DE3045779A1 - Verfahren zur handhabung und zum aufziehen einer pflanze sowie zuchtgefaess fuer eine pflanze - Google Patents

Verfahren zur handhabung und zum aufziehen einer pflanze sowie zuchtgefaess fuer eine pflanze

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

BREVETEAM S.A., 1700 Freiburg (Schweiz)
Verfahren zur Handhabung und zum Aufziehen einer Pflanze sowie Zuchtgefäß für eine Pflanze
(Zusatz zu P 30 16 444.4)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung und zum Aufziehen einer Pflanze in einem Wasser enthaltenden Gefäß gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Zuchtgefäß für eine Pflanze gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 7.
Es ist bekannt, Pflanzen in Töpfen aus Keramik oder Kunststoff mit parallelen Innenwänden zu ziehen. Die Wurzeln können sich dabei in Erde oder einem anderen Wachstumssubstrat festklammern. Es sind weiterhin die Hydrokulturverfahren bekannt, bei denen die Wurzeln im allgemeinen an nährstoffreien Substraten, wie z.B. Blähton, Körnern oder Granulaten aus Perlit, Sand oder dergleichen gehalten werden und die Nährstoffe wegen fehlender Pufferwirkung in genau dosierter Form zugeführt werden. Ein das Substrat mit der Pflanze enthaltender Behälter ist dabei in ein teilweise mit Wasser gefülltes Gefäß eingesetzt, wobei die Wurzeln durch den mit Durchtrittsöffnungen versehenen Behälterboden hindurch in das Wasser hineinragen (z.B. CH - PS 284.290 oder US - PS 4 106 235).
Weiterhin ist es bekannt (DE - OS 20 59 748), Stecklinge, für die Vermehrung geeigneter Pflanzen, z.B. Stauden, Gehölze oder Hydrokulturpflanzen, in einem Behälter mit beispielsweise im Oberteil parallelen Innenwänden aufzuziehen. Hierbei wird die Pflanze mittels eines Pflanzenballens, z.B. aus Schaumstoff, in ein teilweise mit Wasser gefülltes Hydrokulturgefäß eingesetzt, wobei die Wurzeln aus dem Pflanzenballen heraus in das Wasser hineinwachsen.
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t Nach geeigneter Zeit können dann die Pflanzenballen aus dem Hydrokulturgefäss heraus in Erde umgepflanzt werden.
Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, dass das Einsetzen in ; das Hydrokulturgefäss ein Substrat oder einen Behälter für dasselbe erfordert, von dem die Wurzeln umschlossen sind. Vor dem Einpflanzen in Erde müssen die Wurzeln von dem Substrat befreit oder die Wurzeln z.B. durch Auseinanderzupfen des Substrates freigelegt werden, was zu Verletzungen an den Wurzeln führen kann, Auch ist es notwendig, bei Umpflanzen den Substratbehälter zu ent-. fernen, damit die Wurzeln unmittelbar in das Erdreich gelangen können, was ebenfalls eine aufwendige und vor allem schmutzanfällige Arbeit bedeutet.
Zur Einschränkung von Pflanzenwachstum sind schliesslich Verfahj ren bekannt, die insbesondere über das Wurzelsystem wirken, wie z.B. bei der bekannten Bonsai-Kultur durch gezielte Begrenzung des Wurzelraumes und durch Beschneidung des Wurzelwerkes und der Krone oder wie bei einem anderen bekannten Verfahren durch Begrenzung des Wurzelraumes innerhalb eines äusserst fein perforier-
' ten trichterförmigen Metalleinsatzes innerhalb eines normalen ι
Erdreiches.
Beim Bonsai-Verfahren ^ur Aufzucht von Gehölzen, z.B. Bäumen, ' Stauden, Sträuchern oder dergleichen wird bekanntlich ein flaches ; Gefäss, ein sogenanntes Bonsaigefäss verwendet, das ein Pflanzen- ; substrat, d.h. Erde enthält, und den Wurzelraum einengen soll. Im
Anfangsstadium kann als Behälter auch z.B. eine Apfelsinenschale ! dienen, durch welche die Wurzeln hindurch wachsen können. Später ι kann dann in das Bonsai-Gefäss umgepflanzt werden. Zur Einschränkung des Wachstums werden die Wurzeln und auch die Krone von Zeit zu Zeit beschnitten, um eine kunstvolle Zwerg- oder verkrüppelte ι Form des Gewächses zu erreichen ("Mein Garten im Hause", Hoffmann und Campe - Verlag, Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, 1976, Seiten 178 - 186, oder Roger Grounds, "So pflegt man Zimmerpflanzen", Verlag Paul Barey, Berlin und Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, 1978, Seiten 42 - 49} oder V. Dietiker, "Bonsai Japanische Zwergbäume als Hobby", Hallwag Verlag Bern, 1980).
