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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines Bindestreifens,
der um eine Blechrolle gelegt ist.
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Mittels einer solchen Vorrichtung wird der Bindestreifen selbsttätig
aufgeschnitten und zerkleinert, wenn die Blechrolle etwa über einen Förderer vorbeigeführt
wird.
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Es ist bereits eine Vie10h' -\; e:schiedlicher Vorrichtungen zum Schneiden
von Bindestreifen, die Blechrollen im aufgerollten Zustand zusammenhalten, vorgeschlagen
und in der Praxis eingesetzt worden. Die meisten der herkömmlichen Schneidvorrichtungen
für Bindestreifen durchtrennen dieses jedoch lediglich, indem eine Schneidklinge
gegen das Band gepreßt wird. Um hierbei den Schneidwirkungsgrad zu erhöhen, wird
oftmals die Schneidklinge mit einer starken Kraft gegen den Bindestreifen geführt,
wodurch die Rolle, die mittels des Streifens zusammengehalten wird, beschädigt wird,
Wenn andererseits die Schneidklinge mit einer geringen Kraft gegen den Bindestreifen
gedrückt wird, verringert sich der Schneidwirkungsgrad. Schließlich ist es auch
schwierig und umständlich, die Bindestreifen nach dem Durchtrennen zu handhaben.
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In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Vermeidung der aufgezeigten
Nachteile so auszubilden, daß ein sicheres Durchtrennen des Bindestreifens möglich
ist, ohne die Gefahr daß die durch den Streifen zusammengehaltene Rolle beschädigt
wird, während gleichzeitig der Bindestreifen nach dem Durchtrennen in einer einfachen
und sicheren Weise sich handhaben und abführen lassen soll.
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Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Anspruches angegebenen Merkmale.
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Gemäß der Erfindung wird der Bindestreifen nach dem Durchtrennen abgezogen
und einer Einrichtung zugeführt, in welcher er in kleine Stücke zerteilt wird, so
daß er sich leicht und raumsparend etwa in einem Behälter abtransportieren läßt.
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Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen: Fig.
1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. 2 eine Seitenansicht
der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
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In Fig. 1 ist neben der Vorrichtung eine Rolle 1 dargestellt (bei
dieser Rolle handelt es sich beispielsweise um eine StahlSechrolle mit einem Durchmesser,
der etwa zwischen t 000 mm und etwa 2 050 mm liegt), die auf einem (nicht dargestellten)Förderer
vorbeigeführt wird. Ein Bindestreifen 2, wobei es sich etwa um ein Stahlband handeln
kann, hält die Blechrolle 1 zusammen. Ein mit Rädern versehener Wagen 3 wird entlang
einem Paar von paralleln und im Abstand voneinander angeordneten Schienen 4 geführt,
die sich parallel zur Achse der Blechrolle 1 erstrecken, wobei die Längsachse des
Wagens auf den Bindestreifen 2 ausrichtbar ist. Eine Tragplatte 5 befindet sich
im vorderen Teil des Wagens 3, und ein Paar aufrechter Stützen 6 ist an der linken
und rechten Seitenkante der Tragplatte 5 vorgesehen (wie die Fig. 2 zeigt). Ein
Paar von Stäben 7 ist schwenkbar an horizontalen Wellenstummeln 8 gehalten, die
wiederum in den Stützen 6 gelagert sind, wobei die Stäbe auf der Innenseite der
Stützen 6 angeordnet und im wesentlichen in einer L-Form nach vorn gebogen sind
(in der Darstellung gemäß Fig. 1 nach rechts).
an Ein Paar von Führungsrollen
9 ist/horizontalen Wellenstummeln gehalten, die wiederum in den oberen und unteren
Enden eines jeden der Stäbe 7 gelagert sind. Ein Paar paralleler und im Abstand
voneinander angeordneter Klinkenfihiungsschlenen 10 erstrecken sich parallel zur
Längsachse des Wagens 3 und sind an den einander gegenüberliegenden Kanten eines
oberen Abschlußbleches 11 in dessen vorderen Teil gehalten, das wiederum an einander
gegenüberliegenden Kanten an den Wellenstummeln 8 befestigt ist.
