für die Effizienz ist es dabei wichtig, -daß der Heizungskanal relativ flach mit rechteckigem Querschnitt ist, wobei eine der beiden größeren Seitenwände von der erfindungsgemäßen Kollektorplatte gebildet wird.
  • Ein besonderer Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Kollektorplatte ist eine Anlage zur Gewinnung von Wasser aus der Luft gemäß den Ansprüchen 14 bis 17.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Kollektorplatte kann die Effizienz einer solchen Anlage in erheblichen Maße verbessert werden, d.h. die Wasserausbeute wird sehr deutlich verbessert.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kollektorplatte nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 die Kollektorplatte der Fig. 1 in der Draufsicht, Fig. 3-6 verschiedene Ausgestaltungen der die Kollektorplatte durchsetzende Trichter, Fig. 7,8 zwei Anwendungsfälle der erfindungsgemäßen Kollektorplatte.
  • Gemäß Fig. 1, 2 ist eine ebene Platte 1 von einer Vielzahl von Trichtern 2 in vertikaler Richtung durchsetzt. Jeder Trichter hat einen polygonalen Querschnitt.
  • Insbesondere soll der Querschnitt sechseckig sei-n, so daß die Trichter unmittelbar aneinander liegen. Die Innenseite der Trichter ist durch eine Auflage 3 verspiegelt. Die Seite der Platte mit dem größeren Tri chterquerschn itt ist in Einbauzustand der Sonneneinstrahlung zugekehrt gedacht, während der Trichter auf der Gegenseite durch eine dunkle, gut wärmeleitende Platte . abgedeckt ist, ZweckmäZiger-, jedoch nicht notwendigerweise ist die Seite der Kollektorplatte mit den größeren Trichterquerschnitten durch eine lichtdurchlässige Platte, beispielsweise eine Glasplatte 5 abgedeckt. Unabhängig von der sonstigen Ausgestaltung betränt der Kegelwinkel Cc der Trichter 3 bis 4 (Fig. 3). Dabei kann die trichterförmige Erweiterung an der "oberen" Plattenseite beginnen und an der "unteren" Platten-Seite enden (Fig. 3). IJm einen Richtwert zu geben, kann eine Sonnenscheindauer während 5 bis 6 Stun(len ausgenutzt werden. Um diese Zeit auf 7 bis 8 Stunden zu verbessern, kann sich an das obere Trichterende ein zylindrischer Abschnitt 6 anschließen, dessen Querschnitt des Trichters an weiteren Trichterende entspricht (Fig. 4). Ein entsprechender zylindrischer Abschnitt 7 am Ende des Trichters mit dem kleineren Querschnitt und im Querschnitt diesem entsprechend (Fig. 5) verhindert eine Wärmeemission von der Platte 4 aus in die Trichter zurück.
  • Es kann je nach dem gewünschten Effekt einer dieser zylindriscllen Abschnitte vorgesehen werden (Fig. 4 oder Fig. 5) oder es können beide Abschnitte 6, 7 gleichzeitig angewendet werden. (Fig. 6). In Fig. 6 ist auch der Verlauf eines Solarstrahlers 8 im Trichter dargestellt. Bei wiederholter Strahlumlenkung an den verspiegelten Innenseiten der Trichter gelangt der Sol arstrahl vorn oberen zum unteren Trichterende, um die Abdeckplatte 4 aufzuheizen. Diese kann ihrerseits die aufgenommene Wärme an das unter ihr liegende, aufzuheizende Teil abgeben. Dabei kann es sich beispielsweise um zu erwärmendes Brauch-Wasser handeln, das in einem flachen rechteckigen Kanal zu einer Bedarfsstelle gefördert wird, wobei die größere, der Sonne zugekehrte Deckfläche des Kanals von einer erfindungsgemäßen Collektorplatte gemäß 7 bis 8 gebildet wird.
  • Ein besonderer Anwendungsfall ist in Fig. 7 dargestellt.