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Zum Beschneiden müssen die Wurzeln jedoch erst von Erde vorsichtig und unter Vermeidung von Wurzelschädigung freigelegt werden, was aufwendig und schmutzanfällig ist. Bekanntlich muß auch eine genügende Anzahl feiner Haarwurzeln dicht um den Hauptstamm herum vorhanden sein, da sonst beim Schneiden der kräftigeren Pfahlwurzeln Schaden an der Pflanze entsteht, was zu ihrem Eingehen führen kann. Darüber hinaus muß beim Ausgraben sorgfältig vorgegangen werden, um eine Wurzelbeschädigung zu vermeiden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bisher bekannten Verfahren zu beseitigen und ein Verfahren der eingangs genannten Art und ein Zuchtgefäß zur Durchführung desselben zu schaffen, mit denen die Entwicklung der Pflanze nach Belieben nicht nur gesteuert sondern auch beschränkt werden kann und mit dem nach Art der Bonsaikultur eine Einschränkung des Wachstums mit einem einfachen und schmutzfreien Vorgang erfolgen soll.
Zur Lösung der Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß die Pflanze mit einer an den parallelen Gefäßinnenwänden geführten Einrichtung an ihrem Schaft elastisch gehalten ihrem Wachstum entsprechend vertikal in eins jeweils gewünschte Stellung bewegt und die Pflanze zur Hemmung ihres Wachstums in einem gegenüber ihrem Kronenraum kleineren Wurzelraum in ihrem Wurzelwachstum gehemmt und zu gegebener Zeit mit der Einrichtung aus dem Gefäß herausgezogen. Es werden dann ihre Wurzeln beschnitten, und danach wird die Einrichtung mit der Pflanze wieder in das Gefäß eingeschoben.
Nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 30 16 444.4) bewegt man eine Pflanze in einem zum sichtbaren Aufziehen derselben in Wasser dienenden, durchsichtigen Gefäß mit einer an parallelen Innenwänden dieses Gefäßes geführten Einrichtung zur Beeinflussung ihres Wachstums vertikal in eine jeweils gewünschte Stellung. Dabei kann eine Reduzierung des Pflanzenwachstums durch zeitweisen Lichtabschluß oder Beeinträchtigung der Gefäßinnenatmosphäre erfolgen.Es hat sich nun gezeigt, daß das betref jfende Verfahren und Zuchtgefäß in
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vorteilhafter Weise für die Aufzucht einer Pflanze nach dem Bon- ; sai-Verfahren geeignet ist, wenn man mit den Verfahrensschritten 1 nach der vorliegenden Erfindung vorgeht.
Ea hat sich insbesondere gezeigt, dass durch das Verfahren nach Art der Hydrokultur der Wurzelraum in vorteilhafter' Weise in der für Bonsaikultur notwendigen verkleinerten Form, d.h. Kleinheit angeboten werden kann. Insbesondere kann der Wurzelraum gegenüber , . normalen Erdkulturen klein gehalten werden. Auch handelt es sich
bei dem Wasser z.B. um ein gegenüber Erde besseres Medium, da ! Wasser z.B. ein besseres Transportmittel für Nährstoffe darstellt 1 als Erde, welche Nährstoffe bekanntlich nur in bestimmten Mengen
an die Pflanze abgeben kann, wozu z.B. auch zusätzlich ausreichen-' de Feuchtigkeit erforderlich ist. In vorteilhafter Weise kann da- ; her auch mit dem Verfahren nach der Erfindung ein Austrocknen der j Pflanze vermieden werden, wie es bei Erdkulturen auftreten kann.