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Ein im wesentlichen T-förmig ausgebildeter Klinkenführungsstab 12
wird von den einander gegenüberliegenden Kanten der Klinkenführungsschienen 10 aufgenommen
und entlang dieser Schienen gleitend vor- und zurückgeführt (nach rechts und nach
links, entsprechend der Darstellung in Fig. 1). Der KlinkenfUhrungsstab 12 besitzt
an der vorderen Fläche eine Klinkenführungsnut 13, die gleitend ein Paar Klinken
14 aufnimmt, die im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind und wiederum an einem
Klemmbackenelement 15 gehalten sind.
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Wie sich deutlicher aus Fig. 2 ergibt, liegen die L-förmigen Klinken
14 umgekehrt einander gegenüber, so daß die horizontalen Schenkel der Klinken eine
unterschiedliche Höhe besitzen. Das Klemmbackenelement 15 umfaßt ein Paar von Platten
15, die einander überschneiden und übereinander liegen. Die Platen 15 sind im wesentlichen
in ihrer Mitte an einem Vertikalstift 16 schwenkbar aneinander gehalten, so daß
der vordere Halbteil und der rückwärtige Halbteil des Klemmbackenelementes geöffnet
und geschlossen werden kann. Die Klinken sind an den Vorderkanten der Platten 15
gehalten (an den rechten Enden entsprechend der Darstellung in Fig. 1). Ein Arbeitszylinder
17 ist an dem rückwärtigen Ende einer aller platten 15 in dem Angriffspunkt 18 gehalten
und besitzt einen ausziehbaren Stab 19, der an dem rückwärtigen Ende der anderen
Platte 15 im Angriffspunkt 20 befestig ist.
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Der Klinkenführungsstab 12 besitzt auf der Unterseite in der Mitte
eine Quernut 21, während ein Klinkenhebel 22 einen Vorsprung besitzt, der lose von
der Nut 21 aufgenommen wird. Der Klinkenhebel 22 ist an einem Ende Schwenkbar an
einem Schwenkstift 23 befestigt, während das andere Ende mit einem Arbeitszylinder
24 in Verbindung steht.
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Eine Primärschneidklinge 25 ist an der Unterseite des Quergliedes
des T-förmigen Klinkenführungsstabes 12 befestigt, wobei sich die Schneidkante unterhalb
der Vorderkante des Führungsstabes erstreckt, während ein Wagenvorschubzylinder
26 an der Unterseite des Wagens 3 angreift. Ein Paar paralleler und im Abstand voneinander
angeordneter Führungselemente 27 befindet sich im rechten Winkel zu den Führungsschienen
4,angrenzend an die vorderen Enden der Führungsschienen.
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Ein mit Rollen trsehender Wagen 28 kann gleitend über die Führungselemente
27 in beiden entgegengesetzten Richtungen in einem rechten Winkel zur Achse der
Rolle 1 bewegt werden und besitzt eine untere Beschickungswalze 29, die drehbar
hierin gehalten ist,und deren Achse parallel zu den Führungselementen 27 liegt.
Eine Keilwelle 30 ist am äußeren Umfang des äußeren Endes der Welle gehalten, auf
welcher die untere Beschickungsrolle 29 befestigt ist, wobei sich eine Einwegkupplung
31 an der unteren Beschickungswalzenwelle befindet, an einem Punkt zwischen den
einander gegenüberliegenden Enden der Welle.
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Ein Arbeitszylinder w ist in einem unteren Teil des Wagens 28 befestigt,
und ein Lagerblock 33 hält die Keilwelle 30 für die untere Beschickungswalze 29.
Die Innenfläche des Lagerteiles des Lagerblockes 33 trägt eine Keilnut, und eine
Kraftübertragungshülse 34, die einen Flansch an einem Ende besitzt, wird lose in
dem Lagerteil des Lagerblöckes 33 aufgenommen. Die Keilwelle 30 erstreckt sich gleitend
durch die Kraftübertragungshülse 34.
