DE3044545C2 - Mechanische Presse zum Pressen von Trauben - Google Patents

Mechanische Presse zum Pressen von Trauben

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DE3044545C2
DE3044545C2 DE3044545A DE3044545A DE3044545C2 DE 3044545 C2 DE3044545 C2 DE 3044545C2 DE 3044545 A DE3044545 A DE 3044545A DE 3044545 A DE3044545 A DE 3044545A DE 3044545 C2 DE3044545 C2 DE 3044545C2
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pressing
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press
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Luigi Osimo Ancona Tarulli
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G1/00Preparation of wine or sparkling wine
    • C12G1/005Methods or means to load or unload, to weigh or to sample the vintage; Replenishing; Separation of the liquids from the solids before or after fermentation

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Description

Die Erfindung betrifft eine mechanische Presse zum Pressen von Trauben mit einer Preßkammer, bei welcher zwischen zwei ortsfesten Stirnwänden mehrere gegeneinander bewegbare, durchlässige Seitenwände angeordnet sind.
Bei der Trennung des Mostes vom Trester bestehen zwei wesentliche Forderungen, nämlich die größtmögliche Menge Most auszupressen, soweit sich dies mit den entstehenden Kosten vereinbaren läßt, und Most bzw. Wein zu erhalten, der so wenig wie möglich mit Feststoffen versehen ist, die sich auf die Güte des Enderzeugnisses negativ auswirken würden.
Die kontinuierlich arbeitende Schraubenkelter erfüllt zwar bestens die erste Forderung, aber nur sehr schwer die zweite Bedingung, weshalb sie trotz ihrer geringen Anschaffungs- und Betriebskosten Konkurrenz durch andere Pressenbauarten gefunden hat, bei welchen während des Preßvorgangs eine Umschichtung des Tresters stattfindet So sind aus der DE-PS 1 35 482 und der DE-OS 16 27 854 Pressen bekannt, die mehrere gegeneinander bewegbare, durchlässige, vertikal angeordnete Seitenwände aufweisen. Bei der Konstruktion nach der DE-PS 1 35 482 können die Seiten wände paarweise abwechselnd in unterschiedlichen, horizontalen Richtungen gegeneinander bewegt werden, wodurch sich eine gewisse Auflockerung der Tresterstruktur mit jeweils neuen Ausflußwegen für den Saft ergibt Eine ähnliche Wirkung wird bei der Konstruktion nach der DE-OS 16 27 854 dadurch erreicht, daß übereinander mehrere Preßkammern angeordnet sind, deren Seitenwände paarweise in bei den einzelnen Preßkammern unterschiedlichen Richtungen bewegbar sind.
Bei diesen bekannten Konstruktionen verbleibt aber ein innerer Kern der zu pressenden Masse, der nicht umgeschichtet wird, weil der Druck immer von außen nach innen auf die im wesentlichen in ihrer Lage unveränderte, wenn auch zwischen den einzelnen Preßphasen stets von neuem aufgelockerte Masse erfolgt. Dabei werden die äußeren Schichten der Preßmasse stärker gepreßt als der innere Kern der Preßmasse mit der Folge, daß aus den Traubenschalen dieser äußeren Schicht Stoffe, wie z. B. Tannin, ausgepreßt werden, welche unerwünscht sind und zu einer unerwünschten Veränderung des Mostes führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die gesamte Preßmasse während des Preßvorgangs mehrmals umgeschichtet und aufgelockert werden kann, so daß sie in allen ihren Teilen einer sehr gleichmäßigen Pressung unterworfen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Preßkammer um eine senkrecht zu den Stirnwänden verlaufende, horizontale Achse drehbar gelagert ist.
Damit besteht die Möglichkeit nach einem Preßvorgang die Seitenwände voneinander zu entfernen und die Preßkammer zu drehen, so daß bei !angsamem Drehen der Preßkammer die gepreßte Masse in einzelnen Stükken von oben nach unten fällt und in kleinere Stücke bzw. Krümmel aufgelockert wird, ohne daß ein innerer, nicht aufgelockerter und nicht umgeschichteter Kern der Preßmasse zurückbleiben kann.
Durch mehrmalige Wiederholung der aufeinanderfolgenden Schritte Pressen und Auflockern wird eine sehr gleichmäßige Pressung der gesamten Preßmasse erreicht
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Presse,
Fig.2 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus F i g. 1 und
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf die Presse, wobei einige Teile weggelassen sind, um andere deutlicher darzustellen.
Die Preßkammer wird, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, von ortsfesten Stirnwänden 12 und von einer doppelten, symmetrischen Gruppe von bewegbaren Seitenwänden