• Die Pflanze kann nicht nur entsprechend ihrer Art und ihrem Wachs-
■ turn mehr oder weniger tief mit ihren Wurzeln in das Wasser getaucht sein, sondern auch durch das vertikale Verschieben im Gefäss in eine zur Kleinhaltung des Wurzelwachstums entspre-
: chende Stellung gebracht werden. Das Verfahren nach der Erfindung ! wird daher den Forderungen gerecht, wie sie insbesondere für die
Aufzucht nach dem Bonsaiverfahren gestellt werden. Zum Beschneiden ' der Wurzeln sind die Wurzeln frei zugänglich, da die Pflanze wur-ΐ zelnackt vorliegt, weil sie frei von einem Substrat, z.B. Erde lediglich mit ihren Wurzeln in das Wasser eintaucht. Die Wurzeln
sind daher überall und von allen Seiten gleich zugänglich. Es ist \ kein Entfernen von Substrat an den Wurzeln, wie z.B. Erde, z.B. : durch Abklopfen erforderlich und das Beschneiden kann daher ohne
■ Schmutzanfall und in einfacher Weise vorgenommen werden. Zum Be-] schneiden kann daher die Pflanze einfach aus dem Gefäss mittels ! der Einrichtung herausgezogen und danach wieder eingesetzt werden.
• Mit dem Verfahren nach der Erfindung ist daher das Aufziehen einer Pflanze nach Art der Bonsai-Kultur mit den Vorteilen nach Art der Hydrokultur kombiniert, sodass in vorteilhafter Weise von einer Hydrobonsai-Kultur gesprochen werden kann. Dadurch ist es möglich, dass auch völlig pflanzenzuchtunerfahrene Personen das Bonsai-Verfahren in einfacher Weise und ohne irgendeinen Aufwand
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durchführen können. Sind die Gefäßwände z.B. durchsichtig, so kann die Pflanze auch über einen längeren Zeitraum praktisch nur einer
j Lichtquelle ausgesetzt werden und kann auch langfristig ohne Er-
ί satz von Wasser und Nährstoffen auskommen.
; Andererseits kann sowohl das auf Wunsch reduzierte langsame Pflanzenwachstum ebenso wie die Wurzelausbildung in bisher unbekannter Weise beobachtet werden, wenn das Gefäß z.B. zur Gänze durchsichtig ist. Dieses Beobachten, insbesondere natürlich während der "Jugendzeit" der Pflanze schafft z.B. ein positives Verhältnis auch pflanzenungewohnter Personen und gibt z.B. das Erlebnis von Erfolg und Sicherheit. So kann man auch einen Einfluß auf das Pflanzenwachstum nehmen, indem man durch ganzen oder teilweisen Abschluß von Licht oder Filterung bzw. Zuleitung von farbigem Licht Einfluß auf das Pflanzenwachstum qualitativ und quantitativ nehmen und die Ausbildung und den Zeitpunkt von Blüten beeinflussen kann. Schließlich ist durch diese ungehinderte Beobachtung eine Optimierung von Wassermenge, Luftraum im Wurzelbereich, Nährstoffmenge und Luftraum im Blätterbereich auch für einen Laien äußerst leicht möglich. Durch die über einen ziemlich langen Zeitraum ausdehnbare Pflanzenentwicklung innerhalb des z.B. auch oben geschlossenen Behälters kann dessen Iunenatmosphäre auch viel ausgeglichener gestaltet und die Pflanze dadurch viel weniger wechselnden Temperaturen, Zugluft usw. ausgesetzt werden. Die Kombination von Behälter, Pflanzenbefestigung und Wassergehalt kann so optimiert werden, daß auch ein Versand des ganzen Systems notfalls in liegendem Zustand und unter auch wenig günstigem Lichtabschluß über einige Tage möglich ist. Auch kann bei längerer Abwesenheit des Benutzers im allgemeinen das Pflanzensystem über Wochen, wenn nicht Monate sich selbst ohne größeren Schaden überlassen werden. Die Pflanze kann somit in einem beschränkten Lebensraum untergebracht, und ihr Wachstum begrenzt werden. Dieses kann auch unter Ausschluß von Umgebungsluft erfolgen oder durch eine gedrosselte Luftzufuhr von Umgebungsluft.
Vorzugsweise liegt ein Zuchtgefäß mit im Oberteil parallelen Innenwänden zum Aufziehen einer Pflanze vor, wie es im Hauptpatent (Patentanmeldung P 30 16 444.4) be-
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schrieben ist, das die Pflanze und Wasser enthält, welche mittels einer im Gefäss zwischen den parallelen Innenwänden vertikal auf- und abbewegbaren Halterung befestigt ist und durch die Halterung am Schaft elastisch gehalten wird. Im Zuchtgefäss liegt darüber hinaus ein das Pflanzenwachstum begrenzender Wurzelraum vor, der ein gegenüber dem Kronenraum für die Pflanze geringeres Volumen aufweist.