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Eine obere Beschickungswalze 35 ist oberhalb und parallel zur unteren
Beschickungswalze 29 vorgesehen und innerhalb eines Wagens 36 gelagert, der wiederum
gleitend innerhalb des Wagens 28 für eine Vertikalbewegung aufgenommen wird.
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Ein vetikaler Arbeitszylinder 37 ist oben an dem Wagen 28 befestigt
und besitzt eine ausziehbare Stange, deren Vorderende mit einem Stoßstück 38 in
Verbindung steht, welches einstückig mit dem Wagen 36 ausgebildet ist und sich seitlich
hiervon erstreckt. Ein Beschickungswalze 39 für die Zerkleinerung wird auf einer
(ni 7t dargestellten) Welle gehalten, die parallel zu und im wesentlichen in der
gleichen senkrechten Ebene liegt, wie die untere Beschickungswalze 29. Sie ist hinter
der unteren Beschickungswalze 29 angeordnet, wenn sich diese Walze 29 in ihrer Normalposition
befindet (d.h., die zurückgezogene Position gemäß der Darstellung in Fig. 1), bevor
sich die Walze 29 bewegt. Eine obere Beschickungswalze 40 für die Zerkleinerung
ist auf der Welle gelagert, die sich durch den Wagen 28 hindurcherstreckt in einer
Lage oberhalb und parallel zu der Welle, auf welcher die unsere Beschickungswalze
39 zur Zerkleinerung gelagert ist.
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Eine Kraftübertragungsscheibe 41 ist am äußeren Ende der Welle gehalten,
auf welcher die obere Beschickungsrolle 40 für die Zerkleinerung befestigt ist.
Eine obere Zerkleinerungsklinge 42 befindet sich hinter der Beschickungswalze 40
für die Zerkleinerung. Sie ist für eine Vertikalbewegung ausgelegt und trägt eine
nach unten gerichtete Schneidkante. Eine untere stationäre Zerkleinerungsklinge
43 befindet sich unterhalb der Zerkleinerungsklinge 42 und besitzt eine nach oben
gerichtete Schneidkante, die der nach unten gerichteten Schneidkante der oberen
Zerkleinerungsklinge 41 gegenüberliegt.
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Eine Verbindungsstange 44 ist an der oberen Seite der oberen Zerkleinerungsklinge
42 befestigt und erstreckt sich hiervon nach oben. Eine Antriebswelle 45 besitzt
einen exzentrischen Teil, der an das obere Ende der Verbindungsstange 44 angeschlossen
ist, während eine Kraftübertragungsscheibe 46 an einem Ende der Antriebswelle 45
befei ist (am linken Ende, entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 2). Eine Verbindungsstange
47 verbindet die Kraftübertragungsscheiben 41 und 46.
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Ein Hebel 48 ist für die Verbindung zwischen der Kraftübertragungsscheibe
41 und dem Flansch an der KraftübertragungsT hülse 34 vorgesehen. Auf der Schneidklinge
25 ist ein Gummikissen 49 befestigt, das sich im wesentlichen in der Mitte der Klinge
befindet. Eine Rutsche 50 mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt erstreckt
sich auf der rückwärtigen Seite, angrenzend an die untere Beschickungsrolle 29,
bis in eine Position in der Nähe der stationären Zerkleinerungsklinge 43. An dem
anderen Ende der Antriebswelle 45 ist ein Motor 51 angeschlossen.
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Nachfolgend soll der Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung zum
Zerschneiden des Bindestreifens näher erläutert werden.
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Wenn die Blechrolle 1 auf dem Förderer bis in eine vorbestimmte Position
gebracht worden ist, in welcher der Bindestreifen 2, der die Rolle in ihrem aufgerollten
Zustand hält, durchgeschnitten werden soll, ermittelt ein (nicht dargestellter)
Sensor die Rolle 1 und betätigt den Arbeitszylinder 26, der den Stab nach vorn führt.