  • Whrmespei c hertonden satoren 10, 70 sind ini t Abstand über dem Roden eines Gehäuses oder Bauwerks mit den Außenwänden 30, 40 angeordnet. In den Außenwänden 30, 40 und einer Zwischenwand 50 sind Ventilatoren 60, 70, 80 mit jeweils zugeordneten Klappen 90, 100, 110 für die Luftbewegung angeordnet. ber den llärmespeicherkondensatoren 10, 20 ist ein Plattenschieber 120 angeordnet, der je nach Phase des Verfahrenszyklus über den einen oder den anderen Wärmespeicherkondensator mittels nicht dargestellter konventioneller hydraulischer oder elektrischer Bewegungsmittel geschoben wird. Als Alternative zu dem Pl attenschi eber 120 kann auch ein Klappenmechanismus 13 verwendet werden, der sich über beide Wärmespeicherkondensatoren 10 und 20 erstreckt und bei dem die sich über dem einen Wärm-espeicherkondensator und über dem anderen Wärmespeicherkondensator hefindlichen Klappen wechselweise je nach Phase des Verfahrenszyklus in eine Uffnungs-und Schließstellung bewegbar sind. Ober dem Plattenschieber 120 ist mit Abstand der Adsorber 140 angeordnet, der aus einem Behälter aus Aluminium besteht und in den Sil-ikagel als hygroskopisches Mittel eingefüllt ist. Im oberen Bereich des Bauwerks sind Ventile 150 bis 180 für die Luftführung vorgesehen. Jeder Wärmespei c herkondensator 10 bzw. 20 bestht aus einer Viel -zahl von senkrechtstehenden mit Abstand voneinander angeordneten, Luftdurchtrittskanäle bildenden Platten aus Stein, die jeweils an ihre oberen Ende zugespitzt sind, so daß je zwei nebeneinander stehende Platten mit ihren oberen Enden einen Diffusor bilden. Auf den Spitzen der Platten der Wärmespeicherkondensatoren 10 und 20 liegt ein Filtergewebe 190.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Nach einer gegebenenfalls mehrtägigen Luftumwälzung durch den Ventilator 80 über den Wärmespeicherkondensator 20 bei über den Wärmespelcherkondensator 10 geschobenem Schieber 120, bei offenen Ventilen 110, 160 und 170 zur Vorwärmung des Wärmespeicherkondensators 20 be ginnt das Verfahren mit der ersten Phase dadurch, daß kühle feuchte Außenluft von dem Ventilator 6 bei nach rechts geschobenem Schieber 120 und bei geschlossenen Ventilen 70, 110 und 160 durch den Wärmespeicherkondensator 10 und durch den Adsorber 140, der Wasser aufnimmt, und dann durch die offenen Ventile 170 und 180 ins Freie geführt wird. Diese erste Phase erfolgt vorzugsweise nachts bis zu 10 Stunden lang.
  • In der nachfolgenden zweiten Phase des Verfahrenszyklus, die vorzugsweise tdgsWiber stattfindet, wird je nach Wetterlage die Luft durch die beiden Wärmespeicherkondensatoren 10 und 20 llntl den Adsorber 140 in einem geschlossenem Kreislauf, in einem halboffenen Kreislauf unter Beimischung von Außenluft oder in einem vollständig offenen Kreislauf geführt, wobei in jedem Falle die Platte 120 über den Wärmespeicherkondensator 2 geschoben ist.
  • Im geschlossenen Kreislauf wird bei offenen Ventilen 100, 150 und 160 die Luft durch den Ventilator 7 von unten nach oben durch den Wärmespeicherkondensator 20, dann von oben nach unten durch den Adsorber 140 und zuletzt von oben nach unten durch den Wärmespeicherkondens-ator 10 umgewälzt, wobei der umgewälzte Luft strom in dem Wärmespei cherkond<n sator 20 vorgewärmt, dann durch die in das Bauwerk einfallenden Sonnenstrahlen nachgeheizt, im Adsorber befeuchtet und im Wärmespeicherkondensator 1 zur Kondensation der Feuchtigkeit abgekühlt wird. Das im Wärmespeicherkondensator 10 niedergeschlagene Wasser läuft nach unten ab, wo es gesammelt und abgeleitet wird.