Hierdurch ist in vorteilhafter Weise ein Gefäss geschaffen, aus dem die Pflanze mittels der Halterung in einfacher Weise herausgezogen, beschnitten und anschliessend wieder in das Gefäss eingeschoben werden kann. Durch den kleineren Wurzelraum wird z.B. dafür gesorgt, dass die Wurzeln sich nicht über ein gewünschtes Mass ausdehnen können. Dabei ist der Wurzelraum z.B. kleiner als bei der üblichen bekannten Erdkultur, sodass das Wurzelwachstum in vorteilhafter Weise der Bonsaikultur angepasst werden kann.
In Ausführungsformen kann das Gefäss an seinem Oberteil vollkommen oder für einen gedrosselten Luftaustausch des Gefässinnenraumes mit der Umgebungsluft durch eine Abdeckung verschlossen sein. Die Pflanzenentwicklung kann durch Auf- oder Abwärtsschieben der Schafthalterung beeinflusst werden. Insbesondere kann z.B. in Abhängigkeit von der aufzuziehenden Pflanzenart dieselbe mit der Schafthalterung mit den Wurzeln so tief in das Zuchtgefäss eingesetzt werden, dass cLar gegenüber dem Kronenraum kleinere Wurzelraum erreicht werden kann. Nach dem Beschneiden kann die Pflanze ebenfalls den nunmehr kürzeren Wurzeln entsprechend tiefer in das Gefäss eingesetzt werden.
Die Pflanze kann sich in einer ersten Phase mit der Pflanzenhalterung völlig innerhalb des Behältersystems befinden. Sobald die Pflanze z.B. gross genug geworden ist, kann sie z.B. bei offenem Gefäss oder auch unter Heraufziehen bis zum Behalteroberte.il der Üblichen ümgebungsatmoSphäre im Innenraum oder im Freien ausgesetzt werden, wobei der Wurzelraum der gewünschten Wachstumshemmung angepasst, d.h. klein gehalten werden kann. Es versteht sich dabei z.B. eine Auffüllung von Wasser und Nährstoffen im pflanzenzuträglichen Masse von selbst. So können dem Wasser auch wachstumsbeeinflussende Zusätze z.B. körnige oder gelartige Nährstoffe z. B. in einem Fasersystem oder in Form einer Pille zugesetzt
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werden, das entfernt von den Wurzeln vorliegen kann, da das Was- · scr als Transportmittel die Nährstoffe an die Wurzeln heranführen kann. Hierdurch kann dem Hobbygärtner oder unerfahrenen Personen die Handhabung erleichtert werden.
' Wenn so die Pflanze z.B. stark gewachsen und den Innenbehälterbereich weitgehend aufgefüllt hat, kann die Pflanze ohne Schwierigkeiten in einen anderen Behälter umgesetzt werden. Wird das Sy- ; stern z.B. geschlossen gehalten, so kann es völlig von äusseren Schädlingen abgesperrt werden, so dass insbesondere z.B. keine j Störungen oder Einflüsse von tierischen Schädlingen und keine ; Notwendigkeit zum Spritzen oder Einbringen von z.B. Tiergiften
bestehen können. Etwaiges Algenwachstum kann durch entsprechende ; Mittel unterbunden und dasWurzelwachstum z.B. durch Bewurzelungs-• hormone beeinflusst werden. Das Verfahren nach der Erfindung und das Zuchtgefäss dafür lassen auch in einfacher und vorteilhafter ι Weise ein Beschneiden der Krone der Pflanze, z.B. des Gehölzes,
wie z.B. eines Baumes, Strauches oder eine Staude zu, wie es beim Bonsaiverfahren üblich ist. Hierzu braucht die Pflanze z.B. eben- ! falls lediglich mittels der Halterung aus dem Gefäss herausgej zogen zu werden, wenn die Krone sich z.B. im Anfangsstadium noch
innerhalb des Gefässes befinden sollte. Es ist damit ein Verfahren z.B. im Anfangsstadium für die Bonsai-Kultur geschaffen, mit wel-■ chem in vorteilhafter Weise nicht nur infolge des durchsichtigen Gefässes und der Verschiebbarkeit der Halterung das Gleichgewicht zwischen Wurzel und Triebwachstum beobachtet und bewahrt werden, sondern auch ein Austrocknen, z.B. der Jungpflanze, vermieden werden kann. Die für die Bonsai-Kultur erforderlichen Massnahmen und Arbeitsvorgänge können daher ohne Gefahr der Pflanzenschädigung, insbesondere der Wurzelschädigung vorgenommen werden, wie sie bei Verwendung der Üblichen Bonsai-Behältar nur mit Aufwand und unter Schmutzanfall möglich sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen :
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Figur 1 ein Zuchtgefäss in einer ersten Wachstumsphase in '■ schematischer Darstellung in einer Ansicht,
; Figur 2 das Zuchtgefäss von Figur 1 in einer weiteren ' Wachstumsphase,
ι *
Figur 3 das Zuchtgefäss von Figur 1 in der letzten Wachs- > tumsphase,
) Figur 4 ein weiteres Zuchtgefäss nach einem Umsetzen in j schematischer Darstellung in einer Ansicht,
j Figur 5 eine andere Ausführungsform des Zuchtgefässes von ' Figur 1 in schematischer Darstellung in einer An-
j sieht.