11 2 und 3 gebildet wobei aber weder die Symmetrie noch die Begrenzung auf die Zahl drei notwendig ist Die Seitenwände tragen innen ein Lochblech 4 und an der Außenseite ein Spritzblech 5 und sind untereinander durch Gelenke 6 verbunden, die entweder direkt an den Wänden angebracht sind oder mittels Stütz- und Verstärkungsplatten 7 (Fig.2). Die Gelenke 6 können durch flexible Verbindungselemente 8 ersetzt werden (in Fi g. 2 in unterbrochenen Linien gezeigt).
Das Lochblech 4 kann, wie in F i g. 2 in unterbrochenen Linien dargestellt und mit 9 bezeichnet, durch Leisten aus Holz oder anderem Material ersetzt werden, die in der aus F i g. 2 ersichtlichen Richtung verlaufen, oder rechtwinklig zu dieser. Eine Verbesserung der Durchlässigkeit kann durch die zusätzliche Anordnung eines durchlässigen Gewebes 10 erlangt werden.
Die Seitenwände 1, 2 und 3 können auch gekrümmt sein oder anstelle ihrer Verbindung durch Gelenke elastisch verformbar sein.
Die doppelte Gruppe der Seitenwände 1,2 und 3 wird von zwei Traversen 11 getragen, die in beliebiger Weise mit den ortsfesten Stirnwänden 12 und den Längsholmen 13 verbunden sein können, die die tragende Konstruktion der Presse bilden. Die Längsholme 13 können auch fehlen und die Verbindung mit den Stirnwänden 12 kann mittels einer Traverse 11 erhalten werden, wodurch sich eine unsymmetrische Form der Preßkammer ergeben würde.
Die Dichtung zwischen den ortsfesten Stirnwänden
12 und den bewegbaren Seitenwänden 1, 2 und 3 kann unvollständig sein oder teilweise eine Filtrierung des Mostes ermöglichen.
Eine Schraubenspindel 14, welche lediglich beispielsweise durch eine Kurbel 20 betätigbar ist und welche die Traversen 11 verbindet, kann deren Annäherung steuern, um eine Form der Preßkammer herbeizuführen, wie sie in Fig. 1 in unterbrochenen Linien gezeigt ist und die ein verringertes Volumen aufweist, wodurch der Most ausgepreßt wird, der von einer Wanne 15 aufgenommen werden kann.
Ein Gestell 16(F i g. 3) stützt über Lager 17 Zapfen 18. welche fest mit den Stirnwänden 12 verbunden sind, die
i§ Preßkammer. Die gesamte Preßkammer kann um eine
If durch diese Lager 17 definierte Achse gedreht werden ;>¥ und zwar beispielsweise mittels einer Kurbel 19. Eine
|| Mechanisierung der Kurbeln 19 und 20 ist möglich.
fg Während des Preßbetriebes wird die die Trauben
ΐί oder den Trester enthaltende Kammer nach einer er-Ä sten teilweisen oder vollständigen Kontraktion wieder in den Ausgangszustand überführt Eine kurze Drehung H der Kammer führt zu einer leichten und raschen Um-5 schichtung des Tresters und mit Sicherheit zu einer Zer-ί bröckeluKg und einer Wiederöffnung der Ausströmka-
: f näle für den ausgepreßten Saft, sowie zu einer Homoge-
V,!: nisierung der Masse. Der Preßvorgang kann erneut begonnen und wiederholt werden, solange dies bis zur Entleerung für notwendig gehalten wird.
' Die Entleerung erfolgt durch Verschwenken einer
oder beider Seitenwände 1 oder 3, wie dies durch unterbrochene Linien in Fig. 1 gezeigt ist, wo die Entleerungsstellung der linken Seitenwand 1 der Presse dargestellt ist.
Die Verstellung der Traversen 11 und allgemein die Veränderung des Kammerquerschnitts kann statt durch die schematisch in F i g. 1 gezeigte Schraubenspindel 14 auch durch andere Systeme, wie z. B. ölhydraulische ;' oder pneumatische Zylinder, erreicht werden. Beson-
> ders vorteilhaft sind solche Hebelkonstruktionen, wel-
: ehe eine mit der Stellung veränderbare Kraftüberset-
' zung aufweisen, die am Ende der Bewegung die größte
;;? Kraft ausüben.
; Die Reduzierung des Preßkammerquerschnitts kann
\ΐ auch dadurch erreicht werden, daß eine oder zwei Plat-
v ten verschoben werden, welche zur Drehachse parailel
\'~: angeordnet sind und zwischen welchen eine durchlässi-
|s ge oder perforierte Bahn angeordnet ist, wobei auch die
?! Platten selbst perforiert oder durchlässig sind. Es kön-
[Ι. nen auch beide Platten untereinander durch flexible
!;j oder elastische, durchlässige oder undurchlässige EIe-
jö mente verbunden sein.
■ Falls im Rahmen einer Mechanisierung oder Automa-
■ ;, tisierung der Presse eine Feststellung des Preßdruckes
jS für notwendig erachtet wird, kann eine elastische Mem-
; bran 21 eingebaut werden (F i g. 3), die mit einem Strömungsmittel gefüllt und mit einem Manometer 22 oder einem Druckwächter 23 verbunden ist und den Druck im Berührungsbereich mit dem Trester anzeigt, je nach Höhe des Druckes kann ein Signal für die automatische Betriebsweise abgeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
60