Die Ausdehnung der Kdbenstange führt den Wagen 3 in Richtung auf die Rolle 1. Da
die Führungsrollen 9 an den vorderen Enden der Stäbe 7 nach oben und unten um die
jeweils zugeordneten Wellenstummel sich bewegen können, legen sich alle Führungsrollen
9 um den gekrümmten Umfang der Rolle 1 und legen sich dicht an die Rolle an. Hierauf
wird der Arbeitszylinder 24 betätigt, desen Kolbenstange den Klinkenhebel um den
Schwenkstift dreht, der den Klinkenhebel 22 mit der Kolbenstange des Zylinders
24
verbindet. Die Schwenkbewegung des Klinkenhebels 22 stößt die Klinkenführungsstange
12 nach vorn mit Hilfe einer Ausbuchtung des Klinkenhebels 22, der von der Quernut
21 in dem Klinkenführungsstab 12 aufgenommen wird, wodurch die Klinken 14 bis in
eine Position vorgeführt werden, in welcher die Klinken mit der Rolle 1 zum Eingriff
kommen.
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Hierauf wird der Arbeitszylinder 17 betätigt, wodurch dessen Kolbenstange
19 vorgeschoben wird. Die Verlängerung der Kolbenstange des Zylinders 17 schließt
den vorderen Halbteil des Klemmbackenelementes 15, wodurch die Klinken 14 entlang
der Führungsnut 13 aufeinander zu gleiten. Die Klinken 14 bewegen sich aufeinander
zu, bis die abgebogenen Enden der Klinken in den Freiraum zwischen der Rolle 1 und
dem Bindestreifen 2 eingreifen, wobei sie mit dem Band zum Eingriff kommen. Zu dieser
Zeit sind die sich überschneidenden Platten 15 vorzugsweise ein wenig frei, so daß
die Klinken eine kleine Biegung der Position des Bindestreifens 2 auf der Rolle
1 aufnehmen.
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Wenn die Klinken 14 den Bindestreifen 2 in der oben beschriebenen
Weise ergreifen, und die Kolbenstange des Zylinders 24 zurückgezogen wird, zieht
sich die Stange 12 von der Rolle 1 zurück, was dazu führt, daß die Klinken 14 ebenfalls
von der Rolle 1 zurückgezogen werden, während sie mit dem Bindestreifen 2 in Eingriff
stehen. Zu dieser Zeit wird, da der Bindestreifen 2 durch die Klinken 14 von der
Rolle 1 weggezogen und gegen die Primärschneidklinge 25 gedrückt wird, der Bindestreifen
2 durch die Schneidklinge 25 durchschnitten.
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Zu dieser Zeit wird das obere abgeschnittene Ende des Bindestreifens
2 durch die sich zurückziehenden Klinken 14 gegen das Gummikissen 49 gedrückt. Wenn
ein geeigneter bekannter Sensor (wie beispielsweise ein Begrenzungsschalter) in
einer Position angeordnet ist, in welcher der geschnittene Streifen 2 den Sensor
berührt während die Klinken zurückgezogen werden, kann der Schnittvorgang an dem
Blndestreifen 2 positiv bestätigt
werden. Wenn der Sensor den
Schneidvorgang des Streifens 2 aufnimmt, betätigt er den Zylinder 26, so daß sich
die Kolbenstange zurückzieht, wodurch der Wagen 3 mit den Klinken 14, die den geschnittenen
Streifen halten, ebenfalls zurückgeführt wird.
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Hierauf wird der Zylinder w betätigt, wodurch die Kolbenstange ausfährt
und damit bewirkt, daß der Wagen 28 sich in Richtung auf die Klinkenführungsstange
12 bewegt, bis die untere Beschickungswalze 29 und die obere Beschickungswalze 35
den abgeschnittenen Bindestreifen 2 erreichen, worauf der Arbeitszylinder 37 betätigt
wird und die entsprechende Kolbenstange ausfährt. Das Ausfahren der Kolbenstange
des Zylinders 37 bewirkt, daß der Wagen 36 nach unten fährt, bis die obere Beschickungswalze
35 mit der oberen Oberfläche des Bindestreifens 2 zur Anlage kommt, wodurch die
untere und die obere Beschickung walze 29 bzw. 35 den Bindestreifen 2 über die untere
und die obere Oberfläche des Streifens ergreifen.