Ein durchsichtiges Zuchtgefäss 1, z.B. aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff, ist teilweise mit Wasser 2 gefüllt und enthält eine Jungpflanze 3 eines Nadelgehölzes, die an ihrem Schaft,, d.h. Stamm 4, in einer Oeffnung (nicht gezeigt) einer ringförmigen Halterung 5 horizontal und vertikal elastisch gehalten wird, welche den Schaft 4 voll umfasst. Mit ihrem Wurzeln 6 aufweisenden unteren Ende 7 taucht die Junfpflanze 3 in das Wasser 2 ein. Die Halterung 5 kann aus einem nachgiebigen d.h. elastischen Material, z.B. Kunststoff, Schaumstoff, Fasermaterial oder dergleichen hergestellt sein, sie kann aber aus einem steifen Material bestehen und eine' Oeffnung mit einem Durchmesser besitzen, in welchem der Schaft 4 gehalten wird, ohne dass eine Beschädigung desselben auch beim Wachsen der Jungpflanze 3 auftreten kann. Die Halterung 4 sitzt in dem hier einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Oberteil des Zuchtgefässes 1 mit Klemmsitz, sodass dieselbe vertikal ,d.h. in Richtung von Doppelpfeil A zwischen den parallelen Innenwänden verschiebbar ist. Das Zuchtgefäss 1 ist an seinem oberen offenen Ende durch eine Kappe 8 derart verschlossen, dass kein oder im wesentlichen kein Luftaustausch zwischen dem Luft- oder Kronenraum 9 im Zuchtgefäss 1 und dem dasselbe umgebenden Luftraum stattfindet. An der Halterung 4 ist ein Führungsdraht 10 befestigt, der sich durch die Kappe 8 hindurch nach oben und aussen erstreckt, die eine entsprechende Oeffnung aufweist (nicht gezeigt) in welcher der Führungsdraht 10 gleiten kann. An einem Handgriff 11
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kann der Führungsdraht 10 erfasst und somit die Halterung 5 gemäss j Doppelpfeil A vertikal im Innern des Zuchtgefässes 1 verschoben i werden. Der Führungsdraht 10 kann auch eine dünne Stange aus einem j beliebigen Material, z.B. Kunststoff oder Metall sein. Es können j aber auch Zugfadenpaare oder dergleichen benutzt werden.
( In Figur 1 befindet sich die Jungpflanze 3 mit ihrer Krone 13 in
: einer ersten Wachstumsphase, in welcher im Zuchtgefäss 1 ein be-
! grenzter Lebensraum vorliegt. Es wird z.B. die Photosynthese be-
I hindert, weil nur das im begrenzten Luftraum 9 befindliche Kohlen-
j dioxyd, d.h. eine reduzierte Kohlendioxydatmosphäre zum Aufnehmen
: zur Verfügung steht und abgegebener Sauerstoff im Ueberschuss
i vorliegt, was wachstumsbegrenzend wirkt. Für das Bewurzeln, bzw.
; das Entwickeln der Wurzeln liegt jedoch eine günstige feuchte
j Atmosphäre vor. Die Entwicklung erfolgt daher ausschliesslich in
. dem begrenzten Lebensraum und durch das in das Zuchtgefäss 1 ein-
I tretende Licht. ■
» Es kann allein natürliches Wasser verwendet werden, es können dem : Wasser jedoch auch Mittel zugesetzt werden, die für die Entwick-
; lung der Pflanze günstig sind.