  • Rei dem halboffenen Kreislauf wird ein Teil des umgewälzten Luftstromes bei eingeschaltetem Ventilator 6 und offener Ventilklappe 9 ins Freie abgeführt. Der abgeführte Teil des umgewälzten Luftstro-mes wird ersetzt durch einen entsprechenden Teilluftstrom, der durch die offene Klappe 110 und den eingeschalteten Ventilator 80 eingeführt wird.
  • Beim offenen Kreislauf wird Außenliift durch die offene Klappe 110 und den angestellten Ventilator 80 in das Bauwerk eingeführt, von unten nach oben durch den Wärmespeicherkondensator 20 geleitet, dann von oben nach unten durch den Adsorber 140 gedrückt, dann von oben nach unten durch den Wärmespeicherkonden sator 10 geführt und zuletzt durch die offene Klappe 90 von dem Ventilator 6 ins Freie gedrückt.
  • In der dritten Phase des Verfahrenszyklus ist die Platte 12 über den ärespeicherkondensator 10 geschoben und kühlt feuchte Luft wird bei geschlossenen Ventilen 70 und 90 durch das offene Ventil 110 in das Rauwerk eingefiihrt, von unten nach oben durch den Wärmespeicherkonden-sator 20 geleitet und dann von unten nach oben durch den Adsorber 140 gedrückt, bevor sie durch die offenen Ventile 170 und 180 das Bauwerk wieder verläßt.
  • Die dritte Phase findet wie die erste Phase des Verfahrenszyklus vorzugsweise während der Nacht statt.
  • In der folgenden vierten und letzten Phase erfolgt die Luftführung wie in der zweiten Phase nur in umgekehrter Richtung, wobei die Platte 120 über den Wärme speicherkondensator 1 geschohen ist. Das Wasser kondensiert jetzt im Wärmespeicherkondensator 20, und die umgewälzte Luft wird im llärmespeicherkondensator 10 vorgewärmt.
  • Die Einwirkung der Sol arstrahl en auf das Silikagel in dem Adsorber 140 wird nun dadurch verstärkt, daß das Bauwerk nach oben mit einer Kollektorplatte 1 gemäß der Erfindung abgedeckt ist. Die Kollektorplatte soll dabei mit möglichst geringem Abstand über dem Silikagel 140 angeordnet sein, so daß zwischen der Kollektorplatte 1 und dem Silikagel ein intensiver Wärmeaustausch stattfinden kann. Die untere Abdeckpl atte 4 kann weggelassen werden, wenn das Silikagel schwarz eingefärbt ist, wodurch ein hesonders verl ustfreier Wärmeaustausch zwischen Sonneneinstrahlung und Silikagel stattfindet.
  • Die obere lichtdurchlässige Abdeckplatte 5 deckt das ganze System nach oben, db.
  • Bei der Lösung nach ici g . 8 ist eine vereinfachte bLe Auordnung gemäß Fig. 7 schräg angeordnet und die Abdeckung aus der erfindungsgemäßen Kollektorplatte 1 ist seitlich pultdachartig herabgezogen, so daß dort zwischen der Kollektorplatte und Seitenwänden eine Kammer 200 zum Vorwärmen der in die eigentliche Vorrichtung gelangende Luft entsteht. Die eigentliche Vorrichtung ist gegenüber der Lösung nach Fig. 7 insoweit vereinfacht, als keine Umschaltung zwischen zwei Wärmespeicherkondensatoren 10, 20 sondern nur ein Wärmespeicherkondensator 10 vorgesehen, der abwechselnd beschickt wird.

Claims (18)

  1. Patentanspriiche S Kollektorplatte fiir flache, ebene Sonnenkollektoren gekennzeichnet durch eine flache, ebene Plattenstruktur (1), die von einer Vielzahl von schwach-konischen Trichtern (2) durchsetzt ist, deren Längsachsen senkrecht zur Plattenebene liegen und deren Innenseite (3) verspiegelt ist.