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Hierauf wird der Arbeitszylinder 24 betätigt, so daß dessen Kolbenstange
aus fährt, wobei das Ausfahren der Kolbenstange des Zylinders 24 bewirkt, daß der
Klinkenhebel 22 geschwenkt wird und die Klinken 14 nach vorn führt. Hierauf gibt
das Gummikissen 49 seinen Griff auf das freie Ende des Bindestreifens 2 frei, der
bis jetzt von dem Gummikissen 49 gehalten wurde. Hierauf wird der Zylinder 17 betätigt,
worauf dessen Kolbenstange ausfährt und sich die vordere Hälfte des Klemmbackenelementes
15 öffnet. Dementsprechend bewegen sich die Klinken 14 entlang der Nut 13 auseinander.
Hierauf wird der Zylinder 32 betätigt, so daß dessen Kolbenstange zurückgezogen
wird und damit der Wagen 28 von der Klinkenführungsstange 12 weg in die ursprüngliche
Position, wie sie in Fig.
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2 dargestellt ist, wobei die untere und die obere Beschickungsrolle
29 bzw. 35 den abgeschnittenen Bindestreifen 2 von unten und von oben ergreifen.
Hierauf wird der Motor 51
betätigt und dreht die Welle 45, so daß
sich die obere Zerkeinerungsklinge 42 nach oben und nach unten infolge der i*urbelanordnung
bewegt. Die Drehung der Antriebswelle 45 wird durch die Verbindungshebel 47 und
48 auf die Wellen übertragen, auf denen sich die untere und die obere Beschickungsrolle
für die Zerkleinerung 29 bzw. 40 jeweils befinden. Da Einwegkupplungen 31 auf den
Wellen für die untere und die obere Beschickungsrolle für die Zerkleinerung 2 bzw.
40 angeordnet sind (nur je Einwegkupplung 31 im usammenhang mit der Keilwelle 30,
wie in Fig. 2 dargestellt), entsteht eine unterbrochene Drehbewegung, so daß die
Beschickungsrollen 39 und 40 sich nur drehen, wenn der Wagen 2 hin fährt. Jedoch
sie drehen sich nicht, wenn er zurückfährt (nur die Wellen drehen sich). Nachdem
er somit zerschnitten und in die oben erwähnte Position geführt ist, wird der Bindestreifen
2 jeweils schrittweise von der unteren Beschickungswalze 29 durch die Rutsche 50
der unteren Beschickungswalze für die Zerkleinerung 39 in sich wiederholenden Zyklen
zugeführt, die sich hinter der Walze 29 in einem vorbestimmten Abstand befindet.
Wenn der zerkleinerte Bindestreifen 2 die untere Beschickungswalze für die Zerkleinerung
39 erreicht, wird der Bindestreifen zwischen der unteren und der oberen Beschickungsrolle
für die Zerkleinerung 39 und 40 ergriffen und der oberen Zerkleinerungsklinge 42
zugdEhrt.
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Wenn dementsprechend die Anordnung so ausgebildet ist, daß der Zeitpunkt
der schrittweisen Beschickung des Bindestreifens 2 mit der Abwärtsbewegung der oberen
Zerkleinerungsklinge 42 zusammen fällt, tritt eine reibungslose Zerkleinerung ein,
und die Bindestreifen 2, die aufeinanderfolgend von den Rollen 1 der Zerschneidevorrichtung
zugeführt werden, können somit aufeinanderfolgend zerschnitten und einer weiteren
Handhabung zugeführt werden.
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Da gemäß der Erfindung der Bindestreifen 2 an einer Stelle zerschnitten
wird, die von der Rolle 1 entfernt ist, kann das Zerschneiden durchgeführt werden,
ohne daß die Rolle bebeschädigt
wird. Der Bindestreifen wird zerkleinert
und aus der Zerschneidevorrichtung herausgeführt. Das zerschnittene Band kann leicht
einer weiteren Verwendung zugeführt werden, etwa in einem Eimer oder einem ähnlichen
Behälter, wodurch der Betriebswirkungsgrad verbessert wird.
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Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich betont werden, daß
es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um ein Ausführungsbeispiel
handelt, das nur der Erläuterung, nicht jedoch einer Einschränkung der Erfindung
dient.