• Die Wurzeln 6 befinden sich zur Wachstumshemmung in einem begrenz- 1 ten, das Wasser 2 enthaltenden Wurzelraum 12, der kleiner als der 1 Kronenraum 9 ist. Der Wurzelraum 12 kann mindestens eindrittel
mal kleiner als der Kronenraum 9 sein. Zum Beschneiden der Wurzeln 6 wird die Halterung 5 mittels des Führungsdrahtes 10 zusammen j mit der Jungpflanze 3 aus dem Zuchtgefäss 1 herausgezogen, wo-
ί durch die wurzelnackte Jungpflanze 3 zum Beschneiden voll zur Verj fügung steht. Ausserhalb des Zuchtgefässes 1 können nicht nur die ι Wurzeln 6 sondern auch die Krone 13 in gewünschter Weise zur Gestaltung des Gehölzes nach der Bonsai -Kultur beschnitten werden. ! Nach dem Beschneiden wird die Halterung 5 mit der Jungpflanze 3 ! und den beschnittenen Wurzeln wieder in das Zuchtgefäss 1 eingesetzt. Hierbei gelangen die Wurzeln ungehindert in das Wasser 2, wodurch sich ein aufwendiges Wiedereinpflanzen in Erde erübrigt, wie es bei der üblichen bekannten Bonsai-Kultur erforderlich ist. Das Zurückschneiden der Wurzeln kann daher ohne zusätzlichen Aufwand und Schmutzanfall erfolgen, sodass diese Arbeit z.B. auch in einem Zimmer durchgeführt werden kann.
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In Figur 2, in welcher gleiche Teile mit Figur 1 gleiche Bezugszeichen haben, befindet sich die Jungpflanze 3 in einer weiteren Wachstumsphase, in welcher bei zurückgeschnittenen Wurzeln 6 die Krone 13 bereits an die Unterseite 14 der. Kappe 8 anstösst. Zu diesem Zeitpunkt kann die erste Wachstumsphase als abgeschlossen angesehen werden, und es wird zur Weiterentwicklung der Jungpflanze 3 in einer zweiten Wachstumsphase die Kappe 8 abgenommen, damit die Jungpflanze 3 nunmehr der Umgebungsluft ausgesetzt wird, wie es Figur 3 zeigt, in welcher ebenfalls gleiche Teile mit Figur 1 die gleichen Bezugszeichen haben. Die Jungpflanze 3 kann sich nunmehr über das Zuchtgefäss 1 nach oben heraus weiterentwickeln.
In der ersten Wachstumsphase (Figur 1 und 2) kann das Zuchtgefäss 1 an jedem beliebigen Ort aufgestellt oder aufgehängt werden und bietet somit Möglichkeit in gefälliger Form und in jedem Stadium der Entwicklung der Jungpflanze 3 in der ersten Wachstumsphase der Bonsai-Kultur angeboten zu werden. Die Halterung und damit die Jungpflanze 3 kann entsprechend ihrem Wachstum aber auch vertikal nach oben verschoben werden, wenn z.B. ein grösserer Wurzelraum erforderlich ist, was z.B. von der Pflanzenart bzw. der Grosse derselben abhängt. Man kann mit einem kleinen Wurzelraum im Anfangsstadium beginnen und dann langsam den Wurzelraum durch Hochziehen der Halterung vergrössern. Bis zum. Umsetzen, z.B. in ein übliches Bonsaigefäss kann die Jungpflanze 3 im geöffneten Zuchtgefäss 1 gemäss Figur 3 verbleiben. Man kann auch in ein Gefäss mit anderem Volumen umsetzen, das ebenfalls teilweise mit Wasser 16 gefüllt ist, wie es Figur 4 zeigt, in welcher gleiche Teile mit Figuren 1-3 die gleichen Bezugszeichen haben. Da das Gefäss 15 in seinem oberen Teil 17 den gleichen inneren Durchmesser wie das Zuchtgefäss 1 besitzt, nimmt es auch die Halterung 5 auf. Das Umsetzen der Jungpflanze 3 in das Gefäss 15 kann auch zu einem Zeitpunkt der ersten Wachstumsphase gemäss Figur 1 erfolgen. Auf diese Weise hat man es in der Hand, die Entwicklung der Jungpflanze zu einem beliebigen Zeitpunkt zu fördern oder weiter im Wachstum zu beschränken. Die Jungpflanze 3 besitzt im Zuchtgefäss 15 bereits wiederum längere Wurzeln 6, die beschnitten werden können,
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was wie vorstehend beschrieben, durch einfaches Herausziehen der Halterung 5 aus dem Gefäss 15 erfolgen kann. In das Gefäss 15 kann auch ein den Wurzelraum 12 einschränkender z.B. ringförmiger Einsatz 20 eingesetzt sein, der·aus Steinwolle, Kunststoff oder dergleichen sein kann. Anstelle des Einsatzes 20 können aber auch Glasperlen, Steine oder dergleichen vorgesehen sein. Die Kappe 8 kann auch zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkt·in der ersten Wachstumsphase, kurz- oder langzeitig geöffnet werden, um den Luftraum 9 mit Umgebungsluft zu belüften, wodurch das Wachstum der Jungpflanze 3 kurz- oder langzeitig gefördert werden kann.