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mechanische Presse zum Pressen von Trauben mit einer Preßkammer, bei welcher zwischen zwei ortsfesten Stirnwänden mehrere gegeneinander bewegbare, durchlässige Seitenwände angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkammer (1, 2, 3, 12) um eine senkrecht zu den Stirnwänden (12) verlaufende, horizontale Achse (18) drehbar gelagert ist
DE3044545A 1979-11-28 1980-11-26 Mechanische Presse zum Pressen von Trauben Expired DE3044545C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT00636/79A IT1120083B (it) 1979-11-28 1979-11-28 Pressa meccanica ad asse orizzontale per uva e vinacce a contrazione a trasversale

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3044545A1 DE3044545A1 (de) 1981-09-10
DE3044545C2 true DE3044545C2 (de) 1985-12-05

Family

ID=11295088

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3044545A Expired DE3044545C2 (de) 1979-11-28 1980-11-26 Mechanische Presse zum Pressen von Trauben
DE19808031527U Expired DE8031527U1 (de) 1979-11-28 1980-11-26 Presse zur kelterung von trauben und zum pressen von trester

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19808031527U Expired DE8031527U1 (de) 1979-11-28 1980-11-26 Presse zur kelterung von trauben und zum pressen von trester

Country Status (4)

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DE (2) DE3044545C2 (de)
ES (1) ES8202286A1 (de)
FR (1) FR2470678B1 (de)
IT (1) IT1120083B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2114758B1 (es) * 1992-07-28 1999-02-01 Coloma Jose Pascual Mejoras introducidas en la patente de invencion n p-9201576/x por: aparato escurridor estatico autovaciante para la extraccion de mostos y similares.

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE135482C (de) *
DE1627854A1 (de) * 1967-04-07 1971-02-25 Ernst Paetzold Presse zum Auspressen von Fluessigkeit aus Nahrungsmitteln

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Publication number Publication date
IT1120083B (it) 1986-03-19
ES497913A0 (es) 1982-02-01
DE8031527U1 (de) 1981-04-02
DE3044545A1 (de) 1981-09-10
ES8202286A1 (es) 1982-02-01
FR2470678A1 (fr) 1981-06-12
IT7900636A0 (it) 1979-11-28
FR2470678B1 (fr) 1985-12-20

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