  2. 2. Kollektorplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (2) der Trichter (2) zwischen 3 und 4* beträgt.
  3. 3. Kollektorplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichter (2) im Querschnitt polygonal sind.
  4. 4. Kollektorplatte nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Trichterende mit dem größeren Querschnitt innerhalb der Platte (1) ein zylindrischer Kanalabschnitt anschließt, dessen Querschnitt dem größeren Querschnitt des trichterförmigen Kanal abschnittes entspricht.
  5. 5. Kollektorplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Trichterende mit dem kleineren Querschnitt innerhalb der Platte (1) ein zylindrischer Kanalabschnitt anschließt, dessen Querschnitt dem kleineren Querschnitt des trichterförmigen Kanal abschnittes entspricht.
  6. 6. Kollektorplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmigen, die Platte durchsetzenden Kanälen (2) auf der Plattenseite des kleineren Kanal querschnittes durch ein wärmeleitendes Mittel (4) verschlossen sind.
  7. 7. Kollektorplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Mittel eine aufgesetzte Platte (4) ist.
  8. 8. Kollektorplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der aufgesetzten Platte (4) im Verhältnis zu der Gesamtdicke der Kollektorplatte sehr gering ist und den Charakter einer auf die Kollektorplatte aufgezogenen Folie hat.
  9. 9. Kollektorplatte nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß die aufgesetzte gegebenenfalls folienförmige Platte (4) eine Metallplatte insbesondere aus Kupfer oder Aluminium ist.
  10. 10. Kollektorplatte nach Anspruch 5 und gegebenenfalls einen durch Anspruch 7 bis 9 dadurchgegekennzeichnet, daß das wärmeleitende Mittel (4) dunkel gefärbt ist.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen einer Kollektorpl atte nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die die Platte (1) durchsetzenden Kanäle (2) aus der vollen Platte herausgestanzt werden und das gegebenenfalls vorzusehende wärmeleitende Mittel (4) auf die derart vorbereitete Platte aufgezogen und mit dieser verbunden wird.
  12. 12. Anwendung einer Kollektorplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10 bei einem Sonnenkollektor in der Form, daß die Plattenseite mit dem kleineren Kanalquerschnitt dem zu beheizenden Medium zugekehrt ist.
  13. 13. Anwendung nach Anspruch 12 d-adurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Abdeckplatte (4) diese die eine Wand eines flachen Strömungskanales zur Führung des zu beheizenden Strömungsmittels ist.
  14. 14. Anwendung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß das zu beheizende Strömungsmittel das Brauchwasser eines Warmwasserbereiters ist.
  15. 15. Anwendung einer Kollektorplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 bei einer Vorrichtung zur Gewinnung von Wasser aus Luft unter Verwendung von Silikagel (140) als hygroskopisches Mittel eines Adsorbers und einem darunterliegenden Wärmespeicher (10, 20), wobei in zyklischem Wechsel kalte, feuchte Luft und warme trockene Luft in entgegengesetzten Richtungen durch Adsorber und Wärmespeicher geschickt wird, zwischen der Wärmequelle und dem Adsorber.
  16. 16. Anwendung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Abdeckplatte (4) unmittelhar unter dieser das hellgefärbte Silikagel (140) sich befindet.
  17. 17. Anwendung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß hei nicht vorgesehener Abdeckplatte (4) die die Kollektorplatte durchsetzenden Kanäle (2) unmittelbar in den das dunkel gefärbte Silikagel (140) aufnehmenden Bereich des Adsorbers münden.
  18. 18. Anwendung nach Anspruch 16 oder Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung schräg geneigt ist und die Kollektorplatte (1) über die niedriger liegende Vorrichtungsseite hinaus verlängert ist, um eine Vortemperierkammer (200) für die der Vorrichtung zuzuführende, trockene Luft nach oben abzudecken.
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