Figur 5 zeigt noch das Zuchtgefäss 1 von Figur 1 in einer Ausführungsform, bei der es aussen von einer Abdeckung 18 umgeben ist (teilweise aufgebrochen), die sich vollumfänglich um den Aussenumfang des Zuchtgefässes 1 und auf einem Teil der Höhe H desselben, z.B. mindestens auf einer Wasserhöhe, und daher auf einer Höhe C erstreckt. Die Abdeckung 18 kann aus Papier, Metallfolie, Kunststoff-Folie oder dergleichen hergestellt sein und ist vorzugsweise lichtundurchlässig, höchstens jedoch für Licht teildurchlässig ausgebildet. Hierdurch kann ein mit dem Wasser 2 gefüllter Wurzelraum 19 abgedunkelt werden sodass das Wachstum der Jungpflanze zusätzlich beschränkt werden kann, was für die Bonsaikultur vorteilhaft sein kann. Die Abdeckung kann in Form einer Manschette vorliegen, die über das Zuchtgefäss 18 gestülpt und auf diesem gemäss Doppelpfeil B vertikal verschoben werden kann. Hierdurch kann nicht nur der Wurzelraum 19 in beliebiger Weise abgedunkelt werden, sondern auch der Luftraum im Zuchtgefäss. In Figur 5 ist die Jungpflanze 3 mit beschnittenen Wurzeln 6 gezeigt.
Die Kappe 8 kann aus einem beliebigen Material, z.B. aus Kunststoff, Gummi oder dergleichen hergestellt sein..
Das Wasser kann im Zuchtgefäss auch verdickt vorliegen, z.B. als für einen Transport vorteilhaftes Gel, dem auch Nährstoffe zugesetzt sein können, wenn dieses erforderlich ist, die dann durch das Gel langsamer zu den Wurzeln transportiert werden. Im Wasser können auch körnige Massen oder Fasermassen zugesetzt werden, was den Transport des Zuchtgefässes oder ein Festhalten der Wurzeln begünstigen kann. Als körnige-Massen können z.B. Glaskugeln oder Sand verwendet werden, wobei jedoch darauf geachtet werden sollte, dass die Wurzeln noch sichtbar bleiben.
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Die Hcilterung kann infolge Klemmsitz durch elastischen Pressdruck \ an jeder beliebigen Innenwandstelle automatisch arretiert werden ! oder fest angeordnet sein. Weiterhin ist beispielsweise nur der : Oberteil von der Halterung an aufwärts für Lichtdurchlässigkeit ! ausgebildet. Die Halterung kann ein Schafthalter aus Schaumstoff,
z.B. einem geschlossenporigen Schaurastoff hergestellt sein. An- \ stelle des Führungsdrahtes 10 (Figur 1), der vorzugsweise aus eii nem nicht rostenden Material hergestellt ist, kann auch ein Kunst-
j stoffdraht verwendet werden. Die obere Abdeckung zum Verschluss
·' des Gefässes, z.B. die Verschlusskappe 8 von Figur 1 kann eine
; Oeffnung aufweisen, durch welche hindurch Wasser in das Gefäss
• nachgefüllt werden kann. Das Zuchtgefäss kann z.B. durch eine
; plane Unterseite zum Aufstellen oder auch zum Aufhängen eingerich-
• tet sein. Das Zuchtgefäss kann weiterhin, z.B. mittels der als,
; Manschette oder Hülse ausgebildeten äusseren Abdeckung sowohl gegen Tageslicht als auch gegen künstliches Licht im Bereich des
■'s Wurzelraumes oder zur Gänze verdunkelt werden. Mindestens im, Oberteil des Zuchtgefässes kann dasselbe in der Weise eingefärbt sein, dass nur ein partieller Lichtdurchtritt durch die Gefässwand
'■ stattfinden kann. Das Zuchtgefäss kann auch aus keramischem Material oder Kunststoff z.B. lichtundurchlässig vorliegen.
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Claims (18)

3107 3Q45779 PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Aufziehen einer Pflanze in einem Wasser enthaltenden Gefäß mit im Oberteil parallelen Innenwänden, bei dem die Pflanze mit einer an den parallelen Innenwänden geführten Einrichtung zur Beeinflussung ihres Wachstums vertikal in eine
jeweils gewünschte Stellung bewegt wird, nach Patent
(Patentanmeldung P 30 16 444.4), dadurch gekennzeichn e t, daß die Pflanze zu ihrer Handhabung und zur Hemmung ihres Wachstums in einem gegenüber ihrem Kronenraum kleineren Wurzelraum in ihrem Wurzelwachstum gehemmt und zu gegebener Zeit mit der sie haltenden Einrichtung aus dem Gefäß herausgezogen wird, worauf ihre Wurzeln beschnitten werden und die Einrichtung mit der Pflanze wieder in das Gefäß eingeschoben wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch g e k e η η ,ζ e i c hn e t, daß das Pflanzenwachstum darüber hinaus durch zeitweisen Ausschluß von Umgebungsluft oder einen gedrosselten Luftaustausch zwischen Umgebungsluft und Behälterinnenluft oder durch Beeinträchtigung der Gefäßinnenatmosphäre eingeschränkt oder durch Dosierung von Menge und Qualität des Lichtes, z.B. durch Belichtung oder Abdunkelung der Wurzeln, oder durch gezieltes Zuführen geeigneter Nährstoffe, z.B. von Ionenaustauschern oder Langzeitdüngern, gesteuert wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das pflanzenwachstum durch Abwärtsschieben der Schafthaiterung und damit der Pflanze beeinflusst wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanze mittels des Schafthalters in ein anderes Gefäß mit einem der Wurzelgröße entsprechenden Wurzelraum umgesetzt wird.
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■t
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachstum in Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen Wasser- und Luftraum innerhalb des Wurzelbereiches sichtbar kontrolliert wird.
6. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Wurzelrauni zeitweise abgedunkelt wird.
7. Zuchtgefäß für eine Pflanze, das die Pflanze und Wasser enthält, in seinem oberen Teil parallele Innenwände besitzt und zwischen den parallelen Innenwänden eine auf- und abbewegbare
Halterung mit der Pflanze enthält, nach Patent
(Patentanmeldung P 30 16 444.4), für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Pflanze in der Halterung an ihrem Schaft elastisch befestigt ist und das Gefäß innerhalb der Halterung einen das Pflanzenwachstum hemmenden, gegenüber dem Kronenraum kleineren Wurzelraum aufweist.
8. Zuchtgefäß nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wurzelraum mindestens eindrittel mal kleiner als der Kronenraum ist.
9. Zuchtgefäß nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung an den parallelen Innenwänden des z.B. einen kreisrunden, quadratischen, dreieckigen, rechteckigen oder ovalen Querschnitt aufweisenden Gefäßes entlang, z.B. mit Anpassung an dieselben, bewegbar ist.
10. Zuchtgefäß nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mittels Klemmsitz durch elastischen Pressdruck an einer beliebigen Innenwandstelle automatisch arretierbar ist.
11. Zuchtgefäß nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß mindestens der Oberteil des Gefäßes aus Glas oder Kunststoff besteht und von der Halterung an aufwärts durchsichtig ist.
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ORIGINAL INSPECTED
12. Zuchtgefäss nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Wurzelbereich am Gefäss eine lichtundurchlässige, fest angeordnete oder auf den Oberteil des Gefässes verschiebbare Abdeckung, z.B. eine Hülse vorliegt.
13. Zuchtgefäss nach Patentanspruch 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Oberteil des Gefässes z.B. mit einer das Pflanzenwachstum beeinflussenden Farbe oder für einen höchstens partiellen Lichtdurchtritt eingefärbt wird.
14. Zuchtgefäss nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser wachstumsbeeinflussende Zusätze, z.B. Nährstoffe, z.B. körnige oder gelartige Nährstoffe in einem Fasersystem enthält.
15. Zuchtgefäss nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung aus einem elastischen Schaumstoff, z.B. einem geschlossenporigen Schaumstoff besteht.
16. Zuchtgefäss nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung ein Führungsmittel, z.B. aus nichtrostendem Draht oder Kunststoffdraht zum Verschieben besitzt.
17. Zuchtgefäss nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss am Oberteil eine vollabdichtende oder einen teilweisen, z.B. gedrosselten Luftaustausch zulassende Abdeckung besitzt.
18. Zuchtgefäss nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung, z.B. aus Kunststoff, Oeffnungen für den gedrosselten Luftaustausch und zum Bewässern besitzt.
130037/0657
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